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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1889
Umfang: 8
. Außer den k. k. Behörden iu der Stadt, war der Gemeinderath mit dem Bürgermeister und dem Vicebürgermeister an nichts Bessere» thun, als in den Krieg ziehen nnd sich von den Preußen todt schießen zn lassen. In seiner Desperation verließ denn auch Graf Ferdinand das Schloß in seereter Weise, bei Nacht und Nebel, und schwur zur Fahne. Er that sich in mancher Action hervor, war stets an gefährlicher Stelle nnd avancirte gleich zum Offieier, als der General erst seinen wahren Namen und Stand entdeckt

hatte. Stolz auf seine Meriten und gnte Conduite kam Graf Ferdinand nach dem letzten Feldzug zurück und fand zu feiner grausamsten Enttäuschung und Consternation seine angebetete Comtesse als die Gemahlin seines Vaters, des Grafen Stephan. Nun verkehrte sich die Assection von beiden Seiten in Haß. Gras Ferdinand vermochte es nicht, seiner jungen schön- nen und stolzen Stiefmutter mit dem gebührenden Respect nnd gehörigen Courtoisie zu begegnen, und sie hinwiederum schien irritirt, den verloren geglaubten

Sohu als braven Soldaten wohlgesittet und in seiner weißen Uniform gar schön und stattlich wieder zu sehen. Sie fand nur zu bald Occasiou und Pretexte, gegen ihn allerhand maliciöse Cabalen zu spinnen, da Graf Ferdinand sich plötzlich wieder in den Wirbel des allerwildesten Lebens stürzte nnd das Geld mit vollen Händen verschwendete, wie ein Wahnsinniger. Die junge, schöne Dame hatte, wie leicht zu verstehen war, den alten Herrn vollständig zu dero Submission Diener gemacht und besaß die größte

- ten, so sollen sie die Unehre davontragen, gleich ihm. Das gräfliche Paar war wiederum von Wien nach dem Schlosse im Böhmerwald übergesiedelt und Graf Ferdinand war ihnen gefolgt. In dem Städtchen Eandeuburg arrivirt, das unter der Hoheit der Grafen von Brandan stand, vertauschte er seine Kleider gegen das abgerissene, geflickte Gewand eineS Bettlers, hing sich eine Tasche n,n, schnitt sich einen tüchtigen Knotenstock und setzte sich am nächsten Sonntag vor die Kirchenthür. Da fügte

es sich, daß eiue Jungfer ans dem Städtchen, die Tochter des Goldschmiedes König, als die Erste znr Kirche kam, ein gar hübsches, freundliches Mädchen. Sie sah den schmucken Bettler, blieb mitleidig stehen und fragte ihn, ob er Soldat gewesen. Graf Ferdinand bejahte. Ob er blessirt sei, fragte die Mamsell weiter, und als der junge Herr es lächelnd verneinte, da stemmte sie resolut den Arm in die Hüfte und hielt ihm einen Sermon und fragte ihn, ob er sich nicht schäme zu betteln, sobald er arbeiten könne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1906
Umfang: 8
', der Liberale muS, am Staatsruder. Im Vordertreffen dieser echt katholische» Kämpfe stand der Kapuziner I'. Ferdinand. Er war und blieb ein treuer Christlichsvzialer und dieses Merlmal bildet keinen Flecken an seinem Nainni. Alö er im Jahre i^!>9 nach Innsbruck tam, flammte in seinem Herzen noch immer die glühende Flamme christlichsvzialer Legeislernng, die sich in Vorarlberg in ihm entzündet Halle. Wenn Ferdinand sich das Vild deS Kampfes mit der alten Landesparlei ebenso vorstellte wie in Vorarlberg

, sv hat er sich eben getäuscht. Ferdinand sah auch die Ennvickelnng der Sozial demokratie i» Tirol, besonders in Innsbruck; und gerade diese Roten, oder besser diese Rotte, wollte er in seinem über alles geliebten Tirol nicht auskommen lassen. Es ist bekannt, wie verhaßt der jnnge, feurige Pater den Roten mar, mehr als einmal standen ihm ja die Sozi mit Prügeln nnd Revolvern gegenüber. Im Kainpse gegen diese revolutionären Massen glaubte er ganz Tirol an seiner Seite, sand sich aber auch da wieder getäuscht

auch in den zu behandelnden Stoff. Wir führen hier einfach das Urteil Ferdinands über den (Hrnnd und das Ende des lansi- wierigen Zeilungskampfes an : Tie Ursulinerinnen von Innsbruck hauen nach erhaltener bischöflicher Erlaubnis den Tanz- nnterrichl für ihr Mädchencrziehilngsinstitut be gonnen. Einige noch gut katholische Mütter Innsbrucks klagten Ferdinand dieses Ereignis und die nvch möglichen Folge» an ihren Kindern. I'. Ferdinand ichritt anch wirtlich dagegen ein nnd als man ihm entgegenhielt, der Bischof hätte

. Schließlich glauben wir, daß das Sittengesetz für Stadl nnd Land dasselbe ist, wie auch die Beurteilung der Ge- ! fahren sür das sittliche Leben. Ter Kamps war dann in der Fvlgezeil das ^ getreue Abbild des Bruderkrieges in Tirol. ! Wir sind gewiß die letzten, welche behaupten, ! daß nichl anch Ferdinand die Grenzen über lautet, ist dieVertagungdeS Abgeordneten hauses unmittelbar bevor st ehend. Wer wird ZMuisterprälident? Ter Kaiser nahm die Demission des ge samten Kabinetts, das sich mit dem Stand

Beweiskraft bei diesem Streite ver loren zu haben schien und sich in den, eines Priesters unwürdigen Ausdrücken, ivie „wütender Kapuziner' u. s. iv. Lust machen mußte lind das wohlgemerkt wieder gegen einen Priester deSHerru. Ter Kampf fand dann ein rasches Ende, als l'. Ferdinand ans höheren Wink sich vom pv Mischen Leben znrückziehen mußte, und zwar, ivie er behauptete, sv, das; die „Tiroler Stimmen' „den Vorwurf der Lüge und den Vorwurf, daß sie den Priesterkamps in Tirvl eingeführt hätten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.03.1922
Umfang: 12
, 28 Zentimeter Schneehähe, günstige Skigelogenheit. Gerichtssaal. Ein nächtlicher Überfall. Dar bün Schwusigericht in lBozen hatte« sich am 9. ds. 1. Ferdinand Sljgnpretti, geboren 1898 m Offenbursi, Baden, zuständig in Fonte, Prodis Treviso, lckkz, Schuh macher m Eppan, 2. Kart Birktvieser, Schlosser, und 3. Rudolf Si.ignorett i,: geboren 1900 in Offenburg, nach Font« zuständig!, ledig- Friseur in Eppan, wegen Verbrechens des Raubes, Ferdinand Sigjroretti auch wogen des Berbre- .chens des Diebstaihls

dem Wilhelm Neuwirth rn Eppan eine goldene Uhr, 700 Lire wer^ und :in Ring gestohlen Dieses Diebstahles waren die Brüder Rudolf urw Ferdinand Sigaoretti verdächtig. Während der gerichtlichen Untersuchung! — die Brüder Signoretti waren auch des Raubes an Warasin verdächtig — gestanden diese oie Tat ein und gaben an, daß sie den Raiw«mfall an Veronika Warasin in Gemeinschaft mit Karl Birkwiesex und Klcknens Mayerhofer verübten, ncyhdem sie in der gleichen Nacht be reits vorher versucht hatten, in den Ansitz

unter Androhung des Erschießens Geld zu verlangen. KlemxnS Mayerhofer übernahm es, die Waffen beizuschaffen. Die Nacht zum 7. Dezember 1920 wurde zur Ausführung der Tat bestimmt. Am Mend des 6. D^ember 1920 tranken die vier Burschen in einem Gasthaus in Eppan 5 bis 6 Liter Wein, bewaffneten sich um 10 Uhr abends in der Wohnung des Rudolf SigNovetti und zoaen mit vermummten Güsichütern oor das Haus der Helene Brigl. Ferdinand Signoretti und Birkwieser trugen )e einen geladenen Ravolver, Rndolf Signoretti

und die vier Burschen mußten unverrrchtetev Sache abzie'hen. Sie zogen deshalb vor das Haus der Vero nika Warasin und führten dost den Raubüberfall wie ge- schildert aus. Karl Birkwieser und Klemens' Mayerhofer hatten sich bald nach der Tat nach Innsbruck geflüchtet; vort wurden beide am 31. Juli 1921 verhaftet. Das Urteil. Die drei iAngdklagteu wurden soioohl des versuchten« als auch vollbrachten Raubes, Ferdinand Signoretti auch ves Verbrechens des Diebstahls schuldig erkannt- /Der Ge- rrchirshof

verurteilte hierauf Ferdinand Sigjnoretti zu fünf, Karl ^Birkwieser zu vier und Rudolf Signoretti zu drei Jckhren schweren und verschärften Kerkers. Bon der Ueber- tretung gegen die Waffenverordnurrg wuwe Ferdinand Sig. noretti frergesprochsn. Volkswirtschaft. Die industrielle Lage Deutschösterreichs. Don unserem wirtschaftlichen ^-Mitarbeiter. Das von Rogierungsseite in den letzten Monaten aus gegebene Motto für di« Zielrichtung der ,österreichk!>chLN ' Volkswirtschaft im laufenden Jahre

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 28.06.1924
Umfang: 10
in der Hauptrolle. Ferner der preisgekrönte Ridolini-^ film „Ridolini in d^n Sägewerken!' mit dem bWbe-kannten -amerika-niischen Akwbaten Larry Soman. Montag neues Programm. 112V Aerzlliches. Frauenarzt Dr. Putz ist ver reist. 825-1 Ideal-Blumendünger in Paketen zu >4 und 1 Kilo liefert billigst M. Schwitze? gegenüber Kapuziner. 167k e > z r ' H i ^ , h Eine Reise mit dem Tronfolaer Erzherzog Aranz Ferdinand. Zum zehnten Jahrestag der Ermordung de» Erzherzog» am 2g. I»ni. Don Ludwig Klinenb erger. iAm 21. Juli

von seinem EntschLuß abzubringen^ und noch schwieriger, ihn zu> !bestimmen, sich bei diesem Anlasse durch den von ihm nicht gelieb ten Thronfolger vertreten zu lassen. Es' war das erste Mal, daß Erzherzog Franz Ferdinand ReprGentatwnspflichten an SteMe des Kaisers übernahm mild er wurde mit der Vertretung des Monarchen „cum magna dignitate' betraut, das heißt, es iwiurde das gleiche Hofzeremoniell beobachtet, wie bei derartigen Reisen des Kai« sers. Zu dieser Fahrt mar in Vertretung der Merreichiljchen

- nervös und suchte - erztvuingene Heiterke gen zu meiistern. Frack evupee zu sitjm. bei Mr g-nHere« Station auszusteigen und im -Gefolge des Erzherzogs die Aufwartung der Honoratioren mitmachen zu müssen. Die Herren vom Militär hatten es -gut. Sie legten, sobald sie -wieder im Coupee -waren, den Rock ab -und -saßen dm dünnen Netz- lei-bchen da. Während ider ganzen Fahrt wur den Hinischen den einzelnen Mahlzeiten k-Wende Getränke und Eis veraibreicht. Franz Ferdinand befand sich sichtlich sort

pünktlich durch diese Stationen — er war aber nur von -wenigen Polizei- org-anen besetzt. Der Train, in dem Erzherzog Fra-ng 'Ferdinand mit seiner Suite suhr, folgte: eilst viele Stunden später und die vorgesehene Verspätung wurde noch vermehrt, weil, was erst viel später bekannt wurde, in einem lanyen Tunnel -aus den 'Vortrain ein Attentat vevübt worden war, bei dem vier Sicherheitsorgane -getötet wurden. Die -ganze Bahnstrecke war von PolizWnj und Gendarmen dicht besetzt. Programmgemäß hätte Franz

Ferdinand um 4 Uhr nachmittag» in Triest eintreffen so-llen: tatsächlich erfolgte die Ankunft erst am Abend, als es schon dunkel war. Die Triester Polizei hatte geradezu russische Maßnahmen getroffen. In sämtlichen Häusern, die vom Stvatsbahnhof längs de» Kais bis zum Gebäude der Statt- halterei, in dem der Erzherzog abstieg, waren vom ft-ithi« Mo-vgen PWMtew die darüber i machen mußten, da«h an diesem Tage überhaupt ! kein Straßensenister geöiffnet werde. Man !-fürchtete nämlich, da-ß aus einem Fenster

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1897
Umfang: 4
die t ü r- tischen Gefangenen behandelten. Es sei sogar dem italienischen Arzt verboten worden, kranke Gefangene zu Pflegen. Sagrs-Neuigkeiten. Erzherzog Ferdinand Karl w Kszen. Herr Erzherzog Ferdinand Karl, der Protektor deS LandeS- Frst- uiid Freischießens, welches gestern am HaSlacher Haupt schie ßstande seinen Anfang nahm, ist gestern früh in Beglei tuiig seines KammervorsteherS Baron ; Bothmann auS Innsbruck hier eingetroffen und wurde um 9 Uhr vormittag vom Uutcrschützenmeister Herrn Tony von Tsch urtsch

mandant Oberst v. Kluge und Vertreter des Offizierskorps eingefunden. In der Station Lana-Burgstal besti.'g Erzher zog Franz Ferdinand mit dem Kammervorsteher Baron Bronn den Salonwagen feimS Bruders. Erzherzog Franz Ferdinand hatte von Meran einen Ausflug dorthin gemacht und befand sich im Touristeutostüm. Erzherzog Ferdinand Karl war vorgestern zum Oberstlieutenant ernannt worden. Spingeser-Feier nnd Ersifnug des Aandes- Fekschießen«. Seitens unserer Schützcn-Vorstehung wurve gestern die Erinnerung

an den hcldenmüthigen Kampf von SpingeS auf dem Haupt-Schicßstand in HaSlach in erhabcnder Weife gefeiert, und gleichzeitig das LandeS-Fest- und Frei- schießen festlich eröffnet. Raummangels wegen können wir für heute den glänzenden Verlauf dieser Feier nur in ihren Haupt- Momenten skizzieren und behalten wir uns vor, einen auSführ- lichen Bericht nachzutragen. Eine besondere Weihe erhielt der Festtag durch die Anwesenheit des Protektors Erzherzog Ferdinand Karl, der bis gegen 12 Uhr auf dem Fest» platze verblieb

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1875
Umfang: 4
ia Trieat die Herrn Ferdinand Graf Consolati, Bürgermeister dieser Stadt und Dr. Carl Element!, k. k. LandeSge- richtSrath zu LandtagSabgeordveten gewählt. Bon 3(B Wählern, welche an der Urne erschienen waren, gaben 231 beziehungsweise 224 ihre Stimmen den genannten Herren, während die National-Liberalen für ihre Candidaten Dr. Btnturi und Dr. Marchetti nur 73, respektive 68 Stimmen auftrieben. Ja Be treff der Bedeutung dieses Wahlsieges, verweisen wir auf unsere in der SamStago-Nummer enthaltene Ori

Landstube. (-s Ferdinand Laub), der berühmte Geiger ist in GrieS gestorben. (Militär-Stelluugsplan.) Die k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg gibt den Militär-StellungS- plan für 1875 kund und bemerkt, daß alle in den fahren 1855, 1854 und 1853 geborenen Wehrpflich tigen. welche nicht schon von -mer Mil>tär-SlelIungS- Commission für immer kriegsdienstuntauglich erklärt wurden, am bestimmten Tage in der Frühe vor der- Siellungs.Commission im heimatlichen stellungsbe zirle zu erscheinen

. Als Ersatzmann aus Tirol für die Grundsteuer . Central - Commission wurde gewählt Ferdinand Ritter v. Neubauer (Unterstützungen und Anweisungen.) Der Lan> deSausschuß hat der Gemeinde Ried (Oberinnthal) zu Aufforstungen 150 fl.. den Gemeinden Revo und RomaUo zu gleichem Zwecke 250 fl. und der Ge meinde Steniko ebenfalls zu Aufforstungen 56 fl. 60 Kreuzer bewilligt; dem Anton Herbst in Seefeld die Brandentschädigung von 150 fl, den Geschwisterten Malt in Feldkirch die Entschädigung von 200 fl. und 6 Spitälern

» lirn begleiten^ (Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand und die Kai serin Maria Anna) haben dem Prager Taubstumm mminstitnte und dem St. Franz von ÄaleS - Taub stummenverein zur Unterstützung aiwerbSunfähige^ Taubstummen den Betrag von 4000 fl. zu spende» geruht. (Alpenrosen - Orden.) Die KSniqin« Mutter vor» Baier», eine große Freundin der Alpenflora, hat eine« Alpenrosen - Orden für die Gäste in Hohenschwanger» gestiftet. Das Zeichen ist eine silberne Alpenrose an einem rosenfarbenen Bande; der Orden

Ferdinand seit dem zuletzt veröffentlichen Bulletin keine wesen ^ che Veränderung eingetreten. Versailles, 20. März. Die National-Versammlung hat sich nach einer kurzen Sitzun.,, ohne daß ein Zwischenfall vorgefallen wäre, vertagt. San Sebastian, 19. März. Die Carlisten fetzen die Beschießung von OriS fort. In der Richtung gegen Ufubil wird Gewehrfcuer gehört. — D e Proclama- tiou Cabrera's hat einen tiefen Eindruck hervorge rufen. Eine baSkische Übersetzung derselben wird im Innern der Provinzen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 25.07.1906
Umfang: 12
. - Erzherzogliches Studium. Wien, 24. Juli. Ter Sohn des Erzherzogs Otto, Karl Franz Josef, wird nächsten Winter bei den Präger Universitäten inskribiert, um bei 'den Professoren Bras, Olbrich und Ott Rechts wissenschaft zu hören. . Ferdinand von Saar 1-. Wien, 24. Juli. Ter Dichter Ferdinand S a a r, der sich gestern, Erblindung befürchtend, zu erschießen versuchte,»ist heute seiner- Ver wundung erlegen. (Ferdinand von Saar, geb. 1833, trat nach Beendigung der Gymnasialstndien im Jahre 1848 in die kaiserliche

Armee. 1854 zum Leutnant befördert, machte er den Feldzug des Jahres 1859 mit, nach dessen Beendigung er den Militärstand Verlich, um sich seinen lite rarischen Arbeiten Zu widmen. Tie lyrischen Dichtungen von Saars tragen den Stempel einer eigenartigen, höchst ausgeprägten Individualität an sich. Auch als Novellist hat sich Saar einen ausgezeichneten Namen gemacht. Im Jahre 1877 erschienen Ferdinand v. Saars „Novellen aus Oesterreich', denen bald weitere Novellendichtun gen: ,, „Schicksale', „Drei

Novellen', sodann Frauenbilder', „Schloß Kostenitz' und „Herbst reigen' folgten. Ferdinand von Saar ist seit 1890 Ritter des Franz Josef-Ordens und seit 1901 Besitzer, des österr.-ungarischen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft. Im Dezember 1902 wurde Ferdinand v. Saar ins Herrenhaus be rufen.) Atttomobilunfall. Wels, 24. Juli. Ter 22 Jahre alte Ein jährig-Freiwillige Graf Wilhelm! Stupbach ist auf einer Automobilfahrt verunglückt. Er erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Seine Mutter

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 11.07.1914
Umfang: 6
der Kanonenbatterie ein, und über Einladung des Militärstationskommandos die Erzherzog Franz Ferdinand-Reseroistenkolonne von Mais, der Maiser Erzherzog Ferdinand Karl-Veteranen verein. und der Burschenverein. Die Truppen und Vereine zogen ohne jedes Spiel auf und ab. — Das Israelitische Kultuskomitee für Südtirol veranstaltete am Montag 8 Uhr vormittags eine Trauerfeier. Persynalnachrichte«. Der Staatsbahnadjunkt Simon Liegert in Meran wurde zum Kom missär, der Stationsmeister Joh. Carozzi in Terlan

Mörderhand gefallenen Erzherzog-Thronfolgers sowie hoch- dessen Gemahlin entgegenzunehmen. Für Stadtmagistrat Meran: Bürgermeister-Stell vertreter Dr. Bär.' — An die Militärkanzlei des weiland Erzherzogs Franz Ferdinand ist folgendes Beileidstelegramm abgegangen: „In tiefster Entrüstung über die ruchlose Tat, welcher Erzherzog-Thronfolger sowie hoch- dessen Gemahlin zum Opfer gefallen, bittet innigstes Beileid der gefertigten Stadtge meinde entgegenzunehmen. Für Stadtma» jestrat Meran: Bürgermeister

-Stellvertreter Dr. Bär.' Beileids- und Dankesdepeschen. Seitens der Kurvorstehung wurden auch im Namen der Kurgemeinden außer an die Kabinettskanzlei Seiner Majestät des Kaisers auch an den noch lebenden Bruder, Erzherzog Ferdinand Karl und an die Militärkanzlei Sr. ck. u. k. Hoheit weiland Erzherzog Franz Ferdinand Beileidstelegramme gesendet und sind bis jetzt nachfolgende Dankestelegramme einge langt: „Der Kurvorstehung und allen, die sich ihrer wohltuenden Teilnahme an dem schrecklichen Unglück

angeschlossen haben, herz lichen Dank. Ferdinand Burg.' — „Bitte den Ausdruck innigsten Dankes für die tief empfundene Teilnahme der Kurvorstehung entgegennchmen zu wollen. Oberst Dr.Berdolff.' DaS Andreas Hofer-Denkmal, Mit den Ar beiten zur Errichtung eines Andreas Hofer» Denkmales am Bahnhofplatz wurde um Diens tag bereits begonnen. Der Radfahrerverein „Burggräfler' veran staltet am Sonntag den 12. Juli nachmittags bei günstiger Witterung einen gemütlichen Vereinsausflug nach Terlan. Im Garten

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