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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 226 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
C. Etwas über die ferner des Oalbesonihales.*) Es sollen hier vor Allem die Namen der fünf Ferner des Valbefon- thales richtig gestellt werden, da diefelben bei Barth und Pfaundler und bei Richter mit Benennungen erscheinen, die in vollem Widerspruch mit den volksthümlichen Namen der Oertlichkeiten stehen. Ich gehe von Südwest nach Nordost vor. Hoher Moos-Ferner, von der Ruderhofspitze in den Hintergrund des Thales herabsteigend. Unteres Ende i. I. 1871 bei 2447 in, i. I. 1888 2491

w, Gesammtfläche i.J. 1871 nach Richter 223,2 Hektaren. Der Name steht vollkommen fest. Valbefoner Kräulferner, nach Richter i. I. 1871 von 57,6 Hektaren Fläche. Er folgt dem Hohen Moos-Ferner zunächst im Norden. Im Süden wird er voll dem Ost-Ausläufer der Valbefoner Seefpitze, im Norden von dem Ausläufer der Oestlichen Kräulfpitze begrenzt. Der Ferner ist bei den Stubeiern unbenannt. Barth und Pfaundler sowie Richter nennen ihn „Kreuzspitzlferner"; aber das Kreuzspitzl liegt viel weiter östlich und steht

mit diesem Ferner in gar keinem Zusammenhang. Will man ihm einen Namen geben, so findet sich kein anderer als „Kraul- ferner" , wobei der Name „Valbefoner" nöthig wird, um ihn vom Alpeiner Kräulfemer zu unterscheiden. Der Namensvorschlag wird im Einverftändniß mit dem alten Führer Pankratz Gleinser gemacht. Knoten fern er. Liegt zwischen dem Ausläufer der Oestlichen Kräulfpitze und dem „Plattenfpitzl", welches einen südöstlichen Auslaufs kopf der Valbefoner Knotenfpitze bildet. Der Ferner trägt

bei den Stubeiern keinen Namen. Barth und Pfaundler sowie Richter wollen ihn den „Gugeligen Ferner" heißen, aber derselbe liegt wieder weiter östlich. Auch dieser Name wird im Einverftändniß mit dem Führer Pankratz Gleinser vorgeschlagen. Jedlasgrüblasferner. Liegt im „Jedlasgrübl", das vielleicht seinen Namen von dem Jedleuhof in Neustift trägt. Dieses kleine Grübt *) Siehe hier vorn das Blatt, betitelt: „Umrandung des Balbesonthales, gesehen vom Habicht."

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1905
Gossensass, Tirol : Sommer- und Winterkurort
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Seite 98 von 138
Autor: Schwärzler, Louis / von Louis Schwärzler
Ort: Gossensass
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 104 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gossensaß
Signatur: II A-4.485
Intern-ID: 156421
97 — und den Pfaffenferner zur Hildesheimer Hütte (2970 m, 2 ff 2 Stunden) und weiter ins Windachtal und nach Söl den (3Vs Stunden); der andere weitere, aber leichter, anziehender und lehrreicher, am Hauptkamme nördlich entlang über die obersten Firnbänke des Fernau- und Schaufel-Gletschers auf das Bildstöckljoch (3138 m, 3'/s Stunden), dann hinab über den Windaeher Ferner und durch das Warenkar ins Windachtal und hinaus nach Sölden (4 Stunden). Derjenige, dem diese vier Tage

zu viel sind, kann den zweiten und dritten Tag in einen zusammenfassen, indem er von der Nürnberger Hütte unmittelbar zur Dresdener Hütte geht (6—7 Stunden). Durch die Erbauung der Magdeburger Hütte ist es möglich geworden, den Weg zwischen dem Pflersch- tal und Sölden in einem Tage (13—14 Stunden) zurück zulegen. Diese Wanderung dürfte die grossartigste sein, welche man in der Eiswelt von Tirol zu unter nehmen vermag. Der geübte Steiger geht zuerst über die Magde burger Scharte, dann über den Hangenden Ferner, Ueb- lental

-Ferner und die Pfaffen scharte (3369 m) auf den Sülsen au und Pfaffenferner zur Hildesheimer Hütte (10 Stunden) und durchs Windachtal hinaus nach Sölden (3—3Vs Stunden). Yom Hangenden Ferner, den man alsbald unter der Magdeburger Scharte betritt, gelangt man entweder — etwas beschwerlich — durch das sogenannte enge Türl (2886 m), falls dessen Nordabhang gegen den Grüb ler Ferner begehbar ist, oder über die Teplitzer Scharte (3010 m) auf die Stubaier Seite, auf den Grübler Ferner hinüber

, von diesem über die Frei g er-Sch arte (3045 m) wieder zurück auf die Bidnauner Seite, auf den Ueblen- tal-F erner. Alsdann südwestlich zum Becherhaus, oder, die Abhänge des Becher umgehend, über den Wilden Pfaff (3471 m) zur Pfaffenscharte, oder aber vom Han genden Ferner sofort (leicht) über die Bote Gratscharte (2917 m) auf den Grübler Ferner und von diesem über die Freiger-Schai’te wie oben.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 403 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
gel öffnet sich das grasreiche , unbewohnte - L i m m e Ls -Seiten- thal. in Lee Richtung gegen Südost. Hierdurch geht ein ferner- freier , viel betretener Pfad tn 3% St. auf das nicht sehr-hohe Timmclsjoch, und dann über die Schönauer-Alpen in 5 % St. nach Schönau, und in 9 % St. nach St. Leonhard im Paffeier- thale. Aon den Schönauer-Alpen leitet ein anderer Weg mehr östlich zum Schnccberg, dann in das Thal- NiDnaun und nach Sterzing. Die Wegesstrecke von Zwiselstein liach Sterzing beträgt

12 Stunden. — Bei Zwiselstein theilt sich auch das Hauptthal und zwar gegen Süden jn das Gurgelthal und gegen Südwest in das Fonderthal. Im Hintergründe dieser beiden T.häler ruht eigentlich der Kern der großen Ferncrschöpfung— über jeden Do- ichreibungsverzuch erhaben. Das Gurgelthal erstreckt sich auf 6 St. zum Gurgel-Ferner, der einen kleinen Theil der ganzen Eiswüste oder des großen Oetzthater-Ferners bildet. Hier steht der hohe First, 10,783' über dem Meere, ein stolzer Granzhüter

gegen das Pfeldert'thal. Heber den Gurgel-Ferner und den großen Setz- thaler-Ferner leitet ein Pfad in südlicher Richtung nach dem Pfo- ftnthale in Schnals, und ein anderer Fernerpfad gegen Osten nach Plan im Pfeldersthale. Im Westen wird das Gurgelthal durch eine ununterbrochene Gebirgskette vom Thale Fend abgeschnitten. Der Mittags- und der Rede rkogel, der Lob ferner-, der Aamleskogel, die Firmisanspitze und das Schalfjoch sind als hier besonders, hervorragende Größen zu bezeichnen. — Das Fenderthal lauft

auf eine Strecke von 6 Stunden, mit einer un bedeutenden Neigung gegen Westen, nach Süden bis zum Oert- chen Fend. Hier spaltet sich dasselbe gegen Süden in das Nie- dorthal, von dem Schalfthaler-Ferner mit dem zackigen Marzoll und Mittmoll begranzt, und in das Rofcnthal in südwestlicher Lage, vom Hochjoch- und Rosen er-Ferner tut Süden, vom Wild sp itz-F e rn t r im Norden, vom H 0 ch v e r - nagt- und Langtauferser-Ferner im Westen abgeschlossen. Das Rofcnthal hat am Damine des Ferners eine Höhe von 7521

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 978 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
steigt der Grübel-Ferner in das Langenthal herab, gegen Pflersch mit dem Ferner Stuben in Verbindung. Ihm folgt der Sulzau er-Ferner, der die Eismassen der hohen Grün dl, des hohen Frau le-, des Daun-Kopses und des wilden Pfaffen vereint, und durch die Mayrspitze über der Alpe Schöngelair verdeckt wird. In der Fernau, dem hintersten Grunde des Thales, am Fuße der Schaufelspitze, des mächtigen west lichen Gränzsteines von Stüber, vereinigen sich die Eisströme vom Pfaffen-Kamp und Daun-Kopf

, und verschmelzen sich un ter einer ^Wendung nach Norden durch den G lamm ergrub- Ferner mit dem Bock- und Hochschrann-Kogel und dem Alpeiner-Ferner. Von Fernau zwischen dem Pfaffen.àmp und der Schaufelspitze führt ein Pfad 2*4 St. über den Ferner nach dem Winacher-Thale und nach Sölden im Oetzthale. Ein anderer leitet kaum y 2 St. über Fernereis am Mutterberger-See und der Hochthal-SpitzE vorbei in 8 St. nach Oberlängenfeld. Völlig außer Verbindung mit den nahen Bergen steht der große Bockkogel, ein Riese

unter den Riesen, an der Gränze Zwischen Stubei und Sclrain, und schüttet seine krystallklaren Eismassen gegen das. stubei'sche Thal Oberberg aus, den vielbesuchten Al- peiner-Ferner bildend. — Das Oberberger-Thal öffnet sich hinter Neustift beim Weiler Milders auf Dem linken Rutzufer, und laust anfangs in westlicher, dann südlicher Richtung 3 St. lang; ist be wohnt, mit Aeckern und Wiesen, und bis an den Ferner-Rand mit Alpenweiden bedeckt. Die vorzüglichsten Alpen sind: Seduck (£>;* gìduck), Holderlech

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 192 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
Ruderhof spitze, 3472 m. Gehört in Bezug auf Höhe und Form zu den hervorragendsten Warten des Stubeithales. Als prächtiges Dreieck, nach oben verjüngt, erhebt sie sich nach einem Vorgipfel, 3259 m, im Nordosten der Höllthalscharte über den Grat. Ruthner^j beschreibt sie, auf dem Alpeinerferner stehend, 1864 folgendermaßen: „Das Ganze bildet eine große halbrunde Bucht auf dem Ferner. Beiläufig in der Mitte derselben thront zuoberst über prallen, vielfach gespaltenen Felswänden, zwischen denen

stellenweise Firnfelder auf den tiefen Ferner herabhängen, die höchste Eisspitze. Den Platz rechts zunächst nimmt jene niedrigere Schneekuppe (Vorgipfel, 3259 m) ein. Sie schiebt nach Norden eine breite Firnhöhe in den Ferner vor, welche aus ihn mit mächtigen Seracs abbricht. Von dieser Kuppe weg gegen die Hauptspitze senkt sich der Kamm anfangs ein wenig, schwingt sich dann aber rasch ans sie empor. In diesem Theile des Kammlanfes bis zur steilen Erhebung zur Spitze ist die Felsenbildung minder bedeutend

als überall sonst im Ruderhof- circus und herrschen die Firnabhänge vor. In der entgegengesetzten nördlichen Hälfte der Bucht fällt die oberste Kammlinie von der Spitze weg weniger schnell, dafür setzen sich die gräulichsten Felswände in ihr bis zur nordwestlichen Ecke über dem Ferner fort, und auch an dieser Ecke vermittelt eine Wand gewaltiger Seracs die Verbindung mit dem Ferner, ja sie vereinigt sich nach vorn sogar noch mit seinem Abstürze au seiner zweiten höheren Stufe." Doch die Ruderhofspitze

erhebt sich nicht bloß über dem Alpeiner ferner, sie fällt nach Norden steil zum Hohen Moos-Ferner ins Val- besonthal ab, während nach Süden „ein steiler und schmaler Gipfelfirn" gegen die Hohe Grube niedersteigt. Richter hat ihn mit 40,8 Hektaren (Jahr 1871) vermessen und schlägt den Namen Ruderhofferner dafür vor. Der Name Ruderhofferner findet sich schon in der handschriftlichen Be schreibung von Neustist des Pfarrers Martin Spöttl vom Jahre 1855, doch ist es nicht sicher, daß gerade dieser Ferner

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Seite 523 von 582
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 398 - 974
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,1,2
Intern-ID: 408749
steigt der Grübel-Ferner in das Langenthal herab, gegen Pflersch mit dem Ferner Stuben in Verbindung. Ihm folgt der Sulzau er-Ferner, der die Eismassen der hohen Grün dl, des hohen Frau le-, des Daun-Kopses und des wilden Pfaffen vereint, und durch die Mayrspitze über der Alpe Schöngelair verdeckt wird. In der Fernau, dem hintersten Grunde des Thales, am Fuße der Schaufelspitze, des mächtigen west lichen Gränzsteines von Stüber, vereinigen sich die Eisströme vom Pfaffen-Kamp und Daun-Kopf

, und verschmelzen sich un ter einer ^Wendung nach Norden durch den G lamm ergrub- Ferner mit dem Bock- und Hochschrann-Kogel und dem Alpeiner-Ferner. Von Fernau zwischen dem Pfaffen.àmp und der Schaufelspitze führt ein Pfad 2*4 St. über den Ferner nach dem Winacher-Thale und nach Sölden im Oetzthale. Ein anderer leitet kaum y 2 St. über Fernereis am Mutterberger-See und der Hochthal-SpitzE vorbei in 8 St. nach Oberlängenfeld. Völlig außer Verbindung mit den nahen Bergen steht der große Bockkogel, ein Riese

unter den Riesen, an der Gränze Zwischen Stubei und Sclrain, und schüttet seine krystallklaren Eismassen gegen das. stubei'sche Thal Oberberg aus, den vielbesuchten Al- peiner-Ferner bildend. — Das Oberberger-Thal öffnet sich hinter Neustift beim Weiler Milders auf Dem linken Rutzufer, und laust anfangs in westlicher, dann südlicher Richtung 3 St. lang; ist be wohnt, mit Aeckern und Wiesen, und bis an den Ferner-Rand mit Alpenweiden bedeckt. Die vorzüglichsten Alpen sind: Seduck (£>;* gìduck), Holderlech

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 90 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
von keiner so großen Ausdehnung, wie jene. Diese Masse der Eisberge ist so bedeutend, daß sie im ganzen Lande einen Flächen raum von 369 , 290,000 Q.Klaster oder 23 , Q.Meilen ein nimmt. *) Hievon zählt der Kreis Vorarlberg O,-^; der Kreis Obermnthal 8,-^fv Z der Kreis Untermnthal 3,-^; der Kreis Pu- sterthal 5,^; der Kreis an der Etsch 2,^; der Kreis Trient 0,i^ö und der Kreis Rovereto 'hri'ö Ms die größten Eis- und Schueemassen sind die Oetz- t Haler-Ferner anzusehen, wenn auch eben

nicht nach ihren einzelnen Formen und Benennungen, doch gewiß in Rücksicht ihrer vielen, weit und breit sich verzweigenden und stets wieder in ein ander greifenden Gruppirungen. Sie bilden den Haupteisstock im Lande. Dahin gehört vorzüglich der Gebatsch-Fcrner, der, nebst dem westlich anstoßenden Weißsee-Ferner, im Hintergründe des KaunserlhaleS sein Hauptlager hat. Von ihm erstrecken sich große Anhänge und Ausästungen, und Zwar westlich in das Langtau- fersthül, gegen Südwest in das Matschthal, mehr südlich

über das Schweinserjoch in das Schnalsthal, und gegen Norden über die das Pitzthal Umschließende Gebirgsrücken; über den Hangenden Fer ner, den Mrkenkogel, die hohe Geigen bis zum Vrechenkogel und in die westlichen Abhänge des Oetzthales. Der Oclgruben-Ferner, der Prokkogel und die Wildspitze schließen das Pitzthal. Mit die sen Eisklumpen in Verbindung übersetzt der Vemagt-Ferner gegen Osten in das Rofenthal, und vereinigt sich im Südost mit dem Hochjoch-Fermr, der in mehre andere Ferner übergeht, und endlich

an den großen Oetzthaler-Ferner sich anschließt. Von hier ziehen groß« und lange Massen in nördlicher Richtung zwischen dem Fender- und Gurglthale hin bis zum Lobferner. Die östlichsten Eisränder streifen im nördlichen Zuge vom Langthalerjochel, über den Wildferner, den hohen Fürst bis zur Granatenspitze an der Gränze des Pfeldersthales. Im Süden endlich berührt der Alp- latschcr-Ferncr das oberste Endo des Zielthalcs im Meraner-Be zirke. — Alle diese einzelnen Ferner und Eismassen

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 258 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
des Gipfels endlich stürzt in mäßig steilen Firnhängen und Felswänden auf den Ueblenthalferner ab. Der Gipfel (in Anich's Karte von 1774 „Hohe Freuele Berg") besitzt einen südöstlichen gegen den Ueblenthalferner schwach vorspringenden, ganz apern Vorbau, 3394 in, von dem ein Felsgrat gegen Süden in den Ueblenthalferner vortritt, der sich an seinem Ende zum Felskegel des Becher, 3173 m, auf schwingt und mit ihm in den Ferner abstürzt und verschwindet. Der höchste Punkt des Freiger aber erhebt

Eiskuppe der Sonklarspitze im Westen und endend mit dem Botzer im Süden. Im Westen zunächst ragt der Wilde Pfaff ge waltig hervor, während östlich der doppelgipflige Feuerstein und weiter zurück der Tribulaun erscheint. Im Norden die Gipfel der Alpeinergruppe. Die Fernsicht erstreckt sich im Südwesten auf den gewaltigen Gebirgs- kranz der Oetzthalergruppe mit Wildspitze und Weißkugel, ferner auf Bernina, Ortler mit Königsspitze, Adamello - Presanella; im Südosten die malerischen Dolomiten; im Osten

die prächtigen Zillerthaler und Tuxer Berge mit Hoch feiler und Olperer, .etwas ferner Hohe Tauern mit Venediger und Groß glockner; im Norden Kalkalpen. Thalschau auf Sulzenau und Mutterbergersee, auf das Stubei und das selbe entlang bis Hall, endlich auf Ridnaun. Zu Füßen der Mendel das Etschthal. Die Besteigung dieses Hochgipfels bietet keinerlei Schwierigkeiten. Sie erfolgt bequem in 4 Stunden von der Nürnberger Hütte, lieber den Westarm des Grüblasferners in meist sanfter Steigung empor

zur Freigerscharte. Von dort rechts ein kurzer, keineswegs beschwerlicher Aufstieg über Felsen (die auf Kosten eines Mikgliedes der Alpenvereins-Section Nürnberg mit einem Steig lein versehen wurden) zu den oberen Firnhängen und über dieselben zum Gipfel. Noch bequemer, in 3 Stunden, von der Teplitzer Hütte im Nidnaunthal über den Hangenden Ferner und die Rothe Grat-Scharte zur Freigerscharte. Ersteigungsgeschichte. 1. Hofrath Dr. Julius Ficker eröffnete mit den Führern Pankratz Gleinser und Sebastian Ranalter

am 20. Juli 1869 den zuerst beschriebenen Weg. Er benöthigte von der Grüblalpe bis zum Ferner lUs Stunden, Ferner— Freigerscharte 2 Stunden, Freigerscharte—Obere Firnhänge Va Stunde, über letztere zum Gipfel 1 Stunde. Der Abstieg wurde anfänglich über dm Wilden Freiger-Ferner, dann unter dm Hängen der Ga ms spitze durch ins Langenthal genommen ssi"). 2. Dr. Hans Büchner aus München erstieg den Gipfel mit dem Führer- Friedrich Jenem ein am 16. August 1876 vom Ueblenthalferner, also

9
Bücher
Jahr:
1906
¬Die¬ gefährlichsten Gletscher von Tirol : eine geschichtliche Skizze
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Seite 30 von 49
Autor: Hueber, Adolf / von Adolf Hueber
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 40 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus.: Programm der k.k. Oberrealschule in Innsbruck ; 1905/06
Signatur: II 109.529
Intern-ID: 203023
26 Säulen und Pyramiden gruppierte, mehr als 30 m hohe Eismauer liege in einer so tiefen Region, daß noch weit ober ihr am Gebirge die schönsten Bäume wüchsen. Übrigens hegten auch die nächsten Bewohner nicht die mindeste Besorgnis von Gefahr, höchstens für die dem Ferner zunächst gelegene Alpe. Nach diesem von Übertreibung allerdings nicht freien Be richte kann man vermuten, daß der Ferner von einer Höbe von ca. 2400 oder 2500 m in wenigen Jahren den freilich sehr starken Vorstoß

von 1 bis 2 km in die Tiefe gemacht hat. v. Sonklar berichtet, daß nach der Aussage seines Führers das damalige Anwachsen bis 1831 gedauert habe; dann sei ein Rückgang eingetreten, aber schon 1840 habe ein neuer Vor stoß begonnen. 1856 war er noch im Vorschreiten, um bald darauf auch in den allgemeinen Rückgang der übrigen Ferner einzutreten. V. Der Sul den ferner. Auch die Ortleralpen haben zwei Gletscher aufzuweisen, die an bösem Rufe und schrecklichen Verheerungen mit dem Vernagt- und Gurgierferner sich wohl messen

dürfen, nämlich den gefürchteten Luiden- und den Zufall ferner. Der Suldenferner *) gehört zu den interessantesten Gletschern von Tirol und zwar weniger durch seine Größe als durch die Höhe seiner Um rahmung, die riesenhafte Mächtigkeit seiner Moränen, die eigentümliche Gestaltung seines Firnfeldes und Abflußbettes und die dadurch hervor gerufenen Längenschwankungen. Letztere haben schon lange vor dem Aufkommen des Alpinismus die Aufmerksamkeit der Talbewohner um so mehr auf sich gezogen

erstreckte. An ihrer Stelle liegen jezt allenthalben Blöcke und Schutt, die Überbleibsel des bis hierher vorgedrungenen Gletschers vom Jahre 1818. Oberhalb der ca. 100 m hohen Legerwand breitet sich wieder eine mit wüstem Schntt bedeckte Fläche aus. Hier, nach einstündigem Marsche von den Gampen- höfeu erblicken wir das unterste Ende der jetzigen Eismassen, den kläg- ’) Das Folgende großenteils nach Finsterwalder und Sehunck, Der Snlden- ferner, Zeitschrift des D. u, Ö. Alpenvereins, XVIII

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 56 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
thaï Fend. . 49 ab. Jetzt ist her Ferner in seinen Hinterhalt zurückgewichen; schiebt er seine Eismassen aber wieder hervor zum Rande, wo sie abbrechen , so drohen neue Gefahren. Awey gangbare, aber dennoch ziemlich unsichtbare und veränderliche Pfade führen den kühnen Einwanderer an der Hand oder dem Stricke guter Führer von Fend in die 'ober ste Region des Schnalserthales. Wir wandern zuerst durch das Rofenthal bis zur Schlucht des Bernagtferners und gelangen gleiche darauf

an eine GabeltheiluNg , eigentlich an das Zusammentreffen dreyer Hoch - und ErSthälcr, welche ihre Gletscherarme herabstrecken bis zu unserem Standpunkte. Rechts steigt ein Riesenferner durch ein langes Eisthal herab, von derHinteren Wil de n - E i s s p i tze, oder Weißkugl oder Schweinferjoch, 11,840F. hoch, zwischen blanken Eisbergen. Mit diesem Ferner vereinigt sich ein anderer^ vom Gebatscher Eismeere herabkommend ; nur die Schuttmauer oder Guserlinie .in der Mitte dieses gewaltigen Eis stromes bezeichnet

die Grenzgebiete bey der Gletschermasse. Dieser Ferner heißtim Hin teren Eis. Die Eismeere, welche dieses Eisthal umlagern, sondern es. ab von den Lhä- lern Schnals, Matsch, Langtaufers und Kauns; in der Mitte liegt die ge waltige Eisplatte des Gebatschserners. Ein gangbarer Jochübergang findet jetzt wenigstens nicht mehr statt, obgleich früher es der Fall war. Wir eilen daher vor die sem Gletscher vorüber und kommen fast unmittelbar darauf an den mehr links gerade nach Süden ansteigenden Hochs och fern

er; auf beschwerlichem Pfade steigen wir eine Strecke längs seinem Eisgestade hin, rechts unter drohenden Wänden, an denen doch das Auge hastet, geblendet von der weiten Eiswüste. Beschwerlicher ist vom Hochjoch das Absteigen aus den jenseitigen Ferner in die höchste Lhalregwn von Schnals. Der zwente EiSpfad führt von Fend Lurch das Spieglcr- oder Nied'erthal. Die Ache tost links in tiefem Feiseneinschnitt; auf der gegenüberliegenden Wand erheben sich die Schneehäupter, welche wir vorhin vom Gurgier Eissee jenseits

des großen Ferners erblickten, der Ramolkopf, Spiege-lkopf, Firmisanspitz, Schalf- kogl u. s. w., von denen fast jeder einen Ferner herabsendet. Der 11,424 Fuß hohe Similaumspitz ist der Beherrscher des Thaies; prächtige Ferner umhüllen sein Fuß gestell, gewaltige Eisrücken sind seine.Schultern. An dem Ausgusse des Murzoll- serncrs, tu welchen sich derSchalssern.er ergießt,' vorüber, kommen wir an den Riederjochferner. Bis zu diesem findet man vonFend'cms: PolyZoimm avi- culare, Lecidea geographica

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1829)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1829
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Seite 201 von 246
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 303/1829
Intern-ID: 483044
Influenz der nach Wien abgcheOen EilwKgen. ' /Der am M o n t a g abgehende Eilwägen steht in Verbindung mit dem am Donnerstag Vormittag von Linz nach Praa abgehenden Postwagen, und der am Mittwoch mit dem am Samstag von Salzburg abgehenden Gratzer und Laibacher Postwagen. Die Montags-Eilfahrt influirt ferner mitten am Freitag um 6 Uhr, früh von'Wien nach Brünn und Prag abgehenden Eilwägen; ferner mit dem Freitag Abends g% Uhr abgehenden Gratzer, Ofner, Prager (über Wesseli) Eilwägen

, dann mit dem täglich von Wien abgehenden Presburger- Eilwägen. Der am Mittwoch abfahrende Eilwägen influirt mit dem am Samstag Abends um gV4 Uhr abgehenden Prager, Troppauer und Triestmer Eilwägen, ferner mit dem' am Sonntag früh 6 Uhr ab- gehenden täglichen Presburger Wagen, ^ und mit den an demselben Tage Abends g Vs Uhr abfahrenden Gratzer und Ofner Eilwägen. Spei se-Stationen. Abendmahl ütjSf. Johann . . Frühstück in Salzburg . . . . Mittagmahl in Salzburg ... ... . . . . . . Abendmahl in Vvklabruck

.......... Frühstück in Linz « Mittagessen in Strengberg.......... Nachtmahl in St. Pölten ........... 25 fr. CM. WW. 13 ft ft Yt 50 ft ft « 2Ö » ft ft 15 •» » » 54 ft ft ft 27 » ft ft Rückkunft. Alle Dienstag und Donnerstag früh 8 Uhr. Influenz der nach Mantua und Verona abgehenden Eil- wägen. Der am Montag nach Mantua abgehende Eilwägen steht in genauer Verbindung mit jenem nach Ferrara (und dieser mit den päpstlichen Eilposten über Bologna nach Rom), ferner mit den Pri vat-Kurieren nach Florenz, Neapel

rc. Der am Donnerstag nach Verona abgehende Eilwägen in fluirt mit dem über Padua und Vicenza nach Venedig und von da über. Triest, oder über .Pontafel, Klagenfurth rc. abfahrenden Wiener Eilwägen; ferner mit den mailändischen Privat-Kurieren. Sp eise-Stationen. ^ k . Preis Abendmahl in Steinach mit Wein ........ Z0 kr. R. W. Frühstück in Brixen 6 » » » Gabelfrühstück in Botzen mit Wern . 18 » » » Mittagmahl in Trient mit Wein. ........ so » CM. WW. Rü ckkunfk. Alle Dienstag Abends io Uhr von Verona und Sonntag

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 92 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
70 Glöckner ist' das Gebirge, und zwar vom Kellerberg bis zum -Kremulberge auf eine Länge von o,M> Meilen vom Eise frei; dann aber erscheint noch ein Ferner, der Gößniz genannt, zuhin terst im Lesach- und : Dewanthale mit einem Flächenraum von ®rT$o Q.Meilen. — Diese Fernermassen, die) größtentheilS dem Kreise Pusterthal, zum Theil aber auch dem Kreise Untorinnthal angehören, haben Zusammen einen Flächeninhalt von 6,-£& Q. Meilen, und wenn die Unterbrechungen, die nicht mehr als Längenmeilen

betragen, abgerechnet werden, eine Länge von i i Meilen. Noch ist jener gewaltigen Eisberge zu erinnern, die auf der südlichen Spitze deS Oberinnthaler - Kreises lagern. Darunter er scheint der große Suldnerserner (vedretta del Monte Mar tello), im Nordwest die Ortlesspitze, an die sich der Ferner del Monte Cristallo im Westen anlehnt, mit einer bedeutenden, nördlich in das Trasoithal, und nordwestlich bis zum Stilfserjoche sich erstreckenden Ausästung. Der höchste Nucken dieser zwei Fer ner bildet

an der südwestlichen Seite die Landesgränze gegen die Lombardie. Der Suldnerserner dehnt sich im Nordost bis zur Tschengelser.-Hochwand aus, und stößt mit dem Laaser-Ferncr zu sammen. Zuinnerst im Martollthale eint er sich mit dem Zusall- Femer, von dem sich ein langer Zweig parallel mit dem Laufe des Thales gegen Nordost über das Grausen-, Zufried- und Soy- putz-Gebirge hinauszieht. Südlich am Zufall-Ferner ruht das Eis la.Mare-, dem in südwestlicher Neigung längs der lombardischen Landesgränze

noch andere Fernerpartiou sich anschließen. — Der Flächeninhalt dieses durchaus zusammenhängenden Ersgebildes be trägt 2 ,-j^ö O.Meiten. Sehr merkwürdig ist auch der schöne Eisberg im Dup- thale. Er nimmt an der Spitze, wo das Zamser- und Valsthal zusammenlaufen, mit dem Stampfet - Ferner seinen Anfang, er streckt sich ununterbrochen in einem sanften halbmandförmigen Bogen, ohne Abschweifungen, gegen Nordost bis an das große Lachtelgehirge, und theilt sich in den Alpeiner-Ferner, in die ge- srcrne Wand — eine ungeheure

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ Anfänge der alpinen Forschung in den Ostalpen und im Karstgebiete : (bis 1800)
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Seite 47 von 124
Autor: Huber, Franz J. / von J. Huber
Ort: Würzburg
Verlag: Manz
Umfang: 123 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: München, Techn. Hochschule, Diss., 1906
Signatur: II A-4.029
Intern-ID: 155206
47 Gg. Huber angegeben. Die Benennung erhalten die meisten Ferner von den Bergen oder Tälern, auf bezw, in denen sie liegen, so der Hochvernagtferner, Guslarferner, Gebatsch- und Ötztalerferner u. s. w. *) Das Wort Ferner, das ihm gleichbe deutend mit Firn ist, erklärt er also: „Diese Eisberge werden in Tyrol die Ferner oder Firn genannt, welches Wort nicht als ein eigentlicher Nam eines bestimmten Berges anzusehen ist, sondern überhaupt einen jeden Eisberg: oder vielmehr das Eis bedeutet

, welches mit Schnee vermenget auf den Bergen und in den Thälern sich durch viele Jahre so angesammelt hat, dass man den jähr lichen Wachstum aus den aufeinanderfolgenden Lagen öfters deutlich erkennen kann.“ 1 2 ) Die Fabeln, die man in Tyrol vom Gletscherwachstum er zählte, auch die in der Schweiz verbreitete Ansicht, dass die Gletscher sieben Jahre zu und ebensolang wieder abnehmen, weist er zurück: „Die Ferner nehmen ab, wenn das Eis schmelzet: Sie wachsen, wenn entweder durch die grosse Kälte ein neues Eis

S. z f. 2 ) Im Rofenthal sind, sagt Walcher, wirklich einige Ferner, welche nach der Aussage der benachbarten Einwohner vor wenigen Jahren noch nicht existiert haben, oder wenigstens nicht in der Ausdehnung, Ob man sich auf die Aussagen seiner Gewährsmänner verlassen kann, muss indessen dahingestellt bleiben. Er selbst sagt zwar in der Einleitung S. III: „Ich machte mir das Gesetz ,. . nur Jenes anzuführen, was ich entweder aus dem Munde glaubwürdigter Zeugen ... oder aus sicheren und bewährten Nach richten

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1899
Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt
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Seite 201 von 204
Autor: Schmidt-Buhl, Karl / von Karl Schmidt-Buhl
Ort: Stuttgart
Verlag: Spddt. Verl.-Inst.
Umfang: 200 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Faktur. - Titels. fehlt
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bergsteigen
Signatur: II A-4.155
Intern-ID: 155759
.... 86 „ kargletfcher . . . . 114 KreuZberg .... 88 Garmisch .... . . 10 Kühtreien .... 103 Gärtner Wand . . . . 51 Lähner Berge. . . 51 Gatterl ..... . . 44 Landeck 70 Gepatschhaus . . . 68 Landra 192 Gilfenklamm . . - . . 134 Lnngenspitze . . . 154 Grnsleitenhütte . . 153 Langkofl ..... 152 „ kesfel . . . ■ 154 Lnngthaler Ferner . LOO n paß . . . . . 158 LazZachthal .... 132 „ thal. . . . . 154 Leoni 9 „ turnt . . . . 153 Lernt oos 51 Gries . . 162 Leutaschthal . . . : 45 Grohmnnnhütte . . 129, 130 Lorenzspitze

.... 126 Große Reißen. . . . . 28 Wahlknechtjoch .. . 153 Großglockner . . . . . 182 Alai erti 132 Gurgier Berge . . 86 Aia lg a Ciapello . . 176 „ Thal . . . . . 98 Alandarfen .... 68 Gurglthal .... 00 Mareit ..... 133 Kairlach ..... . . 66 Atareiter Bach. . . 130 Hängender Ferner , . . 128 Marmarole .... 172, 182 Hauensteiner Wald . . . 142 Marmo lat a . . . 152, 170 Hsiligkreuz .... . . 96 Mazzia ' 161 Hildesheimer Hütte . 111, 114 Mettdel 154 Hochgewand . . . . . 125 Misurinasee . . . 190 „joch

. . 88 Mieminger Berge 51 .. trog. . . . . . . 130 Mittagskogl . . . 68 „ wann er . . . . . 18 Mittelborg im Piütha l . . 68 Hochivildfpitze . . . . . 100 „ bei Tiers 154 Hohe Geige . . . . . 66 „ Ferner . 68 ZerZens . . 63 Mittelberger Joch 85 Imst 56 Mitterknr-Ferner . . 87 Jnnermareit . . . . . 132 „ Joch . . 87 Jnner-Ridnaun . . . . 132 Molignonknmm . . 154 Kaarles ferner . . . . . 75 Mottte Fernazza . . . 179

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 95 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
W> Eisenwaaren. Die gepflogenen gerichtlichen Erhebungen mach ten es im höchsten Grade wahrscheinlich, daß diese Gebeine die irdi schen Ueberreste des schon im Jahre 1804, nach der damals ange nommenen allgemeinen Vermiithung, auf dem Schnalser-Ferner verunglückten Schlossermeisters, Vlasius Mvriggs, von Schlanders, waren, der km August desselben Jahres, nm nach Oetzthal bestellte Eisenwaaren zu überbringen, den Weg über den Schnalser-Ferner angetreten hatte, und auf einmal verschwunden

sich besonders auszeichnete, aus geworfen wurden. 18. Eine andere große Erscheinung in Len Regionen des ewigen Eises — der Aufmerksamkeit der Naturforscher besonders würdig — ist das Wachsen und Abnehmen der Ferner. Die Beobachtungen Zeigen, daß diese Ausdehnung, nach geheimen Naturgesetzen, nicht allein nach der Richtung des ThaleS, sondern, wenn die Umgebung es zuläßt, stets in einem .Kreise geschieht. In der Mitte haust sich das Eis am meisten, und da ist der Ferner auch immer am höchsten

er auf einmal stille, und nach Jahren tritt er wieder in seine alten Schranken, oder auch noch weiter zurück. Sehr genau erkennt man den Raum, den der gewichene Ferner in seinen Fortschritten eingenommen hatte, da die aufgewühlten Erd- und

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