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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1922
Umfang: 8
. Innsbruck, Maximilian, ttratze 9.2. Stock. — NebakttonSftvluS : Montag abends Nr. 19 1. Juni 1922 18. Jahrgang Der Geist aus des Himmels Höhen. Geistreich zu sein, werden heute viele gerühmt und rühmen sich viele sogar selbst. Der Geist, den sie aber besitzen, ist ein Geist, der stets verneint, wo es sich darum handelt, der Wahrheit Zeugnis zu geben oder sie wähnen nur, Geist zu besitzen und betrügen sich selbst. Unsere Zeit ist überhaupt arm an Geist, was die furchtbare Versunkenheit

in den Materialismus, in den Mammonismus, in die Vergnügungs- und Genußsucht, die wildrasende Jagd nach Geld und noch mehr Geld beweist. Am ärmsten ist die Menschheit heute am Geiste aus des Himmels Höhen, den Christus vor seinem Scheiden von dieser Erde seinen Aposteln versprochen hat, auf deffen Ankunft sie sich durch inniges und eifri ges Gebet vorbereitet haben, auf den Geist der Wahrheit, der Liebe, der Stärke, auf den Geist der Gottesfurcht. An diesem Geiste ist die Welt heute bettelarm. Der Geist

, die in Chrisms in die Welt gekommen, anerkennen, offen beken nen und ihr Nachfolgen. Die Menschheit läßt sich betrügen durch die antichristliche und die angeblich neutrale Presse. Und doch ist es nur die Wahrheit, die imstande ist, die Menschheit in die Höhen der Freiheit zu führen, die Wahrheit, die Christus der Menschheit verkündet, in die der hl. Geist die Apo stel eingeführt hat. Dieser Geist ist auch der Geist der Liebe, der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten, der dem Geiste der heutigen

Gottentsremdung, der Gott verneinung. der 'Gottesleugnung, des Gottes- und Christushasses, des Klassenhasses und Klassenkamp fes. der Selbstsucht schnurstracks zuwiderläuft. Die ser unheilige Geist der Lieblosigkeit, des Haffes äußert sich ganz besoners im Terrorismus, in der Brutalität gegen die christliche Arbeiterschaft, de ren sich die alten Heiden geschämt hätten. Der Geist aus des Himmels Höhen ist auch ein Geist der G o t t e s f ur ch t. Je weniger die Men schen, besonders die über das Volk gesetzt

Andersgesinnter. Ohne Gottesfurcht kein Aufbau der Gesellschaft, kein Ent rinnen aus dem Elend, kein Weltfriede, sondern ewiger Krieg. Wollen wir wissen, wie der Geist aus des Him mels Höhen, der Geist Gottes in den Menschen wirkt, die sich chm ergeben, dann brauchen wir nur das Leben der Heiligen zu studieren, die Freude empfunden haben an der Wahrheit, welche die Kir che verkündet, deren Herzen erglühten in Gottes und Nächstenliebe, die stark waren und mutig in der Besiegung des Bösen, die keine Furcht

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

, weil sein Widerstand auf geistigem Gebiete liegt. Jede Maßnahme der neuen welschen Herren Tirols, jeder Raubversuch kan, Sprache, Kultur, Schule, jede Gewalttat ist noch zur Niederlage Italiens geworden. Gegen den aus dem seelisch-geistigen Be wußtsein deutscher Schicksalsgemeinschjaf^ deutscher Ge schichte und Kültur geborenen deutschen Geist bleibt und bleiben die Machtmittel des faschistischjen Gewalt- staales wirkungslos. Denn Sieg ist letzten Endes'lieber- logenheit des Geistes und nicht lebloser Materie

und Tirols, d'e 80 Musik kapellen, die im Festzuge, der zwei Stunden lang Währte, eingereiht waren, das farbenfrohe und prächtige Bild malerischer Tiroler Trachten, sondern der Geist, der diese Zehntauseüde beseelte, ein einziger Herzschlag, ein einziger Gedanke, der Geist jenes Mannes von Tirol, dem diese Feier galt, der Geist jener toten Helden, deren Andenken gefeiert wurde, der Geist deut scher Einigkeit^ der Geist deutscher Schicksalsgcmcinschast, der Geist der Blutsbande zwischen den Deutschen

, ihr, die ihr noch, im Banne der Knechtschaft liegt, der Geist des Kussteiner Festes, der Geist jenes! Mannes, ^dessen Wiege in eurer und unserer verlorenen Heimat. stand, spannt seine Fittiche auch über euch. Bieltausend heiße Gebete stie gen am Tötenmal und am Erzstandbild Andreas Hofers zum Himmel: „Herr Gott, da droben, Herr mach uns frei!" Und Küfstein hat aufs neue bewiesen, Wie wiederholt in den verschiedensten Formen betont wurde: Ihr seid nicht allein! Das Volk üott Tirol, die Deutschen des Reiches leiden, opfern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.10.1898
Umfang: 4
: Ein geprügelter Geist. In Donawitz bei Leoben war ein Genosse schwer erkrankt und gestorben. Da er den Versehgeistlichen zurückgewiesen hatte, verweigerte dieser die Einsegnung der Leiche und mußte der Todte ohne dieselbe begraben werden. Kurz darauf verbreitete sich nnter der Bevölkerung die Nachricht, daß ein Geist all nächtig herumgehe und es wäre kein Zweifel möglich, daß es der des todten, uneingesegneten Arbeiters sei. 'Eines Abends begegnete ein altes Weib dem „Geist" mid erschrak derart

, daß sie umfiel und eine mehrwöchent- iche Krankheit die Folge war. Nun entschlossen sich einige handfeste Genossen, den „Geist" abzufangen und näher zu untersuchen, zu welchen Zwecke ste einige Nächte den Ort, wo der „Geist" sein Unwesen trieb, bewachten. Doch der „Geist,, muß davon Wind bekommen haben, denn er kam nicht wteder und schien verschwunden. Die Auf passer erklärten nun öffentlich, daß sie nicht mehr geneigt seien, auch weiterhin ihre Nachtruhe zu opfern und von der Wache abstehen

wollen; insgeheim verabredeten sie sich aber, dennoch nicht zu ruhen, bis sie das Räthsel gelöst haben würden. Drei von ihnen setzten sich daher aus einen Baum, um von dort aus ungesehen ihre Be obachtungen anzustellen. Die List gelang. Es dauerte nicht lange, und eine weißgekleidete vermummte Gestalt erschien und machte einigemal« die Runde um den Fried hof. Die drei Genossen sprangen flugs vom Baum, und rannten dem „Geist", der sofort die Flucht ergriff, nach, erwischten ihn glücklicherweise und prügelten

ihn weidlich durchs wobei der „Geist" ein ganz mörderisches Geheul ertönen ließ, das recht „menschlich" klang. Nach dieser Selbstjustiz packten die Genossen den „Geist" und schleppten denselben nach Leoben, wo sie ihn der Polizei übergaben, Diese enthülle nun das Räthsel: Aus dem weißen Tuche schlüpfte der erbärmlich winselnde Haus meister des katholischen Casino heraus, der angab, vom Geistlichen hiezu verhalten worden zu sein, einige Zeit zum abschreckenden Beispiel einen Geist zu spielen

. Der hausmeisterliche Geist sammt seinem Auf traggeber wird sich nun vor dem Gerichte zu verant worten haben. Wir glauben, daß in Dowanitz sich kein »Geist" mehr blicken laffen wird, denn Prügel und Polizei lürchten derartige „Geister" dort wie überall. Correspondenzen. Ebbs. Es ist für unsere Gegend eine Wohlthat, daß beim Jnnarchenbau, Forst- und Straßenärar so viele Ar beiter, besonders in den Wintermonaten beschäftigt sind. 'Doch während jede Privatunternehmung, auch das bayrische Aerar seine Arbeiter

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 15.01.1910
Umfang: 12
man den Kopf aus und klebt ihn au; einen karikierten Körper, den man selbst ge zeichnet, oder aus irgendeinem Witzblatt ausgeschnitten hat. Dann wild beides zu sammen von neuem aufgenommen und die Karikatur ist fertig! Sehr vielfach sieht man in spiritistischen Zeitschriften usw. sogenannte „Geisterphoto graphien“, also Bilder, wo hinter irgend jemand, der z. B. harmlos lesend am Tische sitzt, ein Geist auftaucht. Derartige photo graphische Beweise für die Existenz von Geistern kann man sich ebenfalls

leicht selbst Herstellen. Es gibt dafür verschiedene Methoden, von denen die einfachsten und am leichtesten auszuführenden die folgenden sind: Das schwefelsaure Chinin ist eine chemische Substanz, die, wenn sie irgendwo aufgemalt wird, von unserm Auge nicht bemerkt werden kann, die sich hingegen auf der photographischen Platte sehr gut einprägt. Man braucht deshalb, um eine Geisterphotographie herzustellen, nur den Geist mit schwefelsaurem Chinin irgendwo aufzumalen und dann jemand darvorzu- setzen

, und zu photographieren, Auf dem Bilde erscheinen dann Geist und Mensch zusammen. Wer nach dieser Methode arbeitet, muß immerhin etwas zeichnen können. Für den, der über die nötigen zeichnerischen Fähigkeiten nicht verfügt, empfiehlt sich das folgende Verfahren: Der Aufzunehmende whd so plaziert, daß hinter ihm ein Vor hang oder dergleichen ist, durch den der mit einem weißen Laken angetane Geist leise und unbemerkt hinter ihn treten kann. Der Apparat wird scharf auf den zu Photo graphierenden eingestellt

und die Blende etwas verkleinert. Nun tritt, ohne daß unser Opfer eine Ahnung hat, der Geist hervor, und es wird dann rasch eine Aufnahme gemacht. Da die Blende klein und die Aufnahme kurz war, so wird der Geist unter exponiert, das heißt also nur in schwachen Umrissen zu sehen sein, während die auf zunehmende Person, die ja auch viel dunk ler gekleidet ist als der Geist, noch stärker unterexponiert ist, d. h. also man würde, wenn man die Platte jetzt entwickelte, so gut wie gar nichts von ihr sehen

. Man entwickelt aber noch nicht, sondern macht nun sofort bei geöffneter Blende und längerer Expositionszeit auf dieselbe Platte eine richtige Aufnahme, bei der natürlich der Geist schon wieder verschwunden sein muß. Entwickelt man nun, so entsteht eine gute Photographie des Aufgenommenen, und da hinter erblickt man in schwachen, schleier haften Umrissen eine gar gespenstige Gestalt. Geichfalls durch doppelte Belichtung einer und derselben Platte werden die sogenannten „Doppelgänger - Photographien

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 16
Datum: 01.05.1937
Umfang: 16
Giebelwerk der Gasten sehr gemindert ist. Aber diese Formeneinzelheiten konnten den sehr wesent lichen deutschen Charakter der südtiroler Stadt nicht ver wischen. Äberall hat der deutsche Mensch es verstanden, diese fremden Motive zu meistern und mit seinem Geiste zu be seelen und zu durchwärmen. Es ist doch ein wesentlicher Anterschied zwischen den Kolonnaden italienischer Städte und den so ganz deutsch-bürgerlichen, anheimelnden Lauben Bozens, Merans und Innsbrucks (86—90). Der Geist der Städte

Südtirols, d. i. die Einheit der kultu rellen, sozialen und seelischen Zustände, deren Ausdruck auch die Architektur ist, dieser Geist der Städte Südtirols ist ein ganz anderer als der Italiens, Welschtirols! Darauf kommt es an, nicht auf seine mehr oder minder große Summe architektonischer Einzelheiten! Der Geist, der uns in Bozen umfängt, in der Lauben-, der Streiter-, der Bindergaste, der uns in Brixen, in Meran entgegentritt in genau derselben Weise wie in Alt- Innsbruck und in Schwaz

, das ist der Geist des deutschen Bürgertums. Was das heißt, lehrt uns ein Besuch in Trient, der Kauptstadt Welschtirols, eine Stunde Bahn fahrt von Bozen entfernt. War in Bozen, wie überall sonst in Deutschland, das Bürgerhaus das Element, welches das Straßenbild bestimmt, so selbstverständlich be stimmt, daß wir uns besten kaum bewußt werden, so zeigt die erste italienische Stadt an der Brennerstraße, wie sehr das anders sein kann. Prägt im deutschen Tirol der Bürger das Bild der Stadt, so gibt in Trient

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 17.10.1920
Umfang: 16
, die sonst noch so aut und edel sein mögen, nachlaufen. Die Zukunft ist uns verborgen, zum Glück liegt sie in Gottes Hand. Wer weiß, ob nickt rascher eine ganz unerwartete Aenderung zum Besseren eintritt. An uns liegt es aber den alten Tiroler Geist zu wahren und zu verteidigen. Das Land allein tnt es nicht, das alte Tirolertmn, der alte Tiroler Geist ist es. der gewahrt werden muß. lind dieser alte Tiroler Geist war ein Geist der Treue, ein Geist des Glau bens und der christlichen Sitte. Die größte Gefahr stir

unser Land ist. daß dieses alte Tirolertum ver drängt wird durch den neuzeitlichen Geist, der nichts anderes kennt als Geld. Prosit und Vergnü gen, durch den eigentlichen Indengeist, der durch die Welt zieht. Den abzuwehren wollen alle nt- sammensteben in erster Linie einmal bei den Wahlen, indem wir keinem die Stimme geben, der sick nicht unserem alten Tiroler Geist verpflichtet bat der nickt das ChristeMm hochhält. Dann muß auch unablässig aearbeftet werden von Geist lich und.Weltlick, daß der alte

Tiroler Geist, der alte Tiral"r Glaube, die alte Tiroler Sitte, die alte Tiroler Ehrlichkeit und Einfachheit, die alte Tiro ler Treue dem Lande erhalten bleibe, sonst müßte man beute wabrbaft trauernd und klagend das letzte Wort Hofers wiederholen: adie mein Land Tirol, di» bist gewesen, du bist nickt mehr, du bist im Weltkriege gestorben und verdorben. Der Tiroler Volksverein hat vom Beginne der Wahlzwiftigkeiten im Lienzer Bezirke an immer den Standpuntt eingenommen, sich als Organisa tion

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.10.1935
Umfang: 8
, wirkliches Leben wollte er haben. Aber das Leben, wie es sich im München des Jahres 1852 Mtrug. Und darin lag die große Schwierigkeit. Dir Menschen von 1935 sind an andere Ledensbedingun- gen gewöhnt. Das Tempo der Zeit braust mit ihnen durch Um harten Daseinskampf. To viel Sorgen und so viel Eile hatte man im Jahre nicht, zumal in dem lebenssprühendsn. lustig-launigen München, das damals den Ehrgeiz hatte, Paris an Geist m Witz, Wien an Grazie und Uebermut. London an Ele ganz und Berlin

an gesellschaftlichem Glanz zu übertresfen. Herbert Matsch hat den Versuch unternommen, den fröh- Meiteren Geist jener Zeit, die Atmosphäre einer Welt, Leben in harmlös-fonniger Verträumtheit genießt, m \§ zu gestalten. .3wei fröhliche Mädels standen ihm als Angelpunkt der Adlung zur Verfügung. Sie waren die Töchter des Kaf- Tomafoni am Arkadenhof. Und ihr erstes großes Erlebnis war ein Hofball. Eine verträumte Ver liebtheit. teils in einen schneidigen Reiterofsizier. teils in einen tüchtigen Bürgersmann, beseligte

die Herzen. Der Zufall spielte Schicksal. Dazwischen aber liegen die be törend-schönen Stunden der Heimlichkeiten. Und um dieses heitere Spiel von Liebe und Frohsinn, von Lebenslust und Lebensfreude, hat Herbert Maisch den Film gedreht. „Die Atmosphäre galt mir alles" — sagte Maisch. „Und diese Atmosphäre konnte ich nur erzielen durch ein bis ins Letzte ausgeglichenes Ensemblespiel, durch Darsteller, die Phantasie genug besaßen, um sich willig und lebendig in den beschwingten Geist jener fröhlichen Zeit

, um die Darsteller zu dem von ihm geforderten leicht-beschwingten Spiel zu ver anlassen. Er hat kein Mittel unversucht gelassen, um den Geist, die Atmosphäre jener Zeit allgegenwärtig zu machen. Er hat beispielsweise früh um sechs Uhr einen Nachmittags kaffee unter den Arkaden gedreht, nur um die langen, nicht allzuharten Schatten der Sonne ins Bild zu bekommen. Das Filmband reagiert nun einmal anders auf die Ein drücke von außen, als das menschliche Auge. Es ver fälscht manche Stimmung

eine große Rolle. Und wenn es nur eine Vase war, ein Uniformstück oder ein Kleid — alles war dem Gedanken eingeordnet, den Geist und die Atmosphäre jener Zeit ungekünstelt und lebensecht auszustrahlen. Heinrich Miltner. Ars Tölen In Innsbruck starb Alois Bücher, Stadtarbers ter, 60 Jahre alt. In Bozen starben der 82jährige Alois Peters lini, Mechaniker; Emil Eisenhammer, Ragio« niere, im Alter von 26 Jahren; die 10jährige Schülerin Maria Schweigkofler vom Sperzgerhof in Uns terinn; Karolina Olivieri, geb

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 25.05.1950
Umfang: 10
draußen: Luftballon, Würstl mit Senf, dann Schnitzl mit Salat, Kracherl für den Buben. Sel ber bringst auch einen guten Durst auf die Welt. Von der Uhr gar nicht zu reden. Hab ich deine Meinung erraten? Fast bist auf dem rechten Weg. Firmung und Pfingsten gehören schon zusammen. Aber du willst mir nicht recht passen. Bei der ganzen Gschicht geht es nämlich um den Heiligen Geist. Ach so, kratzt du dir hinterm Ohr. Da hab ich mir eigentlich noch nicht viel Gedanken gemacht. Wüßt auch gar

nicht, was man dabei denken seilt. Stimmt, in unserer Kirch ist an der Decke überm Hochaltar eine Taube und so Strahlen drum rum. Das soll den Heiligen Geist bedeuten. Weiß auch warum. Schon in der Schule gelernt, wie der Heilige Geist in Gestalt einer Taube am Jordan erschienen ist. Aber, was soll ich damit anfangen ? Ich bleib dabei: Firmgöt mach ich nicht, geh am Feiertag in mein Meßl, halt ein bissele weit hinten, und dann geht es mit dem Radi zum Seppl. Tu mir den Gfallen und geh an Pfingsten

nicht in eine stille Mess’, sondern in einen Gottesdienst, wo man die Epistel und das Evangelium verkün det und auch einige Worte von der Kanzel hört. Die Epistel hat’s in sich. So an die Hundert- undzwanzig waren mit den Aposteln beinander und warteten auf den Heiligen Geist. Ganz ernst, zehn Tage lang, zweihundertvierzig Hände be teten in der Ausweglosigkeit ihrer Zeit um die Gcttesgnad, daß Gottes Heiliger Geist, den Weg weise und führe. Hundertundzwanzig gegen Mil lionen, die alle auf die eigene Schläue bauten

. Und was ist daraus geworden? Die Kirche, deine Kirche, der du angehörst, heute nach bald zwei tausend Jahren. Zwanzig Jahrhunderte im Wech sel der Zeiten. Kein einziges davon ohne Not und Verfolgung, ein steter Kampf zwischen Got tes Heiligem Geist und menschlichem Wahnwitz und Irrsinn. Das erste Pfingsten war der Anfang dieser großen Geschichte. Wo stehst du? Deine einzige Sorge an diesem und Derschnaufen, oder was sonst in deinem .i.upi herumgeis er,. Wenn dich ein Bub bittet, du sollst

ihm in den pfingstliehen Tagen Göt machen, dann willst nicht begreifen, daß ein junger, unverdorbener Christ, der noch an das Gute in der Welt glaubt, der den Heiligen Geist erwartet und erbet et, sich nicht ganz drüber aus sieht, wie er diesem Gottesgeiste die Treue hal ten könnte über die Tage der Kindheit und Ju gend hinaus, bis er selbst zu denen gehört, die ein Wörtl mitzureden haben. Hilfreich zur Seite möchtest du ihm stehen, das meint er — und nicht die Uhr — du aber hist hilflos, ja so ver teuern

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Außferner Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 26.04.1913
Umfang: 20
machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes Betrachtungsbuch aufmerksam, betitelt: Der hl. Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- und Be trachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Dp. Josef WaBter, Stiftspropst in Innichen. 436 Seiten. Oktav. Gebunden in Leinen K 1.50 Sind Walters aszetische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürlte unter den populären Schriften über den hl. Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen

sein. (Katholik, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit verdanken wir in diesem Büchlein dem berühmten Tiroler Asceten, Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die hl. Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht ver dienten Ruf genießen. (Raphael, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den hl. Geist in seinen Gnaden

, O. C., Innsbruck.) Der hochsei. Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den hl. Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seelsorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beiden eine vorzügliche An leitung und Anregung gibt. (Kathol. Sonntagsblatt, Breslau.) Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing. Gute Bücher über alle Wissenszweige halfen

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Außferner Zeitung
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Seite 11 von 28
Datum: 03.05.1913
Umfang: 28
aufmerksam, betitelt: Der hl. Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- und Be trachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Di*. Josef Walter, Stiftspropst in Innichen. 436 Seiten. Oktav. Gebunden in Leinen K 1.50 Sind Walters aszetische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären Schriften über den hl. Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen sein. (Katholik, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften

über die dritte Person in der Gottheit verdanken wir in diesem Büchlein dem berühmten Tiroler Asceten, Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die hl. Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht ver dienten Ruf genießen. (Raphael, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den hl. Geist in seinen Gnaden und Gaben kennen zu lernen und ihn zur Förderung und Vertiefung des religiösen

aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den hl. Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seelsorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beiden eine vorzügliche An leitung und Anregung gibt. (Kathol. Sonntagsblatt, Breslau.) Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing. 1! <r

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 25.04.1913
Umfang: 20
.^eite 12- „Obsrlättdev Wocherrpoft" Nr. 17. machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes Betrachtungsbuch aufmerksam, betitelt: Der hl. Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- und Be trachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Os*. Josef WaBtei 1 , Stiftspropst in Innichen. 436 Seiten. Oktav. Gebunden in Leinen K 1.50 m m Sind Walters aszetische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären

Schriften über den hl. Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen sein. (Katholik, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit verdanken wir in diesem Büchlein dem berühmten Tiroler Asceten, Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die hl. Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht ver dienten Ruf genießen. (Raphael, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen

Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den hl. Geist, in seinen Gnaden und Gaben kennen zu lernen und ihn zur Förderung und Vertiefung des religiösen Lebens zu verehren. (Lourdes-Rosen, Donauwörth.) Gute, leicht faßbare Büchlein zu Ehren des hl. Geistes sind seiten. Unter den vorhandenen nimmt das Büchlein von Dr. Walter unstreitig den hervorragendsten Platz ein. (Reich des Herzens Jesu, Sittard.) Wäre ich nicht Kapuziner und besäße ich Geldmittel, so würde ich gleich einige Hundert Exemplare

dieses Büchleins ankaufen und unter das Volk verteilen. (P. Ferdinand v. Scala, O. C., Innsbruck.) Der hochsei. Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den hl. Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seelsorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beiden eine vorzügliche An leitung und Anregung gibt. (Kathol. Sonntagsblatt, Breslau.) Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixen

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 04.05.1913
Umfang: 16
anerkannt einziger Kaffee-Ersatz, au sder Heißglut- Rösterei „Exzelsior" empfiehlt Gabriel Jessernigg, Klagensurt, zur Probe in Paketen mit 5 Kilo zu K 3.— franko jeder Poststation. Viele Anerken nungsschreiben liegen auf! 12787 Zum heil. Pfingstfest machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes Betrachtungsbuch aufmerksam, betitelt: Der hl. Geist In seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- und Be trachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Pr. Josef

Walter, Stiftspropst in Innichen. 436 Seiten. Oktav, Gebunden in Leinen K 1.50 Sind Walters aszetische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären Schriften über den hl. Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen sein. (Katholik, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit verdanken wir in diesem Büchlein dem berühmten Tiroler Asceten, Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die hl. Messe

, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht ver dienten Ruf genießen. (Raphael, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den hl. Geist in seinen Gnaden und Gaben kennen zu lernen und ihn zur Förderung und Vertiefung des religiösen Lebens zu verehren. (Lourdes-Rosen, Donauwörth.) Gute, leicht faßbare Büchlein zu Ehren des hl. Geistes sind selten. Unter den vorhandenen nimmt das Büchlein von Dr. Walter

unstreitig den hervorragendsten Platz ein. (Reich des Herzens Jesu, Sittard.) Wäre ich nicht Kapuziner und besäße ich Geldmittel, so würde ich gleich einige Hundert Exemplare dieses Büchleins ankaufen und unter das Volk verteilen. . (P, Ferdinand v. Scala, O. C., Innsbruck.) Der hochsei. Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den hl. Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seelsorger wie Gläubige gern

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 08.05.1932
Umfang: 16
Backöl Zitrone und 17 Deka Butter knetet man auf dem Brett zu einem Teig, ein Drittel des Teiges walkt man auf dem Backblech aus, belegt mit Apfelspalten, bestreut mit Zimt und Zucker, macht von dem restlichen Teig ein Gitter darauf, bestreicht es mit Ei und bäckt den Kuchen lang sam. *107K Gute Bücher. Ein Buchlein vom Heiligen Geist von Rupert Wickl 8. J. 107 Seiten. Kart. 8 2.—. — Die Lehre vom Hl. Geist ist nicht so einfach, sondern bedarf tieferen Nachdenkens, wozu das praktische Büchlein

ankertet. Im Feuer des Heiligen Geistes, liturgische Tagesgedanken vom Eucharistifchen Opfer und Opfermahl für die Som merszeit. Von Dr. Klem. Oberhammer, 2. vermehrte und verb. Auflage, 336 Seiten, Leinwand 8 6.60. — Das Buch will Volk und Priester wieder in lebendiger, ver- ständnistiefer Anteilnahme am heiligen Opfer vereinigen. Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Beleh- runas- und Betrachtungsbüchlein von Propst Dr. Josef Walter, 2. Auflage. 420 Seiten, gebunden, mrt Rotschnitt

, antiquarisch statt 8 3.— nur 8 1.50. — Das Büchlein ist geeignet, die Verehrung des hl. Geistes im christlichen Volke zu fördern, der gerade in unserer Zeit viel zu we nig angebetet und angerufen wird. Als Auszug daraus empfehlen wir: Andacht zum Hl. Geist in einer Novene, 64 Seiten, ge heftet 8 —.25. Die Heimat des Heiligen Geistes. Ein Pfingftbüchlein von Andreas Obendorfer Mit 32 Seiten und 8 Kupfertief druckbildern. kartoniert 8 —.66. Die. Gnadengaben des Heiligen Geistes, allen Streitern Christi

erklärt von Dr. Michael Napotnik, Fürstbischof von Lavant, mit 7 Bildern in Kupfertiefdruck, 46 Seiten Text, kartoniert 8 1.80. Goldener Gnadenschlüssel. Betrachtungen und Gebete zu Ehren des Hl. Geistes für dessen fromme Verehrer. Von P. Johannes Ianssen. 653 Seiten, Leinwand mit Gold schnitt, antiquarisch, statt 8 6.30 nur 8 3.50. Der Heilige Geist, das Lieblingsgeschenk des Vaters und des Sohnes von P. Gisbert Menge (220 S.), Linen 8 8.55. — Das herrliche, liebevolle Wirken des Hl. Geistes

ist hier in volkstümlich-wissenschaftlicher Weise geschildert. Der Heilige Geist. Kanzelvorträge von Heinrich Hansjakob. (X, 196 Seiten), antiquarisch, statt 8 7.60 nur 8 4.30. Zur heiligen Firmung: Ich empfange den Heiligen Geist. Mein Firmungsweg. Von E. v. Schmidt-Pauli (VI und 42 Seiten), Karton. 8 1.26. 10 Stück 8 11.70. — Den Kindern wird in schlichten Worten das Geheimnis gedeutet, den Eltern gibt es Ge legenheit zur Vor- und Nachfeier der hl. Firmung, dem Lehrer in kürzester, kindlichster Form eine Zusammen

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Tiroler Wastl
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Seite 16 von 16
Datum: 03.05.1919
Umfang: 16
| | Landhaussir. 5 | li Witwer, rüstig, 44 Jahre alt, Ge schäftsmann^ mit fünf er- wachsenen Kindern (5—17 Jahren), wünscht ehrbare Bekanntschaft mit Fräulein oder Witwe im Alter von 35 — 42 Jahren; etivas Vermögen und großes In- tereffe für Geschäft Bedin gung. Gefl. Zuschriften un ter „Baldige Ehe 337" an Anzeigen - Büro Sedl, Innsbruck, Heilig Geist straße 9. !IUL I Beginn 3 Uhr nachmittags, Ende 10 Uhr nachts. Auf Wunsch Extrazug um 10 Uhr. 305 Hotel Maria Theresia

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gemeinte Anträge er beten unter „Glückliche Zu kunft 350" an Annonzen- Büro Sedl, Heilig Geist straße 9. Sprach« bücher Berlitz, frz. II. Teii und engl. II. TeH. Engl. Grammatik, engt,- deutsch. Wörterbuch, engt,-fr*. Wörterbuch, engl. Handelskorre spondenz, spanische, rumansche, u. ungarische Grammatik, romr deutsch. Wörterbuch zu verkaufe«. He llggelststrasse 8, Part, rechte. 2 Schaukästen 125 cm breit, sind billig abzugeben. Näheres im An eigen-Büro Sedl, Lei- lig Geiststraße 9. ZMlWlk stM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1925
Umfang: 8
ist ein Gebot des Gemeingeistes und der Einigkeit..." — So das alte Dienstreglement. Man wird dem tieferen Sinn dieser Sätze auch bei einer noch so kritischen Einstellung gegenüber dem Militarismus feine Berechtigung nicht ab sprechen können. Der Geist jeder Truppe — fei sie nun re volutionär oder reaktionär — hängt neben der in Fleisch und Mut jedes einzelnen Soldaten übergegangenen Ueber- zeugung, einer guten Sache zu dienen, der der Truppe inne wohnenden Disziplin hauptsächlich auch ab vom Kamerad

ein Jahrzehnt, dauerte die Kame radschaft an und wurde immer wieder erneuert. Besonders aber im Kriege hat es sich gezeigt, was wahre Kameradschaft und Zusammengehörigkeit wert ist. Tausende von Soldaten und Offizieren verdanken es diesem Geiste, daß sie heute noch am Leben sind, daß sie nicht in jahrelange Gefangen schaft, die für so viele den sicheren Tod bedeutete, gekommen sind. Der Geist der Kameradschaft, die Treue zum Leidens gefährten und Schicksalsgenossen waren es, die trotz Trom- Wie der Wehrbund

zu Mitgliedern kommt. melfeuer den verwundeten Kameraden in den Schützen graben hereinholten, damit seine Wunden verbunden wer den konnten. Dieser Geist war es, der den verwundeten Kameraden bei Rückzügen mitnahm und ihn unter Hint ansetzung des eigenen Jchs allen Gefahren zum Trotz be treute und ihn vor Gefangenschaft bewahrte. Es war der Geist der Kameradschaft, der im Kriege zum Geiste der Selbstaufopferung für den Freund, den Kameraden, ja für den Vorgefetzten wurde. Und was ist heule im Bundesheere

. der Gefahr zu rechnen — wäre die ärgste Selbsttäuschung. Die schönsten Eigenschaften eines Soldaten: Kameradschafts-- geist, Zusammenhalten, Zusammengehörigkeitsgefühl, sie sind mit Gewalt aus dem Bundesheere ausgerottet, dett Soldaten aus den Herzen gerissen worden. Und warum ist es so gekommen? Die Verquickung der Wehrbundpolitik mit der Kommandogewalt hat eben zur Folge, daß Wehrbündler aus der einen Seite in jeder Hin sicht begünstigt werden, daß aus der anderen Seite den Militärverbändlern

herabgesunken, sind würdige Diener eines unwürdigen Systems geworden, das eine Schande unseres Bundesheeres und seines Offizierskorps ist und den Geist der Kamerad schaft im Bundesheere vernichtet hat. Ein Kommandant kann nicht gleichzeitig politischer Agitator sein, weil die ihm gegebene Befehls- und Dienstgewalt ihn allzu leicht zum Mißbrauch derselben verleitet. Mn sind wieder Vertrauensmännerwahlen vor der Türe. Die Soldaten haben es in der Hand, zu entscheiden, ob das schandbeladene Wehvbund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1914
Umfang: 8
Biogra phien und übt Kritik. Dem Gott der Nächstenliebe errichten wir Kirchen und Altäre und sind doch nie versucht, seine Lehre in die Praxis umzusetzen. Diese eigentümliche Anschauung, die da Platz ge griffen hat, möchte einem fast bedenklich erscheinen. Man verehrt die Taten großer Männer, um selbst keine mehr zu vollbringen. Der Geist, der unsere heutige Gesellschaft beherrscht, scheint so gar nicht mehr jener der großen Vorfahren zu sein, die wir j heute gewohnt sind, nur in Denkmälern zu feiern

überdauern würde. - Versuche man nur erst einmal, heimisch zu wer-, den in ihren Werken, ihre Sprache daraus verstehen und ihre Taten richtig einschätzen zu lernen! Man vernehme da zum Beispiel den Geist einest Fichte, dieses großen Patrioten und Kämpfers für die Geistesfreiheit des deutschen Volkes, welcher uns aus seinen Reden an die deutsche Nation entgegen-^ spricht, wo er uns zuruft: „Rettel die Ehre eurer Vorfahren, die da fielen^ im heiligen Kampfe für Religions- und Glaubens-! freiheit

. Ihnen war nicht ganz klar, wofür sie strit< ten; außer dem rechtmäßigen Entschlüsse, in Sachem des Gewissens durch äußere Gewalt ihnen nicht ge-- bieten zu lassen, trieb sie noch ein höherer Geist, der! sich ihnen niemals ganz enthüllte. Euch ist er eni-) büllt, dieser Geist, falls ihr eine Sehkraft habt fürl die Geisteswelt, und sie blickt euch an mit hohen^ klaren Augen. Das bunte, verworrene Gemisch der- sinnlichen und geistigen Antriebe durcheinander soll! überhaupt der Weltherrschaft entsetzt

werden uM der Geist allein, rein und ausgezogen von allen sinn lichen Antrieben, soll an das Ruder der menschlichen- Angelegenheiten treten, damit diesem Geiste dich Freiheit werde, sich zu entwickeln und zu einem selb ständigen Dasein emporzuwachsen. An euch istM diesem Opfer seine Bedeutung und Rechtfertigung zu geben, indem ihr diesen Geist einsetzt in die ihm' bestimmte Weltherrschaft. Erfolgt nicht dieses, als' das letzte, worauf alle bisherige Entwicklung unserer- Nation zielte, so werden auch unsere Kämpfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1916
Umfang: 8
dagegen wurden unbarmherzig unterdrückt, obwohl es ein offenes Geheimnis war, daß die Unternehmer volle Unterstützung bei der Gewerbebehörde fanden. Die Besitzer der Warenlager machten burgfriedlich ein glänzendes Geschäft. Vom Tage des Kriesausbru ches an stiegen die Lebensmittelpreise sprunghaft, jeder begehrte für die Waren einen ihm passenden Preis; der Handel nützte bis zur Neige die Gunst des Marktes und obwohl die Ausbeutung der Not des Nächsten so ziemlich das ärgste Vergehen gegen den Geist

und den Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes auf dem Standpunkt, daß die Gunst der Konjunktur jederzeit ausgenützt werden darf. Jeder Gewinn, der nach der Konjunktur gemacht werden kann, ist gerechtfertigt; das gilt auch für die Kriegszeit. Also: steige den Nebenmenschen in die Tasche, wenn er wehrlos ist. Diese Auffassung war, wie gesagt, dem Richter so einleuchtend, daß er sie zur Begründung der Verurteilung unseres Redak teurs gebrauchte. Der Geist dieses Gutachtens war vor dem Kriege der herrschende

man nur selten bei Sündern eine Wirkung, und da sollte die bloße gepredigte Moral hinreichen, den aus einer alten Wirtschaftsverfassung erfließenden und ihren Trägern von Kindheit auf anerzogenen Geist abzutöten! Solche Wunder verrichten Worte nicht; wie das Gutachten beweist, sind auch Verordnungen und Entscheidungen des obersten Gerichtes außer stande, die Profitsucht durch Gemeinsinn zu er setzen: „Wir Kaufleute bleiben trotz der Entschei dungen des Obersten Gerichtshofes auf dem Stand punkt ufw

. . . und Richter leben so in diesem Geiste, daß sie bei ihm eine Anleihe zur Urteils begründung machen. Wie im Handel, so ist auch in der Landwirtschaft der Geist des Burgfriedens eine bloße Redensart geblieben. Großagrarier machten Preise, die eben möglich waren, und korri gierten die Möglichkeit durch allerlei Künste in der Beschickung der Märkte zu ihren Gunsten. Bauern folgten dem Beispiel und wurden dazu direkt und indirekt durch die Behauptung, daß die Preise noch zu gering sind (wir erinnern die Leser

. So haben sich naturnotwendig die heutigen Phantasiepreise aus dem Burgfrieden herauskristallisiert, so hat sich der Geist entwickelt, der heute so viele Produzenten beherrscht, der Geist, daß keine neue Lieferung nach den Konsumorten

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1926
Umfang: 8
des Vaterlan des hier wiederzufinden, wo es künstlich und gewaltsam entstellt worden ist. Auf den Sieg der Waffen wird die Eroberung durch den Geist folgen." Das „Vorarlberger Tagblatt" nimmt in sei nem Leitartikel vom 15. Juli l. I. zu dieser G e - schichtslüge Stellung und sagt dann zum Schlüsse: „Denkmal des Sieges nennen die Italiener ihr Schandmal in Bozen, Denkmal der Ver rates nennen es alle ehrlichen Menschen. Denk mal des Verrates, dieses Urteil wird die Welt geschichte als Weltgericht fällen

einen anderen bildlichen Ausdruck gegeben, aber was hilft es, wenn die Schande sich maskiert. Der Röntgenblick der Menschheit durchschaut die Maske und sieht das Denkmal in der Gestalt, wie wir es zeigen. Und wie die Worte vom Sieg eine Lüge sind, so sind auch die Worte von der Eroberung durch den Geist eine Lüge, es wäre denn, daß Gewehr kolben, Brandfackel, der Dolch des Bravo und Rizinusöl die Geistigkeit des italienischen Volkes ausmachen. Oder ist es eine Eroberung durch den Geist, wenn man die deutsche

Bevölkerung von Südtirol mit Gewalt zur Beteiligung an dieser geschmacklosen Siegesfeier kommandiert, wenn man deutsche Lehrerinnen, die deutschen Privatunter richt erteilen, verurteilt und um ihre Existenz bringt, deutsche Jungen, die deutsche Lieder san gen, in den Kerker wirft, und nur mit Gewehrkol ben und Bajonett regiert? Was sie Sieg nennen, ist Verrat, und was sie Geist nennen, ist der Un geist der Gewalt und der Roheit. Schließlich aber hat sich Judas, der Ischariot, erhängt." — Zessionen rieten

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 29.05.1924
Umfang: 12
und noch überraschendere Erfolge erzielten viele andere mit Togal nicht nur bei Rheuma, sondern auch bei Gicht, Ischias, Hexenschuß, allen Arten von Nerven- und Kopfschmerzen, Neuralgie und «Schlaflosigkeit. Klinisch er- prvbtl Ein Versuch üegt im eigenste» In teresse. In alle» Apotheken erhältlich. und allbelebende göttliche Walten des Heiligen Geistes an einer Reihe biblischer Gestalten vovführe. Wohlan, so frage ich denn: Wem ist der Heilige Geist einmÄ Bater alter Armen geworden? Denft an Tobias! Ern bitteres Los

und Welt anklagt. Bei Tobias nicht das leifeste Mur ren, sondern tiefste, friedvollste Ergebung! Woher diese erstaunliche Geistesgröße? Da habt ihr das Werk des Heiligen Geistes, des j Vaters aller Armen vor Augen. Er schenkte > den Geist der Armut, die LosschAung von den Scheingütern der Erde, die Erhabenheit über den vergänglichen Besitz. Und verhungern ließ er den frommen Mann auch nicht. Wem ist der Heilige einmal aller Herzen Licht und Rache geworden? Denkt an den Kämmerer aus Aethiopien

ist es. Der Heilige Geist hat durch innerliche Einsprache diesen Philippus ge schickt, auf daß er dem Heiksbe gierigen die Wahrheit, das Evangelium Jesu Christi ver künde. Weg sind auf einmÄ alle Finsternisse der Unwissenheit und des Zweifels, wie an der nächsten Wasserstelle das Tausticht in ihn fließt, ganz hell ist es nun in feiarer Seele. Wem ist der Heilige Geist einmÄ «Spender der Gaben geworden? Denkt cm JsÄas! Die Heilige Schrrist hat uns den genauen Vor gang feiner göttlichen Berufung zum Prophe ten

heran und berührte seinen Mund mit einem glühend ge machten Stein. Das glühende Feuer war sin Sinnbild für die Gnade des Heiligen Geistes, die ihm werden sollte für die Ausübung feines Prophetenamtes. Im selben Augenblick war jede Furcht von ihm genommen. Wem ist der Heilige Geist einmal Tröster in jedem Leid, LabsÄ voll der Lieblichkeit ge worden? Denkt an Daniel! Fürwahr, das war kein lustiges Zusammensein wie auf einer Hochzeit oder des Sonattags am Biertisch, Äs er im Löwenzwinger der Königsburg

, dazu durch die Laßt. Der Heilige Geist ver setzte ihn in ei nem Nu von ei nem Ort zum andem, und die Schnitterkost reichte für Da niel gut die sieben Tage, bis der König kam und den Totgewähnten erlöste. Wem ist der Heilige Geist einmÄ Ruhe in der Arbeit Mühen, geworden? Denkt an Paulus und Silas? Was apostÄische Arbeit bedeutet, welche Unsumme von Mühen mit dem Dienst des Evangeliums verbunden ist, das hatten die beiden längst im Ueberfluß er fahren, ehe sie von Asien nach Europa über setzten, neuer

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1950
Umfang: 4
, die in ihrer Reich haltigkeit kaum von einer anderen Stadt übertroffen worden. Dev Geist öes A»anöwerks6ur:schen An einem Frühlingsabend vor gut hun dert Jahren kam es in der Schmiedgasse in Hall zu einer schweren Rauferei zwi schen wandernden Handwerksgesellen. Von spöttischen Worten war man bald zu schlimmer Tat übergegangen und schließlich lag einer, ein Webergeselle, von einem kräftigen Stockhiebe über den Schädel hingestreckt, leblos auf dem Bo den. Die Polizei steckte den Totschläger, einen Nagelschmied

berge, in welcher der Webergeselle ge wohnt hatte, geklopft wurde. Der Wirt, der einen verspäteten Gast erhoffte, schaute im ersten Stock zum Fenster hin* aß — da stand ein Geist, in ein Bahrtuch gehüllt, vor der Türe. Die Wirtin blickte gleichzeitig zum anderen Fenster hinaus: „Jessas!“ rief sie, „der Geist des erschla genen Handwerksburschen!“ „Alle guten Geister loben Gott den Herrn“, stammelte der Wirt. „I bin kein guter Geist“, entgegnete das Gespenst. Weil es demnach ein „böser“ Geist

sein mußte, schüttete die Wirtin gleich das ganze Weihbrunnkrügl auf das Ge spenst, aber der Geist verschwand trotz* dem nicht und begann gottslästerlich zu fluchen. Jetzt erkannten die Wirtsleute, daß diese arme Seele noch nicht der Er lösung würdig war, machten Fenster und Türen fest zu und stiegen mit dem Ro senkranz ins Doppelbett. „Wo ist mei Gwand?“ jammerte der Geist vor dem Hause, „es ist ja teuflisch kalt“. „Er leidet die kalte Pein“, flüsterte die Wirtin ihrem Ehegesponsen zu. Und weil dem Wirt

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.05.1934
Umfang: 8
Der Südtiroler" Innsbruck. 1. Mai 1934. Seite 8. Folge 9. sei erinnert und die Gralsidee, an Walther van der Bogelweide und die Träger der deutschen Epen: Hagen und Dietrich von Bern." Und das ist ja das Eigenartigste unserer Landschaft, daß ihre gotischen Züge auch das Gefühl aufkommen lassen,, es könne sich bei der Gotik Südtirols um eine solche in: bodenständigsten Sinne han deln. Daß nämlich der gotische Geist, der sich in so wunderbarer Weise in den gotischen Sagen des Rosengartens äußert

, so werden auf demselben Wege auch Sagenelemente aus Südtirol ins Nibelungen lied gekommen sein. In diesen Sagen und in den Menschen unserer Gegend lebt gotischer Geists beeinflußt auch bei beiden durch die Landschaft und durch das Blut. Darüber hinaus heißt es wieder bei Karlinger: „Das Abendland im 13. und 14. Jahrhundert kennt keine Gegensätzlichkeit von Glaube und Welt, von Geist und Natur." Freund Helmut Altpeter weist in seinen Vorträgen an der Uni versität Innsbruck immer auf diese Einheit von Glaube und Heimat hist

der Kulturland schaft. Der Geist des Hochgebirges ist ja auch anderswo, wenn nicht in dieser tiefen Form wie in Südtirol, dem gotischen Geist am nächsten verwandt. Freilich, hier muß erwähnt werden, daß das eigentliche Jnn-Salzachhaus durch das Wegfallen der Erker in erster Linie die horizon tale Linie mit Balkonen zeigt. In dieser unserer Landschaft, die Züge auf weist, die vor Schönheit kaum zu fassen find, so sehr daß man stellenweise sagen kann: Diese Landschaft brennt ja vor Schönheit; da drinnen steht

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