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Alpenzeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 12.02.1933
Umfang: 14
intensiver denn K. Haselwurm?« Der dann so ähnlich beschrieben Sie bereisen ganz Europa. Im Hintergrund wird, «wie der Tatzelwurm nur kleiner, grau, steht das Schreckensgespenst der Rache und ohne Füße und nicht so gefährlich und meistens Ausrottung, es ist zu bekannt, als daß es hier nur dort anzutreffen, wo Haselstauden wachsen. Porter! werden brauchte. Das »Auge' des Wenn ein Tier wie der Tatzelwurm vor noch kaukasischen Emporkömmlings blickt über ganz nicht einmal hundert Jahren in hiesiger ^ Gegend

dieselben mittels einer eigenartigen Pfeife in ein vorher im Waìde angebranntes großes Feuet, wo sie verbrannten, bis.eben'auf diesen einen, einem weißen, der dem Pfiffe nicht gefolgt war. Der Geselle blieb einige Zeit auf Ladurn und wurde aufs beste bewirtet, hatte er doch die . Gegend von einer großen Plage befreit. Mangger war damals, wie er erzählte, zirka 12 Jahre alt und als Schashirte auf dem Ladurnhof verdingt. Ep sah den wei° ein Wurm — hier in dieser Gegend gleichbedeu tend mit Schlange — ohne Schwanz

, wurde später er- hen habe und das Gesinde mied-diese Gegend, kannt und konnte vor seiner Festnahme noch weil gerade die weißen Tatzlwiirm viel gefähr? Gehegen oft einen langen Weg zurücklegen den Lebensmittelkarten usw. kaum hinter un' Es sprach niemand mehr iik»'r d-n Vorknll b' «n. Sie . waren qleich dm Klangen àes Tages des'Rätsels Lösung , gekommen von sich, gaben, von sich, gahen.' ins AuslaNid fliehen. Nachdem endlich die s^estahme des. langgesuchten Spions und Agen ten, gelungen war, schritt

Stunden voneinander entfernt, was ?à-sdet au» mar we?t und breit keine Me- ?«->, !>n ,àm N°«Mch »!- LK W K-'»°r sich Sàalàl Viellàt könnte man mit Erfà «ben in hiesiger Gegend aufgehalten bezw ln ^^ß sich ein derartiges Unternehmen in einer nack dem Skelett a^ dieser Gegend exis ert haben kann. Speziell Kleinstadt oder gar auf dem Lande hà Ar v^ràte wà Eingang eines ande- die nohere und weitere Umgebung von Ladurn hà können. Gerade hier dürfte es si^ ren ebenW m.t seinen urwaldahnl.chen Forsten

vom Meine mit 34 Jahren verstorbene Mutter Dorfe Mortes auf einer Anhöhe das jetzt leider erzählte uns seinerzeit ebenfalls — wir waren gangen sein mag. Die Gegend war dieselbe wie um Ladurn, Marèin und Montani. ntluenzà > ci»« ci»2ises eaottRi desi 5/UVSR teilweise ' verfallene Schloß Obermontan mit de?' dazugehörigen > Stephanuskapelle. Diese liegt etwas abseits westwärts vom Schlosse auf einem Hiigel, unter dessen Steilhang sich bis zum Wirtschaftsgebäude ein Weinberg, hin zieht. ' Auf einer Steinplatte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1871
Umfang: 4
einen europäischen Ruf und werden dann Fremde aller Länder wahrhaft massenhaft in hiesige Gegend strömen können, was bisher nicht der Fall sein konnte, indem sie nur kostspiel ige und gleich einer — Schneckenpost gehende Wagen benutz«, n konnten. Auch Handel > und Wandel wird sich auf eine, hier noch nie erreichte und ohne Eisenbahn auch nie zu erreichende Höhe erheben. Selbst der Landmann wird seine so köstlichen Früchte unserer Gegend schnell und reichlich bezahlt an den Mann bringen

können. Es hat also auch dieser gar nichts zu fürchten, sondern uur zu gewinnen. Wird die Bahn später erst gar noch gegen den Norden oder die Schweiz fortgesetzt, so können auch von dieser Seite her Fremde und Waare» mit leichter und wenig kost spieliger Müye gelangen. Die hiesige Gegend wird dann in vielleicht kaum zehn Jahren ein Lebe» und Treiben und überhaupt eiuen Wohl stand und einen Reichthum aufzuweisen veunö- gen, wie ihn wohl viele große Kurorte anderer Länder nicht besitzen werden. Für solche gewisse Hoffnungen bürgt

schon der Name ,Meran« allein und seine auf weit und breit fehenswertbe, berühmte und merkwürdige Gegend, über welche der liebe Gott sein Füllhorn deS Segens aus geschüttet hat. — (Sturm.) In unserer so freundlichen Stadt brauste heute Nacht ein gewaltiger Sturm. — Wie man uns mittheilt, wird der bcrühnue Professor der Augenheilkunde au der Universität zu Innsbruck, Herr Dr. Mauthner, am 19. d. M. hier eintreffen, um sich zur Erholung einige Wochen aufzuhalten. Wir glauben diese Nachricht

, Osten''und Westen strömten sie herbei; alle jene, dix, gscmbfn und nicht, glauben. Bis Ende Sep tember, ^ährt^bies Spiel'und hat die dortige Gegend dadurch gerade keinen finanziellen Schaden, denn selbst 'Las Land Tirol stellt ein bedeutendes Contjiig'ent:.Neiscnder,ssür Oberammergau. Zn den'Gasthäüserii auf, weit und breit ringsum ist eö dortselbst > ziemlich theuer und muß man noch froh sein, wenn man in der Umgegend in einem WirthHiiüse 'oder äuch7mir in einem Krivathalise für einxn,)bäarxn

<Zulden.. Aü Bett,. resp... ein uur halb, erträgliches Nachtlager erhält. In Ober ammergau selbst.ist es natürlich um diese Zeit noch viel theurer. , , > . ! i,> Obgleich nun in ganz Tirol käst alle Gast häuser zu empfehlen sind, so ist es doch auffal lend und bei dem regen' Eifer der Tiroler fast zu verwundern, daß gerade, in dieser Gegend und an der.haierisch-österreichischen^ Grenze in Scharnitz und Seefeld die Gasthäuser nicht gerade zu. rüh men sind. Mittenwald ist) noch baierisch und die Post

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 22
Datum: 28.05.1840
Umfang: 22
Maisch (Ll-asvalu) und drei Star Roggen nach Tricntner Mag belastet, werden aber frei von dieser Ab gabe, jedoch mit dem veräußert, baß der Käufer das entspre chende Adelssteuer-Kapital und die Bezahlung der dießfälli- gcn Steuern übernehme. daS heißt: die Dominikalstener mit der Nilstikalsteuer konsolidirr. in. Ein Gras- und?llkergrund mit Manlbeerbäumen in der Gegend von LaviS, alla ?Ian2lZro genannt, von 4587 Kaiastral-Klaftern, wie oben Litt. 5^, an weichem 1. die Straße, 2. Oainizlli von Trient

. I. die Erben deS Steifn« Lallovi und Zlnton Hölzer von Lavis. 4. der Kon- fortalweg, dann Peter Franck)i und die. Gebrüder Majer gränzen. ii. Ein Sumpf jenseits der Etfch in der Gegend clolla di 8. Iic>ccc>, ai i>?a^nc,iii oder nl-i genannte ?ln diesem Sumpfe gränzen oll I. und 2. der Arzt Dr. ^1- konso pacili von Welfchmetz; a,l 3. die Straße, der alle Weg genannt; a«1 4. Anton (isti von 1250 Katastral-Klaf- tern, Katastral-Nr. der genannten Gemeinde 239. c>. Ein anderer Sumpf, noi «I IZunvI genannt

, von 1404 Klafter, K<itasiral-Nr. der genannten Gemeinde 24l; an welchen» a6 l.s^niAi I^ana zu Lavis, acl 2. Anton Nar von Welfchmetz, all 4. Johann Postal von !^avc- S. Ilococ, gränzen. I>. Ein detto in derselben Gegend, «s! I^iznAi allu all-a- i-sllt.» genannt, von 582 Klafter, Katastral-Nr. 242, an wel chem :icl l. die Straße, a<i 2. die Erben Corel, aci Z. und 4. Karl Lanzinger von Lavis gränzen. Für alle oben von Litt.-i. bis inklusive j'. bezeichneten Nea- litäten mit Einschluß der Freigebung

der Abgabe an dir Ex-Prälatur von St. Michael wird der AusrnfSpreiS anf 6572 fi. W. W. ?. M. festgesetzt. 2. Ein kleiner Acker- und Weingrund von 329 Klafter, in der Gegend «lrzi Loriii, ai l^anton genannt. Katastral-Nr. der Gemeinde LaviS. l'?l>5sanr> und Konsorten Nr. 1567 Litt. 1^, an welckem all 2. ttnd 4. der Priester Joseph Eonei, und aci Z. der Hliiipiqraben gränzen; nm den Ausrnfspreis von ,60 fl. W.'W. E. M. 3. Ein Acker- lind Grasgrnnd mit Manlbeerbäunien be setzt, von 2722 Klafter

, in der Gegend von 1'rl-ssaiic», allv Lcai-clc>I« genannt» Katastral-Nr. wie oben Litt, o, an wel chem acl l. die Erben deS Anton Loner vonl^uvt-, .-,<1 2. Jo hann CeScoii und die Erben von Johann Marchi, a<l 3. die nämlichen Erben und Johann (sallovi, all 4. HerrPräsidrnt Dr.Bartolomeo Berti angränzen ; nm den Ansrnsspreis von 1300 fl. W. W. C. M. Ein Acker - und Grasgrund mit Weinreben und Manl beerbäunien besetzt, von 3579 Klafter, in der Gegend von Michael, üanalv genannt, Katastral-Nr. der Ge meinde

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
, sondern auch die zahlreiche uneheli che Kinderschar, die, von den Fen stern der Altstadt aus, den von acht Grafen getragenen Sarg ihres Vaters stumm grössten. O’&'Stzude- und O&slUohdel Ut Btos&i Von Dr. Richard Staffier Durch die Eröffnung der Brennerbaiin tierung war anfänglich nicht streng, hat der Bozner Obsthandel einen ganz ungeahnten Auftrieb gewonnen. Schon zu Beginn des neunzehnten Jahrhun derte wurde Obst aus der Gegend von Bozen, in Kisten verpackt, auf zweirä- sie geschah nur in Fässern. Als Aus fuhrsorten

an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

Johann und Heinrich. Die Firma Josef Holzknccht. reicht noch in die geschichtliche Vorzeit des Obsthandels zurück. Ein großzügiger Obsthandcl setzte dann mit der Eröff- Zum Beispiel fuhr der lange Schorsch in einer Woche zweimal auf die Güter in Auer, zweimal über die Trutsch nach Kaltem, einmal nach Andrian und einmal in die Gegend von Nals. Der Befehlshaber einer solchen Grattcnfubr war der sogenannte Grattenschaffer. Beim Russcngeschäft — es wurde für die Hoftafel, fiir die Offiziersmes sen

bildete ein besonders schönes Gewölbe. Sie bestand ebenso wie die unterste ' ätis untenvertigerem Obst, fünfzig gleich zwei Gulden fünfzig. Man damit der Druck beim „Binden“ nicht Verkehrs. Durch Kraxenträger dürfte nung der Brennerbahn ein. Von dort ab Obst aus der Gegend von Bozen wohl nicht vcrliefert worden sein. Wohl aber ist Edelobst aus der Merancr Ge gend. besonders Traubenobst, durch Kraxenträger über den Jaufen nach unterscheidet man geradezu drei Zeit alter. Das erste war jenes der soge

und das Gesinde der Obst- uud dieser wird auf den Wagen ge- bauern verwenden. - Dadurch lernten stellt. Das Abladcn ist natürlich auch die Bauern das Obst am Baume, das höchst einfach. heißt den vermutlichen Ertrag abschät- Die Transportkörbe sind zunächst zen und ''sobald sie das einmal gelernt bei den Oberländern, den blaubcschiirz- hatten, schlossen sie nicht mehr die ten Bewohnern der Meraner Gegend. Bliitenkätife ab. sondern verkauften aufgekommen. Die haben ihre Obst wiesen vielfach in der Nähe der Ort

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

seine natürliche Begrenzung. Lange bildete diese ganze Landinsel mit ihren sieben Dörfern (242 Höfe mit rund 1700 Einwohnern) eine einzige große Gemeinde, bis im 16. Jahrhundert Neustift, ini 19. Jahr hundert auch Schahs abgetrennt wurde. Infolge seiner nach drei Seiten hin durch die Flußläufe geschützten Lage und für eine Besiedlung äußerst gün stigen Bodenverhältnisse mag diese Gegend wohl zu den am frühesten be siedelten unseres Tales zählen, zumin dest aber schon zur Hallstätter-Zcit

, von welchen von Brixen aus nur der Pinatz- ßiilicl allein sichtbar, ist, liegt an drei Gassen die geschlossene Siedlung Eivas. Funde von menschlichen Ske letten lassen die Vermutung wach wer den, daß die Stelle des heutigen Wei lers einst als Beerdigungsstätte für die auf den umliegenden Hügeln hausenden Urbewohner der Gegend diente. Die drei Hügel: Vogeltenne. Pinatz- und Guggcnhausbiihel waren nach verschie denen Funden verdienter heimatlicher Forscher zufolge bereits vor rund 3000 Jahren bewohnt

Rebenarten dem Brixner Weinbau, der ehemals floriert hatte, einen neuen Aufschwung. Daß der Weinbau in,unserer Gegend sehr alt ist, geht wohTam besten dar aus hervor, daß bereits in der Schen kungsurkunde des Maierhofes Prichsna um 901 n. Z. die Weinberge erwähnt sind. Wenn auch der Weinbau um Brixen erst im 14. Jahrhundert so rich tig in Schwung kam, so beweist doch die Tatsache, daß bei Grundaushe bungsarbeiten in Stufeis > am Boden eines hallstattzeitlichen Hauses Trau benkerne ' gefunden wurden

, Neustift und Seeburg, die für unsere Gegend und unser Klima geeignetsten Rebsorten zu finden. Jetzt gedeihen an den Hängen der Kranebitter,. Elvaser, Neustifter und Vahrncr Hügel Weißweine, von denen Ruländtr, Veltliner, Silvaner und Gewürztraminer im ganzen Land und darüber hinaus besten Ruf genießen. Am nördlichen Auslauf der Vogel tenne finden wir bei der sogenannten ..Natzncr Platte“ den Laugen, im Volksmund „die Lacke“ genannt. Diese zur Eiszeit durch Gletschergeschiebe ausgehöhlte Vertiefung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1912
Umfang: 8
. Die beiden Gegner liefen ihm nach, traktierten ihn mit Messer und Steinschlägen und erwürgten ihn schließ, lich. Die beiden Mörder wurden verhaftet. Hochgkwitter, Hagel und Schnee sturm. Ueber die schreckliche Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend, 'worüber wir schon berichtet, schreibt der „Tiroler' in Bozen vom 12. August: Der Laurenzitag des heun'qen Jahres wird für die Bewohner der Bozner Gegend für lange Jahre hinaus ein Gedenktag des Schreckens bleiben. Hat doch eine elementare Wetterkatastrophe

in wenigen Augenblicken die schönen Hoffnungen zerstört, welche man an den Ausfall der heurigen Wein- und Obst ernte knüpfte. Samstag, gegen 5 Uhr abends, brach nach einem recht schwülen Nachmittag, dem man die Neigung zur Gewitterbildung angesehen hatte, plötz lich aus der Meraner Gegend her ein Ungewitter von seltener Stärke los. Nicht lange dauerte es, so prasselte der Hagel nieder. Aber nicht ein ge wöhnlicher Schauer, wie sie ja oftmals ohne größere Schädigung anzurichten über die Gegend kommen

- und Plentenernte beinahe total vernichtet. Am Bozner Boden und in den höheren Lagen von St. Magdalena liegen die Trauben zer schmettert am Boden und traurig scheint die Sonne durch die zerfetzten Blätter der vor wenigen Tagen noch so hoffnungsreichen Weinstöcke. In Gries, Quirain und Zwölfmalgreien hat der Hagel eben falls die Weingärten arg verwüstet. Fast am härtesten mitgenommen wurden St. Georgen und die Gegend gegen Afing und Jenesien hin, wo vier Fünftel der Ernte vernichtet in Grund und Boden geschlagen

wurde. Aus der Gegend von Terlan, von Sirmian und Grissian kommen ebenfalls Berichte, die keinen Zweifel darüber lassen, daß auch dort das Unge witter all seinen Schrecken gezeigt und die Ernte ruiniert hat. Doch damit hatte das Gewitter noch nicht seine ganze Wucht gezeigt. Vielmehr drohte der wolkenbruchartige Regen, welcher sowohl nach mittags als auch abends niederging, mit schweren Wasserkatastrophen. Die Straße nach Rentsch zeigt deutlich die Spuren des zerstörenden Elements

, wie auch die Gegend von Kardaun dadurch arg bedroht wurde. Das Ungewitter im Tale war auf den Bergen von heftigen Schneestürmen begleitet, welche den Rosengarten und die majestätischen Gipsel der Umgebung in weiße Gewänder hüllten. Die ver schiedenen Gewitter währten bis weit in den Sonntags morgen hinein und machten einem ziemlich schwülen Tage Platz. llSt'tlSllN, 13. August. Die Straßenunterbrechung, die infolge des famstägigen Unwetters beim Boden- wirt in Blumau entstanden ist, hat man jetzt durch Herstellung

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 28
Datum: 14.05.1840
Umfang: 28
und die Bezahlung der dießfalli- gen steuern übernehme, daS heißt: die Dominikalsrencr mit der Nnstikalsieuer konsolidire. in. Ein Gras- nnd Aclergrnnd mit Manlbeerbäumen in der Gegend von Lavis, .-,11a 1'lan^.vrL genannt, von 4537 Katastral-Klastern, wie oben Litt. an welchem l. die Straße, 2. I^eNo (üiiiiiLlii von Trient, 3. die Erben des Ät<zis.zii>z L.iIIovi nnd Anton Holzer von Lavis, 4. der Kon- sortalweg, dann Peter Franchi und die Gebrüder Majer gränzen. ii. Ein Sumpf jenseits der Etsch in der Gegend

» d-Uo in d-rselbcn Gegend. »,ei l^Qrigi nllc. l-eilt- genannt, von 532 Klafter, Katcistral-Nr. 243, an wel chem sei 1. die Straße, «ct 2. die Erben Early, ücl Z. und - 4. Karl Lanzinger von LaviS gränzen. Für alleoben von Litt. u. bis inklusive i>. bezeichneten Re.i- litäten mit Einschluß der Freigebung der ?lbgabe an die Ex-Prälatur von St. Michael wird der AusrufSpreis <n,f 6572 fi. W. W. C. M. festgcfelzt. 2. Ein kleiner Acker - und Weingrund von 329 Klafter, in der Gigkttd «Isi Lurni, ul genannt, Katasir

^l-Nr. der Gemeinde LaviS» I'les5nii<> uud Konsorten Nr. 15ti7 Litt. II, an welchem oel 2. und 4. der Priester Joseph Conci, und all 3. der Hauptgraben gränzen; um den Ausrufspreis von l60 fl. W. W. C. M. . 3. Ein Acker- und Grasgrund mit Maulbeerb.iunien be seht, von 2722 Klaster, in der Gegend von l'i-t-ss.ino, ->llc- Scarclols genannt, Katastral-Nr. wie oben Litt. <zn wel chem 1. die Erben dcS Anton Loner von^nve. u<I 2. Jo hann Eeseon und die Erben von Johann Marchi, ati 3. die nämlichen Erben und Johann

(»allovi, ucl 4. Herr Präsident Dr.Bartolomeö Berti angränzen ; um den .'lusrufspreiS von 1300 fl. W. W. C. M, 4. Ein Acker- und Grasgrund mit Weinreben und Mcnil- deerbäumen beseht, von 3579 Klafter, in der Gegend von St. Michael, nlls Lansle genannt, Katastral-Nr. der Ge meinde St Michael, 201 und 202, an welchem ocl 1. Jo hann Faechinelli und Michael Michelon, ucl 2. Valentin . Belin, s<1 3. und 4. derHauptgraben gränzen; um den?luö- rufspreis von 1000 fi. W. W. M. nebst dem der Ex-Prä- latur

von St. Michael zu entrichtenden Zehcnt vom 4lfte!> Theile, welcher vorbehalten wird. 5. Ein kleinerfchlagbarerWaldin der Gegend von Lo ni, ^ii>a genannt, von 1000 Klaster, in einem Ka taster eingetragen, an welchem acl 1. die Gemeinde t^ivvv, a<i 2. Johann Welber, Liil 3. ie vii.> und der lirsprung der Palnsiella, »ll 4. die Gründe des Msyerhofes liosiiizt-l und Joseph Marzari angränzen; um den Zlusrussxreis von 52 si. W. W. C. M. L. Ein Sumpf von 1872 Klaster, bei dem Dorfe I<5iZlii- 1»siia, in der Gegend

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
und- ans Herz gewachsener würde, er, der so liebevoll gesungen hat: . „Zergangen ist meins Herzens Weh, seit daß nun fließen will der Schnee - ab Seißer Alben. Ich hör die Voglein groß 'und klein in meinem Wald um Hauenstein.' Rund um Alt-Brixen fetzten verwegenen Kämpfer endgültig zersprengt waren, die ersten Flammen zum Himmel stiegen und somit den Aus takt 'Zum grausigen Racheakt der Fran Unwillkürlich wird, der Leser beim er- lung der Gegend mag in unserer Heimat A«« es die Seebura

. aus der in den Abende nebitter in Brixen bekannt, besonders stunden des 6 > Dezember, nachdem die zur Herbstzeit als „Buschenschank'. Wer Das Rätsel Von Hans Fink Erinnert sich nicht an schöne feucht-froh-' Ein Minister de» Königs Friedrich Wilhelm Uche Stunden beim „Nuten' beim Äug» de» Dritten war besonders unbeliebt: der Herr ger, Tembl, Gatlerer, Marx, in Seeburg von Clewitz. älteiten Urkunden finden wir bloß einen einzigen Hof in der ganzen Gegend — den Chranuwit-Hof (um-1155). der den größten Teil des damals

) in «inen ^ zweiten — den wiederhergestellt würbe _ m . ou* flfc. . . Autzerkranebitt-Hos - dann in mehrere Eine eigentuml,che Bewandtnis hat es bef frohem Lied und netter Ge- ^ QUfrfflt; bit Lösung de« Rätsels fei un kleinere Güter sich zerteilte. Diese zwei mit dem Walknerhof, ^ be, dem mitten er^elende^Zfl^s^^ endlich harmlos: „Heuschreck'. Höfe standen in der Gegend des heutigen durch das Feuen sten Anblick der Aufschrift dieser Zeilen einzig dastehend gewesen sein. In den an unsere Stadt denken

, beim Schloss Hahnberg gelegenen sogenannten Säilöß Wort lebte unter dem Titel' „die schwarze Katz' bis vor 90—100 Jahren noch in un- ferer Gegend fort. - -' Einen neuen, ganz gewaltige),. Auf- kchwung erhielt der Weinbau, sowohl' in der.Kranebitter- als.auch in der Eloaser- und Neustifter Gegend zu End« des'vkrri- d Wäldele keinen UlKtM^'^Hitt'still f' Jahrhurwerts^durch.die.^ihrige Ar. / sich der Berg in das Vorder- und Hinter, de^ »lstn ,,Vo!lkl in E.vas. Die kranebitt, im Volksmund gemeinhin

Sib frft ffi getrafe hot. Uenr Jo 0 g, 3 u n andern, Schinkn zwickn. daß olls wohr ifch nit .Fghnl ^bpocht/ voll glückseliger Hreud woasch du nit, daß 4nan bau an Kroas. lei a yerruckte Spintisiererei, a fovpete, ^ Freuo. iiuututu -uuutn muH utt uhijiuuhiiujc i--.. . . Zustand der Gegend ähnlich dem heute geq mochfe ich nur die geschlchstich-tnstr übroll lei deutsche Aufschriftn und', ganze Gebäu verziert Mit roate Fuhnen mitn'schworzn Haggnkreuz wahnen stolz in Wr Luft, Akrat^aso mueß

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
der Gegend, in der die Maische gewachsen ist. also gegen die Vernachlässi gung des Herkunftsprinzipes und schließlich gegen das Zusammenfassen der Produzenten und Händler in derselben Gewerkschaft ein gewisses Mißtrauen besteht. Daß dieses Miß trauen auch einige Berechtigung hat, zeigt ein der Regierung vorgelegtes Memorialc 'des Prvvinzialwirtschaftsrates von Florenz, in dem mir Heranziehung einer recht eigen tümlichen Begründung verlangt wird, daß der für die Typengenossenschast des Chianti weines

, die in der Nähe jener Gegend liegen, welche dem Typenwein den Namen gibt. Das Gesetz unterscheidet nämlich hochfeine Weine von feinen Weinen. Während bei den ersteren der von der Produktions gegend stammende Name nicht auf in der Nachbarschaft gewachsene Weine ausgedehnt werden kann, ist es bei den feinen Weinen ohne weiteres möglich, zu verfügen, daß zu einer nach einer Gegend genannten Wein- type auch solche Weine zu rechnen sind, die in der Nähe dieser Gegend gewachsen sind und die charakteristischen

Eigenschaften des 'Typenweines haben. So berechtigt diese Ausdehnung der Herkunftsbezeichnung in einzelnen Fällen auch fein mag, ebenso be denklich kann sie aber werden, besonders kann, wenn eine aus allgemeinen Gründen der Förderung des Weinexportes verfügte Erweiterung der Typenschutzgenosienfchaft die Produzenten jener Gegend berechtigt, die dem Wein den Namen gegeben hat, gerade i jene Produzenten also, deren Geschicklichkeit ! und kaufmännischer Tüchtigkeit es zu ver- ! danken ist, daß der betreffende

Florenz stammenden Ttschweincn» im besonderen jenen aus der Gegend von S. Easciano, Carinignano, Monte Albano, Colli Fiorentini, Rusina, Pomino und Pontassieve, die Typenwein bezeichnung „Chianti' zu verleihen. AursberrchSL vom 17. September 1928. (Ohne Gewähr.) Züricher Kurs 27.16 Paris 20.29 72.20 London 25.20 519.52 Berlin 123.80 138.67 Stockholm 139.02 138.55 Prag 15.39 58.20 Wien 73.18 9.13 Budapest 90.56 3.16 85.55 'Amsterdam Sofia, 208.32 375.— Mailand Brüssel Ncwyork Kopenhagen Oslo Warschau

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1940
Umfang: 4
, Marmolada u. a. in. in die Auswahlliste „erstrebenswertester Ski gipfel' und brachten neues Leben und einen aufwärtsführenden Wohlstand in mancher Gegend, die durch den abflauen den Bergsteigerbetrieb schon seit gerau mer Zeil auf der abwärtssteigenden Pa rabel ihrer Entwicklung angelangt war. Was seinerzeit als Kurzweil oder hö heres Erstreben nur von einzelnen ver sucht und durchgeführt wurde, ist in zwischen zu einem Hauptfaktor unserer Fremdenverkehrsindustrie emporgewach sen

, die dein Sommerskiläufer ihre Pforten öffnen, so am Garsteltgletscher am Monte Rosa, am Jungfraujoch, an der Hollan- diahütte, ' am Ruitor und schließlich am Eeoedale, dem höchsten uns am nähesten liegenden Skiberg der Ostalpen. Für die se Gegenden, die durch geeignete Glet scher für den Sommerskilauf tauglich sind, hat dieser neue Zweig doch einiger maßen den starken Ausfall des nun stets abnehmenden Bergsteigens wettgemacht und mancherorts sogar merklich über schritten. Ein weiteres geeignetes Gebiet unserer Gegend

Umberto 16, M 1<>fU-? Kea/ltàisn 5e/^»e?/ce/,i» Lir, -50 oro Wor» E. Stecher - Lm oe?kau?en Lire —40 pro Wort lleberNÜMg« HoaszerS? »erkautt man leicht durch ein» .Steine Ka vige' t» der .Llve««ituiia' Erste Meraner versteigerungshalle Giuseppe puh. via portili Nr. 7: Billigste Einkaufs- quelle. Tägliche Besichtigung der S bls !2 Uhr und von Z bl» ö Uhr. Freitag Verslei. gerung. M 1622-1 Aealitiitea- böro ?let>e Obslwiese, zirka 5000 Quadratmeter preiswert zu verkamen. Gegend Lana-Mar- tengo. Obst

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1944
Umfang: 6
. Nach ihrer Niederlage an ... wönjotb ws Scrpncrbeji^cs k.^ n)tühK)(if{ier*fölöiffe eilten fotnonl ^hcr Wir sprechen heute von einem Weiler Dämon Kolb, als auch der „Kofler^ von Plabach der Berggemeinde St. Andrä; AZsU war diese Gegend beliebteste Silland Jakob Steiner und dessen Bru- gemeint, ist damit eigentlich die ganze fäSL 11 '' m ? der Peter in die Berge, sammelten aber Gegend vom „Maar im Dach' bis zum ^''a^chank von einem kühlen.Natur- bald wieder Schützen aus der Brixner „Stabmger (im Bolksmund immer

die 'wgeb^n, die prächtigen Spazier- Gegend und beschlossen endlich, mit einer „Untergasse' genannt) -sowie ^e. Höe Me 'Ud der em^e M,nuten entsernte zyK Mann starken Abteilung- Drixen oberhalb der Rienz bis züm „Seidner'. ^' ^.^.lo^u Sllt und Jung dort- ben Franzosen zu entreißen. In der Mil- Der vom Weiler Karnol durch die lander-Au lag Kolbs Hauptquartier, bis er am 27. November einige Kanonen- inausbekam und »Truntner'-Klamm' herunterstürzende ^^ewurg ,m KManer Waldele besteht Putzbach hieß

sind, umschloß einst die Anlage, die wohl au» dem 13. Jahrhundert stammt. Gruenz, Äeskuiap und Viper Von Carl Zangerle \ starke französische Abteilung dem einge schlossenen General Moreau zu Hilfe kam und-in wenigen Stunden den Haufen Kolbs auseinanderjagte. vor Gleich den meisten Edelsitzen der _ „ . . . _ . Gegend wurde der Hof am 6. Dezember fichrers Michael Gaismair mehrere Bis zum 6. Dezember hielt er die 1809 von den Franzosen niedergebrannt. Taufende der damals arg unterdrücktest Stadt umzingelt

nur die Schwanzspitze rty Am nächsten Tag fuhr ich ab. aber vom./damaligen. Landessürsten. Fer:. ^p.ken..Ler/che,reinbreck«nde MjMrMer dinand 1. blutig' niedergerungen und es breitete, sein weißes ^ Lelcheniuch ußdr brach eine grausame Vergeltung über die en Nützen angeeignet: ob sie schlauer lewesen sind,,oder ihr.größerer Dieh- tand ausschlaggebend war, entzicht sich meiner, Kenntnis. . Einem-scharfen Auge entgehen auch die Spuren der alten Lüsner Straße in die ser Gegend nicht. Der unwirtlichen, grausigen

des gefährlichen *• A Ulf A rt «fl t *+ 1 jX\ unsere schwergeprüfte Heimati ük-i»-« Friedlich träumen heute zu Füßen des St. Llndrüer-Derges in der warmen Frühlinqssonne die' fruchtbaren Hügel vom „Wetzstein big Ratzötz'. Niemand denkt daran, daß - gerade diese Gegend in jener schweren Zeit um unser Land so grausam gelitten hat. dul 'Du 'willst heut'die Kreuzotter mi- lesen hätte, verkehrt in der Hand' hielt, ort wo niemand vorbeikommt, men? O mei', Hascherle, das Stückt kannst Und es ist ganz unterhättlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 24
Datum: 21.05.1840
Umfang: 24
. 2. I^tto llaiiielli von Trient, 3. die Erben des t^xllovi und Anton Holzer ven LaviS, 4. der Kon- sorlälmeg, dann Peter Franchi und die Gebrüder Majer ii. Ei» Sumpf jenseits der Etsch in der Gegend llolla Kavl. tli Ä. liocclz, ai I>1aAiic>i,i oder i>l.i I^,r>,'in'i genannt. An diesem Sumpf- gränzen acl l. und L. der Arzt Dr. /^i- fon5a I'aoli von Welsch,neh; ä,l 3. die Straße, der alte Weg genannt; ^ 4. Anton vsli von 125V Katastral-Klaf- tern, Katastral-Nr. der genannten Gemeinde 239

. ». Ein anderer Sumpf» nei I^ongi sl Ilniiol genannt, reu 1404 Klafter, Katastral-Nr. der genannten Gemeinde an welchem acl l.I^'iigi I^ona zu Lavis, all 2. Anton Rat von Welschmetz, all 4. Johann Postal von Kavl.> L. Koccv gränzen. >>. Ein detto in derselben Gegend, >it-i liöngi allli all^a- ie»l! genannt, von 582 Klafter, Katastral-Nr. 242, an wel chem -itl I. die Straße, all 2. die Erben Corel, acl 3. und 4. Karl Lanzinger von Lavis gränzen. Für alle oben von Litt. a. bis inklusive i>. bezeichneten Rea- litätcn

, ve„ S722 Klafter, in der Gegend von I'i czssa»c>, alle Scarciolc- genannt, Katastral-Nr. wie oben Litt. c>, an wel chem all l. die Erben deS Anton Loner von^avc.-» acl 2. Jo hann Cescon und die Erben von Johann Marchi, all 3. die nämlichen Erben und Johann Eallovi, all 4- HerrPräsident Dr.Bartoloineo Berti anaränze» ; nm den Anoriifsprcis von 1300 fl. 2S. W. (5. M. . 4. Ein Acker- und Grasgrund mit Weinreben und Maul beerbäumen besetzt, von 35,79 Klafter, in der Gegend von St. Michael, all» lianal

^ genannt, Katastral-Nr. der Ge meinde St Michael, 201 und 2V2, an welchem a<l I. Jo hann Faechinelli und Michael Michelon, acl 2. Valentin Velin, .icl 3. und 4. der Hauptgraben gränzen; um denAns- lusspreis von lV00 fl. W. -W.«». M. nebst dem der Er-Prä- latur von St. Michael zn entrichtenden Zehent vom 4lsten Theile, welcher vorbehalten ivird. ^ 5. Ein kleiner schlagbarer Wald in der Gegend vonLoini, --Ha 1'aIuslLlIa genannt, von 1000 Klafter, in einem Ka taster ei,»getragen, an welchem acl

1. die Gemeinde (Ziovo, !>cl 2. Johain» Wrlber, acl 3. lc: viiz nnd der Ursprung der Palustella, all 4, die Gründe des MayerhoseS liosalzel nnd Ivscph Marzari angränzen; um den?lnsrnfspreis von 52 fi. W. W. E. M. 6. Ein Sumpf von 1872 Klafter, bei dem Dorfe Xam- Ksiig, i„ der Gegend der Gemeinden Kavo lli L. Ilcicco, Katastral-Nr. dieser Genicinde 24V, an welchem acl 1. die Gemeinde !5ainlia»a, all 2. und 3. I>Iatlc:v l'eviiii von <l>int, -,<1 4. Johann Castellan gränzen; um den Ansrufs- siciS >.cn 249

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 13.02.1903
Umfang: 14
am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Burg grafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage das Patrozininm des heil. Valentin, des ^Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. ^ Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten Deutschlands, denn St. Valentin starb in dieser Gegend im Jahre 474, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter Mund die Lehre Jesu im wilden Sturme der Völkerwanderung, die verheerend über die Gebirge hereingebrochen

Kl Nutzen des Volkes auf Labers und FreibÄg. „Will ein Herz,' sagt Beda Weber, „seine Lust und sein Weh einsam vor Gott ausschütten, so ist St. Valentin die geeignetste Stätte dazu und jeder Tag zählt seine Pilger, ijeder Tag der Pilger Lust und Weh. Das Leben jund Wirken dieses j Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebensbeschreibung des heil. Korbinian durch Aribo, einem! geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo diy römische

aus nationalen Rücksichten ein verhaltener, bis zu dem Tage, an welchem die welschtiroler Land- darans hervorgegangene Lustruln das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestandeil hat. Es sind die ältesten und wichtigsten Denb- male für die Meraner Gegend. Äe Stelle, wo das Bethaus des heil. Valentin stand, das später zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Ori ginaltext hervorgeht. Somit wohnte ursprüng lich St. Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus

und die spätere Kirche des hl. Valentin waren so nahe dein Lastrum, daß das kirchliche .Hei ligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heil. Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des heil. Valentin in der Nähe des Grabes des Hei ligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu diesem Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Knens) in der Nähe des Grabes des heil. Valentin auser sehen, die ihm auch Herzog Grimoald verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heil

und im! (Zastruin mazense gelegen sei, eingekehrt. Sehen wir uns diese Worte näher an, so wird nach C. Stampfer klar, daß Bischof St. Valentin bei seiner Ankunft in der Maja-Gegend W Vastruw Seite 9 tagsabgeordneten ihre Bereitwilligkeit erklärten, die Obstruktion im Landtage zeitweise auszu schalten, Um! eine Behandlung der Lehrergehalts frage zu ermöglichen. Es dauerte nicht lange, da veröffentlichte die Trienter Aerztekannner ihren Beschluß, falls die Obstruktion nur zn Gunsten der Lehrerschaft ausgeschaltet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
einer Kammlinie macht. Das wären aho in großen Zügen die Re ste der ältesten in der Brixner Gegend zur Ausbildung gelangten Tallandschaft. Ur sprünglich, vor der Hebung nämlich, mag dieser Talboden ungefähr gleich hoch gelegen sein wie die heutige Talsohle, also etwa in SM bis 600 Meter MeereÄhöhe. Steigen wir nun von dieser obersten Hoch fläche über den scharfen Rand hinaus in die Tiefe hinab, so treffen wir etwa bei l3<X1 bis Meter eine zweite Verflachung des Gehänges, aHo die Reste eines weiteren al ten

Talbodens. Auf ihm liegen Meransen und Obersergs, ferner die Höfe oberhalb St Leonhard, der Malsitterhof usw. Als Fortsetzung weiter im Süden gehört hieher der Ritten mit Klobenstein und Oberbozen. Wenn der zweite alte Talboden, kenntlich am zweiten System ungefähr gleich hoch liegender, ebener oder nur sanft geneigter Flächen, in der Brixener Gegend verhältnis mäßig wenig entwickelt ist. so tritt der nächst folgende dritte um so stärker hervor,- jener nämlich, den wir gewöhnlich als Brixener

Mittelgebirge bezeichnen: die Hochfläche von Viums-Natz, die einerseits über die Rienz- schlucht hinübergreift nach Rodeneck, und die anderseits nach St. Andrä, Mellaun sowie nach Tils und Velturns sich fortsetzt. Eisack- und Etsch-abwärts läßt dieser alte Talboden bis an den Alpenrand hinaus sich verfolgen. Das sind also die drei hauptsächlichsten Etappen, in denen die Talbildung in unse rer Gegend vor sich gegangen ist. Es gäbe wohl noch einige andere, die siiüi aber nur von untergeordneter Bedeutung

, im Süden bis hinaus über den Gardasee. In der Brixener Gegend vereinigten sich die Eisströme aus dem Ei sack- und Pusterlal und reichten bis etwa 23lX) Meter hinauf. Tic NaschLtzer All>e war noch vom Eis überflutet, das sagen uns die dorr gefundenen erratischen Gesteine, d. h. solche Gesteine, welche in der Gegend an stehend nicht vorkommen, welche also nur von weiterher und zwar nur vom Gletscher dorthin transportiert worden sein können. Der Plosegipfel ragte etwa 2M Meter über das Eis hinauf

>s-i > preis L.irs 2S>— i Vv'kkiiz in 6e? öiMM ung MM Srizcsn 2 o r o n Stsr->vZ triglazial- ooer Zwischeneiszeiten war des Klima etwas wärmer, das Eis zog sich zuiüt und die Vergletscherung war teilweise sogar etwas schwächer als heutzutage. Aus den Spuren, die das Eiszeitaller in der Brixener Gegend zurückgelassen bat, kann man allerdings nur auf ein« Jntergla- zialzeit, bezw. aus zwei Eiszeiten sch!i!>n. Aus dieser Interglazialzeit stammen näin- lick jene Flußahlagerungen, jene ungeheuren Sand

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1928
Umfang: 8
, da kein anderer Staat bisher Kriegs anleihen zurückzahlte'., . ' ^ Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Die Erklärungen aus dem Munde des Ver treters des Finanzministeriums machten einen tiefen Eindruck, da es allen Präsidenten der Bauernsparkassen einleuchtete, daß die natio nale Regierung unserer Gegend ein'besonderes Interesse und einen besonderen finanziellen Schutz einräumt, deren wirtschaftliches Leben somit in kurzer Zeit aufblühen und neuerlich die außerordentlich

Gegend verbürgen. >-> -! Der Verlesung der Telegramme wird.überaus beifällig aufgenommen:^ Aus l ihnen 'geht der einmütige Ersatz , aller BaUèrnsMkàssen' her vor, in ernster Arbeit sich des Vertrtiu?ns. das die Regierung aus sie setzte, würdig vzü' er weisen. ' ' ' Zum Schlüsse dieser Versammlung dèr land wirtschaftlichen Finanzkräfte unserer 'Provinz hat der Präfekt noch daranf hinweisen wollen, daß die Worte des Präsidenten der Spar kasse einen guten Eindruck auf ihn '.gemacht

haben. Dieser habe im Nàmèn aller Baüern- sparkassenpräsidenten der Provinz gesprochen. Aus seinen Worten ging das volle Verständnis für die wirtschaftlichen und finanziellen Be dürfnisse unserer Gegend hervor. . „Ich muß unsere Versammlung ' schließen', so endete der Präfekt seine Ausführungen,'.' „mit dem Glückwunsch, den wir uns, à'ch'M.èr Fa- lniliengewohnheit zu Beginn eines neuen Lah res auszutauschen pflegen: Neues Itchr^ neues Leben! ' ^ ' Ich bin überzeugt, daß alle, in. weiser.Ver > ,waltung das' Ihrige Zìnn

,wirtschàf.tU'chelì,.Auf- «schwung dieser Gegend beitragen' iü'eMn, wie ' dies von der nationalen Regierung..- gewünscht r ird'. .,, ' Uni'12, Uhr mittags würde die' Sitzung aus- 'stoben. ^ ^ à» » » » sa »»»»»« » z -''-àsneli'i' và- » - WMerer ° A mit klU8Le?eielmeter LcluilvorbilclunZ ? Iv Mittel- ocler l^ocksàile) von gutem ^ g ^usseiien, gevvanciter àscliinsckreiber » > eventuell suck Ltenograpli, seilzstänäißi ^ A kon?ipierencl, perkekte Kenntnis deicler ll> L l.àe?spràen. Okkerte mit'^icktbilc! ^ A unä

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
gegend, wie die vier deutschen Gemeinden auf dem Nonsberg heißen. Am 28. IM begehen alle Dhristoph-Kirch- Mn ihr Patrozinium. In „Unserer lieben Frau im Waide', aus dem Nonsberg, dort, wo das Tal vom Gampenpatz auf einmal sich gegen Osten wendet, der Wanderer den ersten frei«« Ausblick genießt und die lieb lich hingestreuten Bauernhöfe von „Unser Frau' und St. Felix uns freundlich entgogen- grühen, und sich ihm dahinter über Flur und Wälder hinweg sin wunderbarer Aus blick auf das einzig schöne

Landschastsbild des obersten Nonotales austut, dort steht rechts unterm Weg am Abhange das altchr- rvüedige gotische Kirchlein „St. Ehrt, sto ph', von einem kleinen Friedhof um geben. Ist der Wanderer von jenseits des Gampen bis hiehsr oorgetmmgen, so hält er hier unwMürüch inne, um seinen Blick aus dem lieblichen Kirchlein ruhen zu lassen und ihn dann htnausfchweisen zu lassen in die wunderbare Weite, die sich nach langer Waldwanderung ihm so plötzlich geöffnet hat. Ist der Wanderer aus dieser Gegend daheim

von St. Christoph zurück? Der Hochaltar mit dem herrlichen Gemälde, den Apostel Jakobus und St. Christoph darftel. lend, trägt die Jahreszahl 1068. Das Ge burtsjahr der Kirche ist das aber keineswegs. Ihr Anfang reicht viel weiter zurück. Die Bokksmeimmg will wissen, daß sie die älteste Kirche in der Gegend sei. Pater Vinzenz Gasser, 1896—1908 Pfarrer von unserer Frau im Walde, «in gelehrter Benediktiner des Stetes Gries, meint m seiner Schrift über den Wallfahrtsort „Unser Frau im Walde', St. Christoph sei

und heute zu Unser Frau im Walde gehörenden Höfe, zu „Kastelpfund' (Kastelfondo). In noch viel früherer Zeit un terstand Unser Frau im Walde und Felix ebenso wie Fonds s«6»er der Seelsorge Sar- nonico. Warm diese Gegend zuerst besiedelt worden, kann nicht genau gesagt werden. Sicher ist das eine, daß die Besiedellmg der vier deut schen Gemeiräen (Unser Frau im Wald, Sankt Felix, Laurein und Proveir) erst durch die Deutschen erfolgt ist. Diese Gemeinden haben dann, obwohl gegen ihre deutschen Lands leute

im Etschtal durch hohe Berg« abgesperrt und nach der italienischen Seite hin völlig offen, trotzdem durch all die Jahrhundert« hindurch die deutsche Sprache und Art be wahrt. Die Gegend hieß in alter Zeit stets die,^Deutschgegend'. Der Pfarrer von Pfund Äs Seelsorger der Kaseider muhte unter seinen Histspriestern einen haben, der die Sprache der Kaseider ver. stand, um ihnen in dieser ihrer Mutter sprache die religiösen Wahrheiten vermitteln und in derselben ihren Kranken und Ster benden den Trost

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.10.1926
Umfang: 16
dem Gasthaus, steht und bisher unbewohnt war, wieder vollständig neu Herrichten las sen, . so daß es wieder. bewohnt. werden kann. Aus der Niederwangener Gegend (Sarn- kal), 24. Oktober. Die Ernte ist durchschnitt lich gut ausgefallen. Besonders kann dies von den Kastanien gesagt werden. — Der Stirmerbauer Johann Egger,hat den Hof an seine zwei Brüder Ignaz und Peter, ver pachtet. — Das im Jahre 1925 abgebrannte Gehöft des Josef Hermeter, Gäiisbacherbaver, ist jetzt wieder neu aufgebaut Aus dem hinteren

über unsere Gegend nieder ging. Möge uns der Himmel wenigstens ein bis zwei Wochen gutes Wetter bescheren, auf daß der köstliche Ueberetscher Tropfen- nicht verwässert werde. Cornaiano (Girlan), 27. Oktober. (Todes fälle. — Wetter.) Gestorben find seit einem Monat: -am 26. September die 75 Jahre - alte gewesene Stöffl-Wirtin Rosa Lochmann, geb. Schwienbacher, nach kurzer Krankheit; am 4. Oktober erlag einem Schlaganfall die ebenfalls 75jährige Anna Bozner, geb. Stander; und am 11. Oktober starb Josef

Ebner, vulgo Kolmsteiner, im Alter von 70 Jahren. — In letzter Zeit machte sich die Grippe in der Gegend -bemerk bar. — Merkwürdig war das Sonntags wetter.. Nachdem es die Nacht geregnet, ging, gegen halb 7 Uhr. früh über die Gegend ein regelrechtes Hochgewitter unter' Blitz und Donner nieder.' In Schreckbichl hat es sogar bedeutend gehagelt, ohne jedoch zu schaden. Mittags fchau-te der Schnee von -den Höhen der Mendola. Heute früh reichte er wider Erwarten bis Perdonig herab. Perdonig, 23. Oktober

rer. — H l. Mission u. a.) Heut«' ging von der Gegend unter Pawigl der Foxst- hofer-Bauer nach Lana in der Frühe zur 4 Uhr-Messe bei den Kapuzinern. Auf einmal wurde er von einem.Strolche überfallen. Der Herrgott sügte/'es aber, .daß ein sicherer Bauer hinter ihm ngchka-n, um auch zur hl. Messe zu gehen, und als der Wegelagerer diesen hörte, ergriff er di« Flucht. — GM, das hoaßt den Tag des Herrn heiligen. - 7 - Bom 9. bis 16. Oktober hobm wir a geohe Gnadenzeit ghabt, a Mission

, die hat uns ghalten der Guardian von Lana, Pater Äni- zet Ennemoser. Der kann Predigen. Dex- gelts ihm Gott. Wir wölln ihm a folg«: denn er hat's' ins zu hoaß gemacht. —' A neue Lehrerin Hahn wir a wieder. Sie heißt Antonia Wurz von der Kälterer Gegend. — Etliche Schafe sein a af Nimmerwiedersehen verschwunden. ' Scena, 26. Oktober. (Ftrstfeier und Ernte.) Am Samstag vor.dem Kirchweih- sonntag wurde der Dachstuhl beim Bau der neuen Pfarrkirche mit dem üblichen First bäumchen gekrönt. Aus diesem Anlaß erhiel ten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1941
Umfang: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

fern, Bergen und Tälern die Andächtigen und Bauern, scharenweise in den frühen Morgenstunden betend zum Kirchlein ge zogen, um dem Gottesdienste beizuwoh nen, den hl. Glaubensapostel zu ehren u. sich an der Stätte seines einstigen Wir kens neue Glaubenstrast und Trost Im Lebenskampfe Zu holen. Bevor die Römer in die Gegend von Merano gekommen waren und solange ihre hohe Kultur dort nach nicht begon nen hatte, übten daselbst Bach und Fluß ihre ungehemmte Herrschaft aus, ko daß Sümpfe und ausgedehnte

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

und neue Breviere, Missalen und Martyrologien, sprechen herrliche Bauten und schöne Heiligtümer auf stellen Höhen und wei ten Ebenen. Im ganzen Wirkungskreise des hl. Bischofs erstand bald da, bald dort eine Valentinskirche, gleichsam eine , . jSpur seines Schrittes uk» m unserer Gegend wurden nicht nur Kir- wen zu seiner Ehre etbant, fondetn auch Dörfer, Felder und Fluren Mch ihm be nannt. Eine bèftàre Verehrungsstätte ist ober immer noch das Grab des hl. Valentin im anmutigen Winkel von Maia alta

hier die Gegend sein, wo der hl. Bischof sich ein Oratorium zu Ekren des hl. Stelanus errichtet hatte, um in Betrachtuna u. Gebet unseren idyllischen Buscken träumen und ! Ml, macke dich an einem dieser Vorfrüh sich für Stunden flüchten wollen aus! linqsabende, trotzdem der abendlichen ihrer^ Alltagssorge. Sie verfallen dir ^ Verdunkelung zum Ca de Vezzi auf — Krauche ein wenig Vorsicht wenn Du Gott Bachus opferst, sonst wird es dir neyen wie dem alten Ritter Oswald von Wollenstem: und sie verfallen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.08.1890
Umfang: 6
Nr. 181 Werauer Zeituug. Seite 3 das Evangelium predigte und zweifellos dabei auch in die Gegend von Martell, welches den Uebergang von Adda zur Etsch bildet, gekommen sein muß. Wie Prof. Heyl erzählt, kam also St. Antonius dnrch's Thal Furva herauf und zog über die Alpen gegen Milanz. Wo dieses Milanz gelegen, ist dem nicht ortskundigen Verfasser nicht bekannt, allein es dürfte, wie er meint, nicht weit vom Eingange in's Martell- thal zu suchen sein, denn ebendort finden wir auch den Edelsitz

Schanzen, den sammt Milanz ungefähr um's Jahr 890 Himiltrud, Gemahlin eines gewissen Blasius, dem Kloster Catzis in der Churer Diöcese übergebeil hat. (Später, im Jahre 1359, überließ die Aebtissin Guts von Catzis die genannten Güter dem Hochstift Chur. Vgl. Eichhorn, exiseox. eur. ooä. xr. 109.) Also kam der junge Antonius über das eisige Hoch gebirge in's Martellthal herüber. Auf dem Wege nach Milanz traf derselbe in einer hochgelegenen und ein samen Gegend das Grab des hl. Märtyrers Fidelis

, und so drang alsbald die Kunde von dem Einsiedler Antonius unter das Volk. Von nah und fern eilte man zu ihm, und da der Heilige sich in seinem beschaulichen Leben zu sehr gestört fand, floh er noch tiefer in die Wildniß und lebte da mehrere Jahre verborgen. Endlich aber entdeckte man ihn abermals und als der Zulauf des Volkes zu groß geworden, verließ er die ganze Gegend und begab sich auf eine einsame Insel im Mittelmeer, wo er nur mehr zwei Jahre gelebt haben soll. Sein Todesjahr ist streitig, es fällt

Nachbarschaft „unvergänglicher Eiswüsten' (Staffier II, 2, 615) Bruchstücke von umfangreicheren Wohngebäuden. Das Grab des hl. Fidelis und der beiden ungenannten Einsiedler, die schauerliche Wildniß, die Gegend Zevall (Zufall), das moimsteriolwn L. ?iäelis, die Häuser ruinen, alles das stimmt ja vortrefflich zusammen. Den Mönchen wird eS ebenso ergangen sein, wie denen von Scharnitz, welche die Rauheit des Windes und des Bodens nach Schlehdorf zurückgetrieben hat. Wer sich über die sehr interessante

vermehrte die Gefahren, welche das Gehen über den weichen Schnee mit sich bringt. Sämmtliche dienst freie Führer der Gegend sind seit Sonntag auf der Suche nach der Leiche des Verunglückten ; sie fanden Anfangs seine Spur, die beginnende Schmelze des Neuschnee's aber machte alle weiteren Versuche zur Bergung der Leiche unmöglich. Andreas Untersteiner war sowohl bei den Touristen, wie bei seinen College» sehr beliebt. sDas Unglück am Kitzsteinhorn.) Die Leiche des am Kitzsteinhorn verunglückten Führers

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