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Seite 3 von 4
Datum: 15.09.1915
Umfang: 4
. Staatsministerium der Justiz für die Ergreifung oder sichere Ermöglichung des Ergreifens des Täters eine Belohnung von 500 Mark ausgesetzt. Hielt für Tirol W und Isiw&ri Erlerstraße 9 Erlerstraße 9 limsbrnck übernimmt Geldeinlagen awf SptsarfelleÄseB* (rentensteuerirei) asaf i«rs kaufender 1 äl©©Sms»tntg Durchführung ssääer* Transaktionen ! zur günstigsten Verzinsung Aus Stadt «ud Land. va§ verirrte StacftelfcStwein* Wir haben schon letzthin gemeldet, daß in der Gegend von Gärberbach ein Stachelschwein

aufgetaucht ist, das einer Menagerie entlaufen sein dürfte. Auch in den letzten Nächten wurde dasselbe von der Sicherungs mannschaft wieder beobachtet.und erhielt ein paar kräf tige Hiebe. Das Tier verlor hiebei einige Stacheln, schüttelte sich aber ansonsten, als ob nichts vorgefallen wäre «und lief flink seinen Weg weiter. Es hat übrigens seine Wohnstätte gewechselt. Während es früher direkt in den Wäldern von Gärberbach hauste, übersiedelte es später in die Gegend des Sonnenburgerhügels

Tirolern gleichfalls 35 Kronen, wiofür hiemit Wärmstons gedankt wird. (BarackenbauZ Auf dem Bismarkplatze wird derzeit eine Baracke für militärische Zwecke gebaut. (Ein Riesenbovist.) Auch Heuer scheint für die Schwiämme ein gutes Jahr Zu sein. Gestern fand Frau Schlager, eine in Pradl wohnhafte Konduk- teursffau, in der Gegend von Lans einen Bovist, der einen riesigen Amfang hat «und nicht weniger als 1.68 Kg wiegt. Derselbe dürfte in einem Schaufenster von Innsbruck ausgestellt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1871
Umfang: 4
einen europäischen Ruf und werden dann Fremde aller Länder wahrhaft massenhaft in hiesige Gegend strömen können, was bisher nicht der Fall sein konnte, indem sie nur kostspiel ige und gleich einer — Schneckenpost gehende Wagen benutz«, n konnten. Auch Handel > und Wandel wird sich auf eine, hier noch nie erreichte und ohne Eisenbahn auch nie zu erreichende Höhe erheben. Selbst der Landmann wird seine so köstlichen Früchte unserer Gegend schnell und reichlich bezahlt an den Mann bringen

können. Es hat also auch dieser gar nichts zu fürchten, sondern uur zu gewinnen. Wird die Bahn später erst gar noch gegen den Norden oder die Schweiz fortgesetzt, so können auch von dieser Seite her Fremde und Waare» mit leichter und wenig kost spieliger Müye gelangen. Die hiesige Gegend wird dann in vielleicht kaum zehn Jahren ein Lebe» und Treiben und überhaupt eiuen Wohl stand und einen Reichthum aufzuweisen veunö- gen, wie ihn wohl viele große Kurorte anderer Länder nicht besitzen werden. Für solche gewisse Hoffnungen bürgt

schon der Name ,Meran« allein und seine auf weit und breit fehenswertbe, berühmte und merkwürdige Gegend, über welche der liebe Gott sein Füllhorn deS Segens aus geschüttet hat. — (Sturm.) In unserer so freundlichen Stadt brauste heute Nacht ein gewaltiger Sturm. — Wie man uns mittheilt, wird der bcrühnue Professor der Augenheilkunde au der Universität zu Innsbruck, Herr Dr. Mauthner, am 19. d. M. hier eintreffen, um sich zur Erholung einige Wochen aufzuhalten. Wir glauben diese Nachricht

, Osten''und Westen strömten sie herbei; alle jene, dix, gscmbfn und nicht, glauben. Bis Ende Sep tember, ^ährt^bies Spiel'und hat die dortige Gegend dadurch gerade keinen finanziellen Schaden, denn selbst 'Las Land Tirol stellt ein bedeutendes Contjiig'ent:.Neiscnder,ssür Oberammergau. Zn den'Gasthäüserii auf, weit und breit ringsum ist eö dortselbst > ziemlich theuer und muß man noch froh sein, wenn man in der Umgegend in einem WirthHiiüse 'oder äuch7mir in einem Krivathalise für einxn,)bäarxn

<Zulden.. Aü Bett,. resp... ein uur halb, erträgliches Nachtlager erhält. In Ober ammergau selbst.ist es natürlich um diese Zeit noch viel theurer. , , > . ! i,> Obgleich nun in ganz Tirol käst alle Gast häuser zu empfehlen sind, so ist es doch auffal lend und bei dem regen' Eifer der Tiroler fast zu verwundern, daß gerade, in dieser Gegend und an der.haierisch-österreichischen^ Grenze in Scharnitz und Seefeld die Gasthäuser nicht gerade zu. rüh men sind. Mittenwald ist) noch baierisch und die Post

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
, sondern auch die zahlreiche uneheli che Kinderschar, die, von den Fen stern der Altstadt aus, den von acht Grafen getragenen Sarg ihres Vaters stumm grössten. O’&'Stzude- und O&slUohdel Ut Btos&i Von Dr. Richard Staffier Durch die Eröffnung der Brennerbaiin tierung war anfänglich nicht streng, hat der Bozner Obsthandel einen ganz ungeahnten Auftrieb gewonnen. Schon zu Beginn des neunzehnten Jahrhun derte wurde Obst aus der Gegend von Bozen, in Kisten verpackt, auf zweirä- sie geschah nur in Fässern. Als Aus fuhrsorten

an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

Johann und Heinrich. Die Firma Josef Holzknccht. reicht noch in die geschichtliche Vorzeit des Obsthandels zurück. Ein großzügiger Obsthandcl setzte dann mit der Eröff- Zum Beispiel fuhr der lange Schorsch in einer Woche zweimal auf die Güter in Auer, zweimal über die Trutsch nach Kaltem, einmal nach Andrian und einmal in die Gegend von Nals. Der Befehlshaber einer solchen Grattcnfubr war der sogenannte Grattenschaffer. Beim Russcngeschäft — es wurde für die Hoftafel, fiir die Offiziersmes sen

bildete ein besonders schönes Gewölbe. Sie bestand ebenso wie die unterste ' ätis untenvertigerem Obst, fünfzig gleich zwei Gulden fünfzig. Man damit der Druck beim „Binden“ nicht Verkehrs. Durch Kraxenträger dürfte nung der Brennerbahn ein. Von dort ab Obst aus der Gegend von Bozen wohl nicht vcrliefert worden sein. Wohl aber ist Edelobst aus der Merancr Ge gend. besonders Traubenobst, durch Kraxenträger über den Jaufen nach unterscheidet man geradezu drei Zeit alter. Das erste war jenes der soge

und das Gesinde der Obst- uud dieser wird auf den Wagen ge- bauern verwenden. - Dadurch lernten stellt. Das Abladcn ist natürlich auch die Bauern das Obst am Baume, das höchst einfach. heißt den vermutlichen Ertrag abschät- Die Transportkörbe sind zunächst zen und ''sobald sie das einmal gelernt bei den Oberländern, den blaubcschiirz- hatten, schlossen sie nicht mehr die ten Bewohnern der Meraner Gegend. Bliitenkätife ab. sondern verkauften aufgekommen. Die haben ihre Obst wiesen vielfach in der Nähe der Ort

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

seine natürliche Begrenzung. Lange bildete diese ganze Landinsel mit ihren sieben Dörfern (242 Höfe mit rund 1700 Einwohnern) eine einzige große Gemeinde, bis im 16. Jahrhundert Neustift, ini 19. Jahr hundert auch Schahs abgetrennt wurde. Infolge seiner nach drei Seiten hin durch die Flußläufe geschützten Lage und für eine Besiedlung äußerst gün stigen Bodenverhältnisse mag diese Gegend wohl zu den am frühesten be siedelten unseres Tales zählen, zumin dest aber schon zur Hallstätter-Zcit

, von welchen von Brixen aus nur der Pinatz- ßiilicl allein sichtbar, ist, liegt an drei Gassen die geschlossene Siedlung Eivas. Funde von menschlichen Ske letten lassen die Vermutung wach wer den, daß die Stelle des heutigen Wei lers einst als Beerdigungsstätte für die auf den umliegenden Hügeln hausenden Urbewohner der Gegend diente. Die drei Hügel: Vogeltenne. Pinatz- und Guggcnhausbiihel waren nach verschie denen Funden verdienter heimatlicher Forscher zufolge bereits vor rund 3000 Jahren bewohnt

Rebenarten dem Brixner Weinbau, der ehemals floriert hatte, einen neuen Aufschwung. Daß der Weinbau in,unserer Gegend sehr alt ist, geht wohTam besten dar aus hervor, daß bereits in der Schen kungsurkunde des Maierhofes Prichsna um 901 n. Z. die Weinberge erwähnt sind. Wenn auch der Weinbau um Brixen erst im 14. Jahrhundert so rich tig in Schwung kam, so beweist doch die Tatsache, daß bei Grundaushe bungsarbeiten in Stufeis > am Boden eines hallstattzeitlichen Hauses Trau benkerne ' gefunden wurden

, Neustift und Seeburg, die für unsere Gegend und unser Klima geeignetsten Rebsorten zu finden. Jetzt gedeihen an den Hängen der Kranebitter,. Elvaser, Neustifter und Vahrncr Hügel Weißweine, von denen Ruländtr, Veltliner, Silvaner und Gewürztraminer im ganzen Land und darüber hinaus besten Ruf genießen. Am nördlichen Auslauf der Vogel tenne finden wir bei der sogenannten ..Natzncr Platte“ den Laugen, im Volksmund „die Lacke“ genannt. Diese zur Eiszeit durch Gletschergeschiebe ausgehöhlte Vertiefung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1943
Umfang: 4
nach erfolgter Enkwarnuiig jeder wieder an feinen Platz zurückzukehren hat. In. diesen Herbsttagen leuchten die rei fen ^rauben in den Reblauben, den san ken und Gewinden und an den Spalieren dunkelrot und golden. Die duftende Frucht des Weinstocks erfreut das Auge, lab den Gaumen und ist dem Magen bekömmlich, denn sie besitzt auch heilende Kraft. Wenn es in den südlicheren Ländern auch reichere Weingebiete gibt, so bildec Südtirol doch einen Mittelpunkt des Weinbaues. Der Weinbap ist in unserer Gegend

Musikkapelle führte kürzlich in ihrer schmucken, alt überlieferten schönen Tracht in Lengmoos den und verschiedene Betrügereien und Schwindeleien zum Schaden der Bauern der Gegend verübt. Im heurigen Som mer mußte er bereits eine Kerkerstrafe von 15 Tagen wegen eines Gelddirb- stahls, den er in Pens beging, abbüßen. F. P. gab sich unter anderem als Agent der Waldvermessungskommisiion aus und versuchte auf diese Weise Borteile zu er langen. Besonders gefürchtet war er in der Gegend als geschickter Obstdieb

, der allen Obstanlagen unwillkommen Besuche abstatt-te und sich nie erwischen ließ. Erst sein vor einigen Tagen verübter Einbruch >m „Moarhäusl'. wo er verschiedene Le bensmittel entwendete, führte zu feiner Berhaftung. Der junge Bursche ist voll geständig. Die Bewohner der Gegend sind' froh, daß dieses gemeingefährliche Element nun auf Nummer Sicher ist. Sarnkheln, 25. Sept. — Todesfälle und anderes — Im hiesigen Gemein- üespitale sind innerhalb zweier Tage zwei hochbetagte Pfleglinge gestorben. Es han delt

CT»% A MM iS AM vT M .. ! . M . 1 . . / f . _ 4 . Natürlich war das Interesse an den floh ten Darbietungen unserer Musikkapelle groß. Der Beifall war entsprechend. Die Klobensteiner Musikkapelle wird dem nächst weitere Standkonzerts, am Ritten geben. Aftng tm Sarntal, 26. Sept. — Ein gefährlicher Bursche verhaf tet — In diesen Tagen wurde in ust- erex Gegend ein junger Bursch, I. P., estgenommen und der Sicherheitsbehörde ibermittelt. Der Verhaftete hatte , sich ohne richtige Beschäftigung hörumgetrie- niger Bedeutung abzusprechen

Wahl zusammen und nur die Geschicktesten werden dazu ausge wählt. Deshalb geht die Arbeit dann auch mit Mist und Liebe, Sang und Klang vor sich lind wird zu einem frohen Spiel und Wettstreit. Diese prächtige^Einrichtung ist eine alte Gepflogenheit bjc Völser Gegend über haupt und wird dort angewendet, wo Bauern außerhalb der Ortschaft größere Wiesen haben, deren Ernte sie mit ihren wenigen eigenen Dienstboten in einem Male nicht elnbringen können. Es wird dann für die ganze Gegend ein freies

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1859
Umfang: 6
auf Albert, Grasen von Tirol und dessen Schwiegersohn, Gebhard v. Hirsch berg, übergingen: so müssen, wie aus verschiedenen SchenkungSbriefen hervorgeht, doch auch noch Private einige Quellen im Besitz gehabt haben.' Graf v. Hirschberg hielt sich größtentheils im Schlosse Taur aus. Der Zugang zu den Salzquellen war da mals sehr häufig von Taur auS über daS „Thörl.' Da aber schon frühzeitig am Jnnflusse Salznieder lagen errichtet wurden. so erhielt auch diese Gegend den Namen „Hal.' Auch sie gehörte

zu Tour; denn dort war der Sitz der Gerichtsbarkeit und der Sitz der Seel- forge. Schon unter Bischof Heinrich vou Fügen 1170 —1174 tritt in einer Urkunde ein gewisser Berchtold als „sscerilos llv l'mn-o? auf. Im Erlasse deS Bi schofs Eg no vom Jahre 1244 ist ausdrücklich von einem Pfarrer — „pleliano' — in Taur die Rede. Und so kam eS, daß nicht nur der Ort, wo die Salzquellen waren und wo daS Salz gesotten wurde, sondern auch die Gegend. wo die Salznieverlagen errichtet waren, als zu Taur gehörend

betrachtet wurden. Aber weder die Quellen, noch die Sudpfannen waren jemals in Taur selbst. Durch die Errichtung der Salzniederlagen am Jnn wurde diese Gegend schon frühzeitig bewohnt. Es wirv allgemein angenommen, daß Lantfried, der obenerwähnte Stifter deS im Jahre 730 errichteten Klosters Benedikt-Beuern, mit seinen zwei Brüdern in dieser Gegend Besitzungeu gehabt hatte. — Meichel« bcck erwähnt in seiner Geschichte von Freising eineS ge, wissen Zannulo, der im Jahre 313 zum Heil seiner Seele

, welches sie in dem Orte Hassinheim im Besitz hatte, in die Hand deS Bischofes Meginbert von Säben dem h. In« genuin. Die Schenkung geschah zu Wilten. Reisch, Sinacher und Zoller stimmen überein, daß Hassinheim daS Schloß Hauzzenheim zwischen Hall und Vol, derS sei. — Auch die Gegend von Absam muß um diese Zeit schon bewohnt gewesen sein; denn im Jahre 935 schenkt Graf Otto sein Besitzthum zu Vomp nach ' St. Georgenberg mit dem, daß seine Leibeigenen da- selbst so behandelt werden sollten, wie eS bei seiner Fa^ milie

zu AbezameS gebräuchlich sei. Bgl. Hormair a. a. O. I. Thl. S. 193. — Die Stifter des im Jahre 1073 errichteten Klosters Rot hatten gleichfalls in der Gegend von Hal Besitzungen. — In einer Urkunde vom Jahr 1255 wirv ausdrücklich von einem „Thurm bei Hall' Erwähnung gethan. Man steht also, daß jene doch nicht ganz Recht haben, welche mit Burglechner annehmen, die Gegend am Jnn ei vor MeinhardS Zeiten , eine „Wüste' gewesen, in der nur „Jäger und Fischer' gewohnt hätten. — Doch lassen wir diese Annahme

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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
.—. Nettes Wohnhaus auf dem Lande. Gegend Lana. 3 Wahnunqen und Garten. Waller, knrst. Preislage Lire 70.000.—. Wett» Obsthof mit etwas Wein, für jitftt 5 Stück Grohvieh. Gegend Merano. Drei»« läge Li« 255.000.—. Wohnhaus auf dem Lande mit Zahlreichen Wohnungen. Stall und Stadel und etwas Grund. Näh« Merano. P«islaae jftcka Li« 140.000.—. Weingarten fLeite). Gegend Lana. von über 1.5 Hektar. Preislage Lire 46.000.—. Schöne Obst- uud Rutterwief« von mrka 1.8 l». Gegend Merano. Preislage Li« 9.— pro

Quadratmeter. Haus in Brestanone. Preislage lirka L. 43.000. Wohnhaus mit 4 Wohnungen. Gegend Lana. Preislage attJa Li« 85.000.—. Altes Geschäfts, und Wohnhaus mit flkaga-i- uen. bei teilweiser Hupotheken-Uebernahme. Gegend Voljano-Merano. Preislage Li« 250.000.—. ev. auch mit Warenübernahme. Komplett einaerichtete flkilchhandluna in Me« rano. Preislaae Lire 25.000.—. Gntveriinsliche Billa in nihiger Lage Mera- nos. Preislaae sieht Lire 100.000.— Schöne, ruhig« Villa in Mala basta, ttrka 1902

Besttzungeu. als gemischte Höfe sObst. Wein »nd Viehs. P«iska« von zirka Li« 50.000.— bis 850.000.—. Kleine« und otöftere Mittel-Berghöfe. Gras- Höfe. in verschiedenen Preislagen. WaldhSfe, auch ffrSftet» Ausdehnung. Preis lage bis Li« 500.000.—. Obstwiefe» in jeder Preislage.' Mehre« kleine« Wohnhaus» mtt etwas Grund beim Haus. Sasthiiuf» m teufen od» zu vmhten. Hotel und Pension zu kaufen oder m pachten. Diverse Villen, womöglich mtt Garten, event. Obstanger. in d» Gegend Bolzano-Meremo. Preisla« zirka

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1944
Umfang: 6
. Nach ihrer Niederlage an ... wönjotb ws Scrpncrbeji^cs k.^ n)tühK)(if{ier*fölöiffe eilten fotnonl ^hcr Wir sprechen heute von einem Weiler Dämon Kolb, als auch der „Kofler^ von Plabach der Berggemeinde St. Andrä; AZsU war diese Gegend beliebteste Silland Jakob Steiner und dessen Bru- gemeint, ist damit eigentlich die ganze fäSL 11 '' m ? der Peter in die Berge, sammelten aber Gegend vom „Maar im Dach' bis zum ^''a^chank von einem kühlen.Natur- bald wieder Schützen aus der Brixner „Stabmger (im Bolksmund immer

die 'wgeb^n, die prächtigen Spazier- Gegend und beschlossen endlich, mit einer „Untergasse' genannt) -sowie ^e. Höe Me 'Ud der em^e M,nuten entsernte zyK Mann starken Abteilung- Drixen oberhalb der Rienz bis züm „Seidner'. ^' ^.^.lo^u Sllt und Jung dort- ben Franzosen zu entreißen. In der Mil- Der vom Weiler Karnol durch die lander-Au lag Kolbs Hauptquartier, bis er am 27. November einige Kanonen- inausbekam und »Truntner'-Klamm' herunterstürzende ^^ewurg ,m KManer Waldele besteht Putzbach hieß

sind, umschloß einst die Anlage, die wohl au» dem 13. Jahrhundert stammt. Gruenz, Äeskuiap und Viper Von Carl Zangerle \ starke französische Abteilung dem einge schlossenen General Moreau zu Hilfe kam und-in wenigen Stunden den Haufen Kolbs auseinanderjagte. vor Gleich den meisten Edelsitzen der _ „ . . . _ . Gegend wurde der Hof am 6. Dezember fichrers Michael Gaismair mehrere Bis zum 6. Dezember hielt er die 1809 von den Franzosen niedergebrannt. Taufende der damals arg unterdrücktest Stadt umzingelt

nur die Schwanzspitze rty Am nächsten Tag fuhr ich ab. aber vom./damaligen. Landessürsten. Fer:. ^p.ken..Ler/che,reinbreck«nde MjMrMer dinand 1. blutig' niedergerungen und es breitete, sein weißes ^ Lelcheniuch ußdr brach eine grausame Vergeltung über die en Nützen angeeignet: ob sie schlauer lewesen sind,,oder ihr.größerer Dieh- tand ausschlaggebend war, entzicht sich meiner, Kenntnis. . Einem-scharfen Auge entgehen auch die Spuren der alten Lüsner Straße in die ser Gegend nicht. Der unwirtlichen, grausigen

des gefährlichen *• A Ulf A rt «fl t *+ 1 jX\ unsere schwergeprüfte Heimati ük-i»-« Friedlich träumen heute zu Füßen des St. Llndrüer-Derges in der warmen Frühlinqssonne die' fruchtbaren Hügel vom „Wetzstein big Ratzötz'. Niemand denkt daran, daß - gerade diese Gegend in jener schweren Zeit um unser Land so grausam gelitten hat. dul 'Du 'willst heut'die Kreuzotter mi- lesen hätte, verkehrt in der Hand' hielt, ort wo niemand vorbeikommt, men? O mei', Hascherle, das Stückt kannst Und es ist ganz unterhättlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
und 'Ver bändeführer und bei der Begrüßung von Teilnehmern einer OKW-Tagung. Aua hsm Warthegau sieht man die Uebergabe emes Bauernhofes an den Eichenlaub träger Hauptmann Hein, der bei de: Kämpfen^ im,. Osten, .schwer,^,verwunde ä Die Brixner Gegend, wie auch dos übrige mittlere und untere Eisacktal. ilt wegen Mangel an Wiesen und geeigneten Almen für eine intensive Viehzucht nicht besonders geeignet. Cs haben sich gerade deshalb unsere Bauern in der Talniede- runq mehr für den Wein- und Obstbau

spezialisiert. In alten Zeiten waren-ein mal die Brixner Weine breitestens be kannt gewesen. Im Laufe vieler Jahr zehnt« aber war der Weinbau aesunken» nicht blaß wegen der verschiedensten neu- aufgetketenen Rebkrankheiten» sondern auch weil die Auswahl der Rebsorten dem Brixner Boden und Klima nicht mehr entsprachen. Wir finden ja in unse rer Gegend heute noch genügend Reste ausgelassener Weinberge, worin jetzt schon 50jährige Waidbäume stehen. Auch Hofnamen, wie Weingartner und Weins berger, sowie

Flurnamen erinnern uns lebhaft an alte, einstige Weinkulturen. Ende des vorigen Jahrhunderts verstan den es tüchtige Bauern unserer Gegend, allen voran der alte Bölkl in Elvas, daß in unserer verkehrsleichten Zeit gewöhn liche Durchschnittsweine, wie solche bet uns erzeugt wurden, gegen stärkere Sor ten nicht mehr konkurrieren könnten. Auf- daß nun der alte Ruf wieder hergestellt werden konnte, mußte vor allem an das Ziehen van Qualitätsweinen gedacht werden. Damit nun der Weinbau sich lohne

- und Silvaner- Reben. Bald wurden auch in der Neu- ftifter- und Seeburger-Geqend tadellose Erfolge erzielt, ja teilweise die Elvaser noch übertroffen. Ca ist ein besonderes Verdienst der Dauern unserer Gegend, daß heute die genannten Pieinsorten größten Anklang finden und nord- und nicht zuletzt auch südwärts trotz äußerste? Konkurrenz wegen ihrer Güte besten Ab Gefahren und Rückschläge Jahr für Jahr überstanden. Dank ihrer Zähigkeit und Schaffens kraft. trotz Krieg und Mangel an Ar beitskräften

und Oberbannführer Alfred | Die Menge der m der Brixner Gegend Hein, der ihr zu einem Vorbild für Tat- kraft und Tapferkeit geworden ist. . Recht interessant sind auch Aufnahmen von der Indischen Legion. Die Wochen schau zeigt hier einige Bilder, die bereits bei dem Aufenthalt Subhas Chandra Bo ies in Europa gemacht wurden. Die In der, die die Uniform der deutschen Wehr macht tragen, machen einen strammen, soldatischen Eindruck. Sie schwören, ge gen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, bis Indien wieder frei

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 18.04.1908
Umfang: 12
, was ihm im Vergleiche zu anderen Bergrevieren besondere Vorteile garantiere; wer aber diesen Ausspruch im Ernste wagt, kennt entweder die Produkte dieser Gegend nicht, oder macht sich — wenn er ein Sohn derselben zu sein das Glück hat — einer Ungerechtigkeit gegen sein Vaterland schuldig. Ja, ich wage zu behaupten, daß dieser zentrale Landesteil zu den mineral reichsten — obschon nicht gerade erzreichsten Revieren Tirols. und der österreichischen Monarchie überhaupt gehört, wofern

von Artenverschiedenheiten die Rede ist; dabei vergegenwärtige ich mir recht wohl die Mine ralschatze des Zillertales und Großvenediger stockes, des Pitz- und Oetztales und die namentlich an Erzen reichen Reviere von Schwaz und Kitzbühel. Daß übrigens in unserer Gegend einst auch Erze in abbauwürdigen Massen geschürft wurden, beweisen die zahlreichen, jetzt aller dings verlassenen Grubenstollen und amtlich beglaubigten Berichte. Aus allen Ueber- lieferungen und Urkunden wissen wir, daß vor mehreren hundert Jahren

die „Frohn-' (die Zwangs-) nicht aber die Wechselbefreiung, und mußten da gegen vermög Erlaß vom „Pfinstag' nach St. Valentin 1481 alles Blei und Silber in in die Münze zu Meran zur Einlösung geben. Der Bergbau mußte damals sehr gesegnet gewesen sein, denn es wurde daselbst ein eigenes Berggericht aufgestellt; jetzt ist weder Berggericht noch Bergbau in besagter Gegend. — „Am Montag nach dem Sonntag Lätare 1483 wurde das Bergwerk zu Nals bei Terlan auf 5 Jahre vom halben Wechsel, nicht aber von der Frohn

von einer Gewerkschaft be trieben, auch wurde unterm 23. Oktober 1553 Daß außer Blei, Kupfer und Eisen auch. meiner vieljährigen Beobachtungen in unserer edlere Erze in dieser Gegend bergmännisch, Gegend in aller Kürze mitzuteilen und knüpfe gewonnen wurden, beweisen zahlreiche Ur-, den Wunsch daran, daß Sie, meine Herren, runden und Traditionen aus jenen Zeiten, durch die Offenbarung derselben, wenigstens auf Grund derselben läßt sich Nachweisen, dazu angeregt werden, meine Winke und daß nicht nur in Meran

dieser Vernachlässigung liegt wohl im Vorurteil, womit man unsere Gegend ungerechterweise auf letztere taxiert; man glaubt nicht an das Vorhandensein dieser Schätze, weil man sich keine Mühe gibt, danach zu forschen, und dies darum, weil man sich einer Wissenschaft schämt, die von vornherein so wenig prakti schen Nutzen zu versprechen scheint. Man wird aber die Ungerechtigkeit und Unvernunft solcher Urteile begreifen, wenn wir auf die industriellen Bestrebungen und Fortschritte anderer Völker achten und Vergleiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.10.1873
Umfang: 6
, Windach, Emming uud Mehring, wird auf einen großen und schönen Theil des südlichen Oberbaiern» so wohl thätig eingewirkt, wie außer der Linie Dießen-Utting- Greifenberg'Türkenfelv durch keine andere. Nur durch die eine oder die andere dieser von Weilheim nach Augsburg zugehenden Linien wird eS möglich, den natürlichen Reichthum des gebirgigen Theiles einer großen und schönen Gegend, die montanen Produkte und die Erzeugnisse der Forstwirthschaft schnell in Handel und Verkehr zu bringen, nutzbringend

Reichthum an Holz bei Ammergau, Ettal, Partenkirchen, Mittenwald, Dießen, auf diebedeutende Rindviehzucht und den großen, schon jetzt lebhaften Viehandel im ganzen Landgerichte Werdenfels, in Murnau und Weilheim. Bedenkt man, daß alle diese und viele andere Ortschaften der von der Innsbruck-AngSburgerbahn zu durchschneidenden Ge gend mit ihrem Reichthum? an den verschiedensten Steinbrüchen, an Hol; und schönem Hornvieh bisher ohne all- Verkehrswege waren, und erwägt man, daß die Hanptorte dieser Gegend

, nämlich Mitten- Wald, Garmisch, Partenkirchen, Ettal, Ammergau, Eschenlohe, Peissenberg, Murnau, Weilheim und Dießen schon jetzt zn den schönsten und besuchtesten deö Königreiches zählen, so kann man ermessen, bis zn welcher Höhe an Blüthe und Wohlstand sich diese Gegend aufschwingen werde, wenn dnrch sie eine Bahn geht, welche den Ruf und die Bedeutung einer Weltbahn erhalten wird.' Nackdem die Gesuchsteller hierauf im Besondern anf den Ammersee aufmerksam gemacht haben, welcher, was die Natnrreize

seiner Gegend beireffe, dem Starnbergersee ebenbürtig zur Seite stehe und dadurch, daß er durch die neue Bahn mit in den allgemeinen Verkehr gezogen werde, an seinen lachenden Usern in wenigen Jahren mit eben so schönen uud zahlreichen Villen geschmückt sein werde, mit welchen zur Zeit der Starnbergersee wie mit einem goldenen Rahmen eingefaßt sei, weisen sie darauf hin, daß es von Weilheim aus nordwärts in der Richtung nach Augsburg eine Bahnlinie gebe, welche noch kürzer sei, als die von Weilheim

nach Augsburg gefahren werden würde; die, ' wie man sieht, gründlich und treffend motivirte Denkschrift schließt mit folgendem Satze: „Durch Genehmigung dieser Bahn, die wir zur genaueren Orientirung die Bahn Dießen - Utting . Türkenfeld' Kaufering-Lechftld, Augsburg nennen wollen, würde die ganze schöne Ammersee-Gegend in eine großartige Eisenbahn-Verbindung gezogen, und so das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden werden, indem diese Bahn einerseits nicht nur alle Vortheile der Linie Weilheim - Dießen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 13.02.1903
Umfang: 14
am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Burg grafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage das Patrozininm des heil. Valentin, des ^Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. ^ Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten Deutschlands, denn St. Valentin starb in dieser Gegend im Jahre 474, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter Mund die Lehre Jesu im wilden Sturme der Völkerwanderung, die verheerend über die Gebirge hereingebrochen

Kl Nutzen des Volkes auf Labers und FreibÄg. „Will ein Herz,' sagt Beda Weber, „seine Lust und sein Weh einsam vor Gott ausschütten, so ist St. Valentin die geeignetste Stätte dazu und jeder Tag zählt seine Pilger, ijeder Tag der Pilger Lust und Weh. Das Leben jund Wirken dieses j Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebensbeschreibung des heil. Korbinian durch Aribo, einem! geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo diy römische

aus nationalen Rücksichten ein verhaltener, bis zu dem Tage, an welchem die welschtiroler Land- darans hervorgegangene Lustruln das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestandeil hat. Es sind die ältesten und wichtigsten Denb- male für die Meraner Gegend. Äe Stelle, wo das Bethaus des heil. Valentin stand, das später zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Ori ginaltext hervorgeht. Somit wohnte ursprüng lich St. Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus

und die spätere Kirche des hl. Valentin waren so nahe dein Lastrum, daß das kirchliche .Hei ligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heil. Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des heil. Valentin in der Nähe des Grabes des Hei ligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu diesem Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Knens) in der Nähe des Grabes des heil. Valentin auser sehen, die ihm auch Herzog Grimoald verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heil

und im! (Zastruin mazense gelegen sei, eingekehrt. Sehen wir uns diese Worte näher an, so wird nach C. Stampfer klar, daß Bischof St. Valentin bei seiner Ankunft in der Maja-Gegend W Vastruw Seite 9 tagsabgeordneten ihre Bereitwilligkeit erklärten, die Obstruktion im Landtage zeitweise auszu schalten, Um! eine Behandlung der Lehrergehalts frage zu ermöglichen. Es dauerte nicht lange, da veröffentlichte die Trienter Aerztekannner ihren Beschluß, falls die Obstruktion nur zn Gunsten der Lehrerschaft ausgeschaltet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 04.02.1924
Umfang: 8
des Weinbaues n de: Brirener Gegend' übergegangen. Re- isient Kofler sckildert -nngehend die Anfor- öinmgen des heutigen Weinhandels und lomint auf die Sorten des Brirener Gebie tes und ihre Eignung für den Qualitätsbwi N sprechen. Von den Weißwemsorien sollen in Zukunft Sylvaner, Tnnniner. Burgunder und Riesling mehr angepflanzt, dagegen mit BIlltterle imd dal. zurückgehalten wer den. Da sich im letzten Jahre rege Nach-- NA:i weihen Tafeltranben geltend nechie. wäre Muskatgiltedsl hiefirr in An bau

zu nehmen. Von Rotweinsorten soll der Blauburgunder, der Lorenzitraube und eventuell noch dem Klein- und Grau-Ver- 'etsch der Borzug gegeben werden, wäh rend Portug!ckerpf!iin.zmigeii einzuschrän- km wären. Lagr.in und der mancherorts engedawe Teroldigo (Schwarzwelscher) kön nen in der Brirner Gegend nie befriedigen. zum Tottesdiem't !i»d an Sonn- und Feier- kzsn mich ZUNI Ess?n kamen die Brüder zusam- wiili sonst houslcn sie stillschweigend in ihren Zellen und in ihren Gärtchen und die Speisen wurden

» de« Domürikanennne« drunten km ..Der San Die Rekonstruktion der Weingärten ist ^eu aiiiz^greifen. da es als bedauerlicher Rück schritt zu verzeichnen wäre. Neuanl-agen h^ute noch mit bewurzelten Europäerreben herzustellen. Die Amerikan^rsonen Rip.X Rup. ZZgg und Schwarzmann, sowie sind auch für die Brirener Gegend als Unter lagen geeignet. Der Verkehr mit veredelten und llnterlagsreben ist durch gesetzliche Be stimmungen geregelt. Redner bespricht weiter eingehend die «onunerdehandlung und die Bekämpfung

der Krankheiten und informiert die Anwesenden über die dies bezüglichen Verbesserungen. Punkt 3 dor Tagesordnung: Das Thema „Allgemeine Weinbehandlung' wird mm Herrn Mayr ausgeführt. Referent ist selbst Kellsrwirt und mit den Verhältnissen des Eisacktales vollauf vertraut. Er verweist cuf die hauptsächlichen Fehlgriffe, welch« in dieser Gegend heute noch gemacht werden, hin und regt die Einführung einer neuzeit lichen Kellerwirtschaft an, indem er alle Arbeiten, von der Weinlese bis zum Versand des Weines

Aussprache zwischen Bortragenden und Zuhörern bewies das rege Interesse, welches die Versammlung diesem Gegenstand« entgegenbrachte. Nach Besprechung der Neuerungen auf dem Gebiete der Brennerei, sowie der Wein. und Branntwemsteuer wird auf Punkt 3 der Tagesordnung .Der Obstbau de? Brireirer Gegend' übergegangen. Referent Obst- bsu-Jnsp. A. Meier der technischen Snndes- kulturrvtsabteilung weist auf die Anforde rungen des Handels unter den neuzeitlichen Verhältnissen hin und bringt das in der Brixener

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