ging zurück und sah sie noch beim Fenster. Zum drittenmale wandelte ich vorüber, diesmal darauf bedacht, mir die Lage des Fensters möglichst genau einzuprägen. Jetzt galt es vor allen, herauszubringen, wie die Schöne hieß. Sinnend schlenderte ich die Straße weiter, als meine Blicke auf einen Dienstmann sielen, der gähnend an einer Ecke stand. „Heureka!' rief ich so laut, daß mich ein in der Nähe postierter Wachmann mißtrauisch musterte und auf einem eben vorüberfahrenden Viehwagen die Ochsen
, als hätte ich mein ganzes Leben noch nichts anderes getan, als imStadtbauamtPiäne gezeichnet, reichte diese schöne Verbindung von Papier und Bleistift dem Dienstmann, der sich in zwischen einen Zwicker mit vieler Mühe auf die Nase geklemmt hatte, welcher eine so uralte Facon aufwies, daß in mir die Vermutung auf stieg, er habe zwischen ^wei Ziegelsteinen einer altrömischen Wasserleitung gelegen, bis ihm sein heutiger Träger auffand. „Also sehen Sie, ich will wissen, wie das Mädel, das da bei dem Fenster
, wo ich das Kreuzel hinmache, heruntergeschaut hat, heißt. Aber fangen Sie die Sache diskret an, daß man im Hause nichts erfährt und insbesondere ihre Eltern vorläufig nichts davon merken. Morgen um die Zeit will ich wieder kommen und da können Sie mir dann mitteilen, was Sie er fahren haben. Da haben Sie einstweilen', mit diesen Worten drückte ich ihm ein Fünfkronenstück in die weitgeöffnete Hand. Nochmals ging ich an dem magnetischen Fenster vorüber, doch diesmal zeigte sich nichts hinter den Scheiben
das Fenster leer und ich mußte meine Sehnsucht bis inc gen bezwingen. Mit lebhaftem Grinsen begrüßte mich mein Vectra-..nz- mann am nächsten Tage. „Alsdann, wann Sö mit dem Madl zsammkumma rrolln, so kann i dös jetzt scho machn. Wissens, ihre Leut gengan qerii zu Volksängern, aber es langt halt da net (dabei machte er mit Daumen und Zeigefinger die wohlbekannte Pantomime für Moneten). Wann i ihrn Vater was gebn könnt, gienga. ns heunt zum Kreuzleder in Prater und da könnten Sie's tre-^:.' Bedächtig erwog