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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 10.10.1914
Umfang: 12
Verteidigung Przemhsls. — Sieg reiche Gefechte unserer und der deutschen Truppen in Galizien und Nussisch-Polen. — Deutsche Erfolge in Frankreich und Belgien. — Beschießung Antwerpens. — Kämpfe in Asien. Depesche,rivechsel z wischen dem Aaiser »nd dem Armeeober- ksmmandanten l Lrrhrrr-g Friedrich. In schlichter Weise wurde das Namensfest des Kaisers im Armeeoberkommando begangen. Vor mittags war Kirchgang. Mittags am gemeinsamen Essen, an dem Erzherzog Karl Franz Josef teil nahm, verlas Armeeoberkommandant

Schulden an Frankreich damit bezahlen mußte, daß es dessen Soldat wurde und aus seinem Völkermeere die versiegende Volkskraft Frankreichs zu ersetzen gezwungen war, desto mehr schärften sich die Gegensätze, desto her ausfordernder wurde der Ton, mit dem sich gegen seitig erhitzend, verschlagene Staatsmänner wie Del- casse und Jswolski, Blondel und Hartwig, den Gottes strafende Hand mitten aus seiner verbre cherischen Tätigkeit herausriß, sich bemerkbar mach ten. Aber zum Aeußersten gediehen Unruhe

und Zwispalt erst, als England die Zeit für gekommen hielt, um seinen Schlag gegen Deutschland zu führen, gegen den unbequemen Nebenbuhler auf allen Meeren, der mit unerschöpflichen Fleiß und zäher Ausdauer sich sein Recht in der weiten Welt erstritt. Die wilden Pläne des russischen Panslavismus, der im zweiten Balkankriege sich selbst eine unsterbliche Niederlage bereitet hatte, die Revanchegelüste des nie mit seinen Rüstungen fertigen Frankreich wären nie imstande gewesen, den großen Brand zu entfachen

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1914
Umfang: 4
der letzten und zum Beginn der diesmaligen Be richtswoche unsere Truppen, die nach blutiger Zurückweisung ver serbischen Einbruchsversuche neuerdings jenseits der Save und Drina standen und die serbischen Truppen in 14 tägigem hart näckigem Kampfe schlugen, alle Versuche der serbischen Truppen, die verlorenen Stellungen zurückzugewinnen, erfolgreich abgeschlagen, wobei sie dem angreifenden Gegner die schwersten Ver luste zufügten. Das große Ringen in Frankreich hatte in- deß neue deutsche Erfolge

Keffel und Broechem zum Schweigen gebracht und die Stadt Lierre und das Eisen- bahnfort an der Bahn Mecheln-Antwerpen ge nommen. Der Fall Antwerpens war damit über haupt nicht mehr aufzuhallen, und in England wurde man sehr nervös über die sichere Tatsache, daß Deutschland eine militärische Operationsbasis gegen England am Meere schon wie in Händen habe. Mit der vollständigen Eroberung Belgiens, auf die man an der großen deutschen Schlacht front gegen Frankreich nur wartet, hat Deutsch land

gegen Norden vollständig freie Hand, und die Kämpfe auf den übrigen Linien können mit größter Zielsicherheit fortgesetzt werden. Der rechte Flügel gewinnt von Tag zu Tag an Bo den und dürfte die Entscheidung auf der ganzen großen Linie in drei bis vier Tagen gefallen sein. In Frankreich und England ist der Zweifel am Siege der verbündeten Franzosen und Eng länder bereits allgemein. Wie bereits gewohnt, korrespondierten auch in den letzten Tagen wieder Nachrichten von den Erfolgen der Deutschen im Westen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.10.1914
Umfang: 12
sind und als solche auch von dem gläubigen Volk angeüaunt worden. und großem Einfluß auf dem weiteren Feldzug * wirken werden. Wenn auch über die sich dort ab spielenden Einzelnheiten bis heute aus leicht be greiflicher Ursache nichts bekannt gemacht werden kann, so ist doch zwischen den Zeilen der einlangen den Berichte zu lesen, daß in Galizien oder Rus sisch-Polen eine Schlacht im Anzugs ist, die ein würdiges Seitenstück zu dem nun dreiwöchentlichen Ringen in Frankreich bilden dürfe. Das Vorgehen der russischen Heeresleitung

und Bendzin auf Warschau, die vierte von Krakcm die Weichsel entlang. $,m MM-NiüMa &JU#= fdie. Wenn in Frankreich die Geschichte schief geht, das heißt, wenn statt der erhofften Siege Nieder lagen bekannt werden, so kann hieran nur Ver rat schuld sein. Das war immer so und ist heute noch so. Angesichts des Ausbleibens des so sehn- üchst erwarteten großen Sieges über Deutschland in der gegenwärtigen Schlacht, hat das französische Mißtrauen den Weg bereits schon in der großen einflußreichen Pressen gefunden

. Eines der ge- lesensten Abendblätter von Paris, die „Liberia, die auch den wirtschaftlichen Kampf gegen Deutschland mit großer Vorliebe geführt hat, veröffentlicht einen sehr offenherzigen und freimütigen Leitartikel über Frankreich und seine Verbündeten, in dem es u. a. heißt: „Als Frankreich, der friedliebende Staat, sich zum Kriege entschloß, kannte es genau seine mili tärische Kraft (?) und war nur unter der Voraus setzung in der Hoffnung zu diesem aggreffiven Schritt zu bewegen, daß seine Verbündeten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1914
Umfang: 8
die französische Bevölkerung zur Be.wahrung der Einigkeit. Es müssen also doch Kundgebungen statt- gesunden haben, über welche die Presse nichts Mit teilen darf. Die bewunderungswürdigen schwarzen und gelben „Kulturkämpfer". R o m , 9. Okt. Die „Tribuna" gibt die Erzählung eines italienischen Abgeordneten der äußersten Lin ken wieder, der von seiner Reise nach Frankreich zu rückgekehrt ist. Der Abgeordnete spendet den franzö sischen und indischen Truppen großes Lob und sagt dann weiter: Nicht weniger

, mit dem Auftauchen eines neuen Heeres bei Lille endgültig gescheitert sei. Nachdem es den Verbündeten trotz der bedeutenden, vielleicht doppelten Uebermacht nicht gelungen sei, die deut schen Linien zu durchbrechen, wird ein solcher Ver such künftig keine Aussicht mehr haben, da die Deut schen nach dem Fall von Antwerpen neue Kräfte zur Verfügung haben werden, während Frankreich die letzten Reserven in der Schlachtfront stehen hat. Aus Berlin wird heute telegraphiert: Gestern vormittags sind mehrere Forts

Abteilungen aus dem Hinterhalte. Im Gebiete von Gewghelli kam es zu einem erbitterten Kampfe zwischen einer Bande und der serbischen Ab- Der Krieg mit Frankreich und England. Der Krieg mit Rußland und Serbien. Sie f die SWt im len. Belagerung von Przernysl, ein russischer Vorstoß ab geschlagen. — Erfolge in den Karpathen und auf anderen Punkten des Kriegsschauplatzes.

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1914
Umfang: 8
»1» »I™ ' 9 5 f • j Berlin, 8. ---kt. (W.-B.) Abendblätter melden, welchen Zielen sic zustrebcn, können gefolgert, aber Ein italienisches Urteil über die Schlacht ttt daß das sechste Torpedoboot b 11b wahrend des uicf)t „„^gesprochen werden. Aber aus der allge- Frankreich. Vorpostendienstes in der Nordsee durch den Torpedo meinen Betrachtung ergibt sich eine ungeheure Aus- ^ ' „ Z •<. L . • schuß eines englilchen Unterfcebootes verloren ging, pehniing, die streng genommen von Liebau bis an Die ronnfche „Lribuna

' fchreibt am d. ds. in Fast die ganze Befatzung wurde gerettet. die Karvatben reicht ihrem Situationsberichtc: Das französische und ^ m ’ das deutsche Kommunigue über die Kriegslage in Aufftandsbewegung ln Marokrv. Der „heilige Gegen Deiitschland standen im Kampfe und Frankreich stimmcii diesmal überein nnd werden' Krieg' gegen Frankreich. wurden geschlagen: 1. die 'Rarem Armee, 5 auch durch sichere Privatinformationen, die uns Konstantinopel, 8. Okt. (K.-B.) Dem „Tas- Armeekorps und die Gardcdivision

sein Gegenteil gewendet worden wäre. Stamm und verkündeten, daß der Jetzt scheinen die Deutschen die französische linke ‘ gegen Frankreich proklamiert sei. Flanke mit Umgehung zu bedrohen. Daß &!<;• Deutfchcu, Sic Seit Plan Joffres sofort ahnten, als . sic die Bedrohung durch das Pariser Heer sahen,! in ihrer gewohnten Promptheit Fürsorge trafen,! indem sic aus Lothringen starke Streitkräfte dort- l hin warfen und damit den Ümfassungsplaü Nu- möglich machtcu. ist bekaunt. Mau kanil aber nicht ohne gewisse

heute die von England und Frankreich verratene Kultur gegen das russische Barbarclitum schützen. Fern und fremd? Lenkt nicht des Doppelstaates Wehrmacht' die ungeheuren Massen von unfern Fluren ab, die das endlose Reich des Zaren selbst aus dem fernen Asien, vom Baikalsee und aus der kirgisischen Steppe, vom Ural und aus dem Lande der Tscherkessen nach Westen wirst? Mongolische Reiter, Tschungusen, Baschkiren, Kalmücken kämpsen, von Väterchens Knute getrieben, auf Oesterreichs und Ungarns Boden

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.10.1914
Umfang: 12
, wird dasGranatfeuer wiederholt. Die Behörden feben der weiteren Ent wicklung mit tiefem Ernste entasten.. Die Deutschen können nun die Stadt schon mit den Geschütz?» zweitarökten Kalibers erregen. Die Einwohner der Stadt bem obren ibre Nnbe und versichern, daß die Stadt niemals erobert werden soll. Die Schlacht in Frankreich. Frankfurt a. M.. IN. Der Hauptmann des Generalstabes Mbo Cabiati er. klärt in der «Persenveranza'. der franzosische Ver- such, den deutschen rechten ?lvges zu umfassen

, ist mit dem Auftauchen neuer de»ts?»er Kräfte end- giltig gescheitert. Da es den Verbündeten nicht ge langen ist. trotz bedeutender. vielleicht dopvelter Aebermacht die deutschen Linien zu durchbreche?»., werden solche Versuche künftig noch weniger Aus sicht haben, da die Deutschen nach dem Ant werpens neue Kräfte frei bekommen, während Frankreich schon die letzten Reserven in der Schlacktfront babe. Die Bedeutung des Falles Antwerpens. Chriftiania, 8. Oktober. (KB) In Bet-ach' tung der Lage auf dem westlichen

. ) Ein Kriegsberichterstatter der neutralen Blät ter teilt unter dem 1. Oktober aus Paris mit, das; Samstag, den 1V. Oktober 1914. ein Ei in Paris 45 Centimes, ein' Kilo gewöhn liche Butter 8 Franken, bessere Qualität bis zu 20 Franken, Rindfleisch'das Kilo nicht unter acht Franken, Schweinefleisch nicht unter 1V Franken kostet. Stche'rftelluna französischer Gelder. Aebersiedlung von London nach Madrid. — Angst vor den „Zeppelinen'. Wie erinnerlich, hat Frankreich in den letzten Wochen große Geldbeträge und sonstige Werte in londoner

Geldinstituten untergebracht. Wie jetzt bekannt wird, hält Frankreich seine Kapitalien auch in London nicht sicher genug, weil es die Verwüstungen der „Zeppeline' und sonstige unan genehme Möglichkeiten befürchtet. Finanzminister Ribot entsandte gestern zwei Ministerialräte in ge heimer Mission zur spanischen Botschaft in Paris Die Aufgabe der Delegierten bestand darin, mit dem spanischen Botschafter eine Vereinbarung zu treffen, laut welcher die Madrider Banca d' Esva- 'a die Einlagen und Depositen

der französischen Regierung in Aufbewahrung übernehmen slAe. ^in Hauptgrund Zieser Verfügung ist übrigens >>er, daß Frankreich fürchtet, nötigenfalls sein Geld ?.us London nicht zurLWrin?en zu können. Millionen-Ausfall in Paris. Paris, 8. Okt. (KB) Dem „Temps' zufolge sind drei Pariser Stadtvertreter in Bordeaux ein getroffen, um sich mit den Ministern über den riesigen Ausfall in den Finanzen der Stadt Pa- ns zu beratten. Die Arbeitslosigkeit habe, Wiedas Blatt schreibt, monatliche Ausgaben in der Höhe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1914
Umfang: 8
der Kranken unter den algerischen Truppen und den Sene galschützen erschreckend groß. Es würde einer Katastrophe gleichkommen, wenn man diese Soldaten auch im Winter im Felde behalten wollte. Englische Verrätereien an Frankreich. Aus Rom wird gemeldet, daß Sir Edward Grey eine Vertrauensperson in politischer Mission nach Italien gesendet hat, um Italien zur Teilnahme am Kriege auf feiten der Tripelentente zu bewegen. Schon vor jeder Entscheidung hat Sir Edward Grey alle Bestim mungen

für den Friedensschluß getroffen; so würde die gesamte deutsche Flotte in englischen Besitz übergehen. Er rate aber Italien ganz be sonders, sich für die Tripelentente zu entscheiden, weil er dies als Gegengewicht gegenüber Frankreich wünschte und beim Friedens schluß eine Grenzverschi e b u ng zugun- sten Italiens auf Kosten Frank reichs vorgesehen hatte. Dieses Ansinnen Greys spricht Bände und jeder Kommentar des offenkundigen Verrates an dem verbündeten Frankreich erübrigt sich. Ausrottung des deutschen Geistes

schutzlos auf die Gasse hinausgestoßen und den Beleidigungen des Pöbels preisgegeben haben.' Deutsche Weinlager in Frankreich geplündert. ^Aus Paris wird über Holland gemeldet: Sowohl im Bezirke Champagne wie Medoc be sitzen reiche deutsche Bankiers Weinberge fein ster Lage. Während der letzten Tage wurden auf dem Weinbaugut Margaux, das dem Ban kier von Mendelssohn (Berlin) gehört, von der Bevölkerung die Weinlager der Keller geplün dert. Kürzlich wiederholten sich diese Vorgänge in Medoc

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1914
Umfang: 4
, der sich gerade bei ihrem Regiment aufhielt. Auch den Oberst des Regiments, Malevic, und zahl reiche andere Offiziere sind erschossen worden. Die gegen das meuternde Regiment entsandten Maun- sck >aftcu konnten nichts ausrichten. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Niesenschlacht in Frankreich. Berlin, 9. Oktober. (Ä. B.) Vom westlickzen Kriegsschauplätze sind Ereignisse entscheidender Be deutung nicht zu melden. Bei Saint Mihiel und im Argonnrnwald haben die Deutschen aber wiederum einige kleine

Fortschritte ge macht. Das nun schon wochenlang dauernde Ringen der Franzosen und ihrer Verbündeten in Frankreich ge gen die Deutschen scheint nun doch endlich seinem Ende entgegenzugehen. Die Franzosen bieten noch einmal alle Kraft auf und werfen den Deutschen un geheure Meuschenmasseu entgegen. Die immer sich wieder erneuernden Umfassungsversnche werden von den Deutschen stets vereitelt. Die Schlachnront ge winnt deshalb immer mehr an Ausdehnung, Der letzte französische Bericht vom Mittwoch abeirds

be sagt, „dasz aus der Gegend von Lille sehr bedeutende deutsche Reitermassen gemeldet werden nnd dies nur die Avantgarde größerer Truppenmasseir ist, die eine Bewegung durch die Gegend nördlich von Lille gegen Tvurcoing und Annentieres unternimmt. Um Arras herum und auf dem rechten Flügel behauptet sich die Situation. Zwischen der Somme nnd der Oise fin den wechselseitige Vor- nnd Rückwnrtsbewegnngeu statt.' Also recht hoffnungsvoll klingt das nicht. Man sieht, das; in Frankreich die Rollen ganz ver

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