P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
Seite 97 von 141
Autor:
Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Ort:
Bozen
Verlag:
Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Umfang:
134 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Signatur:
II A-3.784 ; II 58.104
Intern-ID:
142342
cu u u ubluu u u brnck, erzählte ihm von den Plänen des Vereines. Da waren noch oerschledene Fragen zu lösen, die wichtigste aber blieb die Versorgung alter Veteranen. Man dachte an ein Veteranenheinl und dieser Anstalt wandte Ferdinand nun sein ganzes Sinnen und Trachten zu. Er hatte schon zum vorhinein den Platz bestimmt: ent weder in Hölting oder in Amras. Alles hatte er schon ausgerechnet, die Kosten, die Ver pflegung, die Beschäftigung mit 'Arbeit, die Oberaufsicht und Leitung, kurz
, alles war bei ihm beschlossen, falls dieses Heim zu stände käme. Er berechnete die Kosten auf 400.000 ft., und als er dies in einer Audienz des'Veteranen vereines voil Innsbruck dem Statthalter mit teilte, meinte dieser doch, das wäre eine ge waltige Summe, wo denn etwa Ferdinand das- Geld dazu bekommen wolle. Daraufhin erklärte Ferdinand, das ginge ganz leicht und fing an, die Hilfsquellen aufzuzählen, auf die er rechne, so daß der Statthalter lachend erklärte, er müsse Ferdinand Sr. Majestät als Finanz- minister
empfehlen, aber auch seine Mithilfe .zu diesem Plane zusagte. Einen treuen Ge nossen in dieser Beziehung besaß Ferdinand im Landeshauptmann Dr. Kathrein. Jedoch die Begeisterung für das Veteranenheinl sollte bald erkalten, der Bürgermeister von Innsbruck sprach sich für einen Beteranenfvnd ans, bald stand auch der Landeshauptmann auf Seite Greils und so beschloß man endlich, eine Ge neralversammlung der Veteranen Tirols und- Vorarlbergs zur gemeinsamen Beratung zn- sanrmenzurufen. Ferdinand