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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.10.1918
Umfang: 4
des Kronprinzen Boris. KB. Sofia, 4. Oktober. Rönig Ferdinand hat gestern zu gunsten des Kronprinzen Boris abge dankt. König Boris trat heute die Regie rung an. # König F erdinanb 7. von Bulgarien war am 7. Juli 1887 vom Sobranje zum Fürsten von Bulgarien gewählt worden, leistete am 14. August in Ttrnvwo den Eid auf die Verfassung und hielt am -28. August in Sofia seinen Einzug. Obwohl er infolge des Einspruches Ruß lands von den Mächten anfangs nicht als Fürst anertannr iwnröe, behauptete

er sich doch in der Herrschaft und wrrröe als Fürst mit dem Prädikate „Köntgliche Hoheit" am -2. März 1896 auch von der Pforte bestätigt. Am 5. Oktober 1908 erklärte er sich in Tirnowo zum .König (Zaren) der Bulgaren und wurde als solcher im April 1909 von den Großmächten anerkannt. König Ferdinand wurde am 26. Februar J861 in Wien als Prinz Ferdinand Karl zu Sachsen-Kobura dem Prinzen August (gest. 26. Juli 1881) von der katholischen, in Ungarn begüterten Linie Koburg-Kohary und der Prinzessin Klementine von Orleans

von Reuß, die während des gegenwärtigen Krieges am 12. September 1917 starb. Der neue König Boris, Fürst von T i r n o w o, wurde am 30. Jänner 1894 in Sofia geboren und am 14. Fe bruar 1896 orthodox getauft. Er ist Major im k. u. k. Husaren-Regiment Ferdinand i. König der Bulgaren Nr. 11. BuLgariens Verzicht auf seine Macht. TC. Aus dem Haag, 4. Oktober. Ans Washington: wird gemeldet: Der britische Gesandte veröffentlicht eine ErkLärnng, wonach auf Drangen Serbiens nnd Griechen lands Bulgarien

nach sofortiger Hilfe an das deutsche Hauptquartier, der aber damals kein Gehör fand. 3. Zar Ferdinand war von allem unterrich- t e t und alles geschah in seinem Einverständnis. 4. Das deutsche Haupt.uartier wurde durch den Vertreter Bulgariens von dem bevorstehenden Schritte der bulgarischen Regierung verständigt. 5. Bulgarien weist jede Anspielung auf Verrat mit Entrüstung zurück. Ein Erklärttng Mafinows. R. Wien, 4. Okt. Wie Ihr Korrespondent von unter richteter Seite erführt, wird der bulgarische

Ge fühl vor den kommenden Ereignissen lastet. Die Bol. schewikigesahr erscheint, wenigstens vorläufig, als beseitigt. Einmal waren sie Hochverräter. .. Basel, 2. Oktober. Auf Vorschlag des Ministerrats unter, zeichnete König Ferdinand nach einer Meldung ver „Agence Vulgarie" einen Ukas. der den Führer ver Bauernpartei, Stamboliski, sowie den frühe ren Ministerpräsidenten G e n a ö i e w, dem Führer der Stawünlowisten, sowie alle ihre politischen Freunde, Re nach dem Eintritt Bulgariens

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 08.05.1937
Umfang: 12
war, ging nicht in Erfüllung. Sophiens erster Liebesfrühling währte nur kurze Zeit. Im September 1868 vermählte sich die Prinzessin Sophie mit dem Prinzen Ferdinand von Orleans, Herzog von A l e n c o n, dem zweiten Sohn des Bürgerkönigs Louis Philipp von Frankreich. Das Thronprätendentengesetz ver- anlaßte das junge herzogliche Paar zum Verlassen von Paris, es nahm vorübergehend Aufenthalt in Possenhofen in Bayern und Tirol, bis es später nach Paris zurückkehren durfte. Der Herzog von Alenyon kaufte

war — und Prinzessin Louise, der Gattin des Prinzen Alfons von Bayern, nach Schloß Mentelberg. Reges Leben herrschte hier in dieser prunkhaften Sommer residenz des Herzogs. Fürstlichkeiten der verschiedensten euro päischen Herrscherhäuser stiegen in Mentlberg als Gäste ab, stand doch das Herzogspaar mit vielen von ihnen, so mit den Wittelsbachern, den Habsburgern, Hohenzollern, Coburgern und so weiter in naher verwandtschaftlicher Beziehung. Die Herzogin liebte, gleich ihrem Gemahl Ferdinand, große Empfänge

der An blick der aufgetürmten Leichen. Man suchte noch immer die Herzogin, endlich fand man ihren Trauring mit der Inschrift „28 septembre 1868 Ferdinand d'Orleans Sophie de Bavisre". Tatsächlich fand man nach mehrstündigem Suchen den gänz lich verkohlten Leichnam der Herzogin. Immer noch hegte man Zweifel an ihrer Identität, bis endlich der Zahnarzt der Her zogin in Anwesenheit des Oberstaatsanwaltes und des Polizei präfekten von Paris auf Grund des Gebisses unter Eid aus sagte, daß es bestimmt die Leiche

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
war das schon viel. Ferdinand, der gewohnt war, die schwachen bürger lichen Parteien zu beherrschen, grollte schon, stützte sich noch fester aus die Generale. Stambulinski kam als Abgeordneter in die Sobranje (1908). Gleich in der ersten Sitzung Zusammenstoß mit Ferdinand. Zar Ferdinand hatte die Gewohnheit, die Sobranje sitzend und mit bedecktem Haupte zu eröffnen. Während die ganze Sobranje stand, setzte sich diesmal Stambulinski mit seinen Parteifreunden demonstratio. Ferdinand stutzte, verlas rasch

und unsicher die Thronrede. Als er die Sobranje verließ, stockte einen Augenblick sein Fuß, und er musterte in verbissener Wut Stambulinski. Der kehrte ihm den Rücken. In Tirnawo, bei der Eröffnung der fünften großen Sobranje (sie nahm eine Verfaffungsrevison vor) bestritt Stmbulinski Ferdinand das Recht, diese autonome Versamm lung, die ja auch über den Zaren versügen konnte, zu eröffnen. Geschow, der damalige Ministerpräsi dent, entgegnete: „Wenn der Zar die große Sobranje einbrufen

kann, kann er sie auch eröffnen.' Stam bulinski: „Also hat auch der Gemeindediener, der zu den Genieindesitzungen einberuft, das Recht, die Gemeindeversammlungen zu eröffnen!' Der Vor sitzende: „Bitte, nicht eine so unanständige Sprache!' Der Kamps ging um Aenderung des Artikels 17 der Verfassung, und Ferdinand wollte das Recht aus selbständigen Abschluß von Verträgen mit fremden Staaten haben (Geheimverträge, die Verträge für den Balkanbund), Er setzte es durch. Das Rad des bulgarischen Geschickes hatte sich unglücklich

gedreht. Ferdinand hatte (1913) den zweiten Balkankrieg, der sür Bulgarien Mazedonien erringen sollte, verloren. Der Weltkrieg sollte die Scharte auswetzen. Abwendung also von Rußland, das Serbien protegierte, Abwendung von den En tentemächten, die an der Seite Serbiens standen, Front gegen Serbien. Mazedonien war das Schlag wort. Radoslawow Ministerpräsident, seine Partei für Ferdinands Ziele. Dagegen die Partei der nützen. Auch der Alpfahrer Paßt sich dieser Periode an und läßt die fröhlichen

, waren es in alten Zeiten 4 Höfe, die im Laufe der Zeit in halbe und Viertelhöfe aufgeteilt wurden. Es entstanden so die heutigen Anwesen. Die Na men, die diese Bauerngüter besitzen, deuten darauf hin, daß die heutige Einteilung unstreitig schon vor Malinow (Demokrat), Geschow (Narodjak), ^ Naitadcho Zanow (Radikal), Danew (Zankowist), > Stambulinski (Bauernpartei). Audienz der Opposi tion bei Ferdinand am 28. August 1915 am Abend. Noch vor der btllgarischen Kriegserklärung. Alle diese genannten Führer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 18.08.1906
Umfang: 12
. ES werden sprechen: Reichsratsabgeordneter Josef Schraffl, LandlagSabgeordneter Hart man» Arnold, Sekretär Peter Unterkircher. Jedermann ist zum Besuche dieser Ver sammlung höflichst eingeladen. Rundschau. Inland. Mitteilungen des Aauernöuuves. Tie Versammlungen am lü. August in Brandenberg und Rattenberg waren Massen Haft besucht. In Brandenberg wurde dieselbe im Freien abgehallen, m Ratten- berg im Theaterfaal „Zur Traube', der ge- AerUatriot undAichter imSranzis- kuskleid ?. Ferdinand v.Scal'a

. .'^8. Zvrisenuiig.! Das Glvcklein der Kapuziner verkündete es hinaus in die Stadl : ?. Ferdinand ist tvt! Tie Leiche wurde hinausgetragen in das geräumige Zömeterinm unter der Eremitage Erzherzogs Maximilian, deS Teutschmeisters. Umgeben von reichein Blumenschmuck, den Ferdinand stets geliebt, lag die „schöne Leiche', wie die Leute bewundernd sagten. Zwei Tage bis zur Be erdigung war halb Innsbruck ans den Straßen wegen dieser Tranerknnde und unausgesetzt kamen Leidtragende zum Kirchlein der Kapnziner

, nm Ferdinand noch einmal zn sehen. Hunderte von Armen, die von Ferdinands Hand die Gaben edler Wohltäler empfangen, standen um deu Leichnam, beteten zum Tanke für des edlen Toten ewige Ruhe und weinten: wer sollte fernerhin für sie und ihre armen Kinder sorgen? „Ter gute ?. Ferdinand ist tot, nein ! ich kann's nicht glauben, Ferdinand steh' wieder aus! Wie schade nm den guten Pater.' Solche Worte hörte man. Manche Träne floß um den edlen Priester und alles das war Zeuge dafür, daß nnfere Schilderung

von ?. Ferdinand ans Wahr heit beruht. Hätte man in diesen Augenblicken in die Herzen der Besucher lesen können, dann könnten wir dieses Lebensbild noch drei- und viermal vergrößern, Ferdinands Leben aber steckt voll war. Als Redner erschienen an beiden Orten der Regierungsrar und Landes- ausschuß Dr. Geßmann aus Wien und der BundeSobmann Jos. Schrassl. Sekretär Unterkircher war wegen Erkrankung ver hindert. Den Rednern wurde an beiden Orten großer Beifal gespendet und Dank und Ver trauen ausgesprochen

im Mondscheinganen in Schwaz eine Versammlung deS christlichsozialen Ver eines. Redner: Reichsratsabgeordneter Schraffl ! wäre nicht erschöpft. So viel Hai der 39jährige , Mann geleistet, sv vieles hat er zu stände ge ^ bracht, wahrlich eine Predigt einziger Art für einen Müßiggänger. Am Samstag Nachmittag svllte der ..gute Ferdinand' im Klvstersriedhvf der Kapuziner zu Innsbruck zur geweihten Erde bestattet werden. ' Eine ungeheuere Volksmenge hatte sich in und vor der Kirche versammelt. Seit dem Begräbnis tag

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 333 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
den kaiserlichen Orator Andrea de Burgo auf, die Verleihung eines Bistums an P. O. am ungarischen Hofe zu vertreten, 104—104 v . Ferdinand beglaubigt P. O. bei Friedrich Pfalzgrafen bei Rhein, 108 v . Ferdinand beglaubigt P. O. bei den Räten des Reichsregiments, 118 v bis 119. Ferdinand benachrichtigt den Pfalzgrafen Friedrich bei Rhein, daß P. O. nach Nürnberg abgeordnet ist. Er soll den gebührenden Sold erhalten, 115—115 v . Ferdinand erläßt eine Instruktion für die Tätigkeit Obersteins beim Reichsregiment

, 117—118. (Wortlaut bloß angedeutet.) Ferdinand benachrichtigt P. O. und Albrecht von Wolfstein, daß sich der König von Polen wegen des Verfahrens besehwert habe, das der Reichsfiskal gegen die Städte Danzig und Elbing anhängig gemacht habe. Die Acht soll über die beiden Städte ausgesprochen werden. Die beiden sollen nun beiliegendes Schreiben dem Reichskammergericht übermitteln und dafür sorgen, daß das Verfahren eingestellt oder doch auf mehrere Jahre aufgeschoben werde, 109 v —110. Ferdinand

beauftragt P. O.,. darüber zu berichten, von wem jene Praktiken ausgehen, die Albrecht von Wolfstein veranlaßt haben zu schreiben, Ferdinand möge selbst nach Nürnberg kommen, um Schaden zu vermeiden, 116— 116 v . Ferdinand benachrichtigt P. O. und Albrecht von Wolfstein, daß er Schreiben aus Nürnberg erhalten habe. Die Antwort liegt bei. Das Regiment soll anzeigen, wer in Ferdinands Abwesenheit als Statthalter genommen werden soll, 108. Ferdinand benachrichtigt P. O., daß er sein Schreiben vom 25. Juli

erhalten habe, er stellt eine neue Instruktion für den nach Nürnberg auf Martini ausgeschriebenen Reichstag in Aussicht. O. und Wolfstein sollen im Interesse des Hauses Osterreich wirken, 113—114. Ferdinand benachrichtigt P. O. und Albrecht von Wolfstein, daß er aus dem Berichte vom 30. Juli ersehen habe, daß das Schreiben wegen Danzig und Elbing dem Regiment mißfallen und O. nichts erreicht habe; fordert Bericht wegen einer Versammlung, die der König von Dänemark, Markgraf Joachim von Brandenburg

und andere zu Köln abgehalten haben sollen; dem Regiment ist mitzuteilen, daß der auf Egidi ausgeschriebene Reichstag bis Martini verschoben sei, 107 v . Ferdinand benachrichtigt P. O. und Albrecht von Wolfstein, daß er ihr Schreiben vom 10. August erhalten habe. Die Antwort an Herzog Friedrich von Bayern und die Regimentsräte liegt bei. O. und Wolf stein sollen sich beraten, wer von ihnen die Vertretung auf dem Reichs tag übernehmen wolle, 112 T —113. Ferdinand bestätigt, Obersteins Bericht vom 27. VIII

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1895?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 76. 1896
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Seite 5 von 171
Ort: Meran
Verlag: Jandl
Umfang: [48] Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 57/76(1896)
Intern-ID: 483900
. Franz Carl Salvator, geb. 17. Februar 1893. Hubert Salvator, geb. 30. April 1834. Kritder Sv. Waseftät de» Kaiser». 1. Erzherzog Earl Ludwig, k. 1. General der Cavallerie, geb. »v. Juli 1833. Dritte Gemalin: Maria Theresia, Tochter des Infante» Dom Miguel von Portugal, geb. 24. Aug. >855, verm. 23. Juli 1873. Kinder 2. Ehe: ») Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, k. u. k. Generalmajor, geb. 18. Dezember 1863. i>) Erzherzog O lt o Franz Joseph, k. u. 1. Oberst, geb. 21. April 1865, verm. 2.Okt. 1886

. 18. Mai 1842. . VitfAtwxtitv utt1> bffett UtMtMWttn, Albrecht (Friedrich Rudolph), FM. und General-Jnspector des k. k. Heeres, geb. 3. August 18i7, gest. 18. Februar 1895, Witwer seit 2. April 1834, von Hildegarde, Prinzessin von Baiern. ' * Tochter: M aria Theresia, geb. 18. Juli 1845, verm. in Men am 18. Jänner 1865 mit Philipp Herzog von Württemberg. Elisabeth, Tochter weil, des Erzherzogs Joseph Palatin, gab. 17. Jänner 1831, seit 15. Dez. 1849 Witwe des.Echherzogs Ferdinand Carl Victor d'Este

zum zweitenmal vermählt zu Wien 18. April 1854, Mit Erzherzog Carl Ferdinand, abermals Witwe seit 20. Nov. 1874. . Kinder: Friedrich, FZM. geb. am 4. Juni 1858, verm. 8. Okt. 1878 mit I s a b e l l a, Prinzessin von Croy-Dülmen, geb. 27. Febr. 1856. Kinder: Maria Christina, geb. 17. Nov. 1879; Maria Anna, geb. ». Jänner 1882; Henriette, geb. 10. Jänner 1883; Natalie, geh. 12. Jänner 1884,- @ ab rie le, geb. 14. Sept. 1887; S fattila (Maria Theresia Christine Eugenia), geb. am 17. Rav. 1888 ; aria (Alice

1893; 6. Wilhelm geb. 10. Febr. 1895. Eugen Ferdinand, 1. n. k. Gen.-Maj., geb. am 21. Mai 1863. Maria Carolina (Ludovica Christina), geb. IO. Sept. 1825, ver», zu Wie«' de» 21. Febr. 1852 mit Erzherzog Rainer. Wilhelm (Franz Carl), k. u. k. FZM. Gen.-Inspector der Artillerie, Großmeister des deutschen Ordens im Kaiserthume Oesterreich, geb. 21. April 1827, gest. 29. Juli 1894. . 7 - Joseph Carl, k. u. I. General der Cavallerìe, geb. 2. März 1833; Gemalin: Maria Clotilde, Prinzessin von Sachsen

, f. u. f. General der Cavallerie, geb. 6. Juni 1623. Ernest Carl, k. u. k. General der Cavallerie, geb. 8. August 1824.) Rainer Ferdinand, k. u- k. Feldzeugmeister geb. II. Jänner 1827. Gemalin: Maria Carolina, Tochter Erzherzogs Karl Ludwig, geb. Iv. September 1825, verm. zu Wien den 21. Februar 1852. , : Prinzessin beider Sicilie», old ». von Toskana (f geb. 21. Mar 1834, Witwe geb. 19. Dez. I8ty- 29. Jänner 1870) ; Maria Antoni Witwe des Großhemog! Kinder: 1. Maria Isabella, des Don Francesco Grafen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1909
Umfang: 8
Nr. 190 „Bozner Nachrichten', Samstag, 2i. Äügust 1909 6 Kossen und Karren. Roman von Ewald August König. > - - (Nachdruck verbotem) ^50. Fortsetzung.) ' Danke!' unterbrach ihn Ferdinand, ohne^ die' Hand anzunehmen, die der Baron ihm bot, „ich bin jetzt nicht in der Stimmung, darüber mit dir zu reden. D>n sprichst von kleinen l Mißverständnissen/ damit kannst du' mich nicht be ruhigen, der Grund liegt tiefer, über Reine Verstimmungen würde Dora m i t ihrem elastischen Gemüt leicht hinwegkom men

, Sag's gerade heraus, willst du nun den Bruch mit ihr?' Der Baron erschrak vor dem zornglugenden, droheliden Blick des erregten Freundes, er wagte nicht, Auge in Auge ihm die Wahrheit M sagen; es war ja> nach seiner Abreiße noch immer früh genug, wenn Ferdinand den Bruch erfuhr. : „Nein^' erwiderte er, ,/daran denke ich nicht, du belei digt mich mit solchen Fragen. Ich habe Tora nur gebeten/ Geduld zu haben, bis es mir gelungen ist, die Zustimmung mäines- Vaters M erhalten, trüber kann allerdings

?' > „Wie kann ich das wissen?'^ antwortete der Barons der nun auch unruhig wurde. „Es sähe ihr wahrhaftig gleich, wenn sie nach Lmdenwalde gereist wäre, um mit meinem Vater zu sprechen. S?e wird dadurch alles verderben.' „Ist das die einzige Erklärung, die du mir geben kannst?' srvlgte Ferdinand mit schärfer Betonung, indem er seinen Hut.-von dem Sessel nahm, auf dem er noch immer sich stiitzte. „Ich weiß nicht, was Mischen Euch -beiden Vorge fallen ist, aber ich lasse mir nicht ausreden, daß es eine sehr ernste Differenz

sein müß;' Mest wirklich besser, mir die volle Wahrheit zu'sagen.' - »Ich kann die Antwort, die ich dir gegeben habe, nur wiederholen,' erwilderte Paul mit einer unwilligen Handbe- wogung, „Dora muß Geduld haben, du würdest uns beiden einen guten Dienst leisten, wenn du sie von dieser Notwen digkeit überzeugen wolltest.' „So habe ich emstweilen hier nichts mehr -zu suchen,' >agte Ferdinand, „ich werde mit Dora reden, sobald sie heim kommt; so, wie es jetzt ist, kann es« nicht länger

, hier kam sein Schwager ihm entgegen. „Dora?' fragte Ferdinand mit heiserer, angstvoller Stimme. - ' ! „Still!' sagte Friedeberg, die Hand aufi denArm -sei nes- Schwagers legend, „Onkel Rudolf ist soeben hinaufge gangen; ich glaube zwar nicht, daß wir noch eine'HÄffkung hegen dürfen.' „Was ist passiert?' rief Ferdinand entsetzt ,/Draußen vor der Tür stehen neugierige Leute —' „Ja, ja, fasse dich, sie haben Dora vorhin gebracht. Was sie zu dem verzweifelten Schritt getrieben hat, den Tod Zu suchen, weiß

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1936
Umfang: 6
über die Stvaßenoöfchung fort und landete nach ungefähr 20 Meter Inmitten einer Wiese. b Waldgries. Torggl. Rencio, täglich Original Wiener Schrammeln. 1189c Pelze Reiche Auswahl zu allen Preisen KInlser, Kürschnerei, Lauben 37 Snes und 6er Zremöe Heimkehrerroman von A. v. Sazenhofen Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München. (Nachdruck verboten.) <13. Fortsetzung) Ferdinand ist entschlossen, hier reinen Tisch' zu machen. ' Der Wald ist passiert. Die Straße macht eine Kurve und läuft dann hart

an einer Schlucht hin. Zur Seite links ist ein wal diger Berg. Die beiden Rassigen da vorn an der Deichsel sind ja heute wie die Teufel. Die eiserne Faust Richters zwingt sie meisterhaft, aber plötzlich hört der in Ge danken versunkene Ferdinand den scharfen Knall der Peitsche, sieht sie in der Hand Rich ters noch einen Kreis über die Ohren der Pferde beschreiben... die Pferde fangen an zu galoppieren, der leichte Wagen schwingt wie eine windbewegte Feder hinten nach, immer haarscharf am Abhang hin. Ferdinand

sieht senkrecht hinunter. Da schleudert er die Decke von den Knien, faßt mit der Hand die Lehne des Vordersitzes und reißt sich empor. „Sind Sie eigentlich verrückt? Was trei ben Sie denn? Glauben Sie, daß mir mein Leben nicht lieb ist?' Da zieht Richter die Zügel so fest an, daß die Pferde sofort in Trab fallen und lenkt in die Mitte der Straße zurück. ‘ Der Mond fällt grell in sein Gesicht, das dem Ferdinand so nahe ist wie noch nie. Die großen, grauen Augen treffen

in die keinen. Es ist nur eine Sekunda. Ferdinand wirft sich zurück, auf den Sitz und zieht die herabgerutschte Decke bis fast zur Brust herauf. Ihn schaudert bis ins Mark. So hatte Dieter schauen können. . . gerade so . . . wenn er in stummem Zorn geflammt hatte ... so hatte er geschaut, wenn ihm ein Unrecht widerfahren war von ihm . . . dem jüngeren, aber damals körperlich überlegenen Bruder. Und immer hatte er so schauen können. Auf jede seiner Gewalttätigkeiten war immer dieser Blick wie eine stumme Gewalt

den Gesicht wiederholen . . . Als jetzt die Pferde dampfend vor dem Schloßhof halten, haj sich Ferdinand wieder beruhigt. „Ich danke Ihnen, Herr Inspektor. Mama ist unpäßlich und meine Braut wird auch nicht zu Tisch erscheinen. Jch^werde mir ein kaltes Nachtmahl in meinem Zimmer ser vieren lassen. Tun Sie das Gleiche!' Richter nickt und verbeugt sich schweigend. * Der Sommer ist da. Mary ist unglücklich und gereizt. Sie weiß nicht, was sie will. Sie schiebt die Hochzeit noch immer hinaus. Dann ärgert

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1923
Umfang: 8
r'. Arbeitete mit an der Bauernzeituig („Bauernschutz'). Zog im Lande umher, warb für eine erst aufkommende Bauernpartei. Vereinigte sodann die verschiedenen Bauernzeitungen in eine. Wurde Hauptredakteur dieser Zeitung. Bescheiden, unendlich bescheiden waren damals die Forderungen der Bauern: Herabsetzung der Staatsausgaben, Minderung der Ausgaben des Hofes, Volksmiliz. Aber zu Ferdinandschen Zeiten war das schon viä. Ferdinand, der gewohnt war, die schwachen bürger lichen Parteien zu beherrschen, grollte

schon, stützte sich noch fester auf die Generale. Stambulinski kam als Abgeordneter in die Sobranje (1908). Gleich in der ersten Sitzung Zusammenstoß mit Ferdinand. . Zar Ferdinand hatte die Gewohnheit, die Sobranje sitzend und mit bedecktem Haupte zu eröffnen. Während die ganze Sobranje stand, fetzte sich diesmal Stambulinski mit seinen Parteifreunden demonstrativ. Ferdinand stutzte, verlas rasch und unsicher die Thronrede. Ms er die Sobranje verließ, stockte einen Augenblick fein Fuß

, und er musterte in verbissener Wut Stambulinski. Der kehrte ihm den Rücken.' In Tirnawo, bei der Eröffnung der fünften großen Sobranje (sie nahm eine Verfassungsrevison vor) bestritt Stmbulinski Ferdinand das Recht, diese autonome Versamm lung, die ja auch über den Zaren verfügen konnte, zu eröffnen. Geschow, der damalige Ministerpräsi dent, entgegnete: „Wenn der Zar die große Sobranje einbrufen kann, kann er sie auch eröffnen.' Stam bulinski: „Also hat auch der Gemeindediener, der zu den Gemeindesitzungen

einberuft, das Recht, die Gemeindeversammlungen zu eröffnen!' Der Vor sitzende: „Bitte, nicht eine so unanständige Sprache!' Der Kampf ging um Aenderung des Artikels 17 der Verfassung, und Ferdinand wollte das Recht aus selbständigen Abschluß von Verträgen mit fremden Staaten haben (Geheimverträge, die Verträge für den Balkanbund), Er setzte es durch. Das Rad des bulgarischen Geschickes hatte sich unglücklich gedreht. Ferdinand hatte (1913) den zweiten Balkankrieg, der für Bulgarien Mazedonien erringen

sollte, verloren. Der Weltkrieg sollte die Scharte auswetzen. Abwendung also von Rußland, das Serbien protegierte, Abwendung von den En tentemächten, die an der Seite Serbiens standen, Front gegen Serbien. Mazedonien war das Schlag wort. Radoslawow Ministerpräsident, seine Partei für Ferdinands Ziele. Dagegen die Partei der Malinow (Demokrat), Geschow (Narodjak), Naitadcho Zanow (Radikal), Danew (Zankowist), Stambulinski (Bauernpartei). Audienz der Opposi tion bei Ferdinand am 28. August 1915 am Abend

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1900
Umfang: 4
, der Be such des bulgarischen Kriegsministers Paprikow in Petersburg und die Thatsache, daß der russische Finanzminister sich bereit erklärt hat, die Bürgschaft für eine bulgarische Anleihe zu übernehmen, die aufmerksamste Beachtung. Denn der Empfang Paprikows durch den Zaren zeigt, daß der einst völlig m Ungnade gefallene Fürst Ferdinand von Bulgarien seine Rehabilitation erlangt hat, und der Um stand, daß Rußland Geld pumpt, ist immer ein Beweis dafür, daß sich irgend welche Er eignisse

auf dem politischen Gehiete vorbe reiten. Die Anzeichen hiesür würden sich noch erheblich verstärken, wenn es sich bestätigte, daß sich das von Seilen des Fürsten Ferdi nand mit großem Eifer betriebene Projekt einer Heirath miH der russischen Großfürstin Helene verwirklichen sollte. Freilich diese Heirath würde zur Vorbedingung haben, daß Fürst Ferdinand seinen römisch-katholischen Glauben abschwört und zur griechisch-katho lischen Kirche übertritt. Aber wer würde im Ernst glauben, daß dies dem Fürsten Ferdi nand

, auch vor der „orthodoxen' Kirche die schuldige Ehrfurcht gewonnen und sich angewöhnt habe, den orthodoxen Gottesdienst zu besuchen und beim Gebet das orthodoxe Kreuz zu schlagen. Fürst Ferdinand hat damals dem Redakteur des „Swjet' auch gebeichtet, daß er sich von srüher Jugend an als Slave gefühlt habe. Das ist freilich eine merkwürdige geographische Komplikation, denn die Wiege Ferdinands hat weder am grünen See von Ochrida noch an den Ufern der schnell fließenden Jantra ge standen. Aber wenn Fürst Ferdinand

> waren die Beziehungen zwischen Rußland und Bulgarien lange Zeit völlig abgebrochen. In den ersten acht Jahren der Regierung des Fürsten Fer dinand, der am 14. August 1387 aus den bulgarischen Thron berufen wurde, wurde die Politik Bulgariens in ausgeprägtem Gegensatz zu Rußland geleitet, dank der Thatkraft des unvergeßlichen Ministerpräsidenten Stambulow, dem.es auf diese Weise gelang, seinem Lande eine' politische Selbständigkeit zu erringen. Aber Fürst Ferdinand hatte weder den Muth noch das Verständnis

für die Pläne seines Ministerpräsidenten, dessen Erfolge ihn zudem mit brennender Eifersucht erfüllten. So er folgte im Jahre 1394 der Sturz Stambulows, welcher am 13. Juli 1395 durch feigen Meu chelmord fiel. Von dieser Zeit an war das eigentliche Ziel des Fürsten Ferdinand, sich dem Pan- slaoismus und dem Moskoviterthum rückhalts los in die Arme zu werfen. Sein demüthiges Flehen um die Gnade des Zaren fand nach manchen Abweisungen und bitteren Demüthi gungen endlich Erhörung, und wenn nicht alles trügt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.06.1942
Umfang: 6
. Bärlappsamen oder Reismühl- puder mittels eines, feines Batistbeutels In die Falten ein. Pulverisierter Ton (bolus alba) ist auch sehr gut als Puder für kleine Kinder und ist nebenbei auch heilsam, àie gebräuchlichen Salben schaden oft mehr als sie nützen. Der goldene 1^. 43 von Ja, und NUN. kam also Ferdinand. „In der Heimat ist Handschlag zum Will kommen gute Sitte. Also da mach schon ier, Eoe, und gib mir deine Patsche.' Ja. nun schien es herzlicher zu werden. Lve kam der Aufforderung erfreut

nach, nicht wissend, das; an Onkel Ferdinands Händen noch unangenehme Spuren vom Pseisenreinigen bräunlicher Farbe und peitilen ^artigem Gestank. Sie wurde gewahr d.iß Onkels Hand etwas Klebrige? a ich Melo und daß dann, als sie nun die ihre zurückzog und einen Blick daraus m^rs, braune Flecken auf dem Weiß de. Haut zu bemerken waren und non diesen braunen Flecken ein urv glaublich häßlicher Geruch zu ihr hoch' quoll. „Das macht nischt', sagte Ferdinand beruhigend, als er ihren Blick beobach- ete. „ein bißchen

' schwitzen.' Ferdinand hatte sich ohne alle Ein schränkung ^»m Herrn üer Sì'u.uivn a»! j geschwungen und b herrschte die Lage, j Eve fand ihn köstlich — abgesehen von ! seinen Händen — und hatte da; Bedarf- ! nis. ihm ihre Zuneiguug zu beweisen. Sie zog den Mantel aus. so überraschend schnell, daß ihr niemad behilflich sein konnte — abgesehen davon, daß nur Klaus den Versuch machte, aber in den Ansängen steckenblieb —, entledigte sich mit derselben Schnelligkeit ihres Hutes, beides hinter sich anf

den Stuhl wer fend. hatte dann plötzlich beide Arme um Ferdinand? Hals gelegt und ihn mitte» aus den Mund geküßt. „Lieber Onkel Ferdinand, goldig bist du!' Wozu Ferdinand, grenzenlos ver dattert, wieder ablehnend noch zustim mend Stellung zu nehmen vermochte.... Er wußte nur, daß er wohl noch niemals in seinem Leben so geküßt worden war, wie er es eben durch Eves Mund erfah- ren hatte. So mit dieser überquellenden Herzlichkeit und Natürlichkeit. Des weiteren vollzog sich die anbefoh lene Begrüßung

, wenn er mit ihr allein gewesen wäre!) Er streckte ihr nur leine Hand hin und sagte, als er die Wär me der ihren fühlte: „Wir wollen gute Kameraden sein. Eve ' ..Top. Klaus!' Und nunmehr, nach Beendigung des Zeremoniells schaltete sich Ferdinand, der, als der Zeremonienmeister sozusa gen, die Begrüßungsparade still beobach tend abgenommen hatte, wieder ein und meinte, daß es nun wirklich Zeit sei, auch an den Begrüßungskassee zu denken. „Du wirst dir aber erst die Hände wa schen müssen, Eve

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 374 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCCXLIV Pcrsoncn-Uogista- zum 11. Thcil. Baumeister zu — 7198. Bauschreiber zu — 7623. Blechdecker zu — 7237. Burggraf zu — 6299. Diel Priester aus — 7701- Erzherzogs Ferdinand Gieaser zu — s. Ferdinand. Maler der Orgel zu — 74*>3* Maler zu — 7607, 7755; s. auch Abel. Meister der Orgel zu — 7517, 7519. Plallner der Altstadt zu — 6906. Priester der St. Veitskirche zu — 6299. Sach verständige zu — 7224. Schloss- hauptmann zu — s. Wizesowicz. Schlossverwalter zu — 7622. Stück- graber zu — 7227

Ferdinand I. Gesandter in London, 6497. Preissen s. Prcusscn. Prelle Hans, llüttenwerksverwaller zu Raitenberg, ^840, 7443» 74^5, 7681, 7823, 7« 2 4. 7849. 7*54- Premier, Meister Wolfgang —.Platt ner zu Innsbruck, 6770, 7084, 7 187, 7190, 7240, 7243- Presing (Presinger), Herr Balthasar von —, Freiherr zu Stein, Königs Ferdinand I. Rath und Landes hauptmann in Oesterreich ob der linns, 6299, 6361, 6466, 6899. Press s. Brescia. Preussen (Preisseu), Herzog von — 63G0. Primperger (Prinperger) Hans, Kö nigs

Ferdinand I.Tapissiei, 6339,6345. Principe, el — s. Philipp II. Prinperger s. Primperger. Prinz Hans, Geselle des Platluers Konrad Richter iu Augsburg, 7288. Procopius 6537. Pronnilz, Seifried von —, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Diener, Tochter des — 7649. Wenzel von — 77G0; Braut des — s. Redern. Prosskowsk y (Proskhofakliy) von Prosskaw Georg, Königs Maximi lian 11. Oberst.silberkiinimerer, 6447, 6463; Bube des — O447, ^403. — Ilaus, Königs Maximilian JI. Unler- silberkänmieier, 64-17. Provence

(Provanz, Prouinz), König Oltopert zu — s. Ollopert. König Theudoberüis in — s. Theodobertns. Providentia 6493. Pruckh Gregor, Doctor der Rechte, Gesandter des Kuriür.sten Johann Friedrich von Sachsen, 6368. Pruunfel.s 6374. Prusia, Jacobus der Aeltere von — s. Jacobus. Pruthcli er Thomas, Spiesseisenmacher zu Mindenlang, <>7/0. P ti chi er Leopold, Kaisers Ferdinand I. Diener, 7003. Puchler von Reiitenegg Lieuhard 6491. Puechauer s. Buchauer. Piiehicher Ruprecht, MünzmeLsler zu Lini

, dann zu Joachiinstha!, óCijó, (>897, 7348, 7411) 74ib; TJialerpräger des — 6690. Pugkhram Jorg in Königs Ferdinand L. Silberkammer 6440, «>472, 6485. Putsch Anna 7235. Q- Quarient (Guarienlis), Johann de —, Erzherzogs Ferdiuand von Tirol Kammerdiener, 7234, /Hid, 7820, 7S29, 7«33- Guasto (Guasto), Marchese dì — Ö325, 6Ü18. Quatuor CoronaLi 6534. R. R ab i 11 s t a i u (Rabmstain), Sebastian von —, Königs Ferdinand 1. Unter- silberkänimeier, 6339, 6345. Rabnhaupl, Königs Ferdinand I. Kanzler, 6298. Radepot (Rodepol

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1906
Umfang: 8
Umfang ange nommen: und nicht bloß dies — die Christliche sozialen werden als politische Pariei großen AerUatnot undAichter imKranzis- kuskleid?. Aerdinand v.Scata. 2!>. Foriseyung., Wir haden de» öfteren betont im ^anfe dieser Abhandlung, es dürfte das auch keinem Auge ent gangen >'ein. ja es muß jeder sagen, das isl zu viel getan für nicht gan; in '>ahre und doch haken wir nicht die Hälfte seiner Tätigkeit erzählt. Wir haben schvn im ersten Abschnitt darauf hingewiesen, daß Ferdinand ein ganz

cholerisches Teinperameni besaß nnd darin liegl auch die Lösung dieser rätselhaft ausgedehnten Tätigkeit. Dieses Temperament Hai eben die Eigenuun lichkeit, das, es seine Pläne rücksichtslos verfolgt nnd müßte es auch durch Manern gehen. So war es auch bei Ferdinand: nnr machte er hie nnd da eine AnSnahme, wenn er seine Pläne als fehlerhaft erkannte nnd ein besserer ihm dafür geboten wnrde. Dazu war Ferdinand in jeder Beziehung feurig. Wo nnr irgendwo etwas lkiltes zu finden war nnd er eine Nie legenheit

hatte, sich daran zn beteiligen, war er gewiß dabei nnd dann durfte man auch ziemlich sicher auf einen Erfolg rechnen. Hicht alles, was er vollbrachte, ist rein von ihm aus gegangen. die Pläne hatten manchmal, ja auch oft schon andere, aber die Ausführung überließ man gerne nnserm ?. Ferdinand, weil man eben gern anch einen Erfolg gesehen hätte. Ein hervorstechender Eharakterzug war seine Schaden und Einbuße erleiden, wenn sie nicht für die Ehereform eintreten. DieS war freilich zum Lachen — der Sozialdemokrat

zu sagen ge tränte, vernichte: vor dem zürnenden Ferdinand stand nnd lein Wort der Entschuldigung zn sagen wagte: denn die meisten betroffenen Per fönen leben noch. Ein echt patriotisches Stückchen. daS bereits bekannt geworden ist, wollen wir noch erzählen: Prinz Ludwig von Bauern war bei Erzherzog Engen zu Gaste nnd Ferdinand znm Frühstück eingeladen. Da sragte Prinz Lndwig-. „Hochwürden. was machten Sie, meun es uns Bauern wieder einfiele, nach Tirol zn kommen^' ..Wieder außischmeiß n. wie anno

dazumal', sprach kurz und treffend ans seinem patriotischen Herzen znr größten Freude des Erzherzogs nnser ?. Ferdinand. Weil uuu p. Ferdinand jedermann die Wahrheit in das Gesicht sagte, konnte er es nicht ertragen, wenn man gegen ihn hinter seinem Rücken hetzte. Dieses Mißgeschick mußte er aber leider tragen, dagegen aber bänmte sich seine ganze südländische erwähnte Unterschied zwischen konsumierter und nicht konsumierter Ehe nicht enthalten sei. — Wie man sieht, ist der Justizausschuß

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1927
Umfang: 6
. Morgen wird in Smaia in Gegenwart der Kö nigin Maria un>d der übrigen königlichen Fa milie das Testament des Königs Ferdinand ge öffnet werden und es wird gleichzeitig auch ein Brief zur Verlesung gelangen, den König Ferdinand seinerzeit an den Ministerpräsiden ten gerichtet hat, in welchem der König seinem Willen kund gegeben hat, daß die Vorschriften der Verfassung bezüglich der Reglerungsnach- folge eingehalten werden. Diese Verfügung ist bereits verwirklicht worden durch die heute statt gefundene

Einsetzung des Regentschaftsrates und mit der Eidesleistung sämtlicher Parteien ohne Unterschied an den neuen König. Im gan zen Lande herrscht vollkommene Ruhe. Ganz Rmniinien in Zw«« im den dahingeschiedenen König st. Bukarest, 20. — Alle Zeitungen widmen der Negierungszeit des dahingeschiedenen Kö nigs Ferdinand lange Artikel, in denen auf die Verdienste desselben hingewiesen wird. Der Tod des von allen geschätzten und geliebten Königs hat im ganzen Lande ein Echo der Trauer und des Schmerzes

, daß König' Ferdinand viel geleistet hat für die Gewäh- /rung des allgemeinen Wahlrechtes, für die Verteilung von Ländereien an die Bauern, für die Reformen, durch die das soziale Gebäude ^ gefestigt wurde. Der offiziöse „Mctorul' schreibt: ^ „Als der König Ferdinand den Thron bestieg, versprach er, stets ein guter Rumäne sein zu ^wollen, und als tatsächlich schwere Augenblicke Mer das Land hereinbrachen, da. leistete er ^ mehr als er versprochen. Er schenkte stets der ; Stimme der Pflicht Gehör

und betrachtete sich I immer als Wächter seines Volkes und Voll- ! strecke? der Freiheits- und Einheitsträume des', selben. . ' Als er sein Ende >herannah enfühlte, dasorgtè er in weiser Fürsorge für das' sichere Fort- , bestehen der Dynastie, an die die enge Existenz, !Se Ruhe und der Fortschritt des/rumänischen .'Staates verknüpft sind'. ^ Auch à àige« Zeitungen drücken sich in vielem Sinne aus. König Ferdinand von Rumänien Der verstorbene König Ferdinand von Ru mänien war von - Geburt ein deutscher P'.tnz

. König Eaiol starb kinderlos. Ihm folgte laut dem rumäni schen Thronfolgegesetz der zweite Sohn seines älteren Bruders, des Fürsten Leopold von .Ho henzollern, Prinz Ferdinand von Hohenzalkni'. der durch rumänische Ernennung vom 18. März 1889 Prinz von Rumänien und nach seines Oheims Tode König dieses Landes wurde. In jungen Jahren kam der am 24. August 1865 in Sigmariugen geborene Hohenzollern» prinz nach Rumänien. Bevor er, vierundMan- ziglährig, in sein künftiges Königreich übersie delte, diente

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 558 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
IV K. k. Statthaltcrei-Archiv in Innsbruck. 14063 i588 Juni 28. Er^her^og Ferdinand macht dem Philipp Kurf von Senftenau dessen Hochzeit ein silbernes ver goldetes Trinkgeschirr im Werthe von 5o Gulden %um Geschenke. . Co»e., A. VII. 14064 1588 Juni 30. Er^her^og Ferdinand macht dem Abte Quirin von Tegernsee %u dessen Primi % ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von 60 Gulden %um Geschenke. Cone., A. VII. 14065 1S88 August 4, Innsbruck. Dem Hans Schmid, Hofmaler-, wird von der ober

österreichischen Kammer eine Hofschuld von ßi6 Gul den bei dem Zoll Finstertnün\ \ur Bezahlung ange wiesen. Gemeine Missiven t588, J\ {406. 14066 1S88 August 6, Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an Hauptmann Lidi Ambrasy er habe vor seiner Abreise dem Hofbau meister befohlen, %u Ambras eine neue Rüstkammer jjm bauen. Lidi möge ihm berichten, ob der Bau begonnen worden und wie weit er vorgeschritten sei. Cone., A. VII. 14067 i588 August 16. Erqherqog Ferdinand macht dem Hauptmanne zur Pettau Georg Wattier

dessen Hochzeit ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von 40 Gulden %um Geschenke. Coric., A. VII. 14068 i588 August go, Innsbruck. Dem Konrad Leitgeb, Maler, werden à Conto seiner Forderung von 118 Gulden für Hofarbeit 100 Gul den beim Kelleramte Meran %ur Bezahlung angewiesen. Gemeine Missiven i588, f. 1421. 14069 l588 August 30. Er^her^og Ferdinand macht dem Abraham Geif- koßer dessen Hochzeit ein silbernes vergoldetes Trink geschirr im Werthe von 5o Gulden %um Geschenke. Conc., A. VII. 14070

i588 September 4, München. Er^her^og Ferdinand bestellt in Mailand für fürst liche Personen im Alter von sechzehn Jahren $wei ver goldete Rapiere sammt Dolchen, Gehängen und Gürteln im Werthe von 30 bis 40 Kronen. Cane., A. VII. 14071 i588 September iff. Er^her^og Ferdinand sendet %ur Hochzeit der Elisabeth, Tochter des Grafen Ernst von Ortenburg, ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von go Gulden als Geschenk. Cotte., A. VII. 14072 1588 September 23. Er^her^og Ferdinand genehmigt

das Anerbieten des Verwalters Stockach Maximus Schwärihm Messer, welche weiland Herzog Friedrich von Oester reich gehört hätten, ^u überlassen. Conc., A. VII. 14073 j 588 October 6, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer lässt für Arbeiten des Hans Paur, Buchdruckers in Innsbruck, bei dessen Bruder Konrad, Buchdrucker in Nürnberg, too Gulden befahlen. Gemeine Missiven 1S88, J. 1647, 1717. 14074 i588 October 18. Er^her^og Ferdinand lässt %ur Hochzeit des Fran% Wettin mit Susanna Troylin und des Osias

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 562 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Vili K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. verabfolgen, um den gebührenden Gottesdienst z um Dreißigsten für ihn und die ebenfalls verstorbene Gattin desselben abhalten lassen %u können. Hofkammerregistraturbücher i58g,f. i3s. 14119 '58g August i, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand befiehlt der oberösterreichi schen Kammer, dem Handeismanne Hieronymus Molta die 200 Gulden z u ersetzen, welche dieser für ihn an Georg Hufnagl, Maler z u München, auf Rechnung der Arbeit desselben an dem Messbuche

befählt habe. Or. und Cone., A. VII. — Hofkammerregistraturbücher i58g, /• '4g. 14120 '58g August 2. Er^her^og Ferdinand befiehlt, dem Hans Wernher von Raitenau %ur Abfertigung eine goldene Kette oder too Kronen in Gold zuzustellen. Cone., A. VII. 14121 i58g August 18, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand überträgt eine Menge Hof schulden von seinem Hofpfennigmeisteramte auf die oberösterreichische Kammer %ur Bezahlung, darunter: 9 T2 und 864 Gulden für Silbergeschirr, 181 Gulden an den Goldschmied Anton

Ort, 68 Gulden an Maler Georg Fellengibl, 33 Gulden an Hans Paur, Buch drucker. Geschäft von Hof iS8g,f. 143f. 14122 i58g August 25. Erzherzog Ferdinand lässt dem Dr. Michael Willenbroch %u seiner Hochzeit ein Silbergeschirr im Wer the von 54. Gulden 36 Kreuzern, dem Fähnrich Hans Kempter aus gleichem Anlasse ein solches im Werthe von 30 Gulden verabfolgen. Cone., A. VII. 14123 158g August 3t, Innsbruck. Der Hofplattner Jacob Dopf erhält von der ober- österreichischen Kammer %ur Anfertigung zweier

deut schen Stech- und Rennkürasse das nöthige Eisen ange wiesen. Gemente Missivtn i58g, f. 3006. 14124 i58g September it. Er^her^og Ferdinand befiehlt, dem Hofbaumeister Albrecht Luchese in Anbetracht seiner Mühe und seiner gemachten Reisen 60 Gulden z u einem Ehrenkleide z u verabfolgen. Retobrirte Missiven an Hof >5 8g, f. 46. 14125 r58g September 12, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer weist dem Hie ronymus Molta, welcher dem Georg Huf nagl in München die von Er%her%og Ferdinand

demselben bewilligten 200 Gulden befahlt habe, diesen Betrag beim Zollamte Primör an. Gemeine Mmiven lSSg, f. 2014. 14126 '58g September 13, Innsbruck. Er^herfOg Ferdinand beauftragt den Hofpfennig meister, dem Paul Ottenthaler, Magister der freien Künste, welchen er an Stelle des verstorbenen Gerard de Roo an der Kunstkammer angestellt, So Gulden yit seinem Aufzuge auszuzahlen. Hofkammerregistraturbücher i58g,f. i83. 14127 i58g September 14, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand nimmt den Andreas Schmid- graber

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 31.05.1924
Umfang: 8
. Und als endlich kein Zweifel mehr qn der Schuld seines Oheims besteht, da zaudert er noch einmal, um die Vergeltung mit allem Raffine ment wvhldurchdachter Ueberlegung zu vollziehen. Sein plumper, aber impulsiver Gegner kommt ihm zuvor und bereitet ihm den Untergang, den er zwar nicht mehr vermeiden kann, in den er aber den Verhaßten mit hinabreißt. — Fein modulierte Sprechweise neben plastischem Ausdruck sind die Vorzüge Ferdinand Onnos, des Gastes vom Deut schen Volkstheater. Sein ganzes Spiel

. Samstag abends 8 Uhr Auffüh rung der neueinstudierten Operette „Bruder Strau- binger" von Edmund Eysler. — Sonntag abends 8 Uhr Wiederholung der Operette „Bruder Strau- binger". Montag abends 8 Uhr Gastspiel der be deutenden Tragödin Irma «Strunz und Ferdr- nand Onno vom Deutschen Volkstheater in Wien in „Gyges und sein Ring" von F. Hebbel. Diens tag abends 8 Uhr Abonnementsvorstellung und Gastspiel Frau Irma Strunz und Herr Ferdinand Onno in „Iphigenie auf Tauris" v. W. v. Goethe. — Mitwoch

Wiederholung der Operette „Bruder Straubinger". — Donnerstag Abonnementsvorstel lung „Hugenotten", Oper von Meyerbeer. Kammerspiele Innsbruck. Samstag abends um 8 Uhr Gastspiel des 'Herrn Ferdinand Onno in „Liebe" von Anton Wildgans. «Sonntag abends 8 Uhr Gastspiel von «Herrn Ferd. Onno in „Ein same Menschen" von Gerhart Hauptmann. Mon tag, Dienstag und Mittwoch keine «Vorstellung. — Donnerstag Ausführung von Schönherrs Tragödie „Es". Veemifcljte Ttadjtidjten. Ochsenbraterei in Wien. Aus Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 03.07.1875
Umfang: 10
glänzenden kaiserlichen Hofstaat, die höchsten Würden träger deS Hofes und Staates, .die Gesandtschaften der Mächte und eine Unzahl von Deputationen beher bergte. Am 6. September 1333 wurde dein Kaiser Ferdinand die eiserne Königskrone der Lombardei ans'S Haupt gesetzt,, welchen feierlichen Akt «r durch eine allgemeine Amnestie für alle bis dahin in den italienischen Provinzen stattgehabten politischen Ver gehen bezeichnete, und dadurch Hunderte von aus dem Vaterlands Verbannten ihren Familien wieder gab

und Millionen Thränen trocknete. Üeberall wo Ferdinand persönlich eingreifen, konnte, ließ er sein mildes Her; walten» Zeuge dessen ist die Instruktion, die er. einen ^iha, aufwartenden Kammerprokuralor .^/alischen Prozeß, wenn das Recht halbwegs. zweifelhaft, war , lieber zu Gunsten der Privatpartei zu verlieren, denn', sagte der gütige Monarch, „wissen Sie,:Wir können es leichler ver schmerzen'. An Sturmjahre 1348, als die Wogen der Bewegung, in Wien derart anschwollen, daß selbe nur: nbÄ

durch militärische Gewalt.niederzuhalten,und,niederzudrücken möglich schien, fiel von drn Lippen des Kaisers das geschichtlich gewordene Wort: „Ich laß nicht schießen ', der sprechendste Beleg für die unerschütterliche Menschenfreundlichkeit^, und HerzenSgüte des Mon archen. Im gleichest. Jahre j« den Apriltagen suchte Kaiser Ferdinand mit dem durchlauchtigsten Bruder Erzherzog Franz Karl, der Erzherzogin Sophie und den jungen Prinzen in Tirol eine ruhige Stätte. Unvergeßlich wird die Erinnerung fortleben

, die er bei dem Abschiede von einem der glänzendsten Throne zu seinem dessen, dem Erzherzoge und nunmehrigen Kaiser Franz Josef sprach, als dieser sich vor ihm auf ein Knie niederließ und um seinen ^egen bat: „Gott wird Dich schützen, sei nur brav, eS ist gerne geschehen.' Die Trennung von dem Glänze der Krone kostete Ferdinand Gütigen' keine Ueber Windung. Von Olmütz zog er sich in'S Privatleben in die Kaiserburg nach Prag zurück, welche Stadt er nur verließ, um in eine seiner Sommer-Residenzen zu übersiedeln

der Kapu zinerkirche.' ZWien» 30. Juni. Die czechischen Partei-Organe beider Fraktionen, der altczechischen wie der jungcz's- chischen, konnten das Ableben des Kaisers Ferdinand nicht vorübergehen lassen, ohne die Todesanzeige zu Demonstrationen zu benützen. Allerdings kamen sie dabei nicht über die Phrase hinaus. >,Politik' und „Pokrok', sowie die „Narodni Listy' brachten die derselben mit ^?sonderS fetter Schrift die Worte: ..Ferdinand V., gekrönter König von Böhmen', her vor. Die „Politik' behauptet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 04.06.1908
Umfang: 20
verschiedene Gegenstände, zusammen 113(> Kronen. Ferdinand Wimmer habe sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht.. 3. Ferdinand Wimm er habe im April während der we gen Verbrechens bes Diebstahls über ihn verhängten Unter suchungshaft die Anna Kuprian und den Josef Dollnig durch Geldversprechungen zu verleiten gesucht, ihm die Gelegenheit Mm Entweichen durch List zu erleichtern, wobei jedoch seine Einwirkung ohne Erfolgs geblieben war. 4. Er habe im Juni 1904 in Bregenz, bezw. im Dezem ber 1907 in Gries

und Theres Keifl, daß ^enstände nn Gesamtwerte von 83 K. 30 h. gestoh- Tis^i^c ^ waren welche sich sämtliche, mit Ausnahme des ^ ^er Klara Keifl in einem versperrten Zimmer ^Achlossenen Schubladen befunden hatten. Eine im Tat?' ^stndliche Kommodenschublade hatte der ders,,^'?^^nd mit einem Eisengegenstand aufzubrechen « ohne baß es ihm jedoch gelang. Der Verdacht der Donnerstag, 4. Juni 1908 S Täterschaft lenkte sich umsomehr auf den angeblichen Mo- rent, weil er am 26. Dezember unter dem Namen Ferdinand

verurtheilt worden war Als der Beschuldigte trotzdem nach Bozen überstellt wurde, gestand er sofort zu, mit jenem Moens identisch zu sein. Aber auch Moens ist nicht sein richtiger Name, wenn er auch unter diesem eine Reihe von Abstrafungen eriltt. Die umfassenden Erhebungen des Untersuchungsrichters ergaben mit voller Sicherheit, daß der Beschuldigte mit einem Ferdinand Wimmer aus Beiderwiese, Bezirksamt Passau in Bayern identisch ist. Auf Grund vorgewiesener Photographien wurde er von seiner. Schtvester

Amalia Wim mer in München, seinem Onkel Josef Schwarz, seinem Vet ter Adolf Bucher und seiner Großmutter Franziska Fuchs, sämmtliche in Passau, als der am 21. März 1881 in Beider wiese geborene Ferdinand Wimmer erkannt. Franziska Fuchs erwähnt insbesonders, daß Ferdinand Wimmer sie Mitte Dezember 1907 in Passau besucht und ihr eine Narbe . am linken Ohre gezeigt Habe, welche Narbe auch der Beschul digte aufweist. ' Josef Schwarz erhielt einen mit Sachsen klemme (zwischen Franzensfeste und Sterling

) 22. Dezem ber 1907 datierten, mit Ferdinand W. unterfertigten Brief, in welchem auch von einer Amalia Wimmer München, Ro manstraße 3, 1. die Rede war. Genau an die gleiche Adresse sandte der Beschuldigte, von Klausen aus, wo er am 24. De zember ausgetaucht war^ das Paket. Im Mai 1904 hatte ein Gast im Gasthaus zur „Bregen zer Klause' eine Tasche zurückgelassen, welche einen Heimat schein und eine Anklageschrift auf Ferdinand Wimmer lau tend, sowie mehrere Photographien, welche zweifellos

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 17.07.1909
Umfang: 8
Rr. 160 „BoZuer Z^ach richten', Samstag, 17. Juli 1909 7 Kossen und Karren. Roman von Ewald August König. (Nachdruck verboten.) l3l Fortsetzung.) „Von dir erwarte ich Verschwiegenheit, Ferdinand, und - dies um so zuversichtlicher, weil du uns die Versicherung gegeben hast, daß du dem Glück deiner Schwester nicht ent gegentreten willst.' „Wenn Ihr meinen Bedingungen Euch fugen wollt —' „Sie wären zu hart, wolltest du jede Zusammenkunft uns verbieten. Die böse Welt kann nichts darin finden

, wenn du mit deiner Schwester mich besuchst, willst du mir versprechen, das öfter zu tun?' „Sei es denn,' entgegnete Ferdinand, indes die beiden in eine Fensternische traten, um Abschied von einander zu nehmen, „ich verlange nur, daß alles vermieden wird, was Tora ins Gerede bringen kann. Tora weiß selber, wie nötig das ist, unser Onkel und unser Schwager ahnen schon Euer Geheimnis, lange kann es ihnen nicht mehr verschwie gen bleiben —' ' . ' „Und wenn sie es erfahren, so stehen sie vor einer Tat fache

, die sie nicht ändern können!' fiel Dora ihm ins Wort, die inzwischen Zeit genug gefunden hatte, sich mit ihrem Verlobten über die nächste Zusammenkunft zu ver ständigen. „Deine Vormundschaft hat auch keine Berech tigung, ich füge mich ihr nur, weil ich Verschwiegenheit von dir fordern muß. — Wollen wir auf den Sonnenschein hof fen, der diesen dunklen Tagen bald folgen wird,' fuhr sie fort, indem sie mit einem vielsagenden Blick dem Baron noch einmal die Hand reichte, „er soll uns für alles entschädigen.' Ferdinand

mit ihm verbindet, daß es auch dir nicht gelingen wird, mich von ihm loszureißen.' Damit brach sie das Gespräch ab, schweigend erreichten sie das väterliche Haus, wo Ferdinand sich kurz verab schiedete. Das Ziel seiner Wanderung war dieselbe Bierschenke, die Mintrop infolge der Bockflagge entdeckt hatte. Ms Fer dinand in die Straße'einbog, sah er vor dem Wirtshause eine ziemlich große Menschenmenge, brüllendes Gelächter schallte ihm entgegen. Ein seltsamer Anblick bot sich ihm, als er näher trat. Umringt

. Die meisten ergötzten sich an dem rohen Schauspiel, den übrigen schien der Mut zu fehlen, die tobenden Burschen anzugreifen. Mit einem raschen Blick hatte Ferdinand das alles über sehen, ebenso rasch war sein Entschluß gefaßt. , Seine Entrüstung ließ ihn an die Gefahr nicht denken, der er die Stirne bot; mit erhobenem Stock drängte er sich in den K^reis hinein, den Burschen zurufend, daß sie augen blicklich sich entfernen sollten. Im ersten Moment ver stummte der Lärm, dann aber brach er nur noch toller

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