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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
Lette ^ . « Ipenzeiin ng Sonntag. d«n'is7 Wài 1932 WZZSNMKàZA Ueiierineßlich ist das Psingstwunder. über irdisch die Kraft des göttlichen Geistes, der die kleinmütigen Apostel erfüllte, auf das; sie in verschiedenen Sprachen redeten und über die <ianze Erde das Wunder Christi verkündeten. Pfingst ist das Fest des göttlichen Geistes, wie des Feistes überhaupt. Der Geist siegt über alles Fleisch, der Geist formt sich den Körper. Herrscher ist der Geist und Diener der Körper. Wie ganz

anders klingen doch diese Pfingstlehren als die modernen Anschau ungen. in denen stets der Körper im Mittel punkt steht. Heute ist der Geist meist nur der Diener des vergötterten Körpers geworden. Nach Seelenkultur fragt man nicht, um dafür aber alles dem Evangelium des Körpers und >er Materie unterzuordnen. Und doch kann sich auch die moderne Wissen schaft nicht ganz der Tatsache verschließen, daß Geist und Seele den Körper bilden. Man braucht ja nur an die Psychoanalyse zu denken. Es genügt

aber nicht, die Herrschaft des Geistes anzuerkennen, man muß auch den Geist Gottes dem Geist und dem Verstände der Menschen überordnen. Nur wenn in einem Menschen göttlicher Geist weht, so wird ihm auch Feuerskraft innewohnen. Dann wird er siegreich dahinschreiten über alle Hindernisse, über Berge und Täler, über die Wasser und Wüsten. Die Wahrheit und die Kraft des veistes sind unbesiegbar. Aber damit ist das Geheimnis der Pfingst- wahrheit noch nicht ergründet. Pfingsten ist mich das große Fest des Glaubens

und der Geduld. Wie geduldig verharrten doch die Apostel im Gebet und warteten Stunde für Stunde und Tag für Tag auf die Sendung der göttlichen Kraft. Sie waren durchdrungen von der Wahrheit ihres Glaubens. Sie vergaßen sich selbst und lebten nur noch für ihre Sen dung. Das Feuer, das vom Himmel hernieder siel, verzehrte in ihnen den leisten Nest der Selbstsucht und bereitete damit zuerst den Platz für den Geist Gottes vor. dem sie nur dienten. Geduld, Glaube und Liebe, die drei Voraus setzungen

des Pfingstgeistes, müssen auch in jedem Menschen und in jedem Volke erst den Weg zur Kraft des Pfingstgeistes ebnen. Be vor unser Glaube nicht in Geduld erprobt ist und- das Feuer der Liebe in uns nicht brannte, erhebt sich nicht die Sturmeskraft des Geistes. Auch die Religion des Körpers, die den Geist zum Sklaven der Materie erniedrigt, kennt ein Feuer, das'sich verzehrend in die Herzen ihrer Ungläubigen senkt. Aber nicht die Feuersglut der Liebe mit der Kraft des Aufbauens erfüllt sie, sondern das zehrende

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Seite 1 von 16
Datum: 18.05.1929
Umfang: 16
80 Gent, im Text Nedaktionstelephon Nr. 662. |] das Doppelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Clo. Correnie colla post* Nr. 59 - 6. gahrvans Bolzano, Samstag, -LN 18. Mai 19L9 Anno VN Pfingsten Wir stellen uns den Heiligen Geist zu sehr unter dem Bild einer Taube vor, sanft und bescheiden und oft fast verschwin dend neben der iiberwältigenden Maje stät des Vaters und der Richterhoheit des Sohnes. Und doch steht er an Maje stät dem Vater nicht nach, und doch ist er in der Hoheit seines Wirkens

ein Bild der alles be wegenden, alles durchwehenden, erfüllen den Gotteskraft. Im Sturmesbrausen kommt der Ur geist, der einst über den Wassern des Ur- meeres schwebte und das Weltall durch fein „Es werde' aus dem Nichts ins Da sein hob, der einst filnfzig Tage nach dem ersten Osterfest am Sinai unter Blitz und Donner ein auserwähltes Eottesvolk schuf. Auch heute braust er wieder mit wuchtender Gewalt über die Erde hin und pocht an den Toren der Zeit. Und sie öffnen sich ihm und eine neue Zeit er steht

. eine neue Schöpfung ersteht aus dem Wehen des Geistes, ein neues, aus- erwähltes Eottesvolk tritt seinen Weg durch die Geschichte an: die Kirche. Das Haus, in dem die Apostel faßen, ist groß geworden, hat die ganze Erde erfüllt, voll Kraft und Majestät wölben sich feine Hallen über die Nationen. Immer noch ist dies Haus erfüllt oon jenem Sturmeswehen vor 1800 Jahren und deshalb, weil dieser Geist immerfort durch die Kirche braust, ist sie nicht unter ist der vom Eeistesbrausen erfüllte Saal

, sie ist hier auf Erden die streitende, die ringende und siegende Kirche. Deshalb dies ruhelose, vorwärtsdrängende, mit reißende Sturmeswehen. Der Sturm gegangen im Strom der Jahrhunderte, ist sie nicht alt und schlaff geworden, hat sie ihre Jugendkraft, ihr Leben, ihre göttliche Größe nicht verloren. Wahrheit und Gnade, ein ewiges Eetragensein und Erfülltsein vom Geiste, ein ewiges Pfing sten ist die Kirche. In Ewigkeit wird die ser Geist der Wahrheit bei ihr bleiben und darum wird dieses Reiches kein Ende

sein. Nicht eine gemütliche, gut bürgerliche Stube zum Ausrasten ist die Kirche, sie kennt keine Rast. In die Höhe, in die Weite will er alles tragen, er fegt das Morsche, das Angefaulte hinweg, er reinigt das Unreine, verzehrt das Un echte. erprobt das Feste, rüttelt an den Fundamenten menschlicher Werke. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt das Wehen des Geistes. Ganze angekränkelte Nattonen werden weggerissen und neu« kommen hinzu, Irrtum und Aberglauben und Mode, Gewalten der Hölle und Welt ringen mit dem Geist

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
vorgeschriebene Novene zum Heiligen Geist, welche bis Pfingsten täglich im Anschluß an die Abendandacht gehalten wird. — Schluß der Maiandacht: Am Freitag. Sl. Mai, um 7.4S Uhr abends Predigt, Litanei, Lied. Tedeum und Segen. — Herz-Iesu-Zlndacht: Am Samstag. 1. Juni, um S Uhr abends, beginnt die Herz-Jesu-Andacht Franziskanerkirch«. Donnerstag, den 30. Mai: Fest Christi Himmelfahrt. Generalabjolution. vollk. Ablah. Vormittags d«r Übliche Festgottesdienst. Um halb 10 Uhr feierliches Hochamt. Um 10.45 Uhr

in den letzten Stunden Beistand leistete, meinte, daß in der Nacht nach dem Begräbnis der Geist kom men werde, damit die Markierung des Waldes vorgenommen werden könne. Punter, der damit einverstanden wa«, aber nicht ohne geistlichen Beirat auf die Sache ein gehen wollte, wandt« sich an einen Pater. Dieser weihte ihm einen Stecken und sagte, er solle sich in der Nacht nach dem Begräbnisse in den Wald der umstrittenen Begrenzung begeben. Aufwärts 'olle er den Stecken vor sich tragen und beim Ab- tieg

nachschleifen. Weiters gab er ihm die Wei sung, daß er den Geist beim Erscheinen in seinem Hause fragen solle: „Marken oder nit?' Die Familienangehörigen des Punter wollten von der Sache nichts wissen und alle, auch das Gesinde, verließen das Haus aus Angst vor dem Geiste, der erscheinen werde. Doch der Punter selbst blieb standhaft und wartete, bis sich sein alter Grenznachbar aus der anderen Welt zu ihm bequemen werde. Der Geist erschien wirklich und beide begaben sich auf den Weg, um zu marken

. Alles verlief ohne Zwischenfall, nur als die Abgrenzung vor über war, gab der Geist dem Punter einen Zwicker unter der Achsel, dessen Male er noch lange Zeit trug. Dabei rief der Geist: „O du irdisches Leben! Der Punter hörte dabei einen Rafsler, als ob man einem geschlachteten Tier die Haut abziehen würde. Von diesem Augenblicke an hat der Bauer ge kränkelt und ist auch bald darauf gestorben. Von einem anderen Grenzstreite wird erzählt: Zwei Bauern in Funes, sie in einen Grenz streit geraten

waren, einigten sich friedlich, gaben sich aber gegenseitig das Wort, daß derjenige, oer zuerst sterben würde, nach seinem Tods dem anderen erscheinen müsse, um die Stelle zu be zeichnen, an welcher der strittige Markstein zu finden, da schon ihre Väter einen langen Streit geführt hatten, der zu keinem befriedigenden Er gebnis gelangte. Als einer der beiden Bauern gestorben war und noch aufgebahrt im Hanse lag, meldete sich der Geist und winkte dem Nachbar, ihm zu folgen. Es gab eine lange nächtliche

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Seite 1 von 6
Datum: 26.10.1936
Umfang: 6
höher und unsere Augen blicken sich forschend an. Yak sich viel leicht etwas zlmschci» uns geändert? (Die Wenge antwortet mit einem gewaltigen »Bein'). Bein. Bichls hak sich geändert. Ich finde auf diesem Platze den gleichen glühenden Glauben, dieselbe feurige Begeisterung, den selben Geist der X. Legion, welche van Inlius Cäsar, den, Gründer des ersten römischen Imperiums, allen übrigen vorgezogen wurde. Zehn Iahre find verstrichen. aber wir können mit ruhigem Gewissen nnd mit be- rechtigtem Stolze

gegen eine ganze Koalition, welche ihr Hauptquartier am Genfer See auf- gcschlagcn hatte, wo ein Bund fanatischer Laien den Geist durch den Buchstaben töten und den mächtigen Pulsschlag des Völker- lebens durch spitzfindige Auslegung tausend Paragraphen ersticken möchte. In sieben Wonaten haben wir das Kaiser reich erobert, aber in viel kürzerer Zeit »ver- den wir cs vollständig besehen nnd befrieden. Während ich zn euch spreche, rücken unsere Heeressäulen in Eilmärschen im sehr frucht baren Gebiet der großen

ist mir zu Herzen gegangen und ich habe euer», Gemütszustand erfaßt: Ls ist der Gemütszustand des ersten Iahres des Imperiums. Die ganze Bation steht heute auf einer andern, höheren Ebene: Die Ebene des Imperiums. Schwerwiegende verantwort, lichkcik, gewaltige Probleme türmen sich vor unser»,» Geist auf, aber wie werden sie an- gchcn und besiegen. Schwarzhemdcn! Es ist der Geist, der die Materie beherrscht und bcugk, cs ist der Geist, der hinter den Bajonetten und den Kanonen sicht, es ist der Geist

, der den heiligen und den Helden schafft, cs ist der Geist, der den Völkern, die cs verdienen, so wie das unsere» den Sieg nnd den Ruhm gibt.' Spenden des Duce Dos Interesse des Duce für die Anliegen des Volkes. , Anläßlich feines Besuches in Bologna überwies der D»»ce den, Wiiiterhilfswerk ! 50.000 Lire. Den 300 kinderreichsten Fami lien in 3nto(n spendete der Duce 100.000 Lire. An die 500 Mütter der Provii,z Mace- r a t a mit über 10 Kindern ließ der Duce 100.000 Lire verteilen. Vor Beginn

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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1931
Umfang: 8
— eine humanitäre Stadt, fast alle Internationalen Humanitären Einrichtungen, angefangen vom Roten Kreuz, haben dort ihren Eitz. Wenn es sich aber darum handelt, effektiv bei einer großen Katastrophe etwas zu leisten, versagen sie. Einige Anekdoten von Byron würzen die Rede. England hat eine große Neigung von Genf. Unglaublich mit welcher Verehrung die Eng länder und Amerikaner, besonders die weib lichen Geschlechts, den berühmten Spiegelsaal betreten — fast niederknien vor dem Geist des „großen' Wilson

der dort wallt. Und was ist schließlich dieser berühmte Spiegelsaal? Ein ehemaliger Speisesaal eines Hotels, aus dem die Tische und die Kellner entfernt worden sind und in den man lange Tische mit grünem Tuch bespannt, stellte. Es ist schwer, einen bestimmten Geist in ein Milieu hineinzubringen, besonders in einen ehemaligen Speiseaal. Europa hatte nach dem Kriege, von Revolu tionen und Krisen erschüttert, dringend eine Art hohes Tribunal notwendig. Das wurde in Genf geschaffen. Mit einigen kurzen

aber treffenden Strichen zeichnete der Redner sodann die Charakteri stiken der Vertreter der einzelnen Länder, die dort zusammensitzen, um die zahlreichen Probleme, die ihnen unterbreitet werden, zu behandeln: der schematische Geist des Englän ders, der alte, habgierige und am Traditionel len festhaltende Geist der Franzosen, der zum Schwarzsehen neigende Geist der Deutschen und mitten drin der frische, junge und lebenssprü hende Geist des neuen Italiens, das sich nicht — Laubengasse

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Seite 9 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
auch die Krippe mit dem zarten Jesukind lein, der heiligen Familie, den Hirten und Königen und noch vielen anderen, was originelle Phanta sie und kindlicher Geist dazugetcm haben. Nach den Nächten der Adventzeit, wo die Christenheit auf den Heiland harrt, kommt das Kindlein, zart und lieblich, überstrahlt von himmlischer Poesie, alle Kreaturen freuen sich, die Tiere fangen -an, in der Sprache des Menschen zìi reden, heimliche Quellen rauschen in gemaltigen Harmonien und lieblicher Gesang ertönt auf den Höhen

in sich. Das ist nicht unschwer zu erkläre». Von einer Darstellung der Geburt des Herrn verlangen wir sowohl vollendet schöne Darstellung als auch Tiese der Empsindung^Die Verbindung von beiden dürs ten die Maler um die Wende des 15. und des be ginnenden Iti. Jahrhundert am vollendetsten er reicht haben; aus sie wirkte noch der religiöse Geist des Mittelalters, währeud sie gleichzeitig die Schönheit der Welt um sich sahen, die in der Re naissance so großartig zum Ausdruck kam. Gewiß haben auch Meister wie Rembrandt, Ru bens

aus, und Tausende riesen es mit ihm, die suhlen, daß eine neue Zeit herangebrochen war. Der n^ Geist sührte zu einer Wandlung des Verhältnisses zwi schen Gott und dem einzelnen. Tie GeitaU ni der christlichen Legende kamen den Menschen näher, wurden ihnen ähnlicher. Dürers „Christi Geburt' am Paumgartner Altar zu München zeigt. v. der Künstler von dem neuen Geiste durchaus ersüllt war. Wir sehen dà das Christkind, wie es lustig strampelnd seiner Mutter zulacht, die,- neben ihm sitzend, ein Abbild der deutschen

. Der große malerisch-technische Fortschritt der neuen Zeit kommt in der künstlerischen, perspektivi schen Anordnung znm Ausdruck. Alle architektoni schen Linien führen in den Hintergrund des Bil des, wo sie von den Formen der Landschaft auf genommen werden. Eine solche „Tiese' hatte man bis dahin in der Malerei noch nicht gelam In Italien aber hatte Savonarola den mittel, alterlichen, klösterlichen Geist zu neuem Leben er weckt, und lein Geringerer als der schon betagte Botticelli, der doch einst sast

heidnische Anwand lungen gehabt hatte, lies; sich von ihm erfassen,, Während Dürer im Norden und Raphael und Leo-^ nardo im Süden der Hochreneissance den Weg be reiten halsen, widmete sich Botticelli in sei.,.,n letz ten Werke den Mysterien der Klofterki>'^> Dabei schns er sür uus eine der anziehendsten Darsiellun- gen der Heiligen Nacht, die wir überhaupt kennen. In seiner „Mystischen Anbetung des Kindes' fin den wir, wenn irgendwo, den Geist der ^„östli chen Kirche vereint mit dem höchsten Ausdruck

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Seite 4 von 6
Datum: 06.08.1937
Umfang: 6
Mönch erklärte sich dann auch bereit dazu. Schon in einer der nächsten Nächte wurde das Gespenst vom Mönch angesprochen. Und der Geist, nach seinem Begehren befragt, erzählte: „Ich hü tete viele Jahre hindurch auf dieser Alm die Kühe. Eines Sommers ging eine Kuh stets abseits von der Herde; ich mußte sie oft und lang suchen und schenken und mein Vergehen verzeihen, sonst nutzt es mir nichts.' Die Witwe schenkte ihm dann auch die Kuh, betete für den armen Geist und ließ für das gesammelte Geld

in der Kirche Seelenmessen lesen. Und seit jenein Tage hat man den Geist weder gesehen noch sonst etwas von ihm gehört. Felswand lierunlerfallen und unweii non ihm!dies ärgerte mich »»gemein. Daher legte ich ein dumpf am Boden aufschlageil gehört. Und tatsäch- mal auf ihrem »blichen Gang, zwischen schmalen lich, als er sich ums>z:i, lag etwas entfernt eine K»l' Fvlskuppen frische Baumrinden, damit sie hinun- in ihm. während gleichzeitig aus den Höhen ein rersalle. Als die Kuh dann tatsächlich in die Tiefe

Witwe in der Hoffnung der Geist sei nun erlöst. Doch aus der Alni dauerte der Spuk unvermin dert an. Wiederholt sahen Wanderer und Bauern die dunkle Gestalt lachend die Kuh in die Tiefe werfen nnd sie dann wieder unter Stöhnen und Wehklagen in die 5Me tragen. Wieder wandten sich die Dorfbewohner an den frommen Mönch und baten flehentlich um seinen Beistand. Als der Priester den Geist neuerlich an sprach, sagte er: „Die Witwe muß mir die Kuh ben. Interessant ist auch, was noch ganz alte Leute

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Seite 5 von 6
Datum: 24.10.1934
Umfang: 6
sie sich besonders wichtig, denn nun beschäftigen sich außer der Mutter, dem Vater, den Geschwistern und der nächsten kameradschaftli chen Umgebung auch die Lehrpersonen mit ihnen — was im kindlichen Geist außerordentliche Be vorzugung darstellt — und dann kommen noch viele andere Kindergesichter in ihren Anschauungs kreis und mit den Kleinen auch Mütter, Väter u Geschwister unbekannter Familien, so daß es nicht wunder zu nehmen ist, wenn in den kleinen Gehir- »l Verschiedenes in . nen mit Müh

, das sich in Schule, Fa milie, unter den Mitschülern und auf der Straße abwickelt, beschäftigt besonders in der ersten Zeit den jugendlichen Geist, bis es dann zur Selbstver ständlichkeit und Gewohnheit wird. Dann will sich der Schüler, besonders in den er sten Jahren durch seine Fertigkeiten hervorheben und da scheint ihm die originellste das Zeichnen. Das erste, was er an Schulrequisiten verlangt, ist Zeichenpapier und Bleistift und wenn das nicht mehr ausreicht, dann müssen auch Türen und Hausmauern

, welche die Schülerschaf dem Elternhause und der Oeffentlichkeit zur Beur> teilung bietet, liegt aber der tapfere Geist, der in der Erziehungsarbeit der Lehrpersonen liegt, näm lich die Jugend auf die Bahn zu leiten, die in jah relanger systematischer Arbeit zur praktischen Be rufsbetcitigung überführt. Es wird dabei der Geist im Ausmaße seiner Ent Wicklung berücksichtigt, die körperliche Ausbildung gefordert und auch für Gemüt und die gesellschaft- Uche Anstellung, soweit sie bei den Besuchern der Volksschule

. 13 des Parteistatuts Gebrauch ma chend, habe ich den nachstehenden Fascisten deS Fascio von Lasa die Mitgliedskarte entzogen: An- gerer Giulio nach Giovanni, Kaufmann Riccardo des Giuseppe, Spechtenhauser Luigi nach Giu seppe, Thaler Martino nach Martino, Wallnöser Giuseppe des Luigi. Diese Maßnahme wurde ge troffen, weil sie nicht den traditionellen fascifti schen Geist gezeigt haben. « Arnaldo Troge? Oes Massimiliano wurde we gen hartnäckiger -aumigkeit die Mitgliedskarte vntzogen. Der. Verbandsekretär

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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1934
Umfang: 6
DIenslaS, SeK 7. August?SK, M »A l p « n z e l r u n g*à Seit? ? U? L- Lanà ^ i t ' ì't Die àarf nicht fehlend Bereits unsere Altvorderen betrachteten die Sommerfrische als eine wichtige Angelegenheit und mit Recht, denn Körper und Geist verlangen nach , einer Abwechslung, um die Spannkrast zu erhalten. Das Verlangen nach der Sommersrische ist bis heute geblieben. Die sommerliche Hihs — mag sie auch gegenwärtig nicht sehr arg sein '— erweckt den Wunsch, aus den Stadtmauern hinauszukom men

zu sein und ungezwungen im Freien zu spielen. Sie geben sich bald zufrieden, denn ihre Phantasie kann àe grüne Wiese, ein Stück Wald und Gestrüpp mit den Gestalten bevölkern, die ihren Geist beschäftigen und sie werden sich nie langweilen. Für den Erwachsenen ist die Sommer frische m vielen Fällen eine Notwendigkeit. Wenn er durch elf Monate im Büro bei seiner Arbeit verweilt hat. Tag sür Tag bei den Maschinen ge standen ist, die in ihrer monotonen Gleichlässig keit ihn selbst fast zur Maschine gemacht

Haben, so bedarf er einer Erholung außerhalb des alltägli chen Getriebes. Körper und Geist fordern dieses Recht. Aber das nötige Kleingeld, um diese Wünsche zu befriedigen, wie soll das verschasst werden? Gewiß! Der Arzt hat leicht Vorschriften ma chen und sagen: Bringen sie das Kind an das Meer öder in das Gebirge. Sie werden sehen, daß es gesund und kräftig zurückkehrt. Gehen Sie sür ein Paar Monate in Urlaub. Viele Eltern müssen sich aber fragen, wie die Mittel sür diese Erholung ausbringen. Für die Reichen

herrscht und den soldatischen Geist von dem die jungen Schwarzhemden beseelt sind. Er eiferte sie an, die sen Geist, beizubehalten und schloß seine Rede mit einer Huldigung für den König und den Duce. Begrüßt von den jungen Schwarzhemden und >en Kommandanten verließ her Diyisionsgeneral das Feldlager. Die Jungfafciften haben gestern'die Uebungen ortgesetzt. Weitere 200 Sinder an die Strandkolonien von Fano entsandt. Weitere 200 Kinder von Bolzano und Merano verließen gestern abends mit dem Schnellzug

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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
' ihres Könnens und ihrer Erziehung adle- />„ Die Wettbewerbe bildeten somit eine Art àlM'riifung nach einer langen Periode eifrigen ittlicns und Schaffens in der Schule, in den urnialen und auf den Sportplätzen, aus all den l-rschiedenen Arbeitsplätzen, wo die.Mussolini-Iu- ihre Körperkräfte stählt und ihren Geist bil- Ict und vorbereitet für die Aufgaben des Lebens. Pachtungen über den Krieg und die Sanktionen. Unter diesen Prüfungen sind es die schriftlichen „Me, die mehr als die anderen einen Gradmes

- , dafür bilden, welch lebhaften und lebendigen nicht die heutige Jugend am Leben der Nation ittimt. Die von der Zentralleitung der Opera Ba lla ausgewählten Themen gaben den kleinen ^chmarzhemden Gelegenheit, ihre Gedanken aus- lidriicken und Ihre Kenntnis von den Gründsätzen es Fascismus nachzuweisen. In den Auf ätzen segelt sich ln aller Einfachheit der literarischen lorm der Geist wider, von dem die Jugend des »ochetsch beseelt ist, die Liebe zum fascistischen Va- lrland und zum Duce, eine trotz

, nährt ihren Geist an der Flam me des Glaubens und sie ist bereit, wie es zahl reiche Söhne dieser Berge als Kämpfer für das Imperium in Ostafrika bewiesen haben, weitere Beweise ihrer Ergebenheit für das fascistiche Vater land zu erbringen. Sie Zreiluftkalmie.Monis Lmtelli' in Em Leonardo-Wim im Me!» S. E. NM»! SIxrM und des BndmdssàlSrj eriWet Gestern vormittags hat der Verbandssekretär in m Leonardi di Passiria eine neue Freilustkolo- San ^ nie eröffnet, welcher die Schwarzhemden der Ort- schaft

den Namen des Ozeanslieger, Squadnsten, Legionärs von Fiume und Ostasrika: Antonio Locatelli, gegeben haben. ^ ^ In der Persönlichkeit von Aytonio Locatelli, der in Ostafrika das Leben für das Vaterland gegeben hat, vereinigte sich der Geist des Helden und Trau mers mit der kindlichen Seele, der die kindliche Seele verstanden und geliebt hat. und für eine Ko lonie, die Kinder, die stark an Körper und Geist heranwachsen sollen, beherbergt, tonnte kein Name geeigneter sein, als jener Locatellis. Zur Eröff

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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

, von der diesmal die Lichtfülle ausgeht, die ganze fromme Verkamm- luny magisch überstrahlt, auf die Gottes mutter in des Bildes Mitte aber eine Fülle von himmlischem Licht ausgießt. Hier vor diesem Meisterwerk kann der Kunstfreund lange verweilen, er wird nicht müde, immer wieder neue Charak teristiken aus der Apostel- und Jünger- schar herauszulesen, die Sehnsucht nach dem Geist aus der Höhe, die so meister haft hier dargestellt ist. wird allmählich auch dem das Bild Betrachtenden sich mitteilen

und er wird schließlich nichts anderes können, als die Bitte, die man dem die Hände faltenden Apostel im rech te» Vordergrunde von den Lippen liest, auszusprechen: „Komin, Heiliger Geist!' Die Apostel sind in einem prächtigen einer Kirche ähnlichen Saale versammelt, mit Maria, der Mutter des Herrn, m der Mitte. Es ist der Augenblick darge stellt. als eben das geheimnisvolle Brau sen durch die Lust fuhr, das große Ereig nis. das Herankommen des Heiligen Geistes ankündenb. Boll Staunen und Erwartung schauen sie nacd

oben, wo in herrlichem Lichtglanz die weiße Taube, das Symbol der Gegenwart des Heiligen Geistes erscheint. Wie fließendes Gold und Silber strömt das Licht auf Mari« und die Apostel über. Ueber den Häuptern aller Anwesenden lieht man kleine feurige Zungen gleich flammenden Elmsfeuerchen aufleuchten: Sie sind das Symbol der Wunderbaren Wirkungen, die der Heilige Geist in Herz und Geist der Apostel Hervorge bracht hat. Er entflammte in ihnen jene feurige Christus-Liebe und brachte ihnen iene Fülle

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Seite 3 von 4
Datum: 30.05.1941
Umfang: 4
An einem der letzten Tage begab sich der 35jährige Stefano Lang von seiner Wohnung in Laion zum Hatzeshof. Nach dem er eine kurze Strecke zurückgelegt hatte,' erlitt er einen plötzlichen Schlag anfall und blieb liegen. Erst nach andert halb Stunden wurde er von einer Frau, die des Weges kam, in sterbendem Zu stande aufgefunden. Es wurde der Geist liche gerufen, der ihm die letzte Oelung erteilen konnte. Lang oerschied bald dar auf im Hatzeshofe, wohin man ihn ge bracht hatte. Der so plötzlich Verstorbene

angebracht sind, so haben sie doch die Aufmerksamkeit der Passanten aus sich gelenkt und erfreu licher Weise sind die Kästchen jeden Tag mit illustrierten Zeitschriften gefüllt, die dann der Dopolavoro aushebt und ihrer Bestimmung Zukommen laßt. Dieser schö ne Anfang zeigt, daß die Bürgerschaft die Anregung mit Verständnis aufgenom men Hot und bereitwillig und gerne auch auf diese Weise den Frontkämpfern ihre Sympathie zum Ausdruck bringt. Man sagt die Lektüre sei ein Heilbad für den Geist

. Dies ist sie vor allem für den Frontkämpfer, dessen Nerven oft mals bis zum letzten angespannt sind der vor ollem das Verlangen hat, eine Stunde allein mit einem Freunde bei sammen sein, der ihm angenehme Dinge erzählt und seinen Geist auffrischt. Wer kann das besser als ein interessantes Buch? Aber nicht weniger gewünscht ist die illustrierte Zeltschrist, die gewöhnlich allerhand Unterhaltendes für Geist und Auge enthält und so angenehm zu zer streuen und aufzumuntern weiß. Wenn bis jetzt auch nur zwei Zeitungs- kästchen in unserer

^ der dortige Besitzer Andrea Pixner im Alter von 05 Iahren. Die schon zum zweitenmal Witwe gewordene Frau und die sechs Kinder verlieren durch diesen Todessall ihren lieben Gatten und Vater, die Psarryemeinde aber ver liert ihren trefflichen Vorbeter. Patrozinium in der Spilalkirche. Sil andrò, 29. — Am Psingstjonn- tag, den 1. Juni, wird in der hiesigen Spitalkirche „zum Hl. Geist' das alljähr liche Patroziniumssest mit folgender Gvt- tesdienstordnung abgehalten: Am Vor abend, Samstag, um 5 Uhr Rosenkranz

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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1932
Umfang: 8
Mittwoch, den 3V. Marz 1332 ZàSìsMàsster >VürätAusZ 6tzs vickterlür-sten äurck Senator Viocev^o Cappa »Ulpenzellun«- !^- Seit- 5 Kurse vom 29. Uärs (ZclilusLnotieninZ äer Nailünäek öörse) Im Mittelpunkt des literarisaiSN und künst lerischen Interesses aller Länder stekk hsuek ds? seit hundert Jahren in der Gruft von Weimar ruhende Goethe. Sein universeller Geist lebt und wirkt noch weiter und wird weiterleben und wirken, was die zahlreichen Gedenkfeiern nicht nur in seinein Vaterlands

, sondern in der yanzen Welt bestätigen. Alle europäischen Länder waren am Todes tag des Dichterfürsten in Weimar durch einen Testredner vertreten und am Sarkophag des Weltbürgers Goethe hat die gesamte zivilisierte Menschheit in Ehrfurcht Kränze niedergelegt, leberall ist Goethe: auf der Bühne spricht er 'elbst zu den Massen, im Konzertsaal klingt eine in Musik gesetzte wunderbare Lyrik; Philö- ophie und Wissenschaft schöpfen aus seiner Weisheit, in den Schulen wird sein Genie geehrt und sein Geist gelehrt

Feier statt. Als Festredner war Senator Innocenzo Cappa, einer der bedeutendsten Nlietoren Ita liens. bestimmt und der Gewalt und Tiefe sei nes Wortes ist es gelungen. Leben und Werk des Götterlieblings in knapp einer Stunde zu sammenzufassen. Hätte Senator Cappa noch eine zweite Stunde gesprochen, man hätte ihm mit gleicher Spannung gelauscht, denn seine Redekunst verkörperte die Wortaewalt und die Bedeutungstiefe der Kunst des Gefeierten. Und dieser faustische Geist wurde am Schluß der Rede

was sein klassischer Geist suchte und gestaltete es in der Iphigenie, im Egmont, in den römischen Ele gien und besonders im Tasso zu einer Form vollendung, die selten in ihrer Art zwischen Ein klang von Leben und dichterischer Kunst über troffen worden ist. In Napoli sah Goethe den Zauber des genuß- und farbenfreudigen Südens und nicht, wie so manche, das Elend, das damals auf der Straße war, und er widmete diesem schönsten aller Erdenflecke die begeistertsten Selten sei nes Tagebuches

sich barbarische Wildheit zum letzten Male gegen echte Menschlichkeit. Iphigenie fleht: ....Sieh uns an! Du hast nicht oft Zu solcher edeln Tat Gelegenheit! Mürrisch spricht Thoas: „So geht'. Doch' Iphigenie gibt sich nicht zufrieden: ...Ohne Segen, In Widerwillen scheid ich nicht von dir Iphigenie zeigt sich nun in ihrer ganzen Größe: erhaben und hehr, edel und gut. keiner Lüge fähig: das Ideal von Goethes Frauen gestalten. König Thoas Geist aber ist besiegt und so ruft er aus: „Lebt wohll' Alois Lun

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Seite 7 von 16
Datum: 04.06.1938
Umfang: 16
Samstag. d«n 4. 3tmt 1938(XVI ,1)0 Um Heu' Nr. 66 — Seite 1 3n der Sonntags-Stille Licht und Kraft <m» der höh«. Zweierlei hat der Heilige Geist den Apo steln gegeben: Licht und Kraft aus der Höhe. Man muß sich nur einmal klar machen, was die Apostel vor und nach dem Pfingstfeste waren. Es ist wahrhaft erschütternd: In dem Augenblick, da der Herr in den Himmel auf- fahren und ihnen sein Werk anvertrauen soll, da fragen sie ihn: »Herr, richtest du in die sem Zeitpunkt die Königsherrschaft

so verständnis los dem Kernpunkt seiner Dotschaft gegen überstanden ? Und das nach feinem Tode, da er wieder auferstanden und feine gött liche straft allen sichtbar bewiesen hatte! Aber der Herr wird nicht ungeduldig, wie es zu nahe gelegen hätte, sondern verweist sie auf den, der da kommen und ihnen das Verständnis feiner Lehre vermitteln wird. Schon beim Abschied im Abendmahlsaal hatte der Herr den Aposteln verheißen: „Wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in alle Wahrheit einführen

. . . Wenn der Hei lige Geist auf euch herabkommt, dann werdet ihr Kraft empfangen und mir Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis an die Grenzen der Erde.' Die ein zige Hoffnung für das Gottesreich, seine Er haltung und Ausbreitung ist also der Heilige Geist. Er allein kann das Werk zu Ende bringen. Und wie zaghaft und ängstlich sind die Apostel noch nach dem Heimgang des Meisters! Sie sitzen noch bei verschlossenen Türen in Ienisalem und sind ratlog, was sie anfangen sollen

in seinem Buch „Pfingstgeist über uns' — Verlag Fr. Pustet, Regensburg, 219 Seiten. Der Verfasser und Verleger verdienen besonderen Dank für den Freimut, mit dem die Dinge beim Namen genannt werden. Ohne den Pfingstgeist ist auch heute die Welt wie da mals dunkel, kalt und schwach. Der Feuer geist allein, der von oben kommen mutz und tatsächlich zu Pfingsten in seiner Kirche er scheint. kann das Dunkel in Licht verwandeln, die Kälte in Wärme umietzen, die Schwäche mit der Kraft vertauschen. Dr. I. A. Ait

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1927
Umfang: 6
bedingt Bez<il>I»n,i der Be.^iilisprcise Alle?ln^ciqenf!eucsi' ciqcna 6, fase. Zeitrechnung XXVIII. 0«ro»L« Wir könnten diesen Tag nicht würdiger fei- trn, als durch die Erinnerung an den Geist und an die Spannung der damaligen Revoln- tlanstage. Niemand konnte sich vorstellen, was geschehen sollte. Niemand wußte, was man eigentlich wollte. Jeder konnte aber beobachten, daß. die Bewegung von unbekannten jungen Leuten, oder besser von jungen Leuten, die von der damaligen herrschenden politischen Klasse

. Nicht so sehr, sich der Macht zu bedienen, als sie an sich zu reißen. In der Folge wurde der Beweis geliefert, daß Man mit der Macht auch umzugehen verstand. Es wurde der Beweis erbracht, daß die Jugend, auch wenn sie das Unmögliche vorwegnimmt, doch immer Recht hat. Hatte er nicht vielleicht Recht getan, zu jenen Zeiten, als die verantwortlichen Regierungen um jeden Preis die Dreibündler spielen woll ten, als Jrredentist aufzutreten? Das war der Geist, der die italienische Jugend in jenen Tagen, als der Duce sein Los! kom

und Parteikämpfen selbst verbraucht. Auch in Rußland, wo die Aktion skrupellos über alle Formen hinwegschreiten konnte, nach dem sie mit kühnem Schwung alle Formen überwunden hatte, steht man heute vor einer großen Kräftevergeudung, die aus den Ten denzgegensätzen in der Partei stammt. In Italien ist der Geist noch ein einiger. Und einer allein ist das Haupt. Aus diesem Grunde geht die Revolution auch vorwärts. Das ,Blecht' selbst, das als die Basis der so zialen und politischen Welt betrachtet wird, be findet

. Der Geist und die Spannung jener Revolu- tionstage sind noch intakt. Die Vereinigung des Regimes mit der Partei wird von Tag zu Tag vollkommener, bis diese beiden Elemente inein ander aufgehen werden. . Die Bürokratie hat sich beugen müssen, die Richter müssen neue Rechtsbücher verwenden. .Diese Tatsache ist nicht ohne Bedeutung, denn sie sichert uns die heikelste Tätigkeit der eigentlichen StaatsbeaM' ten, die in der Anwendung der Gesetze den Staat vertreten, dessen Ausdruck diese Gesetze eben

sind. Alles marschiert unter dem Symbol des Lik- torenbündels. Die Ballten wachsen aus dem Boden. Aber am Tage, der den Bauten geweiht ist, wollen wir noch einmal den Geist jener Oktober tage zurückrufen, der in der Erinnerung und in der Tat weiterlebt, als sichere Garantie dafür, daß mit dein Beginn eines jeden Jahres unse rer Zeitrechnung wir alle gleich treu wie einst sein werden. l Ein Myrsprechen nur: Trachten, besser zv werden! , G i a r r a t a n a. Manifest der fase. Fndnstriellen zun» V. Jahrestag

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Seite 1 von 10
Datum: 28.02.1933
Umfang: 10
Sein weiht er dem Streben, sich dessen würdig zu erweisen, was die vorhergehende Gene ration In Krieg und Revolution geleistet hat! und er beredtet sich vor, das Werk wieterzuführen. Mit ei serner Dizzipkn zügelt er seine Begeisterung, ar» bettet an seiner moralischen, politischen und sozialen Entwicklung, kräftigt Körper und Geist> - verachtet Gefahr, freut sich der Kühnheit und dient gläubig, leidenschaftlich und freudig der Sache des Fascis- mus.' Diese Worte geben einen klaren Begriff

; keine Schulbildung, von der Volksschule bis zur Universität.« die nicht di« Aufgabe hatte. Meisttf^»^Bàbtsèln..und fascisti-' schen Mllen zu bilden.' Man àh endlich damit auf hören, »Fremder..;'im' ^ etgmen^Laterland'' zu sein! Und die sungen Mite sollen es wissen und sich vor i Augen halten, daß die Schule dazu berufen ist; sie so zu formen, wie sie der Duce haben will. Der religiöse Beistand hi»t die Aufgabe, durch den Ritus den -Sinn sür das Göttliche und den Geist der Opferbereitschost zu wecken

. Cr hat den alten Geist, von dem die. die ihn umgeben vor langen Jahren beseelt wa ren, nicht vergessen und fühlt ihn heule wieder, wie damals. Den alten Geist der Treue, der auch heule noch so stark ist. daß er der Jugend tragfähige Plattform ist,, für ihr Aufbauwerk an sich selbst im Dienste einer großen Sache. Jener Bewegung, die ein Mann geschossen hat, ein Mann leitet und der ein Mann das Volt in seiner Gesamtheit zuführen n»rd. Wenn dem Feste auch nicht das ganze Volt beiwohnte, weil das Haus bestellt

- bänden^ Ängfascisten auch sie — hat das Privileg und die Pflicht, sich mit den Waffen des Geistes zu rüsten, um morgen die leitende Klasse des aus der Revolution erstandenen Regimes zu stellen. Dies» Jugend soll eingedenk sein und die Überlebenden einer untergegangenen Welt daran erinnern, «daß der Fascismus heute nicht nur als Regime, sondern auch als Lehre seine Fonm gefunden hat', uiid dab sich an seiner Lehre auch der edelste Geist stählen kann. Und Wen wir uns vor' dem Feind

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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
L. 7.—. mit Zusendung L. 7.60. Ullstein-Modenalbum für Jugend- und Kinder- Kleidung, Preis L. 5.—, m. Zusendg. L. 5.60. Zu beziehen durch die Athesia-Buchhandlungen. * * * 1 4 i - I I I .i .r t. 4 4 .t A VA ^ t A -fr-* ’K\ VA V-V■ ^ y y.-'i y > -V vi’fr •*.. freiende Gedanken. Der Geist des Fastens hat m der Religion natürlich nicht nur sportliche Bedeutung. Er hängt innig zusammen mit einer Lehre, die man in unfern Zeiten viel fach vergessen hat. Der Körper des Menschen ist nicht für sich allein

. Dieses Dritte wollte ich eigentlich sagen, aber ich habe es bis zum Schluß verschoben» muß ich hier doch die Erbsünde nennen. Unmittelbar nach der Revolution des Geistes gegen Gott, dem der Mensch gleich sein wollte, begann auck die Revolution des Kör pers gegen den Geist. Auf einmal wurde „jenes andere Gesetz' in den Gliedern fühl bar, und so ist es bis heute geblieben. Wohl ist die Erbsünde selber durch die Taufe von uns genommen, aber die Gefahr der Revo- lution des Körpers gegen den Geist ist ge blieben

. Darum müssen die meisten Menschen kämpfen ihr Leben lang, wenn der Geist sieg reich bleiben soll. Und wie baben sie sich .m diesem Kampf geübt, die großen Büßer und Heiligen! Sie haben nicht geruht, bis der Kör per der Seele wieder ganz dienstbar war, diese wahrhaften Athleten Gottes. In der Fastenzeit leisten wir ein Stück dieses Kampfes. Kann es nicht in Hinsickt der Rah-^ runa geschehen, so gibt es doch tausend andere' Weisen, den Uebermut des Körvers all mählich nlederzurinaen und den Geist

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Seite 5 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
auch unsere nuide interessieren und vielleicht auch man- Nachdenken anregen^ beschichte des Alpinismus ist vom Anfang Ende von starken Cntwicklungserschei- > durchwebt, die manchmal sogar revolutio- .^arakter trugen. Sie haben sein Bild im- >°der in neuen Farben erglänzen lassen, sie 'Meßlich die Verzerrung der Krise bewirkt, rohe Arten kennt der Alpinismus; sie sind aus dem Geist des Bergsteigers erwachsen '1 aus dem Zwang, den die Berge in der edenheit ihres Aufbaues auf die Tätigkeit Meigers ausüben

. Am ehrwürdigsten im geheiligter im Geist, trägt den höchsten Adel ^!ì! Màm der Alpinismus der Erschlie- ^Udecker und Erforscher. Er ist die Schatz« am reichsten und hellsten den ursprüng- ^ind reinen Geist des Bergsteigens um- ' ''o hütet. Wir sind heute gewohnt, diese Minisinus nur mehr in den fernen nnd .»^?>rgen der Erde zu sehen, wo sein tu. .uumer mehr abbröckelt und bald nur^ 'eine königlichste Provinz beschränkt' In?!» Himalaja mit seinen „Achttaufen- v't den Gipfeln der Welt. Allein nicht oft Ida

, oder besser gesagt, die Großtouren an den Eisriesen der West- und zum Teil auch der Ost alpen, die von den Besten der jungxn Schweizer Führergarde und den Meistern unter den Führer losen, wie es ein Willo Welzenbach überragend war, gemacht wurden, bilden den Höhepunkt die ser Entwicklung. Was später kam, trägt unverkennbar den Stem pel des Umstürzlerischen in Geist und Technik an sich. Die immer mehr anwachsende Verwendung künstlicher Hilfsmittel krempelte die Technik so um, daß die körperliche

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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1937
Umfang: 8
Stellung im Mittelmeer ein und doch haben sich die Kulturen der Völker, welche diese Halbinseln bewohnten, nie so behauptet, wie die Kultur, die non Roma ausgegangen ist. In scharfen Umrissen zeichnete er die Kulturen, die vom Orient ausge gangen sind und im Heldentum eine bewunderns werte Höhe erlangten. Von Roma aing der be schwingte ästethische Geist, aber gleichzeitig auch die geschlossene Staatsform, das Recht, der Begriff der Familie als Zelle des Staatsgebildes aus. In Roma lebte eine gesunde

von Geist sprühende Ras se, die mit den Idealen auch Wirklichkeitssinn be saß. Römisches Heerwesen und römischer Straßen- vau, Gesetzgebung und Feldbau, Handel und Ge werbe wurden Vorbild für andere Völker des Kontinents und mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus wurde die lateinische Kultur über den Atlantischen Ozean gebracht und wurde auch in der neuen Welt zum Vorbilde. Roma ist auch Zentrum des Christentums und von Italien aus wurde die christliche Lehre in alle Länder gebracht

wirst du in der Welt sehen, als Roma.' Bei der heutigen Wiederkehr des historischen Datums ist unser Geist von der unermeßlichen Freude, dem Baterlande und dem Duce zu dienen, erfüllt und wir sind stolz, beigetragen zu haben, daß auf den römischen Hügeln wiederum das Imperium erstünden ist. Mit entschlossenem Willen, der sich nicht beugen läßt, werden wir immer und überall, wie es der Duce verlangt, dem Vaterlande mit den Waffen und der Arbeit, mit Arm und Geist, der Begeisterung und dem Glauben dienen. Legionäre

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