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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 10.11.1900
Umfang: 18
sich nun einstimmig für die Ernennung aussprach. In der That gebührt diesem verdienten Feuerwehrmanne die Anerkennung, denn unter seiner Obmannschaft sind die meisten Feuerwehren des Bezirkes entstanden und er war immer bereitwillig, die in Feuerwehrsachen an ihn gestellten zahlreichen mündlichen und schriftlichen Anfragen zu beantworten und zu erledigen. Am letzten Sonntag, den 28. d., verfügte sich eine Deputation der Feuerwehr unter Führung des Herrn Kommandanten Schärmer zum neuen

Ehrenmitgliede nach Innsbruck, um demselben das bezügliche Diplom zu überreichen. Durch beu Be schluß und die Ausführung der Feuerwehr Telfs kam der alte Spruch zur Geltung: Ehre, wein Ehre gebührt! Abzeichen der Feuerwehr. Feuerwehr N. führte Beschwerde, daß ein ehemaliges Mitglied der Feuerwehr stets die Feuerwehrmütze trage. Die Mütze ist Eigenthum der betreffenden Person. Kann derselben das Tragen der Mütze nicht untersagt werden? Hiefür ist die Bestimmung des § 28 der Feuerwehr ordnung maßgebend

: „Die Mitglieder der Feuerwehr sind berechtigt, in „und außer dem Dienste ein Abzeichen ihrer Eigen- „schaft zu tragen, welches von anderen Personen nicht „gebraucht werden darf." Die Mütze ist entschieden ein Abzeichen der Feuer wehr. Wenn ein Nichtfeuerwehrmann dieselbe trägt, so führt das zu Irrungen. Es wird der Feuerwehr gerathen, der Gemeindevorstehung die Altzeige zu machen, damit selbe denk Betreffenden das Tragen der Mütze eventuell im Zwangswege untersage. Die österreichische Feuerwehr- Industrie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 21.07.1927
Umfang: 16
hiezu gab auch der Benzinautomat der Fivma Fanto, der am Schmerlingplatz steht. An der Lcke des Riesengebäudes, wo sich das Landtafel- und Grund- buchamt befindet, hämmerten einige Wüstlinge mit Eisen stangen auf die geschloffenen, eisernen Schutzfenster so lange, bis diese der Gewalt nachgaben. Es dauerte nicht lange, brannten auch die Grundbücher. Die herannahende Feuerwehr wurde am Löschen verhindert. Zur Untätigkeit verurteilt, standen die Lösch- trains der Feuerwehr in der Reichsratsstraße

hinter dein Parlament, die wütende Menge verwehrte ihr die Ein fahrt auf den Schmerlingplatz. Da wurden Abteilungen des Republikanischen Schutzbundes zum Vormarsch kom mandiert, um der Feuerwehr die Bahn frei zu machen. Mit einem Steinhagel und wüstem Geschrei wurden sie von der Menge zurückgeschlagen, der erste Autotrain der Feuerwehr, der sich hinter der vorrückenden Abteilung in Bewegung gesetzt harte, mußte wieder zurückfahren. Da besteigt Abgeordneter Dr. Deutsch das erste Feuerwehrautomobil. Wieder gingen

Abteilungen des Schutzbundes vor, abermals vergebens, die rasende Menge ließ die Feuerwehr nicht durch. Plötzlich entstand in der Maffe in der Reichsratsstraße eine Bewegung. Bürgermeister Seitz ist in Begleitung des Stadtrates Speiser erschienen, bestieg selbst den ersten Feuerwehr train. Neuerdings rückten verstärkte Abteilungen des Schutzbundes vor, der Löschtrain setzte sich in Bewegung, Bürgermeister Seitz wollte sich der Menge vernehmbar machen, allein man sah nur seine Hackdbswegungen

Polizeiabteilung gegen den Schmerlingplatz vorzugehen. Wild schreiend stob btc Menge zum Teil auseinander, so entstand in der dichten Masse auf dem Schmerlingplatz ein Loch, schnell schoben sich Schuhabteilungen vor, bildeten eine Kette und hielten so btn Eingang von der Reichsratsstraße auf den Schmerlingplatz frei. Rasch wurde dir hier errichtete Barrikade wegge- ramnt und unter dem Wutgeheul der seitwärts abge- drängten Exzedentenmoffe fährt das erste Feuerwehr- automobil auf den Schmerlingplatz

vor. Nun richtete die Feuerwehr die Wasserstrahlen gegen die oor- rückende Menge, die einen Moment stutzig wurde und etwas zurückwich, im nächsten Augenblick aber schon wieder vordrang. Da griff auch von dorther Polizei ein, abermals krachte eine Salve, die Menge wich auch hier zurück und nun endlich konnte dieser Teil durch eine dichte Kette von Polizei- und Schutzbundabteilungen ab geschlossen werden, so daß die Feuerwehr endlich an ihre Arbeit schreiten konnte. Allein es war bereits zu spät

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
vergnügte sich am Montag mittags ein lljähriges Mädchen mit dem Anheizen eines Puppengasherdes mittels Spiritus. Plötzlich explodierte aber dieses Spielzeug und das Kind erlitt mehrfache Verletzungen am Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Diese Verletzungen sind glücklicherweise nur Verbrennungen 1. Grades. 40 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lans. Von dort schreibt man uns: Bei verhangenem Himmel und fast winterlicher Kälte beging die Freiw. Feuerwehr Lans am Sonntag, den 12. Juli, ihr 40jähriges

Gründungs fest. Nach dem feierlichen Einzug durch das beflaggte Dorf in die Kirche hielt Pfarrprovisor P. M. P l u n - s e r eine sehr gehaltvolle Predigt über die hervor stechendsten Eigenschaften eines richtigen Feuerwehr mannes: Opferbereitschaft, Gehorsam und persönlichen Mut. Beim Gottesdienst spielte die Nachbar-Musik kapelle Sistrans unter Leitung ihres Kapellmeisters Oberlehrer Schuster die Haydnsche Singmesse. Nach Lelft' den bedrängten Landsleuten! Leistet einen Beitrag zur MfMt! DER GELBE

, der ursprünglich die Dekorierung vornehmen sollte, sowie der Bezirksobmann der Landfeuerwehren Oberlehrer M e i x n e r (Ellbögen) waren am Erscheinen leider verhindert. Nach einigen musikalischen Einlagen gab Oberlehrer Corazza einen interessanten geschichtlichen Rückblick über Wer den und Entwicklung der Feuerwehr Lans. Von den 41 Gründungsmitgliedern leben heute nur mehr 4, und zwar Ehrenzugsführer Andreas Reitmair, Josef P e n z, Alois Thum und Andreas Jordan. In der Zeit ihres 40jährigen Bestandes hielt

die Feuerwehr Lans rund 250 Uebungen, nahm an 56 feierlichen An lässen und 34 Begräbnissen eigener und auswärtiger Mitglieder teil und rückte Zwanzigmal zur Bekämp fung von Bränden aus. Diese Tätigkeit bildet neben den zahllosen Fällen anderweitiger Inanspruchnahme den klarsten Beweis, daß eine gut geführte und tüchtig geschulte Feuerwehr die beste Selbsthilfe für einen Ort bedeutet. Bezirksobmann Scheran würdigte dann auch am Schluffe der Festversammlung die großen Ver dienste des tatkräftigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1881
Umfang: 8
. Ja beim ersten Anblicke der kleinen Spritze der Feuerwehr wurde sog »rein leiser Spott hörbar, besonders, wenn die Feuerwehr männer die Behauptung ausstellten, sie wollten >nit der kleinen Maschine mehr leisten, als die Bürger mit der vielgerühmten großen Spritze, die allerdings ein schönes Qlantum Wasser liefert, wen» man eine ganze Stadtbevölkerung zur Be» oienung verwenden kann, abgesehen davon, daß sie alS Straß.'nsp.rre ausgezeichnet ist. Wir sind in der Kunst deS Feuerlöschwesens

jetzt aus einem ganz anderen Standpunkt angelangt, als in frü> »erer Z it. Damals gipfelte die ganze Arbeit in der Bemühung, das brennende HavS mit einem möglichst groß n Quantum W,sser zu überschütten und so daS Feuer zu löschen. Heute sucht man mit möglichst wenig Wasser denselben Zweck zu erreichen.—Die Feuerwehr von Meran arbeitete j -doch, ohn«' sich durch irgend einen Einfluß beirren ;u lassen, munter weiter und Halle im Jahre 1374 die Genugthuung anläßlich des GautageS von alle» anwesend n Gästen daS schöne

Prädikat einer Musterfeuerwehr zu erhalten. Die Organi sation der Feuerwehr Meran ist eine einfache. Die Feuerwehr ist in zwei vollständige Löschzüge eingetheilt, deren jeder unt^r dem Commando je eines Zugführers steht. Beide Züge befehligt der Obercommandant (Herr A. Baumgartner) da« ZpritzenhauS und alle Magazine st-ben unter einem eigenen Mazazins-V rwalter. Für Land feuer ist ein Löschzug, mit Mannschaftswagen und einer Spritze ausgerüstet, der jeden Augenblick zur AuSrückung bereit steht

. Die Bespannung stellen in freigebigster Weife die Pferdebesitzer, deren Stallungen in der Nähe deS Spritzenhauses gelegen sind. Die Feuerwehr von Meran zählt 180 Mann. Es dauerte lange Zeit, ehe das Feuerwehr, wesen in den Landgemeinden Anklang fand. Hatte sich schon in der Stadt Meran bei Gründung derselben ein leises Mißtrauen gezeigt, so trat dieS auf dem Lande viel schärfer zu Tage. Dem Landmanne wollte die Uniformiruug nicht behagen, er fürchtete in der ungewohnten Kleidung den Spott der Miteinwohner

der Landseuerwehren haben unsere Bauern glänzend gezeigt, daß sie an rechter Stelle für daS allgemeine Wohl selbs zu den größten Opfern bereit sind, vorausgesetzt daß sie die nöthige Anregung hiezu erhalten. Die erste Landgemeinde, die zur Grüadunc einer Feuerwehr schritt, war Lana Es folgte bald ^ daraus! UatermaiS, Marling, Alzund, Partschins, Schönna, ObermaiS, Grätsch und endlich Tirol, so daß der Bezirk Merau neun gut organisirte und ausgerüstete Feuerwehren mit einer Mannschaft von, gering gerechnet. S5S

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1872
Umfang: 6
Bericht über den am 13., 14. und 15. Oktober 1872 abgehaltenen Abgeordneten. Tag des Gauverbandes der freiwilligen Feuerwehr Deutsch. Tirols. Nachdem am 22. Jänner d. Is. in der Feuer wehr Kneipe zu Innsbruck ein aus 5 Mitgliedern bestehender Ausschuß unter dem Vorsitze des Feuer wehr-Oberkommandanten, k. k. Ingenieur H>rrn Egid Pegger, gewählt worden war zur Verfassung des Entwurfes eines Grundgesetzes für einen Gauver band der freiwilligen Feuerwehien D-uifch - Tirols, erging am 1V. Mai

die Einladung an sämmtliche freiwillige Feuerwehren Deutsch-Tirols zu einem Stel'.dichein» welches am 20. Mai d Is. in Lienz stattfand, wo die Bildung des Gauoerbande» und die Abhaltung eines außerordentlichen Feuerwehr- TageS für dieses Jahr in Innsbruck zum Zwecke der Reoidirung des entworfenen Grundgesetz-» und zur Feststellung der Statuten der UnterstützungS- Kaffe beschlossen wurde. Am 26. Juni d. Js. erging an sämmtliche de- theiligte Feuerwehren die Einladung, Abgeordnete nach Innsbruck zu entsenden

zu dem auf den 14. und 15. Oktober d. 3S. festgesetzten Feuerwehr» Abgeordneten-Tag. Schon am 13. Oktober Morgens kamen Feuer wehr-Männer aus Lienz und Bruneck hier an. Letz tere hatten zur freudigen Ueberraschung ihre wackere Feuerwehr - Musik mitgebracht, welche diesen sowie den folgenden Tag zur Fröhlichkeit und Erheiterung der fremden wie der einheimischen Feuerwehr-Männer nicht das Wenigste beitrug. AbendS kamen die Gäste aus Brixen und Meran und den Tag be schloß eine Vegrüßungskueipe. D-n 14. Oktober Morgens kamen

durch die hohe k. k. Statthalters!. Nachmittags 2 Uhr begann die große Schluß übung cer JnnSbrucker Feuerwehr. Die inzwischen eingetroffen- Feuerwehr-Musik der Nachbarstadt Hall geleitete mit klingendem Spiele die Feuerwehr auf den Exerzierplatz. Dort hatten sich die fremden Gäste, der Bürgerausschuß mit dem Herrn Bärger meister und ein zahlreiches Publikum zur Besichti gung der Requisiten und der Exerzitien eingefanven. Nachdem der erste Theil der Uebung so befrie digend ausgefallen, daß der Herr

Bürgermeister sich veranlaßt fand, Worte des DankeS an die JnnS brucker Feuerwehr zu richten, wurde derselben das RathShauS als das zu rettende und »u löschende Objekt bezeichnet. Die AbcheilungS-Kommandanten wurden mit Hilfe des StadtplaneS von den nun einzunehmenden Stel- lungen vom Oberkommandanten unterrichtet und der Angriff und die Arbeit begann. Da — man war noch nicht in voller Thätigkeit bezeichnete der Herr Bürgermeister als neues Brand- Objekt da» Realschulgebäude, und in 5, sage in fünf Minuten

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 05.10.1895
Umfang: 18
20. September 1894 in Lienz. 2. Ainet am 1. September 1895 in Schlaiten und 3. Döl- sach am 25. September 1895 am Jselsberg (Lercherhof). Schwere Beschädigung im Feuer wehrdienste haben erlitten: Wilhelm Kastner, Spützenmann der freiwilligen Feuerwehr Lienz, Quetschung des Mittelfingers der linken Hand und Martin Hofmann, Steiger der freiwilligen Feuerwehr Sillian, durch abstürzen mit einer Dachleiter von einem 2 Stock hohen Hause. An Spenden haben erhalten: Von Seiner Ma jestät: die Feuerwehr

Dölsach 60 fl. Von der Lienzer Sparkassa: Die Feuerwehr Lienz 400 fl., die Feuerwehr Dölsach 25 fl., die Feuerwehr Ainet 25 fl. und die Feuerwehr W.-Matrei 25 fl. Aus den 80o/o Feuerwehr - Requisiten fond : Die Feuerwehr Jnuichen 100 fl., die Feuerwehr Nikolsdorf 50 fl,, die Feuerwehr Lavant 50 fl. zusammen 635 fl. Der Vortrag des Verbandsobmannes über das Ergebniß der diesjährigen Feuerlöschinspektionen wurde mit allgemeiner Befriedigung zur Kenntniß genom men. Auf Antrag des Verbandsansschusses

ist die Anlegung eines Stammlistenbuches für den BezirkSverbande und die Errichtung von Sani tätsabtheilungen in den größeren Feuerwehren des Bezirkes und Ausrüstung derselben mit den erforderlichen Geräthe- und Verbandzeug zum Beschlusse erhoben worden. AuWntrag der Ver treter der freiwilligen Feuerwehr Sillian hat die Versammlung denBezirksverbaudsobmann,Herrn Leander Keibl, aus Dankbarkeit für feine viel- jährigen und vorzüglichen Leistungen in der Pflege und Hebung des Feuerwehrdienstes im BezirkSverbande

zum Ehrenpräsidenten aller dem Bezirksverbande angehangen Feuerwehren er nannt. Als Vorort für den Bezirksfeuerwehr tag 1896 ist Ainet gewählt worden. In die Verbands-Vorstehung wurden wieder gewählt: Herr Leander Keibl in Lienz als Obmann, Herr Hans Webhofer von Sillian als Ob mann - Stellvertreter, Herr Carl Kaplenig von Lienz als Schriftführer. Die Gewählten ha ben die Wahl auch angenommen. Nach Schluß der Delegirtensitzung ist die freiwillige Feuerwehr Dölsach um 4^/z Uhr Nachm. zur Uebung ausgerückt

. Der Uebung haben alleDe- legirten, aus deren Mitte früher 4 Schiedsrich ter gewählt worden sind, angewohnt. Die Uebung nahm einen raschen Verlauf, ließ aber einen empfindlichen Wassermangel durchblicken. Nach der Uebung lautete das Urtheil der Schiedsrichter über die Dölsacher freiwillige Feuerwehr wie folgt: Die Ausbildung der Mannschaft und Chargen ist rein militärisch, das Geräthe - Exercieren geht vorzüglich und der Feuerangriff zeigte Schneid und gute Halt ung der Chargen und Mannschaft; kleinere

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 27.06.1914
Umfang: 10
zum OberlandeSgerichtsrat ernannt und zum Oberlandes geeicht nach Innsbruck versetzt. — Kreis gerichtS- präsident Dr. v. Dal Lago in Rovereto wirdalS Nachfolger deS in den Ruhestand getretenen Doktor Ritter v. Leon zum Vizepräsidenten deS OberlandeS- gerichteS ernannt. — OLTR. Hofrat Josef Hohen au er in Innsbruck wurde in die fünfte RangS- klaffe befördert. Ghrenmedaille. Dem Mitglieds der frei willigen Feuerwehr in Margreid, Karl Mark, wurde die Ghrenmedaille für 25 jährige verdienst liche Tätigkeit auf dem Gebiete

, des Feuerwehr und Rettungswesens zuerkannt. Erzherzog Keopsld Kawatar de« Dttttnerljortt. Man meldet uns aus Bozen vom 24. d^M.: Der ,Rigi Südtirols*, daS Rittner horn, ist in diesen Tagen in ein regelrechtes Manöoerterrain umgewandelt und durch Zusammen ziehung von Artilleriebesatzungen äussern und nah auf der Hochkuppe. diefcS hervorragenden Aussicht?» bergeS militärisch belebt worden. Ganze Kavallerie- Parks haben auf den grünen Kämmen Aufstellung genommen und die vielen Hütte« des weiten Alnv gebieteS

berger Drehleiter, die rund 11.300 Kr. kostete. Mit ihr brachte die Feuerwehr ein erstklassiges Gerät ?n ihren Besitz, auf daS sie stolz zu sein alle Ur sache hat. Am 27. August 1805 hatte die freiwillige Feuerwehr die freudige Aufgabe zu erfüllen, anläß lich der Anwesenheit Se. Majestät des Kaisers in der Stadt den Ordnungsdienst zn versehen. Trotz der Massen von Menschen, welche die Stadt be suchten, gelang eS der Feuerwehr allein — ohne Unterstützung durch Militär — musterhafte Ord nung

in allen Punkten der Stadt zu erhalten. Für die klaglose Durchführung des Ordnungsdienstes erntete die Fen erwehr die allerhöchste Anerkennung, welche von einer Spende von 300 Kr. zu Feuer wehrzwecken begleitet war. Im selben Jahr gliederte sich der Feuerwehr eine elektrische Abtei lung an. Ein Ereignis von eivschneidender Bedeutung war die am 5. November 1911 erfolgte Gründung des vierten LöschzugeS Oberau. Dieser südlichste Stadtteil hat sich in kurzer Zeit derart entwickelt, daß die Bildung einer eigenen

FeuerwehrrckteUuvg zur Notwendigkeit geworden war. Im Jähre t91S endlich fand der alte Wunsch der Feuerwehr, anstatt der ganz unzulänglichen Gerätehalle im alten Mädchenschulgebäude eine solche mit ausreichenden Dimensionen zu erhalten, seine Erfüllung. Am 16. Jänner d. I. überfiedelte die Wehr mit ihrem nunmehr glänzenden Löschtrain in die neue Feuerwehrhalle am Pfarrplatze. Wah rend ihres 40jährigen Bestandes hatte die Feuer wehr Gelegenheit ungesähr 160 mal im Ernstfälle auszurücken. Jeder der die Tätigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.03.1885
Umfang: 4
des Strafrechtes und Straf prozesses an der k. k. Universität Wien ernannt. (Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh dem städt. Turnleherer und Feuerwehr-Hauptmann Anton Schiestl in Bozen für sein langjähriges ver dienstvolles Wirken das goldene Verdienstkreuz. (Theater- Nachricht.) Sonntag, den 15. März findet eine Wiederholung der Strauß'schen Operette „Prinz Methusalem' statt, worauf wir das auswärtige Tlieaterpublikum schon heute darauf aufmerksam machen. (Kreiwillige Feucrwebr von Bozen.) Samstag den '14. März

das städtische Banamt der Mühe ent hoben, die Straßen beivritzen zu lassen, denn wir hatten fast aar nicht vom Staube zu leiden: in den letzten Wochen der Wärme und Trockenheit ist das jedoch anders geworden und namentlich ist der Verbindungsweg immer in dichten Staub wolken gehüllt, wenn !>ie Hotelwagen zum Bahn hof aus- und einfahren. Hoffentlich nimmt man daher jetzt die Straßenbespritzung wenigstens da wo es nöthig ist, wieder auf. und kommt lauteren Klagen zuvor. (Die Auflösung der Znnsbrniker Feuerwehr

.) Die ani 11. d. stattgehabte General-Versammlung der Jnnsbrucker Feuerwehr war von mehr als 150 Mitgliedern besucht. Um 8'!, Uhr Abends eröff nete der Obercommandant die Versammlung und erklärte dieselbe für beschlußfähig, worauf derselbe den bekannten Antrag auf Auflösung der freiwil ligen Feuerwehr zur Discuffwn brachte. Der Cassier der Krankenkasse, Herr Hermann Huber, stellte noch einen Zusatzantrag, dahin gehend, daß sich die freiw. Feuerwehr nur auslöse, damit eine Reorganisirung leichter

durchführbar sei, nament lich in Bezug auf die gegenwärtige numerische Stärke derselben, nicht aber als ob ihr die innere Kraft oder das Selbstbewußtsein innerer Stärke fehle. Der combinirte Antrag: „Die freiwillige Feuerwehr Innsbrucks lost sich mit dem heutigen Tage auf,; die Mitglieder verpflichten sich jedoch bis zur Neubildung einer freiwilligen Feuerwehr im Dienste zu bleiben; die Auflösung hat zum Zwecke die Reorganisirung der Feuerwehr', wurde sodann ohne Debatte einstimmig angenommen

und der Vorsitzende erklärte hiemit die Feuerwehr als aufgelöst. Unser Korrespondent meldet uns hierzu noch: „Nachdem der Antrag angenommen worden, ergriff der Obercommandant das Wort und forderte die Mitglieder auf, treu ihrem gemachten Gelöbniß auszuharren, bis sich die neue Feuerwehr gebildet habe und dann die Rüstungen in ordentlichem Zustande abzugeben. Er hoffe, daß Letzteres in etwas artigerer Manier geschehe als bei der Abtheilung eines ZugeS, welche die Kommandant schaft demonstrativ aufforderte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 18
Datum: 20.08.1910
Umfang: 18
, daß er mit den äcarischen Hosen so sparsam umgeht". Große Brände. Brand in Kitzbühel. Aus Kitzbühel schreibt man unter dem 14. August: Gestern mittags wurden hier Feueralarm geblasen. Der Hinterbräustadel des Herrn Bür germeister Reisch stand in hellen Flammen. Das Feuer muß sich im Innern des Stadels mit rapi der Geschwindigkeit entwickelt haben, sonst hätte man des Brandes früher gewahr werden müssen. Die sofort ausgerückte Feuerwehr war eifrigft be müht, die arg bedrohten, nur wenige Schritte vom Brandherde

Feuers- ' brunst heimgesucht. Gestern, um 3 / 4 8 Uhr abends, brach im sogenannten alten Widum Feuer aus, das sehr rasch um sich griff. Die Feuerwehr eilte rasch herbei, doch sielen trotz ihrer Anstrengung 16 Häuser den Flammen zum Opfer. Gegen 11 Uhr nachts gelang es der Feuerwehr, den Brand zu lokalisieren und zu löschen. Der durch das Feuer verursachte Schaden ist bedeutend. Die niedergebrannten Häuser sind Privat- und.Bauern häuser. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht festgestellt

, verbreitete sich hier plötzlich die Nachricht, daß das große Karersee-Hotel in Flammen stehe. Anfangs fand die Meldung wenig Glauben; als man aber auf telephonische Anfrage vom Hotel keine Antwort mehr erhielt und von Welschnofen, das vom Hotel l 1 / 2 Stunden entfernt ist, gemeldet wurde, die Feuerwehr sei ausgerückt, um das Hotel zu retten, erkannte man, daß es wirklich ernst sei. Plötzlich berichtete das Postfräulein aus dem Hotel, sie habe sich mit ihren Amtssachen und Wertbriefen flüchten müssen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1887
Umfang: 8
hier geboten werden. Möge dies Capital unserm erwerbs- bedürftigen Lande immer reichern Ertrag bringen. Dr. A. Jele. Stiftungsfest der freiwilligen Feuerwehr. s' ir-' i, nInnsbrucks 10. October. i Unsere freiwillige Feuerwehr begieng vorgestern in dem großen Saale des Caf6e „Austria' ihr 30jähri- ges Wiegenfest, einbegleitet von den herrlichen Klängen des „Erzherzog Johann Marsch', ausgeführt von einer Abtheilung des« Streichorchesters, der Musik kapelle des Infanterie Regimentes Nr. 73. Um das mit grünem

'Taxgewind und den Wappenschildern der benachbarten freiw. Feuerwehren sinnig gezierte Bildnis des Vaters der hiesigen freiw. Feuerwehr, des leider schon zu früh verstorbenen akadem. Turn lehrers Franz Thurner, hatten sich einige Männer zusammengefunden, die von jener wackeren Turner schar noch am Leben sind, welche unter Thurners Commando im Jahre 1357 das damalige Steiger- corpS (RettungScorpS) bildeten, es sind dies: Alt bürgermeister und Sparcassevorstand Karl Adam, Wilvprethändler Hans Riegl

den Commandanten der Dampfspritze A. Kr eil und den Conditor I. A. Gfall, und einen den Feuerwehrmännern besonders li;b?n L)pst, deti Commandanten der- Wiener Feuerwehr i.' R. Karl Schueler. Am nächsten Tische war die Commandantschast untergebracht und an den übrigen -Tischen «die^Mannschast. Auch-Vertreter-!der Nach- barfeuerwehren erblickten wir in der zahlreichen Aer- 'sammlung. . Nachdem, das Orchester ..einige . Picken mit gewohnter Virtuosität, vorgetragen hatte, begrüßte der.Obercommandant Victor Baron

G r a f f die^An- Vtr»»tu.'ortllchcr.Nedactt«r: JohaNttTschugMell ÄSK5 wesenden mit kräftigem Feuerwehrmanns- .Gut Heil', gab einen flüchtigen Umriss der Gründung unserer freiwilligen Feuerwehr, knüpfte daran den Dank an die noch lebenden Gründer derselben, an alle jene, die diesem Institute bisher in Treue ge wogen waren, au die Ehrenmitglieder, den löbl. Ge- meindcrath mit dem Bürgermeister an der Spitze, und an die löbl. Sparcassevoistehung für die zuge kommene materielle und moralische.Unterstützung und verlas

: Prof. Danm, Greil Anton, Schneider, Hag spiel Josef, Hnebcr Josef, Magcs Alois, Rhomberg Rudolf, Spielmann Alois, Rauch Josef, Kupfer schmied und Todtenmoser. Kaum war das begeisterte dreifache Gut Heil, das all diesen wackern Männern galt, verbraust, so er hob sich der Führer des III. Zuges Alois Epp und gab in längerer sehr beifällig aufgenommener Rede eine historische Darstellung der Geschicke der Junsbrucker freiw. Feuerwehr von ihrer Gründung bis in die Jetztzeit. Redner begann mit der Schilde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1882
Umfang: 8
sowohl, als auch des benachbarten deutscht» Reiches den Ruf: „Gut Heil!' Dies ist der Willkommgruß, den unsere Feuerwehr den einzelnen das dreifache Feuerwehrfest, das in unseren Mauern g. feiert wird, mit ihrem Besuche beehrenden Fcuerwehrkameraden aus allen Gauen, man kann sagen, soweit die deutsche Zunge klingt und darüber hinaus, entgegenbringt und; wahr lich es sind deren nicht wenige, denn jeder Bahnzug, vb er von Osten oder Süden kam, brachte einzelne Trupps ; jedoch das größte Contingent

der, der abends 3 Uhr 17 Min. mit einer halben Stunde Verspä tung eintraf. Dieser führte uns di: Fenerwehrkame- 7-aden aus München in der respektablen Höhe von circa 80 Mann zu, zu deren Begrüßung sich die meisten schon im Laufe des Tages angelangten aus wärtigen Feuerwehrmänner, darunter die von Tra u n - stein mit ihrer prächtigen reichgestickten Fahne, am Perron im Vereine mit dem Empsangs-Eomitä un serer Feuerwehr einsanken. Auf diesem kleinen Fleck chen Erde sah man Männer aus den verschiedensten

zu, sondern auch der West leistete seinen Tribut, denn um halb 7 Uhr fuhren 16 Abgesandte der Feuerwehr von Silz in einem mit Fähnlein gezierten Stellwagen beim Nössl in der Au vor, wo sie von einigen Mann unsecec Feuerw'hr aufs kameradschaftlichste empfangen und in ihr Absteigquartier geleitet wurden. Die große Anzahl der Abends bei der sogenannten „Alten-Herren-Kneipe' im Festpavillon anwesenden fremden Gäste ließ diese völlig verschwinden und dafür einen ganz hübsche» Festabend erflehen, wie dies auch Herr I. Mclzer

, Obmann des Festaus schusses, in seiner Begrüßungsrede betonte, der mit einem Toaste auf einiges Zusammenhalten schloss. Hierauf spielte die Musik einige beifällig aufgenom mene Piecen, wornach der Obercommandant Victor Baron Graff in einer herzlichen Ansprache dem Herrn I. Melzer das ihm von der Feuerwehr als ehemaligem Obercommandanten gewidmete Ehren diplom überreichte. Dasselbe ist sehr hübsch ausge führt und schön eingerahmt und die Ueberraschung erregte einen Beifallssturm, wie ihn dieser Platz

wohl kaum je erlebt haben dürfte. Angenehm berührt und erfreut dankte Herr Melzer für diese Auszeichnung und toastirte auf ein festes Zusammenhalten der hie sigen Feuerwehr in der gemeinsamen Sache. Nach dem abermals einige Piecen von der Kapelle vorge tragen waren, brachte der Obmann der Klagensurter freiwilligen Feuerwehr Herr Jörgitsch in einec beifällig aufgenommenen Rede, in der cr der nun leider verstorbenen Commandanten Herrn Thurner und Herrn Egid Pegger rühmlichst erwähnte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1906
Umfang: 8
um 10 200 X an den Kupferschmied Georg Kopp iu Bozen über. Feuerwehr-EhreumedaMe. Das k k. Stait- Halterei-Präsidium hat u. a. folgenden Wehrmännern freiwilliger Feuerwehren die „Ehrenmedaille für 25jähr:ge verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiets des Feuerwehr- und Rettungswesens' zuerkannt: den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in St. Ulrich in Groden : Josef Vinatzer. Engel Ragler, Alois Kästner, Johann Bapr. Anderlan, Johann Roila, Peter Wanker, Dominik Ragler, Anton Demetz, Josef Riffesser

, Anton Bernardi, Johann Peter Mahlknecht. Alois Bernardi, Josef Senoner, Josef Paur. Anton Nnnggaldier u. Vinzenz Wanker; der freiwilligen Feuerwehr in Lana: Josef Gruber, Josef Kepler, Alois Wähler. Jojef Cenctti, Georg Höfler, Johann Cenetti. Josef Ludwig, Alois Weg leiter. Bonfiglio Bertold«, Josef Moriggl, Josef Wähler, Josef Baurfchafler, Johann Knoll, Alois Königsrainer, Bartlmä Schöpf, Anton Trogmann, Josef Trogmann, Jakob Unterholzmr. Alois Knoll, Franz Tschöll, Ludwig Pircher, Josef

Wallnöfer, Franz Wegleiter. Anton Marsoner, Johann Gögele, Alois Felder, Kasper Äiem, Franz Pichler, Josef Knoll, Johann Schwienbacher, Josef Schweitzer. Ivo v. Wallpach, Georg Gasser, Sebastian Reiner, Alois Pichler, Alois Rainer, Alois Trenkwalder, Johann Mairhofer, Alois Ulpmer, Josef Folie. Josef Egger, Josef Knoll und Franz Tribus; der freiwilligen Feuerwehr in Meran: Anton Baum gartner, Friedrich Ellmenreich, Engelbert Wolf, Jofef Christanell, Karl Huber. Johann Weisenhorn, Karl Wolf. Josef

Ladurner, Franz Maschler, Georg Falch, Serafin Grumser, Anton Beer, Matthias Hutter, Anton Ganthaler, Josef Erhart, Johann Lechthaler, Johann Peter Rösch, Josef Marchctti, Albert Stuppner, Josef Fritzi, Josef Rodi, Josef Käfer, Franz Ohrwalder, Alois Gusler, Johann Grissemann, Friedrich Stransky, Franz Langoch, Georg Egger, Franz Fiegl, Alois Baurschafter, Rupert Mall«, Josef Santner und Alois de Christin ; der frei- willigen Feuerwehr in Qbermais: Alois Torggler, Johann Jenewein, Gustav Gaffer, Josef

Werner, Jofef Scherer, Josef Ostermann ; der freiwilligen Feuerwehr in Schönna: Josef Brunner, Philipp Weger, Josef Thalgnter und Johann Grog; der freiwilligen Feuerwehr in Grätsch: Anton Kiem, Jakob Laimer, Perer Ladurner, Anton Birbainer, Alois Götsch; der freiwilligen Feuerwehr in Algnnd: Josef Wolf, Jakob Moser, Franz Wolf, Peter Brunner, Simon Anrainer, Andre Wolf, Vigil Unterweger, August Götsch, Hyppolit Brunner, Matthias Winkler, Jakob Gorser, Josef Pertl und Peter Prünster; der freiwilligen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.05.1877
Umfang: 8
Lercherbaner am Jselsberg, welcher sein Bauernanwesen sehr gut verkaufte, und in Uraguai einen Schwager hat, mochte einmal davon gesprochen haben oder roch sprechen. Darin besteht daS ganze AuSwanderungS-Projekt mit seinen Motiven. o, ZRerntt, 1. Mai. Am 26. April hielt die hiesige freiwillige Feuerwehr im Vereine mit der städtischen Generalübung, die nach den Statuten vier mal im Jahre staltfindet. Es kamen dabei 6 Spritzen nnd die sämmtlichen Feuerwehr-Geräthe in Verwen dung und wurven selbe von ungefähr

- und OrdnungSmannschasten in die Hand der freiwilligen Feuerwehr übergegangen war und letztere daher uniformirt erschien (unsere städtische Feuerwehr trägt keine Uniform), da in der Magi- stratssitzung vom 9. v. M. im Interesse einer ein heitlicheren Organisation des Feuerlöschwesens diese Abtheilungen bei der städtischen Feuerwehr ausgelöst wurden. UebrigenS weckt jere Generalübung von Neuern den Wunsch, daß daS ganze Feuerlöschwesen unserer Stadt in der einen Hand des freiwilligen Fsuerwehr -InstituleS vereint

werden möchte. Wohl dürste sich dadurch der Ehrgeiz der Mannschaften der städtischen Feuerwehr kaum verletzt fühlen, da viele diesen zwangSweisen Dienst al« eine Last betrachten, was er für so Manchem auch in Wirklichkeit ist. Gegenwärtig zählt die freiwillige Feuerwehr nahezu 20V Mann, und eine Erhöhung auf 25V würde genügen, um in FeuerSgesahr voraussichtlich in jeder Beziehung mit Erfolg wirken zu können. Bei der gestrigen Uebung ereignete sich ein Unfall, der übri gens noch, man kann eS in Anbetracht

und läßt sich am Seile herab; jedoch ehe er noch den ersten Stock er reichte, macht selbes sich loS uuv er stiegt durch die Lust auf die Straße nieder. Man kann sich den Schrecken der Hunderte von Zuschauern (Einheimische und Fremde) denken, welche die Generalübnngen stets herbeiziehen. Glücklicher Weise halte der Sturz, außer mehreren Kontusionen, nur den Bruch des einen Vorderarmes nahe dem Handgelenke zur Folge. Die Feuerwehr Uebung wurde bis zu Ende fortgeführt. Der Feuerwehr-Hauplmann von Lana

, Herr k. k. Amtsleiter Mahlknecht, war im Interesse der Aus bildung durch persönliche Anschauung der Taktik mit 2V Mann herbeigekommen. Bon Latsch, Marling uno Algund, auS erstgenannter Gemeinde in ansehnlicher Zahl, fanden sich Männer ein, um von dem durch die freiwilligen Feuerwehr-Institute geregelten Feuerlösch wesen sich persönlich Einsicht zu verschaffen, und in der Absicht, zu Hause gleichfalls solcke ins Leben zu rufen. In Marling hat der dortige Allbürgermeister Zip perle, Besitzer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1889
Umfang: 4
- und Gemeinflnn unserer Mitbürger, hat das Kommando den kühnen Entschluß gefaßt, mit Hrn. Weinhart fest abzu schließen. Und somit haben unsere Gerätschaften einen Zuwachs erhalten, der nicht nur unsere Steiger, sondern die gesammte Feuerwehr mit Stolz resüllen muß. Da nach dem neuen Exerzierreglement alle Ab theilungsführer die gleiche Ausrüstung zu tragen haben, so mußten 3 Helme und 4 Gurt mit Beil nachgeschafft werden, welche Ausrüstungen jedoch zum größten Theil aus Eigenem bestritten wurden

. Der Mannschaftsstand unserer Feuerwehr zählt gegenwärtig 283 Mitglieder und zwar: 35 Stei ger, 42 Schlauchmänner, 99 Spritzenmänyer. 84 Schutzmänner. 13 Werkleute und 10 Mit glieder des Stabes. Ausgetreten find im letzten Jahre 41. dafür 36 neue eingetreten. Der Tod entriß uns 3 Mitglieder. Es erübrigt uns nun noch, der dienstlichen Versammlungen und außerdienstlichen Vorkomm nisse zu erwähnen und zwar: Am 24. März die sehr zahlreich besuchte ordent liche Generalversammlung unter dem Vorsitze des Herrn

Bürgermeisters. Nach den Wahlen Ver- theilnng der zweiten Auflage des gänzlich um gearbeiteten Exerzierreglements. Am 5. Juni nach der Hauptübung gemüthliches Beisammensein bei Kräutner unter Mitwirkung unserer Musikkapelle. Am 17. Juni zweiter Delegirtentag unseres Bezirks»erbandes in Gries, verbunden mir dem 10jährigen Stiftungsfeste der dortigen Feuerwehr. Bet der Nachmittags 3 Uhr autgeführten sehr gelungenen Schauübung der Griesner Feuerwehr vor den Delegirten hatte auch ein kompletter Löschzug unserer

Feuerwehr theilgenommen. Bei dem um 10 Uhr Vormittags abgehaltenen Dele girtentag war Bozen durch 3 Abgeordnete ver treten nämlich: die Herren Heinrich Rößler. Dr. Otto Kiene und Franz Jnnerebner. Der Bezirks- verband zählt gegenwärtig 18 Feuerwehren mit zusammen 1575 Mitglieder, wovon die 75 Mann starke Feuerwehr Kurtatsch als die jüngste im Bezirk, in diesem Jahre dem Verbände beigetreten ist. Die wiederholte Aufforderung an die Ge meinde Terlan, dortselbst eine Feuerwehr zu gründen. ist bis dato

der Feuerwehr- Landes-Unterstützuvgskasse in Sterzing statt. Die Feuerwehr Bozen war vertreten durch die Herren Abgeordneten Paul v. Mayrl, Heinrich Rößler und Gottfried Perathoner. Der Gauverband um faßt gegenwärtig 86 Feuerwehren mit zusammen 6760 Mitglieder. Aus dem uns vorliegenden ge druckten Berichte entnehmen wir, daß die Aus gaben aus der Regiekasse im vergangenen Jahre für das Abonnement der Verbands-Feuerwehr- Zeitung, Porto, Stempel, Schreibgebühr zc. 379 fl. betrugen und demnach ein Reinvcrmögeu

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1893
Umfang: 4
schaft, welche im malerischen Costnme der Bewohner Neapels auftritt, leistet sehr Tüchtiges; besonders der Geiger Rafaelo Bruno versteht durch excellentes Spiel das Publikum zu entzücken. Heute und morgen sind abermals Concerte dieser Gesellschaft. Freiw. Feuerwehr Bozen. Dienstag den 26. Sept. 1893, Abends 8 Uhr, Rottenübnng?n der Steiger, Schlauch- und Spritzen Mannschaft. Versammlung vor der Geräthehalle. Vollzähliges Erscheine» noth wendig. Das Kommando. Gcmeulderathssiynng. Obwohl die gestern

eigens davon verständigt wurden, mögen von dieser Notiz Kenntniß nehmen. Das Radwettfnhren, das am 1. Oktober in Eppan hätte stattfinden sollen, ist bis auf Weiteres verschoben worden. Das Wettfahren wird von dem Bozner Radkohrer-Verein veranstaltet und sind alle Tiroler Radfahrer-Vereine zur Betheiligung eingeladen, so daß das Fest recht schöu und interessant zu werden verspricht. Das Feuerwehrfest in Eppan. Am Sonntag, 24. September, fand zu St. Michael in Eppan der 7. Delegirtentag des Feuerwehr

-Bezirksverbandes „Bo zen' statt, bei welcher Gelegenheit das schöne reben- umkränzte Dorf am Fuße der Mendel Flaggen' schmuck angelegt y->tte. Die Feier selbst verlief durchaus würdig und gemüthlich nach dem hiefür festgesetzten Programm: Der Empfang der auswärtigen Feuerwehren fand durch eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr Eppan mit dem Hauptmann-Stellvertreter Herrn Franz Mayr an der Spitze statt, und bald darauf begann die Delcgirtenvcrsamuilung, die im Gasthofe zur „Sonne' um 10 Uhr Vormittags abgehalten

wurde. Dabei waren vertreten 17 Feuerwehren; nur Sarn- thein blieb unvertreten und ließ sich auch nicht ent schuldigen. Der Verband zählt 18 Feuerwehren mit 1612 Mitglieder, die höchste Zahl seit denen Grün dung. Die kleinste Feuerwehr ist Wolkenstein in Gröden mit 30 Mann die größte Bozen mit 329 Mann. Der Versammlung präsidirte der Obmann des Verbandes, Herr Dr. Otto Kiene, welcher den erschienenen Vertreter der Gemeinde Eppan Herrn Grafen Egon Khun und die Delegirten begrüßte, wofür Graf Khun

im Nameu der Gemeinde und Hanptmann-Stellvertreter Franz Mayr im Nameu der Feuerwehr in warmen Worten den Dank auö- fprach. Die Berichte des Schriftführers Hans Per ger und des Kassiers Heinrich Rößler wurden genehmigt. Dr. Otto Kiene berichtete hieraus über den Verlauf des vierzehnten deatschm ur v hr. in München, über neu einzuführende, von dem Kriegs- ministerium, dem Ministerium d.s Innern u iz d.'in Landesvertheidigungsministerium genehmigren Oistink- tionSabzeichen, über gefährliche, waghalsige

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 16.10.1888
Umfang: 10
hier eine Vorlesung halten. Wir empfehlen unsern Lesern, den seltenen Kunstgenuß, welcher sich ihnen bei dieser Gelegenheit darbieten wird, nicht versäumen zu wollen. ^ Weraner Feuerwehr.^ Vor einundzwanzig Jahren versammelten, sich einige Turner unter dem Vorsitze des Kaufmanns und Magistratsrathes-Josef Hölzl zu einer Besprechung über -die Mittel , und Wege, in Meran eine Feuerwehr zu gründen. Es waren, damals nur die allerbescheidensten Geldmittel zur Verfügung, um diesen Verein zu errichten

; ein anderer Factor aber war vorhanden, der für die Gründung eines Vereines von hoher Wichtigkeit ist, die Energie. Als Gründer hatten sich Männer-ver einigt, die mit bewunderungswürdiger Ausdauer und Energie alle Hindernisse zu beseitigen verstanden und diese Hindernisse waren keine geringen. Der schwerste war.entschieden das.Vorurtheil. Feuerwehr, sagten damals viele Bürger, Feuerwehr! Eine lächerliche Spielerei! Zu was brauchen wir eine Feuerwehr?. Haben wir doch unsere mächtige große Spritze, die allein

sechzig Mann Bedienung braucht, und mit welcher bei dem letzten'Kellerbrande in einer Stunde der ganze Keller mit Wasser gefüllt wurde. ' Und dann die ledernen Feuereimer, und die alte Feuer trommel und die Nachtwächter und alle Viertelstunde das Glockenzeichen' des Thnnnwächters. Die Wackern aber sahen nicht links und nicht rechts. Sie gründeten eine freiwillige Feuerwehr, anfangs als einen be scheidenen Verein und mit schwerer Arbeit. Die Mit glieder des jungen Bereines mußten selbst Wagen

und Leitern schmieren, Schläuche waschen, Spritzen putzen, Arbeiten, welche heute die Stadtarbeiter ver sehen. Während der Bürger gemüthlich bei seinem Rauchtisch saß und vielleicht' seine schlechten Witze über die Feuerwehr machte, arbeiteten die Männer derselben bei Laternenschein, -im Winter oft mit er starrten Fingern in dem. primitivsten aller Spritzen häuser, dem ehemaligen alten Thurm. / So war da mals die Feuerwehr, und weil sie so wär und/mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, müssen

wir vor jenen . Männern, die selbe gegründet, in erster Linie den Hut ziehen. Mitten in der Festesfreude hat man den Gründer /der Feuerwehr, Herren Josef Hölzl, ganz vergessen. Er war es, der durch seine Energie, gestützt durch , das Vertrauen, das man aller seits ans seine Person'setzte/ diesen Verein ins Leben gerufen hat und seiner müssen wir an dieser Stelle in größter Dankbarkeit gedenken. Gestern nun feierte unsere freiwillige Feuerwehr das zwanzigjährige Er innerungsfest ihrer Gründung in - einfacher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 08.05.1930
Umfang: 16
- Mannschaft Hofrat Lechthaler nahm der Dezirksobmann auch die Dekorierung jener Mitglieder vor, die seit 25 Jahren bei der Feuerwehr stnd, mit dem Ehrenzeichen für 25jährige Dienste auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungsweftns vor. Me Ausgezeichneten sind Franz Hörtnagl, Josef Rumer, Anton Strickner, Peter Hilber, Peter Hörtnagl, Silvester Daverda, Anton Heidegger, Franz Schlögl, Peter Rumer, Franz Rumer, Kassian Hofer und Johann Hofer. Dem kranken Wehrmann Anton Heidegger wurde die Medaille

. Am 25. April wurde der Jung- geselle Josef Steckholzer, vulgo Godner Seppele, von Pa- daun beerdigt. Er war längere Zeit schwer krank. Er stand im 57. Lebensjahre. Am 31. April starb Johann Eller, Staudenbauer von der Leite, im Alter von 70 Jahren. Da er Mitglied der Feuerwehr war, wurde er von Feuerwehrka meraden zu Grabe getragen. Er war 15 Jahve Aussichtsrat der Raiffeifenkasse und war für ihn auch bereits ein Ehrendiplom bestellt, dessen lieber- reichung er leider nicht mehr erlebte. Er hinterläßt

die Frau und eine erwachsene Tochter. Er ruhe in Frieden. — Am Sonntag, den 4. Mai, war unter Vorantritt der Musikkapelle Vals Einzug der Feuerwehr zur Kirchen parade. Gleichzeitig war auch Einzug der -Herren Missio näre, welche während 'dieser Woche hier die hl. Mission abhalten. Mögen ihre herzlichen Worte auch auf guten Böden fallen und reiche Früchte bringen. Wipptal. (Achtung vorAgenten!) Vor einiger Zeit hat sich in einer Gemeinde des Wipptäles ein Be- sitzer von einem Losagenten 15 Stück Baulose

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 7
Datum: 29.04.1920
Umfang: 7
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 29. April 192V. Nr) 97 Kerichi über das 45. Vereins- iahr1919/192vder freiwilligen Feuerwehr Kozen. lSchluß.) Am 21. Oktober fand die Herbstschlußübung statt. Brandobjekt bildete das Gebäude der Lehrerbil dungsanstalt am Kaiser Iosesplatz. Auch diese Uebung verlies sehr zufriedenstellend und ergab ein tadelloses Funktionieren des Geräte- und Schlauch materials. Am 2. November fa»id im Gasthause Oberau des Herrn Carmann eine außerordentliche Vollversammlung

mit der Feuerwehr Zwölsmalgreien den Brand in kurzer Zeit zu bewältigen. Am 27. November erfolgte die Beerdigung des Mitgliedes der Schutzabteilung Herrn Josef Kinsele. Am 1. Februar 192V veranstaltete das Korps nach sechsjähriger Pause wieder einen Faschings- Aimilienabend mit Tanzkränzchen im Großgast- hof „Schgrafser'. Dieser Abend verlief sehr ani miert. und entsachten hauptsächlich die vorzüglichen Leistungen des von Herrn Kapellmeister Deflorian geleiteten Orchesters wahre Beifallsstürme

-.und Bürgerkapelle veranstalteten großen mu sikalischen Zapfenstreiches. Am nachfolgenden Tage überbrachte eine Abordnung des Kommandos dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche des Korps zu seinem seltenen Feste. Am 17. April beteiligten sich mehrere Mitglieder unseres Korps an dem 40jährigen Gründungsfeste der Feuerwehr Kaltern. ^ Den Theater-Feuerwachdienst besorgte das Korps abwechslungsweise mit der Feuerwehr Zwölsmalgreien.. Die Verwaltungsängelegenheiten des Korps wurden in 10 Kommandositzungen er ledigt

die Herren Johann Ferrari. Schutzmann, Norbert Tomaseth, Schutzmann, Franz Zingerle, Musiker: im Jahre 1920 die Herren Johann Weiß, Wassermeister, Johann Murr, Musiker, Max Liebl, Zugsführer der Sanitätsabteilung, Jakob Hafner, Schutzmann. — Eine 20 jährige Feuerwehrdienst zeit vollendeten: Im Jahre 1915 die Herren Alois Stanger, Schutzmann, Dr. Anton Kinsele. Schutz mann, Josef Kößler, Schutzmann, Heinrich Keme nater, Schlauchmann, Eduard Opitz, Obmann-Stell vertreter der Feuerwehr- und Bürgerkapelle

, Thurnher, Zugsführer der Schlauchabteilung, Linus Deflorian, Kapellmei ster: im Jahre 1920 die Herren Rudols Carli, Schutzmann, Emil Zikeli, Kommandant der elektr. Abteilung. Josef Grummer, Spritzenmann, Andrä Wassermann. Spritzenmann. — eine 10jährige Feuerwehrdienstzeit vollenden Heuer die Herren Robert Elmar. Musiker, Dr. Rudols Rudolph, Ob mann der Feuerwehr- und Bürgerkapelle, Ernst Wörndle, Schlauch,nbnn, Dr. R. Waldmüller, Spritzenmann. Josef Magagna. Spritzenmann, Frz. Pedrini, Spritzenmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 30.03.1925
Umfang: 8
und fällt mit Wesen auch besser paßt, oder: „Wie sind Sie?', winden^ 'haben/'nimmt.also zu. 'wenn der Wider stand, der die Lust durchfließenden elektromagne tischen-Ströme abnimmt.' Danach würde also der Wettersinn in einer eigenartigen Beziehung d^r .Leitfähigkeit des Körpers- zu - der' lustelektrischen Leitfähigkeit bestehen. ^ ^ Die Feuerwehr als Mädchen für alles. Die Feuerwehr muß immer da sein, wenn die Not am Mann ist; sie hilft nicht nur bei Feüersbrünsten, sondern auch bei. Überschwemmungen

; sie rettet Menschen,, die in Lifts oder auf Dächern in einer Situation sind, daß sie sich nicht selbst zu. Helfen wissen — kurz,' sie ist das Mädchen für alles. In einer englischen Wochenschrift'werden allerlei merk würdige Arbeiten zusammengestellt, die die! Londo ner Feuerwehr in der letzten Zeit vollbracht hat. Da lief z. B. in einer großen Brauerei ein riesiger' Bottich aus und überflutete die Bauernschaft mit Bier. Die Häuser waren von einem schäumenden Strom umwogt, der die Keller erfüllte

und die Men schen mitfortriß. Da man fürchtete, daß durch diese Bierüberschwemmung die Fundamente der Häuser gelockert werden könnten, so wurde die Feuerwehr herbeigerufen, die das Bier «us den Kellern aus pumpt.'Eine seltsame Nebenwirkung der Ueber- schwemmung war, daß verschiedene Leute durch das. bloße Einatmen des ungewohnten Bierdunstes be trunken wurden. Ein andermal rasselten 14 Feuer- 5vehrwagen heran, um einen einzigen ohnmächtigen Mann zu retten. Der Feueralarm war dadurch her vorgerufen worden

, daß ein Kraftwagen, oessen Führer plötzlich, ohnmächtig wurde, in einen Feuer melder Hineinsuhr und ihn zertrümmerte. Auf dem Feuerwehrdepot wurde daraufhin „Großfeuer' sig nalisiert, ünd sofort ein stattlicher Brandzug abge lassen. Eines Abends wurde die Feuerwehr gerufen, um einen Mann aus dem 5. Stockwerk eines Wa renhauses zu befreien, in dem er angestellt war. Der Mann erklärte, daß er durch Zufall eingeschlossen worden sei und auf keine andere Weise Rat gewußt habe sich zu befreien

. Aber der von der Feuerwehr Gerettete verfchwand einige Tage später, nachdem er Unterschlagungeil begangen hatte, und man nahm nachher an, daß er sich Wohl absichtlich hatte ein schließen, lassen, um Feuer anzulegen, und so. die- Spuren seines Verbrechens Zu verwischen, daß er die Feuerwehr herbeirief, um den Brand zu löschen, aber im letzten Augenblick Angst bekam und, statt zu dem Brande, die Feuerwehr zu seiner Befreiung herbeirief. Nicht nur zum Löschen der Flammen^ sondern auch zur Abkühlung erhitzter Gemüter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1882
Umfang: 8
Niemand. Her gute Ruf der Wiener Feuerwehr ist mit Stumpf und Stengel abgethan, und «S «ird grober Mühe bedürfen, um daS tief ge» snnkeoe» Vertraue» iu diese» Institut wieder zu heb«», und die Feuerwehr bedarf de» öffentlich«, Vertrauens in erhöhterem Mäße noch, als die SicherheitSwache. Man hat von dem heutigen Tage Arge» in Bezug auf die Feuerwehr erwartet, aber auf solche Enthüllungen war Niemand ge faßt. Ein Löschmeistergehilfe nannte die Anord- uungen seiner Vorgesetzten kopflo». ein Lösch

meister zählte an den Fingern die Fehler herunter, welche von seinem Chef begangen wurden. Lösch meister Dälmonico faßte sein Urtheil über die Feuerwehr in dem einen Satze zusammen: .Die Spitzen sau bei unS alle nix nutz.' Bei Beginn der Sitzung erscheint der vorgestern alS Zeuge vernommene Wachtmann Winkler. Derselbe hat sich selbst bei dem Präsidenten ge« meldet und um seine abermalige Zeugenvernehm ung gebeten. Seiner Aussage nach reduciren sich die im Zeugenzimmer angeblich erzählten Geschichtchen

von »Leichenplünderungen' darauf daß er (Winkler) einem der Zeugen erzählt habe, er habe einen angebrannten Kreuzer gefunden und denselben als Andenken behalten. Von den übrigen Zeugenaussagen find nur diejenigen deS Commandanten der freiwilligen Feuerwehr von FüufhauS und S.chShauS, Johann Marsch»er, und deg Löschmeisterö Eduard v. Caunat von allgemeinem Interesse. Der Erstere gibt eine Darstellung der Thätigkeit dieser Feuerwehr auf dem Brändplatze, und erklärt auf Befragen deS StaatSäowallS, die städtische

Feuerwehr sei zuerst mit unzureichendem Matriiale auf dem Brand Plätze erschienen. Zeuge v. Cannai erklärt, daß er in der Voruntersuchung nicht die Wahr heit habe sagen können, weil sonst seine Existenz gefährdet gewesen. Er mißt die ganze Schuld an dem großen Unglücke dem Angeklagten Herr bei, welcher seinen Vorschriften nicht nachgekom wen sei. Ein anderer Zeuge lobt die Thätigkeit Herr'S bei der Feuerwehr; derselbe habe stetS für einen tüchtigen Feuerwehrmann gegolten. Zeuge Heinrich Daimonieo, Lösch

- meister 'bei der städtischen Feuerwehr, der bei den Löscharbeiten thätig gewesen, ist durch die Thüre iu der Mana Theresienstraße inS Ring Theater eingedrungen. Er dirigirte dort die Schläuche bis neun Uhr und hat dann Befehl erhalten, abzurücken, weil mau befürchtete, daß daS HauS einstürzen werde. P äs. Können Sie sagen, wie «S kommt, daß im ersten Train keine Fackeln sich befanden. — Zeuge. DaS ist Sache drS ersten Exerzier- weisterS. teressen, denn in Geldangelegenheiten. Durchlaucht hört

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