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Schlern
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Seite 28 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
1. VOKAUSCHER WORTAUSLAUT —Südbair., Pustertal— Niederalem., Südvbgr -Venez, Portogruaro -Tessin, Cimadera -Bergam., Valmaggiore -Tessin, Lugano -Furlan, Ebene - -Fodom -Badiot -Mareo -Sursilvan Dt. » Lat > Frz > Nasale > Span. > Ital, i> 10 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 V. 1. Vokalischer Wortauslaut Venez., Portogruaro nach Th. Gärtner, Handbuch der rätorom. Sprache und Literatur, Halle 1910, S. 16 f. (= Ge spräche Satz 1—10); Lomb. Tessin, Cimadera nach O. Kel ler, Lautbibliothek 152

, Leipzig 1934, S. 5 f. (Mda. stützt Konsonantengruppe im Auslaut durch -e gegenüber ande ren lomb. Mdaa.); Bergam., Valmaggiore nach Pr. Zam- betti, Die Mda. von V. in der Valle Cavallina, Bern 1952, S. 105, Stück 17; Lomb. Tessin, Lugano nach O. Keller, Lautbibliothek 151, Leipzig 1934, S. 5 f. Südbair., Geiselsberg im Pustertal nach den Wenkersätzen des DSA (um 1942); Niederalem., Bürs in Südvorarlberg nach den Wenkersätzen, eigene Auf nahme; Furlan, Ebene (Cividale) nach Th. Gärtner

, Hb. S. 16 f.; Fodom, Pieve di Livinallongo nach den Wenkersätzen des DSA (um 1943); Badiot, Wengen in Abtei nach den Wenkersätzen des DSA; Mareo, Enneberg nach A. Trebo, Dan soredl belo trep... (in: Cianties y rimes, hg. v. F. Vittur, Pursenü/Brixen 1961, S. 24 f.); Sursilvan, Tavetsch nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. Dt. nach den Wenkersätzen des DSA; Lat. nach Cicero, Tusculanae disputa- tiones, Anfang; Fraz. nach A. Daudet, La chevre de M. Siguin, Anfang; Span, nach M. Cervantes, Don Quijote „En un lugar

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Seite 33 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
4. Prozentsätze ein- und mehrsilbiger Wörter Ital. nach C. Pavese, Compagno, Kap. II; Ital. nach U. Foscolo, J. Ortis (Mittel von 1—6); Ital. nach E. Montale, Vecchi versi; Venez., Portogruaro nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f.; Frz. nach Daudet, Chevre; Dt. nach Chr. Lavant, Schäl den Mais in: Die Bettlerschale, Salzburg v. J. (1956), S. 63); Mareo, Enneberg nach A. Trebo, Dan soredl; Furlan, Cividale nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f.; Furlan, Cormons nach D. Zorzut, Cu- lumbutis; Sursilvan, Tavetsch

nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. (Lyrik) mehr Zweisilbler als Einsilbler — Proportionen, die in der Galloromania undenkbar sind. Auch wenn man die Streubreite einbezieht, in der sich verschiedene Kenn linien desselben Sprachstandes bewegen je nach Textauswahl und Stil ebene, so decken sich nur kleine Zonen der Zweisilbler bei rätorom. Dialekten und der ital. Hochsprache. Die Kennlinien der Mittelwerte divergieren auch bei den Zweisilblern durch entgegengesetzte Proportionen, die in Oberitalien

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Seite 31 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
Venez., Portogruaro nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. Ostlomb., Valmaggiore nach Pr. Zam- betti, Mda. S. 105; Furlan, Cormons nach D. Zorzut, Lis culumbutis (in: Stait a scoltd, stait a sinti, Udine (1953), S. 5, dgl. G. D’Aronco, Nuova antologia del- la letteratura friulana, Udine-Tolmez- zo 1960, S. 404 £.); Fodom, Pieve nach Wenkersätzen, DSA; Badiot, Wengen nach Wenkersätzen, DSA; Furlan, Cividale nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f.; Badiot, Stern nach T. Gruber, L pice famei (in: Mia fibla

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Schlern
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Seite 37 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
Inlautkomponenten (mit vokalischem Silbenauslaut V # ). Die Kennlinie ist in ihren Grundzügen auch noch faßbar und schlägt durch, wenn sie linear überlagert wird, es sei denn, die über lagernde Komponente habe kompensierenden, geläufigeren Charakter. 8a. MEHRSILBLER. STELLUNG DER TONSILBE 8a. Mehrsilbler, Stellung der Tonsilbe Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. 8b. MEHRSILBLER , TYP UND STELLUNG DER TONSILBE 8b. Mehrsilbler, Typ und Stellung in der Ton silbe Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. Die folgende Skizze

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Seite 25 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
wird...“ In dieser Richtung versuchten seither G. I. Ascoli, Th. Gärtner und eine Reihe anderer Philologen, die enge Zusam mengehörigkeit der westrätoromanischen, zentralrtr. und ostrtr. Gruppe zu beweisen. Die historische Sprachwissenschaft hat mit Gemeinsamkeiten und Gegen sätzen im Wortschatz, in der Lautentwicklung, der Formenlehre und — spär licher — in der Wortbildung und Syntax argumentiert, um Richtung und Grad einer Verwandtschaft mit Nachbaridiomen 5 ) herauszustellen. Dabei führt einmal der Begriff

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Seite 38 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
und die Auslautkonsonanz entlastet, sogar bis zum Ausfall. Skizze 9 [Auslautkonsonanz, Detail) vermag wohl anzudeuten, 9. AUSLAUTKONSONANZ, DETAIL 9. Auslautkonsonant, Detail Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. daß verschiedene Konsonantenklassen je nach Sprachstand im Auslaut verschie dene Resistenz aufweisen. Zur Frequenz der Reibelaute trägt etwa nicht un wesentlich das -s bei. Für Werte, die über einen methodischen Hinweis hinaus gehen, müßte jedoch die Textgrundlage viel breiter sein. Überdies sind die „Phonemklassen

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Seite 40 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
Abfolge. Einen abschließenden Überblick soll die folgende Skizze 11 (SiJbentypen, nach Betonung, Stellung, Bauweise) vermitteln. Man erkennt recht gut die Ver- 11 SILBENTYPEN ( nach Betonun g. Stellun g. Bauweise ) 11. Silbentypen (nach Betonung, Stellung, Bau weise) Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. flechtung und den offensichtlichen Zusammenhang wichtiger Funktionsträger und mögliche wechselseitige Kompensation der Leistung. Wir wollen die ohne technische Hilfsmittel recht mühsam ausgezählten

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Seite 34 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
5. Ein- und Mehrsilbler, Streuung und Sprachtypus Ital. nach U. Foscolo, J. Ortis 1—6 (und Mittelwert); Ital. nach C. Pavese, Compagno (Mit telwert I—II); Rätorom. Dialekte wie in Skizze 4 (Mareo, Furlan, Sursilvan); Bergam., Valmaggiore nach Pr. Zam- betti, Mda. S. 105; Lomb., Cimadera nach Lautbibi. 152; Venez., Portogruaro nach Th. Gärtner, Hb. S. 16. Silbe ein Gegensatz, der in keinem Fall zu übersehen ist. Sogenannte Homo phone sind funktionell immer getrennt, worüber „äußere

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Seite 35 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
der auftretenden Silben typen verglichen. Wir erreichen damit eine tragfähigere Vergleichsbasis als im 6 SILBENTYP UND FREQUENZ: 6. Silbentyp und Frequenz: Einsilbler Ital. nach Übersetzung zu Th. Gärtner, Hb. S. 16 f„ Sätze 1—10; Dt., Venez. Portogruaro, Lomb. Chia- venna, Furlan Tolmezzo, Surmiran (Zentralbünden, Oberhalbstein) ebenso nach Th. Gärtners Hb. S. 16 f., Sätze 1—10 (annähernd inhaltskonstante, ein fache Aussage). **) Zum Begriff A. Martinet, zuletzt in seiner Linguistique synchronique

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Seite 30 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
2. AUSLAUTVOKALE NACH FREQUENZ 2. Auslautvokale nach Frequenz Badiot, Wengen nach Wenkersätzen des DSA; Furlan, Forni-Avoltri nach Th. Gärt ner, Hb. S. 20 (Gespräche Satz 25 ff.); Lomb., Lugano nach Lautbibi. 151; Venez., Portogruaro nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. Ital. nach V. Pratolini, Cronache di poveri amanti, Kapitel I; C. Pavese, II compagno, Kapitel II; zu klären. Schon aus dieser Skizze wird aber deutlich, daß Dialekte in Rand stellung sehr unterschiedliche Belastung innerhalb

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Seite 36 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
. Bei der Beurteilung der Silbentypen müssen daher mehrere Kompo nenten in Betracht gezogen werden, die an Mehrsilblern aufgezeigt werden kön nen. Wie Skizze 7 (Silbentyp im Hochton: Mehrsilbler) erkennen läßt, ist der Typ KV der aufschlußreichste, da er in allen einbezogenen Sprachständen über 7 SILBENTYPEN IM HOCHTON : MEHRSILBLER 7. Silbentyp im Hochton: Mehrsilbler Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. die geringe Frequenz eines Fremdkörpers hinaus beteiligt ist, aber dennoch in sehr ungleichem Kräfteverhältnis

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Seite 39 von 53
Datum: 01.04.1969
Umfang: 53
und Konsonantenfrequenz) nur die geringe Differen- 10. SILBENAUFWAND UND KONSONANTENFREQUENZ Zahl der beteiligten Konsonanten : Gartnersätze.allgem. - » Einsilbler ——- * Schwachtonsilben (MehrsJ»« 10. Silbenaufwand und Konsonantenfrequenz Nach Th. Gärtner, Hb. S. 16 f. zierung der Schwachtonsilben, die fast parallel zu ihrer Frequenz verlaufen: 4 Typen, aber Ital. mit 5 und Venez. gar mit 6. Das Lomb. steht hierin dem Furlan näher als dem Rumantsch, das zumindest im Oberhalbstein bedeutend mehr Silbentypen

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