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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1904
Umfang: 8
Jahrg. XVII. „Wv ixen er Vh?onik.' Seile Z. Aus Stadt und Kand. Brixen, 27. Mai. Der Katholische Arbeiterverein für Brixen und Umgebung hält am Sonntag, 29. Mai, '/,1 Uhr nachmittags, eine außerordentliche Monatsversammlung mit Plauderstube. In der selben findet die Neuwahl dcr Landes-Verbands- leitung der katholischen Arbeitervereine Deutsch- tirols statt. Schießstandsnachrichten. Resultat der Best- aewmner am 23. Mai: Kranzl: . 1. Haupt- Gasser ssn.; 2. Gasser Mn. 1. Schlecker: Haimbl

^un.; 2. Peter Sigmund, Schützenrat; 3. Hans Erbarter; 4. Sebastian Ptatlner; 5^ Gasser ssn.; 6. Gasser 7. Haimbl ssn.; 8. Joses Hinteregger, Schützenrat; die meisten Schleckerschüsse: Gasser .jun.; die meisten Achter: Gasser jun. — K. k. Gnadengaberi: 1. Ha»pt: Haimbl ^jun.; 2. Peter Sigmund; 3. Sebastian Plattner; 4. Gasser jun.; 5. Johann Valentin; 6. Josef Hivteregge-. 1. Schlecker: Josef Hinter egger; 2. Gasser M.; 3. Haimbl Zun.; 4. Peter Sigmund; 5. Sebastian Plattner; 6. Franz Lemayr

, Oberschützenmeister; 7. Gasser ssn.; 8. Haimbl ssn.; 9. Johann Valentin; 10. Hans Erharter; 11. Peter Leitner; 12. Bartlmä Pertl. — Nächstes Kranzl- und k. k. Gnadengaben- schießen: Fronleichnamstog, den 2. Juni., Best geber: Se. Hochwohlgeboren Herr Wilhelm von Arbesser, k k. Bezirkshauptmann. vor 32^ Jahren. Wir erhalten folgende interessante Notiz: Im Jahre 1583 unter Bürger meister Melchior Mayr wurde als Bürger von Brixen aufgenommen: „Benedikt Altweissl aus Tilliach, Gerichts Heunfölß. Sein Vater hat Niklas

noch folgende Teil nehmer aus Brixen Preise: Sebastian Schneider, Elias Oberhoser, Jakob Hauer; im Treikamps noch Kassian Gasser. Beim Fußballspiel siegten die Münchener mit 5 :1. Abends war Festabend im Kurhaus. Das für Pfingstmontag früh angesagte Musterriegm-Wetturnen mußte wegen schlechter Witterung abgebrochen werden, das Stasettenlausen und Ringen gänzlich unterbleiben. — Als Vorort für den nächsten Gautag wurde Innsbruck (Tun verein „Iahn') bestimmt; mit dem Gautag wird auch wieder ein Gauturnen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1908
Umfang: 8
.(XX) Kronen über. WckbUck auf Sie «lrelhunaettlShilge Lekchichte «et Melter- leminai-S in kllxen. Fortsetzung.) Bon Dr. Johannes Freiseisen. 7. Professor Vinzenz Gasser. Im Sturmjahr 1848 bot Tirol in gewisser Hinsicht ein erhebendes Schauspiel. Während seine durch Gelehrsamkeit und Charakterfestigkeit ausgezeichneten Männer nach Norden, nach Frankfurt, eilten, um an dem Einigungswerke der Völker deutscher Zunge mitzuhelfen, kämpften seine handfesten Söhne gegen den Feind im Süden. Unter den tirolischen

Abgeordneten in Frankfurt befanden sich auch die Brixener Theologieprofessoren Gasserund Feßler. Die Tiroler Abgeordneten stimmten bei den „Grund rechten' für Kultfreiheit, wahrten aber die Glaubenseinheit für Tirol und Vorarlberg durch die Erklärung, daß die betreffenden Behörden bei der Anwendung dieses Gesetzes auf Tirol und Vorarlberg die den eigentümlichen Verhältnissen dieses Landes entsprechende Rück sicht werden eintreten lassen. Professor Gasser sagte zur Begründung der Erklärung in seiner Rede

in Fra kfurt'mißverstanden und als zu wenig entschieden offen mißbilligt; man hätte von ihnen wenigstens einen flammenden Protest erwartet. Professor Gasser verteidigte in den „Katholischen Blättern aus Tirol' mit aller Ruhe die Haltung der Tiroler Abgeordneten und betonte die Unmöglichkeit, bei der National- Versammlung mehr zu erlangen. Nach den Märztagen war an der theologischen Lehranstalt in Brixen die Ruhe nicht wenig gestört worden durch die allgemeine Aufregung der Geister, den auswärtigen

in Brixen durch ihren Gesang imponieren, wurden aber bald im Sängerkriege von den Brixener Theo logen, unter denen sich seltene Kräfte befanden, zum Schweigen gebracht. In Brixen verlief bald die Aufregung, be sonders durch Gassers beruhigenden Einfluß, wie Wasser im Sande. Merkwürdigerweise traten zu Beginn des Schuljahres 1848/49 mehr als siebzig Studierende in den ersten theologischen Kurs ein. Professor Gasser hatte die Aufsicht über jene Theologen, welche in der Stadt wohnten; es b. durfte

ge langte, daß man im Vortrage der Dogmatil zur lateinischen Sprache zurückkehren müsse.' Professor Gasser 'onnte auch die Zeit nicht aus schließlich dem Studium widmen. Unermüdlich war sein Wirken auf dem Gebiete des praktischen Lebens: Aushilfe in der Seelsorge auf dem Land und in der Stadt, Beteiligung an der katholischen Taqespresse und an der Verwaltung der Diözese. Trotz dieser verschiedenen Arbeiten wußte er Zeit zu finden, in die theologische Wissenschaft immer tiefer einzudringen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1891
Umfang: 8
bewegung' folgendes gesagt: „In der folgenden Nummer hetzte das Blatt („Dr. VolkSbl.') dagegen, daß ihn (Dr. Kathrein) die Jnnthaler nehmen sollten. Von Gasser erklärt dasselbe Blatt, man werde Gasser die Bedingung setzen, daß er einem Centrum beitrete; eS war gelogen.' Dieser Bericht enthält thatsächliche Un richtigkeiten, und da sich diese theilweise auf die im „Tir. VolkSbl.' Nr. 14 erwähnte Vorbesprechung zu den Reichsrathswahlen im Mittelvinstgau beziehen, so sendet der Gefertigte folgende

Berichtigung ein: . 1) Der Gefertigte wurde beauftragt, an Dr. Gasser zu schreiben, ob er ein Mandat annehme und ob er dem kath. Centrum beizutreten gedenke, mit der Erklärung, daß er in diesem Falle im Bezirke Schlanders einstimmig gewählt würde. Zu dieser Anfrage waren wir um so berechtigter, weil Dr. Gasser bei einer im Oktober 1889 in SchlanderS stattgefundenen Wählerversammlung dem Gefertigten mündlich erklärt hatte, kein Mandat mehr annehmen zu wollen. 2) Für den Fall, daß Dr. Gasser kein Mandat mehr

.' 3) Dr. Gasser hat in seiner Antwort an den Ge fertigten, d. d. hl. Kreuz, 17. Febr., folgendes erklärt: „Ich habe bereits unmittelbar nach Publikation der Auflösung des Abgeordnetenhauses dem konservativen Central-Wahlcomite in Innsbruck mitgetheilt, daß ich nicht mehr zu candidiren gedenke. Trotzdem habe ich über dringendes Ersuchen des Centralcomit6 und einiger Maßgebenden Persönlichkeiten aus Oberinnthal zugesagt, daß ich eventuell eine Wiederwahl annehmen würde. Was das von Ihnen so sehr gewünschte

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1905
Umfang: 8
, Schützenrat; 4. Hans Erharter; 5. Oswald Waitz; 6. Gasser senior; 7. Josef Tinkhaufer; 8. August Haimbl. Die meisten Schleckerschuß: Hochw. Herr Rudolf Kralinger. — K.k. Gnadengaben: 1. Haupt: Karl v. Vintler; 2. Franz Strasser; 3. August Haimbl; 4. Hans Erharter; 5. Franz Lemayr, Oberschützenmeister; 6. Josef Hinteregger, Schützen- rat. 1. Schlecker: Franz Strasser; 2. Franz Lemayr; 3. August Haimbl; 4. Josef Tinkhaufer; 5. Peter Sigmund; 6. Josef Haimbl; 7. Hans Erharter; 8. Josef Hinteregger; 9. Robert

Kini- gadner; 10. Peter Leitner; 11. Gasser sen.; 12. Karl v. Vintler. — Nächstes Schießen: Sonn tag. den 22. Oktober. Bestgeber die Herren: Gasser sen. und Gasser Inspektion: Herr Josef Hinteregger, Schützenrat. Telegramm. Sr. Majestät an Fejervary- Nackdem es mcht gelang, aus den zur Majorität des ungarischen Abgeordnetenhauses koalierten Partei^ eme Regierung zu bilden, tritt die Aufgabe an andere heran, für eine solche verfassungsmäßig und verantwortliche Versehung der StaT zu sichern vermag

und dem Rienztal wurden 50 Rinder und 360 Schafe- ausgeführt. A«s den Kwche«matriken von Kvwe«. Heöore«: 7. Oktober: Anna Maria, Tochter deK Karl Ritsch, Zimmermanns, und der Maria, geb. Gasser. — 8. Oktober: Franz Xaver, Sohn des Franz Koch,. Technikers bei den elektrischen Werken, und der Babette, geb. Lattenburger. Hestoröen» 11. Oktober: Franz Bittur, lediger Privatier, 28 Jahre alt. — 12. Oktober: Josef Gargitter, Kind, 7 Jahre alt. — 16. Oktober: Katharina Tamers,, Schlossersfrau, 61 Jahre alt. Hheverkü

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 20
Datum: 14.06.1913
Umfang: 20
. (Der Bruder Paul, Galsge in Mexiko, sandte ein Telegramm.) — Schwester: Luise Egger, geb. Waitz, Profeffors- gattm, Innsbruck, mit zwei Töchterlein. —Onkel: Mzny Dr. Gasser, Meran, Notar in Hall. Takte: Kathi Gasser, Hall. — An weiteren VervtjtKten haben an der Feier teilgenommen: AmbM RH, k. k. Forstrat, Meran, mit Frau; ZMein Maria Waitz, Hausbesitzerin in Brixen; Mw Hemme Schorn, geb. Waitz; Robert Gasser, Wjing; Herr und Frau Ficker, Wien; Frau Wperger; Frau Niederkircher; Fräulein Helene mwerg

. Innsbruck; Herr Hans Auer, München; Hochvürden Herr Clemens Oberhammer; Herr vinzenz Oberhammer; Frau Knittel, geb. Gasser, Nera»; Herr Vinzenz Klotz, Jnzing; Herr Fritz; öar Bmbank; Fräulein Maria Mayr, Znnichen; Dr. Wassermann; Herr Höllensteiner mt FrSulem Tochter, Meran. unter den Verwandten befand sich auch eine Tnmehmmtl, welche bereits das dritte Mal einer Mch.ofSw.eihe aus der Verwandtschast beiwohnte. « ist dies die Uhrmacherswitwe Frau Kreszenz Hopp erger von Innsbruck. Der erste der Kirchen

- MM war Fürstbischof Vinzenz Gasser, btr zweite Weihbischof Johann Amberg und der dritte nun Weihbischof Dr. Si gmund Waitz. die SlSSVUttschschreiben und Telegramme, Hvchkft- Herrn Generalvikar aus Anlaß m «whe zugekommen sind, betragen weit über 300, Wejehen von den zahlreichen persönlichen Gratu- m' ^ Bischof in den letzten Tagen emp- ? der Depesche der kaiserl. Hoheiten Erz- Karl Franz Josef und der Erzherzogin Zita, ^ veröffentlicht, sind u. a. in herz- ^önlichkeke' Telegramme von folgenden kni g^^^hauptmann

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.08.1891
Umfang: 8
; 6. Sebastian Kinigadner. — K. k. Gnadengaben-Schießen. Weite Distanz, 410 Schritt. Haupt: 1. Josef Tinkhauser; 2. Wil helm Seidner. 3. Johann Gasser; 4. Heinrich Haimbl. Schlecker: 1. Sebastian Kinigadner: 2. Dr. Peter Gapp; 3. Johann Gasser; 4. Josef Tinkhauser; 5. Franz Lemayr; 6. Heinrich Haimbl; 7. Wilhelm Seidner. — Nächstes Kranzlschießen Sonntag, den 31. August 1891. Bestgeber: Herr Hans Heiß, Hotelier. (Witterung.) Nachdem seit Wochen der Witterungscharakter ganz unbeständig war, indem jeder Tag

von Obmännern, Mitgliedern und Freunden der Raiffeisen'schen Cassenvereine in Oberinnthal statt. Es nahmen an derselben sehr liebe Gäste aus Baiern theil, so der best verdiente Raiffeisenmann Herr Pfarrer Kaiser von Berg bei Donauwörth-, Verbandsdireetor und- Commercienrath Drossbach aus Bäumerheim; ' Oberlandesgerichtsrath und Reichrathsabgeordneter Geiger von München, Pfarrer und Capitel kämmerer Stümpfle von Bissingen; dann unser Reichsrathsabgeordneter Gasser von Heiligen kreuz bei Hall, Direetor

, um seiner Freude über das schnelle Wachs thum der Cassenvereine und der Hoffnung Aus druck zu geben, dass sie immer mehr zunehmen und gedeihen. Vorsitzender Klotz richtete dann an Reichsrathsabgeordneten Gasser die Bitte, dass er sich für Erleichterung der Stempelpflicht, Er laubnis, Mündelgelder anzulegen, überhaupt für günstige Beurtheilung der Raiffeisenvereine von Seite der löblichen Finanz verwende. Derselbe berichtete über die' bisherigen Schritte der hohen Regierung und verspricht, das seinige thun

zu wollen. Der Vorsitzende erstattete noch den An wesenden, insbesondere Herrn Pfarrer Kaiser und, den anderen weit hergereisteu Herren, besonderen Dank für das Erscheinen, und die Versammlung brachte den Herren aus Deutschland ein kräftiges Hoch aus, welches Herr Pfarrer Kaiser erwiderte, er scheide mit dem Gedanken, dass wir für immer Freunde bleiben werden. Obmann Haid dankte noch dem Herrn Reichsrathsabgeordneten Doetor Gasser im Namen der bäuerlichen Bevölkerung für sein kräftiges Eintreten für die Interessen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.03.1906
Umfang: 10
trat. Schon unter seiner Leitung 1871 wurde die erste Obst- und Gemüseausstellung arrangiert, welche zur Folge hatte, daß ein allgemeines Interesse für die Obstkultur wachgerufen wurde. Im Jahre 1872 unter dem Vorstand HanS Heiß gelang es dem Verein vom Zentralausschuß der Landw. Gesellschaft in Innsbruck eine Subvention zu er wirken, womit es ihm ermöglicht wurde, einen jungen Mann, den dermaligen Vereinspvmologen Josef Gasser, zur Ausbildung an die vom berühm ten Obstzüchter Dr. Eduard Lucas

geleitete pomo- logische Anstalt nach Reutlingen zu schicken. Nach dem Gasser mit glänzenden Abgangszeugnissen zurückgekehrt war, begann er auch gleich seine praktische Wirksamkeit, erwarb sich kurze Zeit dar nach einen Acker in den „Angerfeldern', legte dort eine Baumschule an, die noch besteht, von der jähr lich 1000—1500 schöne, gut bewurzelte, insekten- freie, verläßlich etikettierte junge Obstbäume für die Obstanlagen in der Gegend in und um Brixen, an die verschiedensten Orten Tirols

mit dem ersten Preise ge krönt wurde, selbst bei der Obstausstellung in Bozen im Jahre 1886 ist dem Obstsortiment des Pomologen Gasser der erste Preis zuerkannt worden. Hinsichtlich der einzelnen Aussteller muß besonders der Gutsbesitzer und vieljährige Vereins vorstand namhaft gemacht werden. Derselbe hatte eine Muster-Obstanlage von den edelsten und gang baren Sorten hergestellt, hat bei verschiedenen Aus stellungen, sowohl hinsichtlich der Zahl, wie auch Auswahl des besten Sortiments erste Preise

eines gewiß mit Freuden zu begrüßen. Einzelne Miß erfolge sind wohl im Beginne einer solchen Aktion nicht zu verhindern, dessenungeachtet muß dem bis herigen Wirken des Baumzüchters I. Gasser das Zeugnis ausgestellt werden, daß er als erfahrener Mann gehandelt und durch weises Maßhalten in der Zahl der anzupflanzenden Sorten einer Zer splitterung vorgebeugt hat. Ein sich neubildender Verein findet ja eine Baumschule und tüchtigen Pomologen bereits vor, auch das Verzeichnis des für Brixen Ebene

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 06.10.1908
Umfang: 8
, zur Teilnahme zu veranlassen. Dieser ausgezeichnete Mann wird aus dem Schatze seiner reichen Erfahrungen auch für unsere Mittelstandspolitik praktisch wichtige Anregungen zu geben wissen. Der Kongreß be ginnt also unter den günstigsten Auspizien. Glück auf! Die Obst-, Mein- ««d Gartenbau- ausstellnng in Krirr«.^) Beginnen wir nun den Rundgang durch den Saal, so finden wir in der Türfensternische gegenüber dem Eingang vom Obmann des Obst-, Wein- und Gartenbauvereines und Pomo- logen Joses Gasser

der Gemeinde Pseffersberg mit ziemlich reich haltigen, recht schönen Kollektionen. Diesen folgen auf der einen Seite die Aussteller Karl Vettori, der die Ausstellung auch mit einer schönen Kollektion Gemüse beschickte, und Josef Huber, Bacherbauer in Neustift, auf der anderen Seite die reichhaltige und schöne Kollektion des Johann Fischnaller, Niedermair in Albeins. — Den Schluß der beiden Mitteltische machten die Sortimente des Johann Gasser und dessen Onkels Josef Gasser, welche ihre ausge wählten

Obstsortimente, in zierlichen Kästchen ver packt, in Prachtvoller Weise zur Anschauung brachten. Links von der Balkontürfensternische war die Kollektion des Chorherrenstiftes Neustist, welches die Ausstellung auch mit Gemüse und Wein beschickte-, auf dem runden Tisch in der daranstoßenden Fensternische ist das Sortiment des Benedikt Mohr und das des Anton Gasser, Wirtes in der Mahr, der überdies die Ausstellung mit Gemüse und zwei großen Riesenkürbissen be schickte, zur Anschauung gebracht. Der linksseitige

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1908
Umfang: 8
die Studierenden im Knabenseminar während der Ferien an sich ziehen möchten. — Mit einem der Geistlichen durchstreifte er Felder und Berge und Hügel; aber auch das Studium wurde nicht ganz aufgegeben. Seinem Freunde Franz Mui'gg berichtete er: „Dann schreibe ich wieder etwas von dem, was ich gelesen habe. Nicht selten mache ich allein einen Spaziergang durch die Fluren, besteige die Hügel mit einem Buche und lese dort etwas, was mich frent.' Als Student der Philosophie stu dierte Gasser außer den obligaten

un g, Nachtgebet'... Vom Oktober 1829 bis gegen Ende Juli 1833 widmete sich Gasser den theologischen Studien zu Brixen. Außer den obligaten Fächern beschäftigte er sich mit Hegel, Günther, Plato, der Lurnmg, s. I'k.oinö.e contra, Zen- tiles und verlegte sich zugleich auf das Studium der semitischen Sprachen. Es herrschte unter den Theologen eine rege wissenschaftliche Tätig keit. Reichbegabte junge Männer in bedeutender Anzahl hatten sich dem theologischen Studium in Brixen zugewendet. Gass er, Georg Schenach

von Innsbruck, Andreas Strobl von Toblach, Michael Haidegger von Obernberg, Josef Oettl von Kappl, Franz Mnigg von Steinach, Alois Gräber von Innsbruck waren Mit schüler ; ein Jahr später kam Alois Flir von Landeck. In diesem Freundeskreise ragten Gasser und Flir durch Genialität uud Erudition hervor. Gassers Gedanken glichen Blitzstrahlen aus höheren Regionen, welche erleuchteten und zündeten. Sein ganzes Wesen war Freundlichkeit und brüderliche Liebe, nichts Einseitiges, nichts Eckiges

, wo der gesetzte und langsame Schritt am weitesten führt. .. . Wenn wir uns schwach fühlen und Mängel begehen aus Un vermögen, so ist Gott um desto stärker und wir werden selbst in der Demut stärker... . Also, Herr Vinzenz! ,Eile mit Weile'.' sagt das alte Sprichwort.' Am 28. Juli 1833 wurde Gasser zum Priester geweiht. Seine Gesundheit war damals so angegriffen, daß er sich kaum aufrecht erhalten konnte. Seine Primiz wollte er in der stillen Wallfahrtskirche zu Trens feiern, „Brixener Chronik.' 6. mußte

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