Lösier, Sohn deS ini Jahre in den Adeisrand erhobenen Peter Löfler, von Feldkirch, der im Jahre ,Sü3 Büchfenmeister bei Kaiser Karl V. war, von Ferdinand I. Anno »S27 mit 100 Gnlden Sold angestellt worden, machte sich im Jahre »S3V in Inns bruck ansäßig, und erbante das noch heutigen TageS stehende bekannte Schlößchen Büchsenhausen im Woll bach bei Höttingen. Von iS3v bis lieferte er in daö Zeughalls zu Innsbruck 164 Stück grobes Ge schütz. Vorzüglich vertheidigte Löster im Jahre 1SZ2 die Veste
Gemelich, den der Erzherzog zn dieser Funk tion ernannt hatte, der Ritterschlag ertheilet, nnd die OrdeiiSkette des goldenen Vlieseö umgehangen^ >— (illib.) Feierliche Wiederübergabe des Landhauses in JnnSbrnck nnd des ständischen Archivs an die Stän de Tirols, so wie des Matrikel-ArchivS lind Matrikel- Fonds alt däS LandtiiarschaU-Aint, von einer eigenS daiu abgeordneten k. k. Gubernial. Kommission. K. (>bk>2.)' J„ der neuen Klosterkirche zu Willen, zu deren Ban der Erzherzog Ferdinand Karl bereits
I. — Nach allerhöchstgnädigster Regeneration der Stände Tirols werden die Sitznnge» des ständische,» großen Ausschuß-Kongresses nntrr dem Vorsitze ^r. Ereell. des Herrn Landes - GonvernenrS nnd Landes» Hanptmaiins Grafen von Bifsingeii nnd des Herrir ErblandmarfchallS, Fürsten Karl von AnerSperg, inr Landhause zu Innsbruck angefangen. »0. Die Braut des Erzherzogs und Negenteir von Tirol, Ferdinand Karl, eine Nichte der Erzher zogin Klandia von Mediciö uud KoSmuS II , Groß- herzogS von ToSkana, Tochter Anna, könimr in Ge sellschaft
» Jahreö erfolgten HinscheidenS der Kaiserin Maria Anna ohne sonderliche.Pracht gefeiert. >— (>l>52.) Die dem Churfürsten Ferdinand von Baieri» verlobte schöne Gemahlin Henriette Adelheid, Herzo gin von Savoyen, kömmt bei ihrer Durchreise nach München zn Jniisbruck an, und wird von dem Erz herzog Ferdinand Karl und der Erzherzogin ans das feierlichste empfangen, sammt ihrem zahlreichen Hofstaat, der in 3S3 Personen nnd 33s PArden bestand, durch 4 Tage festlich bewirthet, und auf der ganzen Reiss dnrch
Plazgnninicr, eines Knpfer» schmieds Sohu vou Casielbello, lvelcher nachher Ge> ueral-Vikar in Gurk, Domkapirnlar»nd Doniprobst zn Briren war, wird als ein schon ^l-iähriger Greis zuni Fürstbischof gewählt. Seine zwar nnr sechsjährige Re- gieriing brachte dem Hochstiflè bedeutende Vortheile. l/,. (iLücz.) Erzherzog Ferdinand II , nachmaliger Län- deSfürst in Tirol, wird in dem unglücklichen Jahre zu Linz in Oberösterreich, ivohin sich die kaiferl. Fami lie geflüchtet, geboreii, da der türkische Kaiser