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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1904
Umfang: 8
herrscht hier und in der Umgegend eine ziemlich ansteckende Kinderkrankheit,die aberzum Glücknicht gefährlich ist. Sie äußert sich in einer Geschwulst in der Ohren gegend, ohne besondere Schmerzen, aber verbunden mit Schwindel, Uebligkeit u. dgl. Sie dauert zwischen 2 und 14 Tagen. — Am 1. März hatten wir wieder einen größeren Schneefall mit heftigem Wind, so daß die Straße wieder mit dem Schneepflug geöffnet werden mußte. So viel Schnee um diese Zeit war schon lange nicht.- St. ZNartin, Gsies, 5. März

der Regulierung des Talbaches im Gebiete der Gemeinde St. Peter wußte sich in jener Gegend ein Kleinbauer, der zugleich einen kleinen Laden besitzt, für die Dauer der Regulierung, respektive bis Neujahr 1904 das Schaukgewerbe zu ver schaffen, das in dieser Zeit unter dem Spitz namen „zum Zipflwirt' florierte, mehr zum Nach- als zum Vorteile der Arbeiter in der dortigen Bevölkerung. — Nun ging obgenannter Kleinbauer mit dem Plane um, das Wirtsgewerbe für beständig an sich zu bringen, und hat auch bereits

die nötigen Schritte getan, um zu seinem Ziele zu gelangen. Die erste Kompetenz in dieser Angelegenheit steht der Gemeinde St. Peter zu. Diese war aber mit aller Entschiedenheit gegen das Unternehmen und zwar aus gewiß triftigen Gründen, wie aus folgendem zu erkennen ist. 1. Jenes Haus, das nun Wirtshaus werden sollte, steht in einer Gegend, in der sich nur wenige Bauernhöfe in ziemlicher Zerstreuung be finden, die sicherlichksinBedürsnisnach einemWirts- haushaben. Solch

emsamstehendeWirtshäusersind, wenn nicht spezielle Gründe für ihr Bestehen vor- häudensind,in der Regel, wie die Erfahrung lehrt, zum Nachteil derBevölkerung, dasiein Ermangelung anderer Gäste , häufig der Sammelpunkt von Leuten werden, die unehrbare Zwecke verfolgen und nach und nach besonders junge Leute ins Verderben bineinreißen. Wer die Ortsverhältnisse kennt, wird sagen müssen, daß ein Gasthaus in jener Gegend über kurz oder lang sicherlich seitte schlimmen Folgen haben würde. Das geben jetzt auch jene zu, welche damals dafür

waren, daß für die Zeit der Regulierung eine Schenke eröffnet werde. 2. Gegen das Be dürfnis und noch mehr gegen die Notwendigkeit eines Gasthauses in jener Gegend spricht ferner der Umstand, daß 10—15 Minuten früher das Gasthaus zum «Gerber in der Lacke' und 30- 40 Minuten später das Gasthaus „zur Klamm' steht, welche für die Bedürfnisse der dortigen Bevölkerung und der Durchreisenden vollauf genügen. Durch Entstehung geplanten Gasthauses würde das Gewerbe der bereits bestehenden ganz überflüssigerweise

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 11.08.1894
Umfang: 12
einig, daß daS schei dende Regiment in Offizieren und Mannschaft so angelegt ist, daß jeder GarniSsonSort zu beglück wünschen ist, wo dasselbe seinen Fuß hinsetzt. — Gestern kamen Hochw. Msgr. Mantel auS Rom und der in hiesiger Gegend bekannte, italienische Jagd liebhaber Graf Mirafiori hier an; letzterer begab sich heute zur Ausübung des WeidwerkeS nach Campedei. — Vorgestern nach«, erlag plötzlich einem Herzschlage der hiesige Postkontrolor Franz Harrer,m Alter von 69 Jahren; er stand seit 1343 im Staatsdienste

, daß es kein Trentino gebe. O, warum, wollen wir jene Zeitung fragen, gibt es kein Tren tino ? Vielleicht, weil ihr dieser Name nicht gefällt? Vielleicht, weil es politiscy nicht eine Provinz sür sich bildet? Vielleicht, weil es auf den offiziellen geographischen Karten nicht mit diesem Namen bezeichnet ist? Ja, wenn die Leute die Wirklich keit der Dinge nach ihrem Gutdünken formen und umformen könnten! Die Thatsache verhält sich aber so, daß im Süden des Meranerischen und Boznerischen sich eine Gegend befindet

, welche bis auf dieses Jahrhundert daS Fürstenthum Trient bildete, die sich auch im vergangenen Jahrhunderte Trenlino nannte und fortfuhr, auch im gegenwär tigen sich so zu nennen. Und warum soll man sie nicht mit diesem Namen auch gegenwärtig benennen können, mit mehr Recht, als jene Meraner und Bozner, welche die Gegend, die jene zwei Städte umgibt, dar Meranerifche und Boznerische nennen?' Die genauere Beantwortung, warum es nach der Ansicht des „Burggräfler' kein „Trentino' gibt, überlasse ich selbstverständlich

aber gerade nicht warum mit einem größeren Rechte, wie die Meraner und Bozner die Umgebung ihrer Städte das Meranerifche und Boznerische nennen, mag Trient seine Umgebung Trentino heißen. Aber waS hat z. B. das Faffa- thal, Primör oder Riva mit der Trientner Gegend zu schaffen? Offenbar nicht viel mehr als Lienz, Passeyer oder Sterzing mit der Bozner oder Meraner Gegend. Wenn Vergleiche nicht lächerlich werden sollen, dürfen sie doch nicht gar zu stark hinken. -fa. St. Ulrich, 8. Aug. (Todfall.) Gestern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1914
Umfang: 8
und versuchten danu zn entfliehen, wurden je doch von den Militärbehörden verhaftet, als sie die Grenze überschreiten wollten. Ein furchtbarer Hagelschlag. Schwere Schäden. H.uer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprachen eine sehr ertragreiche Ernte. Leider aber ist diese frohe Hoff nung für viele Bauern mit einem einzigen Schlag zum groszen Teil vernichtet worden. Denn gestern, Dienstag, nachmittags einige Minuten nach 2 Uhr, ging über unsere Gegend strichweise

ein entsetzlicher Hagel schlag nuder, der in Verbindnng mit einem orkanartigen Stnrm in jenen Gebieten, die vom Hagelstrich betroffen wnrden, ungeheuren Schaden anrichtete. Zuerst erdröhnten einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Stnrm, der nicht blos; Blätter nnd Zweige, sondern anch grofze Lieste von den Bäumen riß und selbst Bäume fällte und bedeutenden Scha den auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Or kan trat ein surchtbarer Planregen ein, der von einer Gewalt war. wie man es in unserer Gegend

stellenweise durch den Orkan nnd den, Hagel arg in Mitleidenschast gezogen wnrde. Wäre dieses sürchterliche Unwetter nicht ebenso rasch, wie es aus getreten ist. wieder vorübergegangen, stünden die Bauern am Grave ihrer sämtlichen henrigen Er- tragshossnnngen. Voice well!, nngelienrer Gewalt der Orkan war, kann man d.irans ers. den, das; anch zahlreiche Bäume geknickt nnd entwurzelt worden sind. In der Gegend von Sgmundskron wurden durch den Stnrm Fehlerbanme auf das Bahngeleise geschleudert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 04.06.1932
Umfang: 16
1 J!. :ii' k t t %- Daher habe« Stadt und Land ein gemein sames Interesse daran, daß es dem Fremden recht gut bei uns gefalle. Das haben schon unsere Großväter erkannt, indem sie das milde Klima und die Kraft der Sonne in unserer Gegend ausnützten und die schönen Lagen der Siidhänge von Cardano bis zur Euntschnaer Lehne hin mit frühblühenden Daumen (Mandeln. Pfirsichen usw.) und südlichen Gewächsen (Zypressen, Oliven, Pinien, Feigen) bepflanzten. Auf diese Weise gaben unsere Vorfahren

der Gegend den ihr von der Natur aus gebührenden Platz als reizvolle llebergangsstelle vom kühlen Norden zum warmen Süden und machten diese Gegend zum Anziehungspunkt des Fremdenstromes, indem sie die Naturschön heiten des Landes erst noch besonders hoben durch die Schaffung eines Frühlingsblüten- kranzes. Um nun unseren Frühlingsgästen neuer dings den Blütengarten zu schaffen, wurde angeregt, man möge sich an die Laitacher. Justiner und Magdalener Besitzer wenden und sie bewegen

in der Pfarre Bol zano. Im Juni, Juli und August begehen eine Reihe von Filialkirchen der Pfarre Dol. zano ihre Patroziniumsfeste. Diese Kirchlein, zum Teil auf aussichtsreichen, rebenbekräuz ten Berghügeln, find ein malerischer Schmuck der Gegend. Jahrhunderte schon blicken ihre Türmchen wie Fingerzeige zum Himmel und sprechen ein lautes Zeugnis vom gläubigen Sinn der Borfahren. Den Reigen der Patro- ziniumfeste eröffnet das St. Heinrichskirch lein im Dors, das am 10. Juni zu Ehren des Seligen von Bolzano

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.01.1897
Umfang: 4
wird e» hoffentlich geling?», die dieSfällizen Wünsche diK Grasen Schuwalov zu bekriedize», dem wir wünschen, daß er in unserer herrlichen Gegend, in unserer heilsamen Lust die Gesundheit wieder finden möge. Urberetscherbahn. Uebermvrgen wird also die politische BegehuiigS -Kowmissiou auf der Track der Ueberetfcherbahn, die von SizmundSkroa au» nach Kältern führen soll, stattfinden. Zu derselben trvrde seitens der Statthalter« in Innsbruck Herr Statthaltereirath MeuSburger, der gründliche Kenner der hiesigen

Gegend und aller einschlägigen Verhältnisse aus feiner früheren Wirksimkeit alt Bezirtshauxtmana von Bozen, entsendet. Al» Konzessionäre dieser Lokalbahn erscheinen bekanntlich Herr Baron Andrea« Dipauli und die Bankfinna E. Schwarz Söhne hier, welche die TraeinmgSarbeiten durch die Inge nieure der Firma Stern und Hasferl ausführen ließen. Die Kosten der Strecke SigmuudSkron—Kältern sind mit 1F7S.lXX> fl., jene der Gnindeinlösungeu mit 140.000 fl. veranschlagt. Da beim Betriebe der genannten Bahn

Ueberetsch sieht Jedermann ein, daß der neue Schienenweg sür dieganze Gegend von unberechenbarem Vortheile sein wird, Wie wir erfahren läßt die Bozeu^Meranerbahn s-it einiger Zeit TracirungSärbeiltn auf der gleichen Strecke, vornehmen, um ein Gegeoprojekt zum Dipauli-Schwarz'schen zu verfassen Dabei ist dieselbe grsvnn:», diese Arbeiten über Kaltem hin, aus bis nach Tramin ausdehnen zu lassen, von wo dann die Bahnverbindung mit der Station Neumark der Südbahn her> gestellt werden soll. Mit viel größerer

von dem hcrabjmrzclidci! Sand und Gestein befreit werden muhte. Ebenso g'eiH cS im Sarmhale. Namintlich in ter Gegend beim Zokann'Skesel. im Macknerkesiel gab eS diesmal arge Abstürze. Die Post langte wiederholt arstatt morgens früh erst gegen Mittag in Bozen an. Unterhalb der Goldegger Hose gierigen große Muhren in die Talfer nieder. Ein ga» zes Slück Wald brauste mit herab unter furchtbaren Donnn» krachen. Glücklicherweise ist e« die der S»rnthalerstraßc ge genüberliegende Seite, so daß kein Unglück

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1866
Umfang: 4
mit dem Leben bezahle». Tirolisches. xx. UeberetfH, 21. Sept. Wie einst der Mahler Appeles ausgerufen: Lntor ns ultrs» oropillam, möchte man auch noch zu unserer Zeit manchmal ausrufen: Am l t. d M. versammelten sich in einer Gemeinde unserer Gegend die Gemeinderepräsentanz in beschlußfä higer Anzahl, um über das Wohl und Wehe der Ge meinde zu berathen. Ein stämmiges Männchen, als der gescheidteste Rath bekannt, erhob sich und hielt einen Bortrag über die Schädlichkeit deS Telegraphen und der Eisenbahn

; diese zwei neuen Erfindungen tragen die Schuld an der Trau benkrankheit meinte er, und haben schon so viel Unglück über unsere Gegend gebracht. Der Telegraph versende ringsum eine giftige Ausdünstung und das Lokomotiv qualme aus seinem höllischen Krater verderbliche Mias men, die vielleicht anch die Erdäpfelkrankheit, jedenfalls aber die Traubenkrankheit erzeugen. Die übrigen Kollegen nickten dem Redner Über diese schlagende Beweisführung Beifall zu, und so wurde dann diese Abhandlung per lon

von allem Andere», auch eiu sehr schlechtes Gedächtniß besitzen und nicht mehr wissen, daß die Trau benkrankheit bestanden hat, ehe noch der mysteriöse Tele graph aufgestellt war und die Lokomotive unsere Gegend durchbrauste. In dieser Gemeinde dürste eS jeden Falles angezeigt sein, in den Feiertagsschule» mehr belehrend in Betreff dieses Gegenstandes einzuwirken, weit eiitferiit etwa Phy sik-Professoren heranzubilden, damit doch einstens ein et» was besserer Nachwuchs in den Gemeinderath gelange, und überhaupt

wird in dieser Gegend hener im Allgemei nen eine mittelmäßige bleiben. Hält die gegenwärtige gute Witterung noch eine Zeit lang an, so wird doch wenigstens der Türken und Bleute» eine gute Ausbeute geben. Der Wein wird eS hier über die Qualität eines „SauremuS' kaum mehr hiuauSkriegeu. — * AuS Klageusurt wird der „N. Fr. Pr ' geschrieben: „Die Kronprinz-Rudolphsbahn dürfte wenigstens theilweise in kürzester Frist zum AnSban kommen. Allem Anschein nach dikste ein Compromiß zwischen der Südbahngesell schaft

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1888
Umfang: 8
Nr. 114 Meraner Zettung. Seite 3 Befürchtung leben. Wer direct oder durch eine Tiroler Landesbehörde irgend welche Kunde an den Vater des Vermißten, den Herrn Friedensrichter Clemens Schieck zu Frankenberg in Sachsen,, gelangen läßt, wodurch der Schleier über den Verbleib des in seiner Heimath beliebten und geschätzten jungen ArzteS gelüftet wird, wolle hoher Belohnung gewärtig sein. sAus der Spitalbrücken-Gegend.) Nach dem nun wieder > gutes Wetter eingetreten ist, spielt die Curkapelle

, 13. September. Die Berichte aus fast allen Theilen des Landes, insbesondere aus dem unteren Etschthale lauten so traurig, daß man zu der Ueberzeugung kommt, die Gegend von Bozen aufwärts bis in's Obervintschgau ei diesmal noch so ziemlich am besten weggekommen. Auch in Nordtirol »st durch das Steigen des Juns viel Schaden angerichtet, jedoch der Bahnverkehr aus recht erhalten worden. Am bedrohlichsten scheint es in Landeck zugegangen zu sein, wo die alte Jnnbrücke dem Einsturz nahe war und die daneben

befindlichen Häuser geräumt werden mußten. Auch in Kufstein mußten Delogirungen vorgenommen werden. Südwärts vom Brenner ist die Gegend von Neumarkt und Salurn am Schwersten betroffen, wo trotz verzweifelter An strengungen die Fluthen enormen «schaden anrichteten. Die Nachricht des „Boten.für.,Ural' und Vorarlberg' jedoch, das obere Etschthal bei Lana wäre über schwemmt, ist unrichtig. Von einer eigentlichen Ueber- schwemmung in der Meraner Gegend kann keine Rede sein, obwohl nicht in Abrede gestellt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1904
Umfang: 8
. Am Sonntag Waren einige 1, 30. April 1904. S Bozner Herren in Kurtinig' zur BiPchNgüng deH Festplatzes. ! Die kühnsten Erwartungen wurden übeÄroffen. Die Gegend ist paradiesisch! Die Kinder von Kurtinig bekommen eine Märende (Milch-Chokolade und Bäckereien). Der Bund der ; Vogelfreunde, welcher am 30. April^und 1. Mai seinen Bun destag in Bozen unter'zahlreicher Betheiligung der Herren ^ aus Wien, Graz u. s. w abhält, fährt muh mit nach Kurtinig.« Dort können die Herren mit der Bevölkerung selbst in Füh

für ein Gelingeir dieses herrlichen -Festes sind heute schon gegeben. Gutes Wetter vorausgesetzt, werden am 1. Mai Tausende von Menschen zusammenströmen. Der neue Tagesschnellzng, der vom 1. Juni l. I. an zwi schen München und Bozen und retour laufen wird, bringt für unsere ganze Gegend, und namentlich für die Sommerfrisch stationen des Pusterthales, so bedeutende Vortheile mit sich, daß wir den Schmerzensschrei der Welschtiroler darüber, daß. dieser Zug in Bozen endet und nicht bis an die Grenze bei Ala

, die ganze Gegend zwischen Bozen und Riva, besonders aber die Solnmerfrisch- station Eampiglio, schwer benachtheiligt würde, wenn nicht der Tagesschnellzug wenigstens bis Mori weitergeführt würde. Der Kostenpunkt kann, da hiedurch eine neue, sehr bequeme Verbindung zlvischen Bozen und der italienischen Grenze ge schaffen wird, von welcher Wohlthat sicher viele Zieisende Ge brauch machen werden, nicht in Betracht kommen, tveshalb man hofft, daß die Südbahn den Vorstellungen und Bitte« der genannten

Frühling gehabt wie Heuer. Die Obstkulturen der ganzen Umgebung prangen im prächtigsten Blüthmschmucke und von oben ge sehen, sieht die Gegend einem großen Blumengarten ähn lich, der nlit seinen Wohlgerüchen die Lust erfüllt. Der hiesige Verschönerungsverein beginnt auch eine immer reger Iverdende Thätigkeit zn entfalten. Bereits im vorigen Vereinsjahre wurde der Waldlveg nach Schloß Maultasch verbessert und alle irgendwie gefährlichen StÄen mit einem Schutzgeländer versehen und im heurigen Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 22
Datum: 29.10.1887
Umfang: 22
Geschenk, sei's zur Begleitung, sei's zur Rückrrinnerunz, abgeben.' „Allgemeine Auost-Vhronik': ,Ln der letzten Ausstellung unseres Aquarellisten-Clubs sind zierliche Original- Zeichnungen von Toni Srubhofer viel beinerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schönen Landes Tirol'; und jetzt, da es bei« Beginne des Lenzes Jeden doppelt stark nach dein Süden zieht, mögen Grubhofer's Zeichnungen unsere Leser als willkonrmene

, ja glänzende Ausstattung des Werkes. Tas ist m der That ein Buch, das Meran Ehre «ach! und allen Freunde» Merans Freude bereite» wird. ...' „Kölnische Zeitung': »Tas ist ein;Buch. das sicher «anchem Leser der Kölnischen Zeitung höchst wiTk-««cn sein wird. Tenn z-5:rriS find Jene, die in de« herrlichen «Ii«a Merans Stärkung, i-. Herstellung ihre- Sesundheit fanden: zahllos Jene, die Äs Touristen sich der wunderschönen Gegend, der herrlichen Birgriesen, der üppigen Flora, der reiches Auszug aus den Stimme

« der Kresse: Fauna erfreuen. Ueber alles dieses, über die reiche Geschichte, die alte» Tag«, stolzen Schlösser, Burgen und Ruinen, über die lieblichen und zugleich gwsamze: Thäler gibt das Buch zuverlässige Kunde in edlem Stile. Schone BÄ!: Kinn? aezeicknet und auiaenonnnen, rufen die Gegend ill's TedachvüZ ist Land wld SÄ Und m?t^R?cht°heißt'es ^ ^sgenonimen, rufen des alten Burzgrafenth^^z die^ Süd-n'. Denn deutsch Swrrerchstni Kaiser auf ihren »üäen« altdeutscher Länder, durch welche» r-sen

v-r de« Leser verspnch» d-A « Wir sagen nicht zu »Z. von neuem in die nehmen wird ' Prachtwerk «it Genuß lese» w-d i--« «^??1lger Zeitung': genügen,- wer aber nicht auf die ^ de« sonnigen Süden w-zden-, Land und Leute kenn?! Art reist, wer längere Zeit Mi eiae- welches ihm auch die intimeren ^ ^km wird ein Weck »Momneit ftd, gtmßenwlr das unterdemTitel Gegend vermittelt. In diese« Sun» ie- wttk. Schon das Aeußere des ^ Suden' herausgegebeneillnsirirte P»it- nehmer Einfachheit, vom dasselbe ein: Der Einband

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 26.04.1887
Umfang: 18
sind zierliche Original zeichnungen von Toni Grubhofer viel bemerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schönen Landes Tirol'; und jetzt, da es beim Beginne des Lenzes Jeden doppelt stark nach dem Süden zieht, wögen Grubhofer's Zeichnungen unsere Leser als willkommene Gruße aus dem gesegneten Land'l anmulhen, Dieselben erscheinen nunmehr eingesägt . in das Prachtwerk „Aus deutschem Süden', das den in der Schreibende bewährten

-twna deS5W-r»-s., D-^ tS in ü' l'.-Fstossche'Ziltum,'^''»' ' 'l ^ -„Das ist ein Buch, .das sicher'manchem Leser der. kölnischen Znwng höchji .willkommen sein wird. ' Tentt zäAr-ich sind'Jete,-die ia d -eml herrlichen Klima MeÄns Stärkung, ja, Herstellung ihrerflZesundheit fand.es.', zahllos Jene, di^ als Touristen sich 'Her wunderschönen Gegend, der herrlichen Bergriesen, der üppigen Flora, der reichen V Fauna erfreuen. Ueber alles dieses, über die reiche Geschichte, die alten Sagen, die stolzen

Schlösser, Burgen und Ruinen, über die lieblichen und zugleich grZärtige» -- -Thäler gibt das Buch zuverlässige Kunde in edlem Stile. Schöne Bilder, < ^°>wt künstlerischem Sinne gezeichnet und aufgenommen, rufen die Gegend in's Gedächtniß, Und mit Recht heißt es „Aus deutschem Süden'. Denn deutsch ist Land und Volk des alten Burggrafenthums, dieser Perle altdeutscher Länder, durch welches unsere glorreichsten Kaiser auf ihren Zügen gen Rom zogen. Wir sagen nicht zu viel, wen» wir dem Leser versprechen

, daß er das schöne Prachtwerk mit Genuß lesen und immer von neuem in die Hand nehmen wird.' „Danziger Zeitung': ..Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker' mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sei?, welches chm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. - In diesem Sinne

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 14.05.1887
Umfang: 18
Geschenk, sei's zur Begleitung, sei's zur Rückerinnerung, abgeben.' - - -< ..Allgemeine Kunst-Chronik': „In der letzten Ausstellung unseres Aquarellisten-Clubs sind zierliche Original- zeichnungen von Toni Grubhofer viel bemerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schönen Landes Tirol' ; und jetzt, da es beim Beginne des Lenzes Jeden doppelt stark nach dem Süden zieht, mögen Grubhofer's Zeichnungen unsere Leser

, ja glänzende Ausstattung des Werkes. Das ist in der That ein Buch, das Meran Ehre macht und allen Freunden Merans Freude bereiten wird. ...' „Kölnische Zeit«»»': „Das ist ein Buch, das sicher manchem Leser der Kölnischen Zeitung höchst willkommen sein wird. Denn zahlreich sind Jene, die in dem herrlichen Klima Merans Stärkung, ja, Herstellung ihrer Gesundheit fanden; zahllos Jene, die als Touristen sich der wunderschönen Gegend, der herrlichen Bergriesen, der üppigen Flora, der reichen Faun» erfreuen

, Ueber alles dieses, über die reiche Geschichte, die alten Sage«, die stolzen Schlösser, Burgen und Ruinen, über die lieblichen und zugleich groMiza Thaler gibt das Buch zuverlässige Kunde in edlem Stile. Schöne Bilder, mit künstlerischem Sinne gezeichnet und aufgenommen, rufen die Gegend in's Gedächtnis Und mit Recht heißt es „Aus deutschem Süden'. Denn deutsch ist Land nnd Wk des alten Burggrasenthums, dieser Perle altdeutscher Länder, durch welches u»,c» glorreichsten Kaiser auf ihren Zügen gen

sea, welches ihm auch die intimere» Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Ei-m grugentvir das unter dem Titel „Ausdeutschem Süden' herausgegebene illustrirte Pracht- Schon das Aeußere des Buches nimmt für dasselbe ein: Der Einband ist vou vor nehmer Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend für das Lagt fcharp, und klar der Druck der fein geschnittenen Lettern ab. Weit entfernt von der ^ heit modernen Holzschnittes ist die anspruchlose pbototypische Wiedergabe

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 19.05.1887
Umfang: 16
können, wie es z. B. Hugo Kauffniann mit dem vberbayerischen thut. Immerhin wird das elegante Buch für alle Verehrer .. Merans ein willkommenes Geschenk, sei's zur Begleitung, sei's zur Rückerinnerunz^''>1 abgeben.' , .7 , «Allgemeine Kuust-Chronlk': „In der letzten Ausstellung unseres Aquarellisten-Clubs sind zierliche Original zeichnungen von Toni Grubhofer viel bemerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schönen Landes Tirol

ihrer Gesundheit fanden: zahllos Jene, die als Touristen sich der wunderschönen Gegend, der herrlichen Bergriesen, der üppigen Flora, der reichen Auszug aus den Stimme» der Kresse: Ueber alles dieses, über die reiche Geschichte, die alten Tage», t» Burgen und Ruinen, über die lieblichen und zugleich grogartiza Fauna erfreuen, stolzen Schlösser, Thäler gibt das Buch zuverlässige Kunde in edlem Stile. Schöne BiL«, mit künstlerischem Sinne gezeichnet und aufgenommen, rufen die Gegend m's Sedich!:» Und mit Recht

; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit au es» Lrte weilt, nm Land uud Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen welches ihmauch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. Ja diese« Sd-tk> grüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene Auskitte P«?' . Schon das Aeußere des Buchcs nimmt für dasselbe ein: Der Einband ist viu^z:- ier Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend für daZ ^ ^ Meit entfernt von dei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1891
Umfang: 8
. — Tscherms (2 Bilder). — Ultenthal (2 Bilder). — St. Walentin. — Vernaun. — Vinstgauerthor. — Vorst (2 Bilder). — Wehrburg. — Winkel. — Zenoburg (3 Bilder). — Zielthal. Auszug aus den Stimmen der Presse über die erste Auflage: „Allgemeine Kunst-Chronik^. ^ ^ „In der letzten Ausstellung unseres AquarellisteN-ClubZ sind zierliche Original- Zeichnungen von Toni Grubhoser viel bemerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend

zu lassen.' - „Grazer Tagespost': . „Anton Edlinger, der geistvolle Schriftsteller, bietet hier eine Reihe fesselnder Schilderungen aus Meran, zu welchen Toni Grnbhofer eine ganze Reihe trefflich be obachteter Bildchen aus Meran und Umgebung geliefert hat. A. Edlinger kennzeichnet die Geschichte Merans, die Stadt, die Burg überallhin folgt ihm der gewandte Stift des Zeichners. Wie im Fluge durcheilen wir den herrlichen Strich Erde nnd erfreuen nnZ an der Lieblichkeit mancher Gegend

, wie an der Großartigkeit manches Bergkolosses Es würde uns zn weit führen, auf jedes dieser reizenden Bildchen einzugehen, so ver lockend auch die Charakteristik derselben wäre.... Freunden Merans nnd solchen, welche jene Gegend kennen lernen wollen, sei das musterhast ausgestattete Buch warm empfohlen ' „Nord und Süd': ' „Ein Prachtwerk ersten Ranges wird hier allen Denen geboten, die den berühm ten Curort Tirols aus eigener Anschauung kennen, nnd sie werden gewiß dein Heraus geber dafür dankbar sein.... Edlinger's

zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimereil Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere des Buches nimint für dasselbe ein: Der Einband ist von vornehmer Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend sür das Auge scharf und klar der Druck der fei» geschnittenen Lettern ab. Weit entfernt von der Fadheit modernen Holzschnittes

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1891
Umfang: 8
. — Vorst (2 Bilder). — Wchrburg. — Winkel. — Zenoburg (L Äilder). — Zielthal. Auszug aus den Stimmen der Presse über die erste Auflage: „Allgemeine Knnst-Chromk': . 2 , . . „In der letzte» Ausstellung iniscrcs Aquarellisten-Club» sind zierliche Origmal- Zeichnungen vou Toni Grubhoser viel bemerkt worden. Dieselben schilderten unS einzeluc tandschaitlichc und bauliche Schönheiten MeranS, „der schönsten Gegend deS schonen Landes Tirol'; und jetzt, da es beim Beginne deS LenzcS Jeden doppelt stark Natur

die Geschichte Merans, die Stadt, die Burg, ; überallhin soll ihm der gewandte S:ü> des Zeichners. Wie im Fluge durcheilen wir den herrlichen Strich Erde und erfreuen uns an der Lieblichkeit mancher Gegend, wie an der Großartigkeit manches Becgkotosies Es würde uns zu weit führen, auf jedes dieser reizenden Bildchen einzngelien, so ver. lockend auch die Charakteristik derselben wäre.... Freunden Merans und solchen, weluie jene Gegend kennen lernen wollen, sei das musterhast ausgestattete Buch warm einps

den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen: wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimere» Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere deS Buches nimmt für dasselbe ein: Der Einband

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schonen Landes Tirol'; und jetzt, da es beim Beginne dcS Lenzes Jeden doppelt park nach dein Süden zieht, mögen Grubhoser's Zeichnungen unsere Leser als willkommene Grüße aus dem gesegneten Land'l anmuthen. Dieselben erscheinen NlMmehi: eingefügt in das Prachtwerk „Aus deutschem Süden'; das den in der Schreibkunde, bewahrten Nalur- «nd Kunstfrennd Anton Edlingir zum Verfasser hat, der sein Zelt seit Jahren in Meran ausgeschlagen. Bei dem Meräner Verleger

, da? gelnuideiie Buch unten und an der Seile uiibcschniilcn zu lassen.' .^Grazcr Tnaeöpost die Geschichte Äieräiis, die Stadt; die Bürg;überallhiiufölgt ihm der gewandte Stift des Zeichners. Wie im Finge durcheilen wir den herrlichen Strich Erde und.erfreuen »ns an der Lieblichkeit mancher Gegend, wie an der Großartigkeit. nianches Bergkolosse- Es würde uns zu weit führen, aus jedes Kiefer reizenden Bildchen einzugehen, so ver lockend auch die Charakteristik derselbe» wäre.... Freunden Merans

und solchen, welche jene Gegend kennen lernen wollen) sei das mnsterhast ausgestattete Buch warm empfohlen ' „Nord uut» Süd'^: „Ein Prachtwerk ersten Ranges wird hier allen Denen geboten, die den berühm ten Cnrort Tirols aus eigener Anschauung kennen, und sie werden gewiß dein Heraus geber dafür dankbar sein.... Edlinger's Darstellung erhebt sich weit über den ge wöhnlichen Bädeker-Ton, sie umfaßt allesWiffenswerthe über die ganze Landschaft, von den ältesten geschichtlichen Daten anhebend bis auf das moderne Gesellschaftst

': „Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker' mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere

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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1891
Umfang: 8
. — Tfcherms (2 Bilder). — Ultenthal (2 Bilder). — St. Valentin. — Vernaun. — Viustgauerthor. — Vorst (2 Bilder). — Wehrburg. — Winkel. — Zenoburg (3 Bilder). — Zielthal. Auszug au? den Stimmen der „Allgemeine Kunst-Chronik': ... „In der letzte» Ausstellung unseres Aquareltisten-ClübS Mo ziekuche Ongmal« Zeichnungen von Toni Grubhofer viel bemerkt worden. Dieselben schilderten uns einzelne landschaftliche und bauliche Schönheiten Merans, „der schönsten Gegend des schönen Landes Tirol

Tagespost': ^ „Anton Edltnger, der geistvolle Schriftsteller, bietet hier eine Reihe fesselnder Schilderungen aus Meran, zu welchen Toni Grubhofer eine ganze Reihe tresslich be obachteter Bildchen aus Meran und Umgebung geliefert hat. A. Edliuger kemizeickiiet die Geschichte Merans, die Stadt, die Burg, ; überallhin folgt ihm der gewandte Stift des Zeichners. Wie im Fluge durcheilen wir den herrlichen Strich Erde und erfreuen mi-Z an der Lieblichkeit mancher Gegend, wie an der Großartigkeit

manches Bergtolosses Es würde uns zu weit führen, auf jedes dieser reizenden Bildchen einzugehen, so ver lockend auch die Charakteristik derselben wäre Freunden Merans und solchen, welche jene Gegend kennen lernen wollen, sei das musterhaft ausgestattete Buch warm empsohlen ' „Nord und Süd': „Ein Prachtwerk ersten Ranges wird hier allen Denen geboten, die den berühm ten Curort Tirols aus eigener Anschauung kenne,», nnd sie werden gewiß dem Heraus- geber dafür dankbar sein.... Edlinger's Darstellung erhebt

, dem wird ein Werk willkommen fein, welches ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Ans deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere des Buches nimmt für dasselbe ein: Der Einband ist von vornehmer Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend für das Auge scharf und klar der Druck der fein geschnittenen Lettem ab. Weit entfernt von der Fadheit modernen Holzschnittes ist die anspruchlose

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