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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Seite 58 von 141
Autor: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Ort: Bozen
Verlag: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Umfang: 134 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Signatur: II A-3.784 ; II 58.104
Intern-ID: 142342
FF CE ED E 52 H ED ED E3: Leistungen mustergültig, so daß sie auch mit größeren Theatern ruhig den Vergleich wagen konnten. Beide Theaterausführungen besuchte auch Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen und hatte nur Worte des Lobes und Taten des Lohnes. In Lana allein blieb er aber nicht; ereilte auch in die umliegende Gegend. Da kam er in ein freundliches Torf. Das Bild aber, das sich ihm dort zeigte, machte sein katholisches Herz erzittern. Es war durch höhere Weisungen gelungen

, den „Volksboten" aus dem Dorf hinauszudrängen, aber man vergaß im Kampfe gegen das gefährliche „Bötl", den leselustigen Bauern einen Ersatz dafür zu bieten. Das hat der Feind des Guten sehr wohl benützt. Ein abgefallener Priester trat in innige Verbindung mit ungefähr 4' > Bauern der dortigen Gegend. Durch fleißiges Briefschreiben ersetzte er die Zeitung und in feinen Zeilen standen gar oft bezaubernde Dinge, er wollte da unten eine echt apostolische Kirche gründen. Als Vorbild der christlichen Vollkommenheit

in feiner neuen Kirche — freilich ein schwieriges Meisterstück — stellte er sich selbst hin. Und die Bauern - glaubten dein Wolfe, der ihnen so oft beteuerte, es so aufrichtig und gut mit ihnen zu meinen. Als Ferdinand in diese Gegend kam, zeigte man ihm diese Briefe mit der Bemerkung, das wäre einmal ein echt apostolischer Priester, der mit dem Christentum Ernst mache und bei sich selbst beginne. Da und dort fand er schon Abon nenten von protestantischen Zeitungen, die der „heilignmhige" „Los Mn Rom

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Seite 9 von 16
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
, S. 338). Solche Formen können nicht mit der romanischen resgia, „Sägemühle“, Zusammenhängen; hier liegt vielmehr der gleiche deut sche Beiname „der Resche“ vor, der unserem Tiroler Familiennamen Resch Pate gestanden hat. Bei „Brenner“ und „Reschen“ — hier wie dort — ist ein deutscher Beiname, heute noch als Fa milienname fortlebend 1 , der Ursprung gewesen. Und gerade die Gegend von Mals ist als Wiege einer solchen Familie Resch zu erweisen. 1359 wird ein „Kunz Resch von Mals“ genannt (Fritz Jecklin

, fast schon barsch“. In der Dialektdichtung Carls von Lutterotti aus der Gegend von Mals „Christus und der Satan“, drückt sich der Dichter über den Ton, in dem Christus den Teufel anfährt, so aus: „ear frogt’n glei reasch und streng...“. Das ist unser vielgebrauchtes Mundärtwort resch, das in verschiedenen Gegenden: Tirols, im Oberen und 1 Unteren Inntal, bei Kitz bühel, im unteren Eisacktal, bei Tisens, Nals und am Regglberg, vom 13. Jh. an, Bei- und Familiennamen hervorge bracht hiat (s. obige

„Rasch“ ge geben hat, ist diese Urkundenstelle von 1286 ins Deutsche zu übertragen als „Heinrich, Sohn des Resche“. Dann wäre aus der Nauderer Gegend jener Zuwanderer Resch gekommen, der dem Hof am Reschen seinen Namen zuge bracht hat (daß die Präpos. „am“ nicht nur bei geographischen Begriffen, son dern auch bei persönlichen Hofnamen wie Reschen gebraucht wurde, dafür gibt es Beispiele bei Stolz AÖG. 47, S. 40 z. B. „zol am Perkman“ statt „beim Perkman“). Die in der Alpen darstellung führende

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Seite 8 von 16
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
stimmt jedenfalls die im 13. Jahrhun dert überlieferte Gestalt des Namens Brenner nicht zusammen. Der Wald, der die Paßlandschaft des: Brenners von Gries an bis nach Gossensaß bedeckte, war so ausgedehnt, daß die eigentliche Paßhöhe, die Gegend am Paßscheitel 1229 „Mittenwald“, d. i. „in der Mitte des Waldes“ hieß. Erst 1288 erscheint der Name Brenner „Prennerius in Mit tenwalde“ in Graf Meinhards II. Urbar (Zinsbuch). Und zwar ist dieses „Pren nerius“ der Name einer Person, nicht einer Oertlichkeit

werden, daß die Rodung in diesem Teil des „Wifoet wald“ durch Ab brennen des Waldes erfolgte. Weil dieser Hof rasch eine große Be deutung für den Verkehr über die Paß höhe erlangte, indem (der Hofinhaber) Heinrich Prenner als rechtes Lehen die „Wagenfahrt“, d. h. die Beförderung von Kaufmannswaren erhielt, ver drängte dieser Hofname als wichtigster in der ganzen Gegend zunächst den alten Gegendnamen Mittenwald, später auch den von Aiterwanc (Eiterwang) — wie die Gegend beim Brennerbad hieß — nach Auckenthalers

“ schon in den Urkunden wie auch heute männlich gebraucht wird. Außerdem heißt der Reschen bei den benachbarten Graubündnem „Raisch“' (ZNF 1940, S. 105), was lautlich zu’, deutsch „Resch“, aber nicht zu roma-i nisch resgia paßt. Der Reschen taucht überhaupt nicht so früh auf wie „Pren ner“. In den mittelalterlichen Urkun den wird Reschen nicht im Sinne einer Bezeichnung des Passes verwendet. Die Gegend der Wasserscheide wird anders umschrieben. In dem landesfürstlichen Urbar Meinhards II. von 1288

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