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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1907
Denkschrift der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck : 1875-1907
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Seite 20 von 129
Autor: Freiwillige Feuerwehr (Innsbruck)
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 96 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 64.531
Intern-ID: 329453
sorge der Hydranten zu übernehmen, die Theaterwache etc. zu versehen, und es bildet diese Wache bei größeren Bränden nur die Vorhut unserer freiw. Feuerwehr. Die Hauptstation des Feuerwehr-Telephons ist im Lokale der Zentrale (Hauptfeuerhaus) untergebracht, von wo aus bei vorkommenden Bränden die Kommandanten und Chargierten verständigt und die nötigen Vorkeh rungen in einfacher, ruhiger Weise bewerkstelligt wer den. — Wenn wir bedenken, daß sich unsere Stadt in den letzten 20 Jahren

sehr bedeutend vergrößerte, ein Teil (Saggen) ganz abseits von allem Verkehre liegt, so müssen wir gestehen, daß die bisherige Alarmierung unzureichend war; durch die oben erwähnten Vorkeh rungen wurde nun diesem Übelstande begegnet. Durch die Einbeziehung der Vororte Wüten und Pradl hat auch eine teilweise Änderung in unserer Wehr platzgegriffen. Die Feuerwehr Pradl bildet jetzt die V. Kompagnie, während jene von Wüten sich ver tragsmäßig ihre Selbständigkeit bewahrt hat, d. i. im Rahmen der zugesprochenen

jährlichen Remuneration sich selbst verwaltet, bei Bränden aber dem Branddirektor unterstellt ist. Das Jahr 1901 brachte der Innsbrucker Feuerwehr viel Freude und Ehre. Die Verdienste unseres Brand direktors Baron Gr aff um die Hebung und Förderung des Feuerwehrwesens nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern in seiner Eigenschaft als Obmann des deutsch- tirolischen Landesverbandes auch im ganzen deutsch- tirolischen Landesteile fanden Allerhöchsten Orts durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz

Josef-Ordens die wohlverdiente Anerkennung. Gleichzeitig wurde dem Ob manne der Ordnungsmannschaft und langjährigen Kassier des Feuerwehr-Landesverbandes Josef Jörg das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Die Feuerwehr zeichnete die beiden durch Verleihung der Ehrenmitglied schaft aus. Am 24. September 1905 fand unter zahlreicher Be teiligung von Seite der tirolischen Feuerwehrmänner und à

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1907
Denkschrift der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck : 1875-1907
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Seite 23 von 129
Autor: Freiwillige Feuerwehr (Innsbruck)
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 96 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 64.531
Intern-ID: 329453
21 T h n :S :T h h r r 1 ; 2 J i 2 7 1 s t ; t 1 ! kein Feuerwehrmann übersehen, die Besichtigung ihrer Anlage in das Programm der Ausflüge aufzunehmen. Die verschiedenen Apparate, welche gegen die schäd lichen Wirklingen des Rauches auf die Löschmänner er funden wurden und .benützt werden, haben bis heute nicht vollständig den Erwartungen entsprochen. Infolge der großen 'Entwicklung des Feuerwehr wesens hatten sich die alten Feuerpolizei- und Feuer sicher heits-Verordnungen als veraltet

erwiesen. Auf Betreiben des Gauverbandes gelang es, den Tiroler Landtag zu bewegen, eine neue Landes-Feuer wehr- und Feuerpolizei-Ordnung zu schaffen. Dieses Gesetz ist auch deshalb von Bedeutung, weil es von freiwilligen und Gemein de-F euer wehren spricht, die In stitution der freiw, Feuerwehr somit durch Landesgesetz anerkannt wird. Leider ist es bisher nicht gelungen, die Schaffung der Stelle eines Landes-Feuerwehr-Inspektors durchzu setzen, sondern man muß sich derzeit mit der Berufung von Bezirks

-Löschinspektoren begnügen. Der Lan des-Feuer wehr verband übernahm die Sorge für verunglückte Feuerwehrmänner in der Weise, daß er eine Landes-Feuerwehr-Lnterstüzungskasse gründete. Anfangs zahlte jedes Mitglied der Feuerwehr 20 Heller Jahresbeitrag, mit welchem Betrage im Verlaufe der Jahre das Auskommen nicht gefunden wurde und man sah sich genötigt, anderwärts die nötigen Mittel zu suchen. Im Jahre 1884 wurde der Landes -Feuerwehr-Unter stützungsfond im Wege der Landesgesetzgebung ins Leben gerufen

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