: Athesia, Bolzano, Via Jtalo Balbo 42. imiiiimiiiiiiiitimniiinm irt ffaro Gottes Geist i« der Geschichte Steht denn die Kirche Gottes wirklich und wahrhaftig, unter der besonderen Leitung des Heiligen Geistes? Wenn Gottes Vorsehung uns ' Menschen 'liebevoll auf uirsenn Leben?- «eq begleitet, dynn mpß Gottes Geist erst recht die Kirche auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte begleiten. Cr dhrf, sie nicht sich selbst und ihrem Schicksal überlassen. Cr muß sie lenken und leiten, er muß sie vor der Wut her
Feinde, schützen und vor der Torheit chrer Westen-Kinder. Der Heilige, Geist soll ja uns Menschen, alles lehrend wie.Jestis ausdrücklich verheißen hat (Loh 14,26), und der helfende Geiste den der Vater senden wird, soll für immer bei uns bleiben (Ioh. 14,16). , Fast, zwei Jahrtausende ,chrisllicher Ge schichte sind bereits Vergangenheit gewürden. War er wohl immer mit der Kirche,, der Gottesgeiiist, in diesen zwanzigrnal hundert Jahren? Hat Gottes Vorsehung gewaltet in dieser ganzen Zeit
? Eines ist wohl- sicher richtig: Wir Menschen, wenn w i r die Macht gehabt hätten und den Auftrag, die Geschicke her Kirche zu lenken und zu leiten, wir hätten gar Manches anders gemacht, ganz anders, als es in Wirklichkeit gekommen ist. Aber Gott macht eben Geschichte auf seine eigene Axt, seine Wege sind nicht unsere Wege, Seine Gedanken sind nicht unsere Gedanken! Und ddch hat seine Vorsehung die Kirche n i e im Stich gelassen. Der Heilige Geist, dessen erste Hexabkunft wir heute wieder festlich feiern
, anders. Niemand sollte sagen können, daß Menschen witz und. irdische Mittel es waren, denen die Kirche ihren Siegeslauf verdankte. Zum Greifen-deutlich sollte es fein, daß Gott das Schwache dieser Welt erwählt, um das Starke ^zu beschämen. Zwölf einfache Hand werker aus Galiläa ziehen aus. um für Christus eins,ganze Welt zu erobern, und — sie siegen! Gottes Geist war,mit Ihnen! Aber hat es nicht auch so manche Nieder- !age gegeben für die Kirche? So manchen Rückschlag? Diese blutigen Verfolgungen
. Was uns ein Un glück scheint,,hat Gott gefügt, um es in Segen zu verwandeln. Was uns vorkommt wie ein Mißgriff, ist höchste Weisheit. Wir verstehen '• s nur nicht immer. Besonders in der Gegen wart ist uns so Vieles rätselhaft, ganz rätsel haft und dunkel. Ist Gottes Vorsehung noch unmer mit der Kirche?'In allen Ländern? Ist der Geist Gottes noch bei uns? Das , hohe Pfingstfest ist wohl der rechte -ugg, um einmal einen Blick zu.werfen in Ergangene Zeiten. Gottes Vorsehung, in der Klrchengoschicht'e