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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.11.1916
Umfang: 8
wurde in der Gegend von Mesnil Bruntel von einem unserer Flieger heruntergeholt. Orientarmee: Der Artilleriekampf geht an ver schiedenen Punkten in der Gegend der Cema in hef tigster Weise weiter. Kein Jnfanteriekampf. Eines unserer Geschwader beschoß feindliche Lager nörd lich von Monastir und bei Prilep. Belgischer Bericht vom 4. November: Im Ab schnitt Remscapelle-Dixmuiden-Steenstreate die ge wohnten Artilleriekämpfe. Russischer Bericht. P e t e r s b u r g, 3. Noo. Russischer Bericht

von: 3. Nop. ^ Westfront: Am Stochod gehen wie Kämpfe in der Gegend von Witoniec und der Kolonie Ale- xandrowka weiter. Einem unserer Bataillone ge lang es, den Feind zurückzuwerfen, der einen Teil unserer Schützengräben aus dem Westufer des Sto- chvd besetzte. In der Gegend der Höhen östlich des Dorfes Lipnica Dolna drangen unsere Abteilungen durch die Drahtverhaue des Feindes und drängten ihn an einzelnen Stellen zurück. Dichter Nebel ver hinderte die Tätigkeit der Artillerie, An der By- strica griffen

unsere Aufklärer und ein $uq in der Gegend des Dorfes Kriwitsch plötzlich eine feindliche Kompagnie von vorn und an den Seiten an, zer streuten sie und machten 13 Gefallgene. Rumänische Front: Von der siebenbürgischen Front ist keine Nachricht eingegangen. Aus der Dobrudscha ist nichts zu melden. Petersburg,^ Nov. Russischer Bericht. Süd- Westfront: In der Gegend von Szelwow machte der Feind in Stärke von ungefähr 1 Bataillon nach Artillerievorbereitung einen Angriff auf unsere Li nien

. Der Kampf dauert an. An der übrigen Front Gewehrfeuer und Auf klärungstätigkeit. Kaukasusfront: Südlich von Ognott gingen die Türken auf der Front Sigi—Koldar—Gulda—Me- liham (?) zum Angriff über. Sie wurden durch unser Feuer und im Bajonettkampfe zurückgetrie ben und in die Flucht geschlagen. Zur gleichen Zeit unternahmen kleine türkische Abteilungen, unter stützt durch ihre Artillerie, in derselben Gegend auf der Front Hosarschak—Tscherimuk—Schaunran— Kandaß (?) einen Angriff; sie wurden jedoch ange

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.07.1927
Umfang: 4
^. Mö bel aller Art, Teppiche, Di- tvans etc. zu reellen Prei sen Dickbauer, Defregger straße 21, Pradl. 3608-8 Dachbodenkram sowie olles Alte kauft Trödlerei Mentl- gasse 6. 2217-8 Hadern, Maschen, Pa pier, Altmetall kaust Klein, Schöpfstraße 5. 2215-8 Juwelen. Gold. Silber schmuck, kauft ständig Hampl. Colingasse Nr. 4. 2W5-8 RealUäfenraHefir und Geldmarkt Gasthäuser, Gegend Kitz bühel, mit 14 Fremden zimmern 8 80.000; Gegend St. Johann, m Oekonomie 8 60.000; Gegend Kitzbühel 8 85.000; Gegend

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 16 von 28
Datum: 01.12.1934
Umfang: 28
wird auf ein saures Feld Sonnenblumen säen, die es entsumpfen helfen und durch die Ernte von Futter und Oelfrucht einen ergiebigen Ertrag, den Bienen Honig und Blütenstaub sichern. Freiherr von Ehrenfels schrieb in seinem Bienenbuche: „Wie sehr man eine Gegend, zu arm für Gienen, für Bienenzucht durch künst liche Anlagen vorbereiten könne, davon gibt mein Gut Ragelsdorf im Viertel unterm Manhartsberge offenbaren Beweis. Ich übernahm es käuflich 1802. Es war verwahrlost. Die Bestandteile waren Felder, Wiesen

und Weingärten ohne Wald, ohne Garten, ohne Baum. Bäume find das Haar der Erde, sagt der Brahmine; sie sind aber auch für das Leben und die Gesundheit der Tiere währe Lebensleiter, für die Bienen ein Lebensbedürfnis. Sogleich begann ich die Gegend umzugestalten; die Gräben meiner Wiesen mit Tausenden von Weiden zu besetzen; eine große Anlage um mein Haus zu ziehen, belebt von Akazien, Pappeln, Platanen, wilden Kastanien, Linden, Rüsten und blühenden, heimischen Gesträuchern; machte große Anlagen von Obst

; setzte viele Stachelbeeren als Einzäunung; legte Fluren von weißem Klee zu Weiden, Esparsette zu Grünfutter an; entwässerte die Wiesen; legte sie trocken und machte sie so geschickt, daß sie sich selbst mit ergiebigen Honigblumen bestifteten: kurz, die Gegend gibt nun mehr als 200 Bienenvölkern reichliche Nahrung und den Beweis, wie leicht man beinahe jede Gegend, wenigstens für Gartenbienenzucht empfänglich machen kann." Solcher Beispiele gibt es noch viele. Falsch wäre die Einstellung, vom Bauer

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 13
Datum: 24.12.1910
Umfang: 13
, über die Fersina hin über, durch eine liebliche Gegend nach Pergine. Bis fast zur Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Ver bindung von Trient nach Pergine schwierig und gefährlich, da man zuerst auf steilem Aufstieg zu den Höhen von Cognola hin auf mußte und dann über die Jöcher von Civezzano wieder steil hinunter bis zur Sillabrücke. Jetzt bietet die neue Straße, die zwischen steilen Abgründen meister haft angelegt ist, einen sehr bequemen, nur elf Kilometer langen Verbindungsweg dar, obgleich Pergine 800 Fuß

über Trient liegt. Pergine, ein lebhafter Marktflecken, liegt an der östlichen Seite eines weiten Beckens, welches durch die Form der es umgeben den Berge fast dreieckig erscheint: der Flecken wird überragt von der alten Burg, welche majestätisch auf dem nahen Hügel sich auftürmt und der ganzen Gegend einen prächtigen und imponierenden Anstrich gibt. Der Marktflecken selbst zeichnet sich durch breite, reinliche Straßen und schöne Gebäude aus; er hat Ueberfluß an Wasser, weichesaus schönen Brunnen

dieses Ortes oder, besser gesagt, dieser Burg stammt, die sicherlich älter als jedes andere Gebäude ist und der ganzen Gegend ihren Namen gegeben hat. Viel Wahrscheinlichkeit hat die Ansicht Montibeller’s für sich, daß nämlich in alten Zeiten der Name des nahen Flusses gleich lautend gewesen sei und man später den Anfangsbuchstaben geändert habe, sodaß aus dem Namen des Flusses Fersina oder Ferzen — vielleicht aus dem lateinischen „ferri sinus“ wegen der Bergwerke, zwischen denen er fließt — der Name

der Burg und des Ortes mit geändertem Anfangsbuchstaben Uervorging. Solche Aenderungen waren bei alten Worten häufig, und sind hier um so wahrscheinlicher, da von den Deutschen der Name hart ausgesprochen wurde „Pferzen“. ln den Dokumenten, von denen das älteste aus dem Jahre 1166 stammt, werden Burg und Gegend immer „Pergines, Perginum“, deutsch „Pergen oder Perzen“, der Fluß immer „Fersina oder Ferzen“ genannt. Auch über das Alter der Burg gibt es keine sichere Nachrichten. Da die Römer straße

zwischen Trient und Venedig jedoch durch diese Gegend geführt haben mußte, ist anzunehmen, daß auf dem Hügel, auf dem sich jetzt die Burg befindet, schon zu Römerzeiten sich eine Befestigung zum Schutz der Straße befunden hat, die von dort aus auf lange Strecke übersehen werden konnte. Dehn aus Ueberbleibseln römischer Bauten an anderen Orten, z. B, Ausugo, jetzt Borgo di Valsugana, geht klar hervor, daß die Römer solche Bauten nicht nur als Halte- oder Ruhestationen errichteten, sondern in ge wissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1916
Umfang: 8
an einer Stelle, wo sie 20 Meilen von der Küste einen wichtigen Fluß überschreitet. Es herrsche auch Mangel an Wagenmaterial. Vermut lich ziehen sich die Deutschen nach -dem Rufidjisluß zurück. Feindliche Teneralstabrberichte. Nnssischer Bericht. Petersburg, 16. Okt. Westfront: In der Gegend des Bahnhofes Pvudy (22 Kilometer südöstlich von Smorgon) mußte ein durch das Feuer unserer Maschinengewehre abgeschossenes deutsches Flugzeug nie'devge'hen. Me Insassen wur- 'den gefangen genommen. In der Gegend nördlich

von Korytnice geht der Kampf erbittert weiter. Feindliche Gegenangriffe wurden unter ungeheuren Verlusten abgeschlagen. Ter Feind 'benützt Hand granaten, die mit Stickgasen' gefüllt sind. Der tap fere Oberst und Regimentskommandeur Kurilow wurde verwundet. In der Gegend von Zborow erbit terte Kämpfe. Nördlich von Stanislau versuchte der Feind aus seinen Schützengräben vorzubrechen, wurde aber durch unser Feuer gezwungen, wieder dahin zurückznkehren. In der Gegend von Koeroes- rnezos und Kirlibaba griff

richtete der Feind aus die Gegend östlich Oitzu im Südwesten der Moldau, in der Absicht, die Ver bindungen zwischen 'der Walachei und der Moldau abzuschneiden. In der Gegend von Jiu erlitten die Feinde schwere Verluste. In der Gegend von Caineni wurden die Stellungen von den Rumänen teils wiedererobert. General Proporgesco, ein Offi zier von hohem Werte, wurde in dieser Gegend ge tötet. In der Gegend von Predeal ist die Lage zu- fraedenstellend. — Südfro n t: Die Lage ist gut. Der Feind widersteht

''das Große Hauptquartier der deutschen von der Gesandtschaft organisierten Spionage war. Das Reinmachen in Bukarest nimmt eine entsprechend lange Zeit in Anspruch. Die Schwierigkeiten und Anstrengungen 'des Fein es idauern in den Engpässen von Cituz, Predeal und Brancucar fort. Er wurde überall zurückge schlagen. In der Gegend von Pre'deal wurden ge stern früh erbitterte Angriffe zurückgeschlagen und dem Feinde schwere Verluste zugefügt. Das Ver trauen ist unversehrt. Vom Tage. Auflösung

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Volksbote
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Seite 8 von 20
Datum: 26.10.1978
Umfang: 20
Von einer Gegend, die „Gegend” heißt Die Geschichte des alten Ultner „Außerwerches“ zwischen Ruine Eschenloch und Lana Hoch über dem fruchtbaren Burg::] u- fenamt liegt um Eingang des Ullentalcs die „liegend“, eine Fraktion der Go- meinde St. Pankra/. mit zirka ß_ ! Hau sern und 172 Einwohnern. hast \ersicc!.! atn Fuß des aufstrebenden Aiehbetre--. durch die liefe FekenschluclU der F.:l- sehauer getrennt von den tiu-.-ieiu-rei- chen Höhen des Völlener und Ti.-ener Mittelgebirges, ohne k 1111

mit iinmuhörueiu.'in Gerinsel von Stein und llixle in- enge Ilett des Thal.stromes. I'.s liegt unreinem viel Träumerisches in die-er bunten Bergesenge, und das Volk nennt io mit feinem Geluhl schlechtweg die lie gend ..." I Beda Webet) Mögen mm 'die nachloigeurie'i .Zu führungen einen kleinen t’T.erhiick über das geschichtliche Werden und Wach sen der „Gegend" geben. Bereit-- weni ge |ahrhurulcrtc nach der cMcn ur kundlichen Fnvähmmg des ’Feie. Uten im lahre 1082 finden wir auch die h.m- teiliini

„in der Umgehung, in der Nähe“, so daß hier aus der l.'msehreilnm'» einer Ortslage ein Ortsnamen enistamk n wä re. was durchaus möglich er cucin'. Anderwärts wird „Oe; iml" von Ueg (-- Umfriedung) herg.deitet. In ik.i l.h- klinden begegnet uns der Ort - vn> • nahezu gleichlautend wie he 1 ' 1 .: hei eh' im 14. lahrhunderl: l’i-ü \erJht KJug Heinrich einen Zehent, „der da leb in der ohern Gegend da man in l 'tun vert“. Damals unterschied man öfters zwischen eitler „auzzern Gegend" lind einer „ohern Gegend

dieser Grenze, die 'chon zur Gniiemde l.ana gehören. Auch u.i' oherl'aih der Gegend gelegene Ikiwigl i-t um alters her eine Fraktion dv'cr G. tu emde. Ab- g t heuert gilt, daß nicht nur die Gegend und da-. Außerwereh. sondern das ge.-auite \ oidere IJhcnlal von l.nna aus bc'ioueit worden ist. was. unter anderem, durch die Yt eideivehte der Ullner mit Lautier Wiesen belegt ist. HiC' zeigt sieh auch dadurch, daß das Außere, eroh kit.b.bji teil ieher zur Großpi.nrc erhalte. w.u. auch heute noeil

de; : .ul I n den l rinunien ian !et man daher für di, Gegend h,:a; ;e die F ','eiehiumg ..curia sda in piche i.anani in iudieatu L llmi'" (Hoi. teleeeii in der Pfarre l.ana. im lw.aiehl 1 heul. Warum sieh ule b ingUederuua diese; Gebietes nur aul kiieiihelier und mein auch auf poli- tJeher l.l.ene dureli-.. -ei/l hat, muß heule dahingestellt bleiben. leilenfalK 1 1 ;i: das Am.ka'w sieh an - die-ein Grutule imueiliaih der l'aKaliall eiueenommen. n id man kmm die l .egend 1 reifend als eii.e I rektv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1916
Umfang: 8
Karte zu Leu Kiimpsen bei der Armee HiudenLurg. werden, weil sie trotz des abgegebenen Warnungs schusses zu entkommen versuchten. Ire Türkei im Kriege. K o n st a n t i n o p e l, 8. Juli. (Ag. Tel. Mil.) Tos Hauptquartier teilt mit: Brak front: Ruhe. Unsere Rekognoszierungsabteilungen tra ten mit aus Kermanschah vertriebenen russischen Streitkräften 25 Kilometer östlich davon auf der Straße nach Hamaden in Berührung. Russische Streitkräfte wurden in der Gegend von Sineh von unseren

in den Abschnitten nördlich Souville, beim Fuminwalde und der „Batterie von Damloup". Auf der übrigen Front die übliche Beschießung. B e l g i s ch e r B e r i ch t: In den Abschnitten von Boesinghe und Steenstraate haben wir heute das Zerstörungsfeuer gegen deutsche Verteidigungsar beiten erfolgreich fortgesetzt. Der Feind antwortete schwach; in der Gegend von Dixmuiden war die Ar tillerietätigkeit ziemlich heftig. Russischer Bericht. Petersburg, 8. Juli. Amtlicher Nachmit tagsbericht

: W e st f r o nt: In der Gegend des unteren Sthr westlich des Czartorysk-Abschnittes warfen unsere Truppen den Gegner zurück und erreichten gestern im Laufe des Kampfes die Gorodok (9,5 Kilometer nördlich des Bahnhofs Meniewiczy)-Bahnhof Me- niewiczy-Kone (5 Kilometer, südlich des Bahnhofs Meniewiczy)-Zegorowka-Gruzietyn. In den gestri gen Gefechten im Abschnitt an der Eisenbahn und in der Gegend des Bahnhofs Meniewiczy machten wir 75 Offiziere, 2000 Soldaten zu Gefangenen. Bei Verfolgung des Gegners griffen die Kosaken

in der Gegend von Optowo an. Starke österreichi sche Kräfte wurden mit dem Säbel niedergemacht, ungefähr 600 ivurden gefangen. Wir eroberten 5 Geschütze, 6 Maschinengewehre und außerdem 3 Ma schinengewehre mit vollständiger Bespannung. Die Gefangenenzahl wächst ständig. Wir erbeuteten zahlreiches Kriegsmaterial und allerlei Proviant. Nach soeben einlaufenden Meldungen eroberten wir noch die Leznewka (17 Kilometer), Griwa (22 Km. nördlich des Fleckens Gorodok), 10 Werst diesseits des Stochvd. Weiter südlich

am oberen Stochod und an der Nordfront in Galizien ist außer Artillerie kampf und eineln Gefecht, das in der Gegend des Dorfes Dubowvja-Korczmy anhält, nichts zu mel den. Oestlich Monasetrzyöka drangen unsere Trup pen in das Dorf Hrehowrow ein und machten über 1000 Gefangene. An der Front des Koropiec-Ba- ches heftige Artilleriekämpfe. Deutsche und Oester reicher machen Gegenangriffe. In der Gegend des Dorfes Miknliczyn zwischen Delatyn und Körös- mezö machte der Feind mehrere Gegenangriffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1916
Umfang: 8
Artilleriekampf, der in der Gegend von Douau- mont, Vaux und Damloup fortdauert. In den Vo gesen scheiterte ein Handstreich gegen einen unserer kleinen Posten des Fechttales. Auf dem übrigen Teil der Front Mar der Tag ruhig. Orientarnree: Von der gesamten Front werden am 3. November nur Artilleriekämpfe mit Unter brechungen und Patrouillentreffen gemeldet. Eng lische Flugzeuge warfen mehrere Bomben auf Pog- dancr. Englischer Bericht. London, 7. Nov. Englischer Heeresbericht vom 6. Nov

. nachmittags: Nachts wurden wir durch einen starken feindlichen Gegenangriff gezwungen, einen Teil des Geländes aufzugeben, das wir in der Gegend der Butte de Warlencourt gewonnen hatten. Oestlich von Les- boeufs sicherten wir unseren gestrigen Gewinn. Wir machten drei erfolgreiche Ueberfäüe auf Schützen gräben im Gebiet von Armentieres-Apern. Englischer Heeresbericht vorn 6. Nov. abends: Unsere Front zwischen Ancre und Somme wurde heute heftig beschossen, besonders in der Nachbar schaft von Lesboeufs

und Le Sars. Auf unserer Rechten setzten wir die Befestigung des gestern abend gewonnenen Geländes fort. Unsere Artillerie und Schützengrabenmörser beschossen erfolgreich feind liche Gräben südlich von Armentiäres. Russischer Bericht. Petersburg, 6. Nov. Russischer Heeres bericht vom 6. Nov.: Westfront: In der Gegend östlich des Dorfes Lip- nitza Dolna und westlich des Dorfes Slaventin unternahm der Feind wiederholte Vorstöße, um sich der von uns besetzten, beherrschenden Höhen zu be mächtigen

. Alle Versuche des Feindes wurden durch unser heftiges Gewehr- und Geschützfeuer zurückgewiesen. Der Kampf dauert fort. Irr den Waldkarpathen griff der Feind dreimal in der Ge gend der Höhe 5781 (?), 10 Werst südlich ^des Previ (?)-Berges an, aber seine wiederholten Angriffe hatten keinerlei Erfolg. Er wurde sedesmal durch unser Feuer zurückgeschlagen. In der Gegend von Kirlibaba griff der Feind das Lager eines unserer jungen, aber tapferen Regimenter 3Y 2 Werst östlich Kirlibaba an. Er wurde abgewiesen

mit Patronenbändern für Ma schinengewehre. Rumänische Front: Siebenbürgen. In der Ge gend von Predeal wurden die Rumänen nach hart näckigem fortgesetztem Kampf gezwungen, sich etwas gegen Süden zurückzuziehen. In der Gegend von Lireschti und im Tale des Flusses Targului wur den alle Vorstoßversuche des Feindes zurückgeschla gen. Im Jiu-Tale drängten die Rumänen den Feind lveiter gegen Norden zurück. — Donaufront: Für uns günstige Scharmützel von Reiterei und vorgeschobenen Infanterie-Abteilungen. Rumänischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1916
Umfang: 8
, an dem gutes Flugwetter herrschte, muß selber 4 eigene Flugzeuge als vermißt zugeben, während er nur ein einziges feindliches als zerstört melden kann. Die Somme schlacht endete somit mit dem vollen Siege der deut schen Waffen. Feindliche Generalstabsberichte. Französischer Heeresbericht. Paris, 25. Dez. Französischer Heeresbericht vom Nachmittag: Südlich der Ancre wurde ein deutscher Hand streich gegen einen kleinen französischen Posten nördlich Cany mit Handgranaten abgewiesen. In der Gegend von Rohe

drang eine franzüsifche Ab teilung bei der Straße von Amiens in den deutschen Graben ein, dessen Besatzung sich zurückzog, nachdem sie Verluste erlitten hatte. Auf dem rechten Maas ufer war die Artillerietätigkeit in der Gegend von Lonvemont und Le Chambrette zieinlich lebhaft. Sonst war die Nacht überall ruhig. Französischer Abendbericht: Der Tag verlief an der ganzen Front verhältnismäßig ruhig. An der Sommesront wurden am 24. Dezember drei deutsche Flugzeuge von unseren Fliegern abgefchossen. Ter

erste stürzte südlich von Epenaucourt brennend ab. der zweite wurde bei Gommecourt aus dem Boden zerschmettert, der dritte in Richtung Lieneourt. In der Nacht zum 25. ^ez. bewarf eines unserer Ge schwader einen feindlichen Flugplatz bei Vraignes, sowie ein Schießbedarfslager bei Allstes." Orientarmee: Heftiger Artilleriekampf in der Gegend nördlich von Monastir. Belgischer Bericht: Nichts zu melden. Englischer Bericht. L o n d o n, 25. Dez. In der Nacht machten wir erfolgreiche Angriffe

bei dem Dorfe Bol- dury griff der Feind mit zwei Schwadronen an. Würbe aber durch unser Feuer zersprengt. Versuche des Gegners, unseren vorgeschobenen Posten an Der Bystryca in der Gegend des Dorfes Lichowoc, südlich Bohodechani, anzugreifen, wurden durch unser Ge- tvehrfeuer und Handgranaten leicht zurückgeschlagen. Bei dem Dorfe Tablonka westlich Solotwin umzin gelten unsere Aufklärer eine feindliche Feldwache und nähmen einige Mann davon gefangen. In den Waldkarpathen griffen unsere Truppen nach Artil

- lerieoorbereitung die Gräben des Gegners auf Den Höhen nördlich Des Uzflusses an. Sie bemächtigten sich ihrer nach heftigem Handgemenge und nahmen dabei drei Maschinengewehre und machten 5 Offi ziere und 100 Mann zu Gefangenen. Wir befestigten die südlichen Abhänge Der von uns genommenen Höhen. K a u ka f u s f r o n t: Lage unverändert. R u m änifche Front: Im Lause Des Tages war dr Feind fortgesetzt tätig in der Gegend zwischen dem Hasfana- und ZabellMal. In der Gegend von Gälbanzul und Trogul griff Der Feind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 32
Datum: 01.01.1920
Umfang: 32
als E Untergrund haben, das ans diese Art im Volke fortlebt, wie mancher Volksbrauch Reste von Sitten längst verkommener Völker beinhaltet. Von Hopfgarten erzählt die Seesage, daß dort ein großer See war, der längs des Talgrundes beim Schloß Itter seinen Abschluß fand. Des gleichen von Söll im Leukentale. Die Sage er zählt: Die ganze Gegend rings um die mäßige Erhöhung, worauf die Pfarrkirche zu Söll steht, 'war einst von einem See bedeckt. Das Wasser fand durch das Tal des Eiberges gegen Kufstein

zu einen Abfluß. Der Grund wurde bald be baut. Von dem Hügel, der jetzt die Kirche trägt, beherrschte ein Götzentempel die Gegend, der in der Zeiten Lauf verschwand^ An seine Stelle wurde die christliche Kirche erbaut. Der steht aber — nach der Sage — das gleiche Los bevor, das einst den Heidentempel getroffen: sie wird einmal in der Zeiten Lauf verschwinden. Zur ■ Zeit, wo sich das begehen wird, werden ihre Die ner wie Götzendiener hausen, ihrem Leibe die sen und das sammeln, was Motten und Rost verzehren

der uralten Begräbnisstätte ließ in, der Gedankenwelt des Landvolkes eine ' große Stadt erstehen, die durch den Ausbruch Nr. 1 des Wildschönauer Sees zerstört wurde. Das eine ist Tatsache: Die Gegend von Wörgl, in folge der günstigen geogravbischeu Lage als Kreuzungsstelle wichtiger Straßenzüge, der fruchtbare, weite Talboden, hat schon in grauer Vorzeit Siedler angelockt und festgehalten. Nach den Funden, die' in dieser Gegend gemacht wur den, zu schließen, war die Gegend bereits einige Jahrtausende

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 03.09.1910
Umfang: 12
jeher nichts abschreckendes gehabt; waren sie doch in früherer Zeit gewohnt gewesen, ihre Toten zur Beerdigung bis nach Calceranica zu tragen: ein Weg, der für einen guten Geher fünf Stunden beansprucht. Wo die Floruzer Hütte gestanden hat, sieht man noch ganz genau. Die Gegend heißt Auwies und liegt ganz unten im Bach bett gerade gegenüber von Eichberg (S.OrsoIa). Auf einer üppigen, saftigen Wiese stehen Mauerruinen und beim Graben stößt man im weiten Umkreis überall auf Schlacken. Alte, weite

Stollen führen zu großartigen unterirdischen Schächten ,die natürlich längst ersoffen und unzugänglich sind. Der ganze Abhang darübrr bis zum Grönlaist hinauf, der von Stollen und Schlackenhalden völlig bedeckt erscheint, dürfte einmal, wie der steirische Erzberg, einfach „Am Berg" ge l heissen haben. Denn so wie man am Erz- . berg einerseits die Gemeinde Vordernberg | findet, während andererseits die Gegend I von Eisenerz Innerberg genannt wird, so I haben wir auch im Gemeindegebiet Floruz

des Monte Orna bei Pergine und läßt sich bis in den Graben von Vignola verfolgen. Dieses steil eingeschnittene Tal führte einst den Namen Veldzürg oder Valzurg und war unter allen umliegenden Bergbau gegenden berühmt durch den hohen Silber und Goldgehalt der hier gewonnene Kupfer- und Bleierze. In den zahlreichen Wasser gräben oberhalb Vignolas kann man viel fach stattliche Gangausbisse bewundern, die darauf schließen lassen, daß die Erzmittel dieser Gegend noch keineswegs erschöpft sind. Ueber

den Abschluß dieses Grabens ge langt man nach Vetriolo und zu den alten Bergbauen am Monte Fronte. Hier sollen einst mit Metallösungen beschwerte Quell wässer den Schürfern den Weg gewiesen haben zu mächtigen Kupfer-, Eisen- und Arsenkieslagerstätten, die dann durch Jahr hunderte von einheimischen und Venezianer Unternehmern ausgebeutet wurden. Aber heute ist die Gegend für den Bergmann „tabu“, denn schon seit mehr als hundert Jahren werden die aus dem Berg abfließenden Wässer zu Heilzwecken verwendet

und ein ausgedehnter Schutzrayon hält jede Störung durch Graben oder Bohren von ihnen fern. Von Vetriolo führt ein aussichtsreicher Weg über den Spigolo, den Wurzelpunkt des St. Oswaldrückens, die sogen. Fünf Täler (Cinque Valli), deren Abfluß sich mit einem der gefürchtetsten Wildbäche der Gegend, der Larganza, vereinigt. Dieselbe erreicht in unheimlich steilem, wasserfall artigem Lauf bei Roncegno des Suganertal. Ihre letzten argen Untaten verübte sie im Jahre 1882 und damals hat sie auch die letzten Ruinen

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 06.04.1907
Umfang: 12
Schade zugefügt werde. Möglichst viel Zeilen- und Depe schenhonorar bestimmen die Völle des Ma teriales. Und darin liegt eben das unmoral ische der Sache. Das von Sensationsberich ten lebende Reportertum arbeitet wie viele Provisionsreisende der Reklame-Trommel. Auch diese fragen nicht, wer inserriert und ob das Inserat Inserenten und der Gegend nützlich sei, sondern trachten nur danach, möglichst viele Prozente zu verdienen. Gros sen Zeitungen sollte es nicht einfallen dür fen, von Berichterstattern

nach Wien, München, Frank furt, Berlin u. s. w. zu lanzieren. In neun Fällen von zehn kommen sie mit dem be reits vorgedrukten Brief zurück: „Mit In teresse gelesen, jedoch leider für unser Blatt nicht geeignet.“ Dies „leider für unser Blatt nicht geeignet“ soll heissen: „Was kümmern uns eure noch so schöne Gegend, eure noch so altehrwürdige Geschichte, was kümmern uns Vorzüge des Klimas und Reichtum des Tourennetzes, wir brauchen Inserenten, die liefert ihr uns aber nicht.“ — Schreibt aber jemand

von dieser Gegend, dass an jedem Orte, an jedem Tage 24 Miss geburten zur Welt kommen, dass Raubmord und Blutschande zur Tagesordnung gehören,, sintflutartige Unwetter und Seuchen die Gegend verwüsten, berichtet er über Selbst morde von Leuten, die noch nicht einmal geboren wurden, dann wird dies in neun Fällen von zehn zweifellos nachgedruckt. Der gewisse Satz aus Erlkönig: „Und kommst du nicht willig, so brauch ich Gewalt“ wird mit Hilfe der Sensationsente personifiziert. Die Zeitung braucht Sensation

, um die Abonnenten und Leser zu mehren. Dazu ist ihr jede Gegend gut genug, auch jene, die sie sonst zu minderwertig erachtet, um über sie Ernstes und Sachliches zu bringen. Gerade der Fall „Dampfer - Unglück Gaino“, wo dieser Narr oder Verbrecher als Korrespondent einen imaginären Dampfer Gaino bei Tremosine auf einer? Felsen auf laufen, leck werden und hiebei 7 Personen ertrinken liess, beweisst dies am Klarsten. Nehme man doch aie Münchener Neuesten Nachrichten, die Neue Freie Presse, die Frankfurter Zeitung

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 17.07.1896
Umfang: 10
das erstemal zu sehen interessant; aber meines Bleibens könnte hier nicht sein; ich müßte drausgehen vor lauter Heimweh. Braunschwärzliches Haiderichgestrüpp und Moorboden; Gänse und schwarzweißgefleckte Rinder, wo noch etwas Grünes auf dem Boden ist; unterschwemmte Wiesen, das Sumpfwasser bildet da und dort ganze Seen; eine arme Gegend! Da und dort ist doch auch Ackerland. Arbeitende Landleute winken sreundlichst grüßend zum Zug herauf. Große Wiud- mühlen werden sichtbar; bisher kannte

ich dieselben nur aus Bildern. Schlechte Fichtenwaldungen, über welche man hin wegsehen kann; Birken. Da und dort in der unabsehbaren Ebene eine Ortschaft. Die Häuser von eigenthümlicher Bau art, ganz aus rothen Ziegeln, aus denen die weißangestrichenen Fensterstöcke Hervorschauen. Die vielen Windmühlen (auf breiten und hohen Unterbauten) ragen mit ihren mächtigen Schaufeln gleich hoch hinauf, wie die Kirchthurmspitzen. Was grün ist, ist hauptsächlich Weide. Wie öde und trostlos mag diese Gegend im Winter aussehen

im St. Stephansreiche wird es finden, dass sich S. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Joseph soeben in wahrhaft erhebender Weise gegen die An griffe aus den Katholicismus geäußert hat. Der habsburgische Prinz, dem wohl kein Ungar die glühende Liebe zu Ungarn absprechen dürste, erklärte den Schiffe im weiten Ocean. Und durch diese Gegend fuhren wir bis Bremen, mit dem Blitzzug ungefähr l 3 / 4 St.; ein gewöhnlicher Zug hätte 3mal solange, also 5*/ 4 Stunden ge braucht, und ein Fußgänger mindestens

8mal soviel, als ein gewöhnlicher Zug, also mindestens 42 Stunden; und von Bremen bis Hamburg wieder solange durch gleiche Gegend, somit von Osnabrück bis Hamburg etwa 84 Stunden; aber von Hamburg weiter geht es wieder lange so fort, weit und breit Alles eben und vielfach braungrau. Man freut sich, wenn wieder eine langweilige Windmühle sichtbar wird, deren Schaufeln vom Winde getrieben sich im Kreise drehen; diese Windmühlen bieten doch wenigstens eine geringe Abwechslung in der eintönigen Haide

. Wir streifen hart die oldenburgische Grenze. Die mit der Gegend bekannte Diakonissin, unsere Fahrtgenossin, macht uns auf den ersten Blick nach Bremen (in weiter Ferne) aufmerksam. Bald rumpelt der Zug über den Weserstrom. „Auf der Haid ein Wolkenschatten Flieht dahin das Menschenleben. — Zittert! In des Lebens Mitte Sind vom Tode wir umgeben." (Fr. W. Weber.) Hart an einem Friedhose fahren wir plötzlich vorüber, wo es dunkel ist vor lauter Cypressen, schon der 3. Fried hof

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 6
Datum: 24.12.1914
Umfang: 6
Nachrichten. In Galizien hat sich in der Linie Dunajec- Mündung, Ryglico, Kolaczyce, Jasienica (nörd lich der Strecke Tuchov—Krosno) eine Schlacht entwickelt. Die Russen haben in der letzten Woche stär kere Kräfte in der Gegend Sanok—Lisko ver sammelt, um unsere gegen Krosno—Jaslo vor gedrungene Karpathenarmee umfassend anzugrei fen. Oesterreichisch-ungarische Kräfte, die über dem Luplomerpaß angesetzt wurden, vereitelten diesen Plan. Die Kämpfe dauern fort. Im obe ren Flußgebiet der Latorcza

, in der Gegend von Also-Berecko, schritten unsere Truppen zum An griff, der Fortschritt zeigte. In Südpolen wurde die Verfolgung der geschlagenen Russen abgeschloffen. Die Verbün deten setzen nun zum Angriff gegen die feind lichen Stellungen, die sich auf dem Ostufer der Nida, Drezewiczka und Nawka befinden, an. Wir stehen am Beginne neuer großer Kämpfe. Bei Nieuport und in der Gegend von Ipern herrschte im allgemeinen Ruhe. Zur Wiedererlangung der am 20. Dezember verlo renen Stellungen bei Festubert

und Civeuchy machten die durch französische Territorials ver stärkten Engländer gestern und heute nachts ver zweifelte Vorstöße, die zurückgewiesen wurden. In der Gegend Nichebourg gelang es ihnen, in ihren alten Stellungen wieder Fuß zu fassen. Die gestrigen Angriffe der Franzosen in der Gegend von Albert, nordöstlich Compiegne bei Souain und Perthes wurden unter schweren Verlusten für sie abgeschlagen. Im westlichen Teile der Argonnen nahmen wir einige Schützengräben. Oestlich der Argonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1916
Umfang: 8
sie in ihre in der Umgebung von Katia befindlichen Stel lungen zurückkehrten. Ein feindlicher Angriffsver- fuch gegen unsere Truppen in der Gegend von Katia wurde mit schweren Verlusten für den Feind abge schlagen. Feindliche Kavallerie, die am 4. ds. das Tefilee Abudjerak östlich der Ortschaft Suez angriff, wurde nach achtstündigem Kampfe zurückgeworfen. As Kampfe im Selten. Pcronne in Flammen. Genf, 9. Aug. Von der Schweizer Grenze: Seit einigen Tagen haben englische und franzö sische Batterien schweres Feuer

156 .Mann, die Gefanaenen nicht eingerechnet. Nach diesem Gefecht rückten Abtei lungen Northeys auf Madi'bira vor, das 36 Mei len nördlich auf dem Wege nach Jringa liegt. Feindliche Generalftabsberichte. Französischer Bericht. Paris, 8. Aug. Amtlicher Nachmittagsbericht vom Montag: Nördlich der Somme und in der Gegend von Ehaulnes lebhafter Artillerickantpf. Auf dem rech ten Maasufer griffen die Deutschen nach Artillerie vorbereitung das Werk Thiaumont an; sie wurden durch unser Sperrfeuer

. Unser Vorgehen in der Gegend der Flüsse Graberka und De reih dauert an. Unsere Truppen eroberten eine gut ausgebaute feindliche Stellung in der Gegend der Dörfer Zwuzyn—Trosrianec—Reniow. In den Gehölzen dieser Gegend fanden heftige Bajo nettkämpfe statt. Der Feind macht Gegenangriffe. Alle Kämpfe Werden unter äußerst schwierigen Um ständen geführt infolge des ununterbrochenen Re gens, der den Boden austveicht. Am Koropiebach unternahm der Feind Mehrere energische Angriffe in der Gegend von Welesniow

, die wir sämtlich mit großen Verlusten für den Gegner a'bwiefen. Am Czerny Czeremosz südlich von Worochta drängte der Feind unsere Kavallerieposten etwas zurück. — Kaukasus: In der Gegend von Kelkit, Chiftlik und Crzindjan kamen unsere Truppen noch einige Werst vor. Nördlich des Flusses Murad machten die Türken einen Angriff, der den ganzen Tag anhielt. Unsere Truppen wiesen ihn ab. In der Gegend von Musch setzten die Türken ihre erbitterten Angriffe fort und zwangen uns, ein wenig nach Norden zu- rückzngehen

. In der Gegend von Bitlis unternah men die Türken mit starken Kräften, unterstützt durch Kurden, einen hartnäckigen Angriff, den wir mit Erfolg durch unser Feuer, durch Handgranaten und durch Gegenangriffe abwiesen. MMch« iMtmtsgett MN Wege. Von der bulgarischen Armee. Aus Sofia, 7. ds., wird gemeldet? Die „Kambana" veröffentlicht ein Interview mit dem Generalissimus Jekofi. der sagte: Heute steht die bulgarische Armee jedenfalls besser gerüstet da als jemals. Der Gesundheitszu stand und Der Geist siiw

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1915
Umfang: 8
. ... . >. Russischer Generalstabsbericht. Petersburg, 11. Okt. Amtlicher Heeresbe richt: Ein deutsches Flugzeug warf Bomben auf den Bahnhof Nizgal nördlich von Dünaburg und 30 Kilonieter in der Richtung Jakobstadt. Im Kampf beim Dorfe Paschilina, nördlich Garbu- nowka an der Eisenbahn, nahmen wir 160 Deutsche gefangen und erbeuteten Maschinengewehre. Der den ganzen gestrigen Tag erbittert geführte Kampf in der Gegend der Dörfer Paschilina und Garbu- nowka ließ gestern abends an Heftigkeit

nach. Das von uns mehrmals wiedergewonnene Dorf Garbu- nowka gaben wir unter den: Feuer des Feindes wie der auf. Während eines Angriffes auf das Dorf inachten wir 260 Gefangene und erbeuteten 7 Ma schinengewehre. Bei den Angriffen bei Paschiling hatten die Deutschen anfangs Erfolg, aber ihre Of fensive wurde östlich des Dorfes aufgehalten. Süd westlich Dünaburg schoß unsere Artillerie ein deut sches Flugzeug herunter, das in den feindlichen Li nien landete. An der Front in der Gegend von Dü naburg bis zuin Pripjet

nichts von Bedeutung. In der Gegend nördlich Ljachowitsch, 19 Kilometer süd östlich von Baranowitschi, machten unsere Infan terie-Patrouillen eine gelungene nächtliche Erkun dung, bei der sie in die feindlichen Schützengräben eindrangen, mehr als 200 Mann niedermachten, drei Offiziere und 453 Mann gefangen nahmen, und selbst nur annähernd 50 Mann verloren. Süd lich des Pripjet besetzten feindliche Abteilungen das Dorf Wolka-Bereznianske in der Gegend des Dor fes Pozog, vier Kilometer südöstlich bei Nowosiolki

am Styr. Flußaufwärts in der Gegend von Czar- torysk gelang es dem Feinde, auf das rechte Ufer des Styr überzugehen. In der Gegend der Kolonie Milaszow, 68 Kilonieter östlich von Kolki, dauert der Kampf an. Feindliche Gegenangriffe in der Richtung des Dorfes Garajnowka, 17 Kilometer südöstlich von Kolki und südöstlich der Kolonie Mi laszow, wurden abgewiesen. Oestlich Buczacz an der Strypa wurde der Feind, der unsere Truppen an- griff, unserseits durch Kavallerie angegriffen. ersuchen, einstweilen

Vorstoß leicht zurückgewiesen. Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: In den Kavalleriekämpfen in der Gegend von Uchozka- Wola wurden die Russen hinter die Beziminnajo und Wiesiolusha geworfen. Bei Jesianci ist das Gefecht noch nicht abgeschlossen. Die Armee des Generals Bothmer wies wieder starke feindliche Angriffe ab. Deutsche Truppen nahmen die Höhe südlich Hladki am Sereth 15 Kilometer nordwestlich Tarnopol und schlugen drei auf das Dorf Hladki angesetzte russische Vorstöße zurück. Westlicher

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