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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1929
Umfang: 8
über fremde Städte, Eintänzer, Kaba retts und die Aufführungen der letzten Theatersaison, wobei -sie sich gewöhnlich nicht mehr an den Namen des Autors» wohl aber an die Toilette erinnern kann, die sie bei dep Premiere getragen hat. Macht sie Anstalten, ein Fenster zu öffnen, so kommt sie mit dem Lederriemen nicht zu recht. Zieht mit nervigen, langen Händen an dem Riemen, stemmt sich dagegen, drückt, flucht leise . . . Das Fenster will nicht ausgehen, denn es ist eine alte Erfahrungstat sache

Herr, der seit drei Stunden ununterbrochen ge gessen hat, still und entzückt beim Fenster hinausblickt, beweist die Dame vollstes Verständnis für ihre Situation. Sie holt ihre Farbenstifte hervor, fährt sich über die dün nen Lippen, die sich zu einem befriedigten Lächeln ver- ziehn und verbessert mit affenartiger Geschwindigkeit und nach einem geheimnisvollen System die Farbenpracht ihres Gesichtes. Trunken Md begeistert hängt ihr Blick im Spie gel, der ihr das eigene Antlitz weist und vielleicht

noch ein Stück des wunderbaren Bildes, das draußen vorbei huscht . . . Während die übrigen still und ergriffen vom Fenster zurückkehren, sagt die Dame lächelnd, wobei sie ihrer Brusttasche ein Lederetui entnimmt und sich eine schmale Zigarre anraucht: „Es berührt mich sehr ange nehm, in diese Gegend näheren Einblick genommen zu haben. Sicherlich ganz nett . . . Aber ich gewinne doch den Eindruck, daß man ihr etwas zuviel abgewinnt. . Der einsame Ad ochs. Er lächelt selbst, der schlanke, einsame, junge Mann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1940
Umfang: 10
. Dort wurde der Bruch des linken Armes festgestellt. * Aus dem Fenster gesprungen und tot liegen geblieben. Der Fall hat sich nicht hier in Kufstein ereignet, sondern in der Stadt Leitmeritz bei Aussig a. d. Elbe. Es handelt sich aber um einen ehemaligen Kufsteiner, um den früher in Kufstein ansässig gewesenen Rechts anwalt Dr. Karl Pickert, den Miteigentümer einer Buchdruckerei und eines Zeitungsverlages in Leitmeritz. Wie von dort gemeldet wird, hat Dr. Pickert, der in der Systemzeit in Kufstein

politisch hervortrat, dieser Tage dort Selbstmord verübt. Zuerst machte er einen Selbstmordversuch, indem er sich mit einem Ta schenmesser die Pulsader aufzuschneiden versuchte, auch brachte er sich Verletzungen an der linken Brustseite bei. Er wurde aber bei der Tat überrascht und sofort ins Krankenhaus überführt. Dort gelang es ihm, in einem unbewachten Augenblick sich aus einem Fenster des zwei ten Stockwerkes auf den Hof zu stürzen. Den dabei er littenen Verletzungen ist Dr. Pickert, der feine Frau

, einen Sohn und eine Tochter hinterläßt, bald darauf erlegen. Die Leiche wurde in Leitmeritz beerdigt. nwd Ab 1. Iänner Preisverzeichnisse rm Schau fenster. In seinem Bestreben, die Preisbildung durch sichtig und leicht kontrollierbar zu machen, hat der Reichskommissar für die Preisbildung eine Verordnung über Preisauszeichnungen erlassen. Sie bestimmt im we sentlichen, daß die Preise der gängigsten Artikel und Leistungen des täglichen Bedarfes, die in den Schaufen stern ausgestellt und angeboten werben

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 22.10.1910
Umfang: 16
dieselbe, wie man es ihr prophezeit hatte, unverschlossen. Der plötzliche Uebergang vom Julifoimenschein in die Finsternis des dunklen Ganges blendete sie für einen Augenblick, aber da sie ungestört sein wollte und wußte, daß sie sich bald an das dämmerige Licht gewöhnen würde, schloß sie die Tür hinter sich und betrat aufs Geratewohl ein Zimmer zur Linken. Außer der schimmeligen Jalousie, welche das Fenster darin verhüllte, waren nur die nackten Wände zu sehen. In den Korridor zurückkehrend, ging Janet in ein anderes Zimmer

aus derselben Seite, nnd kaum hatte sie die Türe geöffnet und es betreten, als sich ihr in schneller Aufeinanderfolge zwei Überraschungen boten. Das Fenster in diesem Zimmer war von keiner Jalousie bedeckt, sondern weit geöffnet, und über den staubigen Fußboden führten die Fnßspnren eines Mannes zu dem selben. Kaum hatte sie sich die Frage vorgelegt, was das wohl bedeuten könne, als ohne vorher gegangenes Geräusch die Zimmertür hinter ihr zufiel und der Schlüssel im Schloß umgedreht wurde. Sie eilte zum Fenster

des alten Hauses war, konnte er doch nicht hoffen, sie dort für immer einzukerkern. Er mußte ihr also dahin gefolgt ein in der vollen Absicht, sie ein- für allemal tumm zu machen, und sie sollte den Platz nicht ebend verlassen. Sie ging zum Fenster zurück und hoffte, daß . eine genauere Prüfung ihrer Umgebung ihr irgend welche Fluchtmittel offenbaren würde, die sie in ihrer ersten Erregung übersehen hatte. Aber nein: die starke Strömung des Mühlgerinnes brauste unter ihr dahin und die Mauern des Hauses

an, und der Horizont wurde durch eine Hecke beschränkt, welche zweihundert Jards.am Hügel entlang die Aussicht abschloß. Das Feld war mit noch kaum gelb gewordenem Korn bedeckt, so daß voraussichtlich niemand in der nächsten Zeit in Hörweite kommen würde; einen Monat später würden die Schnitter daselbst geschäftig sein . . . aber wo war die unglückliche Gefangene dann? Sie hielt es für möglich, daß ein anderes Fenster parallel mit dem, an welchem sie stand, vorhanden sein könnte, und sie wollte es auf die Gefahr

des Ertrinkens hin wagen, sich auf das selbe zu schwingen und so ein unverschlossenes Zimmer zu erreichen; sie lehnte sich herans und prüfte die Mauer zu ihrer Rechten ... Ja, da war ein Fenster, sie konnte sein Gesimse wahr» nehmen. Aber es war so weit entfernt, daß der Gedanke, es wohlbehalten zu erreichen, geradezu ausgeschlossen schien. Sie wandte sich zur anderen Seite, und obwohl hier kein Fenster zwischen ihr und dem versallenen Anbau war, der die Maschinerie über dem Wasserrade enthalten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.06.1909
Umfang: 12
und zeigten die kolossalen angehäuften Erdmassen von der weitumfassenden Erdbewegung, die hier vor' sich gegangen. Von da ab ging es zur Besichtigung des Stol lens. welcher sich in einerLänge von etwa 4200 Metern und mit einem Gefälle von 15 pro Mille zum Berginnern an der linken Seite des Schnals- tales heranzieht. Zunächst wurde der Einkauf be treten, und konnte die fertig ausgebrochen? Teil strecke von Fenster I zu Fenster II in einer Länge von 120 Metern durchgangen werden. Interessant für die Herren

war das Auftreten einer Wasser^ «der von ca 15 . Sekunden-Liter in der Strebe vom Fenster III nach Fenster II. Infolge der starken Wasserbelästigung wurden hier die manu ellen Bohrarbeiten einstweilen eingestellt und wer den erst später, wenn die.pneumatische Bohranlage hier in Tätigkeit gesetzt werden kann, wiedar auf genommen. Infolge der ausgedehnten Schutthalden oberhalb der Schnalstalbrücke mußten öfters Min derungen an der zuerst festgelegten Trasse vor genommen werden, da sich im Verlaufe oer Ar beiten

zeigte, daß die Schutthalden angeschnitten worden wäre». Auf solid angelegten Steigen, manchmal über luftige Brücken hinweg wurde schließlich Fenster VUl erreicht, wo den Tuwal-Gästen in einer Holzbarracke angesichts der Burgruine durch die Bauunterneh mung Riehl ein opulentes Frühstück geboten wurde. Bürgermeister Dr. Weinberger gedachte hier in herzlichen Worten der tüchtigen Arbeit der in Tirol so rühmlich bekannte» Unternehmung Riehl und seiner verdienten Vertreter. Jngenienr Inner- ebner

erwiderte, daß die Bauunternehmung ihr ganzes Wissen und Können, ihre Erfahrungen ein setzen wird, um den Städten Meran und Bozen eine mustergültige Anlage zu schaffen. Nach kurzer erquickender Rast wurden im Fenster VHI die elektrischen Bohrmaschinen besichtigt, die gegen Fenster VII hin in Tätigkeit sind. Znm Teil in dem bereits fertig ausgebrochenen Stollen selbst, zum Teil auf den längs der Stollen trasse sich hinziehenden Wegen und Steigen, auf denen es auf und ab manchen Schweißtropfen kostete

haben, km Entschuldigung. Ich bin gerne bereit, dem Tiroler Jugend- ^fürsorge-Berein auA dieseM Anlasse «ine Spende von 300 A Zukommen zu lassen. Meran, am 3. Juni 1909. Henriette Schrott. . Sehr geehrter Herr Redakteur! Ich erstich» Sie um die AufnaWe folgMer Zeilen, welche eine mir heute passierte Tat sache schildern. Durch die Laubengasse Mgen V^ll Uhr vormittags gehend, sah ich eine Frau an einem Fenster des 1. Stockwerkes des Hauses Nr. 104 einen Staublappen ausyvpfen, dabei die Passanten mit einer ganzen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.04.1884
Umfang: 6
auf 9, im Abonnement auf 8 Kreuzer fixirt werden soll. Kuranda ist gestorben. Prag, 4. April. Die hiesige landwirthfchaft' liche Gesellschaft beschloß eine Petiton um Her stellung des Elbe-Donau-Canals an das Abge ordnetenhaus zu richten. ^hriftiania, 4. April. Das neue Ministerium hat sich constituirt. Eingesendet. (Für die Rubrik .Eingesendet' übernimmt die Redaction dem Publikum gegenüber leine Verantwortlichkeit) Abwehr. Auf das von Herrn Fenster in der .Merauer Zei tung' gegen mich gerichtete .Eingesendet

' würde ich kein Wort entgegnen, denn ein unparteiisches Publi- cum dürfte den diesbezüglichen Vorgang eines enga- girten Mitgliedes gegen seinen Brodgeber jedenfalls ab fällig beurtheilen; da aber die Redaction der „Meraner Zeitung' den grundlosen Auslassungen eines eingehst dcten, talentlosen Kunstjüngers eine halbe Spalte ihres Blattes widmet, veranlaßt mich zu nachfolgender Rich tigstellung des wahren Thatbestandes. Herr Fenster hat laut Vertrag ein Benefiz w 8u-- psiiso und eines im Abonnement in Bozen

zu fordern. Nachdem Herrn Fenster nach seinem ersten stattge habten Benefize in Bozen klar geworden, daß seine be kannte dramatische Bettlerei keinen erhofften pecuniären Erfolg einbrachte, forderte mich derselbe auf, dessen zweites Benefiz in Meran zu bewilligen. In Folge der stets absprechenden Kritiken der „Me raner Zeitung' über dessen bescheidenes Leistungen, willfahrte ich anfänglich diesem Wunsche nicht. ^ Erst nachdem mir Herr Fenster versicherte, daß sich einige Theaterfreunde gefunden

, welche einen guten Besuch in Sicht stellten, gewährte ich ausnahmsweise bezügliches Benefiz. — Erlaube mir nachfolgend ein detaillirtes Kostenverzeichniß betreffender Vorstellung anzuführen, woraus ersichtlich, daß Herr Fenster auch nicht um einen Kreuzer verkürzt wurde. Derselbe hat in beiden Benefizen die respectable Summe von 122 fl. eingeheimst. Die mir vorgewor- ene Uncoulanz zu widerlegen, erlaube ich mir nur anzuführen, daß ich in Anerkennung ihrer Verdienste »en Damen Zeller. Mestl, Herrn Rosse

, 33.70 Reisespesen für 27 Personen , 31.95 Theatermeister . 1.5g Theaterbeleuchter 1.— Feuerwehr —Lg Schlafgelder in Meran für 13 Personen „ 5L0 Aufführuugshonoror an Gustav Lewy . 10.— Zettelträger. Holzknecht sammt Billeteur und Ge päckstransport vom Bahnhofe Meran . 660 Requisiteur Herr Wirwas in Meran . 2.40 Dienstmann für Gcpäckslicf^rung vom Bahnhofs Bozen . 150 Angebliche Auslagen für Herrn Fenster an Brief marken und Couverts zu den Einladungen . 4.70 Requisiten ^.gg Gallerie-Billeteur

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1928
Umfang: 6
Provin- zialverbande zur Begrüßung der Helden des Poles eingefunden. Mit einer gewissen Rüh rung wurde das Eintreffen des Zuges erwartet. Als der Zug endlich fahrplanmäßig einfuhr und die Menge den Svnderwagen der skandinavi schen Schlaswagengesellschast entdeckte, wurde dem General, dessen blasses Gesicht an einem Fenster sich zeigte, sogleich eine spontane, von tiefer Herzlichkeit getragene Sympathiekundge bung dargebracht. Auch die übrigen Erpedi- tionsmitglieder, die an d e Fenster des Waggons

seiner Flüge über dem ewigen Eise der Arktis versolgt hatte. Wäre auch die Expedition bis zum letzten Ende glücklich gelungen, die dem General hier zuteil gewordene Kundgebung hätte höchstens stürmischer sein können, nichr aber herzlicher, da aus allen Blicken, aus allen Worten die innige Anteilnahme sür den Mann sprach, der dem Tode aus allernächster Nähe nach einem furchtbaren Schicksalsschlage, der ihn, dem Ziele nahe, den verdienten Lorbeer entrissen batte, ins Auge geschaut hatte. An einem Fenster saß

und die Rettungs aktionen zum roten Zelt geleitet hatte. Ali anderen Fenstsrn standen Velieri, eine überaus vernehme Gestalt mit den ausgeprägten Zügen eines Gentlemens, sonnverbrannt gleich den übrigen, mit Ausnahme Tloianis, der ver hältnismäßig bleich aus dem Fenster heraus schaute. Da stand auch Zappi, der Gefährte Marianos auf dem Todesmarsche über die un endliche Eiswüste, ein Mann mit sympathisch freundlichen Zügen. Unwillkürlich müssen alle Lügennachrichten beim bloßen Anblick dieses ehrlichen

iind dennoch Schritt mit Ihnen halten konnte', sagte Jens. „Als Sie das Vil lenviertel erreicht hatten, war es mir ein leich tes, mich im Schatten der Bäume und längs der Stakete zu verstecken. Als Sie ins Haus gingen, kletterte ich zum zweiten Stockwerk hinauf, wo ich ein Fenster offen stehen sah. Erst als ich die Stimme des fremden Herrn hörte, wußte ich, daß es Asbjörn Krag war'. Der Detektiv erhob sich. „Bald beginnt das Haus hier zu erwachen', sagte er. „Du mußt so schnell wie möglich ver

. Du weißt doch, wo du mich zu finden hast?' „Jawohl'. „Also verschwinde!' Jens war bereits am Fenster. Gleich darauf schwang er sich hinaus, hielt sich an dem Haken einer Markise und glitt herunter. Krag folgte ihm mit den Augen, bis er unten war. Dann zog der Detektiv die Vorhänge wieder vor die Fenster, warf sich auf einen Diwan und schlief sofort ein. Asbjörn schlief zwei Stunden. Als er dann Toilette gemacht hatte, war er wieder der De tektiv. Alle Anzeichen des dunkelbärligen Gru beningenieurs

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 28.02.1903
Umfang: 12
. Wenn ich fcrtiü bin, hole ich Dich ab.' Lotte war schon ein Stück gegangen, Äs sie nochmals umkehrte. «Wenn Du Dir einmal die Gesellschaft ansehen willst, so tritt nur an das kleine Fenster in der Bib liothek. Du hast von dort einen Blick in den Saal.' Christine fühlte ihr Herz heftig schlagen. Horst »«gesehen beobachten, in seiner Nähe weilen zu können — der Gedanke erfüllte sie mit Entzücken. Konnte sie ihn auch nicht sprechen, so war ihr doch diese Aus sicht ein Ersatz. Eilig legte

wie ge blendet von der Lichtsülle, in die der Saal getaucht war, allmählich aber gewöhnten sie sich daran und aufmerksam musterte sie jetzt ihre Umgebung. Zwischen dem Saal und der Bibliothek lag der Wintergarten, dessen prächtige Palmen und Blattpflanzen das kleine Fenster, an dem Christine Posto gefaßt hatte, theil weise verhüllten. Ohne gesehen zu werden, konnte sie selbst Alles genau beobachten, so weit es die weit ge öffneten Glasthürcn, die beide Räume mit einander verbanden, erlaubten. Vor ihrem Blick

, wenn es ihr gelang, das Fenster zu offnen. 7 ^ Mit bebenden Fingern schob sie den Riegel zur Seite, vorsichtig das Fenster etwas öffnend. Wnttich vermochte'sie Hmsts Stimme ziemlich deutlich zu verstehen. ' ' „Sie wollen mir wieder entweichen, Komtesse.. So oft ich . versuchte, mich Ihnen.^zulnähern, wie-en Sie mich schroff zurück. Können Sie denn unsere Kindcrfeindschast nicht vergessen? ' Meine Gedanken weilen, auch wenn Sie mich llieheu, immer bei Ihnen und heute müssen Sie mich hören. Lassen

. Er begab sich vom Wintergarten durch eine kleine Tapetcnthüre in die Bibliothek. - Ein Streichholz verbreitete genügend Licht, um !bis an das kleine Fenster den Weg zu zeigen. Da-- was war das? Jähes Erschrecken faßte ihn. Dicht unkr dem Fenster lag regungslos eine Frauengestalt ans dem Boden. Das Streichholz verlöschte. Et entzündete ein zweites und suchte nach einer Kerze. ^ Dann schloß er zuerst vorsichtig das Fenster und die Thüre, um vor unberufenen Lauschern sicher zusein.. ......... Nun erst

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1903
Umfang: 8
im Dorfe blitzte hier «nd da ein verspätetes Licht durch die vereisten Fenster. Die Straßen lagen still, auf der Allee zum Schlosse war kein lebendes Wesen zu entdecken, einige halberfrorene Krähen ausgenommen, welche krächzend von Baum zu Baum flogen. Auch das Herrenschloß lag still und dunkel da, man schien dort zeitig die Ruhe aufgesucht zu haben. Me Thüren waren fest verschlossen, die Fenster hinter Läden wohlverwahrt. Nur aus dem Studirzimmer des Frecherm strahlte ein mattes Licht und fiel

draußen mit den Zähnen klappert. Vermaledeite Rücksichtslosigkeit für ein guterzogenes Kind. Zch hatte große Lust, einen Stein in dieses helle Fenster zu schmeißen, dann wüßte die Michel gleich, daß ihr Papa in der Nähe ist. Wer man soll nicht mit der Thüre ins Hans fallen, mit dem Fenster schon gar Nicht. Es ist jetzt nicht mehr Besuchszeit. Zch war ein Esel, daß ich mich so lange unten beim Kruger aufgehalten habe. Allein der Schnaps war ausge zeichnet, das Wen nicht minder, und von dem Gelde

er es wieder aus. Das aufgehäufte Heu rings umher mahnte ihn zur Vorsicht. „Mir scheint, ich will schon wieder eine kleine Brandstiftung machen, wie in Liesenburg', zankte der Alte sich selber aus. „Damals bin ich freilich mit blauen Augen davongekommen. Haha, das war eine wilde Sache. Zur guten Zeit bin ich zum Fenster hinaus, auf die Straße hinunter.und durch das Nest gerannt, ehe die Flammen über weinen Schädel zu sammenschlugen. Nur meine alte Geige hatte ich gerettet, die freilich ist schon längst den Weg alles Holzes

gegangen. Und was war die Ursache von dem Feuerwerk? Auch so eine alle Cigarre, wie diese hier. Zch hatte mich über zn wenig Gehorsam der Marie und über zu viel Rum des blauen Engels geämert und wollte noch einige Züge im Bette rauchen. Weiß der Teufel, wie's geschah, mit einem Mal stand das Bett und das ganze Zimmer in Flammen. Angekleidet war ich noch, die Geige lag neben mir. Also hopps, zum Fenster hinaus. An das arme Wurm, die Marie, dachte ich gar nicht. Na, es ist gut, daß sie doch ge» rettet

auf. Erstickender Rauch strömte ihm entgegen. Im Hintergrunde sah der. Inspektor sie gleißende Flamme aufwirbeln, welche durch den Luft zug noch heftiger angefacht wurde. Unten im Ställe brüllte - ängstlich das Vieh. Die Gefahr, in der sich die unvernünftige Kreatur befand, ließ dem Verwalter vergessen, daß er einen Hilferuf . gehört habe.. Schneller, als er hinaufgestiegen, stand ^ er wieder ans dem. Erdboden, drückte mit seinen Schultern ein Fenster ein und zwängte sich so in den Stall, mit lauter Stimme

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.07.1885
Umfang: 4
einige Blu- mentöpfe bei Seite und öffnete das Fenster. Nun muß er bald kommen . . . Aber wenn er diesmal nicht her einblickte? . . . Dafür wußte sie Rath. Es war eine glückliche Idee. Auf diese Art fand sie Gelegenheit, mit ihm zu sprechen und ihn zu bitten, in ihren Salon hineinzukommen. Dann konnte sie ja auch sehen, wie er sich auf den Brüsseler Teppichen bewegte. Sie trug um ihr weißes Handgelenk ein Armband aus Brillanten, eingefaßt in schwarzem Email. Sie öffnete das Schloß. Wenn sie nur ganz

, auch die Rettige sehen durch aus nicht frisch aus. Sie steht noch immer am Fenster und wartet, Wenn er doch übe? die Gasse ginge? Sie befühlte ihr Armband. Ja, das Schloß war offen, alles in Ordnung. Da kam ein Tramwaywagen. Er hielt gerade vor dem Hause. Der Wachmann ging über die Gasse und half zuerst einem bleichen, krüppelhaften Knaben aus dem Wagen. Die großen, dunkelblauen Augen des Kindes sagten, wer der Vater fei. Hierauf Boscarolli und vom Hauptschießstande Meran. Beste: Weite Distanz: 2Hauptbeste

Herr zu werden. Wie sich später herausstellte, war der Brand mit telst einer Zündschnur gelegt und zwar durch ein Individuum, welches das Fenster znm Einsteigen benützt haben mußte. (Selbstmord.) Der Gendarmerie-Wachtmeister Alöis Sturm, welcher vor einigen Tagen aus dem Spitale in Innsbruck entlaiien worden war, wohnte, wie aus Langenfeld unter dem 4. d. berichtet wird, der Schlnßpredigt der dort abge haltenen Missions-Nenovation bei, legte hernach die Beichte ab und wrang am Abend in Gegen wart

schleppenden Schritten vorüber an dem Fenster der Witwe. Sie stand noch immer hier, bleicher als gewöhnlich und zitternd vor Gemüth bewegung. Das Brillantenarmband hing nur lose an ihrem weißen Handgelenk. Nun war der Augenblick ge kommen. Sollte sie? Er ging vorüber. Ein Schimmer reinen, stillen Glückes war über sein sonnenverbranntes Gesicht aus gegossen. Mit einer fast krampfhaften Bewegung schloß sie das Armband wieder zu und sank zurück in den Stuhl. »ES war ein Traum,' flüsterte sie, „ein wahn

witziger Fiebertraum, der leicht das Glück einer Fami lie und meine eigene Zukuuft hätte vernichten können. Es ist am besten, gegen andere derartige Anfälle seine Verhaltungsmaßregel»;!! treffen.' Sie ging gleich zum Schreibtisch und schrieb mit etwas unsicherer Hand ein Billet. Es war an den jungen Offreier gerichtet. Als sie sich wieder an das offene Fenster setzte, ging der Wachmann abermals vorüber. Er ging mit leichte ren Schritten dahin als gewöhnlich und rauchte heiter eine Cigarre

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 18.08.1912
Umfang: 16
Zustand befin det, nur einige innere Einrichtungen einer gründlichen Adaptierung bedürfen (Risse in den Mauern, Fußböden und Stiegen ans- und durchgetreten, . Steinpflaster in den Gängen, Fenster, Türen, Oefen, Küchenherde, Aborte schadhast; serners wird eine Hydran tenanlage gefordert). Die Kosten dieser Adap tierungen würden sich auf 57.000 Kronen be laufen. Das Baukomitee hat diesen Voran schlag aus 16,500 Kronen als für die not wendigsten Reparaturen herabgesetzt. Jene- Neparaturen, die eventuell

später zur Aus führung gelangen könnten, würden 34.500 Kr. beanspruchen. Dr. Weinberger betont den Ausspruch des Landesverteidigungsministers, daß die Verlegung der. Kaserne an die Peripherie der Stadt ausgeschlossen sein soll. Herodek konstatiert als Obmann des Kasernkomitees, daß. die Fenster sich in sehr schlechtem Zustand befinden. Die Fenster reparaturen kosten der Stadt jährlich 900 Kr. Hier ist es notwendig, daß etwas geschehe. Gemaßmer stimmt diesen Ausführun gen über den.schlechten Zustand

der Fenster zu. Die jährlichen Ausgaben waren sehr hoch, wenn auch nicht so hoch, wie der Vorredner angibt. Aber sie betrugen immerhin 300 bis 400 Kronen. Er halt aber eine Neuherstellung der Fenster nicht für angebracht, mit Rück sicht darauf, daß. bei einer Verlegung der Kaserne das Gebäude einem anderen Zwecke (Realschule) zugeführt wird, welcher eine an dere Form der Fenster erfordern wird .Er schlägt vor, mit einem Ansuchen an den Lan desverteidigungsminister heranzutreten, dieser möge

gebaut, befindet sich aber in einem viel besseren Zustand. Es wirst sich hier die Frage unwillkürlich auf, ob das eine normale Abnützung eines' Ge bäudes sei. Wo würde man bei anderen Häu sern hinkommen, wenn man nach 30 Fähren fast die Hälfte der Bausumme auflRep'aratüren verwenden müßte. Wieser konstatiert, daß, die.Fenster in folge des mangelhaften Anstrichs sehr ge litten haben. Die Reparatur der Fenster laßt sich nicht länger hinausschieben. Die aus getretenen Fußböden können durch! einfaches

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1910
Umfang: 8
Meldung über die exorbitanten Preise, die für einzelne Fenster verlangt wurden: Für ein mäßig großes Wohnhaus in guter Lage auf dem Picca dilly, freilich weder ein Klub- noch ein Geschäfts» haue, wurden für die Benutzung sämtlicher Fenster SOOv bis 7VVO Pfund Sterling angeboten, das sind 120.000 bis 160.000 Kronen, und dieses An gebot wurde von dem Besitzer abgelehnt. Für zwei Fenster, die einen guten Blick auf die Einfahrt des PaddingtvN'BahnhofeS bieten, von wo der Sarg nach Windsor gebracht

werden wird, wurden 150 Guineas, das sind über 3600 Kronen, angeboten und zurückgewiesen. Ein Zimmer in der ersten Etage mit Balkon im Piccadilly brachte 300 Guinea; eine erste Etage in der Cambridge Terrace, deren Benutzung durch die Trauerprozession noch unbe stimmt .war, 150 Guinea, ein kleines Fenster in der obersten Etage eines Hauses in der Edgware Road 25 Guinea; kleine Privatzimmer mit einem Fenster im Piccadilly und Saint ZameS erzielten zwischen 50 und 100 Guinea. Große Räume, dir 40 bis 50 Leute fassen

, 300 bis 400 Pfund Sterling, ein Balkon in der Nähe des Hyde-Parks 175 Guinea, ein kleines Fenster im Piccadilly 200 Guinea, Fenster und Balkon, 40 Personen fassend, 500 Pfund Sterling. der ^Vo»»er Zeit»»»'. Amnestie London, 23. Mai (KB) Anläßlich der Thron besteigung König Georgs beschloß die Admiralität die Amnestie für Disziplinarvergehen. die Marinesoldaten, welche mit der türkischen Flotte nach dem Aegäischen Meere abgehen, in Aufregung und schworen, daß, wenn sie nicht nach Kreta ge- iracht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.10.1921
Umfang: 12
', mi eine Verfolgung derselben war wegen des Vorsprunges den 'sie hatten, nicht zu ldenkcn. Als .nun' Röhrich den Pavillon betrat, fzs er den Alois Manaigo tot ans denr Sofa liegend vor Der Stock des Toten hing über einen Stuhl, im Nock verwahrt >var eine Brieftasche put 6350 Lire und eine Geld- tasche mis 46 Lire 15 Cent, und eine Taschenuhr. Es nmrde sogleich die Polizei verständigt, welche feststellte, vast ein Fenster des Pavillons eingeschl-agen, die Flügel geöffnet und jemand durchs Fenster cingestiegen

gegen halb 3 Uhr früh erklärt habe, er wolle wieder ginn Gasthausc Nolandin Mriickgehen, nin von Manaigo Geld zu holen. — Er, Gruber, sei betrunken ge wesen, habe aber den Bnrböck begleitet. Beide seien npl: AnM Gartenpavillon des Gasthauses Rolandin gegangen. Dort habe Bnrböck erklärt, er werde durch! ein Fenster iu den Pavillon einsteigen und Manaigo das Geld nehmen. Gruber übernahm hierbei die Rolle des Aufpassers und blidb vor dem Pavillon stehen. — Buirböck sei nun durch ein Fenster

, das er aufgesprengt batte, in das Innere des- Pa- vsllons eingedrungen und gleich hernach habe er Manaigo rufen hören: „Was gilbt cs?' oder so ähnlich. — Wieder eine kurze Zeit später habe ihm Bnrböck von« Pavillon her aus zugerufen, Manaigo sei tot. — Weil er, Gruber, das nicht glaubte, da er Mahaigo ja soeben erst reden hörte, sei er ebenfalls durchs Fenster in den Pavillon gestiegen, Ma- naigo habe aber trotz seines Anrufes und Aufrüttelns keine Lebenszeichen Mehr gegeben. — Plötzlich habe er Schritt» nahen

gehört. rhM sei das „Grausen' gekommen, er sei daher eiligst durch das Fenster geflüchtet: dabei habe er versehjeintlich seinen Hut im Pavillon liegen lassen. — Da Hermann Bitr böck bis jetzt noch nicht ermittelt wurde, konnte der Hergang, der zum Tode des.Alois Mau-aigo führte, njcht mit Sicherheit klaögestellt werden; erwiesen ist «aber, dast Gruber und!Bur- böck den Manaigo bestehlen wollten und die Tat auf verwe gene Art -atlszufiihren -versuchten. — Sfu der Leiche des Alois Manaigo wurden

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