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.... 86 „ kargletfcher . . . . 114 KreuZberg .... 88 Garmisch .... . . 10 Kühtreien .... 103 Gärtner Wand . . . . 51 Lähner Berge. . . 51 Gatterl ..... . . 44 Landeck 70 Gepatschhaus . . . 68 Landra 192 Gilfenklamm . . - . . 134 Lnngenspitze . . . 154 Grnsleitenhütte . . 153 Langkofl ..... 152 „ kesfel . . . ■ 154 Lnngthaler Ferner . LOO n paß . . . . . 158 LazZachthal .... 132 „ thal. . . . . 154 Leoni 9 „ turnt . . . . 153 Lernt oos 51 Gries . . 162 Leutaschthal . . . : 45 Grohmnnnhütte . . 129, 130 Lorenzspitze

.... 126 Große Reißen. . . . . 28 Wahlknechtjoch .. . 153 Großglockner . . . . . 182 Alai erti 132 Gurgier Berge . . 86 Aia lg a Ciapello . . 176 „ Thal . . . . . 98 Alandarfen .... 68 Gurglthal .... 00 Mareit ..... 133 Kairlach ..... . . 66 Atareiter Bach. . . 130 Hängender Ferner , . . 128 Marmarole .... 172, 182 Hauensteiner Wald . . . 142 Marmo lat a . . . 152, 170 Hsiligkreuz .... . . 96 Mazzia ' 161 Hildesheimer Hütte . 111, 114 Mettdel 154 Hochgewand . . . . . 125 Misurinasee . . . 190 „joch

. . 88 Mieminger Berge 51 .. trog. . . . . . . 130 Mittagskogl . . . 68 „ wann er . . . . . 18 Mittelborg im Piütha l . . 68 Hochivildfpitze . . . . . 100 „ bei Tiers 154 Hohe Geige . . . . . 66 „ Ferner . 68 ZerZens . . 63 Mittelberger Joch 85 Imst 56 Mitterknr-Ferner . . 87 Jnnermareit . . . . . 132 „ Joch . . 87 Jnner-Ridnaun . . . . 132 Molignonknmm . . 154 Kaarles ferner . . . . . 75 Mottte Fernazza . . . 179

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 88 von 204

wir weiter aufwärts auf der immer heller leuchtenden Schneefläche. Gerade vor uns starren aus dem Eis nackte, schroffe Felsen empor. Auf sie zu geht der Weg. Hier holen wir die Borausgegangenen ein. Es ist die erste Raststelle an den kahlen, zackigen Hochwänden des Mittel- berger Joches. Aber nur kurz ist die Rast auf den mit Reif bedeckten Steinen; denn kalt weht der Frühwind über den Mittelberg ferner her. Es ist die alte Erfahrung: bald nach Sonnen aufgang erhebt sich, auch wenn zuvor laue Windstille

geherrscht, ein kühlerer Luftzug, der um die Gipfel und über die Ferner streicht. So viel wir auch schon gestiegen sind: es war viel verlorene Steigung dabei. Denn an den Hochwänden geht es jetzt steil durch die Felsen wieder nahezu 200 Meter tief hinab auf den Taschachferner. Tief eingesenkt zwischen steil ansteigenden Felsenwänden und starren Eisfeldern liegt der Ferner eingebettet. Zur Linken erheben sich groteske mächtige Eisformen. Blaugrün starren uns die gähnenden Spalten entgegen

. Wie aus zusammengefrorenen, vereisten ungeheuren Felsblöcken, die von der Wildspitze abgebrochen und dann übereinander getürmt worden wären, erscheint der wild zerklüftete Ferner. Und alle überragend blinken hoch oben die blau-grünen Eisbrüche und weißen Schneemassen der Wildspitze in wunderbar harmonischer Zusammenwirkung in dm tiefen Eis- und Schneekessel herab, der an starrer Groß artigkeit seinesgleichen in den Alpen sucht. In weitem, an der linken Thalseite sich hinausmindendem Bogen geht der Weg hinan zum Sattel

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 132 von 204

— 129 ins Thal und ins Geröll weiter hinunter, als dein lieb sein könnte, der hier ins Rutschen käme. Noch war's ein tüchtiges Geschäft, dm Mann am Gletscherrand, auf dem der Schweiß mehr stand als das Eiswasser auf dem Gletscher, über den ungefähr einen Meter hohen Rand herabzubringen auf dm festen Boden; dann aber stiegen wir ein und rasch ging's in.dem körnigen Eise, auf dem überall in den gehauenen Stufen das Wasser stand, hinüber über den Ferner. Bald standen wir drüben auf dem Rasen

- und heizbare Zimmer mit je zwei und drei Betten, ferner ein besonderes Damenzimmer. Die Einrichtung, die zum Teil schon aufgestellt war, scheint einfach, aber musterhaft werden zu wollen. Ein reger Verkehr wird sich bis zur Hütte entwickeln. Denn der Aufstieg ist auch von dem ungeübtesten Wanderer ohne Führer zu machen. Und die Lage des Hauses ist über aus schön. Eingebaut auf die Landzunge, die umschlossen ist vom Hängenden und dem Ueblenthal-Ferner, der zum Agls- boden den Feuer-Ferner aussendet, bietet

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 103 von 204

100 — idyllisch im Wiesen grün, vor der Gabelung der Ache mit den grünen, anfangs bewaldeten Hängen der Thalleitspitze als freundlicher Abschluß, so hört bald hinter Gurgl auch der moorige Wiesengrund auf; das Thal ist dann angefüllt mit dem Geröll und Geschiebe der Ferner, die von allen Seiten ins Thal herabdräuen. In gerader Richtung in der Achse des Thales der gewaltige Gurgler Ferner, überragt von der Falschungspitze und der Kaarlesspitze; links davon fällt der Langthaler-Ferner

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1876

Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna

Seite 127 von 526

Autor: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...

Umfang: 430 S. : zahlr. Ill.

Verlag: Engelhorn

Schlagwort: g.Italien ; f.Reisebericht

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: IV 1.255

Intern-ID: 218519

Hand. Immer ferner rückt sie und ferner, wir erinnern uns aus den Kindertage» des Mannes, der auf die rauhen Berge stieg, um die Armen zu trösten, der ivährcnd der Pest an allen Sterbebette» stand — aber immer ferner und ferner rückt das Bild, die Gegenivart hat keine solchen Gestalten mehr; auch er ist ein Riese der Vergangenheit!

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1935/1937

Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]

Seite 38 von 86

Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein

Umfang: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur

Schlagwort: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde

Signatur: III 266.654

Intern-ID: 492490

des Karwendelgebietes abgeschloffen werden. Zu den Bildern: Außer den hier gebrachten Ansichten verweise ich noch auf die Städte- und Siedlungsbilder, welche für das Karwendelgebiet in dem vom Alpenverein im Jahre 1933 herausgegebenen Werke „Tirol, Land und Ratur, Volk und Geschichte", Vilderband, enthalten sind, nämlich Innsbruck, Hall, Schwaz, Trahberg (Burghof), Achensee, Zirl mit Fragenstein, ferner auf die Tal- und Gebirgsbilder Martinswand, See seid, Vomperloch, Ahornboden, Hinterau- tal und Gleirschtal

. — Geschichtlich sehr beachtenswert ist ferner das um 1540 von Sebastian Schell gezeichnete Bild der Martinswand mit dem Schloß Martinsberg, von dem eine Wieder gabe in den Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte von Tirol, Band 2 (1905), S. 165, zu finden ist.

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

[1900]

Engadin - Ortler - Dolomiten.- (In luftigen Höh'n ; 3)

Seite 228 von 269

Verlag: Greiner und Pfeiffer

Umfang: 276 S. : Ill.

Schlagwort: g.Engadin ; s.Bergsteigen g.Ortlergruppe ; s.Bergsteigen g.Dolomiten ; s.Bergsteigen

Signatur: III 89.073/3

Intern-ID: 203460

als die östliche. Sie ist ferner von dem tiefeingesclmittenen Grasleitenthale durchbrochen, dessen mächtiger, bis zum Ostkamme reichender „Kessel“ im Norden von dem Molignon, im Süden von dem Grasleitenpasse, dem Höhepunkt des Yajoletthales, begrenzt ist. Beide Ket ten verästeln sich zumeist nach aussen. Ein Hauptanziehungspunkt des G ebirges ist neben dem Grasleitenkessel vor allem das sogenannte „Gartl“. Unmittelbar bei der Eosengartenspitze zeigt der westliche Kamm eine Zwei teilung und bildet

ein felsenumrandetes Schuttkar mit den abenteuerlichsten Dolomitgebilden ringsum. Besonders sehenswürdig ist ferner der östlich des Kesselkogel gelegene Antermoja- 866, aus dessen trümmerreicher Um gebung man einen herrlichen Blick auf die grüne Landschaft im Osten mit ihrer schneebedeckten Marinolata erhält. Mit Hütten ist die Gruppe nun mehr reichlich versehen. Während früher nur die von der Sektion Leipzig erbaute Grasleitenhütte bestand, ist 1898 die Vajolethütte am Busse der Kosengartenspitze und 1900

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 85 von 204

für einen von uns: er braucht sich heute nicht zu waschen! Weil's stundenlang über den Ferner geht, wird das Gesicht mit Lanolin oder anderem Fette eingesalbt, vor allem die Ge sichtsvorsprünge , Nasen und Ohren. Es ist ein absonder liches Treiben, dieses Zurüsten in dieser Nachtstunde beim schwachen Schein der Sicherheitslampe. Aber es muh sür alles, sür die Ausrüstung und den Proviant gesorgt werden, denn mit einem Führer und einem Träger geht's heute zur Wild spitze. Es ist dreiviertel auf vier Uhr. Noch ist es finster

auf dem Ferner, auf dem die dunklen Schatten der Berge liegen. Zwei Touristen sind voraus mit ihren zwei Führern. Wir folgen nach. Der Weg führt über die Halde hinab zum Gletscher. Schon von der Hütte an sind wir an- gefeilt; der Führer vorn, der Träger hinten, wir vier Schwaben in der Milte, sechs Mann an einem Strick. Quer hinüber

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1906

Monographische Studien im Gebiete der Montigglerseen (Südtirol) mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biolgie

Seite 46 von 174

Autor: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber

Verlag: Touring Club Italiano

Umfang: S. [1] - 81, S. [123] - 210 : graph. Darst.

Anmerkungen: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 1

Schlagwort: g.Montiggler See ; s.Biologie

Signatur: III 102.499

Intern-ID: 83552

tur und der.Eigenfarb.e_des Wassers, sowie von derJ Menge der in ihm suspendierten lebenden uncTTöten Partikel; daß ferner die Transparenz in der warmen Jahreszeit am geringsten, in der kalten dagegen am größten ist. (Letztere Erscheinung ist beispielsweise für den Zürichsee neuerdings während einer längeren Beobach- ' lungszelt durch Dr. Lozebox und Dr. Pfexnirer wiederum kon statiert worden.) Meine Tranzparenzmessungen im Montigglersee sind im Ver gleich zu den oben genannten Tatsachen deswegen

, während der Monate Ende November bis Ende März. Die Kurve zeig! ferner 2 Mnxima: . 1. Hauphnaxiimun: Ende Juni 4,87 m 2. Sekundäre--; Maximum: Ende Oktober 4 in. Die grüßte Transparenz ist demnach — mit Ausnahme des Septembers — in der warmen Jahreszeit zu beobachten. Auf die Jahreszeiten ausgerechnet., ergehen sich folgende Mittelzahlen:

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1897]

Er ist auferstanden! : sozialer Roman aus dem zwanzigsten Jahrhundert

Seite 6 von 173

Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz

Verlag: Süddeutsches Verl.-Inst.

Umfang: 172 S.

mal wehte es wie Duft von Rosen, Flieder und Jasmin herein und von all der blühenden Welt, mit der die Liebe die Stätten des Todes geschmückt hatte. Dann wieder drangen bald näher bald ferner Töne an das Ohr des Einsamen, die ihn sicher emporgeschreckt Hätten, wenn der alte Morel einer jähen Bewegung über haupt fähig gewesen wäre. Ferner Kanonendonner mischte sich mit dem halbverschollenen Aufschlagen von unzähligen Pferdehufen auf dem Pflaster. Trompetenstöße und das Wirbeln von Trommeln ließ

Anmerkungen: Xerokopie

Signatur: II 155.579

Intern-ID: 141036

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 202 von 204

.... ... 86 .... ... 68 Otzthaler Urkund ... 88 Mala del Mezzoddi . . . 159 Pala di Vernel . ... 164 P anker Ferner ... 98 Partenkirchen . . ... 10 Partnachklannn ... 16 Pelmo ... 1 .72, 179, 183 Penia .... . . . 164 Perra .... ... 160 Pestkapelle . . . ... 46 Petto rinath al . . ... 176 Petz ..... ... 149 Psaffenferner . . . . . 118 „ Nieder . . . . . 118 „ Schneide . ... 114 Pillberg ... 99 Piller bach . . . ... 63 Piosmos . . . ... 67 Pitzthal . . . . ... 59 Pitzthaler Jochl . ... 68 Piz Boë. . . . . 152, 161 „ Popena

. . . . . 188 Sorte PizZo Guda Plasotscher Wald Plangeros; . - Plattachferner . Plattkofl. . - Pocol .... Popenathal - - Poschach . - - Près an alla . - Prutz .... Puslatsch. . - Puikogl . . . Pusterthal . - Mainthal - . Rninthnler Schrosfei Ramoljoch . . „ Kogl. - Ratzes, Bad Ranhkofl . . Reisenstein - . Rettenbach-Ferner Ridnaunthal 176 . 68 . 27 . 161 . 184 . 192 . 99 . 152 70 . 142 . 66 . 194 17 . 18 88, 100 88 , 100 . 142 . 191 . 135 . 78 . 129 Rienzthal . . Siiefenferner Rissl-See Ritzenried . • Rocca

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 117 von 204

gegen die — vom Touristen ge rechnet — linksseitigen Felsen, während der Gletscher zur Rechten ins Thal abstürzt. Immer im Zickzack geht der Pfad mit seiner wechselnden Aussicht und seiner überraschenden Führung dm ragenden Felsen entgegen. Nicht selten meint man, jetzt sei es mit der Steig zu Ende und man müsse gerade an den glatten, braunen Wänden hinaufklettern, da biegt der Weg wieder um eine Felsecke, um endlich ganz am Rande des Gletschers hmzugehen und von Südoften her über einen Ferner auf 2906 Meter Höhe

die Hütte zu erreichen*). Es ist ein glücklicher Gedanke gewesen, da oben auf dem steilen Felsen die Hütte zu erbauen. Senkrecht stürzen die Felswände auf zwei Seiten tief zum Gaisbach- und Windach- Ihale ab, und auf den andern Seiten grenzt bis an die Hütte der Ferner, der dann hmüberzieht zu dem großen Gletscher feld, aus dem der apere Pfaff sich erhebt. Eingeschlossen in Im kommenden Sommer soll, wie uns von Hildesheim mit geteilt wird, ein neuer Weg zur Hütte angelegt werden, der den Gletscherrand

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 87 von 204

von geringer Breite halten den Marsch nicht auf. Wir nähern uns dem tiefen Schatten des linken Ferner kogels. An seinem Fuße vorbei führt der Weg über den Mittelbergferner, der hier einige tiefere, aber jetzt gefahrlose Spalten hat. Denn der Neuschnee ist völlig verschwunden; die Spalten kommen deutlich zutage. Links biegt sodann der Pfad auf weiter Fernertour zum ^ Taufkarjoch ab, über das man geraden Wegs nach Vent hinabkommt. Wir wenden uns nach rechts, dem rechten Fernerkogel zu. Einige Spalten müssen

hier mit etwas Vorsicht überschritten werden. Dann geht es steiler den Mittelbergferner hinaus. Die Nacht war wider Erwarten lau. Der Schnee in der Hochmulde ist nur leicht gefroren. Wir sinken etwas ein, doch nicht viel über die Knöchel. Das Gehen auf der dünnen Eiskruste, die immer wieder nachgiebt und einbricht, ermüdet Zuletzt. Dazu gcht's wellenförmig bald nahezu eben fort, bald in steilerem An stieg auswärts. Wir sind aus dem Schatten der Berge herausgetreten auf den frei daliegenden Ferner. Im Osten dämmert's

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

[1900]

Engadin - Ortler - Dolomiten.- (In luftigen Höh'n ; 3)

Seite 202 von 269

Verlag: Greiner und Pfeiffer

Umfang: 276 S. : Ill.

Schlagwort: g.Engadin ; s.Bergsteigen g.Ortlergruppe ; s.Bergsteigen g.Dolomiten ; s.Bergsteigen

Signatur: III 89.073/3

Intern-ID: 203460

bewundert. Bei dem Abstiege ging es zu nächst wieder nach dem Hintereisjoch und über den gleichnamigen Ferner zu dem Steinschlagjoche. Hier machte sich nun allmählich einige Müdigkeit geltend, zumal auch die Sonne glühend herabbrannte, und als am Rande des Hochjochferners ein neu erbautes, sauberes Wirtshaus erreicht wurde, war sofort eine erfreuliche Einstimmigkeit bezüglich des hier zu nehmenden Nachtquartiers erzielt. Es war ein herrlicher Tag gewesen. Das Hochjoch, welches am folgenden Tag

überschritten wurde, ist ein schon in früheren Jahrhunderten viel begangener Pass, dessen spaltenloser Gletscher hin und wieder mit Schlitten befahren wird. Der Marsch da hinüber ging also rasch von statten. Bald war das Hochjochhospiz und damit das romantische Rofenthal erreicht. Auf dem Wege da hinunter erregt vor allein der Vernagt- ferner unser Interesse, der durch seine periodischen Yorstösse schon so vieles L nheil angerichtet hat. Man sollte es nicht glauben, dass dieser Gletscher, dessen Zunge

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

[1900]

Engadin - Ortler - Dolomiten.- (In luftigen Höh'n ; 3)

Seite 119 von 269

Verlag: Greiner und Pfeiffer

Umfang: 276 S. : Ill.

Schlagwort: g.Engadin ; s.Bergsteigen g.Ortlergruppe ; s.Bergsteigen g.Dolomiten ; s.Bergsteigen

Signatur: III 89.073/3

Intern-ID: 203460

116 alpen zu denjenigen Bergen, welche man bestiegen haben muss, und erhält deshalb auf dem gewöhnlichen, nicht besonders schwierigen Wege einen sehr zahlreichen Besuch. Aber auch bei den gewiegten Alpinisten erfreut er sich als „Problemberg“ grosser Beliebtheit, da der ausgedehnte Gebirgsstock eine ganze Anzahl von zum Teil ausser ordentlich schwierigen Routen auf den Gipfel aufweist und Kombinationen aller Art im Auf- und Abstiege ermöglicht. Eine besondere Stellung nimmt ferner

für die eigentlichen Bergsteiger bildet: dem Westkamm zwischen Königsspitze und Tuckettjoch. Es ist für diesen Teil des Gebirges charakteristisch, dass er nach Norden bezw. Nordosten in einer ausser ordentlich steilen Eis wand abfällt, deren Erklimmung beinahe durch weg eine bergsteigerische Leistung ersten Ranges bildet. Da ferner das im Süden befindliche Zebruthal, welches eine Annäherung eher ermöglichen würde, von der Heerstrasse weit abgelegen ist und nur äusserst selten besucht wird, so sind die Alpinisten

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1850

Georg Herwegh's viertägige Irr- und Wanderfahrt mit der Pariser deutsch-demokratischen Legion in Deutschland und deren Ende durch die Württemberger bei Dossenbach : zur Erinnerung an die Zustände im Frühjahr 1848

Seite 49 von 57

Autor: Lipp, Fr. / von Fr. Lipp

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848

Signatur: I 87.726

Intern-ID: 257213

fl., auf die eines Führers der Legion 100 fl. und auf die Einsaugung eines gemeinen Legionärs 2 Kroncnthaler als Preis von den Würt- tembergern ausgesetzt gewesen ft Yen. Mit den Zahlen . 93 c- war Corvin nicht minder glücklich, da er die 16 Kompagnien der Legion mindestens zu je 50 Mann, in der Gesammtstärke aber auf 650 angibt; daß sich ferner nur 10 Franzosen in die Legion eingeschmuggelt haben sollten, maß ihm durch das Verzeichniß der gefangenen 67 Franzosen in den Freiburger Gerichts- " Akten klar widerlegt

werden kann. Dann schreibt Corvin das Unglück der Legion dem geringen Vor- rath von 2000 Patronen und der kleinen Anzahl von nur 200 guten Schießgewehren zu. Auch diese Zahlen modifiziren sich nach der an Waffen und Munition gemachten Beute wesentlich. Ferner weiß Corvin genau, „daß die Württemberger 18,000 Patronen und Spezial-Gewehre gehabt." Die Patronen gegen einander gestellt ergibt sich eine neunfache Ueberlegen- heit der Letztem. Die Württemberger hatten in Wirk lichkeit 5000 Patronen ifnb 700 davon verbraucht

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1906

Monographische Studien im Gebiete der Montigglerseen (Südtirol) mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biolgie

Seite 88 von 174

Autor: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber

Verlag: Touring Club Italiano

Umfang: S. [1] - 81, S. [123] - 210 : graph. Darst.

Anmerkungen: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 1

Schlagwort: g.Montiggler See ; s.Biologie

Signatur: III 102.499

Intern-ID: 83552

volumetrischen Bestimmungen Verwendung finden können. Allein irh ließ hei der nachträglichen Bearbeitung des Materials den (u-dnnken. die volumetrischen Verhältnisse zu berücksichtigen, lallen, weil der Methode des Phmktonfanges mit dem offenen Xci/.e. ferner der Bestimmung des Filtrationscoef'ficienten doch zu irri'lie Fehler anhaften: zudem variiert der Filtrationscoefficient Mm einem Mal zum andern. Was nützte es also. Zahlen heraus- xinvclmen, für die einem selbst der »rechte Glauben« fehlt

ganz genau untersuchte, für jeden Planktonten jeweils die Frequenz markierte, die Proben desselben Datums vor glich mal schließlich die in die Tafeln eingetragenen Mittelwerte erhielt. Dabei wurden Horizontal- und Vertikalfänge, die Beute mit dem feinem (No. 17) und dem grübern Netz (No. 12) kom-, basiert. ■— Indem dann ferner Tages-und Nacht fange vom gleichen >' Fi „in untersucht wurden, ergaben sich interessante Aufschlüsse hb’-r die Verteil mm des Planktons überhaupt, über die Mengen

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

[1892]

¬Die¬ Besteigung des Cimone della Pala : ein Album für Kletterer und Dolomiten-Freunde

Seite 96 von 100

Autor: Wundt, Theodor / von Theodor Wundt

Umfang: 69 S. : zahlr. Ill., Kt.

Verlag: Pfeiffer

Schlagwort: g.Monte Cimone ; s.Besteigung

Signatur: 2.679

Intern-ID: 189273

08 harten Fels verursachen. Zu berücksichtigen sind auch die starken Witterungseinflüsse, welche die höchsten Anfor derungen an die Güte des Holzes stellen. Für unbedingt notwendig halte ich es ferner, dass alle Teile des Appa rates niet- und nagelfest an demselben angebracht sind. Sonst fällt nur zu leicht ein Stück aus der Hand und ist für immer verloren. Ist dies aber z. B. das Objektiv oder sonst ein -wichtiger Teil, so ist es für die betreffende Reise mit dem Photographieren überhaupt

und wer den flach und unscheinbar. Notwendig ist ferner, dass die Bilder hoch und quer gemacht werden können. Für gewisse Fälle ist ein Sucher, welcher aussen am Apparat das Bild zeigt, sehr wünschenswert, aber ganz vermag er die Visir- scheibe. nicht zu ersetzen. Ich würde nie ohne eine solche arbeiten. Dagegen ist das schwarze Tuch nicht notwendig. Für gewöhnlich genügt es vollkommen, die Markierungen, welche am Apparat angebracht sind, einzustellen und im Notfall kann der Rock als Ersatz

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

[1892]

¬Die¬ Besteigung des Cimone della Pala : ein Album für Kletterer und Dolomiten-Freunde

Seite 94 von 100

Autor: Wundt, Theodor / von Theodor Wundt

Umfang: 69 S. : zahlr. Ill., Kt.

Verlag: Pfeiffer