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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 17.07.1942
Umfang: 8
ab und zu ein Fremder in einem Fuhrwerksgasthof ein. der an der Stelle stand, wo heute der Weg hinaufführt zum Kloster Ettal. Der Kreis der ständigen Besucher des Gasthofes war nur klein. Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung schlossen dort ihre Geschäfte ab, Jäger kehrten ein, reiche Reisende und Bettel- Volk wechselten ab mit sonstwelchen fahrenden Leuten. Und darum fiel der fremde Mann, der nur alle sechs Wochen oder zwei Monate erschien, seine schwere Armbrust an einen Haken hing, sich vor dem Kruzifix

weißes Linnen, wie es die Mädchen und Frauen trugen, oder einige Ellen guten Stoff für Weibskleidung. Auch ein goldenes Kettlein mit einer Schaumünze erstand einst der Fremde. Aber wenn der Wirt des Gasthofes katzbuckelnd nahte, den Fremden zu einem Schoppen Tiroler Wein einlud und ihn vorsichtig über sein Woher und Wohin aushorchen wollte, dann kam in das gutmütige Gesicht des Fremden ein stolzer Zug, die Augen brauen furchten sich zu einer drohenden Falte, und den breiten und langen Bari

der Offizier seinen Verlust auf das Papier schreiben, das der Wirt im Schanktisch gefunden hatte. Vierhundert Goldgulden folgte der Rappe, der im Stall des Wirtes stand. Und als der Morgen graute und die ersten Fuhrleute an die Tür des Gasthofes klopften, da stand der Fremde auf, steckte den Schuldschein in die Tasche, holte den Rappen d.es Offiziers aus dem Stalle und machte sich bereit zum Heimgang. Beim Abschied aber zog er den jungen Offi zier beiseite und raunte ihm ins Ohr: „Ich schenke

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 08.07.1933
Umfang: 10
, kehrte ab und zu ein Fremder in einem Fuhrwerksgasthof ein, der an der Stelle stand, wo heute der Weg hinaufführt zum Kloster Ettal. Der Kreis der ständigen Besucher des Gasthofes war nur klein. Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung schlossen dort ihre Geschäfte ab, Jäger kehrten ein. reiche Reisende und Bettel- Volk wechselten ab mit sonstwelchen fahrenden Leuten. Und darum fiel der fremde Mann, der nur alle sechs Wochen oder zwei Monate erschien, seine schwere Armbrust an einen Haken hing

der Fremde wohl weißes Linnen, wie es die Mädchen und Frauen trugen, oder einige Ellen guten Stoff für Weibskleidung. Auch ein goldenes Kettlein mit einer Schaumünze erstand einst der Fremde. Aber wenn der Wirt des Gasthofes katzbuckelnd nahte, den Fremden zu einem Schoppen Tiroler Wein einlud und ihn vorsichtig über sein Woher und Wohin aushorchen wollte, dann kam in das gutmütige Gesicht des Fremden ein stolzer Zug. die Augen brauen furchten sich zu einer drohenden Falte, und den breiten und langen

wieder mußte der Offizier seinen Verlust auf das Papier schreiben, das der Wirt im Schanktisch gefunden hatte. Vierhundert Goldgulden folgte der Rappe, der im Stall des Wirtes stand. Und als der Morgen graute und die ersten Fuhrleute an die Tür des Gasthofes klopften, da stand der Fremde auf, steckte den Schuldschein in die Tasche, holte den Rappen des Offiziers aus dem Stalle und machte sich bereit zum Heimgang. Beim Abschied aber zog er den jungen Offi zier beiseite und raunte ihm ins Ohr: „Ich schenke

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 27.10.1906
Umfang: 10
. (VortragüberTonyRenk.) Am Dienstag den 23. d. hielt die Sektion Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereins im Saale des Gasthofes zum grauen Bären ihren ersten Familienabend in heuriger Saison ab. Anläßlich dieser Gelegenheit hat der Schriftleiter der Innsbrucker Nachrichten Herr Barbolani einen fast Istündigen, fein ausgearbeiteten Vortrag über das Leben und Dichten unseres allzufrüh dahingeschiedenen Anton Renk gehalten. Diese Aus führungen legten ein sprechendes Zeugnis ab für das warme und wirklich poetisch

Kronen für die F e r n b a h n. Man hofft, daß diese beiden wichtigen Verbindungen zwischen Tirol und Bayern baldigst zu stande kommen. (Silberne Hochzeit.) Herr GR. Lorenz Neurauter und deffen Gemahlin Josefa, geb. Maaß feierten dieser Tage ihre silberne Hochzeit. (Zu den November-Vorgängen im Jahre 1904 in Innsbruck.) Am Mittwoch vormittags fand beim hiesigen Landesgerichte die Ver handlung statt wegen der Klage der Gastwirtin Witwe Elise Wilhelm, Besitzerin deS GasthofeS „zum weißen Kreuz

" hier gegen die Stadt Innsbruck, bezw. gegen den Bürgermeister Wilhelm Greil. Den Gegenstand der Klage bilden die Beschädigungen am Gasthofe „zum weißen Kreuz" in der Herzog Friedrichstraße in den stürmischen Novembertagen deS Jahres 1904. Die Besitzerin deS GasthofeS will den Bürgermeister bezw. die Stadt Innsbruck zum Schadenersatz ver pflichten, weil ihr die Polizei angeblich nicht den nötigen Schutz angedeihen ließ. Die Stadt Innsbruck ver trat Dr. Julius v. Schumacher aus der Kanzlei deS Abg. Dr. Erler

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 02.08.1929
Umfang: 16
KVers treffen sich jeden Freitag abends 8 % Uhr im Cafe „Lienzerhof“ Auskünfte Lienz, Schweizergasse 30. Telephon „Lienz 43“. Lienz, gegenüber dem Bahnhof!— Innsbruck fielen Haselnuß große S ch l o- sich die Bundesbrüder und zahlreiche Kartell brüder des KV und CV vor der Kirche. Um halb 11 Uhr treffen sich die Festteilneh mer bei einem gemütlichen Frühschoppen im prächtigen Garten des Gasthofes zur „Rose". Eine kleine Ueberraschung hat der Wirt bei stellt: Fähnchen in den Farben der neuen

Sichkennenlernen und einen festen Zusammenschluß aller katholischen Aka demiker und Studierenden von Lienz und Um gebung und — was als besonderer Erfolg zu werten ist — die Gewinnung einer hoffnungs vollen Schar von 10 jungen, neuen Mitglie dern! Vivant vulpes! Aus Stadt und Land Scbubert-Eiederabend. Der Schubertlieder-Abend mit 80 prächtigen Lichtbildern und. Gesangseinlagen findet in Lienz am Samstag, den 3. August 1929 im großen Konzertsaal des Gasthofes „Alpen raute" (Glanzt) statt. Näheres auf den Plaka

sein diesjähriges Som merfest. Aus der Festordnung teilen wir mit: vormittags 10 Uhr Frühschoppenkonzert im Garten des Gasthofes „Rose"; dabei spielt der Musikverein „Station Lienz". Nachmittags ca. 3 Uhr: Konzert des Musikvereines „Sta tion Lienz" und der Musikkapelle Nußdorf am Haidenhof, in der Veranda Tanzmusik, so wie mannigfaltige Volksbelustigungen. Schwere Unwetterschäden an der Bahnstrecke nach Innsbruck. Der Wolkenbruch, der vorigen Mittwoch abends um halb 7 Uhr über Nordtirol nieder ging

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