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Dolomiten
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Seite 15 von 16
Datum: 07.08.1937
Umfang: 16
. Z » ö e r k a » f e n: Haus samt Stall und Stadel mit Garten, Gegend Akerano—Ter- tana, Preis zirka Lire im.onn.—. Grosser Schlossbessss mit Obst- u. Wcinkulturen > Spezials orten) .Gegend Merano. Preislage ca. Lire fiOO.DDO.—. Grosses Haus mit schö nen Räumen, mit gro ssem Obstangcr beim Haus, gut verzinslich, Gegend Lana-Merano, Preis Lire 135.M0.—. Zwei grosse Besitzungen in Chiilia mit Land- wirtschafi, Preislage zirka Lire 2(10.000.—, bezm. Lire 250.000.—. Mittlerer Obst- und Weinhof. Gegend Mar- lengo - Merano

. Preis zirka Lire 170.000.—. Grosses Grundstück, ge eignet für Obstanlage, im „ntcren Vinschgau (über 2 Hektar). Preis zirka Lire 06.500.—. Grosse OSstwiese mit 10.800 m', Gegend Na- turno-Silandro, Preis lage zirka L. 70.000.—. Wohn- und Geschäfts haus, Gegend Ralles- Lana, Preis zirka Lire 155.000. —. Prächtiger Schlossbesitz m. LandwirtschaftZaiich mit Pension) mit zirka 75 Starland In Oltrc- Adige, Preis zirka Lire 020 . 000 . —. Zwei Bissen in Alaia bassa. Preis zirka Lire 155.000. — bezw. Lire

in den Dolomiten. Preislage zirka Lire 250.000.—. Kleines Haus im La- iiacr Mittelgebirge. Preis zirka L. 22.000.-, bei Hypothekcnüber- nabmc von L. 8000.—. Grosser Bauernhof mit Obst- n. Weinkulcuren und Sägewerk zwischen Bolzano—Forte.zza — Preis zirka L. 250 . 000 . Mittleres Gasthaus im Martclltal, Preis zirka Lire 60.000.—. Grosses Wohnhaus mit Metzgerei und Oekono- micgcbäude in bester Lage zwischen Volzano- Lana. Preis zirka Lire 170.000.—. Gut verzinslich. Wohn- Haus mit Stall und Stadel, Gegend Lana

- Ccrmcs, Pre''s zirka Lire 70.000.—. Zu kaufen gesucht: Landwirtschastl.che Be sitzungen für Obst und Wein, Grashöse, Berg- Höfe mit schlagbaren Waldungen in jeder Preislage. Hotels und Pensionen für Sommer- »nd Winterbetrieb. Obstwiesen, Weingär ten. Acker, Stre!,möi>-r. insbesondere Gegend Bolzano-Merano Häuschen mit Garten oder kleiner Landwirt schaft im Pusierral Kleinere Gaiiwirtschas- tenimBllrggrafenamte. Hypothekengelder gcg. gute hypothekariiche Sicherstellung gesucht. Büro H. Stecher, Lana

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
, sondern auch die zahlreiche uneheli che Kinderschar, die, von den Fen stern der Altstadt aus, den von acht Grafen getragenen Sarg ihres Vaters stumm grössten. O’&'Stzude- und O&slUohdel Ut Btos&i Von Dr. Richard Staffier Durch die Eröffnung der Brennerbaiin tierung war anfänglich nicht streng, hat der Bozner Obsthandel einen ganz ungeahnten Auftrieb gewonnen. Schon zu Beginn des neunzehnten Jahrhun derte wurde Obst aus der Gegend von Bozen, in Kisten verpackt, auf zweirä- sie geschah nur in Fässern. Als Aus fuhrsorten

an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

Johann und Heinrich. Die Firma Josef Holzknccht. reicht noch in die geschichtliche Vorzeit des Obsthandels zurück. Ein großzügiger Obsthandcl setzte dann mit der Eröff- Zum Beispiel fuhr der lange Schorsch in einer Woche zweimal auf die Güter in Auer, zweimal über die Trutsch nach Kaltem, einmal nach Andrian und einmal in die Gegend von Nals. Der Befehlshaber einer solchen Grattcnfubr war der sogenannte Grattenschaffer. Beim Russcngeschäft — es wurde für die Hoftafel, fiir die Offiziersmes sen

bildete ein besonders schönes Gewölbe. Sie bestand ebenso wie die unterste ' ätis untenvertigerem Obst, fünfzig gleich zwei Gulden fünfzig. Man damit der Druck beim „Binden“ nicht Verkehrs. Durch Kraxenträger dürfte nung der Brennerbahn ein. Von dort ab Obst aus der Gegend von Bozen wohl nicht vcrliefert worden sein. Wohl aber ist Edelobst aus der Merancr Ge gend. besonders Traubenobst, durch Kraxenträger über den Jaufen nach unterscheidet man geradezu drei Zeit alter. Das erste war jenes der soge

und das Gesinde der Obst- uud dieser wird auf den Wagen ge- bauern verwenden. - Dadurch lernten stellt. Das Abladcn ist natürlich auch die Bauern das Obst am Baume, das höchst einfach. heißt den vermutlichen Ertrag abschät- Die Transportkörbe sind zunächst zen und ''sobald sie das einmal gelernt bei den Oberländern, den blaubcschiirz- hatten, schlossen sie nicht mehr die ten Bewohnern der Meraner Gegend. Bliitenkätife ab. sondern verkauften aufgekommen. Die haben ihre Obst wiesen vielfach in der Nähe der Ort

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1912
Umfang: 8
. Die beiden Gegner liefen ihm nach, traktierten ihn mit Messer und Steinschlägen und erwürgten ihn schließ, lich. Die beiden Mörder wurden verhaftet. Hochgkwitter, Hagel und Schnee sturm. Ueber die schreckliche Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend, 'worüber wir schon berichtet, schreibt der „Tiroler' in Bozen vom 12. August: Der Laurenzitag des heun'qen Jahres wird für die Bewohner der Bozner Gegend für lange Jahre hinaus ein Gedenktag des Schreckens bleiben. Hat doch eine elementare Wetterkatastrophe

in wenigen Augenblicken die schönen Hoffnungen zerstört, welche man an den Ausfall der heurigen Wein- und Obst ernte knüpfte. Samstag, gegen 5 Uhr abends, brach nach einem recht schwülen Nachmittag, dem man die Neigung zur Gewitterbildung angesehen hatte, plötz lich aus der Meraner Gegend her ein Ungewitter von seltener Stärke los. Nicht lange dauerte es, so prasselte der Hagel nieder. Aber nicht ein ge wöhnlicher Schauer, wie sie ja oftmals ohne größere Schädigung anzurichten über die Gegend kommen

- und Plentenernte beinahe total vernichtet. Am Bozner Boden und in den höheren Lagen von St. Magdalena liegen die Trauben zer schmettert am Boden und traurig scheint die Sonne durch die zerfetzten Blätter der vor wenigen Tagen noch so hoffnungsreichen Weinstöcke. In Gries, Quirain und Zwölfmalgreien hat der Hagel eben falls die Weingärten arg verwüstet. Fast am härtesten mitgenommen wurden St. Georgen und die Gegend gegen Afing und Jenesien hin, wo vier Fünftel der Ernte vernichtet in Grund und Boden geschlagen

wurde. Aus der Gegend von Terlan, von Sirmian und Grissian kommen ebenfalls Berichte, die keinen Zweifel darüber lassen, daß auch dort das Unge witter all seinen Schrecken gezeigt und die Ernte ruiniert hat. Doch damit hatte das Gewitter noch nicht seine ganze Wucht gezeigt. Vielmehr drohte der wolkenbruchartige Regen, welcher sowohl nach mittags als auch abends niederging, mit schweren Wasserkatastrophen. Die Straße nach Rentsch zeigt deutlich die Spuren des zerstörenden Elements

, wie auch die Gegend von Kardaun dadurch arg bedroht wurde. Das Ungewitter im Tale war auf den Bergen von heftigen Schneestürmen begleitet, welche den Rosengarten und die majestätischen Gipsel der Umgebung in weiße Gewänder hüllten. Die ver schiedenen Gewitter währten bis weit in den Sonntags morgen hinein und machten einem ziemlich schwülen Tage Platz. llSt'tlSllN, 13. August. Die Straßenunterbrechung, die infolge des famstägigen Unwetters beim Boden- wirt in Blumau entstanden ist, hat man jetzt durch Herstellung

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 11.08.1937
Umfang: 8
Fahre Samstag »och Miinchcn.b rsorge Kom missionen. 'Angebote an die 'Verw. unter „Vc r! ä>;! i n> 770 2!I'M'. Reaütütrn Büro H. Stecher, Lana. Zn verlausen: Haus samt Stall und Stadel mit Garten, Gegend Akcrano—Ter- lano, Preis zirka Lire 60.000.—. Großer Schloßbefitz mit Obst- u. Weinkulturen 1 Spczialsortcn), Gegend 'Atcrano, Preislage ca. Lire 600.000.—. Großes Haus mit schö nen Räumen, mit gro ßem Obstanger beim Haus, gut verzinslich. Gegend Lnna-Meranv. Preis Lire 135.000.—. Zwei große

Besitzungen in Cbiusa mit Land wirischost. Preislage zirka Lire 200.000.-, bezm. Lire 250.000.. Mittlerer Obst- und Wcinhos. Gegend 'M.ir^ lengo - Merano, Preis zirlo Lire 170.000. Großes Grundstück, ge eignet sür Obstanlage, im unteren 'Viniltzgiu lüber 2 Hetlars. Preis zirla Lire 36.500.—. Große Obstwiese mit 10.800 m'. Gegend Ra- turnv-Silandro. Preis lage zirka L. 70 . 000 .—. Wohn- und Gelchöfts- bsus, Gegend ZAalles- Lana. Preis zirka Lire 155.000. Prächtiger Schloßdesitz in. Landwirtschaft fauch

in de-- Dolomiten Preislage zirka Lire 250.000.—. Kleines Haus im La- naer Mittelgebirge, Pieis zirka L. 22 . 000 .. bei Hnpothekeniiber- nab,me van L. 8000.— . Großer Bauernhof mit Obst- ». Weinkulcuren und Sägewerk zwischen Balzanö—Forte.zza — Preis zirka L. 250.000 Mittleres Gasthaus im Mcilelltal, Preis zirka Lire 60.000—, Großes Wohnhaus mit 'Vletzgerei und Oekono- mietzebäude in bester Lage zwischen Bolzano- Lo'ua. Preis zirka Lire 170.000.--. Gut verzinslich. Wohn haus mit Stall und Stadel. Gegend Lana

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Dolomiten
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Seite 23 von 24
Datum: 15.12.1934
Umfang: 24
für Herrenzimmer zu kaufe» ge sucht. Angebote unter „3625/2123?' an die Ver waltung. 315M-0 Realitäten u.Gelbverkehr Konz. Realltäten-Verkehrobüro H. Stecher, Lana Grösserer Obsthof s8 Waggon) mit Futter für 5 bis 6 Stück Erossvieh. schlagbarem Holz, in der Gegend Bilpiano—Maia bassa bei Ueber- nalime von Hypotheken verkäuflich. Grösserer Pacht eines Obst, und Weinhofes zu pachten event. zu kaufen gesucht, Ebene, auch Mittelgebirge. Wiese in der Eegeild Lana mit zirka 5560 m ! , aut bepflanzt, preiswert

zu verkaufe». Grössere Rension mit Konzessson in sehr ruhiger, sonniger Laac. Gegend Merano. bei Uebernahme von zirka SO'*» Knpotheken verkäuflich. Renomtertes Gasthaus im 'Burggrasenamte aus dem Lande, gut verzinslich, mit oder ohne Oekonomie umständehalber verkäuilich. Kleineres Haus, geeignet kür Geschäft, ev. mit kleinerer Landwirtschaft lkann auch Gasthaus sein), in der Gegend Bolzano. Merano. Bal Beuostaa. event. Passiria. zu lausen gesucht. Gut einaesührtes, rentables Gasthaus in der Geoend

in der Gegend Terlano— Merano an solide, sachkundige Landwirte zu veroachten. Mittlerer Lveingarten in der Gegend Lana, ev. auch Strenmoos, zu kaufen gesucht. Grössere Obstwirle in der Geoend Bol>ano — Terlano mit zirka 6 Waggon Obst verkäuilich. Bttla in Maia alta in sonniger, freier Lage, mit Garten, bei teilweiser Hypotheken-Ueber- nabme verkäuflich. Grössere Pension «der Hotel (auch Höhenhotel) zu kaufen gesucht. Alt blirgerliibeo Gasthaus in febr günstiger Lage in aufstrebender Ortschaft am Lande

, mit Han del und Industrie, guter Umsatz, nackiweisbar, mit Hnvotheken-Uebernahme verkäuflich. Zwei Pillen am Viglljoch preiswert zu ver kaufe». Grössere Obitwicsc in Maia bassa. mit besten Sorten bepflanzt, preiswert zu verkaufen. Mittlere, eingerichtete Pension zu pachten ge sucht. 'Wohnhaus mit grossem Stall und Stadel, mit etwas bepflauztem Grund beini Haus, in Cor- »aiano preiswert zu verkaufe». Schöne Herrlcktaftsvilla in der Gegend Tirols mit arossem Zier- und Gemüsegarten, dreistöckig

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1906
Umfang: 8
ihre Teminionsgesuche. Ter Grund der Doppel demission liegt in der ablehnenden Haltung der Kammern gegeniiber den von der Regierung ge forderten nenen Landesverteidigungstrediten. E r r e g u u g i u M a r o k k o. Iu der Gegend von Marakesch herrscht eine gewisse Er'regung über das Vorgehen des Sultans, der sich Geld verschasn. indem er an die Oberhäuptlinge Gerechtsame ver kauft, die schon anderen gehören. Die Erregung erreichte einen besonders bedenklichen Grad in der Gegend von Maoni. TligksimliBritc

Waldes auigesundeu. I» ieiuer Hosentasch»! fand man !i2 Heller, >ecl>s Zigarren unb einen au deik Oberleutnant Zchnster gerichtete» Brief. Hanke I>ane sich durch zwei Mvolverschüsse i» die Herz gegend getötet. Vorerst hatte er feine» Hund mit dem gdevolver erschösse». An Leva bm ,'ich der 2! jährige Honvedleutnant Enge» Polcz er'choiien. Das Motiv irar unglückliche Viebe, — Eine ivissenschastliche Expedition »ach Alba nien. Die vom NaturwisseufchaskliltpilOrleiitverein ausgerüstete zoologische

traf. Unmittelbar darauf gab er einen zweiten Schim gegen sich ielbst ab. Beide Eheleute wurdeir lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv zur Tat ist in ehelichen Zwisiigkeiten z»l suchen. — Ein Pistolcnziueikainps, der unblnlig ver lief, hat am Samstag im Zehlendorfer Forste der „Sie wollten Feinurange verkaufen?' „Allerdiilgs.' „Weshalb?' „Weil uns 0er Aufenthalt in dieser Gegend nicht mehr belogt.' „Das glaube ich. Aber noch einige Woch>en vor her besuchten Sie die Jagden

, welche der deutsche Oberförster veranstaltet hatte, und eine Gesell» schaft im Haufe des Herrn Markwardt?' „Freilich.' „Ter Aufenrhalt in hiesiger Gegend konnte! Ihnen dcmuils also noch nicht so unangenehm sein.' ..Allerdings nicht.' „Wie kam es, daß Sie Ihre Absicht so rasch änderten?' „ES traten Verhältnisse ein. die es mir wün schenswert machten, die hiesige Gegend für einige Zeit zu meiden - vielleicht für immer.' „Welcher Art waren diese Verhältnisse?' „Privater Narur. Ich kaun weiter keine Er klärung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 11.04.1908
Umfang: 32
und bis vor kurzem wieder in Reichenberg. — Von der Artillerie-Abteilnng ist der Kommandant Herr Hauptmann Hübner schon vor mehreren Ta gen angekommen, während die Mannschaft erst teilweise eingetroffen ist und der Rest, sowie die Pferde ui:d Tragtiere, Ende der Woche kommen werden. Metttvltuv?. Der Winter spielt sich Heuer auf den hartnäckigen Patron hinaus, da er seine Herrschaft nicht abgeben und dem Frühling wei chen will. Immer und immer wieder breitet er seine weiße Hülle über die ganze Gegend aus. Schnee

ihrer Erzeugnisse. Die K.örnei'staät Zgunt bei Lie»2 in 5Iivol von A. B Meyer und A. Untersorcher, Berlin, R. Friedländer A Sohn. Soeben ist un ter diesem Titel ein Buch erschienen, in welchem die gelehrten Verfasser mit Bienenfleiß alles zu sammengetragen und mit echt deutscher Gründlich keit verarbeitet haben, was jemals über die einst in der Gegend von Lienz bestandene, zwischen dem heutigen Nußdorf und Stribach bezw. der Reichsstraße gelegene Römerstadt Agunt und über die an diesen und anderen Punkten

unserer Gegend stattgefundenen Ausgrabungen und ge machten Fnnde veröffentlicht worden ist. Die älteren Schriftsteller verlegten bekanntlich die Rö- mermansion Loncium in unsere Gegend und die Nachforschungen und Grabungen aus dieser früh ereu Zeit wurden dieser Römerstation gutgeschrie ben, bis der berühmte Gelehrte Mommsen vor etwas über dreißig Jahren den wissenschaftlichen Nachweis lieferte, daß nicht Loncium, welches unn nach dem Gailtale verlegt wird, wo in Gu- rina reichergiebige Ausgrabungen

gemacht wur den, sondern das viel größere und bedeutendere Aguntum in der Lienzer Gegend bestanden habe. Die Jnnichner, wo die alten Gelehrten Aguntum hinverlegten, wollen zwar an die Verschiebung noch immer nicht glauben und haben erst lange nach der — in heimischen Kreisen vielfach übersehenen — Feststellung Mommfens ein Haus Villa Aguutiua getauft. Aber nachdem die Lage Aguuts bei Lienz nicht nur durch Meilensteine :c., sondern auch durch die Auffindung einer Marmortafrl, welche den Begräbnisplatz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.10.1933
Umfang: 6
, Parasiten, die auf dem Wickler in seinen ver schiedenen Stadien, Ei, Larve, Puppe und auch Schmetterling/ schmarotzen. In unserer Gegend lassen sich diese Schlupfwespen unter einer Gat tung zusammenfassen, der An giti a rufipes, ebenfalls in einer Zeichnung dargestellt. Sie legen ihre Eier in die Larve des Wicklers; in ihrem Kör per entwickeln sich dann die kleinen Schmarotzer aus Kosten des Wirtes^ indem sie sich von dessen weichen Geweben, und zwar anfänglich von den sekundären, später

hat zahlreiche Parasiten;, von diesen sind ebenfalls einige am unteren Rand des Kastens angebracht. Diesen Schmarotzern verdanken wir es, wenn der Schaden des Apfelwicklers in unserer Gegend nie besonders fühlbar wird, auch wenn nur ein bis zwei Bespritzungen vorgenommen werden. In Amerika, Australien, Südafrika usw. sind 5, 6 und Bespritzungen notwendig, wenn man die Ernte retten will, denn dorthin wurde zwar der Wickler eingeschleppt, nicht aber seine natürlichen Paraf siten. Unter den Insektiziden

sind, um damit zu vermeiden, daß Schäd linge oder Krankheiten von Gegend zu Gegend verchleppt oder gar vom Ausland importiert wer den. Wie man sieht, hat sich die Pflanzenschutzstelle einen weiten Kreis von Aufgaben gesteckt u. ihr Be fand in unserer Provinz ist umso wichtiger als lier Obst- und Weinbau den bedeutendsten Zweig der Landwirtschaft bilden. Von Landwirten und Jachleuten wurde die Einrichtung dieses Institutes dankbar begrüßt und die bisherigen Resultate ha ben auch gezeigt, daß seine Leitung in kompetenten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.08.1940
Umfang: 4
Waldaufsehers Her? Giardini Antonio in Sewa di Mo lini ernannt, der bereits heute seinett Dienst angetreten hat. Von unserer Gemüsezucht Wie schon einmal berichtet, ist die Ge» müsezucht in der Gegend von Brunirò immer mehr im Aufblühen begriffen, nachdem man' bereits herrliche Resultate erzielt hat. Wer heute die vielen Gemüse« gärten der Stadtumgebung besichtigt, wird staunen, was bei rationeller Zuchì und Arbeit in unserer Gegend geleistet werden kann. Nicht nur die gewöhnlichen Gemüse, wie Salat

und Gurken und! Rettiche und Spinat gedeihen in unserer Gegend fabelhast gut, auch die übrigen Gemüsearten, die besonders die italie« nische, so schmackhafte Gemüfeküche sucht, haben hier einen wundervollen Boden« Prächtige Exemplare aller möglichen Gattungen von Gemüse wurden uns schon gezeigt, darunter um nur einen Fall zu erwähnen, herrliche Kohlrüben aus dem prächtigen Gemüsegarten des Hoteliers Stemberger Massimiliano, mit einem Gewicht von nahezu 90 Deka,, im vollen, festen, fleischharten und holz

aus dem erhöhten, rationellen Gemüsebau in unserer Gegend auch den hiesigen Markt mit so manchem schönen Prämkt belie fern können. ,»»»»»»»«»»» »>»»»»»»»»»»»»»»»»«»»»«»»»«»«» 5eder-Hojeu 5eder-Hojeukager Trachteu-?oppeu 6pori-Hoseu Sport-Röcke Lodeu-Mantel Äegea-Mautel vjà i» größter Auswahl bei Max Gruber Bolzano, Via GoeHeN.SS »»»»»»»»»»«»»»»»»»»«»»»»»»»»»«»»»»«»»»»»»»

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.07.1924
Umfang: 6
zu gewinnen von der einzig artige!- Natur der zu Msierenlden Gegend und läßt Aalbei genlllgenv Zeit, vor der Rückfahrt mehrere Stunden «un Karersee oder Karerpah zu rotsten u»ch sich tn den «vorzüglichen Hotellen zu Mrten m«d zu ersrljchen. Der Weg in oie Henannten Höhenorte führt über Bozen und WelMioSen. Bei unserem Abschied von ,/Ärvß^Meran' mtnken uns von der Höhe das emifeullmranSte SchßoG Kotzenstein und die «weit sichtbare Fragsbuvg einen Reise- grüß zu. Bor «uns «schauen wir die charakteristi sche

. Abwechs lungsreiche Gegend. Bor uns das sagenhaste Rosengartengebirse, fahren wir vorbei an der Feste ..Kwmeid'. «den Höhen Gummer, Stein- ogg. Kardaun durch eine enge, grausige Schlucht,« in der der Gsaentaler Bach sich Bahn bricht. Staunenerregend ist diese KmMtraße, wo die dunkllien PorPhyrifelsen bald lsenikrecht emporstei gen. bald den Weg Überhängen, wo Tunnel- ^ Aurchhaole «und «von Fels zu Fels «springende ^ «kühne Brücken mit einander albwechseln, wo man vom Himmel oft «nur einen schmalen

Streifen sichtl Die wilde Schönheit der Gegend und die Weber, Th. Crtstvmcmnos u. a. Tatscitchlich meint man oft. ins Erdinnere einzudringen und d-s Erdgeister stöhnen zu hören beim Gebraus« des hinaiusriingenden Baches und dein» Toben des WeissersiaLs. Das itst die «Eggentaler Klamm l MM ^verliert Las Talden wildron«mti. schen Charakter und Mhrt die stets anzeigend« «Straße in «anmiutigea Alpengelände. Wir er blicken die maleriMnl Gipfel des Lateinair und Mch der Rosengarten wird wieder sichtbar

. Bei Birchabmck, einem guten Gasthaus mit Post und Telephonstelle, ist etwa die halbe Strecke zwischen Bozen und Karerpvß erledigt. Entsprechend der dichteren Bevölkerung dieser Gegend vermehrt sich auch die Zahl der Gast wirtschaften. D«!', F?r.schobaich überbrückend pas sieren «wir den Gasthof „zum Löwen' und den „Welschnafner iHof «und sind niun Im belieibten Sommersrischenort, in Welfchnvfen, wo «derl Fernblick sich beträchtlich erweitert: weit im Wösten ist sogar der Ortler sichtbar. Vorbei am Gasthof

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 08.10.1925
Umfang: 12
den Lebensabend de» ehrwürdigen Priestergeiles verklären. Aus der Dozner Gegend. (Ein from mer Heimatsbrauch.) Vor kurzem machte ein in Bozen zur Kur weilender Herr aus Deutschland einen Ausflug nach Ueber- etfch. Die Pracht der Weinberge, die vielen Burgen und Edelsihe haben ihm ungemein gefallen. Eine besondere Freude aber berei teten dem nicht katholischen Herrn die schö nen Feldkreuze in der Eppaner und Kälterer Gegend, welche jetzt zur Traubenzeit von frommen Händen mit den schönsten Trauben geschmückt

abends fand nun die feierliche Einführung des Lichtes statt. Bei flotten Weisen unserer Musikkapelle freute sich sung und alt über das schöne Licht und man hörte die Bemer kung, daß man jetzt nicht mehr der Gefahr ausgesetzt sei. über einen Stein zu stolpern, wenn man des Nachts über den Platz oder durch das Dorf gehen muß. Es ist wahr, wir sind in einer lehr steinreichen Gegend und die Wege sind schlecht, doch daß noch der Platz und der Dorfweg mit Steinen von größeren und kleineren Dimensionen „ver

nicht angeschafft worden. — Laurein ist Bei Geld sendungen den (Orb, Bost, Strasse, Hausnummer, Hot name. Berat) anffihren, damit keine Vorveohslungon bei Namensgleiohheit varkommen. weit weg von der Weingegend. Trotzdem hört man auch hier, sobald der Herbst ins Land zieht, eifrig das Wimmen besprechen und man weiß ganz genau, wann es „an- ■ geht'. Denn wohl Mige haben drunten in der Ueberetscher Gegend „ihren Bauer', dev ihnen Mitteilung schickt, rocmn sie kommen können, um beim Wimmen zu Helsen

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.12.1925
Umfang: 16
Einhufer. Fast die Hälfte der mifgetrtebenen Rinber dam über die Talfevbrücke, also aus der lleberetscher Gegend, Nonsbevg, Meraner und Mnschgauer Gegend. Der Handel war, entgegen den Befürchtungen, die man aus dem Verlauf der letzten Märkte der Um gebung von Bolzano hegen konnte, über raschend gut, da viele Käufer erschienen wa ren. Gegen 100 Rinder, also zirka 10 Pro zent, wurden am Bahnhöfe nach auswärts verladen. Tin Paar Ochsen zahlte man mit 3000 bis 7000 Lire; Kühe kosteten 1800 bis 3000 Lire

. Der Erfolg, den wi r nun mehr nach d er kurzen Spanne Zeit von sechs Monaten ver- vffeMilhen, seit der tüchtige Orthopäde un sere Gegend besucht, ist nicht vereinzelt: wir werden noch in der Folge andere veröffent lichen, um untere Leser immer mehr von der Wirksamkeit des Zecchischen Bruchbandes zu überzeugen, das fitr jeden einzelnen Fall eigens hergestellt ttmü nach gewissenhafter ärztlicher Untersuchung. Diefetbe wird an interessierten Personen an folgenden Orten, und Gasthösen vorgenommen: Drunlco

. von der Talsohle ent fernt, für 100 Hl. Praschlet. mit zirka 100 Obst bäumen und Wald im Durggrafenasnte zu ver kaufen. Bauplätze In Maia bassa und zwischen Lana nnd Marlengo zu verkaufen. Anwesen mik Obst (zirka 3 Waggon im Trag jahre) und etwas Wein, eben gelegen zwischen Bolzano und Merano verkäuflich. Größerer landwirkschafll. Pacht (Pacht und Halb pacht) im Burggrafenamte zu vergeben an nur verläßliche und tüchtige Landwirte. Haus mit Stall und Stadel (15 Wohnräume und Küche) Gegend Lana zu verkaufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.01.1897
Umfang: 4
wird e» hoffentlich geling?», die dieSfällizen Wünsche diK Grasen Schuwalov zu bekriedize», dem wir wünschen, daß er in unserer herrlichen Gegend, in unserer heilsamen Lust die Gesundheit wieder finden möge. Urberetscherbahn. Uebermvrgen wird also die politische BegehuiigS -Kowmissiou auf der Track der Ueberetfcherbahn, die von SizmundSkroa au» nach Kältern führen soll, stattfinden. Zu derselben trvrde seitens der Statthalter« in Innsbruck Herr Statthaltereirath MeuSburger, der gründliche Kenner der hiesigen

Gegend und aller einschlägigen Verhältnisse aus feiner früheren Wirksimkeit alt Bezirtshauxtmana von Bozen, entsendet. Al» Konzessionäre dieser Lokalbahn erscheinen bekanntlich Herr Baron Andrea« Dipauli und die Bankfinna E. Schwarz Söhne hier, welche die TraeinmgSarbeiten durch die Inge nieure der Firma Stern und Hasferl ausführen ließen. Die Kosten der Strecke SigmuudSkron—Kältern sind mit 1F7S.lXX> fl., jene der Gnindeinlösungeu mit 140.000 fl. veranschlagt. Da beim Betriebe der genannten Bahn

Ueberetsch sieht Jedermann ein, daß der neue Schienenweg sür dieganze Gegend von unberechenbarem Vortheile sein wird, Wie wir erfahren läßt die Bozeu^Meranerbahn s-it einiger Zeit TracirungSärbeiltn auf der gleichen Strecke, vornehmen, um ein Gegeoprojekt zum Dipauli-Schwarz'schen zu verfassen Dabei ist dieselbe grsvnn:», diese Arbeiten über Kaltem hin, aus bis nach Tramin ausdehnen zu lassen, von wo dann die Bahnverbindung mit der Station Neumark der Südbahn her> gestellt werden soll. Mit viel größerer

von dem hcrabjmrzclidci! Sand und Gestein befreit werden muhte. Ebenso g'eiH cS im Sarmhale. Namintlich in ter Gegend beim Zokann'Skesel. im Macknerkesiel gab eS diesmal arge Abstürze. Die Post langte wiederholt arstatt morgens früh erst gegen Mittag in Bozen an. Unterhalb der Goldegger Hose gierigen große Muhren in die Talfer nieder. Ein ga» zes Slück Wald brauste mit herab unter furchtbaren Donnn» krachen. Glücklicherweise ist e« die der S»rnthalerstraßc ge genüberliegende Seite, so daß kein Unglück

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1889
Umfang: 8
patriarchalischer Gewohnheit Jeden lieber beim Tauf oder Hofnameu als beim Schreibnamen nannte, welcher oft gar nicht geläufig war, so wußte Jedermann, wenn man Kaspar sagte, wer damit gemeint war. Dieser Kaspar hatte einen kleinen Hos und brachte sich und die Seinen recht und schlecht durch. Me Familie hatte wenig Bedürfnisse, war arbeitsam und was sie brauchte, warf der Hof ab. Das Haupterträgniß des Gutes bildeten aber die Kartoffeln» welche iu dieser Gegend besonders gut geriethen

, und die er in die Nachbarorte hin gut verkaufen konnte. Da kamen eines schönen Tages drei Touristen in das sonst wenig besuchte stille Thal, kehrten in jenem Dorfwirths hause ein und verlangten, da es schon etwas spät am Tage war, «wen Abendimbiß. Weil in jener Gegend alles gut katholisch war, tonnten sie von Fleisch nichts bekommen, ob gleich sie solches als Passantes oder Nolentes sich wohl ge traut hätten ohne Gewissensbisse zu verspeisen und man osferirte ihnen Kartoffeln mit Butter. „Auch gut,' sagten

, wunderbar, noch nie so gut wie heute. Hören Sie mal Verehrtester, könnten wir nicht einige Tage hier bei Ihnen zubringen, es gefällt uns außerordentlich gut?' „Sell that i moanen,' sagte der Wirth etwas zögernd und halb erfreut, halb mißtrauisch, denn in jener Gegend war man gewöhnt, alles Fremde etwas argwöhnisch zu be handeln. „Wenn's ös halt vorlieb nehmt mit dem, was mer habn und kosten thuts halt für Jeden per Tag SV kr. Reichs- währing insrigs Geld, damits es zerst wißt, daß nochr nit hintn

nach das Gschimpf ist.' Die Herren lachten, gaben dem Wirthe zu seiner Be ruhigung ein namhaftes Drangeld und machten zur Beding ung, daß sie jeden Abend Kartoffel bekommen müßten, wo rauf sie die an Naturschönheiten überreiche Gegend besichtig» tigten und sich besonders lange in den Kartoffelfeldern auf hielten. Das hatte aber auch seinen guten Grund. Diese Herren waren nämlich Oekonomen aus einem fremden Lande, wo die Kartoffelkrankheit seit vielen Jahren herrschte. Sie machten den Plan, von diesem Dorfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1939
Umfang: 6
von Bachgeröll mußte entfernt werden, dann erst stieß man auf den Felsen. Daß bei Fortezza der Felsuntergrund 4 bis 5 Meter unter der Flußbettstelle liegt, wird man begreiflich finden, wenn man bedenkt, daß von den eiszeitlichen Gletschern die Felsen stark abgeschliffen wurden und daß dort, wo zwei Gletscher zusammenkamen — in der Gegend von Bressanone zum Beispiel — weite, tiefe Mulden entstanden. Der Felsriegel nun, der das kleine Borbecken von Fortezza vom großen Talkessel von Bressanone trennt, wurde

vom Jsarco, der dort zwei fellos einen Wasserfall bildete, nach und nach durchsägt. So entstand die jetzige Schlucht. In den Zwischen-Eiszeiten und in der Nach-Eiszeit wurde im ganzen Lande teils Schotter abgelagert, teils wieder fortgeschafft. In der Gegend von Bressanone treffen wir ja Sand- und Schotterschichten hoch über dem heutigen Flußspiegel, während der Felsunter grund sicher mehr als 100 Meter unter der jetzigen Talsohle liegt. Wenn also der Jsarco die im Talkessel von Bressanone abgelagerten

, sondern aus Granitfindlingen, die schon einige Jahr tausende in den Wäldern der Gegend von Brunico herumlagen und dort allem Wind und Wetter Trotz geboten hatten; die Transportkosten waren freilich so hoch, daß Kaiser Franz gefragt haben fols, ob denn die Festung aus Silber ge baut sei. Das zweite Staubecken soll bei Rio di Pusterici erstehen. Der hiezu erforder liche Staudamm wu-d in jene kurze Fels schlucht eingebaut, über die die bekannte Eisenbetonbrücke nach Rodengo hinüber führt. Aehnlich wie bei Fortezza

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1940
Umfang: 4
. ^ Die Sitzung, wel Italiens uM'Deut Mn ... .. sen, daß der Krieg weiterdaure und Ge fühle der Unsicherveit und Unruhe schasse. „Die Ereignisse, betonte der Minister, „hängen nicht von uns ab, und trotz unse res festen Willens, alles zu vermeiden, Der bul! ein Großteil der Waggons zerstört wur de. Bis jetzt wurden SZ Tote und 60 Ver h°. ài--. — R im Spital verschieden. ^,-ieruna ^lichem, .daß^ alles ^. Die Gegend, in der sich die Katastrophe Konfliktes bkwe außerhalb des^^^elte, ist fast menschenleer

lZsoon^sni: vis SelggeiMg ..üjcszgs' Ausssi'oi'ctontliolis ysginnzcsiton: 2 SV, 4.S0. 7.-, S.20 ià Langfinger und Einbrecher au der Tagesorduuug Bruni co, 4. — Dermalen sind die Langfinger und Einbrecher in unserer Gegend und auch im Zentrum der Stadt selbst keine Seltenheit mehr. Es muß sich wirklich nach den erfolgten Erhebungen um eine gut organisierte Räuberbande handeln, die im Dunkel der Nacht ihr Handwerk ausübt. So wurden zum Schaden des Agostini Giovanni des Pietro in Brunico, wohnhaft

Auslagefenster im Geschäfte des Goldschmiedes Antonio Mariner in der Via Principe Umberto wurden nächtlicherweile aufgebrochen unii die Gegenstände, die sich in den Käst chen befanden, entwendet. Herrliches Dezemberweller In der ganzen Valle Pusteria herrscht seit dem Eintritt des Wintermonats De zember herrliches Wetter. Kein Wölklein trübt den Himmel und während der Mittagsstunden lustwandelt es sich sehr angenehm in die schneefreie Gegend. Die Morgenstunden bringen frellich fühlbare Kälte

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