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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.07.1856
Umfang: 8
/z II 12 13 14 15 >6 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Vor-, Zuname nnd Mohnort der Besitzer. Joseph Simmerle von Eggenthat und Jakob Pircher von Steinegg oder Petervverg Anton Ueberbacher von Bozen Johann v. Larcher von Vozen oder 12 Malgreien Franz Dr. v. Ferrari zu Bozen Benoni Simon von Branzoll Anton v. Ferrari, Knrat zu Branzoll Maria Witwe Aattisti, geb. Platti- gber von Branzoll Joseph, minderjähr. Sohn des sel. Joliann Waldner, nnd dessen Mut ter Magdalena, geb. Flnnger, erstere vertreten durch letztere zn Auer Johann v. Ferrari zn Branzoll

Derselbe Valduga Bartlmä von Branzoll Johann v. Ferrari von Branzoll Benennung, Katastral-Zahl, Gränzen und das ans dem Kataster sich ergebende Flächenmaß der Grnndstücke. Acker, die Postwiese gen. ein Theil der Kat.-Z. 133, Gränzen: 1. Johann v. Larcher und Anton Ueberbacher, 2. St. Peterökirche von Auer, 3. der Branzoller Graben, 4. Franz v. Ferrari, von 3743 Klftr. , Acker, die Postwiese gen. Kat.-Z. 189, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2. St. Peterskirche von Auer, 3. Joseph Simmerle und Jakob Pircher

, 4. Johann v. Larcher, von 2000 Klftr. Acker, die Postwiese gen., ein Theil der Kat.-Z. 188, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2. Anton Ueberbacher, 3. Jakob Pircher, 4. Franz v. Ferrari, von 3743 Klftr. Acker mit Mnrrbäumen, die Postwiese gen. Kat..Z. 143, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2 Johann v. Larcher und Jakob Pircher, 3. der Branzollergraben, 4. die Gemeinde Aner, von 12531 Klftr. Acker mit Murrbänmen, das Moos gen. Nov. Kat.^Z. 245, Gränzen: I. Demattio Franz, 2. die Gemeinde Auer

, 3. der Branzollergraben, 4. Anton v. Ferrari, von 4763 Klftr. Acker mit Mnrrbäumen, das Moos gen., Kat.-Z. S32, Gränzen: I. Franz Demattio, 2. Simon Benoni, 3. der Branzollergraben, 4. Johann Waldner'6 Erben nnd Maria Battisti, von 9526 Klftr. Acker mit Murrbäumen, die Tfchicd gen., Kat.-Z. 205, Gränzen: l. die alte Landstraße, 2. Demattio Franz und Anton v. Ferrari, 3. Anton v. Ferrari, 4. Johann Waldner's Erben, von 2646 Klftr. Wiese mit Weinbau, die Gafferwiese gen., Kat.-Z. 206, Gränzen : 1. die alte Poststraße

, 2. Maria Battisti nnd Anton v. Ferrari, 3. Anton v. Ferrari, 4. Johann v. Ferrari, von 26^6 Klftr. ^ Si Franz Weiß zu Branzoll Dalladio Peter von Branzoll Alois Taber (Taver) von Branzoll Johann von Ferrari von Branzoll Johann Schraffl zn Auer Anton Brnnner (Prnnncr) zu Bran- zoll Franz Dr. v. Ferrari zu Branzoll Jakob und Kreszenz, des sel. Mich. Prader von Branzoll Salvator Nardoni von Branzoll Johann v. Ferrari von Branzoll Aloisia und Maria, minderjährige Kinder des sel. Peter Ziech (Ziechi

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 01.07.1856
Umfang: 6
, Katastral-Zahl, Gränzen und das ans dem Kataster sich ergebende Flächenmaß der Grundstürke. s? -> ».A --r « Z ^ N. 1 u. 3 10 lvl/2 11 12 13 13 14 14 15 15 l6 «6 17 17 18 18 19 19 20- 20 21 21 22 22 23 23 24 24 25 Joseph Simmerle von Eggenthal und Jakob Pircher von Steinegg oder Petersberg Anton Ueberbacher von Bozen Johann v. Larcher von.Vozen oder 12 Malgreien Franz Dr. v. Ferrari zu Bozen Benoni Simon von Branzok Anton v. Ferrari, Kurat zu Branzoll Maria Witwe Vattisti, geb. Platti. gher von Branzoll

Joseph, minderjähr. Sohn des sel Johann Waldner, und-dessen Mnt, ter Magdalena, geb. Flunger, erstere vertreten durch letztere zu Auer Johann v. Ferrari zu Branzoll Derselbe Baldliga Bartlmä von Branzoll Johann v. Ferrari von Branzoll Franz Weiß zu Branzoll Dalladio Peter von Branzoll Alois Taber (Taver) von Branzoll Johann von Ferrari von Branzoll Johann Schraffl zu Auer Anton Brnnner (Prnnner) zu Bran zoll Franz Dr. v. Ferrari zu Branzoll Jakob und Kreszenz, des sel. Mich. Prader von Branzoll

Salvator Nardoni von Branzoll Johann v. Ferrari von Branzoll Aloisia und Maria, minderjährige Kinder des sel. PeterZiech (Ziechi) von Branzoll Dominika, Magdalena, Agatha, Ja kob, Ludwig, Raimund nnd Theres. minderjähr. Kinder des sel. Jakob Palaoro zu Branzoll Barchetti Don EliaS, nun dessen Verlasscnschaftsinasse von Trient Acker, die Postwiese gen. ein Theil der Kat.'Z. 183, Gränzen: 1. Johann v. Larcher und Anton Ueberbacher, 2. St. Peterskirche von Auer, 3. der Branzoller Graben, 4. Franz

v. Ferrari, von 3743 Klstr. ^ Acker, die Postwiese gen. Kat.-Z. 189, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2. St. Peterskirche von Auer, 3. Joseph Simmerle und Jakob Pircher, 4. Johann v. Larcher, von 2000 Klftr. Acker, die Postwiese gen., ein Theil der Kat.-Z. 133, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2. Anton Ueberbacher, 3. Jakob Pircher, 4. Franz v. Ferrari, von 3743 Klstr. Acker mit Mnrrbäumen, die Postwiese gen. Kat.,Z. 143, Gränzen: 1. die alte Poststraße, 2. Johann v. Larcher und Jaköb Pircher

, 3. der Branzollergraben, 4. die Gemeinde Auer, von 12531 Klftr. Acker mit Murrbäumen, das Moos gen. Nov. Kat.-Z. 245, Gränzen: 1. Demattio Franz» 2. die Gemeinde Auer, 3. der Branzollergraben, 4. Anton v. Ferrari, von 4763 Klftr. Acker mit Murrbäumen, das Moos gen., Kat.-Z. 232, Gränzen: I. Frai'z Demattio, 2. Simon Benoni, 3. der Branzollergraben, 4. Johann Waldner's Erben>und Maria Baltisti, von 9526 Klftr Acker mit Mnrrbäumen, die Tfchied gen., Kat.-Z. 205, Gränzen: 1. die alte Landstraße, 2, Demattio Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.01.1914
Umfang: 8
ab. Tie 1. Jänner wie werden, haben Schwindel erwiesen. Erst in der r wird wieder ganz osfen gesagt, dem diesmaligen Tarifkampf sin nur um das „Herr-im-Hausc- deshalb mögen die Leser Nach haben, es wird sa alles wieder L*rc7r" H ^ vcneuen nie e>e . Erklärung Herrn Ferraris, daß mit normale Verhältnisse eintreten ^sih als p.nmpnr TWeihnachtsnum es sich £ ^Vuchdruckgeweri Spielen" Hände 'licht üben. Ged nachgeholt werden. Derselbe .Herr Ferrari, der sonst in normalen Zeiten sich einen blauen Teufel

um seine Abonnenten kümmert und bekannt ist als arroganter Bozner, nimmt sich in dieser Rolle wun derhübsch aus. Die Leser werden somit wissen, was sie zu tun haben. Die Bozner Wirtsgenossenschaft hat den Beschluß gefaßt, die Bozner Lokalblätter in sämtlichen Wirtshäusern abzubestellen, wenn die Zeitungen bis 1. Jänner nicht in normalem Um sange erscheinen. Dieser Herr Ferrari hat sich in der abgelaufenen achtjährigen Tarifperiode nicht gerade von der ar- beiterfreuudlichen Seite gezeigt. Immer lag

er mit dem Tarife in Konflikt und unsere Organisa tion hat eine harte Nuß mit diesem Herrn zu knacken. Es kann ohne weiteres konstatiert wer den, daß es den meisten Bozner Druckereibesitzern an manchem Entgegenkommen nicht gefehlt hat. Daß aber immer gerade Herr Ferrari eine Aus nahme machen muß, können wir nicht gelten lassen. Die Lehrlingsschinderei betreibt Herr Ferrari als schwer reicher Mann im fetzigen Kampfe mit beson derer Vorliebe. Daß sich solch ein Mensch nicht schämt, einen Lehrling, der schon

bei seiner Auf nahme als nicht geeignet für den Druckereibetrieb von seilen des Arztes befunden wurde, täglich bis ö Uhr abends zu beschäftigen, läßt dessen Charakter im rechten Lichte erscheinen. Herrn Ferrari schließt sich Herr Moser würdig au. Das Christkindl hat dessen Lehrlingen eine ganz besondere Freude gemacht. Für ihre Schin derei in seiner ungesetzlich betriebenen Druckerei er hielten sie ganze 5 Kronen, dazu aber Zigarren und Z i g a r e t t e n. Das ist ein nettes Bild, wenn Herr Moser „inspiziert

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1914
Umfang: 8
Nr. 146 Donnerstag den 2. Juli Volks-Zeitung Seite 6 Weingroßhändler Emil v. Ferrari wegen Wein pantscherei zu einer Arreststrafe von 60 Tagen ver urteilt. Im Hinblicke auf seine günstigen Vermö gensverhältnisse wurde die Haftstrafe in eine Geld strafe von 10.000 K umgewandelt. Der adelige Weinpantscher, welcher selbst zugab, im Jahre 1912 für Weinzuckerung 35.000 Kilogramm Zucker ver braucht zu haben, nicht gerechnet das viele Glyzerin, welches er zum gleichen Zwecke verwendete, glaubte

jedenfalls, ein adeliger Mann dürfe machen, was er will, wenn es auch auf die Gesundheit seiner Mit menschen geht. Daher legte v. Ferrari Berufung ge gen seine Verurteilung ein. Am letzten Samstag fand vor dem Berufungssenat des Bozner Kreisge richtes die Berufungsverhandlung statt. Der Staats anwalt beantragte eine Arreststrafe. Der Gerichts hof bestätigte auch das erstrichterliche Urteil, nur wurde die Strafe etwas herabgesetzt, v. Ferrari wurde zu 30 Tagen Arrest oder zu 6000 K Geld strafe verurteilt

. Der adelige Panischer wird natür lich die 30 Tage nicht brummen, sondern mit dem Vermögen, welches ihm seine reinen Weine einge bracht, bezahlen. Für den Adel sind ja bekanntlich die Arreste nicht eingerichtet. Daß dem edlen v. Ferrari auch die „Gardinen" nicht geschadet hätten, wird jedem einleuchten, der weiß, daß dieser Erzeu ger „reiner, natursüßer" Weine bereits einmal schon zu 1000 K und zu 10 Tagen Arrest wegen des gleichen Delikts verurteilt wurde. Und trotz dieser Verurteilung und der Erhebungen

, daß v. Ferrari außer den 36.000 Kilo Zucker noch 1500 Kilo Gly- zerin für die „Versüßung" seiner Weine brauchte, natürlich die Mengen dieser Substanzen, welche nicht mehr erhoben werden konnten, nicht mitgerech net, gibt es keinen Arrest. Daher wird der Pant- scher mit Vergnügen die 6000 K bezahlen, die Tau sende, welche er durch seine „Arbeit" verdient, blei ben ihm in der Kasse. Ja, wenn es ein armer Teu fel wäre . . . Allerlei aus Meran und Umgebung. In Schönna fand während der Feiertage eine Rauferei

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Seite 137 von 388
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 389 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1909
Intern-ID: 587520
, St-B.-Revident, Langstr. (Billa Kratoch- wil). Fercher ' Josef, stadi. Wachmann, Seilerg. 12. Ferrari Alois, Tischler, Riesengasse 11. . Ferrari Alois, Bahnbedien steter,^ Stasflerstr. 17. Ferrari Anna v., Landsch.-Direktors-Witwe, Andreas .. Hoferstraße 29. Ferrari Anton, Taglöhner, Leopoldstr. 16. Ferrari Aurelie, Gräfin v., Private, Biaduktg. 21. Ferrari Egidius, L.-Kultur-Ingenieur, Templstr. 20, . Ferrari Ernst v„ f. u. f. Leutnant, Andreas Hofer- Ferrari Hugo, Graf v., Landeskasse-Kontrollor

i. P., . .Kapuzinergasse 8, Ferrari d' Occhieppo Ernestine, Gräfin, Private, Drei st. Heiligenstraße 5. Ferrari d'Occhieppo Josef, Graf, Privatier, Viadukt gasse 21. Ferrari d'Occhieppo Konstantin, Graf, . !, u. k. Ober leutnant, Adamg. 9a. Ferrari d'Occhieppo Ludovika, Gräfin von, Stifts dame, Universitätsstr.. 27. ' Ferrari d'Occhieppo Marie, Gräfin, Haupimanns- ' wrtwè, Maria Theresienstr. 29. .. Ferrari d' Occhieppo Sophie, Gräfin, Private,. . Adamgasse 9a. ' ' ■ - . ' Ferrari Maria v:. Private, Pfarrplatz

3 . Ferrari Marie, Gräfin, Landesgerichtsrats-Witwe, Müllerstr. 19. Ferrari Regina, Taglöhnerin, St. Niko'lausg. 5- Ferrari Rudolf,, Graf, k. k. Iicchtspraktikant, Mülles strage 19. Ferrari Rudolf, k. k. Steuerverwalter, Heiliagciststr. Nr. 14. ' ' Ferrari Rudolf v., L.-Hilfsbeamter, Andreas Hofer straße 16. Ferstl Adolf, Dr., Advokat, Anichstr. 4 (262). Ferstl Amalie, Private, Anichstr. 4. . Ferstl Karoline, Private, Anichstr. 4. Feruzzi Josef, Schneider, Müllerstr. 25. Fcsele Alois

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1912
Umfang: 8
Dr. v. Fer rari, war sofort zur Stelle und kurz darauf auch der „interimistische" Bahnarzt, Regimentsarzt Dr. Matejka. Beide Aerzte nahmen im neuerbauten Operationszimmer die Amputation des Armes des Verletzten vor. Hierauf. wurde der Verunglückte um 8 / 4 ll Uhr vom Dr. Ferrari in das Bozner Krankenhaus überführt. Durch das bedauerliche Eintreffen dieses Unglücksfalles haben wir Fran- zensfester zum erstenmal die Wohltat des Vorhan denseins eines Operationszimmers verspüren kön nen. In früheren Zeiten

nicht gelöst? Ist der dortige, so einen so guten Ruf genießende Gemeindearzt, Dr. v. Ferrari, noch im mer nicht zum definitiven Bahnarzt ernannt wor den? Dauert denn der Skandal noch immer fort? Ist der Generaldirektor der Südbahn nicht der be rufenste Faktor, um in dieser, die Südbahn so ent ehrenden Vorgangsweise bei der Besetzung des Bahnarztenspostens endlich Ordnung zu machen? Haben denn viele hunderte Eisenbahnbedienstete nicht das verfluchte Recht, bezüglich Ernennung eines Arztes auch gehört

zu werden? Warum wird denn der Dr. Ferrari nicht wenigstens provisorisch »um Bahnarzte ernannt? Herrscht denn zwischen den Aerzten, und wenn auch „Regimentsärzte" in Betracht kommen, gar kein Kollegialitäts- und So lidaritätsgefühl? Sieht es denn der fix und besser besoldete dortige Regimentsarzt nicht ein, daß er einen Berufskollegen in seinem Fortkommen hin dert? Wie lange gedenken die Franzensfester Eisenbahner die barbarische Vorgangsweise der Sa nitätsbehörde der Südbahn mit solcher Lammesge duld

, daß in der allerkürzesten Zeit Gemeindearzt Dr. Ferrari, der sich durch seine außergewöhnliche Tüch tigkeit sehr beliebt gemacht hat, zum definitiven Bahnarzt ernannt werde. Die Eisenbahner von Franzensfeste können mit Stolz betonen, daß sie »rin« Mittel unversucht ließen, um diesen tüchtigen Arzt zu bekommen. Alles ist für die Ernennung de» Dr. Ferrari, vom letzten Arbeiter bis zum Ge neraldirektor, nur ein einziger nicht — der Sani tätschef der Südbahn, der Oberinspektor R o s m a- » i t. Dieser Herr steht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 25.05.1924
Umfang: 14
Uhr vormittags von Bozen abfahrenden Schnellzuge über fahren. Der Kopf wurde ihm buchstäblich vom Rumpfe getrennt. Auf eine Entfernung von 300 Meter gelang es, den Zug zunr Stehen zu bringen. — Letzten Sonntag, gegen 6 Uhr abends, ereignete sich im Hause Oberau bei Bozen infolge Explodierens einer Dynamitpatrone ein Unglück. Es spielten der 12jährige Johann mrd sein Schwesterchen, die 11 Jahre alte Luise Ferrari, Kinder des Arbeiters Max Ferrari, mit einer Dynamitpatrone, welche sie am Tage vorher

in der Nähe des Abvecker- hauses im Eisackbette gesunden haben. Die Geschwister befanden sich allein in der Wohnung. Der Knabe nahm einen Hammer zur Hand und bearbeitete mit demselben die Patrone, während seine Schwester der Manipulation zusah. Plötzlich explodierte die Patrone und die erschreck ten Kinder erlitten dabei an ihren Körpern schwere Ver- letznngen. Das Unglück ereignete sich in der Küche. Die durch die Explosiou aufgeschreckten Hausbewohner eilten in die Wohnung des Ferrari und sahen

nun, was sich ereignet hatte. Sie holten schnell den Arzt Dr. Haslinger, welcher den Kindern sofort einen Notverband anlegte, worauf sie ins, Krankenhaus überführt wurden. Dem Jo hann Ferrari, welcher Schüler der fünften Volksschul klasse ist, wurden zwei Finger der linken Hand weggeris sen. Seine Schwester Luise Ferrari, Schülerin der bienen Volksschulklasse, erlitt durch die Explosion eine schwere Verletzung am Arme. Außerdem haben beide Geschwister am ganzen Körper Verletzungen durch die Sprengstücke erlitten

. Die Operation vollzog Professor Doktor \ Haberer und ist, wie wir zu unserer Freude hören, ge- ! lungen. Der Patient befindet sich auf dem Wege der Hei lung und Genesung. Befitzwechsel in Südtirol. Ulrich Sulser, Kaufmann in Bozen, hat von Thomas v. Ferrari, Grundbesitzer in Branzoll, den geschlossenen Hof „Wendlandhoi" t» ; Oberau und eine Wiese in Leifers um 130.000 Lire er- > worben. — Hans Minarik, Baumeister in Bozen, P von Alois Oberauch in Bozen und der Verlassenschaft nach Dr. Clara in Blnmau

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Seite 164 von 442
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 441 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1910
Intern-ID: 587521
. 02. Fenner Ada v., Stiftsdame, Universitätsstr. 27. Fenner Agnes v., Oberin des gräfl. Wolkensteinschen adeligen Damenstiftes. • Umversitätsstrahe 27. Fenz Josef, St.-B.-Revident, Pembaurstrahe 3. Fercher Josef, städt. Wachmann, Jahnstrahe 6. Fernbacher Johann, k. u. k. Mil.-Rechn.-Offizial, Körnerstr. 14. Ferrant Hermann, k. u. k. Oberleutnant, Angerzell- gasse 10. Ferrari Alois. Tischler. Riesengasse 11. Ferrari Alois. Bahnbediensteter, Stafflerstrahe 17. Ferrari Anna v.. Landsch.-Direktorswitwe

, Andreas Hoferstrahe 29. . Ferrari Anton, Taglöhner. Leopoldstrahc 16. Ferrari Aurelie, Gräfin v.. Private. Biaduktg. 21. Ferrari Egidius, L.-Kultur-Jngenieur, Templstr. 30. Ferrari Hugo, Graf v., Landeskasse-Kontrollor i. P., Kapuzinergasse 8. Ferrari d' Occhieppo Ernestine, Gräfin, Private, Drei- heiligenstrahe 5. Ferrari d^Ochieppo, Graf Josef, Privatier, Viadukt gasse 21. Ferrari d'Occhieppo Konstantin. Graf, k. u. k. Ober leutnant, Adamgasse 9 a. Ferrari V Occhieppo Ludovika, Gräfin von, Stifts

dame, Umversitätsstrahe 27. Ferrari d' Occhieppo Marie, Gräfin, Hauptmanns witwe, Maria Theresienstratze 29. Ferrari d' Occhieppo Sophie. Gräfin, Private, Adam gasse 9 a. Ferrari Lorenz, Maurer. Südbahnstr. 8. Ferrari Maria v.. Private. Pfarrplatz 3. Ferrari Viarie, Gräfin, Landesgerichtsrats-Witwe, Müllerstrahe 19. Ferrari Rudolf, Graf, k. k. Gerichtsauskultant,. Müllerstrahe 19. Ferrari Rudolf, k. k. Steucrverwalter. Mandelsber strahe 17. Ferrari Rudolf v., L.-Kanzlist, Andr. Hoferstr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1914
Umfang: 8
war er wochenlang zwischen Leben und Tod ver- — 665 - bin kein Schwächling, der Wein und Musik braucht, um sie zu über- täuben! Lebe wohl, Vetter; ich höre deine Gäste. Ich wünsche dir so feste Nerven als die sind, deren ich mich erfreue!" Er ging und schritt achtlos und ohne Gruß an den ankommenden Gästen vorüber, die den Verhüllten verwundert betrachteten. Es ivaren, wie der Herr des Hauses schon bemerkt hatte, meist italienische Kavaliere und Bearnte, unter denen Graf Ferrari, Marchese Luniati, sowie

, tobendes Gelächter mußten deren Stelle ersetzen. Schmauß war bald in ein vertrantes Gespräch mit Ferrari ver wickelt, das ihn aber nicht hinderte, über Gebühr dem Becher zuzu- sprechen. „Sie haben ganz recht," flüsterte ihm Ferrari zu, „bei der jetzigen Gemütsverfassung des Fürsten kommt alles darauf an, ihn nicht zu reizen, und Sie wissen, Geldangelegenheiten sind immer die empfindlichsten. . ." „Ich bin mit den Bündnern schon vollständig im Reinen!" er widerte Schmauß. „Wir können Durchlaucht morgen

schon den Ab schluß des Geschäftes anzuzeigen. Die Bündler zahlen für die Abtre tung der Hoheitsrechte hunderttausend Taler an den landesfürstlichen Schatz — sie lassen es sich aber durchaus nicht nehmen, noch besonders zehntausend Taler an Exzellenz zu entrichten für die besondere Mühe und Arbeit, die Sie bei der Unterhandlung gehabt!" „Nun," lachte Ferrari, „wenn sie es durchaus so haben wollen, wird man den Leuten wohl ihren Willen tun müssen! — Stoßen Sie an, Präsident, wir wollen uns morgen

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
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Seite 134 von 356
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 355 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1907
Intern-ID: 587518
v., Stiftsoberin, Univerfitätsstr 27 Ferrari Alois, Tischler, Riesengasse 11. Ferrari Alois, Bahnbediensteter, Stafflerstr 17 Ferrari Anna v., Landsch.-Direktors-Witwe, Andreas Hoferstraße 29. Ferrari Anton, Zimmermann, Leopoldstr. 16.. Ferrari Attilius, Edler v,, k. k. Statthalterei-Konzepts- Praktikant, Museumstr. 13. . , Ferrari Aurelie, Gräfin v., Private, Viaduktg. 21. Ferrari Berta v., Private, Museumstr^ 26. Ferrari Egidius, L.-Kultur-Ingenieur, Templstr. 20. Ferrari Hugo, Graf v., Landeskafse

-Kontrollvr i. P., Kapuzinergasse 8. Ferrari d' Occhieppo Ernestine, Gräfin, Private, Drei heiligenstraße 5. Ferrari d'OcchiePpo Josef, Graf, Privatier, Viadukt-- gafse 21. ■ Ferrari d'Occhieppo Konstantin, Gras, k. u. k. 'Ober leutnant, Mülterstr. 7. Ferrari d'Occhieppo Ludovika, Gräfin von, .Stifts dame, Univerfitätsstr. 27. Ferrari d'Occhieppo Marie, Gräfin, Hauptmauns- witwe, Maria Theresienstr. 29. Ferrari d' Occhieppo Sophie, Gräfin, Private, Müll-r- straße 7. Ferrari Marie, Gräfin

, Landesgerichtsrats-Miwe, Müllerstr. 19. Ferrari Rosalie v., Hofrats- und Landesgerichtspräsi- dentenswitwe, Pfarrplatz 3. Ferrari Rudolf v., L.-Hilfsbeamter, Sonnenburgstr. 15. Ferstl Adolf, Or., Advokat, Kaiser Josefstr. 1 (Kanzlei: . Anichstr. .11). - ■ Ferstl Karoline, Private, Kaiser Josefstr. 1. Feruzzi 'Joses, Schneider, Müllerstr. 25. Fesele Aloise Amtsdiener, Kapuzinergaffe 37. Feßler Abraham, i Kaufmann, Karlstr. 3. Feßler Albert, Kontorist, Karlstr. 3. Feßler Friedrich, Agent, Andr. Hoferstr. 3. Feßler

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1908)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1908
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Seite 141 von 398
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 397 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1908
Intern-ID: 587519
, Wagenschreiber, Defreggerstr. 16. Ferrari Alois, Tischler, Rtesengasse 11. Ferrari Alois, Bahnbediensteter, Stafslerstr. 17. Ferrari Anna v., Landsch.-Direktors-Witwe, Andreas Hoferstraße 29. Ferrari Attilius, Edler ti.j k. t Statthalterei-Konzepts- Praktikant, Erlerstr. 15. Ferrari Aurelio, Gräfin v„ Private, Viaduktg. 21. Ferrari Berta v., Private, Museumstr. 26. Ferrari Egidius, L.-Kultnr-Jngenieur, Templstr. 20. Ferrari Ernst v., k. u. k. Leutnant, Andreas Hofer- straße 29. Ferrari Hugo, Graf

v., Landeskafse-Kontrollor i. P., Kapuzinergasse 8. Ferrari d' Occhieppo Ernestine, Gräfin, Private, Drei heiligenstraße 5. Ferrari d'Occhieppo Josef, Graf, Privatier, Viadukt gasse 21. Ferrari d'Occhieppo Konstantin, Graf, k. u. k Ober leutnant,. Müllerstr. 7. Ferrari d'Occhieppo Ludovika, Gräfin von. Stilts- dame, Universitätsstr. 27. Ferrari d'Occhieppo Marie, Gräfin, Hauptmanns witwe, Maria Theresienstr. 2g. Ferrari d' Occhieppo Sophie, Gräfin, Private, Müll-er- praße 7. Ferrari Maria v.. Private

, Pfarrplatz 3. Ferrari Marie, Gräfin, Landesgerichtsrats-Wittve, - Müllerstr. 19. Ferrari Rudolf v., L.-Hilfsbeamter, Müllerstr. 17. Feresini Eugen, St.-B.-Baukommissär, Speckbacher-- straße 17. Ferstl Adolf, vr., Advokat, Anichstr. 4. Ferstl Amalie, Private, Anichstr. 4. Ferstl Karoline, Private, Anichstr. 4. Feruzzi Josef, Schneider, Müllerstr. 25. Fesele Alois, Postaushilfsdiener, Kapuzinergasse '35. Feßler Abraham, Kaufmann, Karlstr. 3. Feßler Albert, Kontorist, Karlstr. 3. Fehler Friedrich, Agent

14
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Seite 38 von 342
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 207 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/11(1913)
Intern-ID: 483350
Felizitas Leopolda, Weissnäherin, Kaiser Josefplatz ' , ' Feller Anna Wwe, Fabrikarbeit., Laub eng. 15 Feiler Emanuell, Sdb.-Wächter, Z, Brenner strasse 566 Feltrinelli Bernhard, Schuhmacher, Vintlerst, 7 Ferdigg Alois, Maurer. G, Went erg. 427 Ferrai Alois, Maurer, Gärbergasse 5 Ferrant Albert, k. u. k. Oberleutnant, G, Elisabethstr. 617 Ferrari Aloisia, Private, Silbergasse 8 Ferrari Am., 'Magazinaufseher, Dr. Streiterg. 7 Ferrari Barbara, Büglerin, Eisackstrass© 12 Ferrari Elise, Private, Museumstr

. 54 Ferrari Emilie, Lokomotivf.-Wwe, Gilmstr. 12 Ferrari Ernest* Taglöhner, Z, Oberau 501 Ferrari Georgine, Private, Museumstr. 54 Ferrari Gotth., Buchdruckereibes., Waltherpl. 3 Ferrari Hermann, Buchdrucker, Bindergasse 3 Ferrari Hermann, Handlungsgeh., Lauheng. 14 Ferrari Irma v., Lehrerin, Talferg, 7 Ferrari Joachim, Gemüsehändl., St. Johann 1*2 Ferrari Johann, Tischlermeister, Exsa,ckstr. 12 Ferrari Josef, Gemüsehändler, Z, Oberau 485 Ferrari Josef, Plakatierungsinstitut, Sparkasse strasse 10 Ferrari

Karl, Sdb.-Magazmsarbeiter, Z, Kam- pennerweg 520 ^ ^ . Ferrari Leoiih. v., Grossgrundbesitzer, Z, Bahn höfstrasse 155 Ferrari Ludwig Ritter v., Oherlandesgerichts- rat, Tallergasse 7 ■

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Seite 177 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1911
Intern-ID: 587522
, Kaiser Franz Jo- sefstrahe 11. Ferdig Anton, Arbeiter. Mentlg. 20. Fernbacher Johann, k. u. l. Mil.-Rechn.-Offizial, Freisingstr. 5. Ferrari Alois, Tischler. Riesengasse 11. Ferrari Alois, Bahnbediensteter, Stafflerstrahe 17. Ferrari Anna v., Landsch.-Direktorswitwe, Andreas , Hoferstrahe 29. Ferrari Anton, Taglöhner, Leopoldstrahe 16. Ferrari d'Ochieppo Aurelie, Gräfin v., Private, Dia- duktgasse 21. Ferrari Egidius, L.-Kultur-Jngenieur, Templstr. 26. Ferrari d'Ochieppo Hugo, Graf v., Landeskassa

-Kon- trollor i. P.. Kapuzinergasse 8. Ferrari d'Occhieppo Ernestine, Gräfin. Private. Drei- . heiligenstrahe.5.-. Ferrari d'Ochieppo, Graf Josef, Privatier. Viadukt- gasse 21. Ferrari d' Occhieppo Konstantin, Graf, k. u k. Ober- lentnant, Adamgasse 9 a, Ferrari d'Occhieppo Ludovika, Gräfin von. Stifts dame, Unwersitaisstrotze 23. Ferrari d'Ochieppo Marie, Gräfin Landesgerichts- rats-Mtwjch Müllerstr. 19. Ferrari d'Occhieppo Sophie, Gräfin, Private, Adam gasse 9 a. Ferrari Lorenz, Maurer

, Südbahnstr. 8. Ferrari Maria v.. Private, Pfarrplatz 3. Ferrari Rudolf, Graf, k. k. Finanz Konzepts-Prakti kant, Müllerstr. Müllerstr. 19. Ferrari Rudolf, k. !. Steuerverwalter, Mandels- bergerstratze 17. Ferrari Rudolf v., L.-Kanzlist. Andr. Hoferstr. 16. Neretti Silvio, Dr., Konzeptsprakt., d. L.-Aus- fchuffes, Schöpfstrahe 31. Ferfchl Jakob, Friseur, Defreggerstratze 15. Ferstl Adolf, Dr., Advokat, Anichstr. 8. (2009IV) Ferstl Amalie, Private. Änichstrahe 8. Feruzzi Josef, Schneider, Müllerstratze

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 12.06.1904
Umfang: 20
am 3V. Juni l. I. Neueste Nachrichten und Telegramme. Schwurgericht Bozen. Bozen, 11. Juni. Zum drittelrmale w dieser Periode haben sich heute Misere Geschworenen mit eine»» Totschlage zu beschäftigen. Auf der An klagebank sitzt der 32jahrige ledige Josef Ferrari aus Cavedinc in Judikarien, Wletzt Bauniann beim Mtsbesitzer Vögel in St. Justina unweit Bozen. Der Tatbestand ist folgender: Am 27. März ds. Zrs. gegen Abend hätte sich in der Justiner Weinstube des Alorian Egger zufällig eine Gesellschaft

war. Ein rasch herbeigeholter Arzt stellte drei Stichwunden fest: eine leichte am Kvps, eine schwere am rechten Oberschenkel und eine tät liche am Bauche. Da niemand vorher eine Rau ferei wahrgenommen hatte, so ging die erste Frage nach dem Täter. Als die letzten Gaste, welche sich zugleich mit Fallenbach auf der Kegelbahn befunden hatten, nannte man die Knechte Anton Verrant und Peter Gasser, sowie den Baumann Josef Ferrari. Fallenbach, der trotz seiner schreck lichen Verletzungen noch eine zeitlang reden

konnte, bezeichnete nun mehreren Personen gegen über den Ferrari als den Täter. Die Tat wurde jedoch, wie es scheint, ohne Zeugen verübt und Ferrari behauptet, er wisse von nichts, denn er sei stark berauscht gewesen. Diese Verantwor tung entspricht jedoch nicht der Wahrheit, denn es läßt sich nachweisen, daß Ferrari nicht so viel zu sich genommen hat, als bei einem rüstigen und ans Trinken gewohnten Manne, gleich ihm, zu einer vollen Berauschung notwendig ist. lich des Motivs der Tat konnte

man folgendes in Erfahrung bringen : Während des Kegelspiels ge riet Ferrari aus geringfügigem Anlasse mit den Brüdern Verrant in Streit und drohte, die beiden in die Pergeln hinauszuwerfen. Diese Aeußerung veranlaßte den in der Nähe befindlichen Johann Fallenbach zu der Gegenbemerkung: „Von dem „Pelz' lassen wir uns nichts schaffen!' Bald darauf fing Ferrari mit dem Johann Oberrauch eine Balgerei an, wurde jedoch von diesem zwei mal zu Ä>den geworfen, »vorüber Follenbach, der ziemlich angeheitert

war, lachte und mit den Wor ten: „Recht geschieht ihm!' seiner Schadenfreude Ausdruck gab. Diese Unbedeutenden Bemerkt»- gen müssen den Anstoß zu der Bluttat gegeben haben. Gerichtlich - konnte der Beschädigte nicht mehr vernommen werden, weil er schon nach 12 Stunden starb. Ferrari ging heim und blieb vor seiner Wohnung auf einer Ban? sitzen, bis ihn ein Hausgenosse zu Bette brachte. Dieser Haus genosse glaubte, Ferrari sei betrunken. Als jedoch bald darauf zwei Gendarmen erschienen und den Ferrari

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.09.1913
Umfang: 8
Vv!?8-Uei!rrn g Dienstag den 9. September Nr. 206 : MKe 6 zerin und Zucker überaus schlau zu Werke, indem er diese beiden Zusatzmittel als „Torgglschmiere" oder „Maschinenöl" deklariert unter Deckadressen nach benachbarten Eisenbahnstationen kommen und dort von einsachen Bauern abholen ließ. Im Jän ner d. I. wurde endlich durch Betreiben des Kellerei inspektors Becke in Bozen mit Sicherheit eine Sen dung von 3 Zentnern Glyzerin, für v. Ferrari be stimmt, angehalten. Sie kam von der Firm« San

- toni in Trient, Drogenhandlung, und nur ein Ber schen in der Signierung der Kiste führte zur Ent deckung. v. Ferrari stellte eine Verfälschung des Weines mit Glyzerin in Abrede; er will das Glyze rin zur Erprobung eines neuen Mittels gegen Obst- baumschädlinge verwendet haben. Den Bezug von Zucker gibt v. Ferrari selbst auf 35.000 Kilo allein für das Jahr 1912 an, und zwar benötigte er dieses Quantum angeblich zum Versüßen des Deputat weines für seine vielen Arbeiter. Bei einer Liefe rung

von 20 Faß Wein nach Salzburg wurden je doch 7 Faß als mit Wasser „gestreckt" und 4 als mit Glyzerin verfälscht beanständet. Auch eine Probe sendung nach Klagenfurt wurde als gefälscht er kannt. Der Angeklagte will sich diese Vorkommnisse nicht erklären können. Bemerkt sei noch, daß v. Fer rari Lieferant vieler Klöster und geist lich e r I n st i t u t e ist. — Das Urteil lautete auf 60 Tage Arrest; diese Freiheitsstrafe wurde aber mit Rücksicht auf die Vermögensverhältnisse des v. Ferrari

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.06.1904
Umfang: 12
unter sehr mildernden Umständen auf 15 Monate schweren Kerkers und Ersetzung des unterschlagenen Betrages von 3376,18 L an!?as Aecar. Als erschwerend wurde angenojminen: Zusammoitveffen zweier VsiPre-j chen und die längers Fortsetzung derselben: als strafmildernd: «ÄbsPellung, umfassendes ständnis, gutes VorlÄen, bisherige Straflosigkeit, lange Untersuchungshaft, teilweise mißliche.Ver hältnisse. Totschlag. Das Schwurgericht verhandelt heute unter den, Vorsitz des Vizepräsident«! Dr. Spath gegen Josef Ferrari

! war. Da nicimand vorher einen auffallenden Streit oder gar eine Rauferei wahrgenommen hatte, ging, naH Bergung Lies Verwundeten, die erste Frage nach! dem Tater. AIs die letzten Gaste, welche sich zu gleich mit Fallenbach auf der Kegelbahn befunden «Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) hakten, wo die «ersten Spuren der Bluttat sichtbar waren, inpnnte man die beiden Knechte Eggers, namens Anton Verrant und Peter Gasser. sowie den Knecht deß Voglbauerni, Josef Ferrari. Auf den letzteren fiel sogleich

gewesen zu sein und jomit an nichts sich zu erinnern. Allem diese Verantwortung ent spricht nicht der Wahrheit' seinen eigenen Angaben zufolge hatte Ferrari an dem fraglichen Tage un gefähr 2 Liter Wein und ein Glas Bier getrun ken, andere geistige Getränke hatte er bis zum Augenblicke der Tat nicht genossen. Bei der Frage noch dem Grade seiner Trunkenheit in diesem letz teren Zeitpunkts kann wohl nur die im Laufe des Nachmittags und Abends genossene Menge von Wein in Betracht kommen. Diese belief sich auf kaum

N/> Liter Wein, eine Menge, welche inner halb eines Zeitraumes von ungefähr K Stilln den genossen, in der Regel nicht geeignet ist, einen im kräftigsten Alter stehenden, erhobenermaßen an den Weingenuß getvöhnten Burschen, wie es Ferrari war. in den Zustand starker oder gar vollständiger Berauschung zu versetzen. Der Beschuldigte hat sich vor der Tat auch keineswegs wie ein Betrunke ner betrunken: sämtlich? Zeugen, welche mit ihm während des Kegelspieles zu verkehren und ihn zu beobachten hinreichend

, er habe bereits 1.70 15 er legt. Da Oberrauch dies in Abrede stellte, ersaßte Ferrari ihn am Rocke und es entstand zwischen ihnen eine kleine Balgenei, bei nvlcher Oberrauch nach einem in die Unterkiefer erhaltenen Stoße seinen Gegner, der ihn immer wieder angreifen wollte, zweimal zn Boden warf und ihm einen Schlag auf die linke Gesichtshälfte versetzhe. An- läUich dieser Balgerei soll Fallenbach, der ziem lich angeheitert war. nach Aussage des Heinrich Zelger seiner Freude über das Unterliegen Fer rari

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