Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 16. 1992
Seite 58 von 264
Ort:
San Martin de Tor
Verlag:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang:
260 S. : Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen:
Derungs-Brücker, Heidi: ¬Die¬ Bündner Romanen und die Irredenta-Bewegung / Heidi Derungs. - 1994<br /> Gsell, Otto: Beiträge und Materialien zur Etymologie des Dolomitenladinischen (T - Z) / Otto Gsell. - 1994<br />Innerhofer, Herbert Theobald: ¬Il¬ prevosto di Novacella Leopoldo de Zanna : (1721 - 1787) / Herbert Theobald Innerhofer ; Giuseppe Richebuono. - 1994<br />Kattenbusch, Dieter: ¬Der¬ Ladinerverein in Innsbruck : (1905/1912 bis 1915) / Dieter Kattenbusch. - 1994<br />Rizzi, Giovanni: ¬Un¬ sito mesolitico a Passo Campolongo (Livinallongo del Col di Lana, Prov. di Belluno) / Giovanni Rizzi ; Umberto Tecchiati. - 1994<br />Schwindl, Rudolf: ¬Die¬ Eisenbergwerke und die Eisenhüttenwerke des Bischofs von Brixen in Buchenstein und im Gadertal / Rudolf Schwindl. - 1994<br />Stolzenburg, Andreas: ¬Die¬ Geburt Mariens und der Ungläubige Thomas in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Monterone : zwei Gemälde Bernardin Picellers in Perugia / Andreas Stolzenburg. - 1994<br />Tecchiati, Umberto: Nuove ricerche sul popolamento preistorico e protostorico di Val Badia e Val Gardena / Umberto Tecchiati. - 1994<br /> Tekavcic, Pavao: ¬Gli¬ idiomi retoromanzi nella enciclopedia Limbilor Romanice / Pavao Tekavcic. – 1994<br />Trapp, Eugen: ¬Der¬ Verlust der Illusion : Matthäus Günthers Deckenfresken in der Pfarrkirche von Badia/Abtei / Eugen Trapp. - 1994
Schlagwort:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur:
II Z 1.092/16(1992)
Intern-ID:
327691
Vorhaben gegen die Türken im Mittelmeerraum den Titel ‘Katholische Könige\ 12) Historisch ist die Identifizierung des Königs im Fresko mit Ferdinand von Aragon somit durchaus gerechtfertigt, zumal Jakobus spätestens seit der Gegen reformation ohnehin breiten Eingang in die religiöse und politische Ikonographie des katholischen Europa gefunden hatte und sein Erscheinen keineswegs streng an die Schlacht von Clavijo gebunden war. In Anbetracht der rot-weiß-roten Fahne, die der Apostel
in der Rechten hält, scheint es sogar legitim, eine Allusion auf die österreichische Geschichte und Politik zu erkennen. So lassen die alten österreichischen Landesfarben auch an den Enkel Ferdinands von Aragon den ken, an Kaiser Ferdinand I., der seine große Aufgabe in der Osmanenabwehr erkannte. 13) Seit der Gegenreformation waren Katholizismus und habsburgische Politik untrennbar miteinander verbunden. Staatsfeinde waren somit nicht nur die auf territoriale Expansion bedachten Türken, sondern alle Gegner
Deckenillusionismus zugrunde, und zwar nicht - wie zu erwarten wäre - die Scheinkuppel (Abb. 8), sondern das Langhausfresko (Abb. 9). Zwar wird Pozzos gemalte Kuppel von einem Tambour getragen, der in seinem Formenkanon als 11) So etwa Vittur, 235; Weingartner, 529; Ausst.kat. Matthäus Günther, 360; Da- punt, 21. 12) Zu Ferdinand s. Ausst.kat. Hispania Austria. Kunst um 1492 (Innsbruck, Schloß Ambras, 3.7.-20.9.1992), Mai land 1992, bes. 413k. (mit Lit.). 13) Ebd.; zu Jakobus in der Herrscher ikonographie vgl
. u.a. die im LCI, Bd. 7, Sp. 35f. genannten Beispiele. 14) Bereits 1530 spricht Karl V. in einem Brief an Ferdinand I. gleichermaßen von der Dringlichkeit, “die Frage des Widerstands gegen die Türken zu be handeln”, wie auch davon, wegen der “großen Häresien, die es in Deutsch land gibt und die jeden Tag ärger werden”, sich selbst dorthin zu bege ben (Brief vom 11.1.1530 aus Bolo gna; zit. nach; Quellen zur Geschichte Karls V., hrsg. von A. Kohler, Darm stadt 1990, 147, 154). 15) Vgl. etwa Asams