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Unterinntaler Bote
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Seite 19 von 20
Datum: 27.01.1912
Umfang: 20
: „Meine Gnädige." Da öff net die junge Dame ihren holden Mund. „Ent—entschuldigen Sie, ich bin gar keine Gnädige, ich bin nur das Zimmermädchen von Bürgermeisters." Tableau! Der Bür germeister war mit seiner Familie verreist, und das „süße Mädel" hatte die Karte be nutzt." „Das glaube ich", rief der Architekt, „daß da auch die oberen Zehntausend einmal ge- lächelt haben. Ein guter Spaß ist über haupt was wert. Bitte einmal um Aufmerk samkeit, meine Herren! Ich muß voraus schicken, daß mein Gärtner

der Fachmann, dann sagte er: „Jawohl, es sind die Samenkörner einer hierzulande seltenen Pflanze." „Und wie lange dauert es, bis er auf geht?" fragte der Hausherr. „Na, etwa drei Wochen!" „Schön," erwiderte Hövel. „Bitte, pflan zen Sie den Samen, in drei Wochen will ich mich vom Resultat überzeugen!" Der Gärtner nahm das Päckchen und em pfahl sich. „Diesmal", meinte der Hausherr, „glaube ich ihn doch einmal getäuscht zu haben. Das Wie ist meine Sache, ich darf Sie, meine Herren, wohl bitten, mir heute

. — „Heute ist der Tag der Entscheidung", rief er, „ich will sehen, ob ich meinen schlauen Gärtner nicht doch hinters Licht geführt habe." „Heute kann ich auch einen humoristischen Beitrag bieten," sagte der Gymnasialprofessor. „Gebe ich da kürzlich in der Obersekunda das Aussatzthema: Was ist uns die Heimat? Eine Woche vor der Ablieferung kommt einer der besten Schüler zu mir und bittet etwas ver legen, ob er das Thema nicht anders behandeln dürfe, etwa: Was könnte uns die Heimal sein? Ich bin ganz

: „Königlicher Bauinspektor!" Die Heiterkeit der Tafelrunde hatte sich noch nicht gelegt, als der Hausherr sagte: „Nun zu meiner Ueberraschung! Was ich neulich meinem Gärtner als Pflanzensamen gab, war nichts anderes als getrockneter — Herings rochen !" Lautes Gelächter folgte diesen Worten. „Der alte Fuchs scheint nun doch einmal hereingefallen zu sein!" sagte der Hausherr. In diesem Augenblicke trat der Diener ein, der in den Plan ebenfalls nicht eingeweihi war, und meldete den Gärtner. „Herr Hövel

gestatten", sagte der erfahrenr Mann mit ernster Miene, „ich wollte nur mitteilen, daß der Samen von neulich so eben aufgegangen ist." Allgemeines Erstaunen folgte diesen Wor ten, und der Hausherr erhob sich mit seiner Gästen, um in den Garten zu gehen, in dem es an dem warmen Sommertage noch voll- kommen hell war. Der Gärtner führte die Gesellschaft in das Gewächshaus und hob dort eine Glasdecke von einem kleinen Beet ab. Gespannt drängtt alles herzu, und man erblickte auf dem Beett drei Reihen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 16.11.1919
Umfang: 16
einge laden. Näheres Plakate. Gärtner Deutsch-Südtirols. In Ermanglung einer geeigneten Berufszeitung will ich im Wege der „Volks zeitung", welche wohl der Großteil der Berufskollegen lesen wird, an die Gärtner und Gehilfen Deutsch-Süd- tirols die Aufforderung richten, unseren Verband wie der aufzurichten, und zwar auf selbständiger Basis oder als eine besondere Berufsgruppe an eine geeignete Or ganisation anzuschließen. Wir dürfen nicht mehr hin ter den anderen Organisationen Zurückbleiben

, sondern mit der Zeit Schritt halten, und diese gebietet, uns zu- fammenzuschliehen in einer festen Organisation zur Wahrung unserer beruflichen und finanziellen Jnter- esten. Gerade wir Deutsch-Südtiroler Gärtner sind in dieser Hinsicht am meisten rückständig, da unser Ver band. dem wir vor dem Kriege angehörten, erst im Werden begriffen war und während des Krieges auf ein Minimum herabsank. Es ist nur dem so rührigen und eifrigen Verbandsvorstand, Kollegen Wokroj, zu verdanken, daß der Verband heute

auf einer höheren Stufe steht als vor dem Kriege. Nun lind wir aber durch die gewaltsame Lostrennung Deutfch-Südtirols von unserem ehemaligen Verbände getrennt und dadurch auf eigene Füße gestellt worden. Ich schlage deshalb vor: Jeder Bezirk Deutfch-Südtirols soll durch einige Kollegen die Gärtner und Gehilfen zu Besprechungen zufammenrufen. Es werden gewiß überall noch alte Verbandskollegen fein, die diese Sache mit Energie an fassen. Diese Besprechungen hätten in erster Linie den Zweck, Mitglieder zu werben

und aufzimeihmen, auf die Kollegen aufklärend zu wirken und durch die „Volks- zeitung", welche jedem Kollegen zu empfohlen ist. die Resultate zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, damit dann dementsprechend das Zentrum der Organisation gewählt werden kann., was meiner Meinung nach Bo- zen oder Meran wäre, da sich dort die meisten Kol legen befinden werden und darunter auch wieder solche, die die Fähigkeit besitzen, die Leitung der Organisation in die Hand zu nehmen. Hernach könnte mit dem Ver bände der Gärtner

Deutschösterreichs in Wien sine Ver einbarung getroffen werden bezüglich der Verbands zeitung. wie- es vor dem Kriege zwischen dem Verbände der Gärtner Oesterreichs (Sitz Wien) und dem Allgemei- nen Deutschen Gärtnerverein (Sitz Berlin) bestanden hat. Ich bin überzeugt, daß uns der Verband der Gärtner Deutschösterreichs, welcher heute feine eigene, in orga nisatorischer und beruflicher Hinsicht tadellos ausgestat tete Derbandszeitung hat, nach seinen besten Kräften am Aufbau unserer neuen Organisation

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Sterne und Blumen
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Seite 6 von 8
Datum: 21.06.1914
Umfang: 8
. Paul wollte nicht in den Sinn, wie leblose Dinge kostbarer denn ein lebendiges Wesen sein konnten und fühlte sich mehr und mehr von seiner Schwester abgestoßen, was er freilich da durch zu verhehlen suchte, daß er von feinen Reisen er zählte und bestrebt war, sich so liebenswürdig als möglich zu zeigen. Nando hatte sich unterdessen dem Gärtner genähert, welcher eine seltene Pflanze brachte, und dieser schaute ihn freundlich an. „Gefällt dir die Blume? Im Treibhaus habe ich noch viele andere. Willst

du sie sehen?" „Ja, recht gerne." „Dann komme." Beide begaben sich Hand in Hand dahin. Nando er- kannte im Treibhaus viele Pflanzen, welche er im wilden Znstande gesehen hatte; er erzählte dem Gärtner, wo sie wüchsen, und küßte sie zärtlich. „Schauen sie dich an?" fragte er seinen neuen Freund. „Ja, wenn ich ihnen das Licht entziehe." „Mich schauen sie aber immer an, und sie haben mich auch gleich wieder erkannt. Viele wollen nicht, daß ich wie der fortgehen soll, sie hängen sich an meine Kleider

und weinen, weil ich sie vergessen habe. Wenn ich einmal ein Gärtner bin, dann verstehe ich, was sie sagen." Der brave Mann hatte sich auf eine Bank im Treibhaus gesetzt, den Knaben zwischen seine Knie genommen, und so hörte er seinem Geplauder zu. „Mama sendet mir aus der Erde, wo man sie hinein gelegt hat, all die Blumen. Ich habe zugesehen, wie man sie hineinlegte. Wenn ich einmal eine große Grube graben kann, dann finde ich sie wieder und dann führe ich sie her; ich will nicht, daß sie unter der Erde

zu ihm sagte: „Komm Papa, wir wollen fortgehen." „Du würdest dich also unglücklich fühlen, wenn du hier bleiben müßtest?" „Beim Gärtner bliebe ich recht gern, aber du siehst ja, daß man mich nicht bei ihm läßt." „Ich werde die Tante bitten, daß du ihn manchmal be suchen darfst." „Mußt du wieder aufs Meer?" „Ja, mein Liebling, und zwar bald." „Aber Papa, wer bleibt denn bei mir? Wo wohne ich? Nimm mich mit zur Mama! Wir waren so glücklich mit einander, und der Gärtner hat mir erzählt, sie gehe

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Tiroler Post
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Seite 18 von 20
Datum: 19.06.1914
Umfang: 20
sie von Erziehungsanstalten und zuletzt'von einer außerhalb der Stadt gelegenen, dabeii fortwährend Umschau haltend, ob Nando auch nichts verderbe. Paul wollte nicht in den Sinn, wie leblose Dinge kostbarer denn ein lebendiges Wesen sein konnten und fühlte sich mehr und mehr von seiner Schwester abgestotzen, was er freilich da durch zu verhehlen suchte, daß er von seinen Reisen er zählte und bestrebt war, sich so liebenswürdig als möglich zu zeigen. Nando hatte sich unterdessen dem Gärtner genähert, welcher eine seltene

Pflanze brachte, und. dieser schaute ihn freundlich an. „Gefällt dir die Blume? Im Treibhaus habe ich noch viele andere. Willst du sie sehen?" „Ja, recht gerne." „Dann komme." Beide begaben sich Hand in Hand dahin. Nando er kannte im Treibhaus viele Pflanzen, welche er im wilden Zustande gesehen hatte; er erzählte dem Gärtner, wo sie wüchsen, und küßte sie zärtlich. „Schauen sie dich an?" fragte er seinen neuen Freund. „Ja, wenn ich ihnen das Licht entziehe." „Mich schauen sie aber immer

an, und sie haben mich auch gleich wieder erkannt. Viele wollen nicht, daß ich wie der fortgehen soll, sie hängen sich an meine Kleider und weinen, weil ich sie vergessen habe. Wenn ich einmal ein Gärtner bin, dann verstehe ich, was sie sagen." Der brave Mann hatte sich auf eine Bank im Treibhaus gesetzt, den Knaben zwischen seine Knie genommen, und so hörte er seinem Geplauder zu. „Mama sendet mir aus der Erde, wo man sie hinein gelegt hat, all die Blumen. Ich habe zugesehen, wie man sie hineinlegte. Wenn ich einmal eine große

er einige Augenblicke der Einsamkeit mit seinem Kinde, welches, auf feinem Schoße sitzend, sein Gebet verrichtete und Hernach sogleich zu ihm sagte: ,-,Komm Papa, wir wollen fortgehen." „Du würdest dich also unglücklich fühlen, wenn du hier bleiben müßtest?" „Beim Gärtner bliebe ich recht gern, aber du stehst ja, daß man mich nicht bei ihm läßt." „Ich werde die Tante bitten, daß du ihn manchmal be> suchen darfst." „Mußt du wieder aufs Meer?" „Ja, mein Liebling, und zwar bald." „Aber Papa, wer bleibt

denn bei mir? Wo wohne ich? Nimm mich mit zur Mama! Wir waren so glücklich mit einander, und der Gärtner hat mir erzählt, sie gehe in einem schönen Garten, wo es Springbrunnen und goldene Blumen, gibt, spazieren." „O Kind, ich weiß den Weg dahin nicht, sonst würden wir sie /äugst ausgesucht haben." Er trug Nando ins Bett. Seine Augen waren vom Weinen geschwollen. Die Mutter aufsuchen! Ach, wenn er mit dem Kinde nach jener unbekannten Welt ausbrechen dürfte, hätte alles Leid ein Ende! Aber war dies auch das Mittel

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Außferner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 21.06.1914
Umfang: 20
suchte, daß er von seinen Reisen er zählte und bestrebt war, sich so liebenswürdig als möglich zu zeigen. Nando hatte sich unterdessen dem Gärtner genähert, welcher eine seltene Pflanze brachte, und dieser schaute ihn freundlich an. „Gefällt dir die Blume? Im Treibhaus habe ich noch viele andere. Willst du sie sehen?" „Ja, recht gerne." „Dann komme." Beide begaben sich Hand in Hand dahin. Nando er kannte im Treibhaus viele Pflanzen, welche er im wilden Zustande gesehen hatte; er erzählte dem Gärtner

, wo sie wüchsen, und küßte sie zärtlich. „Schauen sie dich an?" fragte er seinen neuen Freund. „Ja, wenn ich ihnen das Licht entziehe." „Mich schauen sie aber immer an, und sie haben mich auch gleich wieder erkannt. Viele wollen nicht, daß ich wie- der fortgehen soll, sie hängen sich an meine Kleider und weinen, weil ich sie vergessen habe. Wenn ich einmal ein Gärtner bin, dann verstehe ich, was sie sagen." Der brave Mann hatte sich auf eine Bank im Treibhaus gesetzt, den Knaben zwischen seine -Knie genommen

sollte. Martha wollte ihn äuskleiden, aber Paul bankte ihr, indem er sagte, er werbe nicht oft mehr bie Freude haben, es selbst zu tun. Unter diesem Vorwand gewann er einige Augenblicke der Einsamkeit mit seinem Kinde, welches, auf seinem Schoße sitzend, sein Gebet verrichtete und hernach sogleich zu ihm sagte: „Komm Papa, wir wollen fortgehen." „Du würbest dich also unglücklich fühlen, wenn du hier bleiben müßtest?" „Bsim Gärtner bliebe ich recht gern, aber bu siehst ja, daß man mich nicht bei ihm läßt

." „Ich werbe die Tante bitten, daß du ihn manchmal be suchen darfst." „Mußt du wieder aufs Meer?" „Ja, mein Liebling, und zwar bald." „Aber Papa, wer bleibt denn bei mir? Wo wohne ich? Nimm mich mit zur Mama! Wir waren so glücklich mit- einander, und der Gärtner hat mir erzählt, sie gehe in einem schönen -Garten, wo es Springbrunnen und goldene Blumen, gibt, spazieren." „O Kind, ich weiß den Weg dahin nicht, sonst würden wir sie /angst ausgesucht haben." Er trug Nando ins Bett. Seine Augen waren vom Weinen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 23.06.1914
Umfang: 16
hatte sich unterdessen dem Gärtner genähert, welcher eine seltene Pflanze brachte, und dieser schaute ihn freundlich an. „Gefällt dir die Blume? Im Treibhaus habe ich noch viele andere. Willst du sie sehen?" „Ja, recht gerne." „Dann komme." Beide begaben sich Hand in Hand dahin. Nando er- kannte im Treibhaus viele Pflanzen, welche er im wilden Zustande gesehen hatte; er erzählte dem Gärtner, wo sie wüchsen, und küßte sie zärtlich. „Schauen sie dich an?" fragte er seinen neuen Freund. „Ja, wenn ich ihnen das Licht

entziehe." „Mich schauen sie aber immer an, und sie haben mich auch gleich wieder erkannt. Viele wollen nicht, daß ich wie der fortgehen soll, sie hängen sich an meine Kleider und weinen, weil ich sie vergessen habe. Wenn ich einmal ein Gärtner bin, dann verstehe ich, was sie sagen." Der brave Mann hatte sich auf eine Bank im Treibhaus gesetzt, den Knaben zwischen seine 'Knie genommen, und so hörte er seinem Geplauder zu. „Mama sendet mir aus der Erde, wo man sie hinein gelegt hat, all die Blumen

die Freude haben, es selbst zu tun. Unter diesem Vorwand gewann er einige Augenblicke der Einsamkeit mit seinem Kinde, welches, auf feinem Schoße sitzend, fein Gebet verrichtete und hernach sogleich zu ihm sagte: „Komm Papa, wir wollen fortgehen." „Du würdest dich also unglücklich fühlen, wenn du hier bleiben müßtest?" „Beim Gärtner bliebe ich recht gern, aber du siehst ja, daß man mich nicht bei ihm läßt." „Ich werde die Tante bitten, daß du ihn manchmal be suchen darfst." „Mußt du wieder aufs Meer

?" „Ja, mein Liebling, und zwar bald." „Aber Papa, wer bleibt denn bei mir? Wo wohne ich? Nimm mich mit zur Mama! Wir waren so glücklich mit einander, und der Gärtner hat mir erzählt, sie gehe in einem schönen Garten, wo es Springbrunnen und goldene Blumen, gibt, spazieren." „O Kind, ich weiß den Weg dahin nicht, sonst würden wir sie Kngst ausgesucht haben." Er trug Nando ins Bett. Seine Augen waren vom Weinen geschwollen. Die Mutter aufsuchen! Ach, wenn er mit dem Kinde nach jener unbekannten Welt aufbrechen

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1912
Umfang: 8
sind, auf Grundlage eines an genommenen Taglohnes, während die Aus zahlung monatlich geschieht. Die Kammer macht das Ausstellungs- komitee der Internationalen Jubiläums-Koch- kunstausstelluna in Wien auf das unreelle Ge bühren eines Agenten aufmerksam. — Das Komitee traf die erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung der Seriosität und Korrektheit der Veranstaltung. Kurvorstehiing und die Miner. Um eine. Klarlegung der infolge der An griffe der Gärtner vielfach verbreiteten fal schen Anschauungen über den Zweck

Arbeiten vor — in keinem der ange führten. Fälle hat Herr Zenzinger seine Be fugnis überschritten. Die Kurvorstehung kann daher beim besten Willen in dieser Ange legenheit keine Schädigung der Privat-Land- schastsgärtner erblicken. 2 . Jeder Gärtner und Gartenbesitzer weih, wie beichwerlick» die Pslanzenbeschassung.von auswärts und ins- besonders im kleinen ist. Teuere Frachten, un passende Pflanzen, Schäden durck Transport bringen unangenehme Ueberraschungen. Dem Gärtner fällt es oft schwer, die teuer

ein, um in erster Linie mm Bedarf für öie Kur- und Gemeinde anlagen zu decken. Es wird dem gewerblichen Gärtner steistehen, sich dieser Einrichtung ebenfalls zu bedienen, und eine, ihm von der.. Kurvorstehung eingeräumte, angemessene Provision wird ihm offenbar mehr Vorteile bieten, als die Pslanzenbeschassung von aus- »väris. Je leichter und rascher die Beschaf fung der Gewächse ist, desto besser werden uirjere Hotel-und Privatgärten aussehen. Auf diese Weise kann die Kurvorstehung am besten ihr Interesse

", welche für die Ausgestaltung der zahlreichen öffentlichen Anlagen und Prome naden des Kurortes eine zwingende Notwen- , digkeit war, etwas Großes für die allgemeine Entwicklung dcZ gärtnerischen und Blumen schmuckes in unsereln Kurorte geschaffen hat und daß. in nicht allzuserner Zeit auch, in den Kreisen der Gärtner sich die Ueberzeugung Bahn brechen wird, daß die Kurvorstehung ihnen mit ihrer Gärtnerei keine Konkurrenz/ sondern eine ihre Existenz vorteilhaftest unter? stützende, bequeme und gute Bezugsquelle

für . Pflanzen aller Art geschaffen wird. Die Knr- vorstehung.gibt daher der Erwartung Raum, oaß die Gärtner ihre bisherige, ganz unbe gründet feindselige Haltung gegenüber der Kurvorstehung i»nd ihrem Gartenarchitekt aus geben und trachten »verden, den Intentionen der. Kurvorstehung zu ihrem eigenen Vorteil zu folgen und sie zu unterstützen. Klagen über unsere Gewerbebehörde lausen zurzeit wiederholt bei uns ein, daß infolge des Personenwechsels beim Amte alles liegen bleibe. Es ist zu bedauern

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Alpenrosen
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1916
Umfang: 4
einige Stun den lang schwere Gartenarbeiten verrichten würdest." Lörinczy handelte nach diesen Ratschlä gen. Schon andern Tags stand er früh um fünf Uhr auf und ging spazieren. Aber er begegnete sovielen verwunderte^ und neu gierigen Bekannten, daß er diesem Teil des Rezeptes entsagte. Er dachte nun an die Gartenarbeit. Am Ende seines Parkes, der durch eine hohe Mauer gegen die Felder zu eingefriedet war, befand sich ein von Ge büschen verdeckter größerer Platz. Durch sei nen Gärtner ließ er sich dorthin

allerlei zur Gartenarbeit nötige Geräte bringen. Ein Trinkgeld in Form eines nagelneuen Füns- kronenstückes verschloß dem Gärtner den Mund. In einem seiner Kleiderschränke fand Lörinczy eine Arbeiterbluse, wohl noch aus der Zeit, als er mit großer Ambition seinen Arbeitern zeigte, daß auch ihr Herr zu ar beiten vermag. Er zog das Kleidungsstück an und schlich mit dem Morgengrauen an den verborgenen Platz, um zu graben, zu hacken, zu jäten und — zu schwitzen. Er arbeitete so fleißig, daß ihn ein Fremder

an. Ta verließ ihn sofort die Ku- rage und er verstummte. Bei seiner Arbeit dachte er gerade daran, als eine Stimme an sein Ohr schlug: „Pst ... He... Gärtner!" Lörinczy wandte sich um und erblickte ein hübsches Männerantlitz über der Mauereinfriedigung. „Was wollen Sie?" „Irgendwie von hier .heruntergelangen! Bringen Sie wir doch das Dings da hier her, daß ich darauftreten kann." „Ist der Kerl aber unverschämt!" dachte Lörinczy und betrachtete neugierig den jungen Mann. „Mensch, beeilen Sie sich doch," rief

denn das?" „Sind Sie beständig hier im Hause?" fragte der andere ein wenig mißtrauisch und schwang sich auf die Mauer. „Beständig." „Sind Sie ein Gärtner?" „So etwas ähnliches." „Verraten Sie mich nicht?" „Keinesfalls." „Helfen Sie mir herunter?" „Ja." „Bon,.. Kennen Sie Röschen Falrey?" „We... wen... das Fräulein Gesell schafterin?" Der andere nickte glückselig: „Ein herr liches Mädchen! Nicht wahr?" fragte er fröhlich. „Und mit ihr... haben Sie... eine Be kanntschaft?"

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 15.07.1921
Umfang: 16
. Dann bogen sie in die Lauben ein. Elektrische Lampen brannten in den Läden. Tausend Herrlichkeiten waren in den Auslagen. Gärtner, Wilhelms Führer, ön ^ sieben. „Da ist der Kaufmann Petlinger. Merk' dir's. Sandegger! Schau, da droben steht: Gemischte Warenhandlung des Ottos Pettinger. Da gehst du hinein. Nachmittag hol' ich dich ab." — Wilhelm stieg über eine steinerne Stiege empor. Ein schüchternes Bangen schlich durch sein Herz. Eine Tür öffnete sich. Irma hatte ihn ',chon gesehen. „Kommst du, Wilhelm

sind. Gestickt hat sie Mama für meinen Tisch; aber ich Hab' schon eine an dere Decke." Am Nachmittage bat sich Wilhelm mit Gärtner die Kosttage zusammen. Sie zogen an einer Glocke. Maria Runzel, städtische Wäscherin, Büglerin und Glatterin, stand neben dem Griff an einem schwarzen verbogenen Täfelchen zu lesen, das einmal weiß gewesen sein mochte. Drinnen gingen gemessene Schritte die Stiege her unter. Ein Riegel knarrte. Tie Tür öffnete sich und an ihrer Stelle erschien eine dicke faltige, triefäugige Alte

. Wilhelm schauderte. Wenn wir hier nur kein Essen bekommen, dachte er in seinem Herzen. „Zwei arme Studenten täten recht schön um einen Kosttag bitten," sagte der ältere Student sein Sprüchlein. „Zeugnis!" herrschte die Alte. „Das Schuljahr fängt erst an," wagte Gärtner in aller Demut zu bemerken. „Meinen Sie, das weiß ich nicht," schnarrte die bärbeißige Stimme. „Der Kleine dq saugt erst an." „So? Und Sie? Fangen Sie auch erst an?" „Nein, ich komme in den 6. Kurs." „Dann werden Sie wohl ein Zeugnis

haben?" ,^Jch habe es tzu Hause vergessen," log er, da er kein schönes Zeugnis hatte.' „So, so; ja, ja; nein, nein, mein Lieber; ohne Zeug nis giebt's kein Essen!" Damit war die Audienz zu Ende. Die Titre schloß sich und auf der Straße hörte man Maria Runzel, ' städtische Wäscherin, Büglerin und Glätterin die Stiege emporkeuchen. ' „Alte Schachtel!" brummte Gärtner. , Gott sei Dank, dachte Wilhelm. „Da gäb's am Montag ein gutes Essen!" sagte Gärtner. Nach diesem Stoßseufzer gingen

sie weiter. Ein günstigerer Stern leuchtete ihnen im Gasthaus „Zum Stern." „Kommt's halt am Donnerstag," lächelte der Wirt und die letzten Zähne wackelten im nie geschlossenen Mund. „Bitt' schön!" sagte Gärtner mit selig-saurem Ge sicht und wetzte schon die Zähne. Denn er wußte, am Donnerstag gibt's hier Knödel, die man an die Wand schießen könnte, ohne daß sie abgeplattet würden. Sie gingen ein Haus weiter. Am Tor hing ein großes Blatt und daraus stand mit rotem Bleistift in wunderlich großen Buchstaben geschrieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.12.1913
Umfang: 8
in der Kirche und den Sonntagspaziergang, den sie gewöhn lich mit ihrer Mutter vor das Ulmentor macht. Auch habe ich schon ausgespürt, daß ein junger, hübscher Kerl, ein Gärtner, ihr den Hof macht. Er kann sie aber nicht heiraten, weil er ein armer Teufel ist, und das Mäochen hat auch nichts. Die Mutter ist Witwe eines an der Auszehrung gestorbenen Leinewebers." „Wie heißt die Mutter?" „Witwe Bittner im Milchgäßchen und ihre Tochter, schön wie eine Rose, heißt, was sie in der Tat ist, Röschen." Dem guten

vor Grimm nicht, was sagen. Der Donner soll dreinschlagen " rief er. „Wenn der Schlingel, der Gärtner, Umstände macht?" unterbrach ihn der Holländer. O, dafür lassen Sie mich sorgen. Königliche Hoheit, bekomm ich durch Ihr Fürwort den Kaiumerherrnschlüssel, so gehört Ihnen das Mädchen. Ten Gärtner stecke ich unter die Soldaten und schicke ihn zur Armee. Du kann er sich für das Vaterland schlagen. Unterdessen sind Sie Meister im Felde; denn das Mädchen hängt, glaube ich, doch mit bürgerlicher Steifheit

. Mit dem lauersamen Vor posten werden wir bald fertig. Den Gärtner nehme ich auf mich; das Mütterlein geht zu Ihren goldenen Fahnen über. Dann Sturmschritt!" Philipp konnte sich kaum mehr mäßigen. Er packte mit seiner Faust den Arm des Holländers und sagte: „Herr, wenn Sie sich unterstehen —" „Um Gotteswillen, gnädigster Herr, mäßigen Sie sich in Ihrer Freude. Ich muß laut aufschreien. Sie zerquetschen mir den Arm." (Fortsetzung folgt.) . Julius Mflll’S w Kilo K IM, 4frjjr, 4.40. 4.80, 5,20 Verkauf bei: 3846

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1912
Umfang: 8
Selle 4 MpenlSndisà Gewerbe-Zeitung Nr. 40 aber nicht fo ganz ersichtlich zeigten, ob e'mdas Verhältnis der Gärtner und Vlumen- Buchbinder Holz-Rahmenleisten am .Lager Händler zum Bänder- und Kranzschleifen-Druck .hatten darf. Nachdem auch das Meraner Kauf- laut Kammercntfcheidung entgegenzunehmen, manns-Gremium sich auf den Standpunkt und ersuchen wir heute schon, die in nächster stellte, der Buchbinder darf keine Holz-Rahmen- Nummer anzukündigende Versammlung zu be legten am Lager halten

3: Darf ein Händler bezw. Ange höriger des Handelsstandes, der nebst anderen Waren Bilderrahmen und Bilder in den Han- Gärtner, der selbständig arbeitet, und ii allen Zweigen der Gärtnerei bewandert if sticht Posten. ■'•-■■■. 4 Maler- u. Anstreichergehilse sucht Stelle. S Gewandter Lcrvierkellner, der englische Sprache mächtig, sucht Stelle: Zeugnisse uni Bild stehen zur Verfügung. S Starker Bursche sucht Stellung als Lehr- junge bei einem Installateur oder Schmied. . Bureaukrast oder Hotelsekretär

kurvorstehung hat endlich unseren Gärtnern über Betreiben des Arbeitgeber- Verbandes die langerwünschte Aussprache er möglicht und können die Gärtner mit den ge machten-Zugeständnissen der Kurvorstehung vorerst wohl sich befriedigt erachten. Ende der nächsten Woche werden die gesamten Gärtner zusammenkommen, um den Bericht über den Stand, der Genossenschaftsgründung, über die Rücksprache mit der Kurvorstehung und über An der um in Mzen. MeinhMtrlltze 31t. 1 finden die Einschreibungen in die diesjährigen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 27.04.1913
Umfang: 16
Wendung . . ." Und dann, nach einem tiefen Blick in das Auge seines jungen Weibes, schloß er den kindlichen Mund mit langem Kusse. Kulturgeschichtliches vom Spargel. Bon Georg Hoerner. (Nachdruck verboten.) eber den Spargel haben sich die verschiedensten Geister vergangener Jahrhunderte lobend geäußert: Gelehrte, Naturforscher, Aerzte, Gourmands und Gärtner haben sich um ihn gekümmert und große Werke über ihn geschrieben oder sich in umständliche Disputationen über seinen Nutzen eingelassen

system in Beziehung steht, kann uns nicht weiter wundernehmen. Zu viel genossen wirkt im Spargel das sogenannte Asparagin, während sonst seine Wirkung anerkannt vorzüglich ist. Ueber den Anbau des Spargels im mittelalterlichen Deutschland haben wir erst spät Nachrichten; 1565 finden wir ihn in den Verzeichnissen der kaiserlichen Gemüsegärten in Wien erwähnt. Im Brandenburgischen gab Kurfürst Johann Georg seinem Gärtner Desiderius Corbianus 1573 den Befehl: „Insonderheit uns allhier hinter unserm

in weitere Kreise drang, läßt sich nicht mit Be stimmtheit sagen. Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts kennen wir ein interessantes Dokument für die Verbreitung des Spargels. Nach einer Verordnung der Stadt Ulm vom 13. April 1768 dürfen 28 Söflinger (Söflingen, Vorort von Ulm) Gärtner mit Ausschluß der Handwerksleute und Klosterdiener wie bisher den hiesigen Markt mit ihren Gemüsen be- > suchen, aber sie mußten sich dagegen verbindlich machen, ihre Spargel stöcke herauszunehmen und in Zukunft

keine Spargelkultur mehr zu treiben 1774 erfanden Berliner Gärtner die Kunst, den Spargel im Winter im großen im Lande zu treiben, natürlich mußte das Grundstück ganz be- sonders dazu vorbereitet werden. Vor dem Hamburger Tor pflegten damals Luk und Knauer Küchengemüse, und den besten Spargel zogen die Darmstädter Gärtner Benling und La Croix. Ein Chronist jener Zeit schreibt, daß die Gartengewächse und alle Gemüse auf allen Märkten gut und wohlfeil zu haben wären, auch finde ein nicht unbedeutender Ver sand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1913
Umfang: 12
der Bücherausgabe und die tadel los? Instandhaltung der Bücherei zeigte. Von der Nr. 102 Männerortsgruvpe wurden 1276 K 47 h und von der Frauenortsgruppe 370 K 91 h an die Haupt leitung abgeführt. Bet der Neuwahl wurden folgende Herren in den Ausschuß gewählt: Karl Gärtner als Obmann, Dr. Karl Kraft als Stellvertreter, Julius Holzer als Schriftführer, Wilhelm Riedl als Zahl meister, Karl Nlgler als SUllvertreter, Sepp Grass als BUcherwart und als Beiräte die Herren Anton Wanka, Anton Reel, Adi Pöll, Josef

Zaunschirm und Emil Balzer. Die Neuwahl für die Frauen- und Müdchenortsgrnpve hatte folgendes Ergebnis: 1. Obfrau Frau Bürgermeister Egger, 2 Obfrau Frau Oberlehrer Gärtner, Schriftführerin und Zahlmeisterin Frl. Zaun- fchirm, Frau Dr. Strele, Frau Wanka und Frau Zrunsckirm als Beirätinnen. Zum Schluffe erwähnte Herr Balzer noch die vom Gau geplante Zusammen kunft der Tiroler und bayerischen Südmärker in Kuf stein und ersuchte die Kusstemer Ortsgruppen, tat kräftig mitzuwirken. Diesem Wunsche wurde

Knabengestalten musterhafte Ordnuiig in ih,er Rie^e hielten. Der turnsach'.iche Teil wird in der nächsten Folge veröff ntlicht. Anschließend an dies s Wetturnen fand beim Neuwirt die Sieger- Verkündigung verbunden mit einer Zöglingsjulteier statt, woran auch Kufsteins Turnvater Hr. Anton Karg d. Ae. teilnahm. Weiter waren e schienen als Vertreter der Staotgemeinde die HH. Kemter und Polin mit dem Herrn Bürgermeister Egger an der Spitze und Herr Oberlehrer Gärtner als Vertreter der Südmaikorts- gruppe

noch einiger Herren'möglich wurde, jeden Zögling mit einer Gabe zu beteilen. Herr Oder-, lebrer Gärtner begrüßte mit warmen Worten die er schienene Jugend, forderte sie auf, stets der Fahne schwarz-rot gold zu folgen. Dietwart Toni Reel dankte im Namen der Zöglinge Herrn Oberlehrer Gärtner für die eindringlichen Worte und brachte ihm ein drei faches Heil. Nun schritt Turnwart Sixt zur Sieger- verkündigu.ig. (Die Namen der Sieger folgen nächstens.) Seite 2 Oesterreich -Ungarn. Zur 6eimincUwablreform berichtet

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.11.1913
Umfang: 8
- . durch Postwertzeichenverschkeißer ist nicht in lasten Pfandbriefe erfolgt binnen 6 Monaten jÄussicht. genommen. ' nach der Verlosung,^ d. i. am L. Mag 1914, ■ 7 >: ftutgätfnera und Gärtner-Genossenschaft. durch die Anstaltskasse oder durch die Banken .Zwischen Mitgliedern der Kurvorstehung und resh. Bank- und Wechselgeschaste m Tirol solchen der Gartner-Genoffenschast fand Mon- und Vorarlberg gegen Rückstellung, der tag abends im Rathauskeller in Untermais eine Pfandbriefe samt Couponbogen und Dakon-> Besprechung statt,- die erfreulicherweise

alle Landwehr-Stationsksin-- merksam macht! rnandos ein -Erlaß, wonach gelegentlich der 4kNSVISLBiMBW!aB>BS>BBWW WM-dal" dw ^ L'bi-Men^ewirt. unentgeltliche Arbeits-VermUtiung dUkisch. WULrMähkbchnLL^ PÄLenten G-werbegenostenschasts - Rerbandes in Inns-. und Händler nach Tunlichkeit berücksichtigt zu ^^uck. Sellergas e 4. werden send. In einem kürzlich erschienenen .?1sene Stell ™ Erlassedieses Ministeriums werden den unter- Für Gehilfen,: Binder, Gärtner, Ban- steh-enden Kvmmanden, Truppen und Anstal

- schlaffer, tüchtig.'Spengler als Werkfuhrer, ten die Bestimmimgen jenes Erlaßes in Er- Schuhmacher, Schneider für GroßarbeN, innerung gebracht und es wird hiezu noch ^Damenschneider und Vergolder, ergänzend bemerkt: Den Genojsenschajten und Für Lehrl.rnge : Bäcker, Buchbinder, sonstigen Verbänden. Bereinigungen von Glaser, Gärtner. Goldarbetter, ^Spengler, Kleingewerbetreibenden) .sind bei Lieferungs^ Sattler, Tapezierer, Schmiede und Wagner. Vergebungen der Menagewirlschaiften folgende

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 22.06.1912
Umfang: 12
Badekommissär beschweren; das ist ein entsetzlicher Bade ort! Wer kann das aushalten. Herr von H. aber ging auch auf diese Be schwerde liebenswürdig ein und tröstete die Gelangweilte so angenehm, daß sie auch dies mal wieder entzückt war und am andern Tage so glücklich war, eine Beschwerde ge funden zu haben. Moderne Gärtner. Skizze von Marcel G o 11 e. Die Magie hat sich in der modernen Zeit aufs „Praktische“ geworfen — durchaus nicht zu ihrem Nachteil. Man darf sagen, daß ihre Erfolge da erst recht

einem Blumenliebhaber versichert, daß man ihm ganz neuartige Kinder Floras „auf Be stellung“ vorführen könne, so würde man wohl nur einem ungläubigen Lächeln begeg net sein. Nun, es gibt gegenwärtig hervor ragende Gärtner, die solche und ähnliche Zauberkünste fertig bringen, und zwar nicht bloß gelegentlich ju;nd auf gut Glück hin, son dern systematisch und mit Erfolgen, welche die alte Weisheit Ben Äkibas einmal gründlich; zu Schanden machen. Denn die Wunder werke, welche z. B. ein Mann wie Luther Burbank, seit

beiläufig vierzehn Jahren, ge schaffen hat, sind tatsächlich „noch nicht da gewesen“. Statten wir dem inzwischen be rühmt gewordenen Amerikaner auf seiner Be sitzung in Kalifornien einen kurzen Besuch ab. Mister Burbank ist ein vielbeschäftigter Herr. Seine Gartenfarm in Santa Rosa hat die Größe eines kleinen Fürstentums, und es ist selbstverständlich, daß er dieses Reich von Blumen und Pflanzen selbst verwaltet. Er fahren wir, daß der illustre Gärtner zudem er einst aus der Stadt dem Klughardt

Wunder der Botanik befinden, so möchten wir geneigt sein, anzunehmen, daß ein genialer Kopf nicht notwendig Künstler, Philosoph oder Gelehr ter zu sein braucht, sondern daß es ihm er laubt ist, nichts „mehr“ zu sein als ein - simpler Gärtner. Burbanks Versuche und Arbeiten sind (wie sich das eigentlich von selbst versteht) im höchsten Maße zweckbewußt. Müßige Spie lereien, denen sich Amateure so oft hinge ben, um mit Seltenheiten und Rekords prun ken zu können, bleiben von vornherein aus geschlossen

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 06.04.1912
Umfang: 12
. So entsteht, auf ausdrück lichen Wunsch der Ansiedler — ich weiß es! —, was sie beim Gärtner bestellen. Würde der eine es nicht liefern, so tut es ein *) Wir möchten unsern Lesern hier eine an schauliche Probe geben aus dem I. Band „Die Nutzpflanzen“ des großangelegten Werkes „Die Pflanzen und der Mensch“ (Stuttgart, „Kosmos“- Verlag; 26 Liefg. zu je M. 1.—), in dessen erstem Teil W. Lange die Entwicklung des Gartens zur neuzeitlichen Gartenkunst meisterhaft darstellt. Dem Entgegenkommen des Verlags

verdanken wir diesen künstlerisch erfaßten Aufsatz. Anm. d. Schriftleitung. anderer. Dann kommen die Literaten und schreiben, das sei dock Unsinn, die Gärtner verständen nichts, „Künstler“ müßten kom men und zeigen, wie es zu machen sei. Künstler, um ein einfaches Gartenheim zu schaffen? Hat der Mensch so sehr verlernt, was jede Schnecke kann, sein Heim zu bauen im Anschluß an die ihm von der Natur gege benen Mittel? Ja! Er hat es verlernt, in der Stadt. Der Künstler schlechthin

und nun vom Gärtner for dern, die Aufteilung zu bepflanzen. Das ist wohl möglich als Blendwerk auf einer Aus stellung, wo die Hecken es aushalten, ein paar Monate unter Bäumen zu stehen, wo im Heckenschatten die Pflanzen, die mit vorgebil deten Knospen ausgepflanzt wurden, auf- blühen; niemals würden sie hier neue Kno spen bilden. Garten und Park sind Dinge, die mit jedem Jahre schöner werden, aber nicht vergehen sollen. Was sind diese Gärten, die uns Geschmackkünstler in den letzten Jah ren auf Ausstellungen

gezeigt haben? Samm lungen von Plastik und mehr oder weniger gutem Mauerwerk, Pflasterung, Brunnenbek- ken, Bänken, Spalierwerk, durchsetzt von einigen Pflanzen, oft in Mißfarben-Änord- nung, für die ein alter, verächtlich gemachter Teppichgärtner seinen Lehrling geprügelt hätte. Und wo die Gärtner erträglich waren, sind’s Nachbildungen von Gärten gewesen, die zwischen Kosen und Eisenach und überall, wo alte deutsche Ueberlieferung das „Garten heim“ erhalten hat, bestehen; historisch also,

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1913
Umfang: 6
Familienkreise. Wir beglückwünschen das stille, strebsame Handwerker-Ehepaar zu dieser schönen Feier. Möge es ihm vergönnt sein, auch das. goldene Jubiläum zu begehen. Der Unlermaiser Gewerbeverein hält am Freitag abend im Vereinslokal eine Vollver sammlung ab, wozu ein zahlreicher Besuch er- - Wartet wird. . Die Genossenschask der Gärtner hielt am Mittwoch abend in der Blumauer Bierhalle in ! Untermais eine Sitzung ab, um wieder einmal Stellung zu nehmen, zu einem Beschluß der Kurvorstehung

. Plant, Firma E. Kraft & Comp., Drogerie Ladurner, V. Hörisch, Fr. Zimmermann, M. Landtmann, A. Eberlin, Firma Unterkircher & Co., A. Florineth, Fr. Wenters Sohn, M. & H. ©öfe, S. Arnold, E. Göbel, K. Keitfch, L. Bahrend, I. Hawel, D. Klotz, A. Plant, Jul. Slatosch, Otto Waibl, O. Barlach, Frz. Mohr, Ant. Pobitzer, A. Holzhammer, H. Vonier, Schuhmacher Maier, N. Ries, Frz. Staffier. Kurvorstehung und Gärtner. Die Kur vorstehung bewilligte in letzter Sitzung einen neuerlichen Ankauf von Pflanzen

und Palmen, jedoch nicht um den eigenen Bedarf zu decken, sondern um auch Private damit b e g l ü ck e n z u können, natürlich zur Schädigung der ansässigen Gärtner. Etwas sonderbar nimmt sich hierzu das Versprechen aus, welches das damalige Komitee der Kur vorstehung bei Beratung dev Gärtner-Ange legenheiten gegeben: die Kurgärtnerei wolle nur Sträucher und Gartenpflanzen zum Ver kauf anschasfen, nicht aber Glashauspflanzen und ähnliches. Aus dem letzten Beschlüsse je doch ist ersichtlich

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1912
Umfang: 8
der „Boz. Nachricht." e j n Vertreter des Arbeitgeber-Verbandes er- eifen-Herstellung seitens der Gärtner und ist zu lesen: . Verkaufe zuradikal herab- scheinen Menbinder. Auch hierzu wurde ein Gut- gesetzten Preisen " Vielleicht wäre es von Rrixen. Für 28. September abends oder ten unserer Kammer eingeholt, welches sagt: Interesse, einmal einige Stichproben zu machen, 29. September vormittags hat der Arbeitgeber iß ihrer Anschauung nach die vom geehrten welche Preise radikal reduziert worden

sind. Verband des Kammerbezirkes Bozen in Brixen chande geäußerte Meinung betr. die Berech- d. h. welche Waren zu radikal reduzierten die Abhaltung einer allgemein zugänglichen mg der Gärtner und Blumenhändler, ent- Preisen offeriert werden. „Bauernfang" und Arbeitgeber-Versammlung in Aussicht ge- eden die richtige sei. Das w i r k l i ch e B e - nichts 'anderes dürfte hier in etwas faden- kommen, da während dieser Tage voraussicht- ucken der Kranzschleifen fällt in die aus- scheiniger Art getrieben

werden. lich der Abg. Einspinner in Südtirol ver- ießliche Berechtigung des Druckerei- Die Bäcker-Genossenschaft Bozen-Stadl und meilen wird. Auch Abg. Kraft wird dann w e r b e S. Das Aufkleben von Buchstaben Land hielt am Donnerstag, den 5. ds. im Hotel nicht fehlen. jt- auch dem Gärtner oder Blumenhändler „Tirol" eine Versammlung ab, in welcher unter -n' „ r r ienter Gewerkeleben Aus dem :. — Auch hier ist ein für Buchdrucker und dem Vorsitze des Vorstehers und Kammerrates veröffentlichten Berichte

.Haseln ein- Klausen, Abel, S ch m i d Vnd^S ch ° p f - M dMlVW ier Reisender und Fabriken eine Rolle. Sie Bozen. U. a. regte Herr S ch m i d an, dem Mz^er und 5341 Frauen! suchen die Blumenhändler und Gärtner zur Reichsverbandstag einen Antrag zu unter- 7 ,^ mellten Arbeiter waren in der Lebens- schgffung der Bedarfsartikel zu bewegen, breiten, der sich mit der obligatorischen Ein- £ tc ff* = &iqZen °JP f NM- führung der Fachpresse befassen soll. Ein 129 Unternehmun^nliefen 208Ueberketungen

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