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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 236 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
der Masse erhebt sich fast senkrecht, völlig kahl,, empor; die weißgraue Farbe der Wände wird nur unterbrochen durch die frischen rothen Anbrüche. Vehr treffend wurde einst die ganze Gegend vom Fernpaß (siehe Imst) bis zur Ehrenberger Klanfe Awischeuthoren genannt; denn die Straße steigt von Imst im Jnnthaler Gebiet über den niedrigen wafferscheivenden Sattel *) des Fernpasses in das oberste Loisachgebiet, biegt, aber sogleich links oder westlich um, setzt über die eben genannte Wasserscheide

auf den T h v n e l l e r, die T h a n e l l e r oder T u r n e l l a unternehmen. Bon wo man sich der Gegend von Reutte auch, nähert, überall ist dieser Berg die Nase der gan zen Gegend. Bon Heiterwang ersteigt man die Spitze, in drey Stunden und eine herr liche Rundstcht über die schon beschriebene Gegend-, wie über das obere Lechthal/ das Bayrische Flachland und in das Südwestgebirge, belohnt hinlänglich. Der Reisende, wel cher-von Reutte auf der Straße herauf nach Heiterwang kam, geht von hier rechts hinab I) Uberg-ingshLhen luciffecii häufig, besonders in den Norsschm

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 235 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
228 Heiterwang. Büchlbach. Lech- Md Heiterwaugsee. Letzterer ist rar eine Fortsetzung des vorigen und wurde durch die Schuttmüssen des Pitzenbaches getrennt; dieser sammelt seine Gewässer in dem Amphitheater des Blattbergs, das sich unfern Micken nach und nach gegenüber ent faltet mit seinen schauerlichen Wänden. Heiterer lacht uns der Spiegel des Heiter- manger Se'es entgegen; denn seine westliche Bucht mündet in die weite Gegend von Heiterwang. Wenn auch derThvneller ernst hereinschaut

, so wird er durch eine heitere, sonnige Gegend von dem düsteren Bvrgrunde getrennt und erscheint als schon erleuchtete Pyramide, verdoppelt in den Fluchen des Sees. Der Pfad führt übrigens wieder sehr schmal zwischen den Wänden des Tauern und dem See hin. Überrascht wird man rechts durch einen kleinen aber liefen Felsenkessel, mit dunkelblauem Wasser gefüllt «d.mit rothem Moose überzogen. Zu bedauern ist, daß der Reisende so wenig Fahrzeuge äs diesen fischreichen Seen .findet, um sich den beschwerlichen Weg zu erspa ren

. Wer den Weg umgekehrt macht, findet bey Heiterwang leichter Gelegenheit sol cher Art. An einer Mühle vorüber und über grasige Hügel gelangt.man in die Thal- Weitung von Heiterwang. An dem einfachen aber gemüthlichen Wirthshause findet Her Reisende alFresco die Durchreise Josephs H. Nach den Umständen kann.der Rei sende nun den Ausflug bis Lermos -im Loisachgebiet erweitern oder Aus der Straße nach Reuttc zurückkehren; denn er befindet.sich hier wieder auf der Poststraße. — Die Gegend von'H eit

er« ang gehörte einst zu dem Spiegel des Planstes, ehe er sich sein jetzige^ Bell an derStnibeso tief einschnitt, und wahrscheinlich wird eine Zeit kommen, «y der jetzige Planste -eine trockene Fläche darstellen wird bey einem nothwendig spater tie feren Einschnitt der Stuibenfälle und der Ausfüllung der Tiefe von den Bachen. Alles Wasser dieser Gegend fließt auch noch dem Plansee zu. Bon hier bis Lermos führt der Straßenzug scheinbar durch ein. einziges Thal, das jedoch hydrographisch zu zwey Fluß

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 173 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
über Salcharang in das Thal der Prien und in ihm hinab über Hohen- Aschau in das Becken des Chiemsees. Eine halbe Stunde von Ebbs, in der Mitte jener Ebene, liegt Niedern dorf mit 69 H. und 440 E. (die ganze Psarrgemeinde, welche weit zerstreut umher liegt, 250 H-, 1206 E.). Weiter am Inn hinab liegt der Weiler Mühlgraben, Bicrbranerey, und darüber auf der Gebirgsstufe Schonan in sehr reizender Gegend und Aus sicht, Bad (erdig-kalische Bestandtheile mit Kohlensäure, Chlor und Schwefel verbunden

, gegen Verdammgsbcschwerden, Gicht, Rheumatismus, Hypochon drie, Bleichsucht u. s. w.). Die Anstalt ist neu und gut eingerichtet. Über den Trockenbach kommen wir in das letzte Tyroler Dorf Erl, 3 Stunden von Kufstein, mit 128 H. und 700 E., 1475 F. über dem Meere. Bald darauf tritt das Nordgebirge mit dem Grenzhorn an den Inn heran und bildet den Paß Thuru bey Windhausen. Das Grenzhorn, ohu- gefähr 5500 F., ist einer der interessantesten Aussichtspunkte der Gegend und einer der schönsten des Alpenlandes. Hinabblick

Aussicht in dem Jnn thale hinan; dort, wo es sich südwestlich wendet und dem Auge entzieht, ragt über seine linke Thalwaud die Gruppe des Venedigers aus der Tauernkette her vor; der Obersulzbacher Venediger gleicht mit seinen eisigen Trabattten einem gewaltigen Zelte, das sich im Hintergründe silberglänzend oder an schönen Abenden rothglühend in den blauen Äther weithin ausspannt. In solchen Au genblicken, wie auch an heiteren Morgen, gibt die hiesige Gegend ein äußerst rei- zendeÄ Laudschastsgemälde

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 125 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
dern an der Wand, ein Crucifix am Altar Md vor Allem Christus im Grabe unter dem Altar. Herrliche Aussicht aus dm Fenstern des Klosters. Sehr interessant ist der weitere Ausflug in das Stalle nt h al nach St. Ge or ge nb erg. Auf her Scheideck des Stallen - und Jnnthalcs herrlicher Blick in die Um gegend. Düstere Einsamkeit umfängt den Wanderer, so wie er in das Stallenthal ein biegt ; einsame Bergmatten zwischen dunkeln Waldungen und darüber graue Firste der Kalkberge; in schattiger Tiefe

der wildbrausende Bach. Anmitten dieser, durch den Ge gensatz mit dem belebten eben verlassenen Jnnthale nur um so einsameren, Gegend ragt aus der dunkeln Tiefe ein mächtiger Felsenstock auf, halbinselartig umwühlt von dem Bâchez der Rücken, durch den der Felsen mit dem dahinterliegenden Gebirge sich verbin det, kann von hier nicht gesehen werden, daher erscheint er isolirt aufzustreben. Auf der Spitze horstet kühn St. Georgenberg, die Mutterftätte der Bmedietiner in Blecht, jetzt Priorat mit Zwey

des verunglückten Gebäudes auf den alten Felsen. entstand der Bau der Kirche daselbst. Die Einsiedeley erweiterte sich bald zum Kloster ; allein für ein solches schien die Gegend nicht geeignet; ein Unglücksfall folgte dem anderen, Feuer und Lawinen, so daß die Mönche das schöne' Innthal vorzy- gen und dm Einsiedler verließen. — Das Eigenthümliche der Lage, die Abgeschlossen heit von der belebten Welt und doch ihre Nähe, indem sie durch ein Fenster hereinschaut in die klösterliche Einsamkeit, besonders

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 164 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
Innthal. Kirchbühl. . Häring. Kufstein. 157 gen waldigen Thalhöhen auf- und absteigend, nach Kufstein. Das erste bedeu tende Dorf ist Kirchbühel, eine Stunde von Wörgb, mit 148 zum Theil weit zerstreut umherliegenden H. und 100V E.; Seitenweg über Jufing und das Jufinger Joch nach Söll mit herrlicher Aussicht in das Innthal, Söl- land und Brirenthal. Der Bauernhof Jufing war einst Sommerfrische der Mar garetha Maultasche. Das Merkwürdigste der ganzen Gegend ist jedoch der Steinkohlenberg

übergehend, mit Versteinerungen von Weiden, Stechdor- ncn, Farrenkräutern, Moospflanzen, Muskulitcn, Turbiniten, Strombiten, Tubuliten, Tupiporiten, Vermicoliten und Chamiten. Darüber Schiefermergel, unten bituminös, oft mit Sandstein wechselnd. Jährlich 70,000 Centner^), welche größtentheils für die Saline zu Hall, die Dampfschiffe und Dampfwagen in Österreich verbraucht werden. Einfahrt durch dm Barbarastollen, der alle genannten Flöhe zeigt. Bon Kirchbühl nach Kufstein wird die Gegend äußerst einsam

; die Straße führt häufig durch Wald; links in der Tiefe sieht man den Inn, oder hört ihn NM rauschen; auch die jenseitige Thalwand ist mit Wald, oder wenigstens Krumm holz überzogen. Nur das jenseits des Inns liegende Lang kämpfen und Ma ri astein mit seinem alten Thurme sind die einzigen reizenden und lieblichen Punkte, ein Lichtblick in dem düstern Bilde. Dreh Stunden von Worgl ver läßt die Straße die Thalwand und zieht in die wieder heiter lachende Gegend des breiter werdenden Thales. Da liegt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 59 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
52 Statistik d. LG. Imst. der Reisende, wenn er Mittags von Imst abfährt nach Rassereit, dann am Nachmit tag, «ährend der schönsten Beleuchtung, die zweyte Station zu Fuße wandert nach Ler- mos und dann am andern Morgen nach Nasser eit zurückkehrt. Ehe wir die Gegend von Imst verlassen, geben wir noch einen Überblick dieses Gebietes. \ Das Landgericht Imst ^), welches il| Q.M. umfaßt, zählt 1379 H., 11,237 See len (1834), darunter 5461 männlichen und 5776 weiblichen Geschlechts, 2158 Familien

3V Priester, 34 Beamte, 10 Adelige, 539 Gewerbslmte , 5446 Bauern, 423 Taglöh ner und 542 Dienstboten, 1 Markt, 20 Dörfer, 46 Weiler. Das Klima ist rauh, da die Gegend im Norden durch das tiefe Gebirgsthor des Fernpasses nicht gegen die Nord- stürme geschützt ist und die warmen Südwinde, durch die Ferner des Dtzthales, welche den ganzen Süden umlagern, erkältet werden. Auch hier ist der bey weitem größte Theil Hochgebirge, von dem wiederum Fels - und Eiswüsten einen großen Raum ein- nehmen, Stur schmale

, wo beyde letztgenannte Straßen Zusammentresteu. Wir wandern wieder auf der Straße fort, die uns schon zweymal aus der Gegend von Inist führte, als wir das Pitzthal und Ötzthal besuchten und folgen ihr jetzt über den Vrennbühl nach Karres, welches Dorf dem Karre ser Berg den Namen gab, dem Fuße des Tschür gant, über welchen sich die Stra ße Herumschlägt. Auf der Höhe links über der Straße liegt das Dorf Kar- rösten mit 32 H. und 263 E. Nur wenige Überreste sind noch von dem Stammschloffe der erloschenen

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