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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.11.1916
Umfang: 8
wurde in der Gegend von Mesnil Bruntel von einem unserer Flieger heruntergeholt. Orientarmee: Der Artilleriekampf geht an ver schiedenen Punkten in der Gegend der Cema in hef tigster Weise weiter. Kein Jnfanteriekampf. Eines unserer Geschwader beschoß feindliche Lager nörd lich von Monastir und bei Prilep. Belgischer Bericht vom 4. November: Im Ab schnitt Remscapelle-Dixmuiden-Steenstreate die ge wohnten Artilleriekämpfe. Russischer Bericht. P e t e r s b u r g, 3. Noo. Russischer Bericht

von: 3. Nop. ^ Westfront: Am Stochod gehen wie Kämpfe in der Gegend von Witoniec und der Kolonie Ale- xandrowka weiter. Einem unserer Bataillone ge lang es, den Feind zurückzuwerfen, der einen Teil unserer Schützengräben aus dem Westufer des Sto- chvd besetzte. In der Gegend der Höhen östlich des Dorfes Lipnica Dolna drangen unsere Abteilungen durch die Drahtverhaue des Feindes und drängten ihn an einzelnen Stellen zurück. Dichter Nebel ver hinderte die Tätigkeit der Artillerie, An der By- strica griffen

unsere Aufklärer und ein $uq in der Gegend des Dorfes Kriwitsch plötzlich eine feindliche Kompagnie von vorn und an den Seiten an, zer streuten sie und machten 13 Gefallgene. Rumänische Front: Von der siebenbürgischen Front ist keine Nachricht eingegangen. Aus der Dobrudscha ist nichts zu melden. Petersburg,^ Nov. Russischer Bericht. Süd- Westfront: In der Gegend von Szelwow machte der Feind in Stärke von ungefähr 1 Bataillon nach Artillerievorbereitung einen Angriff auf unsere Li nien

. Der Kampf dauert an. An der übrigen Front Gewehrfeuer und Auf klärungstätigkeit. Kaukasusfront: Südlich von Ognott gingen die Türken auf der Front Sigi—Koldar—Gulda—Me- liham (?) zum Angriff über. Sie wurden durch unser Feuer und im Bajonettkampfe zurückgetrie ben und in die Flucht geschlagen. Zur gleichen Zeit unternahmen kleine türkische Abteilungen, unter stützt durch ihre Artillerie, in derselben Gegend auf der Front Hosarschak—Tscherimuk—Schaunran— Kandaß (?) einen Angriff; sie wurden jedoch ange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1916
Umfang: 8
an einer Stelle, wo sie 20 Meilen von der Küste einen wichtigen Fluß überschreitet. Es herrsche auch Mangel an Wagenmaterial. Vermut lich ziehen sich die Deutschen nach -dem Rufidjisluß zurück. Feindliche Teneralstabrberichte. Nnssischer Bericht. Petersburg, 16. Okt. Westfront: In der Gegend des Bahnhofes Pvudy (22 Kilometer südöstlich von Smorgon) mußte ein durch das Feuer unserer Maschinengewehre abgeschossenes deutsches Flugzeug nie'devge'hen. Me Insassen wur- 'den gefangen genommen. In der Gegend nördlich

von Korytnice geht der Kampf erbittert weiter. Feindliche Gegenangriffe wurden unter ungeheuren Verlusten abgeschlagen. Ter Feind 'benützt Hand granaten, die mit Stickgasen' gefüllt sind. Der tap fere Oberst und Regimentskommandeur Kurilow wurde verwundet. In der Gegend von Zborow erbit terte Kämpfe. Nördlich von Stanislau versuchte der Feind aus seinen Schützengräben vorzubrechen, wurde aber durch unser Feuer gezwungen, wieder dahin zurückznkehren. In der Gegend von Koeroes- rnezos und Kirlibaba griff

richtete der Feind aus die Gegend östlich Oitzu im Südwesten der Moldau, in der Absicht, die Ver bindungen zwischen 'der Walachei und der Moldau abzuschneiden. In der Gegend von Jiu erlitten die Feinde schwere Verluste. In der Gegend von Caineni wurden die Stellungen von den Rumänen teils wiedererobert. General Proporgesco, ein Offi zier von hohem Werte, wurde in dieser Gegend ge tötet. In der Gegend von Predeal ist die Lage zu- fraedenstellend. — Südfro n t: Die Lage ist gut. Der Feind widersteht

''das Große Hauptquartier der deutschen von der Gesandtschaft organisierten Spionage war. Das Reinmachen in Bukarest nimmt eine entsprechend lange Zeit in Anspruch. Die Schwierigkeiten und Anstrengungen 'des Fein es idauern in den Engpässen von Cituz, Predeal und Brancucar fort. Er wurde überall zurückge schlagen. In der Gegend von Pre'deal wurden ge stern früh erbitterte Angriffe zurückgeschlagen und dem Feinde schwere Verluste zugefügt. Das Ver trauen ist unversehrt. Vom Tage. Auflösung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1916
Umfang: 8
Karte zu Leu Kiimpsen bei der Armee HiudenLurg. werden, weil sie trotz des abgegebenen Warnungs schusses zu entkommen versuchten. Ire Türkei im Kriege. K o n st a n t i n o p e l, 8. Juli. (Ag. Tel. Mil.) Tos Hauptquartier teilt mit: Brak front: Ruhe. Unsere Rekognoszierungsabteilungen tra ten mit aus Kermanschah vertriebenen russischen Streitkräften 25 Kilometer östlich davon auf der Straße nach Hamaden in Berührung. Russische Streitkräfte wurden in der Gegend von Sineh von unseren

in den Abschnitten nördlich Souville, beim Fuminwalde und der „Batterie von Damloup". Auf der übrigen Front die übliche Beschießung. B e l g i s ch e r B e r i ch t: In den Abschnitten von Boesinghe und Steenstraate haben wir heute das Zerstörungsfeuer gegen deutsche Verteidigungsar beiten erfolgreich fortgesetzt. Der Feind antwortete schwach; in der Gegend von Dixmuiden war die Ar tillerietätigkeit ziemlich heftig. Russischer Bericht. Petersburg, 8. Juli. Amtlicher Nachmit tagsbericht

: W e st f r o nt: In der Gegend des unteren Sthr westlich des Czartorysk-Abschnittes warfen unsere Truppen den Gegner zurück und erreichten gestern im Laufe des Kampfes die Gorodok (9,5 Kilometer nördlich des Bahnhofs Meniewiczy)-Bahnhof Me- niewiczy-Kone (5 Kilometer, südlich des Bahnhofs Meniewiczy)-Zegorowka-Gruzietyn. In den gestri gen Gefechten im Abschnitt an der Eisenbahn und in der Gegend des Bahnhofs Meniewiczy machten wir 75 Offiziere, 2000 Soldaten zu Gefangenen. Bei Verfolgung des Gegners griffen die Kosaken

in der Gegend von Optowo an. Starke österreichi sche Kräfte wurden mit dem Säbel niedergemacht, ungefähr 600 ivurden gefangen. Wir eroberten 5 Geschütze, 6 Maschinengewehre und außerdem 3 Ma schinengewehre mit vollständiger Bespannung. Die Gefangenenzahl wächst ständig. Wir erbeuteten zahlreiches Kriegsmaterial und allerlei Proviant. Nach soeben einlaufenden Meldungen eroberten wir noch die Leznewka (17 Kilometer), Griwa (22 Km. nördlich des Fleckens Gorodok), 10 Werst diesseits des Stochvd. Weiter südlich

am oberen Stochod und an der Nordfront in Galizien ist außer Artillerie kampf und eineln Gefecht, das in der Gegend des Dorfes Dubowvja-Korczmy anhält, nichts zu mel den. Oestlich Monasetrzyöka drangen unsere Trup pen in das Dorf Hrehowrow ein und machten über 1000 Gefangene. An der Front des Koropiec-Ba- ches heftige Artilleriekämpfe. Deutsche und Oester reicher machen Gegenangriffe. In der Gegend des Dorfes Miknliczyn zwischen Delatyn und Körös- mezö machte der Feind mehrere Gegenangriffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1916
Umfang: 8
Artilleriekampf, der in der Gegend von Douau- mont, Vaux und Damloup fortdauert. In den Vo gesen scheiterte ein Handstreich gegen einen unserer kleinen Posten des Fechttales. Auf dem übrigen Teil der Front Mar der Tag ruhig. Orientarnree: Von der gesamten Front werden am 3. November nur Artilleriekämpfe mit Unter brechungen und Patrouillentreffen gemeldet. Eng lische Flugzeuge warfen mehrere Bomben auf Pog- dancr. Englischer Bericht. London, 7. Nov. Englischer Heeresbericht vom 6. Nov

. nachmittags: Nachts wurden wir durch einen starken feindlichen Gegenangriff gezwungen, einen Teil des Geländes aufzugeben, das wir in der Gegend der Butte de Warlencourt gewonnen hatten. Oestlich von Les- boeufs sicherten wir unseren gestrigen Gewinn. Wir machten drei erfolgreiche Ueberfäüe auf Schützen gräben im Gebiet von Armentieres-Apern. Englischer Heeresbericht vorn 6. Nov. abends: Unsere Front zwischen Ancre und Somme wurde heute heftig beschossen, besonders in der Nachbar schaft von Lesboeufs

und Le Sars. Auf unserer Rechten setzten wir die Befestigung des gestern abend gewonnenen Geländes fort. Unsere Artillerie und Schützengrabenmörser beschossen erfolgreich feind liche Gräben südlich von Armentiäres. Russischer Bericht. Petersburg, 6. Nov. Russischer Heeres bericht vom 6. Nov.: Westfront: In der Gegend östlich des Dorfes Lip- nitza Dolna und westlich des Dorfes Slaventin unternahm der Feind wiederholte Vorstöße, um sich der von uns besetzten, beherrschenden Höhen zu be mächtigen

. Alle Versuche des Feindes wurden durch unser heftiges Gewehr- und Geschützfeuer zurückgewiesen. Der Kampf dauert fort. Irr den Waldkarpathen griff der Feind dreimal in der Ge gend der Höhe 5781 (?), 10 Werst südlich ^des Previ (?)-Berges an, aber seine wiederholten Angriffe hatten keinerlei Erfolg. Er wurde sedesmal durch unser Feuer zurückgeschlagen. In der Gegend von Kirlibaba griff der Feind das Lager eines unserer jungen, aber tapferen Regimenter 3Y 2 Werst östlich Kirlibaba an. Er wurde abgewiesen

mit Patronenbändern für Ma schinengewehre. Rumänische Front: Siebenbürgen. In der Ge gend von Predeal wurden die Rumänen nach hart näckigem fortgesetztem Kampf gezwungen, sich etwas gegen Süden zurückzuziehen. In der Gegend von Lireschti und im Tale des Flusses Targului wur den alle Vorstoßversuche des Feindes zurückgeschla gen. Im Jiu-Tale drängten die Rumänen den Feind lveiter gegen Norden zurück. — Donaufront: Für uns günstige Scharmützel von Reiterei und vorgeschobenen Infanterie-Abteilungen. Rumänischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1916
Umfang: 8
, an dem gutes Flugwetter herrschte, muß selber 4 eigene Flugzeuge als vermißt zugeben, während er nur ein einziges feindliches als zerstört melden kann. Die Somme schlacht endete somit mit dem vollen Siege der deut schen Waffen. Feindliche Generalstabsberichte. Französischer Heeresbericht. Paris, 25. Dez. Französischer Heeresbericht vom Nachmittag: Südlich der Ancre wurde ein deutscher Hand streich gegen einen kleinen französischen Posten nördlich Cany mit Handgranaten abgewiesen. In der Gegend von Rohe

drang eine franzüsifche Ab teilung bei der Straße von Amiens in den deutschen Graben ein, dessen Besatzung sich zurückzog, nachdem sie Verluste erlitten hatte. Auf dem rechten Maas ufer war die Artillerietätigkeit in der Gegend von Lonvemont und Le Chambrette zieinlich lebhaft. Sonst war die Nacht überall ruhig. Französischer Abendbericht: Der Tag verlief an der ganzen Front verhältnismäßig ruhig. An der Sommesront wurden am 24. Dezember drei deutsche Flugzeuge von unseren Fliegern abgefchossen. Ter

erste stürzte südlich von Epenaucourt brennend ab. der zweite wurde bei Gommecourt aus dem Boden zerschmettert, der dritte in Richtung Lieneourt. In der Nacht zum 25. ^ez. bewarf eines unserer Ge schwader einen feindlichen Flugplatz bei Vraignes, sowie ein Schießbedarfslager bei Allstes." Orientarmee: Heftiger Artilleriekampf in der Gegend nördlich von Monastir. Belgischer Bericht: Nichts zu melden. Englischer Bericht. L o n d o n, 25. Dez. In der Nacht machten wir erfolgreiche Angriffe

bei dem Dorfe Bol- dury griff der Feind mit zwei Schwadronen an. Würbe aber durch unser Feuer zersprengt. Versuche des Gegners, unseren vorgeschobenen Posten an Der Bystryca in der Gegend des Dorfes Lichowoc, südlich Bohodechani, anzugreifen, wurden durch unser Ge- tvehrfeuer und Handgranaten leicht zurückgeschlagen. Bei dem Dorfe Tablonka westlich Solotwin umzin gelten unsere Aufklärer eine feindliche Feldwache und nähmen einige Mann davon gefangen. In den Waldkarpathen griffen unsere Truppen nach Artil

- lerieoorbereitung die Gräben des Gegners auf Den Höhen nördlich Des Uzflusses an. Sie bemächtigten sich ihrer nach heftigem Handgemenge und nahmen dabei drei Maschinengewehre und machten 5 Offi ziere und 100 Mann zu Gefangenen. Wir befestigten die südlichen Abhänge Der von uns genommenen Höhen. K a u ka f u s f r o n t: Lage unverändert. R u m änifche Front: Im Lause Des Tages war dr Feind fortgesetzt tätig in der Gegend zwischen dem Hasfana- und ZabellMal. In der Gegend von Gälbanzul und Trogul griff Der Feind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 32
Datum: 01.01.1920
Umfang: 32
als E Untergrund haben, das ans diese Art im Volke fortlebt, wie mancher Volksbrauch Reste von Sitten längst verkommener Völker beinhaltet. Von Hopfgarten erzählt die Seesage, daß dort ein großer See war, der längs des Talgrundes beim Schloß Itter seinen Abschluß fand. Des gleichen von Söll im Leukentale. Die Sage er zählt: Die ganze Gegend rings um die mäßige Erhöhung, worauf die Pfarrkirche zu Söll steht, 'war einst von einem See bedeckt. Das Wasser fand durch das Tal des Eiberges gegen Kufstein

zu einen Abfluß. Der Grund wurde bald be baut. Von dem Hügel, der jetzt die Kirche trägt, beherrschte ein Götzentempel die Gegend, der in der Zeiten Lauf verschwand^ An seine Stelle wurde die christliche Kirche erbaut. Der steht aber — nach der Sage — das gleiche Los bevor, das einst den Heidentempel getroffen: sie wird einmal in der Zeiten Lauf verschwinden. Zur ■ Zeit, wo sich das begehen wird, werden ihre Die ner wie Götzendiener hausen, ihrem Leibe die sen und das sammeln, was Motten und Rost verzehren

der uralten Begräbnisstätte ließ in, der Gedankenwelt des Landvolkes eine ' große Stadt erstehen, die durch den Ausbruch Nr. 1 des Wildschönauer Sees zerstört wurde. Das eine ist Tatsache: Die Gegend von Wörgl, in folge der günstigen geogravbischeu Lage als Kreuzungsstelle wichtiger Straßenzüge, der fruchtbare, weite Talboden, hat schon in grauer Vorzeit Siedler angelockt und festgehalten. Nach den Funden, die' in dieser Gegend gemacht wur den, zu schließen, war die Gegend bereits einige Jahrtausende

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 6
Datum: 24.12.1914
Umfang: 6
Nachrichten. In Galizien hat sich in der Linie Dunajec- Mündung, Ryglico, Kolaczyce, Jasienica (nörd lich der Strecke Tuchov—Krosno) eine Schlacht entwickelt. Die Russen haben in der letzten Woche stär kere Kräfte in der Gegend Sanok—Lisko ver sammelt, um unsere gegen Krosno—Jaslo vor gedrungene Karpathenarmee umfassend anzugrei fen. Oesterreichisch-ungarische Kräfte, die über dem Luplomerpaß angesetzt wurden, vereitelten diesen Plan. Die Kämpfe dauern fort. Im obe ren Flußgebiet der Latorcza

, in der Gegend von Also-Berecko, schritten unsere Truppen zum An griff, der Fortschritt zeigte. In Südpolen wurde die Verfolgung der geschlagenen Russen abgeschloffen. Die Verbün deten setzen nun zum Angriff gegen die feind lichen Stellungen, die sich auf dem Ostufer der Nida, Drezewiczka und Nawka befinden, an. Wir stehen am Beginne neuer großer Kämpfe. Bei Nieuport und in der Gegend von Ipern herrschte im allgemeinen Ruhe. Zur Wiedererlangung der am 20. Dezember verlo renen Stellungen bei Festubert

und Civeuchy machten die durch französische Territorials ver stärkten Engländer gestern und heute nachts ver zweifelte Vorstöße, die zurückgewiesen wurden. In der Gegend Nichebourg gelang es ihnen, in ihren alten Stellungen wieder Fuß zu fassen. Die gestrigen Angriffe der Franzosen in der Gegend von Albert, nordöstlich Compiegne bei Souain und Perthes wurden unter schweren Verlusten für sie abgeschlagen. Im westlichen Teile der Argonnen nahmen wir einige Schützengräben. Oestlich der Argonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1916
Umfang: 8
sie in ihre in der Umgebung von Katia befindlichen Stel lungen zurückkehrten. Ein feindlicher Angriffsver- fuch gegen unsere Truppen in der Gegend von Katia wurde mit schweren Verlusten für den Feind abge schlagen. Feindliche Kavallerie, die am 4. ds. das Tefilee Abudjerak östlich der Ortschaft Suez angriff, wurde nach achtstündigem Kampfe zurückgeworfen. As Kampfe im Selten. Pcronne in Flammen. Genf, 9. Aug. Von der Schweizer Grenze: Seit einigen Tagen haben englische und franzö sische Batterien schweres Feuer

156 .Mann, die Gefanaenen nicht eingerechnet. Nach diesem Gefecht rückten Abtei lungen Northeys auf Madi'bira vor, das 36 Mei len nördlich auf dem Wege nach Jringa liegt. Feindliche Generalftabsberichte. Französischer Bericht. Paris, 8. Aug. Amtlicher Nachmittagsbericht vom Montag: Nördlich der Somme und in der Gegend von Ehaulnes lebhafter Artillerickantpf. Auf dem rech ten Maasufer griffen die Deutschen nach Artillerie vorbereitung das Werk Thiaumont an; sie wurden durch unser Sperrfeuer

. Unser Vorgehen in der Gegend der Flüsse Graberka und De reih dauert an. Unsere Truppen eroberten eine gut ausgebaute feindliche Stellung in der Gegend der Dörfer Zwuzyn—Trosrianec—Reniow. In den Gehölzen dieser Gegend fanden heftige Bajo nettkämpfe statt. Der Feind macht Gegenangriffe. Alle Kämpfe Werden unter äußerst schwierigen Um ständen geführt infolge des ununterbrochenen Re gens, der den Boden austveicht. Am Koropiebach unternahm der Feind Mehrere energische Angriffe in der Gegend von Welesniow

, die wir sämtlich mit großen Verlusten für den Gegner a'bwiefen. Am Czerny Czeremosz südlich von Worochta drängte der Feind unsere Kavallerieposten etwas zurück. — Kaukasus: In der Gegend von Kelkit, Chiftlik und Crzindjan kamen unsere Truppen noch einige Werst vor. Nördlich des Flusses Murad machten die Türken einen Angriff, der den ganzen Tag anhielt. Unsere Truppen wiesen ihn ab. In der Gegend von Musch setzten die Türken ihre erbitterten Angriffe fort und zwangen uns, ein wenig nach Norden zu- rückzngehen

. In der Gegend von Bitlis unternah men die Türken mit starken Kräften, unterstützt durch Kurden, einen hartnäckigen Angriff, den wir mit Erfolg durch unser Feuer, durch Handgranaten und durch Gegenangriffe abwiesen. MMch« iMtmtsgett MN Wege. Von der bulgarischen Armee. Aus Sofia, 7. ds., wird gemeldet? Die „Kambana" veröffentlicht ein Interview mit dem Generalissimus Jekofi. der sagte: Heute steht die bulgarische Armee jedenfalls besser gerüstet da als jemals. Der Gesundheitszu stand und Der Geist siiw

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1915
Umfang: 8
. ... . >. Russischer Generalstabsbericht. Petersburg, 11. Okt. Amtlicher Heeresbe richt: Ein deutsches Flugzeug warf Bomben auf den Bahnhof Nizgal nördlich von Dünaburg und 30 Kilonieter in der Richtung Jakobstadt. Im Kampf beim Dorfe Paschilina, nördlich Garbu- nowka an der Eisenbahn, nahmen wir 160 Deutsche gefangen und erbeuteten Maschinengewehre. Der den ganzen gestrigen Tag erbittert geführte Kampf in der Gegend der Dörfer Paschilina und Garbu- nowka ließ gestern abends an Heftigkeit

nach. Das von uns mehrmals wiedergewonnene Dorf Garbu- nowka gaben wir unter den: Feuer des Feindes wie der auf. Während eines Angriffes auf das Dorf inachten wir 260 Gefangene und erbeuteten 7 Ma schinengewehre. Bei den Angriffen bei Paschiling hatten die Deutschen anfangs Erfolg, aber ihre Of fensive wurde östlich des Dorfes aufgehalten. Süd westlich Dünaburg schoß unsere Artillerie ein deut sches Flugzeug herunter, das in den feindlichen Li nien landete. An der Front in der Gegend von Dü naburg bis zuin Pripjet

nichts von Bedeutung. In der Gegend nördlich Ljachowitsch, 19 Kilometer süd östlich von Baranowitschi, machten unsere Infan terie-Patrouillen eine gelungene nächtliche Erkun dung, bei der sie in die feindlichen Schützengräben eindrangen, mehr als 200 Mann niedermachten, drei Offiziere und 453 Mann gefangen nahmen, und selbst nur annähernd 50 Mann verloren. Süd lich des Pripjet besetzten feindliche Abteilungen das Dorf Wolka-Bereznianske in der Gegend des Dor fes Pozog, vier Kilometer südöstlich bei Nowosiolki

am Styr. Flußaufwärts in der Gegend von Czar- torysk gelang es dem Feinde, auf das rechte Ufer des Styr überzugehen. In der Gegend der Kolonie Milaszow, 68 Kilonieter östlich von Kolki, dauert der Kampf an. Feindliche Gegenangriffe in der Richtung des Dorfes Garajnowka, 17 Kilometer südöstlich von Kolki und südöstlich der Kolonie Mi laszow, wurden abgewiesen. Oestlich Buczacz an der Strypa wurde der Feind, der unsere Truppen an- griff, unserseits durch Kavallerie angegriffen. ersuchen, einstweilen

Vorstoß leicht zurückgewiesen. Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: In den Kavalleriekämpfen in der Gegend von Uchozka- Wola wurden die Russen hinter die Beziminnajo und Wiesiolusha geworfen. Bei Jesianci ist das Gefecht noch nicht abgeschlossen. Die Armee des Generals Bothmer wies wieder starke feindliche Angriffe ab. Deutsche Truppen nahmen die Höhe südlich Hladki am Sereth 15 Kilometer nordwestlich Tarnopol und schlugen drei auf das Dorf Hladki angesetzte russische Vorstöße zurück. Westlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1916
Umfang: 8
die Artillerietätigkeit auf die Dauer in der Gegend von Pafubio und am Hoch plateau von Asiago. An der Front der julifchcn Al pen gewöhnliche Artilleriekämpfe in: Abschnitte von Plawa, östlich der Vertoibspitze und auf dem Karst. Einige Granaten fielen auf Görz und riefen eine Feu-ersbrunst hervor, die jedoch rasch wieder gelöscht wurde. Englischer Bericht. London, 18. Dez. Englischer Heeresbericht vom 12. ds.: Gestern abends vollführlen wir erfolgreiche Minenoperationen südlich von Z)pern ans. Feind liche Artillerie

und Schützengraben inörser waren tätig gegenüber Festubert und Neuve Chapelle. Es wurde beobachtet, daß ein feindliches Munitionsla ger nahe von Vimy in Feu.r stand. Russischer Bericht. Petersburg, 12. Dez. Anrtlicher Heeresbe richt: Westfront: Südöstlich K i siel in in der Gegend von Zubilno ergriff der Feind nach Artillerievor bereitung die Offensive und drängte eine unserer Kompagnien zurück. Der Feind wurde zurückge worfen, unsere Stellung ist wieder hergestellt. In den Walvkarpatheu unternahm der Feind

eine Of fensive in der Gegend 5 Werft südöstlich Chibeni und in der Gegend des Capul. Beide wurden durch unser Feuer angehalten. In der Gegend östlich Bei bor wurde der Feind bei einem Angriff zurückge worfen. Unsere Abteilungen verfolgten ihn und be mächtigten sich zweier Höhen. Im Sultotal wurden Angriffe des Feindes zurückgeworsen. 6 Werst nord östlich der Glashütte südlich des Ussaflusses beinäch tigten wir uns einer Höhe. Französischer Bericht. Paris, 13. Dez. Französischer Heeresbericht vom Nachmittag

: In der Gegend nördlich von Las- signy griffen die Deutschen gestern gegen Abend nach einer lebhaften Artilleriebeschießung die Schüt zengräben östlich des Gehölzes von Loges an. Unser Sperrfeuer brach den Angriff. Einige Teile der feindlichen Kräfte, die in unseren vorgeschobenen Grabenstücken Fuß gefaßt hatten, wurden daraus durch Handgranatentampf vertrieben. Unsere Linie ist gänzlich wieder hergestellt. Auf der übrigen Front das gewöhnliche Artilleriefeuer. Orientarmee: Auf dem rechten Ufer des Wardar

nahmen wir fünf kleine bulgarische Posiert südlich des Dschuntitzaflusses. In dem gesamten Gebiet nöwlich von Monastir hielt Schnee die Operationen aus. Der Artilleriekampf geht auf beiden Seiten heftig weiter. Ein feindliches Flugzeug wurde auf der Struma front ab geschossen. Unsere Flieger be- warfen feindliche Lager in der Gegend von Doiran und im Warvartal. Französischer Heeresbericht vom Abend: Die Nacht war aus der ganzen Front ruhig, ausgenom men südlich der Somme, rvo die beiden Artilleriert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 13.07.1917
Umfang: 16
läßt und zugleich fkrrk appe titanregende Bestandteile; es muß daher als das gegebene Mittel bezeichnet werden, das den obigen beiden Forderungen entspricht — um fo mehr als seine Sirupform angenehm ist. 767 Zu kaufen gesucht: Mittleres Anwesen im italienischen Landesteil oder in der Brixener Gegend 2 Bauerngut oder Gasthaus in Sterzing, Brixen oder Umgebung 3 Kleinere Bauer schuft für 4—-5 Stück Rindvieh 4 Anwesen, ca. 30 Jauch Grund, für 20 bis 25 Stück Rindvieh 6 Bauerschaft mittlerer Größe

im Oberinntal, womöglich Landecker Gegend 13 Anwesen in der Kufsteiner, Kitzbüheler, Salz burger Gegend 14 Bauerschaft für 4—5 Stück Rindvieh in der Innsbrucker Gegend 15 Sägewerk 21 Anwesen mit 2—4 Kühen, mit Krämerei oder Gastgewerbe 22 Haus mit großem Garten in Nähe größerer Ortschaft, am liebsten Haller Gegend 28 Kleineres Gasthaus oder Bahnhofrestauration Nähe Innsbrucks oder einem größeren Orte Unterinntals 30 Landhaus mit Garten, wenigstens 3 Zimmer, elektr. Licht und Master, 16.000—20.000

, 6 bis 15 Stück Vieh, 20.000—30.000 K 60 Kleines Gut in der Umgebung von Kufstein bis Wörgl und Saalf'elden 90 Bauerfchaft. 9—10 Stück Vieh, eigener Wald, in Gegend, wo Türken wächst" 91 Kleinerer Gasthof oder Gemischtwarenhand lung im Unterinntal, Pacht oder Kauf 92 Müllerei-Anwesen Nähe Innsbrucks 95 Kleines Bauerngut mit Handlung in den Be zirken Bozen, Hall, Schwaz oder Kufftein 103 Kleine Bauerschaft, alleinstehend, nicht im Tale 104 Kleines Häuschen mit Garten in Bozen oder Gries 116 Bauerfchaft

für 80—100 Stück Vieh 118 Gutgebautes» schön gelegenes Einfamilienhaus in Bozen oder Umgebung, ca. 10.000 K 121 Feld in Kufstein für ca. 10 Stück Vieh 127 Haus mit Gemischtwarenhandlung oder Gast wirtschaft, Obst- und Weingarten und etwas Landwirtschaft. Nähe Bozen oder Meran 128 Kleiner Ansitz mit Obstgarten 131 Kleine Bauerfchaft. 4—5 Stück Vieh, Inns bruck, Hall oder Deutschsüdtirol. Kauf oder Pacht 133 Mittlerer Bauernhof in Matreier Gegend oder Innsbrucker Mittelgebirge 135 Zu pachten gesucht

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2. Abendausgaben
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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1916
Umfang: 4
Montag, den 27. März 1916 Innsbrucker Nachrichten Nr. 147. Seite 3. Die Generalftabs-Berichte unserer Gegner. Die russischen Berichte. Petersburg, 22. März. Amtlicher Bericht. West¬ front: „Auf der ganzen Front wickelt sich eine Reihe von Kämpfen ab. In der Gegend von Riga hatten unsere Truppen Zusammenstöße mit starken feindlichen Vorposten bei dem Dorfe Platanen und südlich der Insel Dalen. Im Abschnitt von Jakobstadt besetzten wir nach Kampf

einzelne Gehöfte und Wäldchen östlich des Dorfes Augustinhof (22 Kilometer südwestlich von Ja- kobstadt) und den Wald zwischen dem Forstbezirk Du- penek und dem Dorfe Deluensk (10 Kilometer südwestlich und 8 Kilometer südlich von Jakobstadt). Nördlich von Dünaburg beiderseits Feuerkainpf. In der Gegend südlich von Dünaburg dauern lehhafter Infanterie- und Artilleriekampf an. Unsere Artillerie beschoß mit Erfolg die Gegend nördlich von Minzjuny

(9 Kilometer nördlich von Widsy), wo wir feindliche Verstärkungen fest¬ stellten. Nachdem unsere Truppen das Feuer der feind¬ lich en Batterien in der Gegend von Neschkele (6 Kilo¬ meter nördlich von Widsy) zum Schweifen brachten, nah¬ men sie eine Reihe feindlicher Gräben im Abschnitte von Minzruny-Seklysee (?). Versuche des Gegners, südlich von Tweretsch die Offensive zu ergreifen, wurden durch unser Feuer vereitelt. ZU der Gegend von Wileity

und Mosheiki (12 Kilo¬ meter und 7 Kilometer nordwestlich von P o st a w y) finden erbitterte Gegenangriff au, unsere Truppen statt, die ihn stellenweise aus den Gräben warfen und ihm Maschinengewehre abnahmen. In der Gegend von Tscheernjatty und Lotwa (6 und 4 Kilometer nördlich des Miadziolsees) griff der Feind nach starker Artillerievorbe¬ reitung unsere Stellung an; wir wiesen ihn durch Feuer ab. Am Südwestufer des Narocz - Sees wickelt

machten wir 17 Offiziere, mehr als 1000 Soldaten gefangen und erbeuteten 12 Maschinengewehre, 1 Scheinwerfer und 1 Bombenwer¬ fer. In der Gegend von Smorgon heftiger Artille¬ riekampf. Der Feind beschießt energisch den an der Wi- ftja gelegenen Abschnitt. In der Gegend von Djeljatit- fchi-Baronowitschi überflogen deutsche Flugzeuge unsere Stellungen. In der Gegend der Chaussee Moskau- Brest-Litowsk und nördlich des Dorfes Telechany (am Oginski-Kanal

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 01.10.1917
Umfang: 20
oben zu kaufen, also keine „Hinterlader" und sich mit Rücksicht aus deu Geldbeutet nicht Schwächlinge zuzulegen, sondern zwei ordentliche gu t e Völker. Aus ihnen kannst du, wenn du Glück hast, im ersten Jahre bereits die auf gewendeten Kosten herausschlagen. In Schwächlinge steckst du nur Geld hinein. Wohnst du in einer Gegend, in der es nur früheste Frühtracht aus Obstblüte uud Raps gibt, oder in der Heidehonig geerntet wird, dann empfehle ich die Gerstung-Lagerbeuten mit halbhohen

Honigräumen, für alle anderen Gegenden Gerstung-Ständerbeuten. Die günstigste Zeit zum Ankauf von Bienen ist die letzte Wo ch e im April und die erste im Mai. Angebote findest du um diese Zeit jährlich in der Bienenzeitung. Die Kasten kaufe nur dann mit, wenn sie noch so gut wie neu sind. Schreibe dem Manne, daß du Kriegsverletzter bist und er wird dich gut bedienen. Kaufe nicht aus einer Gegend, die der deinigen nicht ähnlich ist in ihren Trachtverhältnissen, also bringe vor allen Dingen

du denken: Gut, also schaffe ich mir 100 Bienenvölker an und habe dann eine Jahreseinnahme von 3500 Mk. Wieviel in einer Gegend Bienenvölker Tracht finden und Ueberschuß erzielen, läßt sich nur durch Erfahrung feststellen. Ebenso kann man nur auf diesem Wege herausfinden, wieviel Bienenvölker man der eigenen Kraft zumuten darf. Also vermehre man langsam und setze sich von vorn herein ein Ziel. Zwanzig Völker dürften für einen schwerer Beschädigten schon eine hinreichend große Anzahl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1916
Umfang: 8
. Russischer Bericht vom 4, Sept,. nachmittags: An. der Westfront, südöstlich von Baranowit- schi, und in der Gegend der Dörfer Därevo, La- buzy, Nagornja, Rostchy und südlich des Gehöfts Derezooka unternahm der Feind am 3. Sept. von Mitternacht bis.7.Uhr morgens Gasangriffe, deren erstickende Wellen'sich an einigen Abschnitten vier mal wiederholten. Alle Angriffe des Feindes wur den. nach Ablassung von Gas mit großen Verlusten für den Feind a-b'Dschkägen. In der-Richtung von Wladimir-Wolynsk in der Gegend

von Szelwow und Korytnica und. iu der Gegend des oberen Se- xM dauern die.erbitterten Kämpfe. fort. In der GeHeyd.,Brzezauch, erzwangen unserei Truppen -deu llebergang über die Theniovka, den lvestlichen Neben fluß der Zlota Lipa, und bemächtigten sich einer feindlichen Stellung; sie nahmen 80 Offiziere, 2641 Soldaten gefangen und eroberten 6 Maschinen gewehre. In den Waldkarpathen bemächtigten sich unsere Truppen einer Reihe von Höhen itrtD rücken gegen die ungarische Grenze vor. Die Zahl

der vom '31. August bis 3. September von den Truppen des Generals Brussilow gemachten Gefangenen wird auf 183 Offiziere, 19.020 Soldaten angegeben, darunter 11 deutsche Offiziere und 1300 Soldaten. Erbeutet wurden 12 Geschütze, 75 Maschinengewehre und 7 Bombemverfer? An der K a n k a s n s front rückten unsere Ab teilungen südlich des Flusses Elleon vor. Unsere Offensive in der Gegend von Oghnott dauert an. Wir machten dort 10 türkst'ck^ Offiziere und 638 Soldaten zu Gefangenen. Englische Panzeranto- mobile

Gefangenen erreicht jetzt 2600. Wir erbeuteten heute 10 Muschln engewehre außer der gestern gemeldeten Zahl. Südlich der Somme griffen die französischen Truppen die feindlichen Einrichtungen auf einer Strecke von etwa 20 Kilo meter von Barleux bis in die Gegend von Chaul- nes ail. Ueberall gestattete die Tapferkeit linserer Soldaten und die Stärke unserer Artillerie, die Vor gesetzten .Ziele zu erreichen. - Air.der Front Barleux —Demecourt nahmen wir die erste Linie der feind lichen Grüben. Wir setzten

wir trotz heftiger Beschießung durch den Feind unseren gestrigen Gewinn, indem wir etwa 100 Meter in die Gegend östlich von Fleury vor rückten. Die Deutschen richteten gegen 9 Uhr einen sehr starken Angriff gegen unsere Stellungen im Wäldchen von Chenois. Dieser Angriff vermochte anfänglich, uns eine Feldschanze an der Straße von Vaux und Gräben westlich davon zu entreißen, aber glänzende Gegenangriffe gestatteten uns, das Ge lände gänzlich wiederzugewinnen, das zeitweise auf gegeben worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1916
Umfang: 8
gelvannen die Russen nach inehr- fachen vergeblichen Angriffen schließlich an einzelnen Stellen Gelände. Westlich der Bodza-Paß-Straße nahmen wir am Siriu verlorene Linien im Sturm zurück. Im Abschnitte von Campolung heftiger Ar- tilleriskampf. Westlich des Targului-Tales unter nahmen die Rumänen im Laufe der Nacht sechs ver gebliche Gegenangriffe. Südlich des Roten Turm- Passes schritt in der Gegend von Spini unser An griff günstig vorwärts. Der Feind ließ 10 Offiziere und 1000 Mann als Gefangene

der Maas ziemlich leb haftes Geschützfeuer in der Gegend von Douaumont, Vaux und La Laufee. Oestlich des Forts Vaux er- lveiterten die Franzosen ihre Fortschritte und besetz ten im Laufe der Nacht das Tors Damloup, wo sie Gefangene machten. Aus der übrigen Front kein wichtiges Ereignis. Bericht vom 5. Nov. abends : Nördlich der Somme führten unsere Truppen im Lause des Tages meh- rere erfolgreiche Angriffe aus und machten in der Gegend südlich von Transloy bis südlich von: Ge hölze von St. Pierre-Vaast

nacheinander drei Graben, die den nöMichen Winkel dieses Gehölzes verteidigten, so wie die ganze Linie der Stellungen am südwestli chen Rande. Der Kamps war besonders erbittert an diesem Teil der Front. Heftige deutsche Gegenan griffe im Handgranaten- und Bajonettkamps wur den gänzlich abgewiesen. Im Lause dieser Kämpfe machten wir 622 Gefangene, darunter 16 Offiziere. — Auf dem rechten Ufer der Maas wird der Artil leriekampf in der Gegend von Douauntont fortge setzt. Wir ^besetzten das Dorf Vaux

sie, das Dorf zu räunten, das wir von neuem 'besetzten. In der Gegend Gorodietsche machten die Deutschen nach gründlicher Beschießung mit Schüt zengrabengeschützen einer: Gasangriff. In der Ge gend westlich des Dorfes Bubnow und ebenso in der Gegend der Straße Brody-Zloczvw fanden gelnn- gene Erkundungsstreifen unserer Aufklärer statt. In der Gegend des Waldes Mistschi fisch uff und Lip- nica-Dolna kam der Kampf zur Ruhe. In den Wald karpathen wurde eine feindliche Batterie zwei Werst südlich

zu ^besetzen. In der Gegend von Dragoslowle und auf dem linken Ufer des Alt sind mehrere feindliche Angriffe abge schlagen worden. Im Tale des Jiu dauert die Ver folgung an. Wir machten noch mehrere Gefangene. Bei Ovsova ist die Lage unverättdert. — Süd front:

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