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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1874
Umfang: 8
Gxtra-Beilaae des „Boten für T «ür^et'ansfchufi-GiYuttg vom R S. April. ' Antv^ssnd 25 Mitglieder. ' Nach Eröffnung der Sitzung unti Genehmigung des legten SitzuiigSproto- kolleS geht Hxrr Bflrgermeister an den ersteil Gegenstand, der,Tagesordnung „Mittheilung über die freiwillige Feuerwehr' und erstattet hierüber nach- stehenden Bericht: ' . ' Seit einiger Zeit ist eine nicht unbedeutende Spaltung bei der freiwilligen Feuerwehr eingetreten, deren Trag weite der große Bürgerausschuß

der Wahl des Kassa-AuSschusseS in der Grabhoser'schen Hölle stattgehabten Feuerwehr« Versammlung erklärte Epp, daß er nur prinzipiell gegen die Wiederwahl des Böheim als Kassier sei, daß er den Böheim persönlich, als wackeren Kame raden hochschätze und daß daS Gerücht, als hätte er gegen Böheim Ehrenrühriges vorgebracht, nur Ver- läuniduug und eine gemeine Verdächtigung sei. In seiner Erregtheit ließ Epp sich zur Aeußerung hin- reißen: „Diejenigen, welche nicht den Muth haben, ihm Derartiges in'S

Gesicht zu sagen, seien tranrige Kerle.' Diese Worte waren es nun vor Allem, welche im Verlaufe der Tage im Feuerwehrkörper eine große Erbitterung gegen Epp hervorgerufen haben, indem diese Worte von der Mehrzahl als eklatante Beleidigung ausgefaßt und Epp als Stenker und Ruhestörer betrachtet wurde, welcher unter alles Um ständen ans der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen werden müsse. Ein Theil der Feuerwehr hatte jedoch für Epp Partei ergriffen. Feuerwehrmänner der einen wie der andern Partei

brachten bei mir Klagen über diese Spaltung vor und ich war bestrebt, einen Ausgleich zu bewerkstelli gen und den Frieden herzustellen. Zu diesem Zwecke kamen der Feuerwehr-Oberkom mandant, mehrere Mitglieder der Kommandantschaft, Feuerwehrmänner des Epp'scheu Zuges und Epp selbst in meinem Bureau zusammen. Nach längeren Ver söhnungsversuchen gab Epp folgendes schriftliche Er klären ah: „Liebe Feuerwehrkämeraden! Indem ich mit größter Bereitwilligkeit die Hand zur vollständige^ Versöhnung mit einem Gut

Heil reiche, gebe ich Euch die Versicherung, daß ich nicht im Mindesten Jeman den aus der Feuerwehr beleidigen wollte, da meine in der Aufregung, gesprochenen Worte zu meinem Bedauern unrichtig aufgefaßt wurden. Wird der Feuerwehr künftig vor/wiAtigen Beschlüssen oder Wahlen Gelegenheit , geboten, die Meinungen in dazu berufenen Versammlungen auszutauschen, und dafür zu wirken^ so bin ich gerne/bereit, auf jede geheime Wahlagitation in Fenerwehrängesegenheiten zu ver zichten. Reichen wir uns daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1874
Umfang: 8
die auf ihre-Stadt gefallene Wahl zum Vororte an nahmen, herrschte bei uns Feuerwehrmännern leb hafte Freude. Zog e« uns doch Alle hin nach dem schönen Süden; wußten wir doch, daß in jenem Orte, wo der Gatttag abgehalten wird, das Feuer wehrwesen sich mächtig heben muß; wußten wir endlich die Obhut und Leitung den Meraner Feuer wehr-Männern anvertraut, die durch ihren Eifer und ihr Verständniß für die Feuerwehr sich längst die Achtung und das Zutrauen der übrigen Kame raden erworben, und daß wir uns keinen Trug

schlüssen hingegeben, das hat der heutige Tag gezeigt. Ich glaube, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eins so glänzende Leistung hätte vor Augen führen können, wäre sie nicht gehoben worden von dem Bewußtsein, daß sie als Borort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiserung der übrigen Kameraden vorzuführen; denn fürwahr, manch saurer Arbeit muß es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen. Mit gerechtem Stolze darf aber auch die Bürgerschaft Meran'S

Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die aus ihrem Schooße entsprungen. Doch auch die übrigen Feuerwehrmänner Tirols haben einiges Anrecht stolz zu sein auf diese herr liche Schöpfung: Bildet doch die Meraner Feuer wehr nur ein Glied in der Kette, die uns alle um schlingt. Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten Jahresschluß vollendet und ein Rück blick auf die erheblichsten Momente des abgelaufe nen Jahres zeigt uns, daß dasselbe nicht nur nicht zu den verlorenen gehört, sondern in vielfacher

Rich. tung sowohl numerische, materielle als moralische Stärkung dem Vereine zugeführt hat. Vom Be ginn des heurigen JahreS an haben wir mehrere für unsern Verein höchst erfreuliche Ereignisse zu verzeichnen. In Silz bildete sich, Dank der Be mühung eifriger Miinner, eine Feuerwehr, welche bereits dem ^auverbande angehört. 2>/» Monate darauf organisirte sich in Jenbach eine freiwillige Feuerwehr, die nach der Anzahl ihrer Mitglieder, nach der Tüchtigkeit ihrer Leitung, nach der vorzüg lichen

Mannschaft und trefflichen Ausrüstung jetzt schon nach so kurzer Zeit mit jeder städtischen Feuer wehr die Konkurrenz aufnehmen kann; und nicht das Jnnthal allein, auch das Pusterthal hat uns zwei Feuerwehren zugeführt, nämlich Sillian und Windischmatrei. Auch Willan bei Innsbruck dürfte in nächster Zeit mit seiner Feuerwehr unserem Ver bände angehören. Der Gauverband, der vor einem Jahre nicht viel mehr als 1200 Mann zählte, ver fügt bereits übeV eine wehrhafte Mannschaft von mehr als 2000 Mann

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1897
Umfang: 4
Seite wegen dieser Ai^g-l-gci'.heit interpelliert werden. Bozcner freiwillige Feuerwehr. Vorgestern Abends hat bei sehr zahlreicher Betheiligung un ter dem Präsidium des Vor. der Lösch-Kommission, Bürgermeisters DrJ Perathonerdie ordentliche Generalversammlung der Bozner freiwilligen Feuerwehr im großen Bürgersaale stattgefunden. Wie jedesmal bei der Generalversammlung concertirte in der Pause die brave Feuerwehrkapelle unter der umsichtigen Leitung des Herrn Capellmeisters Miksch in ganz

: Am 20. April besuchte der Vorsitz nde des österr. Zentral-AusschusseS, Herr Reg. Czer- mak das Korps und inspizirte die Geräthehalle, welche er als ein Muster der Ordnung und Reinlichkeit bezeichnete, gleichwie er der hiesigen Feuerwehr als Muster-Feuerwehr hohes Lob zollte. Am 3 Mai nahm ein großer Theil der Bozeuer Feuerwehr an dem Florianifest der Eppaner Feuerwehr theil. Ueber Einladung der Vilpianer Feuerwehr betheiligte sich das Korps mit der Ka pelle au dem am 10. Mai abgehaltenen Gründungsfeste

. Um das Säcularfest machte sich die Feuerwehr durch Stellung der Festordner und Feuerwachen verdient. Am 9. Jum fand die Frühjahrs -Schlußübung statt und wurden als Brandobjekte die Häuser Klotz, Tschugguel und Marchesani am Obstplatz bestimmt. Am 20 Juni veranstaltete die Feuerwehr zu Ehren beS allbe- liebteu und verdienstvollen Ober-Kommandanten, Herrn AloiS Ranzi, anläßlich seines Namenstages einen Zapfenstreich und einen internen Festabend, an dem sich auch Bürgermeister Dr. I. Perathoner und Magiskatsrath

I. Toldt betheiligteu. Am 1. Juli gab das Korps feinem langjährigen Musik-Kapell meister H. Zipperle daS letzte Geleite und am 7. Juli be- lheiligte sich das Kommando an dem Leichenbegängnisse deS Frln. Kathi Gasser, die der Feuerwehr ein Legat von 200 fl. ver machte. Desgleichen fand sich daS Kommando veranlaßt, zur Beerdigung des Dr. M. R. Grabmaier zu erscheinen, derbem Korps 100 fl. testirte. Zu dem Waldfest der Bölser Feuerwehr am 23. August fanden sich viele Mitglieder deS Korps

ein. Bei dem allgemeinen österreichischen Feuerwehrtag in Klagenfurt am 5., 6. und 7. September war die Bozener Feuerwehr durch den Zugsfahrer-Stellvertreter Herrn HanS Schwaizer vertreten. Am 13. September fand in Kitzbühel ein Ehrentag für da» ganze deutsch-österreichische Feuerwesea statt, indem daselbst die feierliche Dekoration des Obmannes deS Feuerwehr-BezirkSverbaudeS und Alt-Kommandanten Josef Pirchl- mit vem goldenen Verdienst kreuz erfolgte. Am 13. September fand eine außerordentliche General versammlung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1874
Umfang: 8
, daS unbesetzt blieb. Die Mu- sikkapellen, der Männergesangverein und das Meraner Nationalquartett wechselten einander in ihren Vorträgen ab, — ein edler Wettstreit, die Stunden der Festkneipe so genußreich als mög« lich zu machm. Bei Beginn der letztern begrüßte Buchhänd ler Ellmenreich die Versammlung im Namen der freiwilligen Feuerwehr von Meran mit fol gender Anspracht: „Kameraden und Festgenossen! Es ist eine gute, alte deutsche Sitte, nach des Tages Mühe und Sorgen bei einem guten Glas Bier

. Als im vorigen Jahre die Delegirten Meran's die auf ihre Stadt gefallene Wahl zum Vororte für den« zweiten Gautag annah men, herrschte bei uns Feuerwehrmännern leb hafte Freude; zog es doch unS alle nach dem schönen Süden hin; wußten wir ja. daß dort, wo der Gautag abgehalten wird, das Feuer wehrwesen sich mächtig heben müßte; wußten wir endlich die Obhut und Leitung hiesiger frei williger Feuerwehr Männern anvertraut, die durch ihren Eifer und ihr Verständniß für die Feuer wehr sich fängst die Achtung

und daS Zutrauen ihrer übrigen Kameraden erworben! Daß wir unS keinen Trugschlüssen hingegeben, daS hat der heutige Tag gezeigt; ich glaube aber, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eine solch' glänzende Leistung hätte vor Augen führen kön nen, wäre sie nicht von dem Bewußtsein geho ben worden, daß sie als Vorort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiferung den übrigen Kameraden vorzuführen. Mit berechtigtem Selbstgefühle darf die frei willige Meraner Feuerwehr auf ihre heutige Leistung

zurücksehen denn mancher sauern Arbeit mag es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen;— mit ge rechtem Stolze darf aber auch die Bürger, schaft Meran's Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die ja ihrem Schoße entsprungen! Aber auch alle übrigen Feuerwehrmänner des GauverbandeS haben einiges Anrecht, stolz zu sein auf diese Schöpfung : Bildet doch die Meraner Feuerwehr nur ein Glied in der Kette, , die unS Alle ver bindet ! Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten

Jahrgang vollendet, und ein Rück« blick auf die erheblichsten Momente des abgelau fenen Jahres zeigt unS, daß dasselbe nicht nur nicht zu den verlorenen gehört, sondern (in viel facher Richtung) dem Vereine sowohl numerische und materielle als auch moralische Stärkung zu geführt hat. Schon am Beginn des heurigen JahreS bildete sich in Silz (Oberinnthal) Dank der Bemühung eifriger Männer eine Feuerwehr die bereits dem Gauverbande angehört; Zi/z Monate darauf organisirte sich in Jenbach eine freiwillige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1894
Umfang: 4
sind. (Fortsetzung folgt.) Anton Schiestl gipfelte. Wir haben uns. sagte Dr. Perathoner, zusammengefunden, um ein Fest zu feiern. daS einen Markstein bildet in der Geschichte der freiwilligen Feuerwehr Bozen. Zwanzig Jahre gewirkt zu haben, ist ein erhebendes Gefühl, und es ist daher begreiflich, wenn wir einen Blick in die Vergangenheit werfen. Da nun fallen unS jene Per sönlichkeiten in die Augen, denen wir das Erreichte größtentheils zu verdanken haben. Vor Allen aber ist ein Mann, dessen Name

erklangen Sonntag Früh 6 Uhr die Fanfaren auf der Plattform des Hotels l'Euiope und gegen dreiviertel 8 Uhr zogen die Feuerwehren mit Musik zum Bahnhof, um die fremden Gäste zu begrüßen. Die Züge von Norden. Süden und Westen trafen ziemlich gleichzeitig cm, so daß also der Em pfang sich rasch abwickeln konnte. Die Feuerwehr kapelle hatte rechts vom Perron Aufstellung genommen, und als der letzte der Züge mit Gut Heil-Rufen eingelangt war, ordneten sich die Mannschaften, um in di: Stadt zu ziehen — voran

, und wenn wir bei Festen zeigen, daß wir einander schätzen, so ist das ein Z ichen von Solidarität. Die freiwillige Feuerwehr von Bozen begrüßt daher die Kameraden mit einem Gnt Heil! Ein Theil der fremden Feuerwehrkameraden be gab sich dann zur ueuen Turnhalle, um sie zu be sichtigen. und bald leerte sich der Garten; denn dir um 10 Uhr aus dem Johannsplatz beginnende Schulübung der Bozik/ Feuerwehr drängte zum Aufbruche. Aus dem Zohannoplatz herrschte natürlick trotz der Hitze ein bewegtes Leben, und es kosiele

Mannschaft emporrankt. Gegen cinhundertsünfzig Personen, zumeist Feuer wehrmänner fanden sich zusammen zum gemeinschaft lichen Mittagessen beim Greif. Das Menu war ein fach und schmackhaft. Aber schmackhafter als daS Menu war doch der schon gesellige und kamerad schaftliche Verkehr, welcher herrschte. Mit einem patriotischen Vvlltou begann die Reihe der Toaste. Herr Dr. Julius Perathoner erinnerte daran, daß der Jubeltag der Bozner Feuerwehr (24. Juni) zugleich der Gedenktag sei der Schlacht von Custozza

. und brachte seiner Majestät dem Kaiser ein dreimaliges stürmisch erwidertes Hoch dar. Die Feuerwehrkapelle, welche mit einer Reihe von hübsch gewählten Piecen die Tafelmusik be sorgte, stimmte die Volkshymne an, welche stehend angehört wurde, vom Virgl erdröhnten Pöller. Darauf erhob sich der Bürgermeister Dr. von Braitenberg. Es ziemt sich, sagte der Herr Bürger meister, jener Männer zu gedenken, welche sich zu- lammenthaten, um die Stadt vorj Feuersgefahr zu schützen. Unsere Freiwillige Feuerwehr zählt

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 14.09.1924
Umfang: 16
. Am 1. September traf ein Blitzstrahl das große, schöne Wirtschaftsgebäude des Herrn Albin Hochsteiner in Bei t en s s e l d und setzte es in Brand. Oblvohl die mckere Feuerwehr sofort zur Stelle war, auch andere hilfs bereite Kräfte eifrig zugriffen, war es unmöglich, das Brand objekt und die darin befindlichen Maschinen, Futter-, Getreid-:- »orrcite zu retten. Nur mit vieler Mühe konnte ein Ueber- greifen des entfesselten Elementes aus das benachbarte Wirt- schaftsgebäude des Herrn Bürgermeisters Beit

bis aus J? Mauerwerk ein. Den Flammen fielen die gesamten Ä und Futtervorräte zum Opfer, ferner die Wagen, und Hausgeräte und Holzvorräte. Verbrannt 'sind *4 drei Jungschweine. An den Rettungsarbeiten beteilige ten sich die Nachbarn, die rasch herbeigeeilt waren. Der Schaden übersteigt die Versicherung. Das Feuer griff auch aus das nebenstehende Jnwohnerhaus über, von dem der Dach- stuhl verbrannte. Die Feuerwehr Gallneukirchen, die mit zwei Spritzen erschienen war, verhinderte am Häger-Anwesen ein Einbrennen

in die oberen Wohnräume. Auch Feuerwehr- Männer aus Treffling beteiligten sich tatkräftig an den Lösch- arbeiten. Gendarmerie von Gallneukirchen und Wartberg sorgte am Brandplatze für Ordnung. Als die Bienenstöcke von dem brennenden Hause weggetragen wurden, brach ein Bienenschwarm, der scheu geworden war, aus, und griff die Leute an, die schleunigst vor den Bienen flüchten mußten. Jnuviertel. Vor einigen Tagen war ein Knecht in der Nähe eines Waldes bei Ried mit Ackern beschäftigt. Plötz- lich kam

. — Als in Ma u e r ki rch e n am 1. ds. früh Leute zur Bahn gingen, bemerkten sie im Kaufladen der Frau Marie S ch m i d Feuer. Es brannte ein Teil der Waren. Der Feuerwehr blieb nichts übrig, als die ziemlich großen Spiegelfenster einzuschlagen, um das sehr große Warenlager zu retten. Die Waren wurden derart durchnäßt, daß ein Verkauf kaum möglich sein wird. Hausrvckviertel. Aus Peuerbach wird berichtet: Ein Mann, der vor einiger Zeit starb, hatte von seiner Medizin etwas übrig gelassen. Die Witwe hob sie auf; weniger

- jährige treue Dienste verliehen. Sämtliche Korporationen und Vereine nahmen an dieser Feier teil, besonders die Feuerwehr, deren Mitglied der Genannte seit ihrem Bestände war, war vollzählig mit Musik vertreten. Herr Bürger- meister und Oberlchrer Franz Beyrl hielt eine herzliche Ansprache und gratulierte im Namen der Gemeinde. Herr Dechant Moser im Namen der Pfarre und Herr Direktor W a l t e r im Namen der Feuerwehr. Die Schmiede der Um- gebung überreichten dem Gefeierten ein namhaftes Geschenk

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1932
Umfang: 8
: Steirische Komponisten. Oper ksümellveüie ^em 8tsbeker-?urm Auf dem Stabeler-Turm, einem der drei Va- jolettürme, fand Sonntag eine seltsame Zeremo nie statt. In Gegenwart des Kommandanten der 41. Milizlegion und der Fahne»patin, die die Spitze auf dem gewöhnlichen Kletterweg er- stiegen hatten, wurde durch den Pfarrer Sora- ruff die Fahne der 41. Milizlegion von Trento geweiht. Bon der Schutzhütte aus wohnten die Behörden der eigenartigen Fahnenweihe bei. Lust- Programmgemäß hat am Sonntag die Feuerwehr

von Colle Jsarco ihr Syjähriges Gründungsfest gefeiert. Schon um 7 Uhr früh sind die Bürger von Colle Jsarco durch die Musik auf die Beine gebrächt worden. Die Vürgerkapelle hat den Festtag durch die traditionelle Tagreveille ein geleitet. , Schon in den frühen Morgenstunden inachte Als Abschluß der Veranstaltung erfolgte nun die Verteilung der Diplome an die langjährigen Mitglieder der Feuerwehr in Anwesenheit der Behörden. Herr Feuerwehrhauptmann Ludw. Gröbner hielt nach einleitenden Worten

und Begrüßung der Behörden einen kleinen Rück blick auf das Entstehen und Gedeihen der Feuerwehr. Ein Brandunglück im Jahre 1879 war die unmittelbare Ursache zur Bildung der das geschäftige Leben allenthalben den Eindruck Wehr. Opfersinn der Bevölkerung veranstaltete eines ganz besonderen Feiertages. Fremde eine Sammlung zur Anschaffung der notwen- und Einheimische labten sich an dem färben- digen Gerätschaften, welche die seinerzeit hohe prächtigen Bilde der Trachten, ganz besonders jener der Musik

unter Führung Francesco Seeber. . Die HerbstsclMiübung erfuhr eine kleine Ver spätung durch einen starken Regenguß. Eine Viertelstunde später als programmäßig vorge sehen, erlebten wir das prächtige Schauspiel des Anfahrens der Feuerwehr. Als Brand- objekt war einer der gefährlichsten Punkte im Zentrum des Ortes: der Winkel zwischen dem Ärandhotel u. dem Schwärzlerhause, bestimmt. Disziplin lind Schulung haben wieder einmal bewiesen, was unsere Feuerwehr im Ernstfalle leisten kann. Innerhalb ' der kürzesten

eines Feuers schon im Keime ge währleiste. Bald nach Beendigung der Uebung erfolgte die Defilieruna der Feuerwehr von iliremKom- mandanten u>^> dm gesamten Behörden des Ortes, welche auch die Uebung selbst mit großem Interesse verfolgt hatten. Voraus die erste Handspritze der Feuerwehr aus dem Jahrv ihrer Gründung und die ersten primitiven Leitern, nachfolgend alle modernen Geräte, über welche die Feuerwehr verfügt, alles mit Kränzen und Blumen geschmückt. Auf dem Wege zum Spritzenhaus ist die Feuerwehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.04.1874
Umfang: 8
, scheine eS fast, als hätten sich die Leute in einen Zorn mir 'hineingeredet; lei der trieben ^Einigä die Sache aus die Spitze, sie mögen nun'auch die Folgen verantworten. Der'Herr Bürgermeister aber war im Rechte, wenn er der ungestümen Forderung einer Anzahl Feuerwehrmän ner aus Dienstesentlassung eines ihrer Kameraden nicht so ohne Weiteres nächgab, da die Erfordernisse des.8- 3 ihrer eigenen Statuten mangelten. Man müsse tief bedauern, daß ?in Theil der freiwilligen Feuerwehr bis zum förmlichen

Strike und zur öffentlichen Erklärung von vorgestern sich verleiten ließ, worin die 146 sogar Unterstützung seitens des Bürgeraüsfchussäs verlangen. DaS sei denn doch ein zu starkes Ansinnen, daß der BürgerauSschuß Diejenigen unterstützen soll-, die ihr nach 8. 7 der Statuten abgelegtes Gelöbniß gebrochen haben und uns ihre Feuerwehr-Rüstungen gleichsam vor die Füße hinwarfen; damit paben sie ein Beispiel, an dem sich die jungen Feuerwehren im Lande gewiß nicht erbauet! werden. Es sei eine Anmaßung

, daß er als offerier öder geheimer Obmann der Agk tatson ausgetreten sei, als grundlos bezeichnen, waS daraus herÄörgßhe , daß er das Vorgehen der Aus- UtreMett 'im Einzelne» nie billigte und daß er die Feuerwehr-Kommänd'äutschäft ersucht habe, an dem Parteigetriebe' der EiilzelUen nicht theilzunehmen. Derselbe spricht sodann über die Artikel des heutigen TägblatteS „Strike in der freiwilligen Feuerwehr' leiten! .Tadel aus, weil däriii grobe Unwahrheiten enthalte»; sind, unv führt seine Bemerkungen

über i?ne Stellen/dieses ^Artikels au», welche- ihm nicht richtig scheinen. V^ügUch deS. Eppbemerkt ev, daß die im Artikel angeführte Befürchtung^ man würde den sreiwilligeU. AMritt 1>es. Eipp als eine der Aus- schUeßungl zuvorgekommene That auslegen j nicht- be gründet! sei,i denn ^derselbe! sei-ersucht: wordenim-^n- leresse d«r Feuerwehr nur auf: 2 odtr 3 3t»hre iauS? z«treten. Mätt' könne dem. Epp. weder > ein unehren haftes, nöch >dienstwidriges Benehmen nachweisen^? in» soferne es sich um seine Eigenschaft

: als, Feuerwehr- >mann handelt. Und er fehe-felbst ein^daß es nach den Stätüte» nicht anging, Epp auszuschließen.. Epp ischelne ein minder glückliches Temperament zu chaben, und die-Gabe sich beliebt-zu machen nicht zu besitzen. ES hätten sich - schon Anfangs Mehrere über eine gewisse Bevormundung, welche Epp>sich erlaubte, be klagt. Dadurch 'wurde eine gewisse Abneigung gegen denselben wach, welche-durch die letzten Vorfälle im^ hohen Grade «sich steigerte. Es sei richtig, daß sich gegen den Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.05.1882
Umfang: 10
^ sondern auch bei den Hühnern daS Eierlegen, bet den Schweinen und Käl bern daS Wachsthum zu befördern. Der Landwirth sollte daher nichr nur die Schalen der in eigener Wirthschaft verbrauchten Eier zu diesem Zwecke verwenden, sondern sich auch die Eierschalen der Städter, namentlich der Kondi toreien, in denen sie oft zentnerweise liegen, zu Nutze machen. der Feuerwehr unsere Spritze, da kein andere? Wasser vorhanden war bet der Etsch angestellt und von dort auS zur Rettung deS Ledermaga» zinS geführt wurde. Der Hydrophor

, den die Feuerwehr von Latsch mitgebracht haben solle, existirt wohl nur im Kopfe deS ArtikelfchreibnS, da nach deren Erscheinen die Spritze von NaturnS als solcher verwendet wurde um mit doppelten Schläuchen arbeiten zu können. Eine Lüge ist eS, daß in unserer Feuerwehr eine Verwirrung oder Unruhe vorgekommen ist. Es handelt sich nicht um da» ganze Lob und den Rohm zu ernten, eS ist aber, um daS An sehen und die Ehre jede» einzelnen Feuerwehr« manneS zu wahren, Pflicht der Kommandant schaft

einem solchen frechen Lügner entgegenzu« treten. NaturnS, den 23. April 1332. Die Kommandantschaft der frein». Feuerwehr NaturnS. Ein g efan h t. Löbliche Redaktion! Gegen den Artikel auS Latsch in Nr. SV JhreS ^schätzten Blattes findet sich die gefertigte Ge» meinde-Vorstehung veranlaßt zu erwidern, daß die freiwillige Feuerwehr von NaturnS Verhältniß» mäßig bedeutend früher am Brandplatze erschienen, daher derselben der erste Dank gezollt werden muß. Bi» zum Erscheinen der freiw. Feuerwehr von Latsch

, war der Brand größtentheilS erloschen und die meisten Mobilien gerettet. Die Werk- tätte, bezw. Ledermagazin war beim Eintreffen >er Feuerwehr von Latsch, gemeinschaftlich mit er Spritze von TscharS bereits außer Gefahr, !)och findet sich gefertigte Gemeinde-Vorstehung verpflichtet für daS schnelle Erscheinen und die mühevolle Mitwirkung der freiw. Feuerwehr von Latsch den verbindlichsten Dank auszudrücken. Stäben, den 27. April 1332. Math. Rungg, Vorst. Eingesandt. Löbliche Redaktion

! In Nr. SV vom 27. dS. M. JhreS geschätzten BlatteS befindet sich ein auS Latsch von dem am 2V. dS. stattgefundenen Brande datirter Artikel, welcher gegen die hiesige freiwillige Feuerwehr mit den grellsten Lügen vorzeht. ES ist richtig, daß die löbliche Feuerwehr von Latsch zur vollständigen Bewältigung deS Bran de? tüchtig mitgewirkt hat, waS auch allerseits anerkannt wird, leider aber vom Artikelgeber in Nr. 43 JhreS geschätzten BlalteS wahrscheinlich vergessen wurde. WaS die Rettung der Wert tätte, resp. LedermagazinS

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
: „Es gereicht mir als Vertreter des FeuerwehrbezirksverbandeS zu Beginn dieser Fest seier zur besonderen Ehre alle die hochverehrten Gäste willkommen zu heißen, welche unserer Einladung ge folgt und in unserer Mitte erschienen sind. Mit einem herzlichen Willkommen begrüße ich im Namen des Bezirksverhandes die zahlreichen Gäste und lieben Kameraden aus Nah und Ferne, Besonders aber freut es uns, die Herren der Feuerwehr-Hauptver bandsleitung aus Bozen das erstemal bei uns begrü ßen zu dürfen, weiters

den Vertreter der kgl. Regier ung, Herrn Unterpräsekten Dr. Marchesoni, Bürger meister Dr. Richard Hibler, die Ehrenmitglieder und alle Feuerwehrkameraden. Heute ist es nicht der Hilferuf der sie herbeiruft zur Rettung von Hab und Gut, sondern der Ruf um mit uns das Kl) jährige Gründungssest freudig begehen zu können. Äerr v. Grebmer gab sodann einen Rückblick auf die Feuerwehr von der Gründung 1863 an bis zum gegenwärtigen Jahre, (stehe .Pustertaler Bote- Nummer 26 vom 29. Juni) und fuhr dann fort

: Wenn unsere Wehr bis zum heutigen Tage zu einem solchen Aufschwünge gelangt ist, so haben wir dies nicht nur der bewährten Leitung zu verdanken, sondern auch unserer Stadtgemeinde, durch dessen materielle Unterstützung manche Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden werden konnten. Indem wir derselben unseren Dank aussprechen, ent richten wir den Dank auch an unsere Gönner, welche die Feuerwehr mit Legate bedachten und besonders aber auch an die unterstützenden Mitglieder, welche durch einen zahlreichen

Zusammenhalten. - - Lerr Bürgermeister Dr. Kibler entbot in längeren Rede die Grüße der Stadt Bruneck an die Feuerwehr, sprach derselben den Dank der Bevölkerung für die segensreiche Tätigkeit in dieser langen Reihe von Zahren aus. Äerr Bürgermeister richtetesodannnochfolgendeWorte an die Versammelten : „Wir alle blicken mit freu diger Genugtuung am diamantenen Feste der freiw. Feuerwehr Bruneck auf deren Vergangenheit zurück. Die Wehr hat während ihres langen Zeitraumes segensreich gewirkt

, nicht nur bei vielen Bränden in der Stadt und auf dem Lande, sondern auch in den Unglückstagen der Überschwemmung im Jahre 1882 Großes geleistet. Herzlich warmer Dank sei bei dieser Gelegenheit auch jenen Männern gezollt, die einst Gründer der Feuerwehr gewesen sind, in erster Linie Herrn Altbürgermeister I. G. Mahl, Herrn Eduard von Grebmer sen. und Herrn Josef Köster sen. und allen die seit jener Zeit bis auf diesem Tag mit Rat und Tat der Feuerwehr zur Seite gestanden sind. Bei diesem Anlasse

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1921
Umfang: 8
beisammen habt, die au» 24. April 1921 in schmucker Tracht nach Bozen kommen wollen. Und gebt uns bald Nachricht! Mit alttirolischem und aufrichtigem Grüß Gott der Verein „Bozner Messe'. Bozen, 7. April 1921.' Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr Bozen. Am Samstag den 2. April, 8 Uhr abends, fand lm großen Dür- gerfaal die Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr Bozen statt. Zahlreich waren die Feuerwehrmänner erschienen, denn es chwebte etwas in der Luft, das bereinigt werden mußte

Dienstleistung der Löschkommisston bei Landfeuer auch für das neue Verelnsjahr betbehalten. Beteiligung der Feuerwehr an Bränden. 1. Am 13. Mai 1920 nachmittags beteiligte sich das Korps mit der Rachbar- feuerwehr Zwölfmalgreien an der Bekämpfung eines Schadenfeuers im Materlalmagazin der Südbahn. Wäee die Löschung nicht in so kurzer Zelt erfolgt, wäre wohl aus dem Feuer eine große Brandkata strophe geworden. 2. In der Nacht von» 7. auf den 8. August betei ligte sich das Korps mit den Nachbarfcuerwehren

Gries und Zwölf- malgrclen an der Bekämpfung eines im Dachboden de» Rathauses ausgebrochenen, sehr gcfäijrlidjcn Schadenfeuers. Dieser Brand ist noch jedermann bestens in Erinnerung.) 3. Am 26. März 1921 wurde Landfeuer signalisiert und brannte die Scheune des Gasthofes Scharf, eck. Eine Abteilung der Feuerwehr war mit der neuen Motorspritze zum Brandplatze geeilt und gelang es derselben, im Vereine mit der Grleser Feuerwehr den Brand in kurzer Zeit zu lokalisieren. Das Brandobjekt selber war leider

von der Zwölfmalgreiener Feuerwehr gelöscht wurde. Uebungen: 11. Juni 1920 Frühsahrsschlußübung; 19. Juni 1920 Uebung bei der Stelgerabteiluna, Schlauchabteilung, Sprltzen- abteilung, Schutzabteilung und Sanitätsabteilung; 26. Oktober 1920 Hcrbstfchlußübung: Das Brandobjekt war das Gebäude der Lehrer bildungsanstalt. VcrlustdesKorpsdurchTodesfällerAmü. Juni ver- frfjtcb der verdienstvolle Schriftführer des Feuerwehrbezlrksverbandes Bozen, Herr Franz Bombiert. — Am 19. Juni Herr Anegg Johann; am 26. Oktober 1920 Herr

Vereinsjahr vom Kommando durch den Ankauf der neuen Auto-Motorspritze be schafft. Rach vielen mündlichen und schriftlichen Verhandlungen ge lang es demselben, dank dem Entgegenkommen der löblichen Stadt- oertretung und der Sparkassa Bozen von der Firma Maglrus in Ulm, welche der Feuerwehr mich die Drehleiter und Dampfsprltze lieferte, eine erstklassige Auto-Motorsprltze zu erwerben, die nicht nur für die Stadt Bozen'selbst, sondern wobl auch für die gesamten Ortschaften Deutschslidtirols, soweit selbe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
. Ein Herz und eine Seele waren der sest- gebende Verein und die regen Anteil an der Veran staltung nehmende Stadtbevölkerung. Reicher Flaggenschmuck in den Straßen der Stadt gab Kunde, wie innig die Inwohner der Bozener Stadt mit der Freiwilligen Feuerwehr verbunden. Besonders schön war die Eingangspforte zur Gerätehalle. Ein geleitet wurde das Fest am SamStag Abend mit einem imposanten Zapfenstreich, der sich durch die bedeutendsten Straßen der Stadt bewegte und bei dem die Kapelle des Vereines

hauptmannschaft und den Feuerwehrverbandsausschuß von Innsbruck. Er gedachte w warmen Worten des Begründers der Feuerwehr, des verdienstvollen Schiestl, dessen Andenken, die Feuerwehr durch die Anbringung einer Gedenktafel besonders ehre, womit sich die Feuerwehr aber selbst ehre, wdem sie sich ihres Erschaffers in solch pietätvoller Weise erinnere. ES gereiche ihm zur Freude, im Namen der Ge meindevertretung der Feuerwehr den herzinnigen Dank für ihr guttätiges Wirken auszusprechen; er hob

über 25.000 Mann in Tirol in Betätigung dessen Ideales, Freund dem Nächsten in herber Not zu sein, folgen. Uebergehend auf die Wahrnehmung des innigen Kontaktes, welchen Feuerwehr und Bevölkerung verbinden, spricht er vou den hehren Zielen, welche die Feuerwehren be folgen und auch nur dadurch so segensreich sein können, weil eine solche Körperschaft eben parteilos sei und wie auch immer bleiben möge. Hoch und nieder, arm und reich gesellt sich in schönster Har monie in den Feuerwehren zusammen

. Er spricht für den herzlichen Empfang, welchen der VerbandS- auSschuß erhalten, den besten Dank aus, übermittelte die Grüße der JnnSbrucker Feuerwehr und gedenkt in besonderen Worten des Förderers der Bozener Feuerwehr, des Herrn Bürgermeisters Doktor Perathoner. „Wir sind'stolz darauf, daß ihr Bür germeister im selben schlichten Kleide als Feuerwehr mann unter ihnen fitzt!' Diese Worte erweckten spontan gezollten Beifall. Bei den herrlichen Weisen der vorzüglichen Vereinskapelle verlief der Abend

, 27. SepKmber 19t) ehrenden Nekrolog, die Feuerwehr dabei aneifernd,' stets so zu wirken, wie dieser edle Mann eS ihnen vorgeschrieben. Nach ihm sprach in Vertretung des Bürgermeisters der erste Magistratsrat v. Sölder, die Versicherung abgebend, daß die Gemeindevertretung ew sorgsamer Hüter des gestifteten Denkmales sein werde. Durch seine Rede klang auch der deutsch nationale Ton, daß immer, wo Turnverein und Feuerwehr find, die deutschen Tugenden vorherrschen. Dann sprach

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 27.06.1914
Umfang: 10
zum OberlandeSgerichtsrat ernannt und zum Oberlandes geeicht nach Innsbruck versetzt. — Kreis gerichtS- präsident Dr. v. Dal Lago in Rovereto wirdalS Nachfolger deS in den Ruhestand getretenen Doktor Ritter v. Leon zum Vizepräsidenten deS OberlandeS- gerichteS ernannt. — OLTR. Hofrat Josef Hohen au er in Innsbruck wurde in die fünfte RangS- klaffe befördert. Ghrenmedaille. Dem Mitglieds der frei willigen Feuerwehr in Margreid, Karl Mark, wurde die Ghrenmedaille für 25 jährige verdienst liche Tätigkeit auf dem Gebiete

, des Feuerwehr und Rettungswesens zuerkannt. Erzherzog Keopsld Kawatar de« Dttttnerljortt. Man meldet uns aus Bozen vom 24. d^M.: Der ,Rigi Südtirols*, daS Rittner horn, ist in diesen Tagen in ein regelrechtes Manöoerterrain umgewandelt und durch Zusammen ziehung von Artilleriebesatzungen äussern und nah auf der Hochkuppe. diefcS hervorragenden Aussicht?» bergeS militärisch belebt worden. Ganze Kavallerie- Parks haben auf den grünen Kämmen Aufstellung genommen und die vielen Hütte« des weiten Alnv gebieteS

berger Drehleiter, die rund 11.300 Kr. kostete. Mit ihr brachte die Feuerwehr ein erstklassiges Gerät ?n ihren Besitz, auf daS sie stolz zu sein alle Ur sache hat. Am 27. August 1805 hatte die freiwillige Feuerwehr die freudige Aufgabe zu erfüllen, anläß lich der Anwesenheit Se. Majestät des Kaisers in der Stadt den Ordnungsdienst zn versehen. Trotz der Massen von Menschen, welche die Stadt be suchten, gelang eS der Feuerwehr allein — ohne Unterstützung durch Militär — musterhafte Ord nung

in allen Punkten der Stadt zu erhalten. Für die klaglose Durchführung des Ordnungsdienstes erntete die Fen erwehr die allerhöchste Anerkennung, welche von einer Spende von 300 Kr. zu Feuer wehrzwecken begleitet war. Im selben Jahr gliederte sich der Feuerwehr eine elektrische Abtei lung an. Ein Ereignis von eivschneidender Bedeutung war die am 5. November 1911 erfolgte Gründung des vierten LöschzugeS Oberau. Dieser südlichste Stadtteil hat sich in kurzer Zeit derart entwickelt, daß die Bildung einer eigenen

FeuerwehrrckteUuvg zur Notwendigkeit geworden war. Im Jähre t91S endlich fand der alte Wunsch der Feuerwehr, anstatt der ganz unzulänglichen Gerätehalle im alten Mädchenschulgebäude eine solche mit ausreichenden Dimensionen zu erhalten, seine Erfüllung. Am 16. Jänner d. I. überfiedelte die Wehr mit ihrem nunmehr glänzenden Löschtrain in die neue Feuerwehrhalle am Pfarrplatze. Wah rend ihres 40jährigen Bestandes hatte die Feuer wehr Gelegenheit ungesähr 160 mal im Ernstfälle auszurücken. Jeder der die Tätigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.03.1896
Umfang: 4
. Generalversammlung der Bozner freimilligen Feuermehr. Unter imposanter Betheiligung hat vorgesten im großen Bürgersaale die Generalversammlung der Bozner freiwilligen Feuerwehr unter dem Präsidium des Bürgermeisters Dr. Julius Per.it honer stallgesunden. Dieser eriisfnete die Versammlung, entbot allen Erschienenen herzlichen Dank und er theilte dem Schriftführer HanS Perger daS Wort zur Er stattung des ninfassenden, von der außerordentlich ersprießlichen Thätigkeit dieses ausgezeichneten Korps Zeugnis gebende

Reiheusolge wurden hieraus die ver schiedenen Ereignisse im Kzrpsleben ausgezählt, von denen wir nur die wichtigsten erwähnen. Die Feuerwehr betheiligte sich am Mai an dem 10jährigen Gründungsfest der Eppaner Fener> wehr, am 9. Feuerwehr-Bezirks-Delegirtentag in Tramin am 15. Sept., an dem GründungSsesle der Terlaner Feuerwehr am 27. Sept., an dem am 20. Okt. veranstalteten 15jährigen GründnngSseste der Grieser Feuerwehr u. s. s., am 11. Juni fand die FrühjahrS-Schlußübung, am 10. Sept. die General

versammlung zur Wahl von Delegirten sur deu Traminer Be zirks-Feuerwehrtag und am 15. Okt. die Herbst-Schlußiibung statt. Dis Korps war durch das Kommando bei der am 6. Dezember siattMundene» Einsegnung der Leiche deS Statthalterei- rathcs Ebner vertreten. In der Gemeinderathssitzung vom 16 Jänner wurden solgende Herren als Feuerwehr-Funktionäre ge wählt: Als Ober-Kommaudaut Herr Alois Ranzi, als Lösch- zugSkoinmandanten die Herren Hilpold, Nößler und Ger ste um ayr. Ain 8. Febr. veranstaltete der Korps

einen höchst gelungenen Familienabend mit Tanzkränzchen. Die Sparkasse subveutiouirte die Feuerwehr wieder mit einer Summe von 1000 fl. welche zur Anschaffung von Löschgeräthen bestimmt sind. Der Bericht gedachte weiters in außerordentlich ehrenvoller Weise des hochverdienten GanverbandSobniannes Alois Epp, der am 25 Februar in Wien verschied und auf dessen Sarg die Bozner Feuerwehr einen Kranz niederlegte. Der Frau B. Rodeneder hat der Korps ein Vermächtnis »on 500 fl. zu danken. Am 2 März betheiligte

sich die Feuerwehr an dem Leichenzuge des Erzh, Albrecht Salvator. Die fünf Brände, zu denen die Feuerwehr ausrückte, sind folgende: 29. Oktober Zimmerbrand iu der Dominikanergasse 3-1, 23. Dezember Kaminbrand in der Naingasse 8, 7. Jan. Kellerbrand in der Mustergasse 13, 8. Jan Ketlerbrand im Tors bei Egger-Freiberger nnd l l, .vtär; brand in der Laubengasse 70. Wengleich die drei leizien nach Brandtcttmik nur in die Categorie der Kleimener lallen, w m .'S doch nur dem raschen und umsichtigen Eingreifen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.03.1885
Umfang: 4
des Strafrechtes und Straf prozesses an der k. k. Universität Wien ernannt. (Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh dem städt. Turnleherer und Feuerwehr-Hauptmann Anton Schiestl in Bozen für sein langjähriges ver dienstvolles Wirken das goldene Verdienstkreuz. (Theater- Nachricht.) Sonntag, den 15. März findet eine Wiederholung der Strauß'schen Operette „Prinz Methusalem' statt, worauf wir das auswärtige Tlieaterpublikum schon heute darauf aufmerksam machen. (Kreiwillige Feucrwebr von Bozen.) Samstag den '14. März

das städtische Banamt der Mühe ent hoben, die Straßen beivritzen zu lassen, denn wir hatten fast aar nicht vom Staube zu leiden: in den letzten Wochen der Wärme und Trockenheit ist das jedoch anders geworden und namentlich ist der Verbindungsweg immer in dichten Staub wolken gehüllt, wenn !>ie Hotelwagen zum Bahn hof aus- und einfahren. Hoffentlich nimmt man daher jetzt die Straßenbespritzung wenigstens da wo es nöthig ist, wieder auf. und kommt lauteren Klagen zuvor. (Die Auflösung der Znnsbrniker Feuerwehr

.) Die ani 11. d. stattgehabte General-Versammlung der Jnnsbrucker Feuerwehr war von mehr als 150 Mitgliedern besucht. Um 8'!, Uhr Abends eröff nete der Obercommandant die Versammlung und erklärte dieselbe für beschlußfähig, worauf derselbe den bekannten Antrag auf Auflösung der freiwil ligen Feuerwehr zur Discuffwn brachte. Der Cassier der Krankenkasse, Herr Hermann Huber, stellte noch einen Zusatzantrag, dahin gehend, daß sich die freiw. Feuerwehr nur auslöse, damit eine Reorganisirung leichter

durchführbar sei, nament lich in Bezug auf die gegenwärtige numerische Stärke derselben, nicht aber als ob ihr die innere Kraft oder das Selbstbewußtsein innerer Stärke fehle. Der combinirte Antrag: „Die freiwillige Feuerwehr Innsbrucks lost sich mit dem heutigen Tage auf,; die Mitglieder verpflichten sich jedoch bis zur Neubildung einer freiwilligen Feuerwehr im Dienste zu bleiben; die Auflösung hat zum Zwecke die Reorganisirung der Feuerwehr', wurde sodann ohne Debatte einstimmig angenommen

und der Vorsitzende erklärte hiemit die Feuerwehr als aufgelöst. Unser Korrespondent meldet uns hierzu noch: „Nachdem der Antrag angenommen worden, ergriff der Obercommandant das Wort und forderte die Mitglieder auf, treu ihrem gemachten Gelöbniß auszuharren, bis sich die neue Feuerwehr gebildet habe und dann die Rüstungen in ordentlichem Zustande abzugeben. Er hoffe, daß Letzteres in etwas artigerer Manier geschehe als bei der Abtheilung eines ZugeS, welche die Kommandant schaft demonstrativ aufforderte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1874
Umfang: 8
unterstützt wird, das beweisen unS die namhaften Opfer, welche sie ihr gebracht und böse Zungen konnten dabei nicht einmal sagen, daß. sich die Gemeindevertretung nicht im Einklang befinde mit der übrigen Bevölkerung. Jedem Meraner Feuerwehrmann, aber auch jedem, der überhaupt an der Feuerwehr Interesse hat, wird der 20. März 1374 unvergeßlich bleiben! — Wir alle haben das stattliche Spritzenhaus der Meraner gesehen, so prächtig in seinem Fahnenschmücke, so wohnlich in seinem Innern

— ich meine .wohnlich' für die Löschrequisiten, — und wir alle haben unS eine solche Spritzenhalle gewünscht. Doch dieses Spritzenhaus hat noch eine andere Bedeutung; es bildet ein. würdiges Denkmal dafür, daß die freiwillige Feuerwehr in Meran von ihrer Stadlvertretung als ein berechtigter Faktor deS öffentlichen Lebens betrachtet wird; sie bildet ein Wahrzeichen des regen Interesses der Meraner für die Feuerwehr-Sache; ein Wahrzeichen von der Uebereinstimmung der Bür ger mit der Gemeindevertretung. Ueberhaupt

nimmt im Allgemeinen die ganze Bevölkerung lebhaften Antheil an unserer Sache, und zwar, — icy kann eS getrost konstatiren — ohne Unterschied der Parteirichtung; wohl tobt der Parteihader in unserem Heimatlande noch vielfach — doch am Institut der freiwilligen Feuerwehr hat sich noch keine Partei vergriffen; dafür kennt aber auch der Feuerwehrmann in seinem Berufe keinen/ Standesunterschied, keine Parteirichtung; „Schutz und Rettung dem vom Feuer bedrohten Nachbar', lautet sein Programm

, und zu solchem Programme darf sich auch Ze dermann bekennen. Wer die Mittel kennen will, womit der Feuerwehrmann an die Lösung dieses seines Programmes geht, der sehe sich die reich lich beschickte Ausstellung von Feuerwehrrcqui- siten in der Schießstandhalle an. Wie die Feuerwehr unterstützt, und welche Sympathien derselben entgegen gebracht werden sollen -- hierin steht als glänzendes Beispiel die Bürgerschaft von Meran da; wenn ich mich eines, allerdings oft gebrauchten Gleichnisses be diene und das Institut

der Feuerwehr als einen Baum betrachte, so kann ich dazu bemerken, daß dieser Baum, der im Boden eines »»kräftigen Volkes wurzelt, nur dann gedeihen kann, wenn ihm von der Umgebung die nöthige Nahrung zugeführt wird, d. i. die Sympathien des Vol kes; Sympathien aber, wie sie uns hier geboten wurden, gehören zu den Seltenheiten; danker füllt ergreife ich den Pokal und fordere Alle auf einzustimmen in den Ruf: Der Feuerwehr von Meran, der Bürgerschaft von Meran, und ihrer um das Feuerwehrwesen so wohl

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 22
Datum: 01.07.1904
Umfang: 22
fortwährende Zwistig' keiten, die die beiden miteinander hatten. Hai peter war stets sehr eifersüchtig auf seine von ihrem rechtmäßigen Manne getrennt lebende Quartierfrau. — Erschossen hat sich in der Haller Au der ehemalige Pferdefleischhauer Ludwig WolleS- berger aus Innsbruck. — Ghruug. Die Gemeinde Landeck hat Se. Exzellenz den Herrn Statthalter Freiherrn v. Schwartzenau zum Ehrenbürger ernannt. 4V jähriges GMuugssest öer freiw. Feuerwehr von Bruneck. Sonntag den 26. Juni feierte unsere frei willige

Feuerwehr das Fest ihres 40 jährigen Bestandes, als Zweitälteste Feuerwehr des Landes Tirol. Das Fest war im vollsten Sinne des Wortes ein Festtag für Bruneck und dessen Umgebung, denn in so großer Zahl hat sich die Stadtbevölkerung und jene der Umgebung BruneckS wohl kaum einmal an einer Feier beteiliget. Schon seit Wochen war ein rühriges Komitee, an dessen Spitze der Herr Kommandant der Feuerwehr Anton Mariner stand, mit Vor bereitungen für die würdige Begebung dieses Tages beschäftiget

mit verschiedenen Emblemen versehen und so in Triumpsbogen umgewandelt. Eingeleitet wurde die Feier am SamStag mit einem Fest abend im Hotel Stern. Die Feuerwehr zog um 8 Uhr abends unter Vorantritt der Vereins- musik durch die Gassen der Stadt, machte vor den Häusern wo sich Ehrenmitglieder befanden Aufstel lung, holte die betreffenden Herren ab und zog dann über den Graben zur Bezirkshauptmann schaft, von da weiter zum Hotel Post. Dort schlössen sich die angekommenen Festgäste an und der Zug marschierte

auf diese Höhe zu bringen; er dankte weiter der löblichen politischen Behörde für daS jeder zeit freundliche Entgegenkommen und schloß seine mit großem Beifall aufgenommene Rede mit einem dreifachen „Gut Heil' auf die anwesende Versammlung, in welches alle Feuerwehrmänner einstimmten. Hierauf ergriff Herr Bezirkshaupt- mann Graf Wolkenstein das Wort, beglückwünschte die Feuerwehr zu ihrem Jubelfeste, sicherte reundlichst die weitere Unterstützung seitens der politischen Behörde zu und wünschte

Lunz und Andrä Oberhammer; für 25jährige Dienstleistung: Gottfried EliskaseS, AntonTodten- moser und Johann Kerer; für 20jährige Dienst leistung: Johann Puschnik, Franz Gröbmer, Emanuel Karli, Peter Niedermair und Johann Durnwalder. Nun ergriff der Kommandant des ersten ZugeS, Herr Gottfried EliskaseS, das Wort, dankte dem Herrn Bürgermeister im Namen der nnt Diplomen beteilten Feuer wehrmänner und überreichte im Namen der ge samten Feuerwehr als Zeichen der Anerkennung dem Herrn Kommandanten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 11.04.1906
Umfang: 10
Hupfauf, Josef Portner und Thomas Spielmann, sämtliche Angestellte bei Baumeister Joses Mayr in Inns bruck, die „Ehren-Medaille für 40jährige treue Dienste' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat den Mit gliedern der Freiw. Feuerwehr in Mieming, Alois Schönnach, Nikolaus, Alois und Hermann Plattner, Franz Kleißl, Alois M ader, Johann Riß, Johann Maurer, Bernhard Rafl, Josef Sonnweber, Josef Haid, Josef Mader, Christian Klotz, Josef Stecher, Josef Rappold, Anton Grießer, Nikolaus und Alois

Spielmann, Paul Reich, Tobias Krug, Josef Dietrich, Alois Schneider, Franz Haßlwanter, Franz Weber, sowie den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in Motz, Alois Praxmarer, Alois Paulsteiner, Joses Höpperger, Johann Höp Perger, Johann Pfausler, Tobias Zvhrer, Alois Gritsch, Alois Winkler, Gottlieb Zöhrer, Josef Handl, Alois Höpperger, Anton Leitner und Sebastian Höpperger die „Ehren-Medaille sür 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- nnd RettuugSweseus' zuerkannt

. DaS k. k. Statthalterei-Präsidium hat den Mit gliedern der Freiw. Feuerwehr in Bludenz, Viktor Dickel, Jgnaz Wolf, Johann Josef Wächter, Johann Tschanett, Heinrich Liepert, Anton Zlin mer m ann, Leonhard Fink und Christian is. Mitglieder» der Freiw. Feuerwehr in «tuben Franz Wolf, Josef Sch ne ider und Josef -oaldauf, feruer den Mitgliedern der Freiw. Feuer eter Battlogq und Klemen- Mitglieds der Freiw. wehr in Vandans tiu Wachte^^, Fenerwehr m^-MngA' Rlldolf Fritz, die „Ehren Medaille sür 25jährige verdienstliche

Tätigkeit auf dein Gebiete des Feuerwehr- und Retlungsivesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Mit- gliede der Freiw. Feu erwehr in Fondo Ferdinand Kaiser die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und Rettnngswesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem der zeitigen Hauptmanne der Freiw. Feuerwehr in Stuben Friedrich Fritz die „Ehren-Medaille sür 25jährige verdienstliche Tätigkeit ans dem Gebiete des Feuerwehr

- und Rettnngswesens' zuerkannt. Da» k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Luigi Lorenzoni, Mitglied der Freiw. .Fenerwehr in Fondo, die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dein Gebiete des Feuer wehr- und RettuugSweseus' zuerkannt. DaS k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Eugen Amb rosi, Mitglied der Freiw. Fenerwehr in Billa- Lagarina, die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und Rettuugswesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 22.05.1907
Umfang: 10
werden für die Leistungsfähigkeit aller jhnen unter- stellten Truppenteile verantwortlich sein. De« Divi sionskommandeuren wird zugleich die Administration bei direkler UMerstellung unter das Hauptquartier übertragen. Syjühriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck.* Zur Jubelfeier xuserer Feuerwehr hatten sich viele Gäste aus fast allen Teilen Österreichs, aus Deutschland und insbesondere aus der Umge bung Innsbrucks sowie viele Vertreter der tiro lischen Gaue eingefunden, um dem Jubelvereine ihre Glückwünsche

» FestschWWck' die Bedeutung der Jubelfei^ aM äußerlich zu zeigen. Hm Bahnhofe und du-rch die Rudolfstraße waren viele Fahnenmasten mit Feuerwehr-Emblemen aufgestellt und an der Ein fahrt zum Kasernhofe, wo eine Übung an der Ausstellungshalle, am Eingänge der Saggengasse u. f. w., standen grüngeschmückte Masten mit Jahnen. Auch die Gerätemagazine ^ aller fünf Kompanien waren festlichgeschMückt. An pietätvoller Weise gedachte am Samstag nachmittag der rührige Festausschuß auch der IM das Feuerwehrwesen

zu einer solennen Begrüßungsfeier. 5 * Wegen Raummangels auf beute zurückgestellt. D. R. ! Den Eingang zu den Stadtsälen schmückte ein mächtiges Transparent mit dem bekannten Feuerwehrgruß ukd Feuerwehr - Embleme, von der Stirnseite des großen Saales wehte die Vereinsfahne, auf dem Podium erhob sich zwi schen Pflänzenschmuck die Büste des Kaisers, wäh rend rechts aus einer Pflanzeygruppe der cha rakteristische Kopf Franz Thurners, des unver geßlichen Gründers der Feuerwehr, in die Ver sammlung schaute

. Selbstverständlich war der Saal von Feuer- Mhxmäy.nern aus alley Gauen deutscher Zunge dicht besetzt Die Feuerwehr von Augsburg, der Kxeisverband Schwaben, die Feuerwehr und der Kreis München, die Feuerwehr Wien, Linz> Salz burg, Klagenfurt, Billach, die Landesverbände von Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg, die Feuerwehren Bindet^ und Bregenz wollen wir nennen, ohne selbstverständlich auf Vollständig keit Anspruch zu erheben. Der Feuerwehrlandes- v erb and von Tirol war .vollständig erschiene

Lodenjoppe. Gemeinderat Wiednet, Vorstand des Jnnsbrucker Turnvereines, war Mit einer großen Anzahl von Mitgliedern und der Söngerriege dieses Bereines erschienen, wodurch in erfreulicher Weife die traditionellen guten Beziehungen der Titrner und Fenerwchrmäntter neuerlich zum Ausdruck kamen. Die Tiroler Land schaft war durch Herrn Oberrechnungsrat Karl, v. Attlmayr, die Gesellschaft vom „Rötest Kreuze', zu welcher die Feuerwehr in jüngster Zeit durch ihre RettNngsabteilung in engere Fühlung getreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1890
Umfang: 8
Eptru-Beilage zu ,,AZote für Tirol und Vorarlberg' Str. 2K8. Nichtamtlicher Theil. Koral- und Vrovinzial-Chronik. lUZ Sexten, 19. Sept. Am Sonntag wurde hier der Vll. Bezirksfeuerwehrtag der freiwilligen Feuer- wehreir des politischen Bezirkes Lienz, vom herrlichsten Wetter begünstigt, abgehalten. Schon um 7 Uhr früh wurden die von den Feuerwehren Lienz, Leisach, La- vant, NikolSdorf und Sillian ankommenden Delegierten in Jnnichen von der dortigen Feuerwehr-Conimandant- schaft und der dortigen

Feuerwehrmusik am Bahnhofe empfangen und unter klingenden» Spiele in den Hos- markl begleitet, wo im Gasthofe zum „weißen RösSl' ein Frühstück eingenommen wurde. Nach kurzer Rast machteu sich die Delegierten nach den. Festorte Sexten auf. Etwa 10 Minuten vor Sexten war die dortige Feuerwehr mit ihrer Musikkapelle zum Empfange auf gestellt. Nach erfolgter Begrüßung und dem Einmarsch in das Dorf begab man sich zur Festmesse. Nach der selben fand eine kurze Berathung der Delegierten und hierauf

die Jahresversammlung unter großer Betheili gung statt. Vertreten waren die Feuerwehren: Lienz, Leisach, NikolSdors, Sillian, Lavant, Jnnichen und Sexten. Die Feuerwehr von Windischmatrei sandte weder einen Vertreter noch eine Vollmacht, welcher Umstand allgemein mit Bedauern zur Kenntnis ge nommen wurde. Der BezirkSverbandS-AuöschusS wurde daher beauftragt, sich über die Ursache des Fernblei bens Ausschluss zu verschaffen. Den VerbandS-AuSschusS bildeten die Feuerwehr<Hauptleute, resp, deren Abge ordnete

, den Vorsitz führte HerrFeuerwchr-Hauptmauu Leander Kaibl aus Lienz und Herr Kaplanig, der Feuerwehr Lienz, wurde zum Schriftführer gewählt. Ein vom Ganverbands-Obmann, Herrn AloiS Epp in Innsbruck, eingelangtes Begrüßungstelegramm wurde zur Verlesung gebracht, ebenso die Beschlüsse vom 6. Juni 1889 in NikolSdorf. Sodann erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht über die Thätigkeit des VerbandsauSschusseS im abgelaufenen Vereinsjahre. Dem Verbände gehören 8 Feuerwehren mit einem Mitgliederstande von 483

Mann an, die sich folgen dermaßen vertheilen: Lienz 106, Sillian 85, Jnnichen 59, Sexten 73, Leisach 40, NikolSdorf 44, Lavant 3(1 und Windischmatrei 46 Mann. Ans Gruud von Ge suchen haben zur Anschaffung von Löschrequisiten auS dem Feuerwehr-Unterstützungöfonde erhalten: Sexten 150 fl., Lienz 100 fl., Sillian 50 sl., Jnnichen 100 sl., Windischmatrei 100 fl., Leisach 70 fl. uud NikolSdorf 70 fl.; außerdem spendete Se. Majestät der Kaiser Feuilleton. Original-Noman von M- Widdern. (4l>. Fortsetzung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
, k. k. Professor, 15 5.— ; Herr A. K. 15 2.— ; Herr C. N. X 10.— ; Freiwillige Feuerwehr Axams 10.—; Freiwillige Feuerwehr Brix- legg 15 15.— ; Freiwillige Feuerwehr Wiesing 15 10.—; Freiwillige Feuerwehr Zwölsmalgreien 15 20.—; Freiwillige Feuerwehr Mühlau 15 20.—; Herr I. Amplatz in Wilten 15 2.—; Herr Alois v. Avanzini in Eger 15 3.—; Herr Dr. Richard Hueber, Advokat in Wien, mit Herrn B. Walter, Kaufmann in Venedig, 15 100.— ; Herr AloiS Hammerle in Schönwies 15 3.—; Herr L. Rauch, Kunstmühlenbesitzer

in Mühlau, 15 5.— ; Herr A. Rauch, Kunstmühlenbesitzer (Feuerwehrhaupt- mann), 15 5.—; Herr Theodor Frank, Kaufmann in Innsbruck, 15 20.— ; Herr C. St. als alter Turn- und Feuerwehrgesährte 15 10.—; Herr Anton Ortner, Kaufmann (Feuerwehrmitgked), 1510.—; Freiwillige Feuerwehr Bruneck 15 20.—; Freiwillige Feuerwehr Oberolang 1512.—; Herr D. P. in B. 15 20.—; Ungenannt R. R. 15 2.—; Freiwillige Feuerwehr Kirchbichl 15 25.—; Frei willige Feuerwehr Reifchach 1515.—; Freiwillige Feuerwehr Rattenberg

15 20.—; Sanitätsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck 1521.—; Landesverband der deutschtirolischen Freiwilligen Feuerwehren 151000.—; Freiwillige Feuerwehr Brixen im Tal 1510.—; Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel 15 50—. Der derzeitige Denrmalfonds beträgt 15 10.371-60. Weitere Spenden wollen an den Kassier des Denkmal-Ausschusses, Herm Josef Jörg, Innsbruck, Bürgerstraße 12, gesendet werden. Fürsterzbischos Aardinal Uatschthaler im Zillertal. Aus Zell a. Z. wird den „I. N.' unter dem 9. September geschrieben

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