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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 05.10.1901
Umfang: 18
und für die rege Theilnahme, unter Ausbringung des Wehrmanns- Grußes auf sämmtliche, den Dank aus und erklärte die Sitzung für geschloffen. Feuerpolizei- und Feuerwehr- Ordnung. (Fortsetzung.) 8 22 . In jeder geschloffenen Ortschaft von wenigstens 30 Hausnummern kann der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Gemeinde-Feuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer fteiwilligen Feuerwehr, beziehungsweise zur nothwendig erkannten Verstärkung

derselben erlaffen und denselben jährlich erneuern. Diese erlassenen Aufrufe find dem LandeLausschuffe anzuzeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Gemeinden zur Bildung einer fteiwilligen oder einer Gemeinde- Feuerwehr vereinigen. 8 23. Die Satzungen der bereits bestehenden fteiwilligen Feuerwehren müffen mit den Bestimmungen dieser Feuer polizei- und Feuerwehr-Ordnung in Einklang gebracht und der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorge legt werden. Ausfertigungen sind nach Vorschrift

des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei vorzulegen. Ebenso sind die Satzungen der bereits bestehenden Gemeinde-Feuerwehren mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- nnd Feuerwehr-Ordnung in Einklang zu bringen. 8 24. Der Hauptmann der Feuerwehr, bezw. sein nach den Satzungen berufener Stellvertreter, ist auf dem Brandplatze in seinen dienstlichen Anordnungen unab hängig. Seinen Anordnungen daselbst haben alle An- wesenden einschließlich der Gemeinde-Sicherheitswache unbedingt Folge z« leisten. Heber

Abbrechung von Gebäuden oder Gebäude- theilen entscheidet jedoch der Gemeindevorsteher des Brandortes oder dessen Stellvertreter im Einvernehmen mit dem Feuerwehrhauptmanne. Jnsoferne in einer Gemeinde mehrere Feuerwehren bestehen, bestimmt der Gemeindeausschuß im vorhinein, wer am Brandplatze als verantwortlicher Hauptmann sämmtlicher Feuerwehren einzutreten hat. 8 25 . Der Gemeindeausschuß übt das Aufsichtsrecht über die Feuerwehr und der Hauptmann ist verpflichtet, auf Verlangen des Gemeindevorstehers

über alle dienstlichen Angelegenheiten der Feuerwehr Bericht zu erstatten 8 26. Der Gemeindeausschuß hat daS Recht, Unzu kömmlichkeiten, welche sich bei Ausübung des Feuer wehrdienstes ergeben, abzustellen; der Hauptmann ist verpflichtet, den Beschlüssen des Gemeindeausschusses Folge zu leisten, jedoch steht dem Hauptmanne der frei willigen Feuerwehr das Recht der Berufung an den Landesausschuß zu. 8 27. Jnsoferne die Feuerwehr die Geldmittel der Ge meinde in Anspruch nimmt, hat sie den Voranschlag für das kommende

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 22
Datum: 02.12.1905
Umfang: 22
- und Feuerwehr-Ordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol erlassen wird. (Entwurf des Landes-Ausschusses.) (Schluß.) § 20 . Feuerwehr. Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusam menwirken bei Feuersgefahr, um Leben und Eigentum der Bewohner zu schützen. § 21 . Die Feuerwehren sind entweder: I. öffentliche oder II. private. Zu den öffentlichen Feuerwehren gehören: 1. die freiwilligen Vereinsfeuerwehren; 2. Gemeindefeuerwehren, welch letztere sich a) in freiwillige Feuerwehren, b) in besoldete Feuerwehren

unterscheiden. Die freiwillige (Vereins-) Feuerwehr (1) wird auf Grund des Vereinsgesetzes durch freiwillige Beteiligung gebildet. Meldet sich in einer Gemeinde oder Ortschaft eine hinreichende Anzahl solcher Freiwilligen, so hat sie der Gemeindevorsteher zur Wahl ihres Hauptmannes, welche die Bestätigung des Gemeindeausschuffes bedarf, sowie der Abteilungsführer einzuberufen. Die Statuten einer freiwilligen Feuerwehr, in welchen auch zu bestimmen ist, welche Personen aus geschloffen

Feuerwehr (2 d) gehört zum Dienst- personale der Gemeinde und wird nach den Bestim mungen der Gemeindeordnung und den Beschlüßen der Gemeindeverttetung organisiert und geleitet. Die Bestimmungen dieses Gesetzes gelten nur für die öffentlichen Feuerwehren. Auf die Privatfeuerwehren (II.), welche für Fabriken usw. aus dem daselbst beschäftigten Personale gebildet werden, finden nur die Bestimmungen der §§ 29, 30 und 31 Anwendung. 8 22 . r ' In jeder geschlossenen Ortschaft (§ 7) von wenigstens

20 Hausnummern hat der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Gemeindefeuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer fteiwilligen Feuerwehr, bezw. zur notwendig erkannten Verstärkung derselben zu erlaffen und denselben jährlich zu erneuern. Diese erlassenen Aufrufe sind dem Landesausschuffe anzuzeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Gemeinden zur Bildung einer freiwilligen oder einer Gemeinde feuerwehr vereinigen. § 23. Die Satzungen der bereits

bestehenden fteiwilligen Feuerwehren müssen mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang gebracht und der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorgelegt werden. Ausfertigungen sind nach Vorschrift des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei vorzulegen. Ebenso sind die Satzungen der bereits bestehenden Gemeindefeuerwehren mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang zu bringen. 8 24. Der Hauptmann der Feuerwehr, bezw. sein nach den Satzungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 20.09.1902
Umfang: 24
Sodann thcilt derselbe mit, daß nunmehr auch in Achenthal sich eine freiw. Feuerwehr gebildet habe, welche mit 90 Mann dem Verbände beigetreten sei und belaufe sich die Zahl der Mitglieder des letzteren auf 1506 Mann. Redner bespricht weiters die seit dem letzten Dele- girtentage im Bezirke vorgekommenen Brände, und er wähnt auch einer ihm in letzter Zeit zugekommenen Anzeige der freiw Feuerwehr Zell am Ziller, daß sämmtliche Chargirte dieser Feuerwehr, wegen gericht licher Beanständung

des Kommandanten, infolge Unter lassung der vorgeschriebcnen Anzeige der bei der letzten Generalversammlung gewählten Funktionäre an die Bezirkshauptmannschaft, ihre Ehrenstellcn als solche niederlegten, und ermahnt die Feuerwehren, ihre General- Versammlungen, sowie vorkommende Veränderungen unter den Funktionären der politischen Behörde recht zeitig zur Kenntniß bringen zu wollen. Verbandsausschuß Raminger unterzieht letztere An gelegenheit einer längeren Besprechung und meint, ob sich für die Feuerwehr

, welche ein Verein für das all gemeine Wohl und daher mit anderen Vereinen nicht gleichzustellen sei, nicht eine Erleichterung hinsichtlich Erfüllung solcher Anzeigen erzielen lassen würde. Hierauf Uebergang zu Punkt 5 der Tages-Ordnung. Der Schriftführer verliest zwei Anträge der freiw. Feuerwehr Fügen, laut welchen: !. Das Anschaffen von Vereinsfahnen seitens der Feuerwehren im Bezirke als unpassend möglichst hint anzuhalten sei, und 2. die Uniformirung der Feuerwehrmänner eine einfache und mögl chst gleiche

auf §§ 10 und 31 der Feuerwehrpolizei und Feuerwehr-Ordnung. Gauverbandsausschuß Hummel giebt sodann hierüber, sowie über die Einführung der Sterbekassen-Angelegenheit Aufschlüsse und erwähnt, daß beide Punkte beim siebten österreichischen Feuerwehrtag in Salzburg auf der Tagesordnung erscheinen werden Delegirter Kern aus Achenthal bringt eine Be schwerde gegen den Kassier der dortigen Feuerwehr wegen Verweigerung der Uebergabe der Rechnungen ein, worüber Verbandsausschuß Hummel sachlichen Auf schluß ertheilt. Punkt

gewählt. Nachdem sohin die Tagesordnung abgethan und sich niemand mehr zum Worte meldete, spricht der Vorsitzende dem Ausschuß für seine gedeihliche Mit wirkung, dem Gauverbandsausschuß Mitgliede Hummel für seine Bemühung und bereitwillige Belehrung, dem Feuerlöschinspektor Penz, sowie den Delegirten und übrigen Feuerwehrkameraden für ihr Erscheinen unter Ausbringung des Wehrmannsgrußes auf sämmtliche den Dank aus und erklärt die Sitzung für geschlossen. Feuerwehr-Bezirks- Verband: Schwaz

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 8 von 8
Datum: 25.04.1908
Umfang: 8
derselbe nicht krankenkaffeversicherungspflichtig. Zur Einsendung der Krankengelder per Post ist die Krankenkaffe nicht ver pflichtet. Grurnwehls- Zeitung. Feuerrvehr-Ghreirme-aillerr Das k. k. Statthaltereipräsidium hat den Mit gliedern der freiwilligen Feuerwehr in Kufstein: Anton Karg, Josef Klammer und Josef Pirchmoser in Kufstein, ferner- den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in St. Johann in Tirol Johann Wieshofer, Josef Hilscher sen., Anton Feiler, Sebastian Seibl und Peter Höflinger in St. Johann, dem Mitgliede der freiwilligen Feuer wehr in Mayrhofen

, Andrä Fleidl in Mayrhofen und hat den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in Welsberg Johann Guggenberger, Johann Schäfer und Rudolf Straßer in Welsberg die „Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete Des Feuerwehr- und Rettungswesens" zuerkannt Erklärung. Anläßlich eines am Berg Jsel und zwar an der Südseite in der Sillschlucht am 29. März d. I. aus gebrochenen Waldbrandes ist die freiwillige Feuerwehr Innsbruck auf Grund des bestehenden Beschluffes nicht ausgerückt

. Die in Innsbruck erscheinende Zeitung „Neue Tiroler Stimmen" hat in 2 Artikeln, nämlich am 30. III. und am 3. IV. d. I, wegen dieses NichtausrückenS die freiwillige Feuerwehr Innsbruck angegriffen und stellten derselben politische Momente unter. Zur Aufklärung in dieser Angelegenheit, hat die freiwillige Feuerwehr Innsbruck in den Innsbrucker Tagesblättern erwidert, daß die Feuerwehr als solche im Falle eines WaldbrandeS nur dann ausrückt, wenn Wohngebäude in Gefahr sind, um diese zu schützen. Die freiwillige

Feuerwehr ist aber auch nicht mit den zu einem Waldbrande notwendigen Geräten ausgerüstet. Auf die allzudeutlich durchsichtige Tendenz besonders des Artikels in Nr. 71, vom 3. d. Mts., in obiger Zeitung, oie Feuerwehr politisch zu spalten, hat die Hauptversammlung der Innsbrucker Feuerwehr am 8. April d. I. durch einstimmigen Beschluß die Antwort dahin gegeben, daß die Feuerwehr Innsbruck es stets vermieden hat, sich irgend einer politischen Partei anzuschließen und auch in Zukunft gesonnen

ist, dasselbe Prinzip zu verfolgen, somit auch die im genannten Blatte gemachten Vorwürfe entschieden zurückgewiesen werden. In dieser Angelegenheit wird keine weitere Er klärung mehr gegeben. » Innsbruck, am 12. April 1908. Für die freiwillige Feuerwehr: der Brandirektor: Schriftführer: Viktor Baron Graff m. p. Jos. Sattleder m. p. Herausgeber: Kurd Eichhorn in Imst. — Verantwortlicher Redakteur: Josef Egger in Imst: Druck von Josef Egger in Imst.

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.04.1910
Umfang: 8
Sette 46 Nr. 6 ..Tiroler M«ei«Le-MkU kaffa" übernommen. Dieselbe hat ihren Titz inWKschiedenes Mitglied nicht als in die Feuerwehr eines Innsbruck. E^nderen Ortes eingctreten gemeldet wird, gilt dasselbe Der Zweck der Kassa ist die Auszahlung einesMals ausgetreten, soferne nicht im ursprünglichen Orte Geldbetrages unter dem Namen „Sterbegeld" anMdie fälligen Beiträge durch das Mitglied selbst oder dre Hinterbliebenen verstorbener Mitglieder, welches in ß der Klasse A höchstens Kronen 400

, in der Klasse B höchstens Kronen 800 beträgt. Zum Beitritt in die Alpenländische Feuerwehr- Sterbekassa sind sämtliche aktive und Reservemitalieder aller freiwilligen Betriebs- und Gemeinde-Feuerwehren von Tirol, Vorarlberg, Oesterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Krain berechtigt, sofern diese Mitglieder das 55. beziehentlich das 50., 45. und 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und körperlich voll ständig gesund sind. Durch drei Jahre vom Tage der ersten Sterbegeld auszahlung

pflichtet, sich vor Ausstellung des Gesundheitsscheines vollständige Uebcrzeugung vom Gesundheitszustände des Ar zumeldenden zu verschaffen. Zu korrespondierenden und zu Ehren mitgliedern der Alpenländischen Feuerwehr-Sterbe- kassa können auch Personen ernannt werden, welche das vorerwähnte Alter überschritten haben. Diese können auch in der Verwaltung und im Aufstchtsrat milwirken, haben aber keinerlei der den Mitgliedern zukommenden Rechte, sind aber auch zu keinen Beitragsleistungen ver pflichtet

. Die Anmeldung zur Alpenländischen Fcuerwehr- Sterbekassa erfolgt mittelst Anmeldescheines beim Orts kassier. Ueber die Aufnahme beschließt die Verwaltung und ist dieselbe nicht verpflichtet, über die Verweigerung der Aufnahme Gründe bekanntzugeben. Bei Uebertritt eines Mitgliedes in eine andere Feuerwehr erlischt die Mitgliedschaft nicht. Der Ueber- tretende hat von seinem Uebertritte den Ortskassieren der Feuerwehr, aus welcher er austritt, und der Feuer wehr in welche er eintritt, einfach die Anzeige

zu er statten. In jenen Fällen, in welchen der Uebersiebelnde nach einem Ort verzieht, in welchem sich keine Feuer wehr befindet oder wo keine Ortsmitgliedschaft der Sterbekaffa besteht oder derselbe aus welchem Grunde immer von dieser Feuerwehr nicht ausgenommen wird, so hat der frühere Ortskassier den Verzogenen in seiner Mitgliedsliste weiterzuführen, der Verzogene aber hat seine Beiträge kostenfrei dem Ortskassier zu zustellen. Solange ein aus der Feuerwehr eines Ortes ge- ? durch eine dritte Person

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 14 von 22
Datum: 10.01.1903
Umfang: 22
Inhalt: Seite 59, 96 40. 95 Ableitung von Dachwasser Abweisungsgrund in Heimatsrechtssachen Administration, kommunale, Ausübung als maß gebendes Moment für die Gemeindezugehörig feit streitiger Territorien Aerzte für Schulen .... Alarmsignal der Feuerwehr, Verbesserung Alkoholfreie Speiseanstalten Alt-Vorsteher. Pflichten- Alpach, Feuerwehr : . . . Amtssitz oder Amtslokale, Begriff Aneignung von Wild auf fremdem Jagdgebiet Anerkennung für ersprießliche Leistungen in Feuer wehrsachen Anlagen

Berufungsfrist Berufung-recht der Gemeindemitglieder hinsichtlich Gemeindeauslagen .... Bescholtenheit des Lebenswandels hinsichtlich AuS gewiesener Besitzstörung durch die Gemeinde Besitzübertragungen und Wahlrecht Bestrafung von Gemeindeausschußmitgliedern Bienenschwarm, Eigenthum Bieraufiage, Art und Weise der Einhebung . Brixener Feuerwehr Aachstuhlbrände, Ursachen .... Dachwasserableitung Dampf als Fenerlöschmittel Deutschland, Zwangserziehung Deutschtiroler Feuerwehrverband Dienstboten, Austritt

Exekutions-Ordnung, gerichtliche, Anwendung auf das administrative Zwangsverfahren Exekutive Versteigerung bei Steuerückständen Fahnenweihe Westendorf Familienverband, Leben im Feuerwehr Alpach „ Brixen „ Innsbruck „ Pfaffenhofen Feuerwehrtag Salzburg Feuerwehr Schwaz „ Telfs ... 7, 31, „ BilS „ Westendorf „ Wille« Feuerwehr-Beleuchtungsgeräthe Feuerwehr-Geschäftsführung Feuerwehr, Mittel zur Fortbildung Feuerwehr rasche Herausnahme der Schläuche Feuerwehr-Verband 14, 21, 30, 38, 62, 127, Feuerwehr

-Verband-ReichS . Feuerwehr, Hebungen .... Feuerwehr und Militär, Vortritt Feuerwehr-Statistik Feuerwehr-Zeitung 5, 14, 21, 30, 77, 84, 92, 101, 111, 118, 127, Seite 8 11 37 40 87 12 171 66 11 95 104 130 4 23 79 102 143 7 110, 166 31, 165 119, 148 119, 148 55, 94, 134, 165 . 102 . 78 55. 158 133, 114 69, 77, 86 84, 92 . 143 134, 149, 150, 183 62, 70, . 158 . 127 . 39 37. 45, 53, 62, 69, 132, 141, 149, 157, 165, 173, 183, 189 189 54. . 135 167, 192 . 56 91, 110 Feuer-Häuser, Ordnung und Reinlichkeit

. Genossenschaftsaufnahmr, Taxe . Gesuche siehe Eingaben Geschäftsführung der Feuerwehr Gesundheitspflege, öffentliche Gewerbe, Fortführung durch Witwen .... Gewerbe, handwerkmäßiges, Antrittserforderniß . Gewerbsbehördliche Entscheidungen, Verständigung der Gemeinde Greisler, Verkauf von Stechoiehfleisch ' Großjährigkeitserklärung zum selbständigen Gewerbe betriebe Grundbuch . . . ' ^ ^ .115 Haus-Nummerirung Hausthiere, Schadenszufügung . . 157 166 Häuser, Einforstung ' Hektographen „Preßwerk" ’ Heimatsrecht, Allgemeines

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 05.04.1902
Umfang: 24
das Tabakrauchen bei Uebungen und Bränden untersagt werden, und Dr. Kölner die Sanität der besonderen Berücksichtigung hinsichtlich Anschaffungen von Gerüchen und Sanitätsartikeln empfohlen hatte, wird die Ver sammlung um 10l/z Uhr mit einem kräftigen „Gut Heil" geschlossen. Die sreiwillige Feuerwehr Witten hielt Sams tag, 22. März, im Saale des Hotels „Veldidena" ihre Generalversammlung ab. Anwesend waren 60 Mitglieder. Als Vorsitzender fungirte Kommandant Herr Zimmermeister Fritz. Zur Freude

der Wehr- münner erschien auch Herr Gemeindevorsteher Fritz Heigl, auch die Mitglieder der Löschdirektion, Herr Eller und Herr Flora, waren zugegen. Aus dem vom Schriftwarte Alois Mair erstatteten Jahresberichte ist Folgendes zu entnehmen: Aktive Mitglieder waren 91, Ordnungsmänner 10, unterstützende Mitglieder 195. Uebungen wurden abgehalten: eine Musterung, 8 Gesammtübungen, 2 Hauptübungen und eine Alarm übung. Alarmirt wurde die Feuerwehr in 12 Fällen, darunter waren 4 Fälle Zimmerbrände. In volle

Aktion trat die Feuerwehr sechsmal. Leider mußte dieselbe im abgelaufenen Jahre zweimal Kameraden das letzte Geleite geben. Kommandantschafts-Sitzungen wurden drei und Löschdirektions-Sitzungen zwei abge halten. Besonders erwähnens- und dankenswerth ist die Feuerwehrfreundlichkeit des Mitgliedes Franz Gradischegg, welcher alljährlich der Feuerwehr 30 Meter Schläuche spendet. Der Kassabericht, erstattet von Herrn Franz Knapp, weist an Einnahmen 2442 K 31 h, darunter 885 K der Unterstützenden, Ausgaben

2330 X 8 h und als Kaffastand 112 K 23 h aus. Herr Fritz dankt dem Korpsarzte Dr. Bereitter wärmstens für Unterweisung der Sanitätsmannschaft. Nach dem Berichte des Zeug- wartes Sadrawetz hat das Inventar eine bedeutende Erhöhung erfahren. Die Feuerwehr besitzt etwa 700 Schläuche, die Wehr wird auch in Bälde in den Besitz einer zweiten großen Leiter kommen, lieber die Kranken-Unterstützungskassa berichtete der Kommandant. Die Einnahmen betrugen 1535 X 42 5, die Ausgaben 806 K 86 h, das Vermögen

-Ausschusses vom 18. Februar d. I. zur Sprache zu bringen, insbe- sonders soll die Feuerwehr Stellung wegen der Pferde versicherung nehmen. Es wurde beschloffen, daß die Kommandantschaft sich dieserhalb mit der Kommandant- schaft in Innsbruck ins Einvernehmen setzen solle. Kommandant Fritz wollte auf seine Stelle verzichten, erklärte sich aber über allseitiges Ersuchen schließlich doch bereit, die Stelle bis zum Bezirksverbandstage in Thaur zu behalten. Gemeindevorsteher, Herr Fritz Heigl, versicherte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 32
Datum: 04.10.1902
Umfang: 32
Aus dem Tätigkeitsberichte ivar zu entnehmen, daß die Feuerwehrsache bei der Negierung und Be hörden keine besondere Förderung fand. Dies gab dem Delegirten Franz Haueis aus Wilten Anlaß, sich zum Worte zu melden und beredte dieser die die Feuerwehr sache lähmende Haltung der Regierung und beantragte folgende Resolution: Die heute tagende Versammlung entnahm aus dem Berichte, daß die Aktionen des Verbands-Ausschusses, welche derselbe bei der Regierung unternahm, keinen oder nur matten Erfolg

des österreichisch-schlesischen Landes-Feuerwehr-Verbandes be treffs Zugthier-Versicherung. Das Referat hierüber erstattete Herr Rudolf Rohrer aus Brünn. Er berichtete über die mit verschiedenen Assekuranzen gepflogenen Verhandlungen und gab die mit der Mährischen Landes-Viehversicherungs-Anstalt getroffenen Abmachungen bekannt, aus Grund welcher beschlossen wurde, den Landesverbänden zu empfehlen, die Zugthier-Versicherung bei der genannten Versicherungs- Anstalt für die einzelnen Feuerwehren anzubahnen

. Hierauf kam Antrag des österreichischen Feuerwehr- Neichsverbandes im Verein mit dem Verbände der freiw. deutsch-tüoler Feuerwehren auf Gründung einer „alp nen Sterbekasse". Referent war Herr R. Czermak Es ist zu hoffen, daß nunmehr auch in den Alpen ländern, wie cs in den anderen Kronländer bereits früher geschehen ist, Stecbekassen zur Errichtung gelangen. Der deutsch - tiroler Verbands-Ausschuß hat sich bereit erklärt die Arbeiten der Verwaltung zu übernehmen. Der nächste Punkt der Tagesordnung

war Airträge der Landesverbände: 1. Die deutschen Landesverbände für Schlesien und Mähren beantragen die „Bildung eines Preßkonütees". Referent Schriftführer Erirst Baumann, Troppan. 2 . Der d. ntsche Feuerwehr-Landesverband für Mähren stellt einen Antrag betreffs Angelegenheit der Durchführung einer einheitlichen Uniformirung der Feuerwehren. Rang- und Gradabzeichen, 'owie die Dienstesaltersabzeichen für dieselben. 3. Der Niederösterreichische Landes-Feuerwehr-Verband bean tragt: „Die im Reichsverbrude

vereinigten österreichischen Feuerwehr» »rbände hätten an das k. k. HandelSniiuisteAum eine Petition zu richten, dasselbe möge es durch geeignete Einrichtungen ermöglichen, daß bei Bränden und anderen Gefahren und Unglücksfällen die Telegraphenanstalten in ausgedehnterem Maße als bisher benützbar gemacht we den. Referent: Landesverbandsobmann Professor Karl Schneck, St. Pölten. 4. Der Feuerwehr-Landes-Zentral-Verbaud für Böhmen be antragt: „Es sind geeignete Schritte einzuleiten, daß die Verleihung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 05.10.1901
Umfang: 18
befindet sich in sehr mißlicher Lage, ist jedoch trotzdem der sehr wackeren Feuerwehr durch Anschaffung einer neuen Spritze und durch Herstellung einer Hochdruck leitung sehr entgegen gekommen. Da weitere Anforde rungen für die Feuerwehrsache an die Gemeinde nicht gestellt werden können, wurden K 400.— beantragt. ad Hl. Kreuz. Dortselbst ist die Feuerwehr erst neu gegründet. Die Gemeinde ist dermalen nicht in der Lage, der Feuerwehr helfend an die Seite zu stehen, ist jedoch vom besten Willen

beseelt, sobald es ihre X*500 CTlau6en bie ^hre zu unterstützen. Antrag ad Baumkirchen. Die Feuerwehr erhielt die letzte Unterstützung per K 200.— aus dem Feuer- wehrfonde im Jahre 1893. Die Feuerwehr-Mannschaft ist sehr thätig. Die Gemeinde unterstützt dieselbe eifrig, ist jedoch nicht in der Lage, den ganzen veranschlagten Betrag aus Eigenem zu bestreiten und wird deßhalb der Anspruch per K 200.— befürwortet. ad D.-Matrei. Vom 80% Fonde wurde die Wehr im Jahre 1893 mit K 240.— und im Jahre 1894

mit X 200.— betheilt Der gelegte Voran schlag weist K 572.— Erforderniß nach. Die Feuer wehr dortselbst ist sehr wacker und wird von der Ge meinde auch nach Thunlichkeit unterstützt. Befürwortet werden K 400.—. ad 3irl. Die Feuerwehr wurde im Jahre 1888 —91 mit K 160.—, 1892 mit K 120.— und 1894, wiederum mit K 120.— aus dem Landes-Feuerwehr- fonde unterstützt. Die Mannschaft ist sehr fleißig. Der Gemeinde ist, bei ihren bekannt mißlichen Verhältnissen, nicht möglich, für Löschzwecke einen ergiebigen

ist, die Feuerwehr kräftig zu unterstützen, werden für dieselbe K 400.— beantragt. FeuerrvehV-Bezirksverbirnö III Schwaz. Protokoll über die Versammlung des 15. Delegirtentages des Feuerwehr-Bezirks-Verbandes Schwaz am 14. Juli 1901 in Uderns. Vorsitzender: Herr Bezirks-Verbandsobmann Severin Angerer. Schriftleiter: Karl Kiechl. Ausschüsse: Georg Ramminger und Sebastian Unterer. Von den freiw. Feuerwehren im Bezirke sind ver treten : Fügen, Jenbach, Pill, Ried-Kaltenbach, Schlitters, Schwaz, Stans, Straß, Stumm

einen Zuwachs non 3 Wehren mit 350 Mann. Unterstützungsgesuche wurden eingebracht von den Feuerwehren.Stans, Straß, Tux, Uderns und Weer und wurden die Feuerwehr von Stans mit 200 Kronen Straß „ 160 „ Tux „ 300 „ Uderns „ 200 „ Weerr „ 200 „ betheilt. An Festlichkeiten betheiligte sich der Verband beim 25jährigen Gründungsfeste der freiw. Feuerwehr von Pill. Der Bezirksverband war auch vertreten bei der Leichenfeierlichkeit des verstorbenen Bezirksverbands-Ob- mannes von Kufstein, Herrn Johann Georg

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Seite 18 von 24
Datum: 17.05.1902
Umfang: 24
man in dasselbe auch jene Brände, die in der Umgebung ausgebrochen sind. Solche Auf zeichnungen sind nach einigen Jahren von großem Werthe. Sie geben Stoff zu zahlreichen Vergleichungen und können besonders gute Dienste leisten, wenn nach Ablauf eines größeren Zeitraumes (nach 20, 25, 30 Jahren) in der Feuerwehr ein Gründungsfest gefeiert wird und dann ein Rückblick auf vergangene Zeiten gemacht werden soll. Es ist dann angenehm, Aufzeichnungen zur Verfügung zu haben, aus denen man den nöthigen Stoff schöpfen kann. Ebenso

nothwendig erscheint auch die Führung einer Chronik. In dieselbe werden in erster Reihe jene Ereignisse eingetragen, die von einer Bedeutung für die Feuerwehr sind (Organisationn, Inspektion, große Ueb- ungen u. dgl.). Dann kann man aber solche Ereignisse einschreiben, die sonst für den Ort oder die Umgebung bemerkenswerth sind. (Hochwaffer, Bergstürze, Besuche und a.) Wird eine Chronik in richtiger Weise geführt, so ist sie ein Stück Ortsgeschichte. Benöthigt man für irgend eine geschichtliche Notiz

Daten, so kann die Chronik als Auskunftsbuch dienen. In ftüheren Jahren hat man allerdings dieses Buch nur in der oder jener Wehr geführt. Darum fehlen auch in vielen Orten alle An haltspunkte für eine etwaige Geschichte einer Feuerwehr und man muß, will man für gewisse Feste solche sammeln aus allen Zeitungen, durch Nachfragen u. a. Stoff Zu sammentragen. Gründungsfeste, welche in den letzten Jahren in vielen Feuerwehren begangen wurden, haben Veranlaffnng geboten zur Anlegung von Chroniken

, die jetzt einfach fortgeführt zu werden brauchen, um immer zur Hand zu fein. (Schluß folgt.) Feuerwehr Telfs, 6. Mai 1902. Schon seit Be stehen der hiesigen Feuerwehr wird das Fest des Hl. Florian feierlich begangen. So wurde auch heuer wieder auf Veranlassung dieser Wehr vorgestern um 10 Uhr Vormittags eine hl. Messe in der Pfarrkirche abgehalten, wozu die Mannschaft, in Joppe und Kappe, von der Wohnung des Herrn Kommandanten fort, unter flottem Marschspiel der Feuerwehr-Kapelle aufmarschirt, während der Messe

der Gesangsverein, einige religiöse Chöre zum Vortrag brachte. Die an diesem Nachmittage übliche Frühjahrsmusterung mit nachfolgender Hauptprobe mußte heuer wegen ungünstigem Wetter verschoben werden, dieselbe ist auf Sonntag, den 11. Mai bedacht. Wirk lich erwähnenswerth ist unsere 4 Mann starke Sanitäts- Abtheilung der Feuerwehr, welche unter emsiger Unter- richtsertheilung des prakt. Arztes Herrn Dr. Föger sich die nöthigen Kenntnisse bei Unglücksfälle erwirbt, die alte etwas schwerfällige Tragapotheke außer

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Seite 18 von 24
Datum: 07.06.1902
Umfang: 24
zu lassen. Das reizt etwas mehr, man erzielt einen guten Besuch des Abends und leistet dadurch der Fortbildung treffliche Dienste. (Fortsetzung folgt.) Aebev eine ordentliche und Pünkt liche GeschnftLfiihrunS in den Fenerrvehr-Vereinen. (Schluß.) Weiters muß in jeder Feuerwehr ein Mannschafts oder Grundbuch (gleichzeitig Kassebuch) geführt werden. In dieses wird die Mannschaft mit Angabe der Ge burtszeit, des Tages des Eintritttes u. s. w. einge tragen. Um sich Zeit und Arbeit ju ersparen

tüchtiger Chargen sich für irgend ein Amt heranzubilden. Sollte das aber für alle Chargen u'nthunlich sein, so wähle man den Schriftführer und Requisitenmeister, der die Jnventarien zu führen hat, auf eine längere Zeit; die Zweckmäßigkeit wird sicherlich bald eingesehen werden. Wohl einer Feuerwehr, in welcher die Geschäfts führung bereits eine tadellose ist. Giebt es aber Wehren, in denen in dieser Beziehung etwas zu wünschen übrig bleibt, so mögen dieselben die gutgemeinten Rathschläge beherzigen

und auch befolgen. Da wir erst am An fänge eines neuen Jahres stehen, lassen sich noch für Heuer Neueinrichtungen einführen. Es werden dann auch diese in die Kategorie der ordnungsliebenden und ordnunghabenden Wehren eintreten und durch ihre Pünktlichkeit und Genauigkeit in der Ausführung der Arbeiten beitragen zur Förderung und Hebung der Feuerwehrsache. —R. Oester. Verb. Feuerwehr Zeitung. 25jähriges Jubiläum der Zieler Feuerwehr. Am 19. Mai feierte die wackere Ortsfeuerwehr Zirl ihr 25. Wiegenfest

und hatte hiezu die Feuerwehren der Umgebung zu Gaste geladen, welche denn auch lrotz des zweifelhaften Wetters und der vom Solstein herab brausenden Regenstürme zahlreich dieser kameradschaft lichen Einladung Folge geleistet haben. Das Kommando der Feuerwehr hat hiebei das Fröhliche mit dem Nütz lichen in harmonische Verbindung zu bringen verstanden. Während die brave Ortsmusik und eine kleine aber wackere Sängerschar für musikalischen Genuß sorgten, war ein mit Gaben hübsch ausgestatteter Glückstopf

im Garten zur Post bemüht, der Feuerwehrkasie zur Bestreitung der Feuerwehrbedürfnisse das nöthige Klein geld zuzuführen. Die lustigen Weisen der Musikkapelle und die frohen Volkslieder der Sänger ließen die Un gunst des bewölkten Himmels und desien Murren ver gessen und die hübschen Beste bewirkten es, daß die Lose schon um 5 Uhr vollständig vergriffen waren. Die projektirte Uebung der Feuerwehr konnte der Witterung wegen nicht abgehalten werden, dafür aber richteten einige von den anwesenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 08.11.1902
Umfang: 24
in Telfs und am 30. August in Oberhofen. Haupt übungen fanden drei statt, außer diesen hielten noch die einzelnen Abtheilungen mehrere Einzelnübüngen ab. Freiwillige Feuerwehr Innsbruck. Am 25. Ok tober hielt die Innsbrucker sreiwill. Feuerwehr eine Vollversammlung im Saale beim „grauen Bären" ab, die von 140 Mitgliedern besucht war. Diesen zahl reichen Besuch rechtfertigte auch der einzige öffentlich be kannt gegebene Gegenstand der Tagesordnung, nämlich ein Vortrag des Branddirektors Viktor

Baron Graff Derselbe war interessant und lehrreich zugleich; be sprach ja der Vortragende die Geschichte des Löschwesens von ihren ersten nachweisbaren Uranfängen, den Schar wachen des Kaisers Augustus im alten Nom an bis zur Gegenwart. Nach beendetem Vorträge erhob sich der Branddirektor-Stellvertreter Fr. Kerber und über reichte dein Branddirektor namens der Innsbrucker- Feuerwehr in einer sehr gediegenen Ansprache ein hübsch graviertes, mit entsprechender Widmung versehenes Ehrenbeil zum Danke

dafür, daß er seit 20 Jahren die Stelle eines Oberkommandanten und nunmehr Branddirektors in einer Weise bekleidet, daß das Lösch wesen Innsbrucks auf der Höhe der Zeit steht und die Innsbrucker Feuerwehr sich im stetem Fortschritt ent wickelt. Branddirektor Baron Graff dankte sichtlich überrascht und erfreut über dieses neuerliche Zeichen der Anerkennung und gab schließlich das mit allgemeinem Jubel aufgenommene Versprechen, daß er seine Kräfte, so lange es diese erlauben, der Feuerwehr

der Versammlung, deren Pausen durch gediegene Vorträge der „Spielbande" des Innsbrucker Turnvereines inzdankenswerther Weise aus- . efüllt wurden, kam ein Schreiben des Mitbegründers und Ehrenmitgliedes unserer Feuerwehr, Herrn Hans Riegl zur Verlesung, worin derselbe zur baldigen Er richtung des projektirten Denkmals für den Gründer der Feuerwehr Innsbrucks, Franz Thurner, aneifert und für den Fall, als dasselbe im Stadtparke anr linken Jnnufer aufgestellt wird, einen namhaften Bei trags zusichert

. Ein vom Schriftführer verlefenes humo ristisches Gedicht, das den alten, leider schon verstorbenen Gemeinde-Vorstehung in B. Heimatsrecht legi- timirter Kinder, wenn die Legitimation nicht im Tausbuche dnrchgesiihrt ist. Frage: Ein hierorts zuständiger Gehilfe heirathete eine ledige Dienstmagd N. mit einem bereits zwei Jahre alten Knaben aus der Gemeinde B.; cs wu-de jedoch der Knabe bei der Kameraden A. Gcbhart zum Verfasser hat und eine Episode aus den Erlebnifsen der Jnnsbrucker-Feuerwehr- Kompagnie

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 28.08.1908
Umfang: 12
feierte die freiwillige Feuerwehr hier das Fest ihres 40- jährigen Bestandes verbunden mit einer Ehrung für fünf Mitglieder, welche feit Gründung dieses Vereines dabei sind. Um 11 Uhr vormittags war Abmarsch der Gäste aus der Umgebung und der gesamten Mannschaft vom Spritzen hause zum Stadtsaale, wo am Eingänge die Feuerwehr männer von der Stadtvertretung mit dem Bürgermeister Dr. Mang an der Spitze begrüßt wurden. Im Stadtsaale hielt Feuerwehr-Obmann Jud eine Ansprache mit kurzer Darlegung

der seinerzeitigen Gründung und Entstehung der Feuerwehr, welche rund 170 aktive Mitglieder zählt. Den Jubilaren drückte er besondern Dank aus für ihre 40jährige Tätigkeit im Dienste der Feuerwehr und brachte ihnen ein 3fach kräftiges „Gut Heil" aus, in welches die Versamm lung allseits einstimmte. Am Schluffe der Rede wurden den Jubilaren Herrn Schuldirektor i. R. Schober und den Herren Anker sen., Bayrer, Jenewein und Sollereder Ehren urkunden überreicht. Die Urkunde für Herrn Direktor Scho ber

war in besonders hübscher Ausführung mit den Feuer wehr-Emblemen und in geschnitztem Rahmen. Hierauf be glückwünschte der Bürgermeister Dr. Mang namens der Stadt Hall die Mitglieder der wackeren Feuerwehr zu ihrer heutigen Jubelfeier und dankte den Mitgliedern für ihre Hilfeleistungen und ihre Gesamttäiigkeit, welche sie in ge meinnütziger Weise durch 40 Jahre zum Wohle der Bevöl kerung in Hall u.id Umgebung ausgeführt haben, wies auf den guten Ruf der Haller Feuerwehr hin, welcher höheren und höchsten Ortes

wiederholt Lob und volle Anerkennung erfahren hat, und der durch tüchtige Schulung und stram mes Zusammenhalten auch fernerhin erhalten bleiben soll. Die Jubilare beglückwünschte er besonders und hob hervor, daß Herr 'Direktor Schober außer seiner vorzüglichen Tä tigkeit im Dienste der Feuerwehr insbesondere daß Inter esse für geschultes Turnen in der Feuerwehr wachgerufen und dre Turnerei dort nach Kräften gefördert har. Die kernige Rede des Bürgermeisters klang in ein Hoch aus auf Seine Majestät Kaiser

Franz Josef, in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten. — Verbandsobmann Ba ron Graff überbrachte die Glückwünsche des Feuerwehrver bandes und richtete Dankesworte an die Versammelten so wie an die Stadtvertretung und sprach besonders den Jubi laren Dank und Ankennung für ihr 40jähriges Wirken im Dienste der Feuerwehr aus und schloß mit einem kräftigen „Gut Heil" auf die Haller Feuerwehr. — Herr Direktor Schober dankte namens der Ausgezeichneten für die un verdiente Ehrung und gab

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 05.09.1903
Umfang: 20
Sette 134 Tiroler Gemeindeblatt' Nr. 17 Unterstützungen an Vernnglnckte Lni Fenerrvehrdienste seit 13 . Nov. 1002 . Bezirk : Kufstein 1 Unterstützung K 37 40 Kitzbühel 2 „ „ 130.— Schwaz 1 „ „ 80.— Innsbruck 4 „ „ 55.42 Reutte 1 n „ 40.— La»»deck 1 40 — Bozen 15 „ „ 602.40 Lienz 4 „ „ 185.— „ Ampezzo 1 „ „ 50.— „ Schlanders 4 „ 225.— zusammen 34 zusa»nmen X 1445.22 (Fortsetzung von Seite J 32) müssen Hand in Hand gehen, die Gemeinde muß der Feuerwehr unterstützend zur Seite stehen

, die Feuerwehr braucht die Stütze der Gemeinde. Die Feuerpolizei ist die gemeinsame Angelegenheit, die beide im Auge haben müssen. Das Gemeindeblatt hat diese gemeinsame An gelegenheit bestens verfolgt und hat die gemeinsame An gelegenheit beider Faktoren: Gemeinde, Feuerwehr, gegenüber wirksam vertreten, wie auch der Herausgeber durch Halten von Vorträgen, Belehrungen beiderseits bestens auftrat. Die Subvention von 120 K, wofür sämmtliche Bezirksverbände und die Mitglieder des Landesverbands-Ausschusses

mit je einem Exemplar des Blattes zu betheilen sind, ist entschieden zu gering und in keinem Verhältnisse zu dem, was geboten wird. Von einem Geschäfte machen, kann wohl keine Rede sein. Bereits jedes Kronland hat seine eigene Feuerwehr-Zeitung, warum soll dies auch nicht für Tirol der Fall sein? 'Man hat durch die Gewährung der Subvention bereits zugegeben, daß man mit einem eigenen Organe einverstanden sei, es müssen aber Schritte geschehen, welche für das Gemeindeblatt als Feuerwehr- Organ mehr unterstützend

, damit dieselben bei der Versammlung am 7. September über diese Anträge orientittj sind, wo durch langathmige Debatten vermieden werden können. Für die Herren Bezirksobmänner und Löschinspektoren findet am 6. September in Hall eine Besprechung im Vereine mit den Di tgliedern des gefertigten Landes verbandsausschusses statt und zwar nach der nach mittägigen Uebung im Gasthof zum „Bären." Mit Wehrmanns Gut Heil! Der Obmann: Der Schriftführer: Viktor Baron Graff. Josef Sattleder. Dns Tragen des rothen Arenzes Int Feuerwehr-Sani täts

-Dienste. Die freiwillige Feuerwehr Telfs hat auf dem Feuer wehr-Bezirkstage in Mühlbachl den Antrag gestellt: Der Verbandstag wolle bei den kompetenten Behörden dahin wirken, daß der Feuerwehr-Sanität das Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde gestattet werde. Es wurde diesbezüglich auf das Gesetz vom 14. April 1903 verwiesen. Was bestimmt dieses Gesetz. R.-G.-Bl Nr. 85? Nach § 1, Punkt 1, ist zum Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde berechtigt: die österreichische Gesellschaft vom rothen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 17 von 32
Datum: 04.10.1902
Umfang: 32
sind vorüber. Es waren schöne Tage, Tage der wahren Kalneradschaft, möge diese stets hochgehalten, von jedem Kameraden stets gepflegt und bethätiget werden. Diese Festlichkeiten zu beschreiben kann wohl nicht Sache des Fachmannes sein, dieser hat sich nur auf die wirklichen Feuerwehr-Angelegenheiten zu beschränken. Was ist seit dem letzten Verbandstage im Jahre 1896 geschehen? Der Thätigkeitsbericht erstattet vom ständigen Feuerwehr-Ausschusse, gab hierüber Aufschluß. Die Verlesung des Berichtes

, welcher nur im Aus zuge gebracht wurde, dauerte 3 / 4 Stunden. Einen solch' umfangreichen Bericht zu bringen, dazu fehlt es uns an Raune, mir geben deshalb nur die Gegenstände der Berichterstattung. Der Bericht sprach sich darüber aus: I. Rückblick auf die seit 6. September 1896 übernommenen Geschäfte und Bericht über die vom VI. österreichischen Ferierwehrtag übertragenen Aufgaben. 2. Bericht über die Sitzungen des Oesterreichischen Feuerwehr- Ausschusses, bezw. des österreichischen Feuerwehr-Reichs- BerbandeS

, der in denselbeu berathenen wichtigsten An träge und der hierüber gefaßten Beschlüsse. 3. Die Jubiläums-Ausstellung im Jahre 1898 und die da mit verbundene Huldigung Sr. Majestät durch die öster reichischen Feuerwehren. 4. Bericht über die Beschickung der Weltausstellung Paris 1900 und der Feuerschutz-Ausstellung Berlin 1901. 5. Betheiligung Oesterreichs bei den internationalen Feuer wehr-Kongressen in Binzennes 1900 und Berlin 1901. 6. Schaffung der technischen Kommission des österreichischen Feuerwehr

-Reichsverbandes. 7. Die Umwandlung des österreichischen Feuerwehr-AlisschusseS in den österreichischen Feuerwehr-Reichsverband. 8. Die Arbeiten zur Erreichung des staatlichen Ehren zeichens. 9. Der Lokal-Krankeutransport-Kolonnendienst. 10. Die erhöhte Friedensthätigkeit der österreichischen Gesell schaft vom Rothen Kreuz in Bezug ans die Mitwirkung der freiw. Feuerwehren. 11. Die g plante Verlegung des Sitz's des österreichischen Feuerwehr-Relchsverbandes nach Wien. 12. Statistik: a) über Mannschaft

und Gerüche pro 1. Jänner 1902. b) über die WohlfahrtSeiurtchtimgen der österreichischen Feuerwehr-Landes-Berbände.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 05.09.1903
Umfang: 20
Seite 132 Tiroler Gemeindeblatt" Nr. 17 geeigneter Besitzer, siir den Brandfall, sowie für? wenigstens 3 Uebungen im Jahre, zu bestimmen iinbf dieselben der bestehenden Feuerwehr unterzuordnen. ? 8 22. In jeder geschlossenen Ortschaft von^ wenigstens 20 Häusern hat der Vorsteher, wenn nichtW bereits eine freiwillige Feuerwehr oder eine besoldetes Feuerwehr besteht rc. 8 24. Seinen Anordnungen haben alle Anwesenden? einschließlich der Rauchfangkehrer sowie der Sicherheits-Z organe unbedingt

? vorgeschrieben sind, daher bei nicht rascher auswärtiger! Hilfe, besonders bei Wind, rasch abgebrannt sein können,! weil eben nur mangelhafte oder gar kein Löschgeräthe? vorhanden sind. Der im 8 11 zwischen den 1. und 2. Absatz ein-! zuschiebende Passus wäre bedingt durch die am Lande! fast überall vorkommende laue Betheiligung bei den! Feuerwehren von Seite der Besitzer, daher in vielen! Orten die für die Feuerwehr nöthige Mannschaftszahl? nicht aufgebracht werden kann, um ihre Gerüche? ordentlich

, die! Feuerwehren auf einen aktionsfähigen Stand zu! bringen, wenn dieselbe im Nothfalle der Gemeinde von? Nutzen sein sollen. Im § 22 soll an Stelle des Wortes kann das? Wort hat gesetzt werden, da die meisten Gemeinde vorstehungen, gegen die Errichtung von Feuerwehren? sind und daher von der Erlaubniß nach § 22 , einen! Aufruf zur Bildung einer Feuerwehr zu erlassen, keinen! Gebrauch machen, in diesem Falle aber einen Ausruf? zu erlassen verhalten werden könnten. Im 8 24 wäre der Absatz einschließlich

und Schaden bringen können Der Bezirksverband ^)ieuttc Nr. 6 hat folgenden Antrag vorgelegt: Der Feuerwehr-Bezirksverband Reutte ersucht im -Interesse des Feuerwehrwesens im Bezirke, die sAbgeordnetenversammlung um Beschlußfassung, wenigstens ibei jedem 2. Bezirks-Feuerwehrtage einen Abgeordneten ^vom Landesverbands-Ausschusse hiezu zu delegiren. Seitens des Bezirksverbandes Brun eck Nr. 11 [würbe nachstehende Eingabe der Feuerwehr Welsberg kzur Berathung beim Landesverbandstage übergeben. Als beim Brande

Schritte cinleiten, daß die im 8 10 der Feuerwehr- und Feuerpolizei-Ordnung, [Absatz 4 bestimmenden Vorschrift „daß denjenigen, welche in solcher Weise Zugthiere beigestellt haben, ist lauf Verlangen der unverschuldet erlittene und längstens innerhalb 8 Tagen angemeldete Schaden in dem von Sachverständigen festzustellenden Betrage von den nach j8 31 Verpflichteten zu vergüten; so abzuändern, daß lin Zukunft den Schaden nicht die Gemeinden zu tragen haben, sondern der Schaden von der tirolischen

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 27.07.1906
Umfang: 12
sein wird, wie es vergleichsweise die französische Revolution war." Aus Hall und Umgebung. (Festbericht.) Am vergangenen Sonntag wurde von unserer freiwilligen Feuerwehr die Auszeichnung durch Prä mienverleihung seitens der k. k. Statthalterei an 40 Mit glieder, welche 25 und mehr Jahre Mitglieder der Feuer wehr sind und sich im Feuerwehr- und Rettungswesen ver dienstlich gemacht haben, gefeiert. Den Einladungen sind nicht blos die Spitzen der hiesigen k. k. Behörden und die Stadtvertretung mit dem Herrn Bürgermeister

Faistenberger sondern auch viele auswärtige, insbesondere Nachbarfeuer wehren, und eine Abordnung der Innsbrucker Feuerwehr mit Herrn Branddirektor Baron Graff gefolgt. Das Fest programm ist bereits allseits bekannt, daher wir hieraus nur hervorheben, daß nach der Messe am Grabe des Grün ders der freiw. Feuerwehr ein Kranz niedergelegt wurde. Hierauf war Festzug zum Stadtsaale mit klingendem Spiele der Wiltener Musikkapelle. Bald war der Stadtsaal gefüllt mit Feuerwehrmännern. Nachdem die Honoratioren

an der Nordseite des Saales Platz genommen, hielt der Bürger meister Faistenberger eine kernige Ansprache an die Ver sammlung, beglückwünschte die Jubilars unter Hervorhebung ihrer Verdienste für das Feuerwehrwesen und unter Zusi cherung des steten Wohlwollens seitens der Stadt gegen über der Feuerwehr. Indem er sämtliche Feuerwehrmänuer ersuchte, im Ernstfälle zum Schutz des Nächsten und zur Wehr von Gefahren wacker und mannhaft einzutreten, schloß er seine mit allseitigem Beifall aufgenommene Rede

meister die Verteilung der Medaillen an die Jubilare vor. Die Liedertafel, welche bei diesem Feste freundlichst mitwirkte, gab drei Chöre zum Besten. Nach der Medaillenverteilung dankte der Obmann des Feuerwehrvereines Josef Jud na mens der Feuerwehr dem Büigermeister und der Stadtver tretung sowie den übrigen Gästen für die Beteiligung und erklärte mit besonderem Danke für das wiederholt bewiesene Wohlwollen der Stadtvertretung gegenüber der Feuerwehr, daß diese wie bisher nach Kräften im Ernstfälle

stets bereit sein werde, ihre Pflichten zu erfüllen und hilfreich einzu greifen. Sein dreifaches „Gut Heil"! in welches alle Versammelten einstimmten, galt der Stadtvertretung. Herr Branddirektor Baron Graff aus Innsbruck hob in seiner Rede rühmlichst den guten Ruf der Haller Feu erwehr hervor, dankte ebenfalls der Stadtvertretung für die bisherige materielle Unterstützung des Feuerwehr- Vereines und ersuchte, wacker zusammen zu halten und den guten Ruf zu erhalten. Dr. Mang als Beitragsmit glied

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 07.03.1903
Umfang: 20
Seite 38 .Tiroler Gemeint), blatt" Nr. 5 Bezirks-Verband Kufstein Nr. I. Feuerwehr Brixlegg 300 Kronen „ Häring 200 „ „ Kirchbichl 300 „ Summe 800 Kronen Bezirks-Verband Kitzbnhel Nr. II. Feuerwehr Hopfgarten 300 Kronen „ Küssen 30 0 „ Summe 60O Kronen Bezirks-Verband Schwaz Nr. III. Feuerwehr Kaltenbach 290 Kronen fr Schwaz 400 „ „ Vomp 200 „ Summe 890 Kronen Bezirks-Verband Innsbruck Nr. IV. Feuerwehr Amras 250 Kronen „ Götzens 200 „ Grinzens 200 „ Hölting 400 „ „ Jgls 200 „ Lans 200

.. „ Oberhofen 250 „ Pfaffenhofen 360 „ Reith 300 „ Steinach 300 „ Summe 2660 Kronen Bezirks-Verband Imst Nr. V. Feuerwehr Arzl 200 Kronen „ Noppen 300 „ „ Tarrenz 250 „ „ Wenns 250 „ Summe lO00 Kronen Bezirks-Verband Reutte Nr. VI Feuerwehr Pflach 2OO Kronen „ Weißenbach 300 „ Summe 500 Kronen Bezirks-Verband Landeck Nr. VLI. Feuerwehr Graun 240 Kronen „ Kappl 200 „ „ Pettneu 300 „ Summe 740 Kronen Bezirks-Verband Bozen Nr. VIII. Feuerwehr Kardaun 250 Kronen „ Montan 200 „ „ Neumarkt 300 „ „ Villnöß 300

„ „ Waidbruck 200 „ Summe 1250 Kronen Bezirks-Verband Brixen Nr. X. Feuerwehr Natz-Elvas 260 Kronen „ Schabs 2OO „ Summe 460 Kronen Bezirks-Verband Bruneck Nr. XI. Feuerwehr Kiens 200 Kronen „ St. Lorenzen 300 „ „ Pfalzen-Jssing 250 „ „ Uttenheim 200 „ „ St. Vigil, Ennebcrg 300 „ Summe 1250 Kronen Bezirks-Verband Lienz Nr. XII. Feuerwehr Ainet 200 Kronen „ Amlach 200 „ „ Lienz 300 „ „ Nikolsdorf-Nörsach 200 „ „ Oberlienz 260 „ „ Schlaiten 200 „ Summe 1300 Kronen Bezirks-Verband Ampezzo Nr. XIII. Feuerwehr

Solle St. Luzie 250 Kronen Summe 250 Kronen Bezirks-Verband Schlanders Nr. XIV. Feuerwehr Wörter 300 Kronen „ Prad 400 „ „ Schluderns(außerordentlich) 120 „ Summe 820 ~ Es wurden 49 Verbandsfeuerwehren mit einer Gesammtssumme von 12.520 Kronen bedacht. Die bezüglichen Feuerwehren dürften bereits im Besitze ihrer Unterstützungen sein, da die Verständigungen seitens des Verbandsausschusses sofort nach dem Ein treffen der Entscheidung des Landesausschusses hinaus gingen. Die Feuerwehren werden ganz

besonders danach aufmerksam gemacht, daß die gewährten Unterstützungen auch nur zu jenen Zwecken verwendet werden dürfen, für welche sie erbeten wurden und daß speziell bei Anschaffung bezw. Erzeugung der Löschrequisiten ein besonderes Augenmerk auf dir Beschaffung genügenden Schlauchmateriales gerichtet werde. Der hohe Tiroler Landesausschuß hat fast aus nahmslos die Vorschläge des Feuerwehr-Landesverbands- Ausschusses genehmigt. Ferner wurden noch die Gemeinden: Heiterwang, Wängle, Sölden, Schnann

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 19.10.1901
Umfang: 18
mehr, in welchem eine Feuerwehr fehlte. Und in recht vielen Orten findet man eine innige und freudige Hin» gäbe der Mitglieder zu ihrem Berufe, zu den freiwillig übernommenen Pflichten. Unter den vielen Vereinen und Körperschaften, die dermalen bestehen — selbst wenn sie humanitäre Zwecke verfolgen — nehmen die Feuerwehren sicherlich eine achtunggebietende Stellung ein. Freilich könnte hier sofort ein Gegner der Feuer wehr einwenden, daß die eine oder andere Feuerwehr, die er vielleicht kennt

unter stützt werden. Die Gemeinde ist arm, kann somit der Feuerwehr die nothwendigen Geldmittel zur Vervoll ständigung deS Jnventares oder zum Ankäufe neuer Ge- räthe nicht gewähren. Ueberdies können noch andere Verhältnisse herrschen, die eine befiere Entwicklung solcher Wehren geradezu hemmen. Und doch gelingt es den wackeren Mitgliedern solcher Vereinigungen durch ein- trächtiges und zielbewußtes Zusammenwirken die großen Schwierigkeiten, die sich der Weiterentwicklung entgegen stellen, zu beseitigen

Regen zur Erde fällt und die „Bäche, die Ströme schwellen", treten die Wüster gar häufig über ihre Ufer. Ganze Ortstheile sind dann in einen See umgewandelt und die Bewohner derselben sind in ihrem Leben und Besitz bedroht. Bei derartigen Elementar- ereignisten kann die Feuerwehr den bedrohten Ortsbe wohnern ihre Hilfe nicht versagen; sie kann nicht deren Eigenthum an Thieren und Hausgeräth dem ver heerenden, nasten Elemente preisgeben. Darum eilt sie unaufgefordert, ihrer dem Menschenwohle

Beurtheilung und üble Nachrede von einem Theile der Bewohner des Ortes, namentlich dann, wenn der Erfolg der Arbeiten nicht den gehegten Erwartungen entspricht. (Schluß folgt.) Feuerwehr Telfs, 14. Oktober 1901. Endlich konnte gestern, nachdem einige Sonntage her noth- wendige Ausweichungen gegenüber anderen Vereinen ge boten war, die Herbst- und zugleich diesjährige Schluß übung der fteiw. Feuerwehr abgehalten werden. Die Mannschaft, die dem Ruf-Signal zahlreich gefolgt war, nahm

die Mannschaft vom Spritzenhaus unter klingendem Spiel der Feuerwehrmusik in das Dorf, wo Aufstellung g«- nommen und vom Herrn Kommandanten erklärt wurde, daß seine dreijährige Dienstperiode nun ablaufen werde, somit sich die Feuerwehr mit einer Neuwahl zu befassen habe. Man konnte aber der Mannschaftsmiene nach wahrnehmen, daß es in richtiger Erkenntniß der Sache eine entschiedene Wiederwahl absetzt, in diese Stellung Herr Kommandant sich auch gefälligst fügen wolle, wenn er sein kräftig

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 19.03.1910
Umfang: 22
Sette 46 _ _ ..Tiroler Gc «emde-M«u _ __ Nr. 6 kassa" übernommen. Dieselbe hat ihren Bitz inMschiedenes Mitglied nicht als in die Feuerwehr eines Innsbruck. W anderen Ortes eingetreten gemeldet wird, gilt dasselbe Der Zweck der Kassa ist die Auszahlung eineSWals ausgetreten, soferne nicht im ursprünglichen Octc Geldbetrages unter den» Namen „Sterbegeld" an^die fälligen Beiträge durch das Mitglied selbst oder die Hinterbliebenen verstorbener Mitglieder, welches in Wdurch eine dritte Person

geleistet werden. der Klasse A höchstens Kronen 400, tu der Klasse B höchstens Kronen 800 beträgt. Zum Beitritt in die Alpenländische Feuerwehr- Sterbekassa sind sämtliche aktive und Reservemitaliedrr aller freiwilligen Betriebs- und Geineinde-Feuerwehren von Tirol, Vorarlberg, Oesterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Kram berechtigt, sofern diese Mitglieder das 55. beziehentlich das 50., 45. und 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und körperlich voll ständig gesund sind. Durch drei

desselben einzufordern. Auch die Feuerwehrleitungen sind ver pflichtet, sich vor Ausstellung des Gesundheitsscheines vollständige Ueberzeugung vom Gesundheitszustände des Anzumeldenden zu verschaffen. Zu korrespondierenden und zu Ehren mitgliedern der Alpenländifchen Feuerwehr-Sterbc- kassa können auch Personen ernannt werden, welche das vorerwähnte Alter überschritten haben. Diese können auch in der Verwaltung und im Aufsichtsrat Mitwirken, haben aber keinerlei der den Mitgliedern zukom m enden Rechte

, sind aber auch zu keinen Beitragsleistungen ver pflichtet. Die Anmeldung zur Alpenländifchen Feuerwchr- Sterdekassa erfolgt mittelst Anmeldescheines beim Orts kassier. Ueber die Aufnahme beschließt die Verwaltung und ist dieselbe nicht verpflichtet, über die Verweigerung der Ausnahme Gründe bekanntzugeben. Bei Ueöertritt eines Mitgliedes in eine andere Feuerwehr erlischt die Mitgliedschaft nicht. Der Ueber- tretende hat von seinem Uebertritte den Ortskassieren der Feuerwehr, aus welcher er austritt, und der Feuer wehr

in welche er eintrilt, einfach die Anzeige zu er statten. In jenen Fällen, in welchen der Uebersie-elude nach einem Ort verzieht, in welchem sich keine Feuer wehr befindet oder wo keine Ortsmitgliedschaft der Sterbekafsa besteht oder derselbe aus welchem Grunde immer von dieser Feuerwehr nicht ausgenommen wird, so har der frühere Ortskassier den Verzogenen in seiner Mitgliedsliste weiterzuführen, der Verzogene aber hat seine Beiträge kostenfrei dem Ortskassier zu zustellen. Solange ein aus der Feuerwehr eines Ortes

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Seite 16 von 20
Datum: 07.11.1903
Umfang: 20
zur Kenntniß der Gerichte zu bringen. Wxuerwkkm-Zeitung. Die fachliche Grziehung freiwilliger Feuerwehren in kleineren Städten und auf dem Lande im Interesse der Feuerverhütung. Aus: „Mittheilungen auf dem Gebiete des Feuerlöschwesens." Vortrag in der Sektion IV des internationalen Feuer verhütungs-Kongresses in London am 8. Juli 1903 von Reginald Czermack in Teplitz, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehr-Reichsverbandes. (Fortsetzung) Die dritte Art der Fachkurse ist eine Art feuer- wehrliche

Hochschule und sind dies die Landesfach kurse, zuerst durchgeführt vom deutschböhmischen Ver band in Reichenberg nnd Teplitz im Jahre 1892 und 1896. Die Landesfachkurse umfassen in der Regel 8—12 Tage und dienen zur höheren Ausbildung von bereits gut eingeführten und sachlich gutbelesenen Feuerwehr- Offizieren und Chargen. Insbesondere haben sie den Zweck, daß die Feuerwehr-Inspektoren einen einheit lichen Unterricht genau nach diesen Kursen in ihren Verbänden einführen, um die immer mehr und mehr

angestrebte Einheitlichkeit thunlichst durchzuführen. Der Unterricht umfaßt solche Arbeiten, welche die Feuerwehr auszuüben hat, um sich, ähnlich wie beim Soldaten, aus den eigentlichen Beruf, der „Soldat des Friedens" zu sein, vorzubereiten, um dann diesen Beruf umso gewissenhafter zu erfüllen. Alle Landesverbände gehen von der Annahme aus, daß Theorie unbedingt nothwendig ist und daß dies vor allem gerade beim freiwilligen Feuerwehr mann der Fall ist, weil ihn seine zivile Beschäftigung

. Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß in allen Unterrichtskursen darauf gesehen wird, den Feuerwehr mann in allen jenen Materien zu belehren, welche die Feuerverhütung umfassen. Es wird bei den Vorträgen in folgender Art vor gegangen : Es wird gelehrt, wie die Jugend und wie der Laie belehrt werden soll, das Feuer zu hüten,beziehent lich zu bewachen; die einschlägigen Gesetzesparagraphe der Baupolizei und deren Handhabung werden er klärt und insbesonders darauf Gewicht gelegt, daß auf dem Lande die Feuerwehr

und der damit verbundenen Vorsichtsmaßregeln kann nicht strenge genug durchgeführt werden. Nr. n Tiroler Gemeindeblatt Seite 165 Jene Bürgermeister und Vorsteher von Gemeinde wesen laden die schwerste Verantwortung auf sich, wenn sie da fahrläffig, ja selbst nur allzu milde Vor gehen und nicht alljährlich in geradezu rücksichtsloser Weise die Feuerbeschau vornehmen. Es sei daher Aufgabe der Feuerwehr, ohne Rücksicht auf Freund schaft oder Feindschaft, darauf zu dringen, daß „Feuer beschau" vorgenommcn werde. Ueber

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