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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.05.1953
Umfang: 10
Äuf Besuch beim Verwandten des Bauern Wenn du eine Stunde lang glücklich sein willst, so hctrinke dich, willst du.drei Ta*e lang glücklich sein, so heirate. Acht läge lang hist du glücklich, wenn du eine Sau schlachtest und ißt Aber wenn du für alle Zeiten glücklich sein willst, dann werde — Gärtner Aus dem Chinesischen So also das Urteil der gelben Chinesen über einen Berufsstand, der der Landwirtschaft ein so naher Verwandter ist, daß er ihr unbedingt hin zuzurechnen ist. Wie der Bauer

, so hat auch der Gärtner in der ganzen Welt seinen Platz. Er be pflanzt das Stückchen Feld mit genau derselben fljcbe und Sorgfalt, wie der Bauer seinen Acker bestellt und erntet mit nicht weniger Sorgen, als dem Bauern jahraus, jahrein im Kampf und Gebet um das tägliche Brot aufgelastet sind. Und doch - der Beruf bringt Freude. Wie der Bauer an seiner Scholle hängt, liebt der Gärtner seinen Acker. Fr haftet und hängt an ihm. Er ist mit ihm verwurzelt und nicht verpflanzt wie die Mongolen nach dem durch ein grausames

Schick sal von Deutschen entvölkerten Ostgebieten und ist nicht gekommen wie jene Gärtner, die erst seit jüngster Zeit sich gärtnerisch betätigen und auch bemüht sind — wahrscheinlich mit nicht weniger Arbeit — den Markt wie unsere Gärtner zu beliefern und zu versorgen. So ist unser Gärtner. In bäuerlicher Arbeit sucht und findet er sein Glück. Was das chinesi sche Sprichwort sagte, würde durch die Arbeit der Gärtner seine Bestätigung finden. Ein Besuch hei verschiedenen Gartenbaubetrieben

vermittelte jedenfalls uns diesen Eindruck. Fast noch in der Stadt, in der Nähe des West friedhofes, liegt der Betrieb des Peter Kreutz. Er hat sich auf Blumen verlegt, und zwar in der Hauptsache auf solche, deren Anpflanzung ihm von der Blumengenossenschaft der Erwerbsgärt ner zuerkannt wurde. Nelken bilden das Gros, mit denen Peter Kreutz 'sich für die Versorgung des Marktes verantwortlich zeigen muß. Der Ein druck von einer solchen mustergültigen Produk tionsverteilung und -lenkung durch die Gärtner

ist eindrucksvoll und erschütternd zugleich: Ein drucksvoll deshalb, weil die Gärtner aus eigenem eine Ordnung in ihre Produktion gebracht haben, und erschütternd deshalb, weit wir auch in un serer Agrarpolitik eine solche Ordnung, wie sie uns die Gärtner vorexerzieren, brauchten, aber noch weit davon entfernt sind. Ein Gärtnerbetrieb verschafft einem immerhin einen ganz interessan ten Einblick. Welche Pracht und welche Fülle offenbart sich da nicht in den einzelnen Glas häusern! Ein Fachmann, oder zumindest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.08.1910
Umfang: 6
. (Die Gärtnergehilfen und Hilfsarbeiter organisiert.) Samstag den 30. Juli d. I. fand im Hotel „Bayerischer Hof" die konstituier ende Versammlung der Ortsgruppe Meran der Gärtnerorganisation Oesterreichs statt. Als Vorsitzender fungierte Kollege Herm. John. Zum 1. Punkt der Tagesordnung: Lage der Gärt ner und Hilfsarbeiter und Wert der Organisation, spricht als erster Referent Kollege E. Wustrow Er schildert detailliert die Verhältnisse in der Gärt nerbranche und hebt hervor, daß der Durchschnitts- lohn für Gärtner

in Meran Kr. 3.60 für den Tag beträgt. Ebenso bei den Hilfsarbeitern. Da nun ansgerechnet ein Mann in einem Kurort wie Meran für normale Kost, Logis und sonst notwendige Ar tikel fast den ganzen erhaltenen Lohn ausgibt, so kommt man zu der Frage, ob denn ein Gärtner, der jedem Wetter ausgesetzt ist, kein Recht hat, sich werktags gut und sonntags anständig zu Neiden. Von verheirateten Gärtnergehilfen erst gar nicht zu sprechen. Oder soll der Gärtner, von dem in den meisten Stellen das denkbar Möglichste

der Arbeiterklasse, zu der doch die Gärtner auch gehören. Er erklärt, nur den einen Rat, und das ist der beste, geben zu können, sich zusammen zu schließen, um darüber klar zu werden, welche Schritte im Interesse unserer Branche unternommen werden sollen. Auch- Gen. Neilmayer erntet lebhaften Beifall. Bei Punkt 2: Mitglieder-Anfnahme, teilt der Vor^ sitzende mit, daß 36 Mitglieder zu verzeichnen sind. Bei Punkt 3: Wahl der Ortsgrnppenleitung, werden gewählt: Obmann Karl Wustrow; Obmannstell vertreter Hermann

John; Kassier Heinrich Kübke; Stellvertreter Anton Bodensteiner; Schriftführer Josef Hopp; Revisoren: Friedr. Hohenecker und Buchecka; Beisitzer: Hermann Berndt und Faul haber; Delegierter in den Bezirksverband: Karl Wustrow. Bei Punkt 4: Eventuelles, wird der Antrag gestellt, dem B.-V. d. A.-V. beizutreten, was einstimmig angenommen wird. Nachdem noch Een. Reitmayer seine Freude über den gefaßten Beschluß ansspricht, aus dem zu ersehen ist, daß auch die Gärtner erkannt haben, sich« im Sinne

, nur der Gärtner gehilfe und die gärtnerischen Hilfsarbeiter sind durch verschiedene Gründe noch« nicht zur Einsicht gelangt, weiter zu schreiten. Dank des Kollegen Karl Wu strow, welcher sich der großen Mühe nicht scheute, liefen Sonntag den 31. Juli die Bozner Gärt nergehilfen sich zu diesem Schritte bewegen, um mit vereinigten Kräften dem Ziele der Organisation näher zu kommen. Viele, die den Eärtnerberus nicht kennen, fragen sich wohl: „Was ist denn ein. Gärtner? Rur ein Erdarbeiter!" Auch von oft

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Unterinntaler Bote
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Seite 19 von 20
Datum: 27.01.1912
Umfang: 20
: „Meine Gnädige." Da öff net die junge Dame ihren holden Mund. „Ent—entschuldigen Sie, ich bin gar keine Gnädige, ich bin nur das Zimmermädchen von Bürgermeisters." Tableau! Der Bür germeister war mit seiner Familie verreist, und das „süße Mädel" hatte die Karte be nutzt." „Das glaube ich", rief der Architekt, „daß da auch die oberen Zehntausend einmal ge- lächelt haben. Ein guter Spaß ist über haupt was wert. Bitte einmal um Aufmerk samkeit, meine Herren! Ich muß voraus schicken, daß mein Gärtner

der Fachmann, dann sagte er: „Jawohl, es sind die Samenkörner einer hierzulande seltenen Pflanze." „Und wie lange dauert es, bis er auf geht?" fragte der Hausherr. „Na, etwa drei Wochen!" „Schön," erwiderte Hövel. „Bitte, pflan zen Sie den Samen, in drei Wochen will ich mich vom Resultat überzeugen!" Der Gärtner nahm das Päckchen und em pfahl sich. „Diesmal", meinte der Hausherr, „glaube ich ihn doch einmal getäuscht zu haben. Das Wie ist meine Sache, ich darf Sie, meine Herren, wohl bitten, mir heute

. — „Heute ist der Tag der Entscheidung", rief er, „ich will sehen, ob ich meinen schlauen Gärtner nicht doch hinters Licht geführt habe." „Heute kann ich auch einen humoristischen Beitrag bieten," sagte der Gymnasialprofessor. „Gebe ich da kürzlich in der Obersekunda das Aussatzthema: Was ist uns die Heimat? Eine Woche vor der Ablieferung kommt einer der besten Schüler zu mir und bittet etwas ver legen, ob er das Thema nicht anders behandeln dürfe, etwa: Was könnte uns die Heimal sein? Ich bin ganz

: „Königlicher Bauinspektor!" Die Heiterkeit der Tafelrunde hatte sich noch nicht gelegt, als der Hausherr sagte: „Nun zu meiner Ueberraschung! Was ich neulich meinem Gärtner als Pflanzensamen gab, war nichts anderes als getrockneter — Herings rochen !" Lautes Gelächter folgte diesen Worten. „Der alte Fuchs scheint nun doch einmal hereingefallen zu sein!" sagte der Hausherr. In diesem Augenblicke trat der Diener ein, der in den Plan ebenfalls nicht eingeweihi war, und meldete den Gärtner. „Herr Hövel

gestatten", sagte der erfahrenr Mann mit ernster Miene, „ich wollte nur mitteilen, daß der Samen von neulich so eben aufgegangen ist." Allgemeines Erstaunen folgte diesen Wor ten, und der Hausherr erhob sich mit seiner Gästen, um in den Garten zu gehen, in dem es an dem warmen Sommertage noch voll- kommen hell war. Der Gärtner führte die Gesellschaft in das Gewächshaus und hob dort eine Glasdecke von einem kleinen Beet ab. Gespannt drängtt alles herzu, und man erblickte auf dem Beett drei Reihen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 02.12.1937
Umfang: 16
- Die Bulgarengärtner. Durch den berufständischen Aufbau sind auch die Gärtner zum Berusstand Land- und Forstwirtschaft gekommen. Der Bauernbund und die Bauernkammer haben daher auch für sie die berufständischen Interessen zu vertreten. Unsere Gärtner leiden nun schon seit längerer Zeit an einer Schleuderkonkurrenz, der sie bei unseren Kulturverhält nissen nicht gewachsen sind. Es sind dies die Bulgarengärt- ner. Diese sind aus Bulgarien gekommen, pachten im Lande Grund und Boden und betreiben den Gartenbau

. Da sie fast keine Bedürfnisse haben, in Baracken wohnen, so können sie billig arbeiten. Das allein aber wäre es nicht. Die Bulgaren haben sich eine eigene Methode zurecht gelegt. Einer pachtet Grund und Boden und alle anderen sind dann Gesellschafter. Auf diese Weise schließen sie sich von der Sozialversicherung aus.. Weiters verstehen sie es, sich Erekutionen zu entziehen. Wer gegen einen Bulgaren- gärtner eine Forderung hat, ist fast nie in der Lage, diese zu realisieren, da einfach

und überlegen, in den anderen Jahreszeiten hat man keine Zeit dazu. Das Spinnrad muß wieder zum Leben'kommen und allerwege wahr bleibt der alte Bauern spruch: Selbst gewebt und selbst gemacht, ist die schönste Bauerntracht! scheu Gärtner aus sozialen Gründen nicht mittun können. Während unsere einheimischen Gärtner einen Stundenlohn von mindestens 40 bis 50 Groschen bezahlen, gehen die Bulgaren auf 25 Groschen herunter. Daß unter solchen Verhältnissen die einheimischen Gärtner nicht mehr mit kommen

, ist begreiflich. Jedes Vorgchen war bisher erfolg los, da zwischen Oesterreich und Bulgarien ein Vertrag besteht, der Oesterreicher in Bulgarien und Vulgaren in Oesterreich in selbständigen Berufen tätig sein läßt. Diesen Vertrag aufzuheben, ist umso weniger möglich, als viele Oesterreicher in Bulgarien sind. Die heimische Gärtner schaft muß jedoch unbedingt geschützt werden. Nun hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß bei diesen Bul garengärtner einer als Unternehmer zu behandeln sei

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1909
Umfang: 12
damit noch wenig geholfen, denn die Rätoromanen haben Laute, welche sich mit unseren Buchstaben weder in deutscher noch in italienischer Aussprache wiedergeben lassen, und ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich annehme, daß diese fremdartigen Laute, die sich mehr und mehr verlieren, von den Alpenbewohnern aus der uralten, verschollenen rätischen Sprache in das Vul gärlatein herübergenommen worden sind. Diese Laute, zumal das „ich“ (Professor Gärtner schreibt „tx“) passen so gut zu der ganzen Eigenartigkeit

nicht konse quent, so daß man sein wertvolle Glossa rium etymologicum kaum nchitg zu lesen vermag. Herr Dr. Th. Gärtner, gegenwär tig Professor an der Innsbrucker Universität, i) Das „Rh“, welches vielfach beliebt wird und dem Worte ein griechisches Aussehen gibt, hat wohl keine Berechtigung. mit der persönlichen Sicherheit stand es damals noch schlecht in Algerien, glimmte ja der Funke des Hasses gegen die verhaß ten Franken wie glühende Kohlen unter der Asche, und warteten die freien Wüstenstäm

. Es war auch eine Ratte, aber eine, wie man eine solche noch nicht gese hen hatte; die Ratte hatte nämlich einen förmlichen, langen, beweglichen Rüssel! Ab gesehen von dieser Abnormität glich das Tier einer gewöhnlichen Ratte von ganz respektabler Größe. Der Gelehrte war nicht schuf hierin Wandel, doch vermisse ich bei beiden die Bezeichnung eines zischenden Lautes, der zwischen s und sch liegt und füglich nicht übergangen werden kann, Gärtner erwähnt ihn auch ausdrücklich, indem er schreibt: „In mehr venedischen

, welchen der Deutsche aus Fremdwörtern wie Journal, Jalousie u. dgl. kennt und welchen Gärtner mit z bezeichnet. Doch kommt auch das französische j im Rätoromanischen vor und das italienische ge (dsche). Endlich fehlen nicht das weiche z (das ds), das gelispelte 5 (wie in Rose, lesen usw.) und die Nasen laute. Ohne ektypische Zeichen ist da wohl nicht auszukommen und Gärtner hat sich auch nicht gescheut, solche anzuwenden. Für ein wissenschaftliches Lehrbuch ist das ganz in der Ordnung, wenn wir aber auf Karten

stoßen, so bin ich nicht abgeneigt, es — wenn auch ungerre — zu opfern, aber an dem j halte ich unbedingt fest und dieses darf übrigens als allgemein bekannt ange nommen werden. Für den französischen j -Laut z zu schreiben, wie es Herr Professor Gärtner tut, dürfte sich in populären Wei- wenig erfreut über diese neue Entdeckung auf dem Gebiet der Zoologie und zahlte gerne für die „Rüsselratte“ den geforderten Preis von 105 Francs; denn diese Spezies von Ratten, versicherte der brave Fremden legionär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 04.03.1922
Umfang: 16
werden. Stadtmagiftrat Innsbruck am 2. März 1922 210 Der Bürgermeister: W. Greil. MM 5 NotzpeWüe Kernseife . . 8 1589.— L. Tachezy, Innsbruck, M. Therestenistr. 17/19 LelkPWn SU. 259 ZlWhM NgrMkMWStz 8 Offene GteLle« (Männlich) r O-ekonomiefchaffer, Stall- und Feldknechte, Gärtner, Hausdiener, Hafner (Former und Setzer), Werkzeug schleifer, Eistnforrner, Orgelbauer, Ba i- und Möbeltisch ler, Drechsler, Bildhauer, Gerber, Tapezierer (Polsterer), Schneider, Sch uh ob t r teil ma che r, Lvhndiener mit guten Zeugnissen

, Rauchfangkehrer, Pferdeknecht. Lehrlinge: Spengler, Gärtner, Schmied, Schlosser, Tischler, Satt ler, Schneider, Bäcker, Maler, Rauchfangkehrer. Offene Stellen (weiblich): Haus- und Feldmägde, Stockmädchen, Aushilfskellne- rin, Büffetfräulein für auswärts, Gasthofköchinnsn für auswärts, zweite Köchin, Hausmädchen. 5)ausgehiifinnen, Prioatköchinnen und Stubenmädchen. Lehrmädchen für Modisten- und Frifeurgefchüst. Stelle suchen (männlich): Gärtner, Mineure, Hafner, Zeug schmiede, Hufschmieds, Werkzeugschlosser

, Chauffeure, Kanzlei- und Geschäftsdiener, Ausgeher und Laufburschen, Wächter, Portiere u. dgl. Buchhalter und Kontoristen, Verkäufer, Magazineure und Lageristen, Bauhilfsarbeiter, Taglöhner, Kutscher, Haus- meifter, Kanzlisten u. Schreiber, Bademeister, Telephonist. Lehrlinge: Gärtner, Schmied, Schlosser, Maschinschlosser, Mechani ker, Elektriker, Tischler, Schuhmacher, Schneider, Zucker bäcker, Maurer, Büropraktikanten. Stelle suchen (weiblich): Sennerin, Schneidergehilfinnen, Heimarbeiterin, Hotel

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1934
Umfang: 8
Fischer, in der Landesregierung zu verbleiben habe, ohne das; deshalb die Mandatszahl der Landes regierung erhöht wird. Silberhochzeit. Der Zollinspektor beim Deutschen Zoll amt Kufstein Iosef Völkl beging am 9. November mit seiner Gattin Anna das 25. Hochzeitsjubiläum. Dem Jubelpaare wurden von Freunden und Bekannten herz liche Glückwünsche entgegengebracht. 80. Geburtstag. Am 10. November feiert Herr Ober lehrer Karl Gärtner das 80. Wiegenfest. Man möchte ibm den Acktuaer noch nicht anseben

. In seinem Be kanntenkreis wird er aus diesem Anlasse zu seiner körper lichen und geistigen Rüstigkeit allgemein beglückwünscht. Herr Oberlehrer Gärtner stammt aus der sudetendeutschen Stadt Eger. In seiner Jugend, so erzählt er, gab es einen einzigen Tschechen in Eger. Jetzt sind es bereits de ren 3496. Gärtner kam dann nach Wien, wo er 38 Jahre lang seinen Lehrberuf ausübte. Im Jahre 1911, als er in den Ruhestand trat, zog er mit seiner Gattin nach Kufstein. Seit 23 Jahren ist er nun Mitbürger unserer Stadt

. Als solcher hat er an den Geschicken der ihm zur zweiten Heimat gewordenen Grenzstadt inni gen Anteil genommen, vor allem am Vereinsleben. Der erste Verein, dessen Obmann Karl Gärtner gewesen, war der Robert-Hamerling-Verein, an den sich nicht mehr allzuviele erinnern werden. Zehn Jahre lang machte sich Oberlehrer Gärtner als Obmann der Ortsgruppe des Deutschen Schuloereines sehr verdient, dem er auch nachher noch ein treuer Mitarbeiter war. Mit Dank erinnert man sich auch der Zeit, in der Gärtner Zahlmeister des Kufsteiner

Wintersportvereines war. Seine Tätigkeit als solcher war von großem Erfolg begleitet. Weiters war Gärtner Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Krieger- heimstättenvereines „Tiroler Heldendank" sowie des Ver schönerungsvereines. Für die Reinerhaltung der Natur hat er ja als eifriger Spaziergänger immer ein besonders liebevolles Auge. Auf dem Gebiete der öffentlichen Be schriftung beispielsweise hatte er, wie auf so manch anderen Gebieten, wertvolle Anregungen zu geben, und das führte ihn auch in den Ausschuß

der Ortsgruppe des Deutschen Sprachvereines als rührigen Obmann-Stellvertreter. Auch die Presse, nicht zuletzt der „Tiroler Grenzbote", verdankt dem hochgeschätzten Herrn so manchen anregenden Beitrag. So mag ihn, das sei an dieser Stelle gesagt, das Bewußt sein, stets vielem gedient und vielen genützt zu haben, mit berechtigtem Stolze erfüllen. Des Dankes breiter Kreise mag er versichert 'sein. Mch wir schließen uns dem Wunsche, Herr Oberlehrer Gärtner und seine ihn liebevoll durchs Leben begleitende Gattin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1900
Umfang: 6
mit einer Birkenruthe auf den nackten Aufsitzer zu streichen, jedoch so, dass keine Blutung veranlaßt werde; die Züchtigung sei im Beisein des Vorstehers, des Lehrers Rallacher und des Seelsorgers vorzunehmen. Joh. Gärtner, ein ganz unabhängiger Mensch, über nahm es, die Strafe mit einer sehr schmiegsamen Birkenruthe zu appliciren. Vorsteher, Lehrer und Seelsorger wohnten dieser Execution sehr ungerne bei, konnten aber aus pädagogischen Gründen und weil der bezirksamtliche Auftrag und der Gemeinde beschluss

der Pfarrer die Sache vertuschen wollte; nicht wahr ist es, daß I. Gärtner zur Züchtigung genöthigt wurde; nicht wahr ist es, dass sich der Vorsteher beim Vater des gezüchtigten Knaben entschuldigte; ebenso ist es unwahr, dass der Knabe S. Fuchs das Kind eines reichen Bauern sei, der ist ein verschuldeter Mann; auch ist es unwahr, dass man das Schmerzens- geschrei des I. Pemberger weit in der Nachbarschaft gehört habe, man hörte dasselbe nicht einmal im Hause, in dem die Strafe ertheilt wurde

auf Ihren Befehl geschah, darüber kommen sie nicht hinaus, Herr Pfarrer, dass Sie, nach Aus sage des Josef Gärtner, ihn zum Prügeln des Knaben gedungen haben, denn dieser hat auf neuer liches Befragen durch unfern Gewährsmann unter Zuziehung eines Zeugen, „wer eigentlich die Prügelei inscenirt" habe, ausdrücklich erklärt: „Der Pfarrer und der Schermer, diese haben mich aus dem Ge müsegarten geholt!" Sie sind die einflussreichste Person in der Ge meinde, in Ihrer Macht lag es, die Execution zu vereiteln

im Abgeordnetenhause die ent sprechende Annagelung erfuhren, beweisen zur Ge nüge, dass man mit „gewöhnlichen" Unterthanen nicht viel Federlesens macht, besonders wenn durch sie unliebsame Geschichten an den Tag gelangen könnten. Wenn der Herr Pfarrer im Tone der gerechten Entrüstung schreibt: „Nicht wahr ist es, dass I. Gärtner zur Züchtigung genöthigt wurde", so ist zu bemerken, dass die „Volkszeitung" auch nicht schrieb, er wurde genöthigt, sondern dass er sich genöthigt fühlte, das Kind zu züchtigen

, weil er im Gemüsegarten des Pfarrers die Arbeit ver richte. Uebrigens sagt die heutige bestimmte Er klärung des Gärtner, dass ihn der Pfarrer und der Schermer aus dem Garten geholt haben, zur Genüge, dass er genöthigt wurde. Daß der Knabe Fuchs nicht das Kind eines reichen Bauern sein soll, son dern dass dieser verschuldet ist (der Bauer wird sich sehr freuen, dies durch den Pfarrer aller Welt bekannt gemacht zu sehen. Anm. d. Red.) das ist eine vom Herrn Pfarrer „an den Haaren herbei gezogene" Bemerkung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1948
Umfang: 8
Gründung einer BundeSgenossenschast der Gärtner Unter dem Vorsitz des unermüdlichen Vorkämp fers für Österreichs Gärtnerschaft. Nationalrat Michael W a I l a. Wien, fand am Montag und Dienstag auf dem Patfcherkofel die Bundes tagung der österreichischen Gärtner statt. Die Ta gung. an der auch der Direktor der Tiroler Land Wirtschaftskammer, BR. Dr. L e ch n e r, Kammer- obmann Hau eis in Vertretung des Präsiden ten LR. M u i g g, Direktor Schwaig Hofer und der Garten- und Obstbaureferent Tirols

, Dr. 3 e ch a, teilnahmen, wurde zu einem klaren Be kenntnis der Gärtner zur Landwirtschaft. Leider trafen die erwarteten Schweizer Gäste unter Führung des Zentralpräsidenten der Schweizer Gärtnerschaft, Meyer, Basel, und des Zentral sekretärs Moll. Zürich, wegen verschiedener Ein reiseschwierigkeiten erst am Dienstag ein. Nach einleitenden technischen Referaten des Prof. Dr. K o p e tz von der Hochschule für Bo denkultur in Wien, des Amtmannes C e d e, Innsbruck, und des Niederösterreichers Schwarz rock nahm

Kammerobmann Haueis die Vertei lung der Meisterdiplome an 19 Meister und drei Meisterinnen vor. In seiner Ansprache betonte er, daß Tirol im Gartenbau vor allen Bundeslän dern führt. Während im übrigen Österreich bis heute noch keine GehUfen- und Meisterprüfungen eingeführt worden seien, habe man in Tirol in der Nachkriegszeit nicht .weniger als 80 Gehilsen- und 50 Meisterprüfungen abgenommen. NR. Walla sprach hierauf zu wichtigen Gürtner- fragen. Er hob die Leistungen der Gärtner in den schweren Jahren

nach dem Zusammenbruch hervor und unterstrich dabei, das; sich die Gärtner selbstlos in den Dienst des Wiederaufbaues und der wirtschaftlichen Gesundung österreichs gestellt haben. Leider sei heute die Lage zahlreicher Gar- tenbetriebe alles eher als rosig, denn durch die fortwährende Steigerung der Produktion und durch unsinnige Einfuhr sei bei gewissen Artikeln eine Absatzstockung hervorgerufen worden. Um die gegenwärtige Krise zu überwinden, gebe es nur eine Möglichkeit: den Zusammenschluß aller Gärtner

für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und pries die Genossenschaften als Rückgrat der Landwirt schaft. Gleichzeitig apellierte er auch an die Re gierung, daß sie die Ausbaubestrebungen der öster reichischen Gärtner unterstützen soll. Die Schweizer Gäste teilten den Österreichern mit, daß sie die Zusammenarbeit aller europäi- schen Gärtner planen und daß für den heurigen September bereits eine Zusammenkunft in der Schweiz vorgesehen ist. Sie äußerten sich in pri vaten Gesprächen auch sehr befriedigt über die Leistungen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 09.01.1927
Umfang: 20
sapientes Heliadis! Quaiitus artifex pereo!“ was zu deutsch beiläufig heißt: „O du zehnmal vernageltes Donnerwetter mit sieben Wetterhexen, jetzt blase ich auf dem letzten Loch!" Der Gärtner und der Hausmeister gingen ein paarmal um den Stamm herum. T-er Pfleger hörte mit Grauen die scharfe Stimme des Hausmeisters, der als Professor ziemlich gefürchtet war. und bei dem er erst kürzlich einen Notenzweier einge- heirnst hatte. Der Hausmeister sagte: „Da droben sitzt ein großer Vogel." Der Gärtner

erwiderte hämisch: „O pah, es ist nur ein Auswuchs, so ein dicker Holzschwamm!" Der Pfleger hingegen dachte: ..Ein Vogel ist's wohl, aber der singt heut' ein mal nicht!" Der Hausmeister begann wieder: „Nein. nein, ich seh' ihn genau, es ist ein Raub vogel Franz, ho!' eine Büchse und schieß' ihn herunter, bevor er wegfliegt!" Der Pfleger zitterte an allen Gliedern, da hörte er den Gärtner erwidern: „Sie täuschen sich, Herr Professor, es ist nur ein fauler Ast ... Es war' schad', das Pulver ins faule Holz

hineinzuschießen." Der Pfleger vernahm jetzt ein leises Flüstern, und über eine Zeitlang merkte er, daß der eine fortging. Er schielte verstohlen hinunter und sah den Professor allein, mit einem Buche in der Hand, neben dem Baume hin- und herschreiten. Er ahnte nichts Gutes, jedoch verhielt er sich ruhig. In kurzer Zeit erschien der Gärtner wie der und mit ihm zwei Knechte, welche eine Axt und eine Säge trugen. — Der hausmeisterliche Professor erklärte nun mit eisiger Ruhe: „Also, wie du sagst. Franz, trägt

der Baum schon drei Jahre keine Früchte mehr — warum soll er denn noch länger umsonst den Platz ein nehmen?" „Ich hält' halt doch gemeint . . erwiderte schelmisch der Gärtner. „Ach was, nichts da", fuhr ihm der Hausmeister in die Rede. „Der Baum wird umgehauen; ich Hab' gerad' einen schönen Apfelpelzer, der kommt daher." „Nun. wenn's sein muß, in Gottcsnamen," er klärte der Gärtner, und, zu den Knechten gewen det, sagte er: „Da. an dieser Stelle schneidet ihr an!" Die Knechte nahmen die Säge und legten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1913
Umfang: 12
der Bücherausgabe und die tadel los? Instandhaltung der Bücherei zeigte. Von der Nr. 102 Männerortsgruvpe wurden 1276 K 47 h und von der Frauenortsgruppe 370 K 91 h an die Haupt leitung abgeführt. Bet der Neuwahl wurden folgende Herren in den Ausschuß gewählt: Karl Gärtner als Obmann, Dr. Karl Kraft als Stellvertreter, Julius Holzer als Schriftführer, Wilhelm Riedl als Zahl meister, Karl Nlgler als SUllvertreter, Sepp Grass als BUcherwart und als Beiräte die Herren Anton Wanka, Anton Reel, Adi Pöll, Josef

Zaunschirm und Emil Balzer. Die Neuwahl für die Frauen- und Müdchenortsgrnpve hatte folgendes Ergebnis: 1. Obfrau Frau Bürgermeister Egger, 2 Obfrau Frau Oberlehrer Gärtner, Schriftführerin und Zahlmeisterin Frl. Zaun- fchirm, Frau Dr. Strele, Frau Wanka und Frau Zrunsckirm als Beirätinnen. Zum Schluffe erwähnte Herr Balzer noch die vom Gau geplante Zusammen kunft der Tiroler und bayerischen Südmärker in Kuf stein und ersuchte die Kusstemer Ortsgruppen, tat kräftig mitzuwirken. Diesem Wunsche wurde

Knabengestalten musterhafte Ordnuiig in ih,er Rie^e hielten. Der turnsach'.iche Teil wird in der nächsten Folge veröff ntlicht. Anschließend an dies s Wetturnen fand beim Neuwirt die Sieger- Verkündigung verbunden mit einer Zöglingsjulteier statt, woran auch Kufsteins Turnvater Hr. Anton Karg d. Ae. teilnahm. Weiter waren e schienen als Vertreter der Staotgemeinde die HH. Kemter und Polin mit dem Herrn Bürgermeister Egger an der Spitze und Herr Oberlehrer Gärtner als Vertreter der Südmaikorts- gruppe

noch einiger Herren'möglich wurde, jeden Zögling mit einer Gabe zu beteilen. Herr Oder-, lebrer Gärtner begrüßte mit warmen Worten die er schienene Jugend, forderte sie auf, stets der Fahne schwarz-rot gold zu folgen. Dietwart Toni Reel dankte im Namen der Zöglinge Herrn Oberlehrer Gärtner für die eindringlichen Worte und brachte ihm ein drei faches Heil. Nun schritt Turnwart Sixt zur Sieger- verkündigu.ig. (Die Namen der Sieger folgen nächstens.) Seite 2 Oesterreich -Ungarn. Zur 6eimincUwablreform berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
über b^stchen, daß die Verhafteten tatsächlich die Mörder der Elsa Huber find. Die drei Burschen! stammen aus Steier mark, ihre Namen werden noch nicht bekanntgegeben. Die Erhebungen haben ferner ergeben, daß Elsa Huber durch zwei Schüsse getötet wurde. Die Kugeln haben ver schiedene Kaliber. QeücfUssacd Einschränkung der persönlichen Freiheit Innsbruck, 3. Juni. Ans ganz eigenartige Weise versuchte der 27jährige, nach Nassereith zuständige Hilfsar beiter Franz Gärtner im Dezember v. I. von einem 16jäh

- rigen Burschen in Schlitters Geld zu erhalten. Gärtner traf den Burschen beinr Brunnen vor dem Poistamt und packte ihn mit den Worten: „Geld her oder einen Liter Wein!" bei den Schultern und drückte ihn gegen den Brunnentrog, Trotzdem der Bursche beteuerte, kein Geld zu besitzen und seine Freilassung verlangte, hielt Gärtner ihn weiterhin fest. Erst durch das Dazukommen anderer Bauernburschen konnte der junge Bursche aus den Händen des Gärtner be freit werden. Bor dem Einzelrichter gab

er an, daß er mit dem Burschen nur hübe ranggeln wollen. Durch Zeugen wurde aber das Gegenteil bestätigt. Gärtner wurde 'Irenen Einschränkung der persönlichen Freiheit zu einem Monat Kerker verurteilt. „Ich bür russischer Delegierter!" Innsbruck, 3. Juni. Mit diesen Worten versuchte der im Jahre 1913 in St. Valentin, Niederösterreich, ge borene und nach St. Lorenzen zuständige Maurer Peter Pichlbacher sich bei einer Bäuerin in Kundl am 5. Mai d. I. einzusühren. Die Bäuerin lud ihn auf einen 'Kaffee ein, den sich der Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.09.1954
Umfang: 6
verdecken könnten, mit welchen auch die Gärtner in der schweren Nachkriegszeit zu kämpfen hatten und noch haben. Reine F^chreferate hielten Direktor H. C. Möhring (Bad Godesberg) und Univ.-Prof. Dr. Kopetz (Hochschule für Bodenkultur, Wien). Ein nicht immer sachliches Referat Im Mittelpunkt der Tagung stand das Re ferat des Bundesobmannes NR Walla über die Tätigkeit des Bundesverbandes dar Er werbsgärtner und deren genossenschaftliche Organisationen. Er stellte fest, daß sich die Absatzverhält nisse

heuer gegenüber 1953, in welcnem Jahr der Markt durch eine Massenproduktion überschwemmt wurde, wesentlich gebessert haben. Heuer ist es infolge der schlechten Witterung zu der gegenteiligen Erscheinung gekommen, zu einer Warenknappheit, die zu auch vom Standpunkt der Gärtner uner wünschten Preissteigerungen führten. Ausge glichenheit zwischen Absatz und Preis, zwi schen Kostendeckung des Erzeugers und Kaufkraft des Konsumenten bezeichnete NR Walla als wünschenswertes Ziel. Gewiß mit Gartenbau

auch Opfer auf sich nehmen; denn die halben Kosten «des Beratungsdienstes tragen auch in Holland die Betriebe. Das Referat wurde mit großem Beifall auf genommen. Trotz der kritischen Bemerkun gen, die wir einschalten mußten, stimmen wir im ganzen in diesen ein. Wir anerken nen auch gerne die Verdienste der Gärtner beim Wiederaufbau unserer Wirtschaft und ihre Bedeutung für diese und wünschen ihnen eine weiterhin aufsteigende Entwick lung. Feuertod mit 40 atfi Der 6. Feuerwehrtag des Bezirkes Innsbruck

-Stadt vollem Recht. Nun fühlte sich aber der Referent zu unse rer großen Ueberraschung veranlaßt, einen Generalangriff gegen die Presse zu starten, welche die Gärtner für die heurigen großen 'Preissteigerungen am Obst- und Gemüse- markt verantwortlich machten. Dies zwingt uns, die sonst übliche Form der Berichter stattung an dieser Stelle zu verlassen und diesen öffentlichen Angriff — NR Walla sprach freilich nur von einer „gewissen" Presse — zurückzuweisen. Nicht, weil wir uns als zweifellos

durchaus möglich gewesen Aber wenn NR Walla die Gärtner gerade zu als Opfer des eben unabwendbaren Spie les von Angebot und Nachfrage am Mai kt hinstellte, so können wir ihm nicht beistim men. Wie er selbst gleich darauf au&führte, sind 95 Prozent der Erwerbsgärtner in deren Absatzgenossenschaft zusammenge schlossen Sollte es einer so geschlossenen Or ganisation wirklich unmöglich sein, Preisex zesse, auch bei einer nicht bedarfsdeckenden Produktion zu verhindern? Das wirksame Eingreifen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.04.1948
Umfang: 8
, damit die Eintragung des schweize rischen Sichtvermerkes in den Paß vermittelt wer den kann. Dazu ist noch dringend notwendig: ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis, ausgestellt durch das Gesundheitsamt, bzw. den Sprengel arzt. Dieses Gesundheitszeugnis muß auf schnell stem Wege der Sektion Dienstnehmer eingeschickt oder überbracht werden. Vorher erfolgt keine Er teilung des Visums. Der erste Transport für die Schüler der Lehr anstalten, Gärtner und jene Molkereigehilfen und landwirtschaftlichen Praktikanten

wird bei rechtzeitiger mündlicher oder schriftlicher Anmeldung gesorgt. Die Abreise der restlichen Schweizer Praktikan ten erfolgt voraussichtlich am Dienstag, den 20. April. Tiroler Land. uns Fer!lm»etterbuad Achtung, Arbeitnehmer in Gartenbaubetrieben! Entsprechend dern bei der ersten Gärtner-Ver sammlung im Vorjahr gefaßten Beschlüße, jedes Jahr eine Großversammlung für alle nichtselbstän digen Gärtner Tirols abzuhalten, findet am Samstag, den 10. April 1948, um 14 Uhr, in Innsbruck, Wilhelm-Greil-Stratze

20 Pferde die sechs neuen Glocken, die von der Salzburger Firma Oberafcher ffc. en nach Mutters, von Musik, Kranzlmädchen und den Bewohnern der ganzen Zur Besprechung gelangen insbesondere die Frage der Löhne für nicht selbständige Gärtner und die Gewährung der Schwerarbeiterzulagekarte, sowie organisatorische Fragen. Arbeitnehmer, erscheint zahlreich: denn bei dieser Versammlung sollen von euch selbst die großen Richtlinien für die weitere Arbeit des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes im Inter esse

der Gärtner klargestellt werden! EchwerarbeiterzulMartlN sür Gärtnrr Die Landeslandwirtschaftskammer hat im Zu sammenwirken mit dem Tiroler Land- und Forst arbeiterbund erreicht, daß für Gärtner während der Anbauzeit, das ist die 38. bis einschließlich 40. Zuteilungsperiode, eine Schwerarbeiterzusatz karte ausgegeben wird. Zur Erlangung der Schwerarbeiterzusatzkarte ist notwendig: 1. ' ein formloser Antrag in dreifacher Ausferti gung an das Landesernährungsamt, Inns bruck. Altes Landhaus, Zimmer 656

; 2. eine Bestätigung der Kartenstelle, daß der Antragsteller Normalverbraucher ist. Es empfiehlt sich, das Ansuchen um die Schwerarbeiterzusatzkarte vom Betrieb aus ge schlossen einzureichen. Neue Zuteilungen Schuhe für Landarbeiter Auf vielfache Anfragen hin teilt die Sektion Dienstnehmer mit, daß laufend Schuhe für un selbständige Landarbeiter, Gärtner, Jäger und Pri vatforstarbeiter ausgegeben werden. Alle Land arbeiter, die nach dem 1. Juli 1946 keine Schuhe mehr erhalten haben, können einen Bezugsschein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1947
Umfang: 8
der Agrarpreise auch eine Erhöhung der Landar beiterlöhne verlangen können und jedenfalls auch auf sie bestehen werden. Die Leistunsen -es Beeufsvartenbaues im Ansteigen Kürzlich hielt die LandeSvereinigung der Be rufsgärtner Tirols in Innsbruck eine Versamm lung ab, in der Obmann Gärtnermeister K ö ch - l e r namens des Vorstandes Rechenschaft ablegte. Die Materialzuteilungen sind leider immer noch gering, aber die Gärtner haben wenigstens die Gewißheit, daß ihnen die Zuteilungen restlos zu- kommen

und daß die Verteilung gerecht ist. Wenn heute Kunstdünger oder Glas zur Vertei lung kommt, geht es wirklich in die Hand des Gärtners. Mit Unterstützung der Landeslandwirt schaftskammer ist es endlich gelungen für die Gar- tenarbeiter die Schwerarbeiterkarten zu erreichen. Nach langer Mühe wurden heuer zum erstenmal einigermaßen gerechte Gemüsepreise bewilligt. Es liegt den Gärtner ja gänzlich ferne, überhöhte Preise zu fordern, da ja dann die arbeitende Be völkerung das Gemüse nicht kaufen könnte: an dererseits

verschiedene Maßnahmen eingeleitet werden, durch die das Forderungsprogramm der Arbeit nehmer bereits weitgehend erfüllt wurde. Präsident M u i g g begrüßte die Gärtner na mens der Landes'landwirtfchaftskammer und sprach ihnen seine Anerkennung dafür aus, daß sie trotz der schlechten Versorgung, besonders mit Düngemitteln, ihre Erzeugung weiterhin gestei gert hatten, so daß die Gemüseversorgung wesent lich besser sei als voriges Jahr. Es ist zweifellos das Hauptverdienst der Gärtner, wenn heuer

begegnet wer den. Uber Beschluß der Versammlung wurde eine Umfrage bei allen Betrieben über das Erfordernis an Brennmaterialbedarf für die Gewächshaus heizung veranstaltet, dabei wurde der über die Wirtschaftsämter angemeldete Bedarf mit 1200 t Brennstoff festgestellt. Nach Abschluß der Erhebungen führte Präsident M u i g g die Äertreter der Gärtnerschaft zum Landeshauptmann, der den Antrag der Gärtner auf vorschußweise Belieferung des Brennstoff- Kontingentes zu unterstützen und nach Möglich keit

zu erfüllen versprach. Zur Zeit sei allerdings die Brennstoffversorgung ganz schlecht. Wenn die Brennmaterialversorgung sich gegenüber dem Vor jahr noch verschlechtern sollte, ist mit einer Still legung der meisten Gewächshäuser zu rechnen, wo durch nicht nur zahlreiche Gärtner arbeitslos wür den, sondern auch die Iungpflanzenversorgung für das Frühjahr, ja die Existenz der betreffenden Gartenbaubetriebe bedroht würden. Die Gärtner haben jetzt die Jahre und gerade heuer wieder trotz aller Schwierigkeiten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 09.06.1955
Umfang: 10
Tiroler Bauern zeitung vom 7. April 1955. B. Sektion Dienstnehmer: 1. Sektionsobmann: Johann T h ö n i, Forstarbei ter, Ried i. T. Stellvertreter: Johann Mauracher, Gärtner, Schwaz-Vomp. 2. Sektionsvorstand: Mitglieder: Johann T h ö n i, Forstarbeiter, Ried i. T. Johann Mauracher, Gärtner, Schwaz-Vomp. Klaus Hüter, Landarbeiter, Kreith i. St. Rudolf Besler, Angestellter, Bichlbach. Johann B a c h 1 e r, Landarbeiter, Jochberg. Ersatzmänner: Josef M a d e r, Forstarbeiter, Stams. Georg Korber

i. T. Ök.-Rat Josef S c h w e i g 1, Rietz. Ök.-Rat Johann Sailer, Vomp. Dienstnehmermitgliedcr: Johann Thöni, Forstarbeiter, Ried i. T. Johann Mau rach er, Gärtner, Vomp. Klaus Hüter, Landarbeiter, Kreith i. Stubai. Rudolf Besler, Angestellter. Bichlbach. Johann B a c h 1 e r, Landarbeiter, Jochberg. Dienstgeberersatzmänner: Michael Grander, Waidring. Johann Schweiger, Srstrans. Dienstnehmerersatzmänner: Josef M a d e r, Forstarbeiter. Stams. Georg Korber, Baumwärter, Nikolsdorf. Hans Grün erb

. Dienstnehmermitglieder: Johann Thöni, Forstarbeiter, Ried i. T. Johann Mauracher, Gärtner, Schwaz-Vomp. Klaus Hüter, Landarbeiter, Kreith i. Stubai. Rudolf Besler, Angestellter, Bichlbach. Johann B a c h 1 e r, Landarbeiter, Jochberg. Dienstgeberersatzmitgliedcr: Landtagspräs. Komm.-Rat Johann Obermo ser, Waidring. Meinrad G u t h e i n z, Zöblen, Tannheimer Tal. Johann Schweiger, 3isIrans. Johann Astner, Reith bei Brixlegg. Dienstnehmerersatzmänner: Josef M a d e r, Forstarbeiter, Stams. Georg Korber, Baumwärter

i. T. Johann Mauracher, Gärtner, Schwaz-Vomp. Dienstgeberersatzmänner: Ök.-Rat Georg Ritzer, Niederndorf. Ök.-Rat Josef Hörtnagl, Kematen. Michael Grander, Waidring. Dienstnehmerersatzmänner: Klaus Hüter, Landarbeiter, Kreith i. Stubai. Hans Wehrberger, Förster, Gerlos. Rudolf D i c h 11, Gärtner, Innsbruck. Die neugewählten geschäffsführenden Aus schüsse der Bezirkslandwirtschaffskammern Die gewählten Vorstandsmitglieder der Bezirks landwirtschaftskammern wurden bereits zweimal in der Tiroler

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