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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.03.1908
Umfang: 16
blatte hier zur V-röffentlichung bringen. An.erster Stelle tritt der Aufruf den maß losen Schmähungen und Insulten der Christlich sozialen gegen die führenden Kreise der Partei kräftigst entgegen: „... In der letzten Nummer des „Tiroler' vom 27. Februar 1908 lautete eine besonders markante, die letzten Ziele der christlichsozialen Partei in Bozen deutlich enthüllende Stelle fol gendermaßen:-„Tie Herren wollen offenbar vor aller Welt beweisen, daß der verhängnisvolle Geist, der zum Schaden der Bürger

seit der Uebernahme des Stadtregiments durch Dr. Pe- rathoner.im alten Nathause herrschte, auch ins neue Rathaus hinübergerettet wurde'. Teutfchfreiheitliche Wähler von Bozen! Einer solchen gemeinen und niederträchtigen Schmäh ung, einer so großen Undankbarkeit gegenüber den» nunmehr 14jährigen segensreichen Wirken unseres Bürgermeisters Dr. Perathoner, der die Stadt zu einem ungeahnten Auffchwlmge ge bracht hat, von dessen Geist und unermüdlicher Tatkraft die zahlreichen Neuschöpfungen

in der Stadt auf allen Gebieten lauter zeugen, als es Worte vermöchten, dessen Tätigkeit als Ober haupt der Stadt Bozen von den anständigen Männern aus dem! gegnerischen politischen Lager oft und oft vorbehaltlos Unerkannt wurde, können wir.!nur die einfache Frage entgegenhalten, worin denn der verhängnisvolle Geist in der GeÄeinde- stube sich eigentlich äußert!? Ist es vielleicht ein verhängnisvoller Geist, der die „Etfchwerke' ge schaffen, der neue Brücken und Straßen ange legt und alte verschönert

hat, der die Oberreal- schule, das neue Mädchenschulhaus, das Museum! und das neue Rathaus geschaffen hat? Ist es ein unheilvoller Geist, der die Finanzen der! Stadt so glänzend gestaltet hat, daß ohne Mehrbe lastimg der Bürgerschaft Jahr vms Jahr ein neue Schöpfungen ms Leben gerufen werden? War es der verhängnisvolle Geist, der das danieder liegende Schulwesen in Bozen so emporhob, daß uns piele größere Städte darum: beneiden? Oder war es ein verhängnisvoller Geist, der die Lllters- j Versorgung fast

aller Kategorien der städtischen ^ Bediensteten, Heißen sie nun Beamte, Wachleute, Gefällsorgane, Tiener oder Lohnarbeiter, durch geführt, hat? Oder liegt der unheilvolle Geist vielleicht darin, daß - trotz aller Quertreibereien des' hiesigen chxistlichsozialen Bauernorgans der vollem! - Geiste, daß durch zahlreiche öffentliche Konnte in letzter Nummer Raummangels halber keine IA sfnahme mehr finden. D. Red. Bautni Millionen in die Kassen der hiesigen Handels- und Gewerbetreibenden flössen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1887
Umfang: 8
dessen Rechtsverhältnisse im Großen und Ganzen sich gestalten und welche Bildungs- und Triebkräfte der Gestaltung und Entwicklung des Rechtes zu Grunde liegen. Nicht zum geringsten Theile ist aber gerade der Staat, in welchem alle Rechtsinstitute eines Landes ihren besonderen Hort und ihre höhere Einheit finden, ein Spiegel und Gradmesser für den Hoch- und Tiefstand der Cultur eines Volkes. Hiebei kommt es aber namentlich darauf an, ob der Staat den Geist des Rechtes aus sich selber nimmt, oder ob er eine Grenze

und in seinem ganzen Wesen die fundamentalsten Prinzipien der Menschheit verläugnet. Man weiß ja nicht, liegt der modernen Ansicht vom Staate die Anschauung zu Grunde, der Mensch sei ein ganz unschuldiges, engel haftes, ja göttergleiches Wesen, oder die Annahme, der selbe fei ein rein körperliches, geist- und seelenloses Ding und den Bestien gleich zu achten. Soviel ist gewiß, der wahre und wirkliche Mensch, wie er seit Adams Zeiten leibt und lebt, ist von den Doktrinären der modernen Gesetzgebung ganz vergessen

zu, den Geist und die Theorie des Rechts selbst zu bestimmen, dann läßt sich mit dem Rechte Alles machen, was man will; das Recht ist in diesem Sinne nicht ein Palladium der Freiheit und eine unerschütter liche Schutzwehr gegen jegliche Gewalt, es ist vielmehr selbst eine seindliche Macht zum Angriff gegen Alle, es ist ein Werkzeug der schrankenlosen Willkür und eine Drahtpuppe der Parteien; es ist dann ein Spielball der öffentlichen Meinung und ein in allen Farben schillernder ProteuS, und nicht mehr

die Herrin und Königin, der sich Alle, Arm und Reich, Groß und Klein in gleicher Weise beugen müssen. Durch eine eigenthümliche Ironie des Schicksals ist es geschehen, daß gerade zu einer Zeit, wo der Staat sich gerne den „Rechtsstaat' nennt, in demselben das Bestreben besonders hervortrat, ein Recht zu schaffen, ohne dazu der Wahrheit zu bedürfen, etwas schlechthin Aeußerliches und rein Thatsächliches, einen Leib ohne Seele, einen Körper ohne Geist. Daraus resultirt auch die überaus traurige Erscheinung

göttliches und menschliches oder ein gottmenschliches sei, in der ersten Tafel die Gottesrechte jedem andern Recht voran und gibt dadurch deutlich zu verstehen, welches überhaupt die Quelle und Basis aller wahren Gerechtigkeit sei. Diese Gottesrechte sind ja zugleich die Rechte des Geistes und darum auch die ersten und vorzüglichsten Menschenrechte; denn ohne Beziehung zu Gott ist der Mensch kein Geist und ist er kein Geist, dann ist er auch keine Person und kein Mensch. Darum sind die in der ersten

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 02.06.1897
Umfang: 10
, gering; daher müssen wir dankbar alle in echt kirchlichem Geiste geschriebenen Bücher über diesen Gegenstand begrüßen und benützen. Unser glorreich regierender Papst arbeitet jetzt mehr als früher daran, die Orientalen zur römischen Mutterkirche zurückzu führen. Helfen wir ihm durch die Verehrung des hl. Geistes; denn gerade dieser Person geschieht durch das Schisma und die Häresie der Griechen das größte Un recht. (Die schismatischen Griechen behaupten irrthüm lich, der hl. Geist gehe

Bruderschastsbüchlein es ist, viele neue Mitglieder ge winnen. (S. 443). Der Ausstattung nach eignet sich das Büchlein auch sür Firmlinge, besonders zur Vorbe reitung auf dieses in unseren Tagen so wichtige Sacra- ment. Möchten viele. Pathen ihre Firmlinge 8 oder 14 Tage vor der W »Firmung damit beschenken, eS würde der hl. Geist manches Herz besser vorbereitet finden für seine Gnade, denn: „der Inhalt dieses Büchleins ist in all seinen Theilen nicht bloß frei von allem, was irgendwie Beden ken erregen

hochpriesterlichen Gebete. — Was die Seele dem Leibe ist, ist der hl. Geist der Kirche Gottes. (St. Augustin.) Genügt das gesagte nicht, die Verehrung Gottes des hl. Geistes zugleich mit der Verehrung des heiligsten SacramenteS anzuregen? — Unsere frommen Vorfahren beschämen uns vielfach wie in der Huldigung dem eucha- ristischen Heilande gegenüber, so auch in der Verehmng des hl. Geistes. — In jener Zeit der Dombauten mit *) Zugleich eine Recension über: „Der beste Tröster-, ein BetrachtungS- und Gebetbuch

über Gott den hl. Geist, vor züglich für die Pfingstzeit (BruderschastSbuch) von AloiS Bader, Religionslehrer (jetzt ?. Meimad im Cisterstenser-Stifte Stams). 500 S. 16». Innsbruck, BereinSbuchhandlung. Preis in geschmack vollem Leinwandeinband L0 kr. — Bon demselben Verfasser ist in der nämlichen Berlagshandlung soeben auch eine „Ztovene zum hl. Geiste in allen Anliegen und zur Borbereitung auf das Pfinystfest', „Zuflucht zum Bater der Armen- betitelt, ersch»e»en. ihren wundervollen Altären

und Sacramentshäuschcn (Nürnberg) entstanden auch (1352 in Neapel, 1578 m Frankreich), die Ritterorden zu Ehren des hl. Geistes. Wie viele Kirchen, Klöster und Spitäler wurden Gott dem hl. Geiste geweiht?! Auch in neuerer Zeit regt sich wieder , mehr das Bedürfnis, den Geist der Liebe und der Wahrheit herabzurufen auf unser Leben und Wirken. Die Andacht zum hl. Geiste steht ja in innigster Beziehung zur Herz Jesuandacht und dadurch auch zur hl. Eucharistie (Scheeben „Mysterien des Christenthums- S. 431). — Gelehrte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1914
Umfang: 8
Geist unter ihr Joch zwingen? Wi? soll dem Materialismus begegnet werden? Gott, der Allwis sende. gab dem Menschen das Programm schon b>'i der Schöpfung mit auf den Weg: „Machet die Erde Euch Untertan!' lautet das Wort Nes Schöpfers. Es bleibt also nur ndrig. >>as; das Chri stentum die Herrschaft auch über den Fortschrur Ver Neuzeit und über den Kapitalismus erringen muh! Bon Anfang an haben die Vertreter der katho lischen Kirche gegen den Liberalismus Wider^ svruch erhoben, weil er dem Renschen

ihm die aken Bilder der glauben streuen Vergangenheit, die Bilder- der Vcrirrung und d'/e ciner glücklicl^ren Zutimft. welche dann erreich! wirö, wenn wieder der Geist des praktischen Christ?,rttrms, der Geist der Wahrlieit. Gerechtigkeit und Nächstenliebe Besitz nimmt von den Angelegenheiten deS Staates, des Landes, der Gemeinde, des Standes, des wirtschaft lichen» Verkehrs, des Erwerbslebens, der Schule, kurz von allen Gebi7U-u des öffentlichen Lebens, woraus e-z bislang verdrängt war. Wahrlich

, sondern in das rechte Geleise bringen, mit Schranken umgeben, welche alles Un heil vsn der Menschheit abhalten. ?lber mit der Herrschast über die Früchte der Er de und über die Früchte des menschlichen Geistes, über die Erfindtmgen. ist es nicht getan. Es muß der Geist des Christentums, der Geist der Wahrheit. Gerechtigkeit uud Liebe, auch den gan zen Menschen und die ganze. Gesell schaft wieder erfassen und durchdrin gen. Der Kapitalismus, der Materialismus, der große Egoismus unserer Zeit, muß überwunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1920
Umfang: 6
in Frankreich zu gebracht und liebte es. da fein Geist seinen sonstiaen Fähig keiten nicht angemessen war. damit zu prahlen und allerlei welsche Floskeln in feine Rede zu streuen. ' Auch Frau Uta konnte sich dem Reiz nickt ganz ent- ziehen, den des tollen Minnekriegers Verwegenheit auf sie Übte. Sie liebte solch kleine Gefechte aus dem starken Ge fühl heraus, hinter den Plänklern ihrer Schönheit den sichern Wall einer sturmfreien Tugend zu wissen. Auch war sie noch tüchtig in ihren jungen, ritterlichen

Gemahl verliebt, dem sie kaum ein Jahr lang angetraut war. Es schmerzte sie zwar sehr, den Gatten stets auf Reisen und geschäftigen Ritten fern zu haben, zu denen sein Ehrgeiz und fein ungebändig- ter Drang nach neuer Machtentsaltung ihn trieben, wobei sie oft viele Wochen sich selbst und Frau Marinas Bewachung überlassen blieb. Aber sie war doch einsichtsvoll genug, dem kühnen, männltchftarken Geist ihres Gatten ihre stillver schwiegene Sehnsucht zum Opfer zu bringen

geworden. Aus Beda Webers wertvollem Bucke über die Stadt Bo zen und ihre Umgebung und aus den Werken anderer Schriftsteller habe ich die alte und neue Geschichte dieses eigenartigen Landes kennen gelernt. ' Geist ist Geschichte. Ich bin bestrebt, den Geist meiner neuen Mitbürger zu ergründen und zu verstehen, um aus dieser meiner Kenntnis die Richtlinien für meine politische und administrative Tätig keit abzuleiten. , ., Ich bin bewußt, daß geistige Bedürfnisse manchmal gebie terischer

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 24
Datum: 23.06.1910
Umfang: 24
sein, auf seinen eigenen wie mit Riesenlettern und Flammenschrift am Geisteshimmel aller Völker eingeschriebenen Namen, . auf ihn können sie nicht Anwendung finden. Sein Name ist wie ein hochaufgerichtetes Feldzeichen, um das sich jene stets tvachsenden Millionen auf der ganzen Welt scharen, die ihren Geist wenigstens für Augenblicke der Enge des Erdenlebens in die höchsten dem Himmel nahen Höhen entrücken wollen. Und alle Völker, alle Länder beugen sich vor dieser Majestät. Was aber empfinden erst wir Deutsche

, die wir ihn stolz den Unseren nennen und in ihm die höchste Blüte deutschen Gei stes erblicken dürfen? Denn mag auch sein alle Fernen durchmessender Geist über die Grenzen der eigenen Nation hmausgeblickt haben, nur aus deutschem Stamme konnte ein Goethe entstehen, und nur aus deutschem Wesen konnte sich dieser ungeheure Geist entwickeln. Und so faßt uns denn beinahe ein Schauer an, wenn wir denken: Hier an dieser .Stätte, in diesem Hause, in unserer Stadt weilte einstmals nerstag, 38 . Zum 191V 14V Goethe

! Kurze Stunden zwar nur, aber für sie doch Augen blicke höchster dichterischer Weihe. Die italienische Reise war die einschneidend Epoche in Goethes Entwicklung. Durch Jahre vorher schien sein ganzes Leben nur ein Hinbewegen zu diesem Ereignisse, daA seinem Geist neue Formen, seinem Schaffen neue Wege wies. Auf der ganzen Reise trieb ihn die Unrast, das Land seiner Sehnsucht so rasch als möglich zu erreichen, unaufhaltsam vorwärts. Die Nacht durchfuhr er vom Brenner nach Bozen und flüchtige Rosse

und nur von einer Grön landsfahrt, von einem Walfischsange zurückkäme.' Hier erst also unter den wärmenden Strahlen der Südlaudssonue, im lieblichen Bilde der in den leuchtenden Farben- des Herb stes getauchten Landschaft» unter dem halkyonischen Himmel Südtirols eröffnete sich. Goethe eine neue zauberische Welt, die er im Traume lange schon in sich getragen hatte. Und mir scheint, wir mutzten^ diese Stadt, dieses Land noch tau- ^ sendmal mehr lieben, da es doch Goethes Geist neu befruchten und neu beschwingen

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 18.07.1903
Umfang: 12
, wird die soziale Frage nicht gelöst und die soziale Not nicht gelindert. Die Frage wird gelöst und die Not wird entfernt durch christ liche, durch soziale Taten. Kolping war ein Mann der Tat, und sein Werk, die Errichtung des Katholischen Gesellenvereines, war eine soziale Tat ersten Ranges. Möge der Segen Gottes, der so reich über dem Vereine gewaltet hat, auch ferner über ihn walten, möge der Geist Kolpings niemals daraus weichen, möge ! der Geist des großen heimgeganen Priesters namentlich die Präsides

der Gesellenvereine durch dringen. Die Präsides sind ja nach der Be stimmung Kolpings Priester und ihre Tätigkeit soll wesentlich eine seelsorgliche sein. Möge der Geist Kolpings die Präsides durchdringen, damit sie ausharren im Wirken wie Kolping, zum Wohle des arbeitenden Volkes. Ich schließe, wie ' ich begonnen, mit dem Wahlspruche, den Kolping dem Gesellenvereine gegeben hat: Gott segne das ehrbare Handwerk!' (Gott segne es!) Mit der Absingung eines Chorgesanges wurde die Festversammlung geschlossen. Um 5 Uhr

Kemohner von Prntz, welche am Mittwoch Abends bei herrlichem'Wetter im Bürgersaal garten stattgesunden hat, erfreute sich eines wahren Massenbesuches aus allen Bürgerkreisen der Stadt und vieler fremder Familien. Der Herr Hofrat und Kreisgerichtspräsident Freiherr von Biegeleben mit mehreren Herren Beamten, Herr Statthaltereirat Ritter von Falfer, Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, das gesamte Offizierskorps des hiesigen 2. Landesschützen-Regiments, sowie mehrere geist liche Herren beehrten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1910
Umfang: 8
im gestrigen Trienter „Popolo'. Aus Oesterreich <mSge»iefe« wurve der bisher in Rvvereto wohnhast gewesene NeichSitaliener Johann Zanwi. ÄuWtnd-Weitt. Unter überaus zahlreicher Beteiligung hielten die hiesigen völkischen Vereine gestern abends eine Sonnwend-Talfeier ab, aus «deren Verlauf zu er- sehen war, daß sich in unserer Stadt der Geist für die «deutsche Sache von Jahr zu Jahr emporschwingt und weitere Kreise für den hehren Gedanken ge wonnen werden. Wer hätte vor zehn Jahren daran denken

: „Name ist Schall und Rauch, umnebelnd Himmelsglut' tausendmal >vahr sein, auf seinen eigenen wie mit Riesenlettern und Flammenschrist am Geisteshim mel aller Völker eingeschriebenen Namen, auf ihn können sie nicht Anwendung finden. Sein Namen ist wie ein hochaufgerichtetes Feldzeichen, um das sich jene stets wachsenden Millionen auf der ganzen Welt scharen, die ihren Geist wenigstens für Au genblicke der Enge des Erdenlebens in die höchsten der Himmel nahen Höhen entrücken wollen. Und alle Volker

, alle Länder, beugen sich vor dieser Majestät. Was aber empfinden erst wir Deutsche, die wir ihn stolz den Unseren nennen und in ihm die höchste Blüte deutschen Geistes erblicken diirfen? Denn mag auch sein alle Fernen durchmessender Geist über die Grenzen der eigenen Nation hinaus geblickt haben, nur aus deutschem Stamme konnte ein Goethe entstehen, und nur aus^deutschem We sen konnte sich dieser ungeheure Geist entwickeln. Und so faßt uns denn beinahe ein Schauer an, wenn wir denken

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1887
Umfang: 8
desselben bewirken. Auf sich selbst und die Welt isolirt ist der Mensch unabweisbar ein Sclave der Natur und der Leib das dominirende und alleinherrschende Prinzip seines Lebens. Seele, Leib und Natur werden gleichsam eins und identisch miteinander; die Nothwendigkeit triumphirt, die Freiheit geht verloren; es wird völlig Nacht für den Geist und alle Ideale gehen unter; der Mensch ist nur noch ein Individuum, keine Person. Durch seine Beziehungen zu Gott, dem Urquell des ewigen Lichtes und Lebens, erhebt

sich der Mensch auf einen unendlich höheren Standpunkt; er wird Herr und König der Natur; er gewinnt auch unabhängig von der Natur und über dieser ein eigenes Wirkungsfeld; es öffnet sich für seinen Geist eine Sphäre eigenen Lichtes Labe- oder Liebetrunkes den Giftbecher. Als er den selben zur Hälfte geleert, spürte er diese „Liebe' in seinem Körper und zwäng mit gezücktem Dolche auf Rvsamunde eindringend die Treulose den Nest zu trinken. „So starben, sagt ein damaliger Geschichtsschreiber, Paulus Diakonus

, indem er ihnen im Verkehr mit der Natur die Ordnung der Vernunft und die Pflicht weiser Enthaltung auflegt; die individuelle Willkür des instinktiven Beliebens und die aus dem Staub kriechenden Schlangenbewegung der natürlichen Laune wird so, indem der Geist nicht mehr jedem Zug unpersönlicher Triebe nachgibt, abgelöst durch die würdevolle, ausrecht einherschreitende Haltung der persönlichen Freiheit. Sowohl das Leben der Einzelnen, wie auch das gesellschaftliche Zusammenleben Aller erhält auf dem Grunde

Lust; ihr Streben geht auf jene Seligkeit, die in der Wahrheit gründet und darum so lange nicht zu haben ist, so lange der Geist auf einer veränderlichen Welt in einem sterblichen Leibe wohnt. Darum kennt diese Freiheit nur in der Zu friedenheit und Genügsamkeit ein erstrebens- werthes Ziel der Cultur und begnügt sich mit einem relativen Wohlstand, der sich gleichmäßig auf Alle vertheilt und nicht Elend und Ueberfluß in kolossalen Abständen neben einander stellt. Was die Persönliche Freiheit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 12.07.1899
Umfang: 16
. (Nachdruck »erboten.) Ein altherxebrachteS und darum im deutschen Volk» wie ein ia Granit gemeißelter GesetzeSpqragraph zähe festgehaltenes, medizinisches Bönmout lautet: „bleris Sana in corpore S2II0', Da? soll zu deutsch heißen entweder: „Nur im gesunden Körper herrscht — oder wohnt — ein gesunder Geist', oder etwa: „Der Seist ist nur dann gesund, wenn auch der Körper gesund ist', oder wie man dieses Diktum sonst noch über setzen mag. Immerhin bringt eS materialipischerweise Geist und KSrper

«st in die rechte Beleuchtung gerückt werden. Ein unsterbliches Beispiel sllr die Irrigkeit der Annahme, dqß Geist und Körper in animalischem AbhängigkeltSVerhSltniß von einander stehe», liefert der »sterreichische Dichter Robert Hämerling. Dieser gottbegnadete Sänger schus der Nachwelt gerade, dann seine herrlichste» Meisterwerke, wen» er von innerlichen Schmerzen, di« übrigens' noch dazu unheilbar waren, gepeinigt wurde. Fast sein ganzes öss-ntliches Leben Wdürch h-!te di es«r Dichter mit einem chronischen

Magen »Id'en zu litmpsen, welches ihn viel zu früh in'» Grab hinab riß: sein Geist aber schwebte über dem Moder und Staube seines dahinsiechenden Körpers im Sonnenlicht« dec Phantasie bis an sein Ende. Schon aus di-sem Gcund', möcht« man sagen, gehören Hamerlings Produktionen zu dem B-wundernS- werthesten, was die Poesie der zweiten Halste dieses Jahr hunderts hervorgebracht hat. AIS Sohn blutarmer Eltern, am 24. März 1830 zu Kirchberg am Walde in Nlederösterreich geboren, absolvierte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1913
Umfang: 8
, und vom Jahre 1904 bis 1911, dem Jahre seines Aus trittes, bekleidete er die Stelle eines provisori schen Vorsitzenden. War demnach Anton Hai tis ein starker Geist, so war er auch ein freier Geist, Der fortschrittlichen Idee auf allen Ge bieten, einer von jedem geistigen und Gewis senszwange freien Weltanschauung huldigte er Zeit seines Lebens. Und mit sast philosophi scher Ruhe und mit dem Gleichmut des starken Geistes ertrug er am Ende auch Leiden und Tod. Das Andenken Anton pattis wird lan

: Ghne sie wäre eine sol che Schlacht niemals möglich. D'ie Gestalten des genannten Denkmals bezeugen es: der Leib des Menschen allein ist kein Heldentum. Die über lebensgroße Kraft dieser Muskeln würde zur Roheit, wäre sie nicht beseelt von sittlicher Feierlichkeit, vom Heldentum des Charakters! Wir brauchen den Geist. Was einstens den französischen Revolutionsheeren die alles nie derreißende Stoßkraft gegen das alte, morsche Europa gegeben hatte, das war die Kraft des neuen Gedankens

ist Raub und alles ein Kampf um die Futterplätze, und das höchste ein eigenes Automobil! Schauen wir aber um Jahre zurück nach Leipzig; dort haucht es uns an : „Der Gedanke ist es. der die Welt bewegt, und nicht Mauern noch Bajonette hal ten den Gedanken in seinem siegenden Lauf. Und wenn wir Deutsche noch eine Zukunft haben in der Welt, alle Milliarden Kriegs rüstung sind nichts ohne den deutschen Gedan ken, der sie trägt. Dienen wir diesem Geist, dann dienen wir immer unserem Volke. Uni

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 07.01.1911
Umfang: 16
aus, wie solche Vereinigungen von Gemeinwesen zu zwingenden Notwendigkeiten werden, wenn ein wer terer Aufschwung nicht beeinträchtigt werden soll. Formell sei die Vereinigung vollzogen, formell des' halb, weil der Buchstabe tot und nur der Geist le bendig sei. Nun müsse der Geist des gegenseitigen Vertrauens und der .Liebe zur gemeinsamen Ar> beit der Vereinigung das Leben geben. Es werde die Aufgabe der Gemeindevertretung sein, das Ge- fühl der Zusamengehörigkeit zu fördern nud zu wecken. Die Stadt gehe einer großen

Stellung die Entwicklung Bozens habe verfolgen können. Als er noch in Bozen in die Volksschule ging, zählte die Stadt nur etwa SlXZY Einwohner, herrschten kleine Verhältnisse aber da mals schon rühriges Leben und solider Geist. Seit her sei Bozen zu großer Blüte gelangt, sein Name habe weit über die Grenzen des Reiches hinaus guten Klang, es sei ein Verkehrszentrum, ein Mit telpunkt des internationalen Verkehrs geworden. Ein Gemeinwesen könne aber nur dann voll seine Aufgaben erfüllen

, wenn an seiner Spitze ein Mann stehe, der den Geist der Zeit zu erfassen vermöge, wie dies seitens der Bürgermeister von Bozen und Zwölfmalgreien der Fall sei. Redner habe die Ue- berzeugung, daß auch jene, welche der vollzogenen Vereinigung oppositionell gegenüberstehen,' zu Freunden der Vereinigung werden wurden, wenn sie sehen, daß die Gemeindevertretung loyal und ehrenhaft den Bedürfnissen der neuen Gemeinde mitglieder Rechnung tragen. werde. Redner über mittelte die Glückwünsche des ' Landesausschusses

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
i.45 Ohr. fällig zum Ausdruck bringt, worum es F>ne Sendung zum Horen und Behalten in diesen Wochen für die Schaffenden j^r Freunde aer Musik: Die Oper; 11.30 der Heimat geht: dem Vernichtungswil- n* R» ri >i, e t len des Feindes den unüberwindlichen P? r Bericht zur Lage, !^>15^I5 Allsr- Geist eines trotzigen „Dennoch“ entge- j- 1 v 2 n .^'Y ei ^!f “ genzusetzen und der Front die Waffen '£1.^, W 1S f 1 frL,^h l m / n a p zu liefern, deren sie zur Verteidigung der Tl f} e d P“ , 7 Unterhaltsame Klänge

machen würden, sich lie- w OoutscMandsender. 17.15—18 Ufar. der die Hände blutig zu arbeiten, als je* Werke von Gluck, Mozart und Haydn, mals mutlos zu erlahmen! Lcitjjnjj: Josef Keilberthj . 18^18.30 Andere Bilder zeugen von demselben y^'J Sinnen', Humor in großartigen Geist des deutschen Arbei- i l 1 ls 1 |l u , rn j| n ^^Imusric und Wort: ■ - -- - - - - , , 20.15—21 Melodien aus beliebten Opern: 3* un . 21—22 Konzert des Berliner Rpnd- Ver . funkorchesters: Sinfonie Hr. 3 in D^dur fügung gestellt. Sie packen genau

, die Gewohnheit bis zum Ueberdruß. Im übertagenen Sinne ist jede Büro- kratle, diese Form einer entarteten Beamtenhierarchie, mit d^m Odium des Bürokratismus 'behaftet. „Drei Dinge gibt es“, schrieb General von Seeckt gelegentlich, „gegen die der menschli? che Geist vergebens ankämpft: die Dummheit, die Bürokratie und das Sridagwört.“ Spgär einen „heiligen Bürokratismus' gibt es als Gegenstück zur Ordnung. In Otto Ernsts Komödie „Flachsmann als Erzieher' sagt der Lehrer Flemming, beim heiligen Büro kratius

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 13.10.1943
Umfang: 4
vernachlässigte Wäsche auszubessern, ob es galt, Medizin zu besorgen, Gekd- mittü sicher anzulegen, den ewigen Dienstbotenärger und den Kummpr um den Neffen zu lindern' — immer war Nannette wie ein. guter Geist um den großen Einsamen, erfüllte sie diese Pflich- len eines edlen Herzens mit nie ermü dender Bereitwilligkeit. Ihre frauliche Güte und die Ehrfurcht vor dem Genre, gepaart mit Takt und feinstem Derständ- nss für die Empfindsamkeit Beethovens ließen sie im richtigen Augenblick das Richtige tun

für mich zu schicken, wie ich's be darf...' Bei all diesen Instrumenten, die unter Nannettes Aufsicht erbaut wurden, legte sie selbst die letzte Hand an alles und be sorgte die feinere Arbeit, «welche eigent lich dem Instrumente seinen Gehalt und Geist gibt.' Der Leipziger Referent der Musikzeitung aus dem Jahre 1802 schreibt: „Ich durchlief ihre große und trefflich angelegle Werkstätte, worin mit Ser eifrigsten Geschäftigkeit gehobelt, po liert, gehämmert und gestimmt wird, mit wahrem Dankgefühl und Achtung

Schauftil inszenierten „Journalisten' herauskom men. Cs wird das Jahrhundertgeschenk des Theaters im Geist seiner großen Ueberlieferung sein. Außerdem werden im großen Haus Karl Hauptmanns ..Arnrselige Besenbinder', Gerhard Hauptmanns „Biberpelz', Timmermanns „Spiel von den heiligen drei Königen' und Försters „Jnfanten' gespielt wer den. Als Bühnenbildnerin und künstleri scher Beirat ist Ilse Fehling von den Münchner Kammerspielen verpflichtet worden. I Bonner Kunstwoche Ein Beweis für die' ungebrochene

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 13.11.1924
Umfang: 12
Gemeinde Hai soeben die Augen zum ewigen Schlummer geschloffen. Mit beson derer Wehmut klang diesmal die Totenglocke. Einer unserer Besten ist heimgegangen: der alte Reinhartl, Postwirt Franz Maas. Die typische Charakterfigur eines Tiroler Wirtes in des Wortes bester Bedeutung war landauf, landab und auch in weiten Kreisen der Touristen und Sommerfrischler bestens bekannt. Und jeder, der ihn kannte, wußte den Mann zu schätzen. Der Franz Sepp war ein starker Mann an Leib und Geist. Bon der Leibeskraft

des Franz Sepp in früheren Jahren erzählt man sich manches Stücklein. In der robusten, starken Gestalt regierte aber ein noch viel kräftigerer Geist. Offen und gerade und ein Ehrenmann vom Schei tel bis zur Sohle steht der Franz Sepp vor uns. Er hielt auf die gute christliche Zucht und Ordnung in seinem im ganzen Ober lande wohl bestbesuchten Gasthause. Stören friede und Stänkerer beförderte er mit fei ner gewaltigen Hand kurzweg vor die Türe. Für zweifelhafte Unterhaltungen hatte sein Haus keinen Platz

will, der sichere sich recht zeitig einen Matz. St. Peter in Ahrn. Vom 1. bis 9. Nov. wurde von den hochw. Kapuzinerpatern An gelikus und Franz Anton eine hl. Mission abgehalten. Mit größtem Eifer nahm das Volk daran teil und lauschte aufmerksam den schönen Predigten. Es waren schöne, er hebende, Geist und Herz erfrischende und hof fentlich unvergeßliche Tage. Möge der All mächtige den lieben Patern all den Eifer und all die Mühen vergelten! — Weniger erfreu lich, ja geradezu ärgerniserregend

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1944
Umfang: 4
dem Zerstöreroerbande unter Momsnodüre'-P o n t e. Narvik wird. stets '.das' Zeichen • vorbildlicher Wehr inachtskameradschaft sein, und ich und , meine: Gebirgssoldaien iberiftn. immer herzliche . Kameradschaft; den tapferen ZeritörerbesätzNngeN^bewahren/ , d'(e die schwereN'KamMaMWt uns durchgestan den haben//WWNarvik auch im Be'r- gleich^zu-'dem -gewaltigen kriegerischen Ereignis - im Schlcksalsringen unseres Volkes nur eine kleine Episode, so'wird 'doch der Geist-,- meiner braven Narvik« .Kämpfer immer Beispiel

der eingefchlofsenen Dolsche- gen. Derpslichlung jedes einzelnen lei. In üngrlsfes. Schwere^kä mll dem wlsten ln erbltierien Rahlämpsen ver- diesem ' deuischen Stamm südttch des ; ^lnzelnen Abschnlllen elngebrochenen nlchket. . Brenners sei von jeher der Geist der /&,„„* . . . _ ^. Wehrhaftigkeit hoch gehalten worden und wegnec^im Dange.^ . . > In 3 falle « - verlief der Tag ohne über der Wehrhaftigkeit stehe nur noch - Im Raum von Odessa stehen unsere besondere Ereignisse, ein wert, die nationale Ehre, deren

handelnden Ein^ kameradschaftlichen Kundgebungen, die zelkämpfern wird selbst ein Massen- davon Zeugnis gaben, daß die Volksge- ansturm zerbrechen. Was Natur und nosten den Worten des Obersten Kom- Technik an Hilfsmitteln zur Verfügung missars folgen wollen und in denen sich stellen, sind nur die passiven Faktoren des der Sieg des Volksgemeinschaftsgedan- Kampfes. Entscheidend ist der Geist, der kens dokumentierte. die Truppe beseelt. Er vermag den Fr- nommen. < Fsühlingsstürme ln -rr-visuwo Oft dicht

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1861
Umfang: 4
. -! , '» z M^r-Älfm^bkdetta^t ^«nOsaif.f daS »Marstjlied^süe deutsche Tunier' von Chwatal. Nach dessen Beendigung trat der-talentvolle Turner Mehl hervor und sprach fol- Knumv Äwi ihm-kvnfaötM'MGmMkVroksg: Gut H«il! ' De» Baterlaode« hehre Farbe» Prangen. K» wallt so kühn sein heilige» Panier; Die Freude schmückt, euch festlich zu empfangen. ' Die Halle bunt mit fiuuig Heike? Zier. Laßt Brüder heut' de». Geist y<s Frshstna« wehr» ; E« ist eia- dellWeS'F^däL wMbegehi^ Wd^gr»ss'«»V'fÄ E« ist die -ituiist

, die gegen Römerschilde D«L Väter fichenr Heldtnarm lliivehrt. Den Sieg errang auf blutigem? Gefilde; Eck ist die ^tunst. der einstens Griechenland Die frühsten LorbeerkrStize Mnvoll wand; W iß dk'«imst. di« unsern AörPer stählcl, UiiS-segenbär Kiit ftischer^Äiäft'belebt. Die Kunst, die unser Herz mit Mut beseelet. Die unsern Geist durch Selbstvertraqu erhebt : ! '!>.Sie ha«'äüs.lÜe«iVergeWs stllHAev?ychb Sin edler Deutsch» neu an'« Licht gebracht. Der Tlche gleich. so wuck» fie stolz empor, — Sin neu Geschlecht

-!g«traaeu^wrrd. Was -nfftzen »ich W'Wli und Kunst,-> was'^ Taleitt 'und' Geist,' wenn- wiwnu»z«in^ öoit ' Denkertr lblMM 'wenn wir'Ms errungene Kapitäl nicht zu lie^wetthen-verwögen - im^Leben?'nicht umzusetzen in die That?, ^WNTMPrf hee-Ruhm der.Ausbildung. Mfire?>JckKi!6,tt M dltvHoffimttgen^Är AtMst Ven erstch Anstoß-ge> meMunstrer»l blühen, wachse werden deS >ü haben. 'ich danke Jhnen dafüv im iNä- ^t^ - MSqlt^deSMteiS) den»?Sie' 'grünheu, ' Stolz und Hott 'folgte» noch lautschal- ^ veE^ und .Üie

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