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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.10.1914
Umfang: 16
haben nach Brügge nun den letzten belgischen Zufluchtsort von Belgien, Ostende, beseht. Die Deutsche verfolgten die nach Frankreich fliehenden belgischen und englischen Truppen gegen Dünkirchen (in Frankreich). Ein Teil der deutschen Truppen ist seither im Begriffe, Belgien von versprengten kleinen feindlichen Trup penteilen zu säubern. Der belgische Widerstand erscheint nun end gültig gebrochen; die belgische Negierung ist nach Frankreich (Havre) geflohen, von wo aus sie ihre Regierungsgeschäfte zu erledigen

kann der Rest der von Antwerpen nach Frankreich geflüchteten Belgier und Engländer nur ein ganz geringer sein, anderseits kann man sich vorstAten, daß die Kampfesfreudigkeit der Flücht linge keine große sein wird, nachdem sie sich selbst sagen müssen, daß aller Widerstand fruchtlos ist. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der deutsche Kaiser weilt noch immer in Frankreich und besucht die einzelnen Truppen der ganzen deutschen Schlachtfront. Wie spanische

Berichte besagen, sollen die Fran zosen bisher einen Verlust von 150.000 Toten und 350.000 Verwundeten haben. Trotzdem man in Frankreich die Bevölkerung noch immer im Unkla ren läßt über die Vorgänge auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen und sie mit den fettesten Lügen füttert, fängt man, wie ein in der Schweiz ange- , kommener Pariser berichtet, auch in Frankreich an. einzusehen, daß England ein sehr gefährlicher Freund ist. . Die Furcht der Engländer. T Ta nun die Deutschen im Besitze der Hafens

sein, sondern wie man hört, wird Deutschland den Luftkrieg der staunenden Welt ganz anders in kurzer Zeit vor Augen führen und wahrscheinlich wird da England das Versuchs kaninchen abgeben In England sowohl wie in Frankreich fürchtet man sich vor den deutschen Flugschiffen ganz gewal- tig. Der Name Zeppelin wirkt bei ihnen, wie wenn man zu einem Kinde voni „Rawuzl" spricht. Die deutschen Flugschiffe leisten aber auch fleißige und gute Arbeit. Sie machen Spazierfahrten nach Paris, London, Warschau usw. und werfen außer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 23.10.1914
Umfang: 16
innerhalb ihrer Grenzen ab, die ihr im Lause der vergangenen Jahrzehnte ausgezwungen wurde. Wenn man will, kann man die Aufhebung der Kapitulationen eine Selbständigkeitserklärung nen nen, die insbesondere Frankreich und England stark zu spüren bekommen werden, denn gerade diese bei- ■ den Staaten haben sich infolge ihrer Geldgeschäfte, die sie mit früheren türkischen Herrschern geschlossen haben, gewissermaßen eine Vormundschaft über die Türkei errungen. Diese Vormundschaft wurde zur geschäftlichen

Aus- und Aufsaugung des Wohlstandes der Türkei benützt und gerecht Urteilende werden es begreiflich finden, daß sich auch die Türket um ihre staatliche Selbständigkeit bemüht, nachdem es ganz Europa billig fand, wenn sich viel unbedeuten dere und jüngere Nationen bemühten. Allerdings, wenn zwei das gleiche tun, so ist es nicht das gleiche. Frankreich und England werden die Unabhängig keitserklärung der Türkei sehr übel vermerken, wird sie chnen ja manchen wirtschaftlichen Schaden be reiten. Die beiden Länder

Reiche gelten den Steuern und das Recht der eigenen Gerichts barkeit nach den heimatlichen Gesetzen unter gewähl ten Richtern. Diese Richter, Konsuln genannt, hat ten ursprünglich nur Handelsstreitigkeiten zu ent scheiden; ihre Zuständigkeit chehnte sich später auf alle bürgerlichen Rechtssachen und auch auf die straf rechtliche Aburteilung ihrer Nationsgenossen aus. Von den großen europäischen Staaten trat zu erst Frankreich mit den türkischen Sultanen in nähe ren Verkehr. Beide einte die gemeinsame

nachgebildet wurden. So sicherte sich England 1580 alle Privilegien, welche Frankreich für seine Unter tanen erworben hatte. Oesterreich erwirkte dieselben Rechte in dem Passarowitzer Handelsverträge von 1817, Preußen in dem Freundschafts- und Handels vertrag von 1761. Wichtig für die Ausbildung des Kapitulationssystems wurde der 1783 zwischen Rußland und der Pforte vereinbarte Vertrag. Die ser gab den russischen Untertanen nicht bloß die alten Kapitulationsvorrechte, sondern auch einige neue

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Tiroler Post
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Seite 5 von 24
Datum: 23.10.1914
Umfang: 24
versprachen und jetzt für das Schicksal des unglücklichen Lan des nur ein billiges Bedauern übrig haben. Dem Falle Antwerpens ist nun rasch die Be setzung von Gent, Ostende und Brigge gefolgt. Damit ist ganz Belchen in deutschem Besitze und das Ende des belgischen Staatswesens besiegelt. König Albert ist mit dem kleinen Reste der bel gischen Armee nach Frankreich geflüchtet. Sein Wcksa! ist hart aber nachdem er zweimal die deutsche Freundeshand zurückgestoßen, ist sein llnglüdf nicht ganz unverschuldet

gewohnt war, Aderen Furcht einzujagen, nun ansängt, sich sel- oer vor dem eigenen Vetter zu fürchten. Ja, ja, me Unterseeboote uitb erst die Zeppeline sind "MZ besondere Ueberraschungen." Das Ringen in Frankreich. r Die Riesenschlacht zwischen Oise und Maa at ohne entscheidendes Resultat zu bleiber ^ macht sich bereits eine Verschiebung de M^chifvMt bemerkbar. Diesmal in gerade -mie gegen den Ozean. In der französisch-be b'Mn ^ (eigentlich jetzt französisch - deutschen menzecke bei Dünnkirchen dürften

Mo torbatterien schon fertigj werden. Die Beschie ßung Belforts ist bereits eingeleitet. Neuerdings kommt auch die Kunde von einem teilweisen Zu rückweichen der franazösischen Nordarmee. Für die Entscheidungsschlacht in Nordfrankreich kön nen jedoch diese Truppenteile schon wegen der geographischen Lage nicht gut in Betracht kom men. So stehen auch in Frankreich die Aussichten für unfern großen Verbündeten durchaus gün stig. Mut, Begeisterung und Vertrauen sind heute noch im deutschen Heere und im deutschen

eroberten. Bei Tarnobrzet wurde eine russische Infanteriedivision geworfen. — Heftige Kämpfe mit den in Ungarn eingebro chenen russischen Streitkräften bei Teesö und Kracsfalva, welch letztere mit dem vollständigen Siege der Unsrigen enden. — Ausdehnung der Schlachtfront in Frankreich bis nördlich von Ar- ras. — Eintreffen der Nachrichten, daß in Tsing tau der erste Sturm der vereinigten Japaner und Engländer erfolgreich zurückgeschlagen wurde, wo bei diese einen Verlust von 2500 Mann erlitten. Hiebei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
hat die französische und die englische Regierung durch Verordnungen die Beschlagnahme von beweglichem und unbeweglichem Vermögen der in Frankreich und England lebenden Deutschen oder Oesterreicher (mit Ausnahme der Tschechen) ange ordnet. Auf diesen Diebstahl hat nun unsere Regie rung reagiert. Es wird aus Wien gemeldet: Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine kaiser liche Verordnung betr. Vergeltungsmaßregeln in rechtlichem und volkswirtschaftlichem Gebiete an läßlich der kriegerischen Ereignisse; ferner

in Wien festgestellt, zwei in Wolfsberg, ferner im Bezirk Olmütz je ein Fall in Zernowier und Neugasse und zwei Fälle in Hodo- lein. In Wien, Wolfsberg und Hodolein handelt es sich um Personen, die vom nördlichen Kriegsschau plätze angekommen sind. Weiters wurden in Gali zien in 12 Ortschaften 120 Fälle asiatischer Cholera bakteriologisch festgestellt. Der Krieg mit Frankreich und England. Der Kamps um dm Aermellanal. ein Deatler öitaatiaaMriU Berlin, 22. Okt. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier

Flüchtlinge sind hier ange kommen, verängstigt vom Geschützdonner, von den Schrapnells und den Bomben. Amsterdam, 23. Okt. „Telegraaf" meldet aus Louis: Router steht in Brand. Ein Teil der Einwoh ner hat sich nach Frankreich und Holland geflüchtet. Die Deutschen beschießen die Stadt Nieuwport von Mariakerke und Ostende aus. Dem Bombardement antworten sowohl vom Lande aus die Geschütze der Franzosen, als auch vom Meere her die englischen Kriegsschiffe. Die Kriegsschiffe, die früher in der Höhe

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Tiroler Post
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Seite 3 von 24
Datum: 23.10.1914
Umfang: 24
Seite. 3. Ne Gchiach! In Belgien und Frankreich. Die Fortschrifft der Deutschen in Nordfrankreich und Belgien. d. Rotterdam, 21. Okt. Wie die englischen Natter melden, haben die Deutschen die Vorstöße her Verbündeten bei Arras und Noye erfolgreich ^gewiesen. Desgleichen schreitet der deutsche Vormarsch bei Dixmuiden trotz der Mitwirkung her englischen SHffsgeschütze, die von der See- jeite her eingreifen, unaufhaltsam vorwärts. Wien, 22. Okt. Obwohl vom westlichen Kriegsschauplatz seit

wieder. Es fahre, d'ele Verwundete durch. . T 23. September bekomme ich das erste M seit meiner Abfahrt eine österreichische Zei J und zwar noch dazu aus meine ?'WlEadt! Ich erfahre darin, daß mein Kol (von dem die Schilderungen „Mit Auf xberg nach Lublin" im „Allgemeinen Tirole sj,A ei f er . stammten. D. R.), verwundet wurde Wcr> on ^ ^ noch manchen Bekannten i, ^Wwundetenliste. Gleich schrieb ich eine, Innsbruck, darunter auch an mein Munde bei der „Tyrolia". In Frankreich! '.Atycrijofft wie immer, kam

auch diesmal v>?iahrt. Um halb 9 Uhr abends fahren li zUach Mars la Tour und kommen dort um fo J ^chts an. Wir sind also in Frankreich. ei } lc langweilige, öde Gegend. Wir be- gen das Denkmal der Kämpfe im Jahre schen an der nordfranzösischen Küste festsetzen, so ist für diese Gebiete eine neue schwere Schlacht zu erwarten, die in der Ausgedehntheit und Ge waltigkeit den anderen Kämpfen an der Aisne und Marne nicht viel nachgeben wird. Dort wird vielfach die Hauptschlacht gegen England ge schlagen

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
Richtung kommen. In Italien wird man jetzt den französischen und englischen Werbun gen gegenüber allmählich sehr kühl. Viel trägt da zu bei die Behandlung, die die italienischen Freiwil ligen in Frankreich erfahren. Die Franzosen stellen sie . in die erste Linie als Kanonenfutter; es sind schon über 1000'gefallen, der Rest sucht sich davon zu machen. - ' ' Auch von . Rumänien hat man gefürHkt, daß der Tod des greisen Königs eine Aenderung der Politik zu? unseren Ungunsten herbeiführen dürfte

von den Engländern auf die Schiffe genommen und weiter unten an der französischen Küste wieder ans Land gesetzt, wo sie im Verein mit den Franzosen gegen die nach- rückende deutsche Armee weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten. Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len

)) angreifen und auch erobern würden^ . Calais liegt gerade England gegen über. Das Meer, das England, und Frankreich trennt, ist hier sehr schmal. . Die MeereZbrcite nicht; fast alle Sonntag erscheinen deutsche Flie- 'ger über'der'Städt' und schicken ihnen ein paar Knödel in Gestalt von Bomben zum Mittag oder Abendessen hinunter. Von der Deutschland zugekehrten deutsch-französischen Grenze kommt eine bedeutsame Kunde. Während weiter oben in den Vogesen mit wechselndem -Glücke und mit großer Hartnäckig

keit gekämpft wird, ist es dem Anscheine nach unten in der Nähe der Schweizer Grenze .bei Mühlhausen den Deutschen gelungen, 'die Fran zosen ' endgültig zurückzuwerfen, und zwar durch den ganzen Sundgau bis zur französischen Fe stung Belsort. Den neuesten Berichten zufolge beginnen die. Deutschen mit der '.Belagerung .der genannten Festung. Es wird das sür die Deut schen eine Harte Nuß werden, da Belfort die stärkste Grenzfestung ist, die Frankreich hat. Wahrscheinlich sind im NordenMnige schwere

(Gouverneur), in der Person des -Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erschemen ' in deutscher Sprach^ . Zahlreiche'Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig Verhalten, wird sich das Land bald wieder erholen. Die Bel-. gier^- namentlich der Frankreich zunächst lieaende Teil, sind ahe'MUMpMrWges Völklein. Gin ge es.Aiit den Deutschen in Frankreich.schidf, wür den'sie sich, sofort erheben. Nun .etwas' ' über den Gang

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
, 38 Jahre alt; Bruno Müller, 1890 geboren, bis zum 3. August d. Js. als Kellner bedienstet im Hotel The Berkeley Staff, London W. Bruno Müller ist sehr groß, hat dunkelblondes Haar und bleiche Gesichtsfazche. Er ist seit 3 Jahren in London, seit dem 3. August fehlt jede Nachricht. Karl Unter rohn er aus Landes, seit IVz Jahren in Frankreich, zu letzt bei Herrn Fonchat, Inhaber einer Autowerkstätte, Sejssel, Hochsavoyen (Aise), als Chauffeur bedienstet, 20 Jahre alt. Seit dem 8. August fehlt

. Einer von Leutnant Streiter über neutrales Ge biet an seine Familienangehörige gerichteten Zuschrift zu folge befindet sich Herr Streiter Wohl. Er teilt die Gefangen schaft mit anderen Offizieren. Tiroler in Frankreich. Von den Gemeinden des Ge richtsbezirkes Malee sind sehr viele Arbeiter nach Frankreich ausgewandert, von denen die Angehörigen seit Ende Juli ohne Nachricht stnd Alle Versuche, welche der Abgeordnete Pkofessor Ciccolini, sei es im Wege der amerikanischen Bot schaft in Wien, sei es direkt

bei Bekannten in Frankreich un ternahm, um über den derzeitigen Aufentlalt der Auswan derer und deren Schicksal Erkundigungen zu erhalten, sind bisher erfolglos geblieben. Bitte um leere Weinflaschen. Den Verwundeten wird von allen Seiten unserer stets opferwilligen Bevölkerung reichste Unterstützung zuteil, was gewiß allseitige Anerken nung verdient. Herr Antiquar Heinrich May r, dahier, der sich in dieser gemeinnützigen Sache schon vielfache Ver dienste erworben, ersucht, um den Verwundeten einen guten

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
, rückten sie unversehrt ein. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. In Frankreich liegt der Schwerpunkt der Ereignisse derzeit an der Meeresküste. Fran zosen und Engländer sowie wohl einige nach Frankreich hinübergerettete Truppenteile der belgischen Armee unternehmen den letzten ver zweifelten Versuch, die deutschen Truppen zu verhindern, daß sie die französischen Häfen Dünkirchen und Calais einnehmen. Hier ist Englands Sorge am meisten beteilt. Ant werpen allein hat die Stimmung der Englän

wird, die Kaiser Wil helm für seinen sauberen „Vetter Georg' in Bereitschaft hat?! Jedenfalls Herrschtin Eng land bereits große Angst, die man durch die Großsprechereien und faustdicken Lügen ver geblich zu bannen versucht. Die Niesenschlacht in Frankreich. Die „TribuNa' berichtet aus Paris: Die um Arras stattfindenden Kampfe gestalten sich für die Franzosen äußerst ungünstig. Der Ver lust von Antwerpen hat die Angst der Fran zosen noch erhöht und die verschwiegene Be setzung von Lille schließlich

Belagerungsarmee könne nicht so schwach ge wesen sein wie man in Frankreich glauben machen möchte. Gestehe denn die belgische Re gierung durch ihre Uebersiedlung nach Le Havre nicht ein, daß sie weder mehr in Ostende noch in Gent sjcher sei? Man müsse die Dinge anschauen wie sie seien. Die Besetzung von A ntw erp en.fei für England ein ebenso schwerer Schlag wie für Belgien. England wisse, daß es, wenn Antwerpen in deutschen Händen sei, die Be schießung von London durch Zeppeline und eine verstärkte Tätigkeit

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