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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 20
Datum: 02.02.1826
Umfang: 20
St. G. V.. wird am ,6. Februar k. I., iu den gewöhnlichen AmtSstunden von Sei le der aufgestellten Commission in dem Lokale der k. k. Be» zirksobrigkeit in Parenzo, Istriane?-Kreises, zum Vcrtanfe, im Wege der öffentlichen Versteigerung der nachbenannten, im Bezirke Parenzo gelegenen. dem ReligivnSfonde gehö rigen Gebäude und Grundstücke geschritten werden, näm, lich: r. EineS unweit der Stadt Parenzo gelegenen, mc, Qu.Kl. messenden, und mit Oliven bepflanzen Ackergrnn- deS gesch. auf 59 fl. 50 kr. 2. eines in der Gegend

S. Spi rito gelegenen, 1. Joch Z06 Qu. Kl. messenden Ackergrun des gesch. auf 355 fl. 4 kr. A. eines in der Gegend Limaro gelegenen, 519 Qu. Kl. messenden, und Mit Oliven bepflanz« ten Gartens, gesch. auf 356 si. 58 kr. 4. eines in der Ge gend Qitriarc gelegenen, IZIO Qu. Kl. messenden Acker- , grundes, gesch. auf 454 fl. 28 kr. Z. desl>lol!,r <lr> r io ge nannten Maie, hofeS > in der Gegend gleichen Namens, gesch. aufzyyc» fl. 40 kr. 6. eineS in der Gegend Lacacc-r gelegenen, 1268 Qu. Kl. messenden

WiesengvundeS, gesch. aus 88 fl. 8 kr. 7. eines in der Gegend ?. I'r.incosc» ge legenen, 16? Q>u. Kl. messenden GärtchciiS, gesch, auf 142 fl. 14 kr. «. tiiieS ti, der«egend 5. ?àc«z«o aeleà.. zoo 1/2 Qu.Kl.messend-!' Satten-, g-sch. auf211 9. des in der Gegend S. I'i anctzgco unter dem Consc Nr, toi liegenden Hauses sammt Hos gesch. auf 545 fl ^0 deS außer der Stadt Parenzo, unter demCvnsc Nr» 2ZZ liegenden Hauses, gesch. auf 206 fl.4ke. ii.deSall^ der Stadt Parenzo, unter dem Consc. Nro. 149 li^ià Hauses

, gesch. auf 242 fl. 6 kr. 12. deS außer der Siad! Parenzo, unter dem Consc. Nro. 248 liegenden H->us«z gesch. auf a8z fl. 6 kr. iz deS außer der Stadt Paren;/ anf 6Z, fl. 42 kr. iA. deS nächst der Kirche I!. V. àgvlì liegenden Stalles, gesch. auf izc» fl. zz kr. ,6 deS in der Gegend L. I^rancoscc, unter dem Cvnsc. Rat 99 liegenden HauseS sammt Hof, gesch. auf zzg fl. 26 kr! 17. des in der Gegend 8. unter dem Consc Nro. 100 liegenden Hauses sammt Hof, gesch. auf 287 fl! 18. deS in der Gegend

L. ìraircosoo unter dem Consc! Nro. io2 liegenden HauseS sammt Hof, gesch. aus 4Z7 fl. Z4 kr. 19. des in der Gegend 3. k>anc:t.>sco unter dem Consc! Nro. HA liegenden HauseS, gesch. auf 2Z8 si. 40 kr. 2a deS in der Gegend L. l'ràiicc-scn unter dem Consc. Nro.» 11Z liegenden HauseS sammt Hof, gesch. auf 287 si- Zo ke. 21, deS in der Gegend 3. ^rancezzcc, unter dem Consc. Nro. no liegenden HauseS, gesch. auf ?z8 fl. z- kr. az. deS in der Gegend la unter dem Consc. Nro. liegenden HanseS, gesch. auf 140

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 16.10.1828
Umfang: 12
I. Des in der Contrada Pl-Ivia gelegenen, und Nttt Olloenbäulnen besetzten, und Z8A Q. Kl. messenden Acfer- arundeö. geschäht auf 16 fl. 15 kr. DeS in der näm lichen Geae -'-dgelegenen, mit Olioenbaumen besetzten, und <Z6s Q. KI. messenden Ackergrundes, geschäht auf ly si. -;c> kr. ?. Des in der Gegend St. Clemente gelegenen, unv z83»/4 messenden üben WiesengrundeS, ge schäht auf io st. 40 kr. 4. DeS in der nämlichen Ge gend gelegenen, und 10471/4 Q. Kl. messenden Wlelen- grundeS, geschäht

auf 74 fl. 40 kr. 5. DeS in der nämli- chen Gegend gelegenen, und 125» Q. Kl. messenden Wie» sengrundes, geschàht auf uz fl. -Z kr. 6. Des in der nämlichen Gegend geiegenen, nnd , Joch 342 1 /4 Q. Kl. messenden WiesengrundeS. geschäht auf 277 fl. 20 kr. 7. DeS in der Contrada Nebuisse gelegenen, und 2 2 ?ch 28 z/2 Q. Kl. niessenden WiesengrundeS, geschäht auf 289 si. 4Z kr. 8. DrS in der nämlichen Gegend gelegenen, und izyo Q. Kl. - messenden WiesengrundeS, geschäht auf 155 fl. ,A kr. y. DeS in der nämlichen Gegend gelegenen

, und iZstK Q- Kl. messenden WiesengrnndeS, geschäht auf 13L fl. 45 kr. 10. DeS in der nämlichen Gegend gelege nen , und Z Joch 6Zc> Q. Kl. messenden WiesengrundeS, geschäht auf 4»o fl. 25 kr. 11. DeS in der Gegend St. Clemente gelegenen, und 2 Joch I45Z3/4 !2. Kl. messen den WiesengrilndeS, geschäht auf Z26 fl. AZ kr. 12. DeS in der Gegend Rebuisse gelegenen, und 2 Joch 11941/^ Q- Kl. messenden WiesengrundeS, geschäht auf 35s fl. 45 kr. iz. Des in der nämlichen Gegend gelegenen, > mlt Neben

- und 9 Feigenbäumen beschien, und Z<5Zr/2 Q. Kl. messende!» Zlckergi undeS, geschäht auf 47 fl. 10 kr. 14. DeS in der nämlichen Gegend gelegenen, und, 276 Q. Kl. messenden Ackergrundes, geschäht auf 6 fl. Ao kr. ZA. DeS in der nämlichen Gegend gelegenen, und mit Reben- und 4 Feigenbäumen befehlen AlkcrgrungzF, im Flächen maße von 1 Joch 9061/2 Q. Kl.., geschäht auf 73 fl. ic> kr. 16. DeS in. der nämlichen Gegend gelegenen, und 27 z 1/2 Q. Kl. messenden Reben- und Ackergrundes, geschährauf 16 fl. 4 <zkr

. 17. DeS in der nämlichen Gegend gelegenen, und 228 1/2, Q. Kl. messenden Reben- und Ackergrundes, geschäht auf iz fl. 40 kr. . Diese Realitäten werden einzelnweise, fo wie sie der betreffende Fond besitzt und genies.r, oder zu besitzen und zig genießen berechtiget gewesen wäre, um die beigesetzten Fiskalpreise ausgebothen, und dem Meistbiethenden.mit Vorbehalt der Genehmigung der k. k. St. G. V- Hof- Kommission überlassen werden. Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehntel' Theil

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 18
Datum: 04.02.1830
Umfang: 18
d. I. zu Innsbruck einzusinken haben. gelegenen, izöo Q. Kl. messenden WiesengrundeS, geschäht Innsbruck, den >iz. Jänner i»z-Z. ^ auf9 fl. 50 kr. Z)-d-S in der Gegend Gezar gelegenenund K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg. 44» Q-Kl. messenden Wiesengrunde«, geschätzt aufiy fl.Zotr. Jakob Graf v. Kuhn, k. k. Gub. -Sekretär. 6) des in der Gegend Slivizze gelegenen, und 60 Q. Kl. > —^ ' messendenReben-undAck-rgrundeS, geschätztausü fl. 4c .tr. Holt- und Kohlen -LieferungS-VersteigerungS-Edikt

. 7 )deSinderGegendBrest!gelegènen, und 24 Q. Kl. messen. Gemäß Verfügung der wohllöblichen k. k. Tirol, und den »den Ackergrundes, geschätzt auf 1 fl. 15 kr. «) des in der LZorarlbergischèn Berg - und Salinen-Direktion ddo. zr. v. Gegend Osoje gelegenen und zo O.. Kl. messenden öden M. Zahl 8ZZr, wird die Holj- und Kohlenlieferung zurSul» Ackergrunde«, geschätzt auf z fl. 40 kr. 9) deS in d«r Gegend ferbruckerhülte, und die Rost- und Brennholz-Beilieferung Ojesegelegenen, und 96 Q. Kl. messenden Sden Ackergrun

- zum Pfundererberge im Wege öffentlicher Versteigerung auf deS, geschätzt auf y fl. 50 kr. 10) des in der Gegend Smergo zweiJahrean den Mindestbiethenden hindangelassen wer- gelegenen, und 904 Q. Kl. messenden Acker-Oliven-und Re« den, und zwar unter nachstehenden B-dingnissen ; bengrundeS, gejchätzt auf Z2 fl. az kr. 11) des in der Gegend sind alle Jahre ZzsKubik-Klafter à siSKubik-Fuß Smergo gelegenen, und 92 Q. Kl messenden Acker» und HolzvondenFlizerwaldungenimVilnößthaleaufdie Sulfer» Rebengrundes, geschätzt

aufz fl. 15 kr. ,2) deS Acker-und bruckerlend zu stellen, und dort aufzustecken, wofür 2 fl. (zwei RebengrundeS, in der Gegend Cerovisa gelegen, im Flächen- Gulden) im 2o fl<l Fuß pr. Kubikklafter als AuSrufSpreiS an- inhalte von Z84 Q. Kl., geschätzt auf 6 fl. 40 kr. iz) des in genommen werden, ContradaCeric gelegenen, und 6.^7 Q. Kl. messenden Wie« 2. sollte der Uebernehmer nur den jährlichen Rost- und sengrundeS, geschätzt auf 12 fl. iZ kr. 54) des in der Gegend Brennholzbedarf von 172 Kubik

-, theils zuni BriiderschastSfonde gehörigen, in der Kommission. Gemeinde Grisignana, Rembezirk Buje gelegenen Fonds- Joseph Franz Englert, k. k. Gubernial- und .Präsidial, realitäten geschritten werden, als: ^ Sekretär. Ort deS in der Gegend S. Vito gelegenen^ und z6o . v Q. Kl. messenden RebengrundeS, geschätzt auf z? st. Z5 kr. ' s) deö in der Gegend sotto i Ladogni gelegenen , und 28

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1926
Umfang: 8
noch in den anderen Wäldern Tannen- und Föhrenzapfen zum Einheizen; diese heißen daher in der Gegend scherzhaft das „Sablater Bür gerholz". Wenn einer in der Umgebung mit Zapfen ein- heizt, kann er oft Höven: „Ah, bei euch wird auch mit Sab later Dürgerholz eingeheizt." Man sagt ihnen auch noch, daß sie am Sonntage mit dem Zylinder am Kopfe herum gehen, unter der Woche aber im Zylinder Tannenzapfen ■ sammeln. Die Ober Haider ärgert man, indem man ihnen sagt, daß sie zwei Kirchtage haben und alle zwei in der Not

1924 veröffentlicht und in dem er die Er mordung Matteottis behandelt hatte. Im August 1925 Die Leute von Unterwuldau werden „Holzschuhbürger" zubenamst; so heißen wohl die Kleinbürger der meisten Städtlein und Marktflecken des Böhmerwaldes. Bon etlichen solchen geht die Rede im Volke, daß die Bürger an ihren Holzschuhen eiserne Reisen, die Stadtväter silberne und der Bürgermeister einen goldenen Reifen trage. Von den armen Webern der Reichenauer Gegend be richtet ein Spottreim: „Oa Widl Gorn, zwoa

zu ihnen kommen und das Geschäft gut geht, ftagt: „Von wo habts denn her?", sagen sie recht hoffärtig und laut: „Don Brünnl!" Fragt man sie aber im Winter, wo nie mand zu ihnen kommt und sie sich kümmerlich mit dem Knöpfelmachen das tödliche Brot verdienen müssen, so ant worten sie fein trübselig und weinerlich- „Von Brüüünnl!" Die kleinen Adeligen endlich entlang der Sprachgrenze in der Klattauer und Schüttenhofer Gegend, deren Güter keinen gar großen Umfang haben, werden von den Wäld- lern spöttisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 09.10.1823
Umfang: 12
, nach eigener Zeichnung. 62. Lange, als Wnlfing von .Stnhenberg, nach eige ner Zeichnung. . <>3. Rubens «söhne, nach Van Dyk. t>4. Reinbrand, nach Rembrand. Historische Winke über die altere Geschichte der Gegend von Bruneck. I. Diese Gegend unter den Römern. Die ehemaligen Bewohner dieser Gegend, unsere Wyreltern, hatten Ursache, sich zn srenen, des uner- messenen römischen Reiches Unterthanen und Mitglietcr zu seyn. So wie die-prächligen Heerstraßen der Nöincr Soldaten nnd Handelsleute

durch alle Provinzen führ ten, und Sicherheit und Reichthum gewahrten, so er leichterten auch diese Straßen die Wege apostolischer Männer, welche nns die trostvolle Lehre des Evange liums mittheilten. ìsehr wahrscheinlich kamen solche Männer auf der Straße zu uns, die von der großen Handelsstadt Aquileja nach Lonziuin oder Lienz, von Lonzium nach Agnntnm oder Jnnichen, von Aguntmn nach Litainum, eben in diese Gegend bei St. Lo re nzen führte. II. Diese Gegend unter frä n k i sch - b a joari- fch er H er rfch

a ft. Hatte auch bei der großen Völkerwanderung dicie Gegend verheerende Stürme in Hinsicht der Religion nnd des Ackerbaues auszuhalten , so erholte sich dieselbe doch bald wieder durch die Vorliebe, welche die baio.i- rischen Herzoge unter fränkischer Oberherrschaft dieser reizenden Gegend schenkte». Eine Vorliebe, die sie deut lich zeigten, da Theodo oder Diet feinen Namen dem Dorfe Dietenheim; Utto dem Dorfe und Schlosse Utte n h e i >n ; Tassilo der Berggemeinde Tesselberg mittheilten. Zwangen auch viele Kriege

mit den Slaven in Ober-Pusterthal unsere damaligen Herrscher öfter, hier zn wolinen, so war doch dieser ihr Aufenthalt be seligend für unsere Gegend, da dieselbe angebaut, und in 'Brod spendende Aecker, in Vieh nährende Fluren umgewandelt wurden. III. Diese Gegend unter den Grafen von Pnst ert h a l. Manche Gutthaten mußten unsere Voreltern dm Grasen von Pusterthal verdanken, die Karl der Große nach Absetzung der übermüthigen Herzoge ausstellte. Vol- kold, ein Sohn des Grafen Ottwin, stiftete das Frauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 28.07.1900
Umfang: 10
' einen interes santen Bericht. Der Schreiber dieses war selbst in jener Gegend und wenn man diesen Bericht über die damaligen Verhältnisse liest, so werden manche Vor gänge, die sich jetzt in der Gegend von Konitz ab spielten, auch Fernerstehenden begreiflich. „Die Gegend um Konitz*) ist fruchtbar. Weite Felder dehnen sich in der hügeligen Gegend. Ein sandiger Boden zwang die Bewohner, ihre Straßen mit besonderem Fleiß zu bauen. Die ackerbautrei bende Bevölkerung war reich begütert, ist es aber heute

ist alles im Zuge, um auch den katholisch gesinnten Berather des Marchese Tacoli, einen der tüchtigsten Generalstabsofficiere unserer Armee, der sich die Be- Es gibt auch nur einen Lokalhandel. Die Märkte waren zu jener Zeit als ich in dieser Gegend Deutsch lands lebte, gut besucht. Besonders die Angehörigen der Schusterzunft haben an Markttagen stets sehr gute Geschäfte gemacht. Der Charakter der Bevöl kerung ist ein schwer zugänglicher. Das Gemüth spielt bei den Leuten nur eine geringe Rolle. Ihre Sprech

weise ist hart. Die Leute sind treu und haben ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, das auch vor nehmlich in religiöser Beziehung zum Ausdrucke kommt. Die Handwerker sind schlecht bestellt, leisten auch nur Alltägliches. Die in der Konitzer Gegend wohnenden Katholiken, Protestanten und Juden sonderten sich gegenseitig ab. Die Zeit der Culturkampfes hat die Katholiken auch in dieser Gegend Deutschlands sehr gedrückt. Die Katholiken fühlten es sehr stark, dass sie seitens ihrer Landesobrigkeit

und staatlichen, ja sogar die militärgesetzlichen Vor schriften sind zu deutlich, als dass noch irgendein Zweifel über die „Erlaubtheit dieses Verbrechens' bestehen könnte. Es ist aber zugleich auch ein wesentlicher Bestandtheil des Verbrechens, dass es die Ehre befleckt und diffamiert und diese Diffamierung, die jeder Verbrecher auf sich ladet, soll den Officieren zugemuthet werden, ja sie sollen sogar Die Protestanten standen in jener Gegend und zur Zeit des Culturkampfes mehr auf Seite der drang salierten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 14
Datum: 25.08.1831
Umfang: 14
- Veräußerungs - Hof- . koinmissions - Erlasses vom 14- Aiigust v. I., 3.9712/4)., wird am 6. September d. I., in den gewöhnlichen Amts, stunden bei dem k. Rentamts Pirano, Jstrianer Kreises zum Verkaufe im Wege der öffentlichen Versteigerung der nachbenannten im Rentbezirke Pirano gelegenen, theils dem ReligionS«, theils dem BruderschaftS-Fonde gehörigen Ge bäude geschritten werden, als: r. Des in der Gegend Punta unter dem KonscriptionS Nro. 26 gelegenen HauseS. messend Quad. Klafter >4 : .4' geschäht

auf 408 fl. AS kr/ 2. Des in der Gegend Punta gelegenen kleinen Stalles, messend Quad. Klafter ,, : 2' 7' geschätzt auf 12-, fl. 56 kr. z. Des in der Gegend Punta unter dem KonscriptionS Nro. 14 gelegenen Hauses , messend Quad. Klastcr 8: 4' 9' geschätzt auf A«y st. 52, kr. 4-DcS in der Gegend St. Andra gelegenen HauStheileS, bestehend ans dem Erdgeschosse und auS dem ersten Stocke unter dem Konscripkions Nro. 194. messend Quad. Klafter 4 : 4' geschätzt auf st. Z2 kr. z. D^z j„ der Gegend Punta un ter

dem KonscriptionS Nro. ^7 gelegenen HauscS, messend >r Quad. Klafcer 7' geschätzt aus 146 II. 40 kr. 6. Des in der Gegend Punta unter dem KonscriptionS Nr. Ay gelege nen HauseS, meiiend 6 Quad. Klafter 1/ Z' geschäht auf 174 fl. l2 kr. 7. DeS in der Gegend Punta unter dem Kon scriptionS Ncr>. 42 gelegenen HauseS. messend 7 Quad. Klafter 9' geschätzt auf 175 fl. 4 kr. 8. Des in der Ge gend Punta unter dem KonscriptionS Nro. 48 gelegenen Hauses im Flächeninhalte von 10 Quad. Klafter Z' 6' ge schäht

auf ,64 fl. 9. DeS in der Spitalgegend unter dem KonscriptionS Nr. gut gelegenen Hauses, messend Quad. Klafter io: 2' 7' geschätzt auf 488 fl. Zc» kr. io. DeS in der LZpitalgegend unter dem Hospitium St. Bernardo ge legenen Magazins, niessend Quad. Klascer 16: 8' ge schätzt auf 18- fl rr. Des in der Gegend St, Ändrä un ter dem KonscriptionS Nr. iH4 gelegenen HanseS, messend Quad. Klaster io: 4/ 7'. geschätzt auf 218 fl. 28 kr. 12. Des in Kastelvenere unter dem KonscriptionS Nro. 29 ge legenen HauseS, messend Quad.Klafter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1859
Umfang: 6
auf Albert, Grasen von Tirol und dessen Schwiegersohn, Gebhard v. Hirsch berg, übergingen: so müssen, wie aus verschiedenen SchenkungSbriefen hervorgeht, doch auch noch Private einige Quellen im Besitz gehabt haben.' Graf v. Hirschberg hielt sich größtentheils im Schlosse Taur aus. Der Zugang zu den Salzquellen war da mals sehr häufig von Taur auS über daS „Thörl.' Da aber schon frühzeitig am Jnnflusse Salznieder lagen errichtet wurden. so erhielt auch diese Gegend den Namen „Hal.' Auch sie gehörte

zu Tour; denn dort war der Sitz der Gerichtsbarkeit und der Sitz der Seel- forge. Schon unter Bischof Heinrich vou Fügen 1170 —1174 tritt in einer Urkunde ein gewisser Berchtold als „sscerilos llv l'mn-o? auf. Im Erlasse deS Bi schofs Eg no vom Jahre 1244 ist ausdrücklich von einem Pfarrer — „pleliano' — in Taur die Rede. Und so kam eS, daß nicht nur der Ort, wo die Salzquellen waren und wo daS Salz gesotten wurde, sondern auch die Gegend. wo die Salznieverlagen errichtet waren, als zu Taur gehörend

betrachtet wurden. Aber weder die Quellen, noch die Sudpfannen waren jemals in Taur selbst. Durch die Errichtung der Salzniederlagen am Jnn wurde diese Gegend schon frühzeitig bewohnt. Es wirv allgemein angenommen, daß Lantfried, der obenerwähnte Stifter deS im Jahre 730 errichteten Klosters Benedikt-Beuern, mit seinen zwei Brüdern in dieser Gegend Besitzungeu gehabt hatte. — Meichel« bcck erwähnt in seiner Geschichte von Freising eineS ge, wissen Zannulo, der im Jahre 313 zum Heil seiner Seele

, welches sie in dem Orte Hassinheim im Besitz hatte, in die Hand deS Bischofes Meginbert von Säben dem h. In« genuin. Die Schenkung geschah zu Wilten. Reisch, Sinacher und Zoller stimmen überein, daß Hassinheim daS Schloß Hauzzenheim zwischen Hall und Vol, derS sei. — Auch die Gegend von Absam muß um diese Zeit schon bewohnt gewesen sein; denn im Jahre 935 schenkt Graf Otto sein Besitzthum zu Vomp nach ' St. Georgenberg mit dem, daß seine Leibeigenen da- selbst so behandelt werden sollten, wie eS bei seiner Fa^ milie

zu AbezameS gebräuchlich sei. Bgl. Hormair a. a. O. I. Thl. S. 193. — Die Stifter des im Jahre 1073 errichteten Klosters Rot hatten gleichfalls in der Gegend von Hal Besitzungen. — In einer Urkunde vom Jahr 1255 wirv ausdrücklich von einem „Thurm bei Hall' Erwähnung gethan. Man steht also, daß jene doch nicht ganz Recht haben, welche mit Burglechner annehmen, die Gegend am Jnn ei vor MeinhardS Zeiten , eine „Wüste' gewesen, in der nur „Jäger und Fischer' gewohnt hätten. — Doch lassen wir diese Annahme

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1940
Umfang: 4
, Marmolada u. a. in. in die Auswahlliste „erstrebenswertester Ski gipfel' und brachten neues Leben und einen aufwärtsführenden Wohlstand in mancher Gegend, die durch den abflauen den Bergsteigerbetrieb schon seit gerau mer Zeil auf der abwärtssteigenden Pa rabel ihrer Entwicklung angelangt war. Was seinerzeit als Kurzweil oder hö heres Erstreben nur von einzelnen ver sucht und durchgeführt wurde, ist in zwischen zu einem Hauptfaktor unserer Fremdenverkehrsindustrie emporgewach sen

, die dein Sommerskiläufer ihre Pforten öffnen, so am Garsteltgletscher am Monte Rosa, am Jungfraujoch, an der Hollan- diahütte, ' am Ruitor und schließlich am Eeoedale, dem höchsten uns am nähesten liegenden Skiberg der Ostalpen. Für die se Gegenden, die durch geeignete Glet scher für den Sommerskilauf tauglich sind, hat dieser neue Zweig doch einiger maßen den starken Ausfall des nun stets abnehmenden Bergsteigens wettgemacht und mancherorts sogar merklich über schritten. Ein weiteres geeignetes Gebiet unserer Gegend

Umberto 16, M 1<>fU-? Kea/ltàisn 5e/^»e?/ce/,i» Lir, -50 oro Wor» E. Stecher - Lm oe?kau?en Lire —40 pro Wort lleberNÜMg« HoaszerS? »erkautt man leicht durch ein» .Steine Ka vige' t» der .Llve««ituiia' Erste Meraner versteigerungshalle Giuseppe puh. via portili Nr. 7: Billigste Einkaufs- quelle. Tägliche Besichtigung der S bls !2 Uhr und von Z bl» ö Uhr. Freitag Verslei. gerung. M 1622-1 Aealitiitea- böro ?let>e Obslwiese, zirka 5000 Quadratmeter preiswert zu verkamen. Gegend Lana-Mar- tengo. Obst

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1859
Umfang: 6
sich dieser Gesang so gemüthlich ° und natürlich aus. daß. er unwillkürlich anzieht, und zur Andacht stimmt. — Mögen die Früchte des hl. Jubiläums, -die reine Stimmung der Herzen und Gewissen, die auch unter, diesem Theile der Be völkerung eingekehrt ist, immer, dauern; zur Freude deS Hirten, der das Seinige gewiß gethan hat! ! Aller, 4.Jänner. Als am 2t. Dezember um 3 Uhr Nachmittags der erste Dampfer die Gegend von Auer begrüßte und stolz zu verkünden schien, daß die., Schwierigkeiten «berwunden,das große Werk

den — die man nach Jahresfrist schon im gemächlich sten. gleichförmigsten Trabe wird durchfahren können, welch ein Genuß! — Wenn man vom Fleimfer-Thale herauskömmt, so sieht man außer Kalditsch auf einmal das ganze schöne Wchthal — von Mezzolombardo bis gegen Meran hinauf — vor seinen Fußen ausge breitet da liegen. — Künftig wird wohl schwerlich ein Fremder, der unser Tirol besucht, in der Meraner- Gegend oder bei Bozen sich längere Zeit aufhält, die sen Hochgenuß durch einen Besuch in das ohnehin

bis zu den Bergrücken hinaufsteigen sieht. Das Thal hat großartig ausgesäet, und jetzt kann es tausendfältig ernten, denn diese Ernte dauert durch alle Jahrhunderte, alle Jahrtausende hindurch. Wer vermag es, den unendlichen Gewinn zu berechnen den diese einmal gemachte Ausgabe fiir alle zukünftigen Zeiten dem ganzen Thale einbringt? Und dazu noch welch ein Genuß bei jedem Gange, bei jeder Fahrt fiir alle Generationen. Jeder Mensch, jede Gegend, jedes Thal möchte eine bequeme Straße zum Gehen und zum Fahren

haben, jedes möchte ernten, aber ohne ausgesäet zu haben. Was könnte heutzutage die Meraner-Gegend schon sein, was in kurzer Zeit werden, wenn sie Wege und Stege zum bequemen Gehen und Fahren besäße? Wenn eine Fahrstraße von Obermais ganz ebm bis St. Leonhärd ins Pas seierthal fiihrte? Wepn doch wenigstens von Bozen nach Meran die Etsch regulirt und eine Straße ginge wie sie sein könnte, .hie schönste, ebenste durch's schönste Thal? Welch ein Hinströmen nicht nur von Frem den in die ganze Umgegend, sonderu welch

andauern der, genußreicher Aufenthalt derselben! Wie befrie diget würden dann alle Fremdm unsere Gegend ver lassen mit der Sebnsucht im Innersten immerund immer wiederzukehren! WM ein. Zufluß fremden Geldes in die ganze . Umgebung, in das ganze Land! Güte Straßen aber sind die einzige Bedingnng, ohne welche dieses Mnitlls'istäitfi»,den kann, stattMden wird: Auf fremde Hilfe sich verlassen ist thöricht, da können noch -Jahrhunderte vergehen.-bis diese kömmt. Die! Verhältnisse ves Fleimser-Ttzales

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.08.1890
Umfang: 6
Nr. 181 Werauer Zeituug. Seite 3 das Evangelium predigte und zweifellos dabei auch in die Gegend von Martell, welches den Uebergang von Adda zur Etsch bildet, gekommen sein muß. Wie Prof. Heyl erzählt, kam also St. Antonius dnrch's Thal Furva herauf und zog über die Alpen gegen Milanz. Wo dieses Milanz gelegen, ist dem nicht ortskundigen Verfasser nicht bekannt, allein es dürfte, wie er meint, nicht weit vom Eingange in's Martell- thal zu suchen sein, denn ebendort finden wir auch den Edelsitz

Schanzen, den sammt Milanz ungefähr um's Jahr 890 Himiltrud, Gemahlin eines gewissen Blasius, dem Kloster Catzis in der Churer Diöcese übergebeil hat. (Später, im Jahre 1359, überließ die Aebtissin Guts von Catzis die genannten Güter dem Hochstift Chur. Vgl. Eichhorn, exiseox. eur. ooä. xr. 109.) Also kam der junge Antonius über das eisige Hoch gebirge in's Martellthal herüber. Auf dem Wege nach Milanz traf derselbe in einer hochgelegenen und ein samen Gegend das Grab des hl. Märtyrers Fidelis

, und so drang alsbald die Kunde von dem Einsiedler Antonius unter das Volk. Von nah und fern eilte man zu ihm, und da der Heilige sich in seinem beschaulichen Leben zu sehr gestört fand, floh er noch tiefer in die Wildniß und lebte da mehrere Jahre verborgen. Endlich aber entdeckte man ihn abermals und als der Zulauf des Volkes zu groß geworden, verließ er die ganze Gegend und begab sich auf eine einsame Insel im Mittelmeer, wo er nur mehr zwei Jahre gelebt haben soll. Sein Todesjahr ist streitig, es fällt

Nachbarschaft „unvergänglicher Eiswüsten' (Staffier II, 2, 615) Bruchstücke von umfangreicheren Wohngebäuden. Das Grab des hl. Fidelis und der beiden ungenannten Einsiedler, die schauerliche Wildniß, die Gegend Zevall (Zufall), das moimsteriolwn L. ?iäelis, die Häuser ruinen, alles das stimmt ja vortrefflich zusammen. Den Mönchen wird eS ebenso ergangen sein, wie denen von Scharnitz, welche die Rauheit des Windes und des Bodens nach Schlehdorf zurückgetrieben hat. Wer sich über die sehr interessante

vermehrte die Gefahren, welche das Gehen über den weichen Schnee mit sich bringt. Sämmtliche dienst freie Führer der Gegend sind seit Sonntag auf der Suche nach der Leiche des Verunglückten ; sie fanden Anfangs seine Spur, die beginnende Schmelze des Neuschnee's aber machte alle weiteren Versuche zur Bergung der Leiche unmöglich. Andreas Untersteiner war sowohl bei den Touristen, wie bei seinen College» sehr beliebt. sDas Unglück am Kitzsteinhorn.) Die Leiche des am Kitzsteinhorn verunglückten Führers

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1862
Umfang: 4
morschen Gesteine im Osten- am Fuße des Jsinger droht unserer paradiesischen Gegend Elend und Verderben. Historische Traditionen melden, daß einst an der Stelle des sanftansteigenden Mais eine römische Mansion Maja gestanden sei, die durch einen Bergsturz über schüttest wurde. Römische Alterthümer, die in den Weinbergen von Obermais nicht selten zu Tage gekom men sind, bestätigen diese alte Sage. Ein flüchtiger Anblick der Gegend zeigt auch, daß all die reizenden Villen und Schlösser, Felder

und Weinberge von Ober mais auf einer Erdablagerung sich Hinbreiten, die aus dem Naifthale sich losgerissen hatte. Und — sprechen wir das inhaltsschwere Wort ruhig - aus dasselbe furchtbare Schicksal, das vor Jahrhunderten Maja be graben hat , bedroht jetzt wieder einen Theil . der. Me- raner Gegend, das herrliche' Obermais, wenn nicht kräftige Vorsorge der furchtbar drohenden Natur ent gegen tritt. Seit Jahrhunderten hat sich in dem 5 Stunden langen terassenartig ansteigenden Naifthale eine solche Unmasse

über- fluthete. Jetzt stockt wieder das zur Verheerung lauernde Gerölle und schwebt wie ein Damokles-Schwert. über der- geängstigten Gegend- :Es kann ^sich dann in der bisherigen Richtung gegen/ den Hagen ablagern und die dortigen Gehöfte und Weinberge überschütten,-oder — und Das befürchten die . sachkundigsten-Männer 7- es wird einen neuen. Weg sich brechen und. über.. die blühendsten Stellen von Obermais,, gegen das epheu- umsponnene Schloß Planta verheerend, sich . fortwälzen. In-diesem Falle

, wird die Erdablagerung entweder die Latsager Gegend ganz überdecken, oder sie wird bis .in das. Rinnsal der. Passer, fortbringen, und dann selbst Meran bedrohen. ; , * Gewiß ist bei solcher Sachlage Gefahr im Verzug und jeder Fröund der paradiesischen, doch hart geprüf ten .Meraner Gegend muß wünschen, daß rasch die Hand an das Werk gelegt und kluge Vorsicht« geübt werde, damit nicht das Schicksal des unglücklichen Gol- dau's sich hier wiederhole Möchte die Regierung das Raifenthal von seiner Mündung bis zur rothen

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 25.01.1908
Umfang: 12
- , und Staatsbeamten sind Frauen. Die Männer sind nur Ackerbauern Schweizer Briefe. 3 ür i ch, 18. Januar. Da diese auch nach Oesterreich und insbe sondere nach Tirol ihre Prospekte versendet, Mareit in der Gegend von Sterzing hat! ist. Ist nun aber das Morst, von dem Ar es nie gegeben, ebensowenig einen Grafen'nold von Greifenstein häufig den Grafentitel Konrad von Mareit. Wenn im Traditions-! führt, mit Matrei bei Sterzing identisch? Ich bucke von Ranshofen in Urkunde Herzog halte dies für durchaus

solchen aus, der Gegend von Bozen und auch in einer Urkunde für Weihest wesen, während tatsächlich über die Herkunft stephan, die in presentia Arnoldi comitis de seiner beiden Gemahlinnen gar nichts bekanntMorit ausgestellt ist, erscheinen als Zeugen:, Oudalricus de Traspis Oudalridi et frater ejus Volnandus de Morith Alban de Morit Fridricus prepositus de Grifenstain, also wieder die Morsten unmittelbar vor dem Verwalter von Greifenflein. Auch stehen diese Ministeralien de Morst in Verbindung mit den Bischöfen

von Trient, was sich.erklärt, wenn ihre Güter in Eppan oder an der Etsch, aber nickst wenn sie bei Sterzing lagen. Aber Arnold soll ja doch den, größten Teil des nordwestlichen Noritales als freies Allod besessen haben, also besonders in der Gegend von Mareit begütert gewesen sein. Es ist dies nur eine der vielen willkürlichen Behauptungen Hormayrs, die in den Quellen keine Stütze'finden. Nicht eine einzige Schen kung ist mir bekannt, die Arnold in dieser ' Gegend gemacht hätte. Seine oben angeführten

Vergabungen beziehen sich auf die Gegend von Bozen, dann auf das untere Vinschgau und das untere Eisaktal, außerdem auf dem obersten Teil des Jseltäles, nicht eine auf die Gegend von Mareit. Solange daher für die bisherige Ännähme nicht bessere Gründe vor gebracht werden, glaube ich Morit nicht in Mareit bei Sterzing, sondern im Etschlande . suchen zu dürfen. Leider' müssen wir erleben, daß mit jedem Jahre viele dieser ehrwürdigen Ruinen durch Einstürze und Mauerabstürze noch ruinöser

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1870
Umfang: 6
der Tagesordnung betrafen meist Finanzangelegenheiten und Petitionen. (Schluß folgt.) r. Aus dem Burggrafenamte, IS. Sept. Der Stand der Traube ist Heuer in dieser Gegend sowohl in Bezug auf Qualität als Quantität ein derart vorzüglicher, daß man aus dem Munde des Weinbauern darüber nur Eine Stimme hört, die der vollen Befriedigung. Und in der That, wenn diese Witterung, wie man sie gegenwärtig für die Traube nicht günstiger wünschen kann, noch einige Zeit forteaunt, so wächst in diesem Jahre in un serer

Gegend ein Wein von solcher Güte, wie Ihn hier viele Jahrgänge nicht mehr geboten. Die Traube ist gesund, äußerst saftreich und bereit» von vorzüg- licher Süße. Die Traubengosse zeigt sich Heuer viel seltener als in den Vorjahren, ja in so manchen Weingärten beinahe gar nicht. Zudem hat Heuer, weil die Traube gesund, die Lese noch nirgends be gonnen, und ist man gewillt dieselbe so lange wie möglich hinauszuschieben. Die Praschlet-Preise sind bisher, wie man hört, 6fl. 50kr. bis 9fl. per A^reu

. Nach Deutschland versandt werden aus dieser Gegend auch Heuer wieder sehr viele Trauben; au» der Um gebung MerauS. deren großbeerige, saftreiche und füßeVernatsch-Traube vorzüglich zum Essen sich eignet, täglich sicher an 250 Wiener Zentner. Der Preis 6 fl. 50 kr. bis 7 sl. per Zentner. Die Weinpreise behaupten sich aber ungeachtet der hoffnungsvollen Ernteaussicht, und ist der Vorrath ziemlich zur Neige. DaS Obst wurde nun zum großen Theile eingeheimst und ist die Ernte gesegnet. Versendet wird noch wenig

, jedoch ist das Meiste bereits von den Händ lern aufgekauft. Die Kastanien sind schön und in ungemeiner Fülle. Auch das Heidekorn, ein wichtiger Faktor in dieser Gegend, verspricht eine reiche Ernte. Im Allgemeinen haben wir in dieser Gegend Heuer ein gesegnetes Jahr. Nur die Preise für das Horn vieh, mit Ausnahme des gemästeten, das sehr theuer, wollen sich noch immer nicht heben und blieb der Handel bisher ziemlich beschränkt. UebrigenS ist von einer Maul- oder Klauenseuche in dieser Gegend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 27.10.1831
Umfang: 14
, seinem und einem gerichtlichen Siegel zu versehen, und und erst gegen Erstehung einer wenigstens fünftägigen Kvn- selbe entweder in eigenen Gewölben oder in dem unter Sf- tumaz gestaltet werden. Derselben Kontumazzeit unterU«, fentlichcr Aufsicht stehenden Magazine so lange anfjubewah- gen insbesondere alle Reisenden , die aus einer verdSchli- ren, biS die Gefahr der Seuche vorüber ist, wo ihm dann gen oder angesteckte» Gegend kommen, wenn ste schon auch diese versiegelten Gegenstände wieder zurückgestellt

werden. io oder 20 Tage, in einer vorliegenden, ' zur Zeit uoch als Diese Verfügung hat die Erleichterung des NeinigungS- gesund anerkannten Gegend sich befunden habe«. Personen Geschäftes zum Zwecke, weil sonst alle in der Wohnung ei- und Effekten müssen eil»r sorgfältigen Reinigung uinerwvr- neS Cholera-Kranken befindlichen Gegenstände der vorge» fen werden. A ' ^ . . . schriebenen Reinigung unteizogen werden müssen. Treten Umstände sin, nach welchen der GesundhejtS» Es sind daher bort, wo eS nothwendig. angemessen

, zustand einer bisher alS unverdächtig erkannten Gegend für »ndthunlich ist, solche Magazine zum besagten Gebrauche verdächtig zu erklären ist., so hat die königliche KreiSregie» disponibel zu stellen, und die Partheien von dieser Verfü» rüng, Kammer des Innern, unverzüglich provisorisch die gung zu ihrem Gebrauche zu unterrichten. ' Anwendung der Kontumazvorschristen zu verfügen, und den-, Zniisbrnck, den 7. Oktober i8zi. . übrigenKreiSregierungcn zu gleicher Anordnung davonKennts

: Wo zur Erleichterung deS Verkehrs noch die Errichtung 1. Der Eingang über die Gränzen kann vor wirklicher von Rastellen an den Gränzen nach pstichrmäßiger Würdi- Herstellung der Könn,mazanstallen nur jenen Personen und gung des Bedürfnisses für nothwendig erkannt wird, was Waaren gestattet werden, die auö einer völlig ge sun, nur da anzunehmen ist, wo auf einer Linie von mehreren den, d. h., a„s ej„c>.. Gegend kommen, in welcher die Stunden in einer häufia bewohnten Gegend keine Konti» Cholera

, tionsdehörde vorgenommen werden, dielans den betreffenden Galizien, Ungarn und aus den k. k. österreichischen deutschen Zsllbeamten , einem Arzte und einem Offiziere von der Li»^ Staaten kommen. Nach wirklicher Errichtung der Konln- nie oder GenSdarmerie, wenn ein solcher in der Gegend mazanstalten ist hinsichtlich dieser nach den Vorschriften der aufgestellt ist, oder aus einem dazu besonders abgeordneten Kontumazordnung in dem Maaße zu verfahren, daß , Polizeibeannen oder Funktionär bestehen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1906
Umfang: 8
ihre Teminionsgesuche. Ter Grund der Doppel demission liegt in der ablehnenden Haltung der Kammern gegeniiber den von der Regierung ge forderten nenen Landesverteidigungstrediten. E r r e g u u g i u M a r o k k o. Iu der Gegend von Marakesch herrscht eine gewisse Er'regung über das Vorgehen des Sultans, der sich Geld verschasn. indem er an die Oberhäuptlinge Gerechtsame ver kauft, die schon anderen gehören. Die Erregung erreichte einen besonders bedenklichen Grad in der Gegend von Maoni. TligksimliBritc

Waldes auigesundeu. I» ieiuer Hosentasch»! fand man !i2 Heller, >ecl>s Zigarren unb einen au deik Oberleutnant Zchnster gerichtete» Brief. Hanke I>ane sich durch zwei Mvolverschüsse i» die Herz gegend getötet. Vorerst hatte er feine» Hund mit dem gdevolver erschösse». An Leva bm ,'ich der 2! jährige Honvedleutnant Enge» Polcz er'choiien. Das Motiv irar unglückliche Viebe, — Eine ivissenschastliche Expedition »ach Alba nien. Die vom NaturwisseufchaskliltpilOrleiitverein ausgerüstete zoologische

traf. Unmittelbar darauf gab er einen zweiten Schim gegen sich ielbst ab. Beide Eheleute wurdeir lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv zur Tat ist in ehelichen Zwisiigkeiten z»l suchen. — Ein Pistolcnziueikainps, der unblnlig ver lief, hat am Samstag im Zehlendorfer Forste der „Sie wollten Feinurange verkaufen?' „Allerdiilgs.' „Weshalb?' „Weil uns 0er Aufenthalt in dieser Gegend nicht mehr belogt.' „Das glaube ich. Aber noch einige Woch>en vor her besuchten Sie die Jagden

, welche der deutsche Oberförster veranstaltet hatte, und eine Gesell» schaft im Haufe des Herrn Markwardt?' „Freilich.' „Ter Aufenrhalt in hiesiger Gegend konnte! Ihnen dcmuils also noch nicht so unangenehm sein.' ..Allerdings nicht.' „Wie kam es, daß Sie Ihre Absicht so rasch änderten?' „ES traten Verhältnisse ein. die es mir wün schenswert machten, die hiesige Gegend für einige Zeit zu meiden - vielleicht für immer.' „Welcher Art waren diese Verhältnisse?' „Privater Narur. Ich kaun weiter keine Er klärung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1877
Umfang: 8
'-Correspondent macht am Schlüsse seineö Artikels über die Fischzuchtanstalt am Mooöbritnncn unter Lavant des Fischers GlanzlS in Lienz in Nr. 2 des „Boten' die Bemerknng, er sei bei der Dnrchlesung der Broschüre „Lienz und seine Gegend' nicht ganz befriedigt gewesen, „daß der Verfasser diese Anstalt, sowie manches Andere todtgeschwiege» hat.' Ich erlaube mir hierauf den Herrn Artikelschrciber auf den Absatz „Lavant,' S. 26 und 27 der Broschüre, aufmerksam zu machen, au dessen Ende wörtlich steht: „20 Minuten

, als ein Etablissement zur künstliche» Zucht vo > Fische». Für die wenigen, die mehr Interesse daran nehmen, wird die kurze Notiz zur Aufmerksammachung genügen; sie mit der Anstalt ausführlicher bekannt zu macheu, wird sicher der Herr Correspondent gerne übernehmen, da er dmn zugleich zum Paueghrist des MooSbrunnenS und seiner pitto resken Gegend werden kann, welche beide, wie er meint, uicht die Conkurrenz eines andern BrünnchenS und einer andern Gegend zu sürchten haben. 'Was die letztere Bemerkung deS Herrn

Corresp. betrifft, nemlich „daS mit dem Herrnbrünnl und dem Schloß berg der Moosbruuu und seine Gegend keine Kon kurrenz zu fürchten hat,' so muß ich vor Allem ge stehen, daß ich nicht recht einsehe, wie er dazu kommt, diese Parallele zu ziehen. Daß der Moosbruuu be züglich Fischzucht vom Herrnbrünnl keine Konkurrenz zu fürchten hat — daS brauchte wahrhaftig nicht versichert zu werden. Die eigentliche Aufgabe des HerrenbrünnlS, d. i. seines Wassers, wird wohl für immer nnr die Löschung deö DursteS

bleiben und dieS betreffs dürfte es wohl den Vorrang vor dem Moosbrunnen haben. Muß es schon mit Rück sicht aus die besondere Eignung deS HerrenbrünnlS zur Erfüllung besagter Ausgabe befremden, den Herrn Artikelschrciber selbes beinahe wegwersend behandeln zu sehen, so mnß eS doch noch mehr Wunder nehmen, ihn, dem Frennd der Hohen, die einsame Gegend deS MooSbruueuS mit den lichten Anhöhen deS Schloß berges i» Konkurrenz bringen zn hören. Wahrschein lich hat er die Entdeckung der Borzüge und Reize

der MooSbrunn-Gegeud erst jüngst gemacht, da er dieselben in seinen zahlreichen MooSbrnnn-Berichten noch nie geschildert. Manchem profanen Sterb lichen erschien bislang ein gewisses großes, weißes, isoltrteS HauS im Dorfe Lavant als fast einziger Glanzpunkt der MooSbrunn-Nachbarfchaft. Hoffent lich wird die Welt demnächst mit einer interessanten Schilderung über die mehrgenannte Gegend beglückt werden, in welcher viel die Rede sein wird von dem bezaubernden Hinblick auf die steilansteigeilde», spär lich

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.11.1886
Umfang: 8
II, findet man nicht eine Spur, dass der Salzberg bei Hall entdeckt gewesen sein sollte, obglcheich im Vor hergehenden überzeugend nachgewiesen wurde. dass schon über S00 Jahre früher bei Hall und später in Thaur Salinen existiert haben, von welchen viele und bedeutende Salzschenkungen gemacht worden sind. Selbstverständlich . muss nicht bloß vor Entdeckung des Salzberges eine Salzquelle in der Gegend von Hall vorfindig gewesen sein, welche auf den bei diesen Orten bestandenen Salinen zugute ge bracht

- und Gypsgestein in den Salzstock eingedrungenen Wässer und sonach auch der Quelle, aus welcher aus den mehrere Jahr hunderte vor Entdeckung des Salzlagers bei Hall und Thaur bestandenen Salinen Kochsalz erzeugt worden ist. Wir wollen nun untersuchen, an welchem Orte diese Salzquelle zutage ausgeflossen sein mochte. Oberbergmeister Pruckner vermuthet im Hallthale, entweder in der Nühe der so genannten alten Säge unweit des Kirchleins St. Magdalena, oder etwas ti-ser in der Gegend der oberen Ladhütte

unausgesetzt zerstört. Noch immer reißt die Macht dieser Kräfte Stücke von verschiedener Größe und Gestalt von diesen Kolossen ab und führt sie in die Tiefe des Thales. - Diese gewaltigen Kräfte hatten auch meistens die Schlucht gebildet, welche den Salzberg vom Kartellerjoche trennt. Dadurch wurde das salzhältige Gebirge entblößt; die Wässer, welche in diesem Gebirge ihren Sitz hatten, fanden nun weniger Widerstand, zutage auszubrechen, sie arbeiteten sich durch und kamen zuerst etwa in der Gegend

, wo der Oberberg-Stollen angeschlagen und das Salz lager entblößt ist, als Salzquelle zum Vorschein. Nun aber füllte eine neue Zerstörung diese Schlucht mit GruS und Gerölle bis in die Gegend der ^ oberen Ladhütte und nun konnte die Salzquelle erst an dem Punkte wieder zum Vorschein kommen, wo diese Ueberschüttung ihren Ausgang hatte. Aehnliche Erscheinungen zeigen sich uns fast b-i den m.-isten Gebirgsbächen. So fließt unter anderen der Jssbach eine beträchtliche Strecke unter einer solche., Anschüt tung

verborgen fort und kommt erst tief gegen das Hallthal herunter Wieder zum Vorschein. Unter der Betlwnrfer-Höhe dürfte dieser Ausfluss wohl nicht stattgefunden haben, weil in dieser Gegeng die Enge des Thales und beträchtliche Steile des Terrains keiner solchen Anschüttung durch längere Zeit einen Aufenthalt gegönnt hätte. Noch weniger ist anzu nehmen, dass die Salzquelle am mittägigen Gebirgs- abhange, in der Gegend von Thaur, ihren Aasfluss gehabt hätte, weil in dieser Richtung dem Salzlager ein 700

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1872
Umfang: 4
die Gegend und ließ einen starken Bergsturz sehen, welcher das Häuschen der Agentur und die Landungsbrücke verschüttet hatte. DaS Schiff war so gezwungen, mit seinen 2V Passagieren sich die Nacht über auf offenem See zu halten. Erst am andern Morgen konnten diese Leute in Locarno ausgesetzt werden. Zn Magadino ist der Agent der Ge sellschaft ein Opfer seiner Pflichttreue geworden, indem er die Kasse retten wollte, aber unter dem vom Monte Cenere herabtreibendm Herölle be graben wurde. Das serbische

. — DaS Schuljahr wird mit einer Pre digt und der hl. Geist- und Segenmesse begonnen. Dem »Tir. Volksbl.' zufolge begab sich am ^3. d. eine Deputation, bestehend aus den ange- ehensten Männern im Burggrafenamte und Vintscyzau, in's Benediktiner-Stift Marienberg und drückte dort ihr herzliches Bedauern aus über die Neduzirnng deS Obergymnasiums zu Meran, wodurch die ganze Gegend so hart ge troffen werde; sie dankten dem Stifte aus vollem Herzen für die segensreiche Wirksamkeit, welche dasselbe am Gymnasium

gerecht zu werden. — (Zur Notiznahme.) Der Kurvorstand hat beschlossen, das diesjährige Traubenerträgniß der nunmehr dem Kurfonde gehörigen Gilf im Offertwege auszuschreiben Die Ausschreibung erfolgt demnächst. militärisch erzogen. Nachmittags ging er nach Obermais, um diese Gegend, oie ihm besonders wohlgefiel und die er ein Paradies nannte, sich näher anzusehen. Bei dieser Gelegenheit beehrte er die Schlösser Winkel und Rubein mit einem Besuche. Im Pfarrhause zu Mais, wo man ihm Obst prä- sentirte

wollten, sagte er: „Erwarten sie mich in ihrer Kanzlei.' Um dem Kronprinzen oie Verehrung dieser Gegend auszudrücken, sandte, das Gericht Meran am 19. Dezember, ein Geschenk von Früchten aus dieser Gegend- nach Innsbruck. Die schöne Gegend und daS Volt des. Burggrasenamtes. hatte dea Kronprinzen so wohl gefallen, daß er. sey» gegebenes Versprechen, trv» hielt und im folgenden Jahre 16. Mai 1811 durch Oetzthat und- Pas-

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1936
Umfang: 12
r' sslstente di Cantiere di H. Razzinl. AnW»WWW«WlI «für taitmUoiungen • In Ganzleinen gebunden . . . Lire 14.— Sorrätig lnMlWlAungWeiia, Bolzano. der Abend recht froh und heiter wurde. — Im Laufe desselben Tages trafen im Städt chen zwei große Eesellschaftsauto aus Inns bruck ein. Die Teilnehmer der Fahrt stiegen in Gruppen zum Säbener Kloster hinan, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Sie äußerten sich über die Gegend in Aus drücken der Bewunderung, wie auch über den Aufenthalt

verschiedene Unterhaltungen und reges Leben. Die Witterung hat sich nicht gerade ungünstig angelassen, so daß da durch die Prozession in Brunico und in anderen Ortschaften unserer Umgebung nicht beeinträchtigt wurde. — Das Korn steht in den Feldern schön und ist jetzt in unserer Gegend in voller Blüte. Der Almaufrrieb ist hier überall schon durchgeführt; jedoch haben in manchen Gebieten, wo vor kurzem Schnee gefallen mar, die Almer Schwierig keiten gehabt, da ja vielfach in den Almen kein großer Henvorrat

sich unvermittelt und auf einmal liegt die breite, fruchtbare Ebene von Brunico vor dem Blick. Das besonders Charakteristische, das diese Gegend auszeichnet, sind ihre reichgeglieder ten, terrassenartigen Mittelgebirgsstufen. Dem mit Bahn oder Kraftfahrzeug eilig durch fahrenden Reisenden offenbart sich die ganze Schönheit dieser Talweitung von Brunico weniger. Denn sein Auge ist durch den an ziehenden Blick auf die malerisch gelegene Stadt und durch das faszinierende Bild, das aus dem gletscherreichen Ahrntal

zahlreiche Funde bei Grabungen Hinweisen. Ja schon in vorgeschichtlicher Zeit war diese reizvolle, abwechslungsreiche Gegend besiedelt; dies be zeugen aufgedeckte Ueberreste von Wallburgen in der Umgebung. Um 590 kamen Bajuwaren ins Pustertal. Manche Ortsnamen geben noch heute Kunde von den durch sie entstandenen Siedlungen (Teodone, Montassilone). Im Mittelalter entstanden in dieser Gegend zahlreiche ansehnliche Burgen, die heute noch das Landschaftsbild zieren und Zeugnis geben von einstigem

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 16
Datum: 11.09.1828
Umfang: 16
im Wege der öffentliche» Versteigerung nachbe- iiannler dem Bruderschafr-Fonde gehörigen, im Bezirke Capodistria gelegenen Realitäten geschritten werden: 1. Des in der Gemeinde Grasischie und in der Ge» gend Vonique gelegenen, und 15881/2 ià- Kl. messenden WiesengrundeS, geschätzt auf 84 st. io kr. s. DeS in der Gemeinde gleiche!» Namens und in der Gegend Marquid gelegenen, und yzi l/2 Q. Kl. messenden WiesengrundeS, geschätzt auf 42 fl. 5 kr. z. DeS in der nämlichen Gemein de und in der Gegend Fratta

gelegenen, und 2021/2 Q« Sll. messenden WiesengrundeS, geschätzt auf 6 fi. SZ kr. 4. Des in der Gemeinde Covedo und in der Gegend Co- musichizza gelegenen, und 1 Joch 142 1/2 Q>. Kl. messenden WiesengrundeS geschäht auf zo? fl. zo kr. 5. Des in der Ge meinde gleichen Namens und in der Gegend Racovaz ge legenen, und 1 Joch iZ Q. Kl. messenden WiesengrundeS, geschätzt auf 86 fl. ic, kr. 6. DeS in der nämlichen Ge meinde und in der Gegend Vardo gelegenen, und SZ7Z/4 Q. Kl. messenden WiesengrundeS

, geschätzt auf 10 st. 40 kr. 7. DeS in der^nämlichen Geineinde und Gegend gele genen, un» iiZZ Q.. Kl. messenden WiesengrundeS, ge, schätzt auf 20 st..Z kr. Diese Realitäten werden einzelnweise, so wie sie der betretende Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtiger gewesen wäre, um den beigesetzten Fis- kalpreiS auSgebothen, und dem Meistbietenden mit Vor behalt der Genehmigung der k. k. St. G. V. Hol-Kom mission überlassen werden. Niemand wird zur Versteigerung zugelassen

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