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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.12.1868
Umfang: 6
; wir trösteten unS vielmehr mit dem Gedanken, daß wir noch bei Tage weit über den Ferner hinaus- kommen und dann auf dem neuen, gut gebahnten Wege bequem gehen können. Dazu noch unsere ge naue Ortskenntniß, vermöge der wir es im Sommer fast gewagt hätten, die ganze Strecke mit verbundenen Augen zurückzulegen. Leider war uns beschieden, eine bittere Enttäuschung zu erfahren. Nach 1/4 stündigem Aufenthalte bei dem sogenannten Bödele, einem gewöhnlichen Ruheplatze der Touristen, wo wir Beide dem mitgenommenen

Specke, Fleische, Brode und Weine nur sehr mäßig zusprachen, betraten wir um Uhr den Ferner, um ihn in seiner Länge von zwei Stunden zu überschreiten. Schon -beim ersten Tritte auf denselben brachen wir bis über das Kniee in den Schnee ein; wir sagten: es wird wohl besser kommen. In derselben Weife und mit derselben Hoffnung gingen wir ungefähr IV- Stunde vor wärts, und waren noch nicht beim sogenannten Lalsch- büchel, hatten also nickt ein Drittheil des FernerS hinter uns. Da sagte Zyprian

: „ich meine, wir soll ten umkehren!' Der Illusion, daß der alte, auf dem Ferner früher gefallene Schnee uns halte, gaben wir uns schon nicht mehr hin, — hatten wir ja erfahren, daß er von dem neuen ganz erweicht worden war; — dennoch gab ich zur Antwort: „eö, ist SamStag, folg lich meine Pflicbt, in Vent einzutreffen, und da der Westwind herrscht, wäre jede Spur unseres WegeS bis KurzraS wahrscheinlich verweht; zudem haben wir von Unser Frau aus die Hälfte des WegeS zurückge legt. und werden bald weniger Schnee finden

. Zwar ist dieser Weg etwas weiter, als der jetzt gewöhnliche, aber er sicherte uns wenig stens vor einer fernern großen Verirrung, indem wir rechts den Ferner und links den genannten Berg hatten. So ging es vorwärts bei immer gleicher Witterung und gleich tiefem Schnee, theils auf dem Ferner, theils um die Randspalten auszuweichen (in eine derselben war Zhper einmal bis unter die Achseln gefallen), dem Berge entlang kletternd bis zur steiner nen Stiege, welche wir ungefähr um 10 Uhr NächtS erreichten. Wir hatten uns schon lange auf diese Stelle ge freut

, hoffend ein ruhigeres Wetter und weniger Schnee zu finden; doch welche Enttäuschung! Anstatt des bisher nachgekommenen Westwindes blies uns ein heftiger Nordwind entgegen, große Schneeflocken er höhten die Tiefe des Schnee's und kein Licht zeigte, wo wir den Fuß sicher hinsetzen könnten. Zugleich wußten wir, daß die vor Anlegung des neuen Weges am jenseitigen Ufer viel begangene steinerne Stiege jetzt vom Ferner bedeckt sei, hatten somit rechts den in Spaltungen steil abfallenden Ferner und links

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
, wie das Dienstmädchen Viktoria Federa wahrnahm, die hellen Schweißtropfen im Gesichte; dem Wirte Johann Aninger und der Kellnerin Mathilde Thurnwalder fiel anch sogleich auf. daß beide gerötetes Antlitz hatten und erhitzt waren, als ob sie voll schwerer Arbeit oder einem raschne Marsche herkämen. Auffallend war auch, daß sie sofort bei Be treten der Gaststube eiligst die frühere Zechschnld beglichen und zwar Bündsär mit einem Gulden stücke. der andere, ältere Mann, der sich als Alois Ferner gemeldet hatte, init

einer Krone. Auch das an diesem Abende eingenommene Nachtmahl und das Schlafgeld von zusammen 2 X 68 I» wurde sofort bezahlt, von Ferner mit einem Gul denstück und einer Krone, von Bündsär mit zwei Guldenstücken, wobei er 8t) I, zurückerhielt. Die Kellnerin war überrascht, von ferner die ganze Herausgabe, nämlich 32 k als Trinkgeld zu er halten, da Handlverksburschen oder Arbeiter höch stens 4 t» zu geben pflegen. Inzwischen, während die beiden beim „Burg gräfler' zechten lmd Bündsär sich mit einem Kar

, nachdem sich di«! beiden zurückgezogen hatte», den Wachmann unO am nächste,» Morgen ersolgte die Kcmtrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner cm, am 1. November 1W4 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft einest Kupferschmiedes eingetroffen zn sein, in der Bahn- restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich znni „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunft der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Iv 4<i l>. bestehend

ans vier Kro-» nensrücken, 2 Stücken zn 2(1, 2 zn 2 nnd 2 zu 1 I», befragt, behauptete er, sie von seinem Vorarbeite« Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien» aber Ferner auffallend betrossen; anch soll er am» ganze» Leibe gezittert lxiben. Bündsär bestätigte die Angaben Ferners, je? doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen AI Fuß gekommen seien, während er tags vorher dey Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug benützt; «dann seien sie ins „Kaffee Zentwl' und vo:> hiev erst

zum „Burggräfler' gegangen. Seine Bar-, schaft von 14 lv 20 li, bestellend in 5 Milden- n»H 4 Kronenstücken nnd einen« Stücke zu 2l1 ti wollt« er von der Gesellschast. bei welcher er als Monteur! bedieustet sei, bekommen haben; den» Ferner Habs er keinen Lohn ausbezahlt, vielmehr habe auch dieser sein Geld direkt von der Firma. glaubliH ans Berlin, zugeschickt erhalten. Beim gerichtlichen Verhöre widersprachen sickj die Beschnldigten insbesondere in dem Punkte, daA Ferner behauptete, am 3l. Oktober nach Bozen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 23.10.1866
Umfang: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 22.08.1825
Umfang: 14
s 25 à 26 ? 27 27 27 27 2? 4 a 5 6 16 '5 i5 Rege» Wolken Wolken heiter T 27 L 27 K 2? 4 a 6 s, là »u Regen Wolken heiter Wolken Topographie. (Beschluß.) Wollen wir von hier aus nicht auch die höhern Re gionen des Ferners auf einige Augenblicke besteigen? — LLarnm nicht, da wir dieß ohne Gefahr thun können? Siehe, in einem heitern warmen Tage ist der Ferner mit unendlich vielen Halbkugelchen wie Erbsen besäet, welche so scharf sind, daß man sich mit der flachen Hand bald darüber wund reiben wurde. Gehen wir nur etwas behutsam

oder Eisengranit im har ten Schiefer. Allein vor dreißig Jahren waren derglei chen wohl mehrere, die entweder zusammen stürzten, wovon wir einige steine noch zu unsern Füßen sehen, oder, besonders kleinere, sind jetzt gänzlich mit Eis be deckt ; daher diese Erhabenheiten. Hier würden wir ganz deutlich wahrnehmen können, daß der Ferner auch in die Höhe steige. Pilgern wir östlich zurück, so kommen wir bald in die obere Alpe, Agglas genannt. Aus alten Urkunden über Gränzberichtigungen ergiebt sich vollkommen

, was auch viele noch lebende Augenzeugen bestätigen, daß sich der Ferner nun um eine Viertelstunde weiter als vorhin in die Alpe hinein erstrecke, und dieß nicht durch Laviiien oder Vorschub der höhern Masse, sondern ganz sichtlich durch nenen Zuwachs. In dem warmen Sommer des Jahres 1V22 schmolz dieser neue Ansiug beinahe bis zur alten Gränze zurück, da das Eis noch nicht hoch und dicht war; aber in den verflossenen zwei Jahren wurde diese Gegend wieder mit «chnee bedeckt. Nicht nur in den Gränzen verengt

, zeichnet sich diese Alpe auch wegen ihrer zunehmenden Kargheit und Kälte aus. Vor fünfzig Jahren ernährte sie Lo Stück Rindvieh uuv 20c, Schafe. Non dieser Zeit an mußte jährlich das Hornvieh vcrini'ndcrt werden, bis endlich seit acht Jahren die ganze Alpe den Schafen allein über lassen wurde. Nicht minder unfreundlich wirkt der Ferner auf den Flor der niedern Alpe, der untere Agglas genannt. Sie gränzt zwar nicht unmittelbar an den Ferner, liegt mehr südlich und der Mittagssonne ausgesetzt; allein

, welche das forschende Auge ohne Mühe entdecken würde, sollte unläugbar hervorgehen, daß der hiesige Ferner an Höhe, Größe und Ausdehnung zunehme, und dadurch auf den Flor der herum liegenden Gegend und Alpeu nothwen diger Weise auch nachthciligen Einfluß haben müsse. Mit gleichem Grunde wäre man berechtigt, auf den Flor deS Holzwuchses zu schließen; allein wir wellen sehen, ob wir znr Befriedigung dieser Frage nicht auch anschauli che Gründe oder Thatsachen liefern können. Durchlaufen wir hier die näheren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1929
Umfang: 6
und ermögliche es ihm. nnabhänaig von den unregelmäßigen Einkünf ten des Peterspfennigs, ein regelmäßiges Bud get aufzustellen. Es wird ferner verlautet, daß auf Grund des Konkordates alle bisher entdeckten Katakomben dem Vatikan unterstellt, vielleicht sogar in ge wisser Beziehung/ in den Besitz des Vatikans übergehen sollen. Visher wurde die Katakom- benkarfchung bereits von der päpstlicl>en^Kom- kiWoii. filr christliche Archäologie ausgeübt. Tie Schweizer Garde Ein anderes Problem

. das Seminario Romano und. die berühmte Scala Santa, ferner die Basilika Santa Maria Maggiore mit den dazugehörigen' Gebäuden, die Basilika San Paolo fuori, l«. mura mit den anliegenden Gebäuden und der dazugehörigen Wiese, genannt Pratile! Popolo Romano. Ferner gehört dazu der päpstliche Pa last in Castel Gandolsö am Albanersee, sowie die dortige Villa Cybo mit.Palazetto Cybo, weitem die Villa Barberini in Castel GaNdolfo, die in nerhalb sechs Monaten enteignet und dem Vati kan übergeben wird. Diese Villa

umfaßt etwa 40 Hektar, ist also ungefähr ebenso groß, wie die „Citta del Vaticano'. Weiter wird die Exterritorialität gewährt in Noma für den Palazzo della Dataria. Palazzo della Cancelleria, den Palazzo di Propaganda Fide, für den Palazzo di San Calisto in Tra stevere mit der Basilika Maria insTrastevere und den dazugehörigen Gebäuden, ferner den Palalo d«i Convertendi auf der Pia.M Scossa Cavalchi, den Sitz der Congregation für die orientalische Kirche, ferner den Palano del Sani Ufficio

. sind das bisherige Ge bäude der päpstlichen gregorianischen Universi tät in der Via del Seminario sowie ihr im Bau befindliches Gebäude auf der Piazza della Pil lotta. ferner das päpstliche Bibelinstitut auf der PiciM della Pillotta, der Palast, der an der Ba silika der 12 Apostel angrenzt, der Palast. d«r an der Kirche des Helligen Andrea della Valle angrenzt, der Palast, der an die Kirche San Carlo a Catineri angrenzt, ferner auf dem Es- guilin das päpstliche Institut für christlich« Ar chäologie

- visi empfangen, der ihm einige die Hauptstadt betreffende Fragen unterbreitet hat. Der Gou verneur überreichte ferner dem Regierungschef, der in der Wählerliste von Roma unter Nr. 1 aufscheint, das Wahlzertifikat. On^ Mussolini empfing ferner den deutschen Historiker Emil Ludwig, der besonders durch seine Biographien über Napoleon, Wilhelm II. und Bismark bekannt ist. Schließlich empfing der Duce den ehemaligen ungarischen Minister Julius Pekar, der vor einigen Tagen in Milano einen Vortrag gehal

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1945
Umfang: 6
Eisenzeit kcl- vorinn römischen Weltreiches zu besiegeln, son- tisches Kulturgut und Volkstum. Auch , e k dem unterlagen nach anfänglichen Sic. als Verkehrsweg mul! dem Pustcrlal «ne IVlcn? Nun war u'Sscr Khrliln ein gen den Römern. Zu Beginn unserer stücke lagen, soweit sich durch Umfra gen ermitteln ließ, verstreut zwischen den Steinblöcken. Sie wurden von den Arbeitern aufgesammelt und an verschie dene Leute gegen geringes Entgelt ver stellen ferner die Einfassung einer Schwert- oder Dolchscheide

Ostalpcnraum und am nördlichen Balkan den Illyrern zugeschrieben wird, ähnliche Formen. Entsprechungen zu einzelnen Fjbeln des .Fundes liegen hauptsächlich aus den vorgeschichtlichen Heiligtümern am Nonsberg (z. B. Me- Bis zur Erbauung des sogenannten Weinsamb acht Perncr, von ainen Siimb gungen zu einem richtigen Fahrweg Kunlersweges im Jahre 1314 führte Salz acht Ferner, von ainen Rind nmgestaltct. die Strasse von Bozen zum Brenner. vier Ferner, von ainen Schaf vier Per- Heinrich Noe, der bekannte Schil

- Tf n iL d !nn Rl r en , und Nru ichte er in ^ ner ’ v - on a l? e . n s ? h wein zwen Ferner, derer der Schönheiten unseres Lan- on m oh orst Jahre nnch spinem Ko 11 mann (m der Nahe von Waid- von ainer Gais mn Ferner, von ainen des. beschreibt eine Gegend des Kun- , 1 , u . c ,. 'n ', * , s ®.'P em telck) meder das Tal das Eisnak. Sahladlsämb (ain Saum Daahschiu- ta“ wagas^ mfl^ Worten: . 'L <H° !° La Mu7 Gar beschwer lieh war diese Berg- dein) acht Ferner, von ainer Protzen »Hinter Blumau scheint die Natur ober'ist

ih? bis auf den hon strecke, die gleich hinter Bozen bei am' Zehner, von ainer Lägl Figl sieh zu einer Theaterwirkung ent- ,. 1IS auf den hat * ncntsch abzweigte und über Kloben- (Pech) vier Ferner, von ainen Sümb schlossen zu haben, indem sic unmil- stein Lengstein einen ziemlichen Eysen ain Schilling, von ainer Claff- lelbar vor die weiten Fruchthaine Bo- ligen Tag geblieben. Der kleine Rasenplatz zwischen Höhenunterschied (bis zu 900 Meter) tcr Holz das man nerber treibt, ain ZC ns Felsenschranken

von solcher der Strasse und dem Felsen unter überwinden musste. Die Enge durch Zehner, von ainer Muth Kolch (Kalk- Art aufrichtete.« dem Tenfelsloch war einst eine belieb- i ^ a L ~ E ,sac k war aus yerschic- zwen Ferner, von ainen Man der ge- n! , » » ,- p lc Lagerstätte der Zigeuner und Karr- '.!v Ä «SSÄÄ.ÄÄ? L denen Gründen gemieden worden. , Heinrich K u n t e r, vermutlich ein ren Pferdt vier Perner. Doch soll kein mn „ Haller Burger, war es Vorbehalten, Hofmann seines Gesindls nicht zahlen ^nn n M?in.i

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1858
Umfang: 8
durchzog die städtische Musik unter Fackel- begleitung die Stadt, vor dem k. k. BezirkSamtSgebäude wurde die VolkShymue gespielt, während welcher ben galische Flammen dasselbe beleuchteten. Die grosse kais. Flagge vom hohen Schloßthurme begrüßte den heitern Sonntagniorgen, an welchem sich sämmtliche Beamte in als in frühern Jahren. Einige sekundäre Ferner auf der linken Seite deS Thales, wie z. B. der Fallferner, Manigbachseruer, Lehnerkarferner zeigen sich ebenfalls in Bewegung. Endlich muß

ich Dir noch eine eigenthümliche Er scheinung beschreiben, welche beim Anwachsen der Ferner namentlich nach der Seite hin stattfindet, wo ihre Ufer durch die Seiten deS Gebirges eingeengt werden. Da wächst einer unbedeutenden Stricke entlang «ine oft nur wenige Fuß dicke Schwarte pflugähnlich vorwärts und am Abhänge deS Gebirges hinauf oft mehr als 2 Klafter über daS Niveau deS betreffenden FernernferS, und schiebt eine Seitenmoräne auf, die allenfalls mit einem GebirgS- zuge Ähnlichkeit hat. Eine solche Schwarte rückt oft

deS EiseS bei einem Pöllersaloen und daS volle Pfarrgeläute. Am Nach-i Ferner erster Klasse, der eine», mächtigen Strome gleicht, mittag? ivar Schützensreude auf unserm Kreiöhanptschieß- ! dessen Wellenschlag man sieht, aber nicht hört. Ja ich stände, und die Produktionen der städtischen Musik in j möchte sagen, dieses Vordringen der EiSpflüge an die einem öffentlichen Garten eiheiterten daS bewegteSonn- ! GebirgSftiten hinauf gleicht fast der Brandung der Wel- tagSleben. Am Abende halte die Kasino

unter einem durch den Beschluß der Ausführung einer mit hoher Bewilligung der Kasino-Gesellschaft zu gestandenen Effekten.Lotterie unterstützt. Die Hälfte des Erträgnisses dieser Lotterie wurde der Stadt- uud Pfarr kirche zum Zwecke der noch mangelnden Ausstattung ge widmet. 1'. Wir sind in der Lage, folgenden uns von sehr geschätzter Hand zugekommenen Brief aus dem Oetzthale über die Oetzt Haler Ferner mitzu theilen: Ich bin Dir noch einen kleinen Bericht über die Ferner schuldig. Seit meinem letzten Schreiben

sind die Ferner in RothmooS und GeiSberg wieder etwaS gewachsen, namentlich ist der letztere mindestens um -4 Fuß wieder vorgerückt, aber nicht an allen Stellen gleich. Er zeigt überhaupt alle Symptome einer starken Thätigkeit, indem er an Höhe zunimmt, ziemlich stark anfängt zu zerllüften und regellos bald da, bald dort schlammige Bäche unter sich abfließen läßt. Jedoch darf man dabei nicht etwa an eine Thätigkeit denken, wie sie weiland der Vernagtserner entwickelt hat, da der ganze Fort schritt im Jahre

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 16.11.1904
Umfang: 12
,der VerNahin/södann Letzteren/ rLer rn^VineW,'änderen /ünteräebrächt.Mr, dieser rdem e. „Relsenven', m -Pafferer gtz chesen:sein:'Änfolge dieser widersprechenden Aussagen wurden die Beiden 'am Mittwoch früh 'von der städt., -Polizei /'verhaftet/.'' Der /^Schlosser'' gab' an/-! Alpis-Ferner/zu heißen,.--1868 -in Gräz geboren ündudort -zuständig zu sein.. Sein Kamerad, nannte sich Johann Bündsär, geboren 1872 in/Karls? städt'(Kroatien) und dorthin zuständig. Beide er klärten sich jetzt als Monteure

. Bei Ferner« wird angenommen/daß-er ein unrichtiges Nationale ab gab. Siewurden dem Gerichte ' eingeliefert. Das gegen sie. gesammelte Beweismatcrial scheint ziemlich vernichtend zu sein. So wird behauptet, daß. sich an- den Manchetten Ferner's Blutspuren fanden, deren Beseitigung durch Abkratzen versucht worden war. Derselbe hatte im Gesichte leichte Verletzungen, )ie • sich nach dem Aussprüche ältlicher Sachver- tändiger- als Kratzwunden erwiesen. Philomcna Ennemoser hat sich also gegen den Unhold

gewehrt. Bezüglich des am Tatorte gefundenen Stockes soll konstatiert worden , sein, daß er. srüher im Besitze eines der beiden Verdächtigen war. Am Samstag mittags gestand Bündsär, daß Ferner den Mord begangen und auch den Raub vollführte, während er (Bündsär) sich über Geheiß des Ersteren in'den zweiten Stock begab, um dort im Extrazimmer nach Geld oder sonstigen Wertsachen zu suchen. Dort wurde er, wie seinerzeit gemcldet, vom Toller Franz versprengt und beide Täter ergriffen die Flucht

. Die Teilung des Raubes erfolgte beim Vinschgau- tor. Alvis Ferner/ nach diesen Aussagen also der Raubmörder, leugnet aber hartnäckig, er will bei der Tat nicht dabei gewesen sein. Gestern wurden die Beiden dem Kreisgerichte in Bozen eingeliefert. Wir hatten Gelegenheit, ihre Photographien zu sehen, beide haben ausgesprochene Verbrecher physiognomien, besonders Ferner. In seinem Besitz fanden sich ..mehrere. Versatzscheine auf Ringe und Uhren, die 'gleichfalls von einem Verbrechen her rühren dürften

. Nach einer Mitteilung des Bündsär soll Ferner auch den Einbruchsdiebstahl am 16. Ok tober d. I. im Pfarrwidum des Dorfes Tirol ver übt haben. Hienach haben sich die Beiden schon längere Zeit in unserer Gegend herumgetrieben und jedenfalls auch die Oertlichkeiten des Traubenwirts- hauses in Algund genau ausgekundschaftet. Nach einer, allerdings unverbürgten Nachricht, soll sich Ferner nach Verübung der Algunder Mordtat zu seinem Komplizen geäußert haben: „Jetzt habe ich die Zweite umgebracht', weshalb man Ferner

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 25.05.1867
Umfang: 12
17. vor anbrechenden Tag koinben, hat vill Holz und Ei'S gebracht; sobald man daS Gedöß gehört, hat man die Leith aufgebokht, Kinder und Vieh in Sicherheit zu bringen, man hat zbar ale Wochen Einen aignen Boten zum Ferner schikhen und die Beschafenheit der löpplichen Oberigkeit benachrichtigen mießen. Und weil der Bericht war, eS miese in kurzer Zeit Ein AuSbrnch erfolgen, als hat man daö hey (Heu) etbas fruezeilen (frühzeitig) gemönet (ge mäht) und eingebracht, das Vich in die Silben getn

, in die Bukt hinein feindt Eiöknollen, mobilicn, Varnussen und Holz gefchbemt, und der Hof um anderhalb oder schier zbai Ellen mit Löt aufgesilt worden. — Wie damalen der Fischbach2) gemurt und durchgebrochen auch anno 17V1 wider umb starkh gemurt hat, wird man beim Benedik. Kuen in seinen Schriften weitleufig verzaichnet findent Durchbrüche vom Ferner Wasser seindt gebößt, in Armelen^), in Winkten, schier ganz zu die Heiser, sodayn neben Platen in die Hueber bössern Meter mit grösten Schaden, dieser wurde

bis zum Ausbruch den 17. Juli sex ein halb Monat den see (See) versamblet, der Bach auS Vernakh herab aber sey allzeit ausgegangen. Benedikt Kuen. Aufschreibung und 9t achricht vom Ferner in Gurgl. Anno 1717 hat hinter Gurgel in Langenthall?) der Ferner, so ordinäri aufS Thall ligt, durch sein Waxen den Durchgang aufn Boden oder Schlunt verspöret, und so amen See bei Ikdd scheitt lang, bei 5M breit!, gegen 30 Klafter dies versamblet, hat großen Schröckhen und vil Gespräch gemacht; ist auch Ein Kommißian

, welche sie vor dem Ferner AuSbruche anno N,7g hatte. 7) Langihal. Sich eine Speziaikarte von Oetzthal und dar auf den Langthaler See. Die Bauern heißen ihn die , Wurgler Lacke'. 8) Dieser See fließt auch jetzt noch regelmäßig Ende Zum oder anfangs Juli ab. S88 finden oder erfragen kennen, daS vorhin, wie etliche spargiert, mit Visen Ferner in Langenthal etwas denkwürdiges vorbey gangen wäre, zumal Er zu einer solchen Höhe und Große erst in disen lesten «seoul/ erbaxen. Im Herbst darauf, als im Monat Oktober

ist der AuSgang wiederum») zugebaxen und das Wasser angefchbölt (angeschwollen), im Sommer darauf 1713 hat eS einen großen und schrökhbaren See abgöben. Vil Leith seindt hineingangen sich umb Ein Mitl zu berathen. ES hat auch etliche Wochen ale SamStag der wol Ehrwirdige Herr Jakob Kopp Pfarrher zu Sölden aufn Ferner daS St. Johannes Opfer») gehalten, ynd ist widerumb aine Kommission von Jnsprugg hinein gebößt. Weilen man aber weder mit hakhen an EiS, noch mit Bauung aineS KlauSn- werkeS in Kietreinen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.10.1922
Umfang: 6
-, Sanatorien- und Penstonsbesttzer hiervon schriftlich zu verständigen. Ferner wurde beschlossen, der' setnerzeitigen Forderung der WtrtSgenossen- schaft Rechnung tragend, die Einteilung der einzelnen Fremdenhäuser in einer gemein samen Sitzung mit der Wirtsgenossenschaft bezw. den Hoteliers festzusetzen. Ueber Antrag des Bauausschusses wurde beschlossen, das Schieferdach des alten Kur hauses umdecken zu lassen und das vorlie gende Offert des Schieferdeckers Drößler an zunehmen. Die durch den Bauausschuß

verfügte An bringung zweisprachiger Aufschriften im und am Kurhause sowie auf den Promenaden und Anlagen wird nachträglich genehmigt und der Bauausschuß wurde ferner ermächtigt, für dringend -nötige Reparaturen im Kur hause und in den Anlagen Offerte einzuholen. ES wurde beschlossen, während des Abla dens von Koks das Trottoir vor dem Kuv- hause an dieser Stelle zur Schonung mit Brettern zu belegen. Die Frage der Verbesserung der Wasser- züleitung in der Sommeranlage wurde dem Baukomitee zum Studium

zugewiesen, eben so die Frage der eventuellen Anlage einer Trinkwasserleitung in der Kurgärtneret Grätsch, sowie jene der eventuellen Trocken legung des Lustgartens. Der Bericht der Theaterkommisston in Fretkartenangelegenheiten wurde genehmi gend zur Kenntnis genommen. .Ueber Antrag des MustkausschusseS wurde beschlossen, wegen Veranstaltung von Künst lerkonzerten sich mit erstklassigen Künstlern und Konzertbüros in Verbindung zu setzen. Ferner wird beschlossen, den der lftirka- pelle

während der Theaterspielzeit zugestan denen musikfreien Tag auf Mittwoch festzu sehen und denselben nicht ohne zwingenden Grund zu verlegen. Ferner wurde anzuordnen beschlossen, daß dt? NachmtttagS-Kurkonzerte bis auf weite res von 4 bis 51/2 Uhr im Kursaale abzu- . halten sind. Der Bericht der R^chnungSrevisoren über die vorgkpommene Büiherkontrolle wurde zur Kenntnis genommen. Die Lösung der Frage der Verwendung der Räume deS alten Kurhauses wird dem Finanzausschüsse zugewiesen. Ferner wird beschlossen, die Sammlung

der Gründung der Gesellschaft Deutscher Natur forscher und Aerzte> namens der Kurvorste hung und der Aerztcschaft Deutschsüdtirols überbracht habe. Er habe ferner gelegentlich einer Hauptversammlung namens des Kur ortes die Einladung dorgebracht, anläßlich der im Jahre 1024 in Innsbruck stattfinden- don Versammlung einen Besuch deS Kuror tes Meran in das Programm mit aufzuneh men. Die Beglückwünschung, sowie die Ein ladung zum Besuche MeranS seien sehr gün stig ausgenommen worden. Der Vorsitzende

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 18.08.1825
Umfang: 18
? 5 5 t .lzeirer 21 >Rege» LZ heiler 21 Iveiter Topographie. Der Böthe von Tirol zc. legte in seinem Blatte Nr. ,c>2 v. I. einige Fragen über Entstehung nnd Verbrei tung der Gletscher (Ferner) mit dem Wunsche vor, selbe so viel möglich beantwortet zu wissen. Dem zu Folge sey es erlaubt, einige Winke hieher zu setzen, wodurch viel leicht Liebhaber von Gebirgsreisen und Naturforscher er- nilithigt werden möchten, mit eigenem Auge besser zu sehen uud zu beobachten. Das Thal Nidnaun, drei Stunden westlich

von Sterzing entlegen, ehemals wohl anmuthig, seit eini gen Jahren aber durch mehrere Überschwemmungen sehr entstellt, liegt am Fuße, oder vielmehr bildet den An sang eines Gletschers, welcher hier glattweg der Ferner heißt, und in der Gegend von Freyenfeld oder Slilses, eine Stunde unterhalb Sterzing, dem Wanderer seinen immerwährend weißen Schcitel'sehr schön blicken läßt. Woher und wie lange das Thal seinen Namen führe, kann ich mit Grund nicht angeben. Wenn heut zu Tage sehr bedenklich

Schichten, nämlich eine mit gerollten Bachsteinen und Sand, auf selber eine Lage schöner Acker-Erde u. s. w. Ich schloß daher wenigstens auf drei dergleichen Über schwemmungen in großen Zwischenräumen, wovon sich der letzter» kein Mensch erinnert; nur viele Leute betheuer ten, von ihren Eltern gehört zu haben, daß der Ferner- Wach im Jahre 170a ungeheure Verwüstung angerichtet habe. Wie lange es brauche, bloß durch Dünger, wie es hier wahrscheinlich geschehen ist, einen Schuh tief frucht bare Erde

auf Stein und Sand zu erzeugen, überlasse ich dem vernünftigen Landmanne zu bestimmen; ich will nur erörtern, daß sich die erste Überschwemmung in das hohe Alterthum verliere. Daß diese Überschwemmungen vom Ferner, wel cher mir dein innern Thale beginnt, und sich nördlich über Pflèrsch, Gschnitz, Stnbei ?c., westlich aber über Oetzthal fortpflanzt, entstanden sind, erklärt die Lage der Gegend selbst, lind bestätiget dieß anch leider die traurige Erfahrung der letzten Jahre. Wenn sich nun die ersten

, Überschwemmungen in das Dunkel hüllen, um desto mehr das Entstehen des hiesigen Ferners. Um sur die folgenden Fragen einige Beweise liefern zu können, müssen wir dem Ferner selbst näher treten' Allein nehmen wir einen Führer mit, und zwar den hie' sigen Gemsenjäger, welcher schon in der Jugend von sei nem Vater zum Steigen genügende Anleitung erhielt, und nun seil dreißig Jahren allein diese Eisschluchten jährlich öfters durchläuft. Zudem ist er ein Mann von stillem und Wahrheit liebendem Charakter

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
. ZahlreiKe weitere Führer der Sturmabteilungen wurden verhaftet, unter diesen auch der oberste S. A.-Führer von Berlin und jener von Brandenburg. Göring teilte ferner mit, daß weitere S. A.- Führer sich erschossen haben, um sich der Verhaf tung zu entziehen, oder sofort nach der Verhaf tung Selbstmord verübten. Ex-Reichskanzler General von Schleicher sei erschossen worden, da er feiner Verhaftung Widerstand entgegensetzte. Anstelle Röhms wurde das oberste Kommando der Sturmabteilungen dem Statthalter

von Han nover, Lutz, anvertraut. Göring sagte ferner, daß die Sturmabteilungen über den Monat Juli beurlaubt würden, wie dies schon vor dem Be kanntwerden der revolutionären Bewegung ge plant war. Die gesamte Organisation dieser Abteilungen wird unverändert bleiben, da die Leute nach An sicht Görings von ihren Kommandanten und Führern beeinflußt wurden. Man rechnet mit Sicherheit, wieder die Disziplin in den Reihen dieser Abteilungen herzustellen, die zum Schutze der Regierung bestimmt sind. In Berlin

soll vollkommene Ruhe herrschen. Hitler veröffentlichte heute zwei Aufrufe. Mit dem ersten wurde die Enthebung Röhms und die Ernennung des Statthalters Lutz zum obersten S. A.-Führer angekündigt. Der zweite Aufruf ist an Lutz gerichtet. Hitler betont, daß er infolge schwerer Vergehen des Generalstabschefs Röhm gezwungen gewesen sei, diesen von einem derart verantwortungsvollen Posten zu entheben. Er betont ferner, Lutz sei immer, in guten wie in schlechten Zeiten, ein treuer und ergebener Führer

in Unwissenheit Hitlers sogar au eine ausländische Macht und deren Botschaft aus gedehnt wurden. Infolge zahlreicher, systematisch provoziertet Zwischenfälle begab sich Hitler mittel: Flugzeuges nach München wo er die Ersetzung u 'sofortige Verhaftung, der am meisten kompromit tierten Kommandanten anordnete. Das Komuni que besagt ferner: Da sich einige Kommandanten schwere Verletzungen ihrer Militärpflicht zu Schul den kommen ließen, erklärte Hitler, in Zukunft es Huf keinem Falle >mehr zu dulden

, daß eine Mil ton ehrlicher Männer durch einige Individuen mit „jìigesunden Veranlagungen, kompromittiert wer Hitle? hat ferner Göring beauftragt in Der SiW» des Ministerrates lichsten Zwecke, welche diese Maßnahme verfolgt, sind.- Spezialisierung des Jugendrichters, Aüssas- sung der Strafe in erzieherischem Sinne, Organi sierung eines Systems zur Vorbeugung der Ver brechen durch Jugendliche. Weiters soll den Jugendlichen, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, die Möglichkeit geboten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1866
Umfang: 6
im Venterthale. Wen Franz Senn, Fkur. Prov. in Vent. (Schluß.) Schon Ende September vergangenen Jahres begeg nete Nikodem Klotz von Rosen bei einer Überschrei tung des GepaatschjocheS auf dem Hochvernagtferner mehr Spalten als in den frühern Jahren. Da die Zerklüftung eines der sichersten Zeichen der Bewegung eines Ferner« ist, so veranlaßte sie ihn, ani 23. Ok tober eine RekognoSzirnng zu machen. Er fand dabei eine größere Zerfpaltung der Hauptlager des Guslar- ferners und feine Zungenspitze etwas mehr

gegen die des Hochvernagtferners vorgetrieben und bei letzterem eine große Zerllüstnng an der Vereinigung seines nörd lichen Armes nnt den andern. Durch das Gerede, das im obern Oetzthale darüber entstand, wnrden.drei Bauersleute vou Sölden aufgemuntert, aus dem Au genscheine sich über den Thatbestand zu vergewissern, konnten aber nichts anderes finden, als was man ihnen zeigte oder vorsagte. Denn es ist eine krasse Verwegenheit, zu behaupten, ein Ferner werde binnen etwas mehr als drei Monaten durch das Wachsen

„um die Halste dicker und mächtiger'. ES gibt vielmehr zuerst nur geringe Zeichen der Bewegung durch einige Aufblähung, Zerklüftung und Aufschiebung der Seiten gegen die Vergräuder. Deßhalb ist es einem Men- sch.cn , der darüber nicht genaue Kenntnisse hat, un möglich, über das Wachsen oder NichtWachsen zu ent« SS5 scheiden. Ein gänzlich Unkundiger steht dann vollends davor, wie der OchS am Berge. Ich wenigstens ge stehe aufrichtig, daß mir, obschon ich den Vernagt ferner früher sehr oft gesehen

, weil bei diesen der Hochvernagtserner allein hervor- wächSt; rechnet man sie aber zu den größern, so sind vor Allen« einige Unterschiede erwähnenSwerth. Nach Dr. Stotter's zitirtem Werke und den Aus sagen der Bewohner von Vent fing der GuSlarferner die Bewegung 1 bis 2 Jahre vor dem Hochvernagt- Ferner an, während selbe dicseömal von beiden fast zu gleicher Zeit begonnen wurde. Ferner ist die jetzige Bewegung beschleunigter als die frühern. Nachdem Nikodem Klotz dem Beginn einer solchen durch Auf blähung und Zerklüftung der obern

andern Fernern, nur kleine Oszillationen vor gekommen seien und auch die jetzige eine solche wäre? Aus diese Fragen und Entgegnungen könnte man wohl auch die Gegenfrage stellen: ist es denn eine ausge machte ^ache. daß die Zwischenräume wenigstens 70 Jahre dauern müssen? Könnten nicht vielleicht, da man die Ursache der Bewegung zu wenig kennt, kürzere eintreten, oder der Ferner endlich gar bei der Zwerchwand liegen bleiben, wie eS beim Gurgler Ferner seit den Jahren 1717 und 1713 der Fall

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1861
Umfang: 6
', so haben wir darauf bereits die Antwort im Religions patente vom 8. April d. I. Wenn es ferner heißt: „Es werde dem Kaiser der Wunsch des Landes wieder bekannt gegeben darnach, daß bloß Katholiken öffentlichen Gottesdienst üben können, dar nach, daß keine akatholische Gemeinde in Tirol sich bilde, darnach, daß nur über Antrag des Landtages und mit Zustimmung Sr. Majestät des Kaisers Andersgläubigen der Erwerb unbeweglichen Vermögens gestattet werde,' so glaube ich, meine Herren! wir find nicht da bloß Wünsche

des katholischen Tirols, den Glauben ihrer Väter nicht mehr schützen konnten. Ferner wurzelt unsere ganze Geschichte in der Religion. Die ruhmreichsten Thaten unserer Väter sind aus den, ka tholischen Glauben erwachsen. Glanbt man denn, es wer den die Früchte bleiben, wenn man die Axt an die Wur zel legt? — Ferner unsere dynastischen Gefühle wurzeln ebenfalls in der Einheit unseres Glaubens, denn es läßt sich nicht läug- nen, daß die Anhänglichkeit Tirols an das erhabene Kai serhaus darin ihren Grund findet

ferner unsere Wehrhaftigkeit. „Für Gott, Kaiser und Vaterland' haben die Tiroler noch im mer freudig zum Stutzen gegriffen. Und, meine Herren, glauben wir denn, daß die zwei letz ten Worte: „Für Vaterland und Kaiser' noch ihren Zau ber behalten werden, wenn das erste mächtigste Wort gefal len ist? Denn es läßt sich nicht leugnen, für „Gott' be deutet in der Ansicht der Tiroler nichts Anderes, als zum Schutze des katholischen Glaubens. In unserm katholischen Glauben wurzelt fenier unsere

die laute Meinung nennen, als die öffentliche. Sorgen wir nur für das Wohl des Landes, und seien wir unbekümmert um das, was die Zeitungen sagen. Man sagt ferner, die unbedingte Toleranz der Andersgläubigen sei gefordert durch die Hu manität unseres Jahrhunderts, die Jntoleranzgesetze ver stoßen gegen den Zeitgeist. Meine Herren! lassen Sie mich über diesen Gegenstand ein paar Worte sagen. Ich sage, der Vorwurf der Intoleranz trifft vor allen die katholische Kirche nicht, wenn auch dieser Vorwurf

ferner, die unbedingte Toleranz fei gefordert durch die Aufregung, die sich im Lande ver breiten wird, wenn unsere Anträge nicht die a. h. Geneh migung erlangen werden. Ja die Ausregung ist schon vor handen, sie braucht nicht erst zu kommen und ich weiß kein anderes Mittel, diese Aufregung zu beschwichtigen, den Strom in gute Dämme zu bannen, und ihm einen wohlthätigen Verlauf zn verschaffen, als wenn der Landtag diese Ange legenheit kräftig in seine Hände nimmt und die heiligen Interessen des Landes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.05.1941
Umfang: 4
. Nachfolgend die Ergebnisse des 4. Renntages: SZEAM Preis: 2000 Lire, Strecke. 1000 Meter, Pferde der Avelengorasse. Verkaufsrennen. Reiter der GIL. Sieben Nennungen, sechs Pferde am Start. 1. Laura. 4000 Lire (I. Gamper): 2. Lisl Ili. 4000 Lire I. Zöggeler (De Bartolo^ meis): 3. Fritz, 6000 Lire. L. Plattneo (Cesaretti): 4. Fino, 6000. I. Reitere (Ciamarella): nicht plaziert die PseA Rusco und Fanny Xlll des Herrn Ginn per. Längen: 2—ZH— ferner. Sieg: 5; Platz: 6—8; Einlaufw.: 39. Escoli Preis: 3500 Lire

, Strecke 2400 Meter. Herrenreiter. Sechs Nennungen, zwei Pferde am Start. 1. Arlena, Major Raggi (Tommacini): S. Turiddu, Obstl. Ferrighi (Piala Caselli). Längen: ferner. Sieg: 7. Schloß Scena Preis: 600 Lire, Strecke 2500 Meter. Hürdenrennen. Verkauss- rennen. Neun Nennungen, fünf Pferde am Start. 1. Barbara, 20000. Ing. Banti (Miliano): 2. Arcano, 1400, Don Theodoli (Lazzari): 3. Chianti, 1600. Dr. Mancanti (Rossini): 4. Biancaneve. 1400, Major Raggi (Grilli). Risata ge stürzt. Längen: 3—Hals—ferner

. Sieg: 20-, Platz: 8-9; Einlaufw.: 33. Dilpiano Preis: 4300 Lire, Strecke 3900 Meter. Jagdreiten. Jockeynach wuchs. Zehn Nennungen, sechs Pferde am Start. 1. Pier della Caravans, Major Pallotti (Trappolili!): 2. Epernay, Mar chese Misciatelli (D'Uva): 3. Oriana, Oblt. Guglielmi (Mattei): 4. Gubbio, Hauptm. Argenton (Paffarini). Aliante gestürzt. Längen: >5—fernerferner. Sisg: 179; Platz: 20—11; Einlaufw. 1439. Castrum Alajense Preis: 6000 Lire, Strecke 2000 Meter. Herrenreiten. Ver kaufsrennen

gestürzt. Längen: 2—2—4. Sieg: 14; Platz: 8—9—23: Einlaufw.: 159. Doppelwette: 386. Gries Preis: 7000 Lire. Strecke 2200 Meter. Flachrennen. Sieben Nennungen, gestartet drei Pferde. 1. Gaddo Gaddi. Gestüt (Tommacini): 2. Dorè. E. Car lini: 3. Nudista. Dr. Arnaldi (Piala Caselli). Längen: kurzer Kopf—ferner. Sieg 8: Einlaufw.: 37. Die Kollelitiv.Gemälde.MMW Im Großgasthof Atlantico auf dem Marconiplatze hat seit gestern eine schöne Bereicherung durch verschiedene reizen den Aquarelle unseres Kameraden

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 22
Datum: 16.05.1844
Umfang: 22
t«t> An h a n g. Meteorologi sche Beobachtung? Z u n n s b r u ck. 1Ä4 Mai »ar«meierNand im p»r. M. reduitrt -ui o !^«i>ui»ur Theemometeittand in Graden um 7 Übe Morgen« z«U I Linien um » Uhr Nachmittag« goll I Linien , um q Uhr Ubencs Zoll! Linien ic> 20 0.85- 2« 0,09 26 o.vs 1t 20 0 w 22 11 49 25 11.87 12 26 0,2,? 25 11,75 20 v.vo 13 20 0,48 20 0,75 26 I.Z» ZNoracn« 10.5 tl.1 11,0 ll.7 um I Uhr um q Uhr Nachm. Ab«»d» i 112 113 15 l> 12 4 ' tö.t 12,0 I >0L IZ.0 Ueber die Ausbrüche der Ferner

und Wildbäche im Oetzthale von 1600 bis 1715. (Fortsetzung.) Nachricht von Ferner in Gurgl. ^nno 1717 hat hinter Gurgl in Langthal der Ferner, so orelinsri aufdem Thale lieget, durch sein Wachsen den Durch gang auf dem Boden oder den Schlund versperret, und also einen See bei 1600 Schritt lang, item 500 breit und etwan gegen ZV Klafter tief (ungefähr und beiläufig , weilen und wann man eS in dem unebenen Thal nit recht hat abmessen können) versammelt, hat großen Schrecken und viel Gespräch gemacht

. (5s seind viel Leut hinein gegangen, sich um ein Mittel zu berathen. Es hat auch etliche Wochen alle Samstag derwohl- ehrwürdige Herr Jakob Kopp, Pfarrer zu Sölden, auf den Ferner das heil. Meßopfer verrichtet , nnd ist wiederum ein (ünminissinn von Innsbruck hinein gereisct; weilen man aber weder mit Hackung am Eis noch mit Bauung eines Klauswerkes in Kieteien oder sonstcn für zugänglich oder ge wiß nicht hat erachten können, aucli da man den großen Ko sten , iloin die Ungewißheit deS Werkes

und Uneinhelligkeit des gemeinen Wesens bedenket, aucl' erwogen, daß dieser sehr große Ferner von so Karte» und glatten Eis auf einmal nit ausbrechen werde, ist also aus dem Bauwerk nicht daraus ge worden , und hat die löbliche t!umn>iüsi»n eingeratlien und befohlen, man soll die Sennter und Runst fleißig räumen, so viel möglich in die gerade Linie richten und die Archen bauen, auch mehrere Jahr anhalten und fortsetzen, das Uebrige mit Andacht und guten Werken Gelles Allmachl überlassen. Alsdann ist dieser See

, wie der den letzten Juni (wie vorge- meldt) ausgegangen ist, und hat den See hinter dem Nosner Ferner (dem Ansehen nach) gleich zugetreten. -Darauf hat er sich noch einmal also gefüllet, auch wieder- U»nen wie das erste Mal in Augusimonat übergegangen, und wie vor nach Hand gemächlich und glücklich niedergesressen. Es ist ZU »rissen, daß dieses ein alter Ferner von hart und glatten Eis ist, hingegen der zu Nofen wäre ein neu gewach sener Ferner, und also ganz mürb, auch „ich, so h„it und stark im Thal vorgelegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1896
Umfang: 8
- verniehrung, ferner durch die Erhöhung des Aufwandes für DicnsteSzulagen und für Reise- und Transport auslagen bedingt ist. Der Etat des Ministeriums für Cultus und Unter richt weist ein MehrerforderniS von 1,023.672 fl, auf. DaS effective Mehrerfordernis bei den Central- anSlagen wird veranlasst durch Personalvermchrungen bei der Centralleitung, durch den steigenden Aufwand für die Schulaufsicht und die statistische Central-Com- mission, die in der parlamentarischen Verhandlung wiederholt in Anregung

), ferner für Pensionen der Beamten nnd Geistlichen zu erklären. Die Erhöhung des Aufwandes bei den Hochschulen um 212.437 fl. ist auf die wei tere Ausgestaltung der Lcinberger medicinischen Facnltät, die Erhöhung der Dotationen einiger UniversitätS- Bibliotheken, die Erhöhung der Bezüge der BibliothekS- beamten im Grunde des Gesetzes vom 15. April 1396, ferner die Errichtung einer neuen Reihe ordentlicher und außerordentlicher Lehrkanzeln, Gewährung von Personalzulagen und Remunerationen

an einige Do centen, den Zuwachs von Quinquennalzulagen, ferner die Erhöhung einiger Credite namentlich für Gebäude erhaltung und Regiekosten im Interesse der Budet- richtigkeit zurückzuführen. Das Mehrerfordernis im Titel „Mittelschulen' mit 265.480 fl. erklärt sich aus der Einstellung der Jahreserfordernifse für die mit Schuljahr 1896/97 neu zugewachsenen 46 Lehrerstellen, der Neuereierung von 53 Lehrstellen, welche Maß nahmen hauptsächlich behufs Schaffung definitiver Stellen für Suppleuten getroffen wurden

, ferner aus der successiven Ausgestaltung mehrerer Anstalten, ferner der Neuerrichtung von Gymnasien und Realschulen, ferner der Uebernahme einiger Anstalten in die Staats verwaltung. Die Mehransprüche im Titel „Indu strielles Bildungswesen' mit 184.869 fl. erklären sich aus der Errichtung,, beziehnngsweise Ausgestaltung einiger Fachschulen für einzelne gewerbliche Zweige, der Umwandlung von «supplenten- in Lehrstellen, aus Mehransprüchen für Stipendien und Subventionen für gewerbliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1896
Umfang: 8
<5xtra-Beilage zu „Bot« für Tirol ««d Vor«rlberger L«stdt«ß. Br«A«nz, Jän, V. Sitzung. Im Einlaufe befinden. sich; >ZUl selb ständiger Antrag der Abgeordneten Fink und Genossen in Angelegenheit der theilweisen Abänderung der Statt» haltereiverordnung vom I. Juni 1895, betreffend die Regelung der Polizeistunde in Tirol und Vorarlberg. (Wird dem volkswirtschaftlichen Ausschüsse zugewiesen.) Ferner drei Unterstützuugsgesuche u. zw. des Vereins zur Pflege kranker Studierende: in Wien

wegen Abänderung der Landesordnnng vom 26. Februar 1861, bezw. des Landesgesetzcs vom 26. Mai 1834 und des in Vorlage gebrachten Wahl- vrduungsentwurfeö und beantragt, dieselben zur ge schäftsmäßigen Behandlung dein Wahlreform-ApSschusse zuzuweisen. Nach den Anträgen des Abg. Dr. Waibel, hätte der Landtag aus 20 statt 21 Mitgliedern zu bestehen, wobei als Grundlage für die Anzahl der Abgeordneten in den Landgemeinden ein Abgeordneter für je rund 1000 Einwohner angenommen würde. Ferner kiätten

, Protesch, Rfl- sumoffsky, Schlick, Seldern, Szechenyi, Thun, Txaün, Wrbna, Wurmbrand, Zierotin; ferner zahlreiche Wiener ««» «t^reWsche Gqmmler «ntz InPWte. Aber auch hab Ausland wirb hffrvv>lrGg«chM Mythe» nehme«. Die Khpigin von Sngkand stellt da« berühmte Cou» gressbilb von Jfabey zur Verfitguna, der botsche Kaiser, der Kaiser von Russland, dte Kknjge «W Sachsen und Württeniberg, dir Königin-Regentin der Niederlande, die Großherzvge von Baden und Weimar, der Fürst von Reuß-Greiz hetheiligen

sich. Ferner beschicken die Ausstellung: das Zeughaus, das Hohen- zollern-Musenni, das Kunstgewerbemuseum, dir tech nische Hochschule und die königliche Porzrllan-Manu- factnr in Berlin, das Körner-Museum In Dresden, die Museen in Stuttgart, Karlsruhe und Weimar. Die Kunst der Miniatnr, die Pronzetechnik, die Keranrik wird ebenso wie das Möbel in so auserlesener Weife vertreten sein, dass der Empire-Stil, der in der Kunstgeschichte mit Unrecht so flüchtig behandelt zü werden pflegt, in ganz neuein Lichte

erscheinen wird. Die Oel-Malerei der Zeit, vor allem die Porträt kunst wird einen hervorragenden Platz einnehmen, s» die Wiener Schule mit Füger an der Spitze, ferner Lawrence, Jsabey, G^rard u. a. Alle führende« Persönlichkeiten der Epoche werden im Bilde vorge führt, das kaiserliche Haus, die verbündeten Monar? chen, die Staatsmänner, die Feldherren, die Künstler und Schriftsteller. Neben die Originalwerke der Malerei werden zahlreiche graphische Reproduktionen treten; auf diesen, Gebiete stellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 23.07.1917
Umfang: 2
(2) Unter den im Absatz 1 bezeichneten Voraus setzungen kann das Gericht ferner erkennen, daß die Rechtsfolgen .des Rechtseiutrittes einer Bedingung nachgesehen oder aufgehoben werden, wenn der Ein tritt der Bedingung durch die kriegerischen Ereignisse unulvgiich grivvt^ct! isl. Erforderlichenfalls isl für die Erfüllung der Bedingung eine neuerliche Frist zu setzen. Stundung für M i li t ä r per s onen und deren nahe Angehörige. § 6a. (1) Privatrechtliche Geld fordern ugen

gegen Mi-- litärpersonen (Z 1, Absatz 2, der Kaiserlichen Verordnung von: 29. Juli 1914, R.-G.->Bl. Nr. 178), die bei Beeildiguug des Krieges oder früher in ihr bürgerliches Verhältnis zurück treten, ferner gegen Gefangene und Geiseln (§ I, Absatz 3, dieser Kaiserlichen Verordnung) siud bis zum Abkaufe von drei Monaten nach dein Tage gestilirdet, an dein der im Z 3/ >^b-> sak 2. der allaeführtell Kaiserlichen Verordnung bezeichnete Grund für die Person des Schilld-- ners aufgehört hat. (2) Nach dem Aufhören

der gesetzlichen Stun dung kann das Gericht deu genannten Personen für Verpflichtungen aller Art «tundnng ge währen (M l, 2 und 5) und unter den im Z 1, Absatz 1, angeführteil Voraussetznngen aus sprechen, daß Nechtsnachteile, die wegen nicht rechtzeitiger Erfüllung einer Verbindlichkeit ein getreten sind oder eintreten, mit Ausnahme der Pflicht zur Zahlung von Zinsen innerhalb der durch Z 8, Absatz 1, bestimmten Grenzen nachgesehen oder anfgehoben werdelr. Tjas Ge richt kann ferner erkennen

, daß die Rechtsfolgen des Nichtantrittes einer Bedingung nachgesehen oder aufgehoben iverden; erforderlichenfalls ist für die Erfüllung der Bedingung eine neue Frist zn fetzen. (3) Die vorsteheirden Bestimmungen fillden keine Anwendung auf Forderungen, die nach dem.Beginne. des., im, .H 3, Absatz 2, der. Kais«r-- licheii Verordnung vom 29. Juli 1914, R.--G.- Bl. Nr. 178, bezeichlieten Verhältnisses entstan den sind, ferner auf Unterhaltsairsprüche, Ver sicherungsprämien und auf Forderungen aus Wechseln uud Schecks

von 3 Prozent der l am 21. Mai 1915 bestandenen Forderiulg, > milldestens aber von 400 Kronen ilnd höch stens voll IlXXi Krollen, ferner auf Grund > von Forderungen aus Einlagen gegen Ein- lagebnch, die vor dem 21. Mai 1915 ge macht wurden, Zahlung bis zur Höhe voll 200 Kroueil aus^ jeder Einlage; d) von Sparkassen auf Grund von Forderun gen ans Einlagen gegen Einlagebuch, die vor dem 21. Mai 1915 gemacht wurden, Zahlung bis znr Höhe voll 290 Krollen aus jeder Eiulage; o) voll

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 29.04.1907
Umfang: 10
<5xtra»Beilage zu „Bote für Ttrot uuv Borarlverg' Str. 9? Mai-Avancement. Se. Majestät der Kaiser hat mit 1. Mai ernannt: Zum Feldmarschalleutnant Se. kais. Hoheit GM. Erzherzog Franz Salvator, Kommandanten der Kavallerietruppendivision in Wien; ferner zum Feldzeugmeister den FML. Rudolf Edlen von Chavanne, Kommandan ten des 13. Korps, zu Generalmajoren die Obersten Hermann Roschatt, überkomplett im 4. Tir. Kaiserjäger-Reg., Kommandanten der 15. Jnf.- Brigade, Johann Freiherrn v. Kirchbach

, über komplett im Generalstabskorps, Kommandanten der 12. Jnf.-Brigade, zum Obersten im Ge- Generalstabskorps den Oberstleutnant Josef Schneider Edlen von Manns-Au, General stabschef des 14. Korps, ferner zu Obersten die Oberstleutnants Peter Bogdan des 18. Jnf.-Reg., Wilhelm Hecht des 1. und Ema- nuel Schwetz des 4. Tir. Kaiserjäger-Reg., zu Oberstleutnants die Majore Emanuel Iwa now und Jgnaz Fleischmann des 2., Ernst Dieterich des 3., Johann Meichlbeckh des 1. Tir. Kaiserjäger-Reg., Ludwig Hirschal

2. Klasse ernannt. In der Reserve wurde ernannt: zum Leut nant der Reserve-Unteroffizier Dr. Rudolf Schimann des 4. Tir. Kaiserj.-Reg. Se. Majestät hat ferner ernannt: zum Oberstauditor den Oberstleutnantauditor Franz Nizalowski des 14. Korps bei Ernennung zum Referenten des Militärobergerichts; zu Re gimentsärzten 2. Kl. die Oberärzte Franz Widhalm des 1. und Klemens Schopp er des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg.; zum Oberleut nant-Rechnungsführer den Leutnant-Rechnungs führer Alexander Sagner des 12. Feldj

.-Bat., zu Leutnant-Rechnungsführern die Rechnungs- führer-Stellvertreter Alois Mouczka des 6. Dragoner-Reg. beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Franz Strodl des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 12. Jnf.-Reg. Ferner wurden mit 1. Mai ernannt: zum Militär-Intendanten der Intendant Johann Schubert der administrativen Militärfach- kurse, zum Militärintendanten der Unterinten dant Franz Leber der Intendanz des 14. Korps, zum Artillerie-Oberzeugsverwalter 2. Kl. der Zeugsverwalter Theodor Hentke, Vorstand

des Zeugsdepots in Trient. In der Landwehr-Intendantur wurden er nannt: zum Oberintendant 2. Kl. der Inten dant Paul Nerlich, Jntendanzchef des Lan- verteidignngskommandos in Innsbruck, zum Un terintendant der Oberleutnant Ernst Friedl, überkomplett im 16. Landw.--Jnf.-Reg., zuge teilt der Intendanz des Landesverteidungskom- mandos in Innsbruck. In der Landwehr wurden ferner mit 1. Mai ernannt: zu Hauptleuten 2. Kl. die Oberleutnants Josef Beyrer des 34. Landw.- Jnf.-Reg. beim Landessch.-Reg. Bozen, Her mann

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.11.1921
Umfang: 10
das köiftgl. Dekret vom 20. Oktober 1921 über das Verbot des Waffentragens in den annektierten Gebieten, das wir wegen seiner Wichtigkeit in den wesentlichsten Punkten unseren Lesern zur Kenntnis bringen wollen. Artikel 1 verbietet das ungerechtfertigte Tragen aller zum Angriffs geeigneten mit Spitze oder Schneide versehener Werk zeuge. Beispielsweise zählt er dann verschiedene solcher Angriffs- waffen auf, so: Messer oder zugespitzte Scheren mit einer Klinge von mehr als 4-Zentimeter Länge; ferner

nichtzugefpitzte Messer und Scheren mit einer Klingenlänge von mehr als 10 Zenti metern; ferner Rebmesser, Sicheln, Sattler» und Schusterah Boxer, Nägeln und dergleichen. Diesen Werkzeugen gleichgestellt sind Cisenstöcke, mit Eisen spitzen versehene Stöcke oder Knüttel jedweder Art oder Di. menfion. Artikel 2 ist mehr juristischer Bedeutung, indem er den 8 155 des österr. Strafgesetzes über die qualifizierte schwere körperliche Beschädigung heranzieht. Artikel 3 enthält verschiedene Strafandrohungen. Wer

mit fester oder mittels Feder feststellbarer Klinge. Ferner Schußwaffen, deren Rohr weniger als 17 Zentimeter dann Bomben und Höllenmaschinen. Ferner Degenstöcke und Stockflinten. Artikel 4 enthält die Voraussetzung für die Anwendung verschiedener Erschwerungsumstände, die eine Straferhöhung zur Folge haben. So wenn die Tat bei einer Menschenansamm lung oder bei Nacht in einem bewohnten Orte geschieht oder wenn der Beschuldigte wegeu Bettelns verurteilt wurde. Als erschwerend wirkt waiters

besitzt oder Artilleriemunition, ferner Explosions- oder Zündstoffe, die nach ihrer Menge oder Art gefährlich sind. Handelt es sich um „hinterlistige' Massen, kann auch die Stellung unter Polizei aufsicht ausgesprochen werden. Artikel 7 verbietet Aufmärsche in militärischer Form mit Waffen. Die Uebertreter werden mit Arrest bis zu drei Monaten bestraft. Artikel 8 stellt den Kaufmann oder Fabrikanten, der eigene Waffen ohne behördliche Erlaubnis aus seiner Wcrkstätte oder seinem Geschäfte wegliesert

unter Strafe. (Geldstrafe bis zu 100 Lire.) Nun kommen einige Bestimmungen, die von einschneidender Wirkung sind. Artikel 9 gestattet die Verhaftung aller jener, welche einer In den Artikeln 3, 4-, 5, 6 und 7 vorgesehenen strafbaren Hand lung beschuldigt werden, ferner diejenigen, die ohne behördliche Erlaubnis Waffen, Sprengpulver, Sprengstoffe erzeugen, ein führen oder damit Handel treiben. Dieser Artikel enthält noch den Beisatz, daß die Haft ver hängt werden kann, auch wenn die gesetzlichen

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