Inns bruck). (Beide Wahlbezirke zusammen zählen 45.000 Einwohner nach der Volkszählung von 1900.) 3. Die Städte (Ortsgemeinden) Bozen, Meran, Glurns (21.700). — Ferner die Ge richtsbezirke ohne die OrtSgemeinden der Wahl bezirke Nr. 1, 2 und 3: 4. Kufstein, Kitzbühel, Hopfgarten (43.600 Einwohner); 5. Rattenberg, Schwaz, Fügen, Zell am Ziller (41.200); 6. Innsbruck, Hall, Steinach, Mieders (35.300); 7. Telfs, Jmst, Silz, Reutte (47.000); 8. Land eck, Nauders, Ried, Glurns, Schlanders (42.700
, Lavis, Pergine, Civezzano (52.100); 21. Cavalese, Fassa, Primiero, Cembra (41.300). Vorarlberg. 1. Die Städte und Märkte (Orts gemeinden) Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Blndenz (26.400). — Ferner die Gerichtsbezirke ohne die Ortsgemeinden des Wahlbezirkes Nr. 1: 2. Bregenz, Bregenzerwald (35.100); 3. Feldkirch, Dornbirn (38.800); 4. Bludenz, Montafon (18.400). Das Urleil der Parteien ist ein wirres Durcheinander. Ganz gegen die Wahlreform sind die Großgrundbesitzer
und Handelskammerabgeordneten, deren Kurien auf gehoben werden. Am meisten gelärmt haben die Alldeutschen, angeblich weil die Deutschen mit 205 Mandaten gegen die Nichtdeutschen mit 250 verloren seien; in Wirklichkeit dürste wohl die Furcht vor dem eigenen Ende der Alldeutschen Partei die Ursache sein. Sehr unzufrieden sind die Polen, deren Mandate zugunsten der Ruthenen verkürzt werden; ferner die tschechischen Agrarier, weil in Böhmen die städtischen Wahlbezirke gegen über den ländlichen ungeheuer bevorzugt
tritt. Es werde wohl kein Land in Europa geben, welches für das allgemeine Wahl recht weniger geeignet sei als Oesterreich. Die christlichsoziale Vereinigung hielt am 23. Februar eine Sitzung ab, in welcher Dr. Weiskirchner als Redner für die erste Lesung der Wahlreformvorlage nominiert wurde. Weiters wurden bezüglich der Wahlreform für die ein zelnen Länder zu Berichterstattern die Abgeordneten Dr. Geßmann, Schraffl, Fink und Scboiswohl bestimmt. Ferner wurde beschlossen, für die Ein setzung