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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1922
Umfang: 8
hinausgeworfeu. Doch die Rache schreitet schnell — als der Hamster sein Paket aufschnürt, fehlt — die Hose. Der lvutseläge Prinz. Als WilhelmH. noch ein kleiner Prinz war, ging er oft. mit seiner Wärterin in den königlichen Gärten Von Potsdam spazieren': Eines Tages nahm das scharfe. Adleräuge des zukünftigen Mo narchen einen alten Gärtner wahr, der vor einem Beete kniete und Tulpenzwiebeln in die Erde legte. August Plüddecke, so hieß der biedere Greis, hatte über das Ge sicht ein großes, graues Wolltuch

gebunden, dessen Zipfel wie ein paar Ohren von seinem Kopfe abstanden.- Sogleich riß sich der Prinz von feiner Wärterin los, lief auf den Gärtner zu,' deutete auf das Tuch uub fragte: „Habd du Wehwehchen?' Ms wäre er vom Blitze berührt,, sprang der alte Mann in die Höhe, schlug die Enden seiner Holz pantoffeln mit lautem' Klappen zusammen, denn er hatte in Neuruppin bei den Vierundzwanzigern gedient, und antwortete'mit bebender Stimme: „Zu Befehl, könig liche Hoheit, Zahnreißen! Mer

jetzt' ist es auf einmal vorbei I' Noch ein leuchtender Strähl aus dem hellen Augen des. Hoheilzollernsprosses traf beit Gärtner,' dann sprang der. Prinz fröhlich wieder von tmnnen, begleitet von den heißen Segenswünschen des treuen Untertanen. August Plüddecke aber wurde von der Zeit an aber nie- mehr von Zahnschmerzen geplagt und'blieb königstren bis an fein seliges Ende. . ' . . Ein Dolchstoß gegen die deutsche Arbeiter presse. Ter Kampf auf Leben und Tod, den das ge samte deutsche Zeitungswesen zu führen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.03.1876
Umfang: 6
Angeklagten die Anklage erhoben wegen Verbrechens des Betruges nach Z. 197, 200, und 201 be gangen dadurch, daß beide im gemeinfameu Einver ständnisse in listiger Weise und in der Absicht, damit der Bruder und resp. Schwager Johann Sprenger von Stockach, derzeit in Hinterstein in Baiern, an seinem Vermögen Schaden leiden soll, durch einen ini Namen desselben geschriebenen und an den Ge meindevorsteher Joses Gärtner in Bichelbach gerichte ten Brief mit dem Datum: Hinterstein am 26. Mai v., den genannten

Adresse gelangte. Der eine von den beigelegten Brie fen war eine Fälschung, indem derselbe an Josef Gärtner, Vorsteher in Bichlbach, gerichtet war, und die mit der Unterschrift des Johann Sprenger gefer tigte Bitte enthielt, der Kreszenz Sprenger eine Quit tung für nunmehr berichtigte 500 fl., die sie an ihren Bruder schuldete, auszustellen. Der andere Brief sollte, wahrscheinlich um Gewißheit zu verschaffen, an Kreszenz Klotz zurückgehen. Beide Briefe wurden von der Bekannten in Sonthofen der Post

übergeben und gelangten an die bestimmte Adresse. NichlS BöseS ahnend, stellte dann auf persönliches Ansuchen des Ed. Klotz und nach Ausstellung der nöthigen Daten der Gemeindevorsteher Josef Gärtner die Quittung aus, iu der er für Stempel und Unterschriften den nöthigen Raum ließ. Der Angeklagte gibt ferners an, daß die nöthigen Unterschristen gefälscht seien und zwar, daß er die Unterschrift eines Zeugen, seine Gattin aber die Unterschriften des andern Zeu gen und ihres Bruders gefälscht habe. Darauf

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.12.1871
Umfang: 8
und jene von Lange in Altenburg. In Leipzig fand er bedeutende Zucht von Azaleen, Rhododendron, Kamelien und Rosen, deren Ertrag alle andern Culturen und landwirthschaftlichen Erträgnisse übertreffe. Von Käthen wird die dortige Gärtnerschule des Hrn. Görchke erwähnt, in welcher junge Gärtner herangebil det und in allen Zweigen der Gärtnerei unterrichtet werden, die sich großentheils in dortiger Gegend nie derlassen und das sehr einträgliche Gemüse- und Sa- menzucht-Geschäft betreiben. Sehr bedeutend fand

, geschäftskundige Gärtner erwähnt. Letztere inachen den andern deutschen Geschäften mit Eifer Concurrenz und lassen es sich durch Versandt ihrer Verzeichnisse in alle Theile der Welt große Geld opfer kosten und bemerkt Hr. Unterrainer: „Auf solche „Art und Weise, wenn vermögliche Leute derartiges in „die Hand nehmen, kann auch der übrigen Bevölkerung „geholfen werden und durch Wissenschaft und Thätig keit, wenn die Mittel zugleich zur Hand sind, in je- „dem Industriezweig und in jeder Cultur etwas ge schaffen

. Balsa minen, Strohblumen, Zinnien :c. besetzt sind. Lev- koyen werden in Töpfen auf Stellagen von 6—8 Dop pelreihen gezogen. Manche Stellage hat eine Länge von 15—20 Klafter uno stehen 1000—2000 Töpfe- darauf. Es gibt in Erfurt Gärtner, welche allein von Levkoyen 20.000 Töpfe zur Samenzucht haben. Ebenso .werden viele taufende Töpfe Calceolarien und Cinera- rien zur Samengewinnung herangezogen. Im Gemüse- Samen-Bau ist Erfurt betreffs des Carfiol und Wir sing voran. (A. d. Mitthl.) (Schluß folgt

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