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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.05.1920
Umfang: 16
Unschlußwillen anzuzweifeln! Darauf ist ein Fußtritt der Verachtung die einzig mög liche Antwort! “ Eine Idee, die im Volke wurzelt, ist nicht aus zurotten, sie ist der Geist, der treibt. Und der Anschlutzgedanke wurzelt fest und tief. Die Habsburger haben auf unser Land zwar eine Armee Jesuiten und Römlinge losgelassen und waren durch Jahrhunderte bestrebt, mit allen Mitteln der Gewalt den Protestantismus aus zurotten, der Tirol geistig mit Deutschland ver- Ier heilige Geist des F«chzeh«er-Simmele

- Vom Spekulier-Iokele. > „I bin fünfefuchzig Jahr alt wordn und Hab mi nia badet, leb' abr alleweil no!" hat der Fuchzchner-Sim« mele, treostn Gott, in Hottingr Gmoanausschuß gsagt, .wia amol an Antrag einbracht wordn ist, a Bad ein- 'z'richtn. 's Bad ist zwar decht eingrichtet wordn, der Simmele ist gstorbn, abr sein Geist geatzt nit lei meahr in Hötting um, ear spukt iatz übrall und ganz bsundrs in Innsbruck. Der Jnnsbruckr Gmoanrat hat sö in Simmele sein Ausspruch schun seit Jahr und Tag zunutz gmacht

dear Backstoanr, mit den mer iatz 's liabe Volk traf* Kart. Schad.ist lei, daß ban insrn Glabn die Leichn» !waschungn nit Brauch sein, sunst kannt mer sö Iwianigstns afn Toad gfreun. ! In Jnnsbruckr Gmoanrat hat gwiß schun diawet- amol der oane odr andre Gmoanvatr dran denkt, es müaßt iatz decht amol öppes übr dö Baderei gsagt weardn, abr wenn sie nachr aufschaugn und im Geist .stattn Hearrn Burgrmoastr den Fuchzehner-Simmele obn thronen und vorwurfsvoll abrfchaugn sechn, da ver. ischlagt's

an niadn wiedr die Red', und der Geist van Wimmele schwebt v"n oan zun andrn.und spricht ihnen sei allrheachste Zufriednheit aus. Und sie habn gar nit Kunden hat; allein der großdeutsche Gedanke hat Wurzeln geschlagen. Viele tausende Menschen in unseren Tälern konnten die Trennung von Deutschland nie verstehen und haben nie die Hoffnung aufgegeben, daß der Tag kommt, der die Grenze niederlegt, welche die k. k. Hausmacht aufgerichtet hat. Diese Hoffnung lebt und wirkt fort, heute

eine wahre Heimat sein wird, das Deutschland, das die Arbeit ehrt und allen Arbeitenden die Früchte ihres Fleißes sichert. Diese Idee ist der Geist, der uns treibt, diese Idee wird im End kampfe alle partilularistischen Tendenzen über winden, die Deutschland opfern wollen, um die Gesellschaft zu retten, die sich auf das Recht der Ausbeutung des Schwachen durch den Starken gründet. Der Völkerbund konMuiert. Dis jetzt gehören ihm 37 Staaten an. Rom, 21. Mai. In der Schlußsitzung des Dölker- bundrates

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1931
Umfang: 10
sind mit einem Stern und einer Nummer kenntlich gemacht. Bezugspreise: Für Oesterreich: halbjähr. 8 4-—. Für Deutschland: halbjährig R..M. 3-—. Für Italien Lire 12*—. klebrige» Ausland Schw. Frk.5--. 48 Jahre „Kerum Novarum". Die Jubelfeier in Nom. Vom neuen Geiste. Seitdem am ersten Pfingstfeste ein neuer Geist die Apostel und Jünger des Herrn erfüllte, sind fast 1900 Jahre im Meere der Ewigkeit versunken. Der Geist des Pfingstfestes kennt jedoch kein Wer den und Vergehen,- er ist heute noch so neu wie damals

im Abendmahlsaale zu Jerusalem. Und wenn alle Tage Pfingsten wäre, es wäre nie ein alter, immer ein neuer Geist, der plötzlich kommt wie das Brausen des Sturmes. Daß die katholische Kirche sich trotz allem Wandel der Zei ten so unwandelbar erhalten konnte, verdankt sie dem Geiste des Pfingstfestes. Er bewirkt die stete Sicherneuerung. Dieser Geist ist in „Rerum novarum“ ebenso frisch und unmittelbar, so ak tuell und lebenspendend wie in der neuen Enzy klika „ Quadragesimo anno expleto“ vom 15. Mai 1931

. Ob dieser oder jener Papst die Welt mit klaren Erkenntnissen überrascht, sie schöpfen alle aus derselben Quelle, vielmehr, es fließt ihnen zu vom „Schöpfer Geist". Ein ewiges Wunder, Las inßmer wieder erfrischt und verjüngt. „Sieh e, ich mache alles neu." Daß es angesichts dieser Tatsache, die jeder Christ, wenn er nur will, an sich selbst verspüren kann, noch Katholiken gibt, die jede Frische und Ursprünglichkeit vermissen lassen, denen es im al ten Trott am liebsten ist, die schon zufrieden

, nicht mehr aus das ruhige Bewahren beschränken. „Pfingsten sei uns Garantie für siegreiche Eroberung. Ter Heilige Geist muß uns wieder zur Unruhe werden, zur apostolischen Rastlosigkeit, zur Kraft, nie vorwärtstreibt." In der Defensive sind wir lange genug gewesen. Es lebe der neue Geist, ^üge er in uns allen wirksam werden. <1. B. „Es war ein Weltereignis ganz besonderer Art, als am 15. Mai 1891 Papst Leo XIII. die Enzyklika „Re rum Novarum" der Oefsentlichkeit übergab... Als sie erschien

Geist geborene Sozialpolitik und für die gründliche religiös- sittliche wie gesellschaftlich-wirtschaftliche Durchbildung der Arbeiterschaft, die den Arbeiter zur zielbewußten und planvollen Vertretung der sittlichen und wirt schaftlichen Belange der Arbeiterschaft und selbst zur Uebernahme der Führung aus diesem Gebiete befä higte. So sei die Enzyklika „Rerum novarum" die Magna charla aller katholischen sozialen Arbeit geworden. Im zweiten Teile werden die heutigen Zeitverhält nisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1926
Umfang: 8
z. B. beschimpft die Frie densfreunde im eigenen Lande und stellt ihnen als Schreck gespenst den deutschen „nationalen" Geist vor. der das ganze Volk, selbst die deutschen Sozialisten beherrsche ... So versucht man die Welt in der trüben Stickluft des Chauvinismus zu erhalten, in der die Saat der nationali stischen Hetzer, Abenteurer, der ehrgeizigen Militaristen und der profithungrigen Rüstungs industriellen so gut gedeiht. Wie der Friedens- und Völkerverstündigungsgedanke auch im Auslande marschiert, dafür

ein paar Beispiele: In Frankreich besteht eine „Gesellschaft zur Unterdrük- kung des Verbrechens: der Krieg". Diese Vereinigung hat sich den Kamps gegen den Geist des Krieges zur Aufgabe gemacht und unterbreitet einen wohldurchdachten Plan für eine Weltverfassung, dessen Grundzüge schon vor dem Waf fenstillstand, damals leider vergebens, verfochten wurden/ Der Völkerbund soll ausgebaut werden durch ein direkt zu wählendes Weltparlament, das als gesetzgeberische Gewalt für internationale Angelegenheiten

Presse, soweit sie „patrio tisch" oder national, schwieg ihn natürlich tot. Die ihn unterschrieben haben, sind keine Unbekannten. Mehr >denn Feuilleton. Der Aslete. Novelle von Max Funke. Der Astete Agnana war sehr alt und recht weise. Er lag am Fuße eines jahrhundertalten Baumes am Rande des Urwaldes von Himala und schien mit geschlossenen Augen ein vertrockneter Leichnam zu sein. Sein Geist, schon seit längerer Zeit den acht Siddhis (übernatürliche Kräfte indischer Asketen) ergeben, verweilte

selten in seinem Kör per. denn er bevorzugte gewöhnlich seine übernatürlichen Kräfte, um sich mit der Schnelligkeit eines Lichtstrahles in die höchsten Himmel zu 'begeben. Genau am Morgen des Tages Amavasai stellte der Neumond als Agnanas Geist bei seinen täglichen Meditio- nen diese ängstliche und unlösbare Frage: Wohin geht un sere Welt, die durch das unbeugsame Gesetz der Ursachen und Folgerungen geführt, zu welchem hohen Ziele oder zu wel chem Abgrund wird die Menschheit gestoßen, die dem unver

meidlichen Karma unterworfen ist? Und nachdem Agnana lange darüber gesinnt hatte, gestand er, dieses Problem nicht lösen zu können. Groß war seine Weisheit, aber auch groß seine Entschlossenheit. Er konzentrierte seine Gedanken und zwang seinen Geist, wie er es oft tat, seinen Körper zu ver lassen. Frei schwebte er hinauf bis in den Himmel der De- was. Dort näherte sich Agnana dem Raja Dewa und sprach zu ihm: O großer Dewa, wie schwach und klein ist mein mensch licher Geist neben dem beim JchKnne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.05.1926
Umfang: 16
•ert und Wertausenden von Menschen einen Lebensinchalt ,t. Denn es gibt für die Volksmassen nichts trostloseres, ichts verZweiflungsvolleres als ein geistig erstarrtes Da sein, ein Leben, das von keiner großen Idee erfüllt ist, das sich Zwischen Arbeit, Essen, Beten und Schlaf erfüllt. Ein solches Leben entbehrt jeden Schwung, jeden inneren Wert, ein solches Leben ist erstickend und ertötend in seiner Oede. Der Geist, der treibt, der auch dem noch mit Entbehrungen erfüllten Leben einen Inhalt

gibt, liegt in >dem Bewußtsein, mitzukämpfen für ein besseres Dasein, mitzuarbeiten an frem : Ausbau einer neuen, besseren Welt, an einer Welt, in der das Glück nicht wenigen in den Schoß gelegt, sondern allen Erdenkindern beschieden sein wird. Dieser Geist, der Geist des Sozialismus, hat Millionen und Millionen arbeitender Menschen in allen Zungen der Erde zu einem neuen, unge ahnten Leben aufgerufen. Dieser Geist hat lähmende Le- bensverbitteruntz in schöpferische Lebensfreude verwandelt, soziale

und geistige Kraftguellen erschlossen, die die ganze j bürgerliche Welt in Erstaunen, aber auch in Schrecken ver setzen. Denn an den lsichtbar gewordenen Kraftquellen erkennt jeder, der sehen kann, daß eine Bewegung von solch geistiger , Stärke einmal ihren Sieg erringen muß. Der Geist, der die Volksmassen aller Zungen ersaßt hat, wird weder mit List noch mit Gewalt abgetötet und erstickt werden können. Der Geist wird fortwirken bis zur Befreiung der Menschheit aus den Fesseln einer Jahrtausende langen

sein Geist, der Geist, der treibt, in die Masten der arbeitenden Menschen aller Nationen, immer mehr Menschen werden erfüllt von der klaren Erkenntnis, daß nur der Sozialismus die Menschen von den Festeln der Unfreiheit erlösen und den Menschen die Erde erobern wird. Der Tag, an dem wir den Sieg des Geistes der Freiheit feiern werden, wird kommen. Politische Rundschau. Sie „Vorbereitung" der AbrMungskomödie. In Genf tagt bekanntlich zurzeit die sogenannte „Kom mistion zur Vorbereitung der internationalen

fliagt. Denn der Kasper Hosenlatterer war schon imstand, daß er den heiligen Geist, der die Menschen überschatten soll, aus purem Konrurrenzneid aa no an- zwidert. Schon wegen dem Gscheidheitsmonopol, dös die Kasperln Hosenlatterer überall und allm in Anspruch neh men. P e r e z und der Delegierte Chiles C o d e s i d o traten für die Schaffung regionaler Abkommen ein. Die Schieds gerichtsbarkeit müsse mehr un>d mehr an die Stelle der krie gerischen Lösung der Konflikte treten. Der polnische Dele

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
Presse samt und sonders bestrebt, gerade genug für den Wiener Spießer zu leisten; und wenn es die Völker zu verhetzen galt, dann marschierte sie an der Tete. Für Wien und die Wiener sind diese Stunden ein Menetekel. Abgeordnete und Politiker hat unser Volk die gehabt, die es sich selbst gewählt, und hat sie darum redlich verdient; über das eigene Kirchspiel hinaus sahen nur die wenigsten. Daher der ständige ekel hafte Streit. Daher der Geist der Zersetzung, die sogenannten de struktiven Tendenzen

der Westmächte zur Verfügung ständen, glauben wir umso mehr bezweifeln zu können, als die Entente im eigenen Haufe mindestens ebenso viel aufzubauen hat wie wir. So lebt bei uns die Hoffnung, daß es gelingen wird, im Sinne des kaiserlichen Manifestes die Völker noch einmal zu sammeln. Hätte sich der Geist, der aus demselben spricht, nur vor einem Jahrzehnt durchsetzen können, oder wäre er wenigstens in diesem Augenblick mit einem vollkommen ausgearbeiteten Programm auf den Plan ge treten! Selbstbestimm

von Oesterreich loszusageu. Von der Einführung demo kratischer Grundsätze, vom Beginn der Aera des Selbftbestimmungs- rechtes auch der ungarländifchen Nationalitäten will man nichts wissen. Es ist wohl nicht wahrscheinlich, daß diese Nationalitäten sich weiterhin nach den Grundsätzen magyarischer Politik werden be handeln lassen. Auch dort muß und wird sich der Nationen Selbstbe- stimmungsrecht durchsetzen, da es dem Geist der Zeit widerspricht, daß ein Volk von acht Millionen eine ganze Reihe von Nationen

in wirklich kulturwidriger Weise und erdrückend beherrscht. Nur dann, wenn auch in Ungarn der Geist des kaiserlichen Manifestes sich durchsetzt, lverden wir uns einen ehrenvollen Frieden sichern. ..an dessen lso heißt es wenigstens im Manifest) Schwelle wir sieben." Nicht die zu Staaten gewordenen Nationen sollen das Ergebnis dieses Krieaes sein, sondern die kommende Friedenszeit soll uns einen Völkerbund höherer Art bringen. Für diesen Völ kerbund soll das neue Oesterreich ejn Paradigma sein. Daran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
, die — so heißt es in der Zentrumserklürung wörtlich — „gegen Geist und Programm der Regierung gesündigt, weshalb für sie darin kein Raum mehr sein könne". Fast unverhüllt tritt die Drohung mit dem Hinauswurf der Volkspartei aus der Regierung zutage; der Zentrumsführer Guerard spricht so gar direkt von einem Entweder-oder: Entweder tritt die Volkspartei mit ihren Ministern zurück oder das Zentrum verläßt die Regierung. Die Deutsche Volkspartei wiederum denkt gar nicht daran anszuziehen; ihr bot

ist! Wirklich ungemütlich muß dies für die Schuschniggs im Nationalrat sein. Nur ist nicht die „schlechte Bersasiung" Oesterreichs das Unheil, sondern die österreichische Moral, wie sie sich in der Regierungsmehr heit des Nationalrates am 24. April niedergeschlagen hat. Sind diese Schuschniggs damals nicht ausgezogen, dem Staate wieder „österreichischen Geist" einzublasen? Wer kennt chn nicht, jenen „österreichischen Geist", der nichts anderes ist als „Sünde wider den Geist", die in Oesterreich

landesübliche Sünde! Schuschniggs treiben allerhand vergnügliche Ballspiele mit den Wünschen ihrer Wähler. Beispiel: „Mieterschutz ge sichert! Wählt die Einheitsliste!" — und nur wenig später: „Abbau des Mieterschutzes in Sicht!" — auch im Zeichen der Einheitsliste ... In der Blickrichtung der Wählerschaft gesehen, ist dieses Spiel Prinzipienlosigkeit. Eine österrei chische Tradition ist allerdings darin enthalten, jener Lue- gerische Geist der biederen Verlogenheit, der christlichsoziale Geist

von politischen Bettlern degra diert wäre nun ja — „von" Suschniggs würden dieses Empfindungsniveau ganz gern akzeptieren. Wäre doch der Zirkel der Unverantwortlichkeit, der Geist der politischen Kameraderie, das „Endlich-wieder-unter-sich-sein" möglich. Und natürlich auch ein schneidiges: „Volk, du hast das Maul zu halten!" Einem solchen Oesterreich dürsten dann „von" Schuschniggs vielleicht die Güte haben, den Ehrentitel eines „geordneten Gemeinwesens" taxfrei zu verleihen. Die Schuschniggs find ein Symptom

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 01.11.1933
Umfang: 10
ist, glauben manche, es fei schon alles gewonnen. Darum möchten wir erneut feststellen, daß nicht die Bewegungen als solche eine Gefahr bilden, sondern vielmehr der Gei st, der ihnen innewohnt. Und dieser Geist heißt Liberalismus. Ob nun dieser Liberalismus mit einem Braunhemd, einer roten Krawatte oder einem christlichen Mäntel chen bekleidet ist, bleibt sich gleich. Der Liberalismus ist immer der geschworeneFeind des Christen tums. Nehmen wir also alle zusammen, die Braunen, die Roten

ohne Praxis. Das Papstwort wurde dem Volke vorenthalten. Das war nicht Zufall und nicht Vergeßlichkeit; es war das Walten des liberalen Gei stes, der bis in die Reihen der Führerschaft des christ lichen Volkes fein Unwesen trieb. Und heute? Soll jetzt, da dieser liberale Geist in Gestalt des National sozialismus in die Offensive übergegangen, jemand daran glauben, daß seine Artgenossen tn Rot und Pseudochristlich die Hände in den Schoß legen? Nein, das glauben wir nicht. Wir wissen es und spüren

es, daß der liberale Geist zwar getrennt marschiert, aber vereint schlägt. Darum das lendenlahme Gebaren in den Reihen der Arbeiterschaft. Darum das Krei schen der Bremsen fast überall dort, wo sich das Be streben bemerkbar macht, spontan mit der alten Luder und Korruptionswirtschast aufzuräumen. Man merkt es an allen Ecken und Enden, wie der liberale Geist das ganze Wirtschaftsleben beherrscht und daß dieser Geist bis tief in das kleinbürgerliche Volk hinein seine Wurzeln schlug. Angesichts dieser traurigen

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 16
Datum: 07.06.1919
Umfang: 16
Seite 6. „Widerhall vir. 23. it*i Der Ententefriede und der Pazifismus. Die Friedensbedingungen der Entente sind unter dem Protektorate der 14 Punkte Wilsons entstanden. Diese 14 Punkte konnten so rote jedes Wort, wie jeder Vertrag in zweierlei Weise ansgelegt werden, je nachdem Ver söhnlichkeit oder Haß sie lesen. Wilson schlug mit ihnen die Brücke, welche das wahnsinnige Europa zu einander führen sollte. Deutschland vertraute seinen Worten und ihm als dem Wahrheitsverkünöer. Der neue Geist

geordnet. Ja, der menschliche Geist ist die ärgste Geisel auf Erdetl, wenn er nieöerreißt, statt aufzubauen! Wilson hat schwer enttäuscht. Der Geist seiner 14 Punkte, dem sich Deutschland voll und ganz verschrieb, hat sich zu einem Zerrbild gewandelt. Wilson hat in Paris eine vollständige Niederlage erlitten, die ihn mit seiner fleckenlosen Vergangenheit zu einem bloßen Werkzeug des Krieges herabgesetzt hat. So urteile ich als Pazifist, diejenigen aber, welche die Gewalt als die erste und letzte Macht

ihr reaktionäres Sviel. <Dr. Straffner über Dr. Lammasch!) Fünfundzwanzig Friedensdelegierte Amerikas sind von ihrem Amt zurückgetreten und ihnen folgen noch andere nach, wenn nicht ein besserer Geist an die Stelle des Ge waltfriedens treten sollte. Der Rücktrittsbrief des ame rikanischen Frieöensdelegierten B u l l i t s wirkt wie eine Befreiung aus dieser jämmerlichen Atmosphäre, zeigt klar und unverrückbar den Unterschied zwischen den Kr'ieas- und Heldengeistern und uns Pazifisten. Wer die Frie'densiöee

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 04.06.1924
Umfang: 10
erstreckt sich über alle Völker und Erdteile und alle Welt muß mit ihm rechnen. Wahrhaftig, wer eine wirklich großzügige Revolution durchführen will, der muß zum hl. Geist in die Schule gehen. Pfingsten ist die größte Revolution, die bisher die Weltgeschichte erlebt hat. Aber dieser Umsturz vollzog sich nicht im Zeichen des roten Hahnes, sondern im Zeichen der weißen Taube. Nicht Haß und Zorn und Geschrei ist das Kennzei chen, nicht rauchende Städte und Dörfer, sondern Herzen voll göttlichen

Feuerb.randes und maß loser, welterobernder Liebe und ein Friede, wie ihn die Welt nicht kennt, und noch weniger ihn geben kann. Wie einst aus der Arche die Taube ausflog und den grünenden Oelzweig zuriickbrachte, so schwebte der hl. Geist hernieder auf das sünden volle Gewoge der Heidenvölker und brachte Frie den und Reinheit allen, die guten Willens waren. Wenn aber heute eine verhetzte und verführte Ar beiterschaft Revolution macht, dann tut sie es im Zeichen des roten Hahnes, lärmt und tobt und schlägt

kleinkindermäßig um sich und schüchtert die Welt durch Raub und Mord ein. Klassen- kampf bis aufs Messer ist das neue Evan gelium und Ka?ibalengeist der neue Geist, man denke nur an Rußland, Ungarn und Deutschland nach dem Umsturz. Wenn Menschen Revolution machen, dann wen den sie sich gern in wortreichen Aufrufen an die Völker der Erde, gründen eine I n t e r n a t i o- n a l e. Allein das ist leichter gedacht als gemacht. Bisher haben sich alle diese Internationalen im entscheidenden Augenblick zerschlagen

müssen. Erst lächelte und spottete man, dann drohte man mit Kerker und wilden Tieren und schließlich alarmierte man die Wissen schaft und alle Heere der Welt. Und doch! All diese waffenstarrende Gegenrevolution des Mate rialismus konnte nicht, ausrichten gegen den Geist, der da weht, wo er will. Wohl verbluteten Hun derttausende und Millionen, aber gerade dieser Strom von Martyrsrblul hat das Heidentum fort- geschwemmt. Heute müssen wir in alten staubbedeckten Bü chern Nachlesen

, wenn wir über dies scheinbar un überwindliche Heidentum Aufschluß wollen. Es war einmal! Die Revolution des hl. Geistes aber lebt und wirkt heute noch. Und wo immer sie mit den Heiden in Berührung kommt, da zeigt sie ihre Wunderkraft und wirkt wie ein erneuernder Sauerteig, heute so gut wie gestern und ehegestern, denn gegen den hl. Geist ist alles Erz und Gold und Geld der Welt machtlos. FeurigeZungen schwebten über den Häup tern jener Elf, die sich Gott als Träger seiner Re volution auserlesen hatte. Wie lehrreich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 14.05.1932
Umfang: 12
. 19., Zölestin, Freitag, 20, Bernh. Komm, deutfGer Geist! Unser Pfingstgruß. Stolz ist unser Jahrhundert, anmastend das dritte Iahrzehnt. Maschinenzeitalter. leuchtende Laufschriften der Kinopaläste, Flugzeug und Rundfunk. Tonfilm und hängende Häuser zaubern ein Bild, dessen Banne Men schen bis in die tiefsten Täler und stillverträumten Berg gemeinden erliegen. Ist das leise wimmernde Klingen einsamer Kirchenglocken im Orkane atonaler Symphonie einer irrsinnigen Welt untergegangen? Mistverstanden heute

der Begriff von Freiheit, die nur aus nationaler Gebundenheit reift. Verkannt der von der französischen Revolution übernommene verzerrte Wahnbegriff von Gleichheit, die nur auf der Grund lage idealistischer Lebensauffassung möglich ist; vergessen, dast über der materiellen Forderung nach gleichberechtigter Teilnahme an den Gütern der Welt die sittliche For derung nach gleicher Verpflichtung zum Guten steht. Schon hat sich der Sieg der Materie über den Geist als eine Niederlage erwiesen. Schon

ist eine Götzen- dämmerung des materialistischen Denkens und Handelns angebrochen. Allenthalben weht der Geist des Unterganges. Den Untergang besorgt die Welt geschichte von selbst. Selbstzerstörung ist Entartung, Selbstmord macht nicht zum Gotte, sondern zum Leich nam. Das gilt für unser Volk wie für den Menschen. Mag es Leute geben, die statt Leben Untergang propa gieren, mögen sie ruhig im Untergange Freiheit und Gleichheit rufen, mögen sie sich mit planloser, zielloser Bewegung, im Zeitalter

des Materialismus Fortschritt genannt, begnügen, dann sollen sie zum Karusselle grei fen, das sie im Kreise umhersührt, bis sie schwindlig werden und bis die Balken brechen. Materie rast bis sie. zerspellt. Geist schreitet langsam und bricht sich Bahn. Jahrhunderte versanken. Ein neues ist heraufgedäm mert. Sind wir innerlich neu geworden oder schleppen wir nicht vielmehr unseren alten Körper im vrunkenden Goldflittergewande umher? Hat die gei stige Entwicklung mit den technischen Fortschritten der Zivilisation

Alpenwelt in eure Menschenwelt, wie klein sie ist, wie unwichtig der Hader, die Zwietracht, das Misttrauen, Habgier und Raffsucht. Nehmt die blühende Kraft mit heim in den Alltag. Dann erfüllt sich viel leicht das Pfing st wunder der Erleuchtung, dann verstehen wir vielleicht die Sprache der feurigen Zungen, Vaterland, Freiheit und Einheit, dann war der Pfingstruf nicht vergebens: Komm, deutscher Geist! Dr. E. Lentner. $ald sog es sie ... Große Dürseeblock Rrvieruns - Bun-eskanziee Dollfuß. Wien

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1926
Umfang: 8
des Vaterlan des hier wiederzufinden, wo es künstlich und gewaltsam entstellt worden ist. Auf den Sieg der Waffen wird die Eroberung durch den Geist folgen." Das „Vorarlberger Tagblatt" nimmt in sei nem Leitartikel vom 15. Juli l. I. zu dieser G e - schichtslüge Stellung und sagt dann zum Schlüsse: „Denkmal des Sieges nennen die Italiener ihr Schandmal in Bozen, Denkmal der Ver rates nennen es alle ehrlichen Menschen. Denk mal des Verrates, dieses Urteil wird die Welt geschichte als Weltgericht fällen

einen anderen bildlichen Ausdruck gegeben, aber was hilft es, wenn die Schande sich maskiert. Der Röntgenblick der Menschheit durchschaut die Maske und sieht das Denkmal in der Gestalt, wie wir es zeigen. Und wie die Worte vom Sieg eine Lüge sind, so sind auch die Worte von der Eroberung durch den Geist eine Lüge, es wäre denn, daß Gewehr kolben, Brandfackel, der Dolch des Bravo und Rizinusöl die Geistigkeit des italienischen Volkes ausmachen. Oder ist es eine Eroberung durch den Geist, wenn man die deutsche

Bevölkerung von Südtirol mit Gewalt zur Beteiligung an dieser geschmacklosen Siegesfeier kommandiert, wenn man deutsche Lehrerinnen, die deutschen Privatunter richt erteilen, verurteilt und um ihre Existenz bringt, deutsche Jungen, die deutsche Lieder san gen, in den Kerker wirft, und nur mit Gewehrkol ben und Bajonett regiert? Was sie Sieg nennen, ist Verrat, und was sie Geist nennen, ist der Un geist der Gewalt und der Roheit. Schließlich aber hat sich Judas, der Ischariot, erhängt." — Zessionen rieten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 10.09.1927
Umfang: 12
zeichnet Graf Eou- denhove-Ealergi einleitend den Rückschlag in der Verständigungspolitik: „Zwei Jahre sind vergangen, seit die Welt die frohe Botschaft eines europäischen Morgen rotes vernahm: Locarno! Zwei Jahre sind ver gangen, aber die europäische Sonne, die da mals ihre Strahlen über die Völker warf, ist noch nicht aufgegangen. Zwei Jahre lang wur de soviel über den Geist von Locarno ge sprochen und geschrieben, bis dieser Geist ver raucht roor; bis neues Mißtrauen, neuer Arg wohn und neue

Unsicherheit an die Stelle von Vertrauen, Zuversicht und Hoffnung traten. Der Geist von Locarno ist nicht gestorben, aber er ist eingeschlafen. Es ist Zeit, ihn zu wecken! Die Entwicklung duldet keinen Stillstand und unsere Zeit läuft schnell. Was nicht vorwärts geht, geht zugrunde, und was stillesteht, fällt. Entweder geht die Geschichte über Locarno hin weg zu neuem Haß und Krieg oder sie führt über Locarno hinaus zu Paneuropa. Der Bau von Locarno wankt, weil er stockt,- weil die Hoffnungen

, die an ihn geknüpft waren, nicht in Erfüllung gingen,- weil der Geist der Ver ständigung nicht Herr wurde über den Geist des Argwohns: weil Kräfte am Werks sind, die das neue Europa nicht wollen." kine weitere schwere Nlecterlage üer 8sr!a?aemokraten. Nach den für die Sozialdemokraten gerade zu vernichtenden Personalvertretungswahlen der Sicherheitswachleute in Wien haben nun auch die Grazer den Sozialdemokraten eine schwere Wahlniederlage bereitet. Die Sozialdemokraten haben von den bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 12.05.1932
Umfang: 20
nicht an. In Oesterreich und in 'Deutschland da- S kla g en die Bauern, daß sie keine Futtermittel mehr rt können und die Industrie jammert über schlechten Geschäftsgang und das Gewerbe nicht minder! Man halt Kongresse mit langen Reden und kommt zu keinem Ziele; die Not wird immer größer, aber keinem der verantwort lichen politischen und Wirts chastrführern, die da meinen, »einen Geist! die Weisheit mit dem großen Löffel gegessen zu haben, fällt les ein, einmal aus tiefstem Herzen zu flehen zu dem, .der die Welt

erschaffen und zu bitten: Sende deinen Geist aus, nachdem der unselige nicht mehr ausreicht und du wirst 'das Angesicht der Erde erneuern. Da meinen diese von 'sich so eingenommenen Herr schaften, sie könnten die Welt ohne Gott gestalten. Was bringen 'sie denn zustande mehr als Wirrwarr und Not? Es fehlt eben der Geist, den der zu senden versprach, der von sich sagen konnte: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, und 'ber weiters gesagt hat: Ohne mich könnt ihr nichts tun! Der aber auch gesagt

, daß man nur zu leicht irre wird, wenn man nicht in feinem Herzen den Glauben an Gott tief verankert hat. Die Erkenntnis 'der göttlichen Wahrheit allein wird die Menschheit aus den Banden des Elendes und Not befreien, wenn d i e f e r Erk e n n tnis a u ch d i e entsprechenden Taten folgen. Wer aber soll diese Erkenntnis uns vermitteln, wenn nicht jener Geist, um iben die Kirche bittet: Emitte spi- ritum tuum et creabuntur 'et renooabis faoiem terrae: Sende aus deinen Geist und 'sie werden neu geschaffen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1925
Umfang: 8
Asiatismus, zum Teile verdunkelt worden ist, so konnte er doch trotz allen Mißgeschickes aus den Gemütern der Deutschen nicht ausgetilgt werden, wie man es gerne feindlicherseits erstrebt hätte. Deutscher Geist hat sich den lebensverdiisternden Schlinggewächsen minderwertigen Fremdgeistes immer mehr zu entwinden verstanden. Deutsche Gnstesheroen haben im Laufe der Jahrhunderte unser Volkstum wieder in das Licht der Leben weckenden und Leben erhaltenden Sonne geführt, so daß es in seinem Innern gefestigt

, allen Stür- men Trotz zu bieten vermag. Auch die Slurmnächte der Jetztzeit wird deut sches Volkstrrm ungebrochen überdauern. 2llle Siegkraft eines edlen Volkes liegt im Gei sie seiner Vesten und Weise st e n. Dieser Geist ist wahrer Sonnengeist, der die Ge müter der Jugend entflammt und die Herzen der Alten mit neuer Hoffnung für des Volkes Zu kunft erfüllt. Dem deutschen Volke blüht noch einegroßeZukunft; derm es steht sozusagen erst am Anfang einer neuen Zeit, der sein von den Schlacken niederell

Fremdtums besteiter Geist den Weg zu bahnen bestimmt'ist, um ihr sein edles Stigma aufzuprägen. Denken und Forsch e.n find deutsch elnr Wesen von Natur aus angeboren. Der auf Wahrhaftigkeit angelegte Charakter deut- schen Wesens findet sich namentlich in den von edler Denkergesinnung zeugenden Crrun- genschaften deutscher Wissenschaft aus geprägt. In einer Übergangszeit, wie der heutigen, gibt es natürlich sehr viel Falsches und Schlech tes, was sich durch die Jahrhunderte festgesetzt

wollen wir denn auch den Beginn des neuen Lichtjahres, die deutsche Weih nacht. feiern, erfüllt von der alten Wahrheit d e u tschen Glaubens: Ich glaube an die Kraft des Güten, Tief waltend in dem Grund des Seins, An deutschen Geist, den hochgemuten. Im Wesen mit dem Guten eins. M. Ioksch. BslitWe AelrachüMen. Von Abg. Dr. Sepp S t r a f f n e r. Innsbruck, am 24. Dezember 1925. Der Weihnachtsbaum des deutschen Volkes er glänzt auch Heuer noch nicht im vollen Lichter glanze, wenn er auch wesentlich Heller erleuchtet

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 20.11.1920
Umfang: 10
, es will den ar men zerfchundenenen österreichischen Kleinstaat christlichen Führern anvertrauen. Arbeit, Spar samkeit, Gerechtigkeit, ehrliches friedliches Wol len soll die Losung der Regierung und aller Volksschichten sein. Heber Grundpläne zum wirtschaftlichen Ausrichten haben sich unsere Führer da und dort schon geäußert. Eines wolle daneben nicht vergessen werden: Auch dazu braucht es einen neuen Geist, christlichen deutschen Volksgeist, frei von allem Fremd- tum. Denn unheilbar sind und bleiben wir geistig

", Juden sind heute die Führer der Sozialdemokratie, Juden sind die Träger der unheimlichen Weltmacht der Freimaurer; Juden haben Presse, Theater und Kunst mit geilem Geist erfüllt; Juden sind die Führer des kulturfeindlichen Bolschewis mus. Aber auch dort, wo sie als Menschheit beglücker austreten wollen, säen sie nur Zer setzung und Verderben. Es ist ein tragischer Fluch, der aus ihnen ruht, den nur der Ver rat am Messias erklären kann. Und dieses Volk sitzt allüberall, wo unsere Volksgeschicke

entschieden werden, sitzt uns im Herzen, im fleisch, in den Knochen, beherrscht unser Wirt- schafts-. Wissen-, Staats- und Geistesleben! Wir müssen uns freimachen, wollen wir ernstlich gesunden. Also Judenverfolgungen, Pogroms? Nein. Das wäre unserer unwür dig. Aber aus eigene Füßewollen wir uns stellen. Ueberall, allüberall uns rein und unbeeinflußt halten von jüdischem Rat, jüdischem Geist, jüdischer Hilfe, jüdischem Ver kehr. Wozu müssen die leider bis auf wei teres teilweise noch unentbehrlichen

Zentralen fast ausschließlich in Judenhänden sein? Wa rum muß die fachliche Beratung in der Ver fassungs-Gesetzgebung auch unter einem christ lichem Regierungschef, ausgerechnet einem jü dischen Wissenschaftler anvertraut sein? Wa rum sind und bleiben die hervorragenden Kunst- Institute des Staates in jüdischen Händen? Warum jüdisches Personal überall, wo Volks geist und Volks- oder Staatsleben geleitet wird ? Für die Wiederkehr eines Christenftaates ist Reinemachen, großes Reinemachen

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