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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 61 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
nach Frankreich vor, und schlug die Franzosen bei Guinegate, dort, wo er vor 34 Jahren seinen ersten Sieg gegen sie erkämpft hatte (17. Aug.). Der König von Frankreich glich sich aber mit den Schweizern für den Augenblick, mit dem König von England dauernd aus, und wendete so die drohende Gefahr ab. Der neue König von Frankreich Franz I. fiel mit 50,000 Mann wieder nach Italien ein, schlug die Schweizer, die in des Herzogs von Mailand Massimiliano Sforzas Sold standen, bei Marignano in zweitä giger Schlacht

auf's Haupt (1515, 13. 14. September), und erzwang vom Herzog das Mailändische, wofür er ihm die Bezahlung aller seiner Schulden und anständigen Unterhalt in Frankreich zusicherte. Endlich kam der allgemeine Friede zu Stande (1516, 13. August); er wurde zu Noyon geschlossen durch die zwei Hauptpersonen des Krieges Franz I. König von Frankreich und Maximilian's Enkel Karl, seit dem kurz vorher erfolgten Tode seines mütterlichen Großvaters Ferdinand, Kö nig von Spanien und Neapel, uHb Herr

der Niederlande. Karl blieb im Besitze von Neapel, Franz in dem von Mailand. Kaiser Maximilian trat dem Frieden später bei, gab den Venetianern Verona zurück, und erhielt dafür 266,060 Dukaten. Die Schweizer gingen mit Frankreich den sogenannten -ewigen Frieden ein, aus welchen alle ihre ferneren Bünde mit Frankreich beruhen. Die Uebereinkunft, welche der König von Frankreich mit dem Papst schloß bestätigte endlich auch das lateranische Konzil und so war der langwierige Kampf geschlossen, welchen das Bündniß

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 292 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
2SO Kaiser Franz H, nische Republik erobert. Sie wurde dem Kaiser überlassen. In gehei men Artikeln verpflichtete sich der Kaiser, dahin zu wirken, daß das ganze linke Rheinufer den Franzosen überlassen werde sammt dem Brücken kopfs von Mannheim, und Stadt und Festung Mainz. Frankreich Hinwider versprach hinzuwirken, daß dem Kaiser Salzburg, und jener Theil von Baiern zufalle, der zwischen Salzburg und Tirol, dem Inn und der Salza liegt. Dieß war das Ende des ersten Krieges mit der Republick

Frankreich. Als Frankreich das linke Rheinufer als Grenze aussprach, erhoben die deutschen Fürsten ihre Stimmen gewaltig für die Integrität des deutschen Reiches; wie aber die Franzosen das Wort Säcularisation aussprachen, dachte keiner mehr etwas anderes als auf welche Art von den geistlichen Besitzthümern das Meiste zu erlangen sei. Zu Rastatt begannen hierüber die Verhandlungen, und dauerten bis zum Ausbruche des neuen Krieges zwischen Oeftreich und Frankreich. Dieser wurde durch verschiedene

Gewaltmaßregeln des französischen Directormms veranlaßt. Die Republik Genua wurde in die ligurische Re publik umgewandelt, und gänzlich von Frankreich abhängig; Toskana und Modena wurden der cisalpinischen Republik einverleibt, auch der Kirchen staat verschwand. Bei einem Aufstande in Rom wurde ein französischer Ge neral Duphot erschossen, sofort rückre ein französisches Corps in Rom ein, Papst Pius VI. wurde nach Savona gebracht, der Kirchenstaat in die rö mische Republik verwandelt. Der König von Sardinien

mußte Piemont verlassen, welches mit Frankreich vereinigt wurde. So war ganz Italien, Venedig und Neapel ausgenommen in französischer Gewalt. Auch in der Schweiz erregten die Franzosen Unruhen; die bisherige -Regierungsform wurde gestürzt, die helvetische Republik organisirt, und in den Bund mit Frankreich verflochten. In Wien steckte der französische Gesandte Bernadotte in seinem Hotel in der Wallnerstraße die dreifarbige Fahne aus. Wien gerieth in Gährung. Man hielt die Fahne für einen Aufruf

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 282 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
bis in die neueste Zeit. Unter Leopold II. Regierung zerriß das Bündniß, welches Maria Theresia mit Frankreich geknüpft hatte. Die französische Revolution begann. . ' Der erste Anlaß zu Reibungen mit Frankreich kam daher, daß die neue Gesetzgebung Frankreichs alle Feudalrechte aufhob (1789, 4. August). r Dadurch wurden jene deutschen Fürsten gekränkt, die seit dem westphäli- schen Frieden Besitzungen und Feudalrechte in Frankreich hatten. Durch die Wahlcapitulation Leopolds wurde ihm die Unterstützung die ser

Rechte auferlegt. In diesem Sinne schrieb Kaiser Leopold an Ludwig XVI. ' (179014. Oct.), aber das französische Ministerium forderte vielmehr, daß er jenen Fürsten seine Unterstützung entziehe, sie zur Annahme der Entschädi gung vermöge, die Frankreich anbot; zugleich beschloß die National versammlung die Vermehrung des französischen Heeres. Kaiser Leopold gab null die Reclamationen auf, zog seine Truppen von der Gränze weg, ver minderte sein Heer in den Niederlanden. Er that dieß, weil er im entge

eine Art Bund zu stiften. Spanien und Sardinien waren hiezu bereit, aber das waren schwache Stützen. Der Kaiser näherte sich also dem Könige von Preußen. Die beiden Monarchen sahen sich zu Pillnitz in Sachsen bei dem Kurfürsten. Beide erließen eine Erklärung, die nicht undeutlich auf den Entfchl«ß hinwies, dis Waffen gegen Frankreich zu gebrauchen. Dieß ge- „ schah nach der Wucht des Königs von Frankreich und seiner Gefangennch-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 235 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
Gibraltar und Minorca und die Bestätigung des Assientotracrates, das ist den Negerhandel im spanischen Amerika, auf 30 Jahre. Die Holländer übernahmen die spanischen Niederlande; wie sie Karl II. besessen hatte, um sie dem Hause Oestreich zu übergeben und sich mit demselben über die Bar riere gegen Frankreich zu verständigen. Preußen erhielt außer dem spani schen Antheil von Geldern, und der Herrschaft Kessel, die Anerkennung der preußischen Königswürde. Dem Herzoge von Savoyen machte Frank

reich einige Länderabtretungen, Spanien überließ ihm Sicilien, und be stätigte seine Thronfolge in Spanien für den Fall, daß Philipps männ liche und weibliche Nachkommenschaft aussterben sollte. Um das Schicksal des Kaisers und Reiches hatte sich keiner der Alliirten bekümmert. . Es ist schon früher gesagt, daß der Kaiser mit England und Frankreich den Evacuationsvertrag beschloß, um den Frieden zu er leichtern. Doch dieser Vertrag führte nicht zum allgemeinen Frieden, Frank reich stellte dem Kaiser

so harte Bedingnifse, daß er ste nicht annehmen konnte, und der Krieg zwischen ihm und Frankreich begann neuerdings. Und wie vor zwölf Jahren beim Beginne dieses blutigen Krieges der Kaiser Mein stand, so lag auch jetzt die Last des Krieges allein auf ihm. Die Schwäche des Heeres, die mangelhafte Ausrüstung konnte Eugens Feldherrntalent nicht ersetzen , und er mußte es geschehen lassen, daß Villars Speier, Worms, Kaiserlautern und andere Orte besetzte und schwer brandschatzte. Landau mußte sich Villars

nach zweimonatlicher Be lagerung ergeben (1713, 20. Aug.). Nun ging Villars über den Rhein, und belagerte Freiburg. Bis in die siebente Woche vertheidigte sich Baron Barsch, dann mußte er sich ergeben (16. Nov.), denn Eugen konnte ihm nicht entsetzen, Frankreich war durchaus im Vortheile. Endlich wurden in Rastadt (Nov.) zwischen Eugen und Villars durch 3 Monate Friedensverhandlungen gepflogen; man konnte sich nicht verständigen, und schon war Eugen nach Stuttgart, Villars nach Straßburg abgereist

, der Wiederausbruch des Krieges schien unvermeidlich, als Eugen von Villars und dem Könige von Frankreich selbst eingeladen wurde, nach Rastadt zurück zu kehren. Die Franzosen befürchteten den Tod der Königin von England, und hierdurch eine Aenderung des politischen Systems. Jetzt gelang in sechs Tagen, was früher in drei Monaten nicht zu Stande kam.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 144 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
auf das feste Zusammenhalten der katholischen Liga baute der Kaiser noch seine Hoffnungen. Da erfuhr er, daß das Haupt der Liga, der Kurfürst von Baiern, sich^von dem Kriege losmachen wolle. Dadurch wäre die Liga aufgelöst, der Kaiser ganz bloßgestellt worden. Es kam so: Ein französischer Kourier, Namens Miro, wurde zu Breisach aufge fangen; unter den Papieren, die er bei sich führte, fand man auch den Beweis, daß Baiern mit Frankreich einen Neutralitatsvertrag geschlossen, und mit Schweden in Unterhandlung

sei. Der Vertrag mit Frankreich enthielt im Wesentlichen Folgendes: Das Bünduiß wird auf acht Jahre geschlossen, dev König von Frankreich stellt 9000 Mann Fußvolk und 2090 Reiter zum Schutze des Kurfürsten. Der Kurfürst stellt 3000 Mann Fußvolk und 1000 Reiter. Der König von Frankreich wird die Kurwürde des Hauses Baiern anerkennen und ver- Iheidigen. Das Bünduiß muß geheim bleiben. Die Folgen Rests Vertrages waren für den Kaiser und das Reich unberechenbar gewesen, wenn er ins Leben getreten wäre

; daß es nicht geschah , lag an den Schweden. Wenn der Vertrag zwischen Baiern und Frankreich Wirkung haben sollte, mußte auch ein Vertrag mit Schweden zu Stande kommen, denn sonst hatte Frank reich mit Schweden Krieg fuhren müssen, zum Schutze von Baiern. Gustav Adolf stellte aber so ungeheure Forderungen an Baiern und die Liga, daß der Kurfürst sie nicht eingehm konnte. So verlangte er von Baiern und den katholischen Fürsten die Auslieferung aller Festungen, Schlösser, Bisthümer, Provinzen der evangelischen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1870
¬Das¬ allgemeine bürgerliche Gesetzbuch für das Kaisertum Österreich : samt allen dasselbe ergänzenden und erläuternden Gesetzen und Verordnungen.- (Manz'sche Taschenausgabe der österreichischen Gesetze ; 2)
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Seite 427 von 476
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 464 S.. - 4. Abdr., erg. bis Ende April 1870
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich / Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch ; z.Geschichte 1916 ; f.Quelle
Signatur: I 3.501
Intern-ID: 316127
Bertrag mit Frankreich. 419 vorgegangen werben, welche zu nicht sutorifirter Bervielfältigung von in Frankreich erschienenen Werken dienen. Derlei Gegen stände find im Falle ihrer Anmeldung bis zum 31. März 1867 von der competenten Behörde zu registriren, und es ist der Partei hierüber eine unentgeltliche Bestätigung auszufertigen. Die von den genannten BervielfältigungSmitteln genom menen Abdrücke können noch bis zum 31. December 1871 ab- gestämpelt werden. ^ Sollte es den Verlegern angemessen

er erscheinen, nur einen Theil der gesammten Auflage des betreffenden Werkes abftäm- Wn zu lassen, so ist der Rest der Auflage unter amtlichem Siegel zu bewahren. Die zur Vervollständigung bereits gedruckter Bände erfor- verlichen Abdrücke geben dem Eigenthümer der Originalausgabe Mn Recht auf eine Entschädigung. 7. Was die in Publikation begriffenen Werke betrifft, so haben die österreichischen Berleger von Bervielfältigungen ur sprünglich in Frankreich erschienener Werke behufs' des unbe hinderten

sein, und es dürfen die wlgenden Bande oder Lieferungen in keiner stärkeren Auflage in der zuerst gemeldeten erscheinen. 4 ,8. Nicht autoriflrte Bervielfältigungen von in Oesterreich Erschienenen Werken, wenn sie gleich in Frankreich mit dem StämpEl versehen worden sind, dürfen nur dann in Oesterreich M Berkehr gesetzt werden, wenn die betheiligten österreichischen Urheber und Berleger dieses Werkes 'ihre Zustimmung dazu ge- Aben haben, oder, nachdem das Werk" zum Gemeingut ge worden ist.

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 174 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
Ferdinand III, Màster und Qsnabrük statt haben, in Màster die Verhandlungen mit Frankreich, in Osnabrük jene mit Schweden. Beide Congreffe sollten jedoch nur alS Einer betrachtet werden. Die beiden Städte wur den neutral erklärt. Aber Jahre vergingen bis alle Gesandten an den bezeichneten Urteil erschienen. Die lebten kamen die Franzosen (1644, Marz — April). Da beinahe ganz Europa in den Krieg verwickelt war, traten die Gesandten zwei neutraler Mächte als Vermittler

regulirt: Spaniens feindseliges Vechaltmß zu Portugal blieb unentschieden, ebenso wenig fand der Streit zwischen Spanien und Frankreich sein Ende. Die völlige Unabhängigkeit der Niederlande wurde aber von Spanien, jetzt, nach 86jährigen Kampf förmlich anerkannt (1648, 30. Jänner). Durch diesen Frieden entzogen sich die Niederlande aller Hoheit des deutschen Reichs, Kaiser und Reich gaben diese Provinzen stillschweigend auf. Die Franzosen begehrten und erhielten die Abtretung der Reichsrechte

auf die drei Bisthümer Metz, Toul und Verdun, auf die Stadt Pignerol, den Elsaß, die Festung Breisach; das Besatzungsrecht in Philippsburg. Da es gefährlich schien, den mächtigen Nachbar Theilnahme an den inneren Angelegenheiten Deutschlands zu gestatten, entschloß man sich die abgetrete nen Provinzen als nicht mehr zu Deutschland gehörig zu betrachten, und überließ es also den Franzosen die fraglichen Länderstriche vollständig mit Frankreich zu vereinigen. Endlich mußte Kaiser und Reich versprechen

dem Könige von Spanien, der durch einen Theil seiner Besitzungen zum deutschen Reiche gehörte, im Kriege gegen Frankreich keine Unterstützung zu gewähren. Für die Abtretung von Pignerol wurde Savoyen durch die Ueber- lasstmg einiger Hoheitsrechte des Kaisers und des deutschen Reiches in Ita lien entschädigt.

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 128 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
Der König von Dänemark Christian IV., hatte gern für Las Haupt der Protestaà gegolten, er strebte nach Feldherrnruhm und hatte die Ab- stcht mehrere Bisthümer in Norddeutschland für sich und sein Haus zu er werben. Hiezu kam noch, daß Frankreich und England auch mit Gustav Adolph Verhandlungen angeknüpft hatten, und der König von Schweden nicht abgeneigt schien, Krieg in Deutschland zu beginnen. Eifersüchtig aus Gustav Adolphs Kriegsruhm trug Christian IV. seine Macht unter wohl feileren

Bedingungen an. Frankreich und England brachen also die Verhand lungen mit Gustav Adolph ab, der von da an bloß mit dem Polnischen Kriege beschäftigt blieb. England, Frankreich und Dänemark schloffen einen Bund; die Leiden ersten Mächte sollten das Geld geben, Christian IV. wollte den Krieg selbst sichren; Mansfeld und der Administrator von Halberstadt Truppen werben und sich mit ihm vereinigen. Zugleich rech nete er aus dm Beitritt der Fürsten des niedersächsischen Kreises. Schlach tenruhm , Landergier

verwaist. Sein katholischer Oheim v. Ricam übergab ihn den Jesui- _ > ten zur Erziehung, der u^ragmstische Knabe trat zur katholischen Kirche ^ I < iA ' zurück. Herangewachsen unternahm Wallensteln eine große Reise durch Deutschland, die Niederlande, England, Frankreich, Italien. Er stn- tzirte zu Padua und Bologna Mathematik, Astrologie und Kriegswissen--

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 203 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
- Zeit 1656—1705. 197 England hatte keine Lust, sich in dm Krieg zwischen dem Kaiser und Frankreich zu mengen, als aber der vertriebene König Jacob zu St. Germain starb (1701, 16* Sept.), wurde sein Sohn von Ludwig XVI. als König von Frankreich anerkannt. Hiedurch wurde die englische Nation in Harnisch gebracht. Sie ging in die Ideen König Wilhelm ein, und be willigte zum Kriege große Subsidien. Nach und nach nahm auch das deutsche Reich am Kriege Theil, und so stand auf der Seite des Kaisers

das deutsche Reich, Holland und England, gegen Frankreich, Spanien, die Niederlande und die italienischen Länder der spanischen Krone. Die ger manischen Völker standen gegen die romanischen. Aber die Verbündeten des Kaisers schlossen sich erst nach und nach ihm an; als der Krieg begann, stand der Kaiser allein. Zn Italien begannen die Kämpfe , Prinz Eugen hatte den Ober befehl. In Wälschtirol fand er 30,000 Mann bei Noveredo, General Catinai, ein Mann von erprobten militärischen Fähigkeiten, stand Eugen

Zeitungen als ein beinahe fabelhaftes Ereigniß geschildert wor den ist, und sicher höchst gewagt und gefährlich war. Sobald Eugen auf italienischen Boden war , griff er Catinai an, und schlug ihn bei Carpi. Er wollte zwar den Sieg benutzen, aber es war für die Armee schlecht gesorgt, die italienischen Fürsten waren mehr für Frankreich gesinnt; so war Eugen in Allem gehindert, und die französische Armee bekam noch immer Verstärkung. Villeroi, der sie nun befehligte, griff den Prinzen bei Chiari

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1865
¬Der¬ Gebirgskrieg
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Seite 307 von 334
Autor: Rechberger von Rechcron, Josef / von J. Rechberger R. von Rechkron
Ort: Wien
Verlag: Seidel
Umfang: VIII, 308 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Gebirgskrieg ; s.Taktik
Signatur: II 100.593 ; 848
Intern-ID: 151268
Zwischen Montenegro, Bosnien und Albanien: Von'Podgorica im Thaïe der Moracä nach Taslidza in Bosnien, übersetzt mehrmals Gewässer. Von Javorje nach Drobnjak. Gebirgspfad. Von Niksic nach Taslidca. Von Javorje nach Saranci in Bosnien. Von Drobnjak nach Kolasin, welche beide Orte in Bosnien liegen. Von Jasenovo nach Kolasin. Von Jasenovo nach Bjelopolje in Bosnien. Von Ricani nach Guzinje in Albanien. In den hohen Pyrenäen von Westen nach Osten. Der Pass von Yrun (In Frankreich St. Jean du Luz

genannt), durch den die Strasse von Bayonne einerseits nach Tolosa und weiter, anderseits über Fuentarabia nach St. Sebastian und Palencia An der Strasse von St. Jean pied de Port in Frankreich nach Pamplona der Pass von Urdoz und Maya. An der zweiten Strasse vom erstgenannten Orte nach Pam plona der Pass von Roncevalle. Auf der Strasse von Pan nach Jaea der Pass .am Pic du midi de Pau. An der zweiten Strasse vom genannten Orte nach Jaca der Pass von Argellez. Oestlich vom Mont Perdu auf der Strasse

von Tarbes über Ainsa nach Huesca die Rolandspforte. An der Strasse von Bagneres de Duchon nach Venasque der Pass von Venasque. An der Strasse von Mont Louis über Puicerda nach Orgel der Pass von Puicerda (französisch le col de Ferche); vortheilhaft für Operationen von Spanien gegen Frankreich, im entgegengesetzten Falle jedoch nicht. An der Strasse von Perpignan nach Campredon der Pass von Campredon.

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 56 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
50 Oeflreich wieder im Besitze der Kaiserwürdc Ns zu Ferdinand !. Maximilian trat an die Spitze der östreichischen Lande und des deutschen Reiches. — Bevor wir von seiner Regierung reden, muß nach geholt werden, was sich während Friedrichs Regierung in den Niederlan den in Bezug auf Maximilian bemerkenswerthes ereignete. Karl der Kühne, Herzog von Burgund, war in der Schlacht Lei Nancy geblieben (1477, 5. Jänner) ; sein einziges Kind Maria war die Erbin seiner Lande. Der König von Frankreich

, Ludwig XI., wünschte seinen Sohn den Dauphin mit Maria zu vermählen, und so die Niederlande mit Frankreich zu vereinigen; aber statt ganz einfach den Heirathsantrag zu stellen, setzte er den Krieg gegen Burgund fort; Schrecken und Verrath sollten Maria zur Einwilligung bewegen. Widerstand erwartete er nicht, denn die Niederländer dachten weniger auf Vertheidigung, als darauf, von der jungen Herzogin in ihrer drangvollen Lage neue Privilegien zu erpres sen. Da wandten sich Marias Augen ans Maximilian

Maximilian nicht als Vormund der Kinder Marias aner kennen; sie schlossen mit Frankreich Friede, dessen Hauptbedingungen wa ren: Margarethe heirathet den Dauphin, ihr Heiratsgnt sind die Graf schaften Artois und Burgund, und fünf namentlich angeführte Herrschaf ten ; stirbt sie kinderlos, so fallen die Herrschaften an ihren Bruder Philipp zurück; stirbt Philipp kinderlos, so fallen die Niederlande Margarethen heim. Margarethe wurde gleich nach Frankreich zur Erziehung geschickt. Obschon die Flandrer

17
Bücher
Jahr:
1891
Anleitung zur Ausübung des Bergführer-Berufes
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Seite 72 von 156
Autor: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereines
Umfang: 149 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-3.941
Intern-ID: 155104
Gipfeln bis zu 2600 Meter. Auch England und Schottland besitzen Berge, die aber nicht hoch sind. (1300 Meter.) Dagegen finden sich auf der spanischen Halbinsel hohe Gebirgszüge. Am bekanntesten sind die Pyrenäen an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich, mit Gipfel bis zu 3400 Meter (Maladetta heißt der höchste Berg); im Inneren Spaniens erhebt sich die Sierra Nevada ebenfalls bis zu 3400 Meter Höhe. Die italienische Halbinsel hat den lang gestreckten Gebirgszug der Apenninen

und Siebenbürgen, die ans mehreren Gebirgsgruppen bestehen. Die schönste ist die Tatra mit der Gerlsdorfer-Spitze, 2660 Meter hoch. Die Gebirgszüge in Frankreich, Mittel- und Nord deutschland, sowie in Böhmen sind nicht besonders hoch. Das bedeutendste Gebirge in Europa — wenn man Rußland ansnimmt — sind aber die Alpen. Die Alpen. (Siehe die Alpenkarte mir Schlüße des Buches.) Die Alpen ziehen sich in einem großen Bogen von der Küste des mittelländischen Meeres (bei Genua) bis zur Donau, dem ungarischen

Tiefland und dem adriatischen Meere. Frankreich, Italien, die Schweiz, Bayern und Oesterreich haben jedes seinen Antheil an diesem Berggebiet. Die ganze Länge des Bogens beträgt 900 Kilo meter: die Breite wechselt zwischen 150 bis 300 Kilometer. 'Man theilt die Alpen in zwei Hälften; die Westalpen, dazu gehören die aus französischem, italienischem und Schweizer Boden gelegenen, und die Ost alpen, die hauptsächlich zu Oesterreich und Bayern gehören. Die Grenze zwischen Ost- und Westalpen ist eine Linie

, die vom Bodensee, dem Rhein entlang, über den Splügen-Paß bis zum Comersee sich zieht. Jede dieser Hälften zerfällt wieder in Unterabtheilnngen und Gruppen. West-Alpen. Die gegen Süden bis zu der Küste des Mittelmeeres gelegenen West-Alpen werden von den Geographen in mehrere Gruppen getheilt (See-Alpen, KottischeAlpen, Grafische Alpen); siegehörentheils zu Frankreich, theils gu Italien. Unter den französischen Alpen ist die höchste und bei den Bergsteigern bekannteste Gruppe jene des Dauphins (sprich Dosähneh

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Seite 48 von 221
Autor: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VI, 194 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Signatur: I 339.386
Intern-ID: 608962
Louis d’Heur war Geschäftsmann und besaß ein kleines Gut, auf welchem die beiden Kinder aufwuchsen; doch gestalteten die politischen Wirren die finanzielle Lage des Landes bald so trübe, daß Not und Elend überall zu herrschen begannen. Nach den Bestimmungen des Friedens zu Campo Formio am 17. Oktober 1797 (bei Udine) zwischen Frankreich und Österreich mußte Österreich seine belgischen Pro vinzen an Frankreich abtreten, während Österreich dafür das Gebiet von Venedig mit Istrien und Dalmatien erhielt

. Mit der französischen Herrschaft kam in Belgien eine unglückliche und ruhelose Zeit ins Land. Alle die schrecklichen blutigen Ereignisse in Frankreich blieben nicht ohne Einwirkung auf das nun zugehörige Land Belgien, das, durch maßlose Steuern und Militäraushebungen bedrückt, wahrlich keine Veranlassung’hatte, die neue Bruder schaft mit Frankreich mit Jubel zu begrüßen. Diese beklagenswerte interne Situation Belgiens wurde noch verschlechtert, als der französische Senat am 18. Mai 1804 den «ersten Konsul» Napoleon

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