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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 26.08.1911
Umfang: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 17.01.1922
Umfang: 8
in aus ein und schnitt die Lebensmüde ab, so dag ms Leben zurückgerufen werden konnte, lann der Frau schien aber ob dieses Aus- nicht erfreut zu sein, denn er hatte für den retter kein Wort des Dankes. Dahingegen igt er von ihm Schadenersatz für den durch- enen Strick, der noch ganz neu gewesen sei. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch !r Gegenden, die so „unmodern' sind, an trengen Schranken zwischen jungen Man» und Mädchen festhalten, die uralte Sitte ge- Auf den Kanarischen Inseln leben die jun- amen

in jener altspanischen Zurückgezogen- ie als ein Überrest des Maurentums auszu ist. Wie ein. Besucher von Teneriffa er- verdringen dort die jungen Mädchen viele en des Tages an ihrem Fenster, denn da ' nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie Weise den einzigen Zusammenhang mit ußenwelt. Für die jungen ..Kanarierin- oird so das Fenster zu dem bedeutungsvoll- latz ihres. Lebens, denn durch das Fenster ^ldet sich ihre ZuKunst, wird ihr das Glück iebe und Verlobung zuteil. Die jungen er schlendern auf den Ströhen

und Plätzen die Köpfe zurückgebogen und nach oben >. von wo die Damen holdselig zu ihnen derlächeln. Je höher das Fenster liegt, de in und romantischer ist die Sache. Ein A das aus sich hält, wird si<5> nicht an Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevor- ln Fenster des dritten Stockwerkes und aus dieser gemessenen Entfernung die W Ä Wng ihres Ritters entgegen- Hat ein jun- sich in Dolores oder Petita oerliebt ,hx Hof machen,so verbringt er viele leben Tag vor ihrem Fenster und unter- ii, m ausführlich

. Das ist die Einlei- l^^erlobung. und man muh zugeben, daß »ist ^'ken Leute ^ dieser Beziehung leich- en denn der junge Kanarier steht geduldig lmf der Straße unter dem Fenster ^«Honen, den Kopf so weit zurückgezogen, gedingt einen steifen Hals bekommen ^' flüstert' der Dame Liebesworte zu. Unterhaltungen durchs Fenster gibt es Einladung, sondern der junge ?^ufach vor dem Hause der Schönen 5'? eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn ^ eine Veickindung auf Lebens- n ^ bleibt er eines Tages

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.11.1904
Umfang: 12
-Straße, wo nun der Sturm auf das „Weiße Kreuz' begann. In kurzer Zeit war kein einziges Fenster mehr ganz, unaufhörlich flogen die Steine in die erleuchteten Räume; schließlich wurde auch an der Schwemme des ..Weiße» Kreu zes' der Laden erbrochen nnd die Spiegelscheibe zertrümmert. Der Polizei gelang es noch im letzten Augenblicke, die Deutschen am Eindringen in den Gasthos zu hindern. Da erschien der Bürgermeister in Begleitung seines Sohnes und mehrerer Gemeinderäte. Nur mit Mühe vermochte

er die tobende Menge für einen Augenblick zur Ruhe zu bringen. Er ver sicherte, daß er alles tun werde, was in seinen Kräften stehe. Er werde alle welschen Stu^duuten in den beiden Gasthäusern verhaften, die Nachr Durch in Polizeigewahrsam halten uud am näch sten Tage dem Landesgerichte überstellen lassen.' Wutschreie übertönten seine Worte. Immer er- regter wurde die Menge, immer zahlreicher sau sten die Steine gegen die Fenster, bis es schließ- lich den beruhigenden Worten des Bürgermeisters gelang

es 3 Uhr vorüber war, zahlreiche Gruppen, auf geregt und entrüstet die blutigen Ereignisse ,8er Nacht besprechend. Inzwischen ivaren zahlreiche Deutsche in die Liebeneggstraße gestürmt und har ten dort sämtliche Fenster des Fakultätsgebäudes zertrümmert. Gegen 3 Uhr wurden dann Zlie italienischen Studenten von dem ganzen Polizei ausgebot durch das Militär hindurch ins Rathaus und durch das rückwärtige Tor ins Lan.dvsgericht abgeliefert. Uni halb 4 Uhr rückte das Militär wieder ab. Akg. Dr. Erler

sie auch einige aus de? Universität, wodurch eine Prügelei entstand- Mit tags 11^ Uhr geriet am Burggraben ein deut scher Student niit einem welschen in einen Wort wechsel, wobei dieser einen Revolver zog. Er mnßte jedoch vor deutschen Studenten, die sich rasch angesammelt hatten, in das Hau's Museum straße 3 slüchten. Der Finanz-Rechnungsprakti« kant Alois Gentilini, in der Maximilianstraße 1 wohnhaft, stellte sich gestern nachmittags mit einem Revolver in der Haiid an das Fenster seiner im Erdgeschoß liegenden Wohnung

und zielte auf die Straße hinaus. Die Teutschen stürzten in die Wohnung des Welschen und ließen ihn vehasten. Während der Mittagsstunden wurden an zahl reichen Stellen Demonstrationen veranstaltet. Eine große Menschenmenge zog zunächst zum Gast haus Steneck, wo die welschen Studenten ihren Mittagstisch haben und warf dort die Fenster ein. Ein Versuch, in das Haus einzudringen, wurde zurückgewiesen. Dann zog die Menge zum Ar beiter-Konsumverein. an dessen Verkaufsräumen die Fenster eingeworfen wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1938
Umfang: 8
er auf seiner Stange. Eines Tages gerieten die ohnehin ge- reizten Gemüter wieder einmal in Wal lung. Beim Essen gab es einen häßlichen Auftritt wegen der Suppe, die nach Zie sels Behauptung völlig versalzen war. Da die Fenster geschlossen waren, nahm Anton Ziesel kein Blatt vor den Mund und tobte gewaltig. Und da geschah es. daß Jocko seine Stimme erhob und in ei- ne Atempause Antons ganz deutlich «Freut euch des Lebens!' hineinkrächzte. Verblüfft unterbrach Ziesel seinen Redefluß, indes Jocko in einem sanften

bei Ziesels. Nur schien Jocko jetzt von Emilie nichts mehr wissen zu wol- len und wackte beständig mit dem Schna bel nach ihrem Finger. Einige Tage später kam es bei Ziesels doch wieder einem Streit, der ernst- li^e Formen anzunehmen drohte. Und da begab es sich, daß Jocko mit «schrei- kc.id tiefer Stimme, aber deutlich ver- nehmbar „dumme Gans' schnarrte. Und ehe der erbleichende Ziesel die Fenster geschlossen hatte, schrie Jocko mit krei schender Stimme ein paarmal: „Alter Affe!' Ziesels sahen

Tierchen doch Verdacht geschöpft haben? Aber was blieb uns übrig, als einen anderen Papagei zu kau fen, nachdem uns Ziesels Jocko trotz al- Äle Helfer waren zu eifrig In der Ortschaft Mariposa im Staate Ontario sah man plötzlich aus den Fen stern des Farmerhauses des Robert Kelly dichte Rauchwolken aufsteigen. Bon allen Seiten eilten Helfer herbei. Auch die freiwillige Feuerwehr rückte an. Man schlug die Fenster ein, brach große Lö cher in die Wände, goß gewaltige Men gen Wasser in das Innere

des Hauses, warf die Einrichtung zum Fenster hinaus und machte aus dem schönen Hans des Robert Kelly einen Trümmerhaufen. Aeber vergebens suchte man nach der Quelle des Feuers. Schließlich ergab sich, daß auf dem Hausflur eine alte Matratze durch irgendeinen noch nicht geklärten Umstand ins Schwelen geraten war. Der dichte Nauch erfüllte bald das ganze Haus und drückte sich auch durch die Fenster nach außen. Als die Feuerwehr abgezo gen war, blieb Kelly mit einer verkohl ten Matratze und einem trostlosen

und blies sie durchs Fenster, über den Schnee. Bei Tagesanbruch verließ ich den Gast hof. Ich sah das Mädchen mit den grü nen Augen nie wieder, und nie sah ich den Mann, der kommen sollte. Peter Ferdinand Carus. Fernanào grüncket eine Familie Heitere Skizze von Peter St e ff an. Torre Molino? ist ein Städtchen an der spanischen Mittelmeerküste. Man ge langt von Malaga aus, das weiter nörd lich liegt, mit einer komischen kleinen Ei senbahn dahin, die wie eine Straßenbahn mitten durch das Nest führt, wobe

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1904
Umfang: 8
durch die Opferwilligkeit edler Wohltäter mit färben- prächtigen Glasmalereifenstern geziert. Im ganzen sind es 16 Fenster, wovon 3, Fenster mit herr lichen Gruppenbildern in wahrhaft künstlerischer Ausführung und 8 mit stilgerechten Ornamenten ausgestattet sind. Obgleich jetzt sämtliche Fenster der Kirche mit Glasmalereien versehen sind, so ist doch keine Spur von einer Verdunklung zu bemerken. Man sieht daraus, daß gemalte Fenster auch sür Barock-Kochen sehr passend sind, wenn nur in der Umrahmung der Bilder

die Einheit des Stiles der Kirche und Fenster gewahrt bleibt und die Farbengebung und Behandlung in richtiger Weise geschieht. Die Tiroler Glasmalerei Neu- hauser <k Co. in Innsbruck hat diese schwierige Aufgabe in lobenswerter Anerkennung gelöst und sich durch diese prächtigen Fenster, die das Staunen und die Bewunderung eines jeden er regen, welcher unsere Kirche besucht, im Unter inntal von selbst das beste Zeugnis ihres Könnens und Wirkens gegeben. Infolge der allgemeinen Zufriedenheit

und des billigen Preises sowie auch der ungemein günstigen Zahlungsbedingungen wurden sofort auch für die historische Sankt Leonhardskirche bei Kundl 8 neue Glasmalerei fenster bestellt, welche diesen Herbst noch zur Einsetzung kommen. — Gestern beehrte uns auch Kardinal Fürsterzbischof Katschthaler auf der Durchreise von Wörgl nach Breitenbach mit seinem Besuch, um die im vorigen Jahre restau rierte Pfarrkirche zu besichtigen, und sprach sich hiebei über alles sehr befriedigt aus. Nachdem er den Wohltätern

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1933
Umfang: 8
man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

.0 Lire entwendet. In der genannteit Kanzlei wurde schon meherere Male eingebrochen, eiltmal wurde der Dieb aus frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Stteilergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstäbe des Fensters ausein- attder biegen, was ihnen aber tticht gelang

, ader heute ist eis in traurigem Zustand. Der frühere Besitzer Ludwig Pieder ging m Konkurs und übeirsiedelte. Das „Bad'' steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.00t) Lire aufwendeu müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich tmd was zurückblieb an Einrichtung,, ist keine 2000 Lipe wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobert

usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen,, wie es möglich war,, einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Em dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern', das Fest

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mir plötzlich zum Zersprin gen, kaum wagte ich da zu atmen. Aber es blieb doch alles ruhig. Und hatte ich doch nicht recht gehört? Ganz weit draußen rief tatsächlich eine weinerliche Frauenstimme meinen Na men. Mitten in der Nacht! Ein banger Ton lag in der suchenden Stimme. Kannte das überhaupt möglich sein? Es war mir aber so, als habe die alte Marie gerufen. Ich sah indessen nichis. als ich zum Fenster hinauslehnte. So setzte ich mich wieder in den Lichtkreis meiner Lampe, guckte müde ans die Dek

- ke memes Tisches, aber da brüllte die verzweifelnde, schreckliche Stimme mit einem Male wieder, nun dicht unter dem Fenster, so daß es schauerlich anzuhören war, lind alles erstarb dann in jämmer lichem Gewinsel. Ich war wohl zu teilnahmslos an allen Dingen geworden, die mich umgaben, wegen schien. Es war ein unheimlicher denn ich erschrak zwar, horchte aber wei ter, was nun geschehen würde. ' Es geschah nichts. Gar nichts. Ich hatte das Gefühl, au Stelle des Rückgrats einen Stock

— dann war alles vorbei. Armer Iupp! Als ich zu mir kam, hatten sie ihn lck'on fortaebracht. So wa>- es aewesen, Mll es mir einer verdenken, daß ick mich zuerst in Sicherheit brachte? Ja, ba- ;>-si ,^5 .''^rlicninl i^ton in dieser plötzlichen Höllenwirrnis? Svät in der Nacht nach diesem Tane, in einer dumpfen Nebelnacht, hockte ich noch bei Lampenschein und wartete aus etwas, okine zu wissen, worauf. Das Fenster war geöffnet, und der süßliche Geruch von den Kokereien strömte her ein, Es mar überall still. Die Zeàn

Begleiter. „Nein, noch nie.' j „Dann können Sie mit den Wagen bis Carezza fahren; es find nur zwei bis drei Kilometer.' „Und Sie kommen nicht mit?' sagte Spina. „Nein — ich bleibe lieber da — aber fahren Sie ruhig — wenn wir viel zu- isainmen sein wollen, dars man nicht zu viel unangebrachte Rücksichten nehmen. Meinen Sie nicht auch?' „Den nehme ich mit besten Dank an: ich komme bald wieder zurück.' Arrigo fetzte sich im letzten Zimmer an ein Fenster, von dem aus man die Stra ße nach Carezza übersehen

von der Gesell- fchast inachte Miene, in den Gasthof hin einzugehen, niemand dachte daran, nach dem kleineu Fenster zu blicken, hinter dem er sich versteckt hielt. Sie hatten um eine Dame und ein Mädchen, die augenschein lich im Begriff standen, abzureisen, eine Gruppe gebildet. Das Reiseauto kam. die zwei Frauen stiegen ein, es gab Händedrücke und Tan te Nina winkte sogar mit einem Taschen tuch. Sie machten sich auf den Rückweg. Paola war jetzt allein zwischen den zwei jungen Männern, Tante Nina ging

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.05.1944
Umfang: 4
in einem Lehrbuch der Hygiene: Sämtliche Räume eines fünf stöckigen Hauses, dem ein gleich hohes Haus gegenübersteht — die Straße soll zwölf Meter breit sein, im.übrigen wer den durchschnittliche Bedingungen ange nommen — sollen gleich gut beleuchtet sein. Im vierten Stock sorgt ein kleines» ein halbes Meter breites Fenster von 135 cm Höhe für genügende Helligkeit im ganzen Rauyt; I« tiefer der.Stock, um so größer müssen die Fenster werden, im Erdgeschoß schließlich ist ein 3 Meler breites Fenster von 370

machen: Alle Arbeitsplätze müssen näher ctn die .Fenster gerückt werden. Manchmal nimmt man bestehende Be- leuchtungsverhältnisse hin, obgleich sie anerkanntermaßen ungünstig sind, mell -man Kleine Zeit' hat, sie -zu ändesn. Möbel umstellen erfordert wirklich Zelt, aber die Zeitverschwendung ist nur scheinbar: Durch schnelleres^ und besseres Arbeiten, geringere Ermüdung und Scl>o- nung der Äugen hat man den einmaligen Aufwand bald wettgemacht und gewinnt nun ständig Zeit — und, Nervenkraftl Denn es ist im Haushalt

. auch wenn der Arbeitende selbst den Himmel durch.das Fenster nicht sehen kann. Llndernfalls wird sie nur durch reflektiertes Licht beleuchtet, dh. solches, das von Flächen, wie zB. Häuserwände, Straßenpflaster und dgl., die ihrerseits Licht empfangen, zurückgeworfen wird. Dies ist verändert, „modifiziert' und auch weit schwächer als' direktes Licht. Wie Verdunkelungszeiten 8. Mai 21.20 bis 9. Mai 5.27 Uhr 9. Mai 21.20 bis 10. Mai 5.26 «hr 10. Mai 21.20 bis 11. Mai 5.26 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Dienstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1918
Umfang: 8
er unwillkürlich. Er deutete auf die Schuß waffe und fragte i „Ist etwas vorgefallen?* „Nein, nichts als dies,' erwiderte der Rittmeister. «Ah. ich sehe, das Fenster ist eingeschlagen. Aber was soll das heißen, daß du und deine Leute bis an die Zähne bewaffnet seid?' „Wenn du auf die Uhr stehst, so wirst du bemerken, es ein paar Minuten über zwölf ist. Wir waren eben im Begriff, deinen ausdrücklichen Befehlen nach zukommen. Dos ist das ganze.' ..Ja, natürlich,' sagte er. Deshalb habe ich ja auch dafür gesorgt

, daß ich genau zur rechten Zeit hier war. Ich wollte nicht npch einen ^gdzug durch das Gel and« haben.' Unter den Leuten herrschte großer Schrecken- durch die Mord ge schichten hatte sich ein Gefühl des Unheimli chen aller bemächtigt, und als sie seht den Schuh hörten und die Knnde von dem eingeschlagenen Fenster ver nahmen. meinten sie nichts anderes, als es sei ein neuer Mord geschehen. Dazn kam. daß des Rittmeisters eigene Leute ibn im Verdacht Hutten. Er war wegen seines verschlossenen Wesens wenig

beliebt. In der Finsternis draußen wurden allerlei Fragen laut i „Wer hat denn geschossen?' „Der Rittmeister.' „Auf wen hat er geschossen?' „Das wissen wir nicht. Er hat durchs Fenster ge schossen.' Sowohl der Verwalte? wi-' die Leute waren deZ Meinung, das Fenster se? durch den Schuß zerschmettert worden. Als sich der Rittmeister rnir der hellen Blendlaterne auf der Treppe zeigte, sparten sich die Leute schweigend um ihn. Er gab Befehl, daß sie sich über die Felder zer ftreuen sollten

, um möglicherweise den Täler zu finden, und die Leute gehorch! -n, aber zögernd. Sie gingen im mer zwei und zwei zukn-tmen. und alle hatten irgend eine Waffe bei sich. eine alle Flinte, -in? Heugabel, eine Axt oder dergleichen. Dcr Rittmeister selbst mit seinem Verwalter ging zuerst unter das zerschmetterte Fenster. Er beleuchtete die Erde, um Fußspuren zu finden, aber tonnte keine entdecken, obgleich die Erde feucht vom Tau war. Das kam ihm sonderbar vor. Er meinte doch ganz deutlich sich entfernende Fußtritte

gehört zu haben. Er über legte einen Augenblick ,ob nicht das Fenster durch eine Revolver- oder Gewehrkugel zerschmettert ivorden sein könne, aber auch diese Annahme paßte nicht zu seinen Wahrnehmungen Er hatte doch auch keinen Schuß gehört. Nun ersuchte er das Fenster selbst genauer. Es war eines von jenen großen Fenstern, die durch dünn» Ttäbe in kleine Scheiben geteilt sind. Auch einige dieser

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.03.1892
Umfang: 4
ab, daß die Regie- run^uicht^darai^denke^^ starrten hinaus in die Nacht. Der tiefblaue Himmel war mit Myriaden von Sternen übersäet. Felix Zarry hatte dafür keinen Sinn, sondern überblickte nur die Situation, um ins Klare zu kommen, wie er am leichtesten von diesem Fenster aus den Boden erreichen könne. Er fand, daß die Sache keinerlei Schwierigkeit biete, denn unmittelbar vor seinem Fenster befand sich ein niedriges Dach, von welchem aus es einen Menschen wie ihm ein Leichtes war, zur Erde zu gelangen. Leise

, wie er es geöffnet, schloß er das Fenster und zählte die Gelder, welche er in seinem Porte monnaie hatte. „Dreihundertdreizehn Franken,' murmelte er vor sich hin, „das ist einstweilen ein sehr geringer Preis, da ich durchaus nichts aus der Börse des Herrn Michael Bernard nehmen kann. Die Behörde wird angesichts der gefüllten Börse keinen Raub' mord, somit einen Mord aus Rache ins Auge fassen und sich auf diesem Wege verirren; das ist es, was ich' erreichen will. Was liegt mir daran, eine Zeitlang Noth ausstehen

an die Seite seines Opfers. In dem Dunkel der Nacht blitzte es anf. und ohne daß der meuchlings Ueberfallene Zeit gehabt hätte, auch nur einen einzigen Schrei auszustoßeu. senkte er ihm die tödtende Waffe ins Herz. Es war kaum zwanzig Minuten später, nachdem sich dieses von keiner Seele geahnte Drama in dem Gasthof abgespielt, als eine dunkle Gestalt sich aus dem Fenster auf das davor befiudliche, niedrige Dach fchwang uud von diesem ohne Zeitverlust den Erdboden erreichte. Unter deu wenigen Passagieren

).W0 fl. verübt, welche sich zu einer Kataslrophe für dieses Institut gestaltet. Ter Tefraudaut hat diese Summe in der kleinen Lotterie verspielt, in welcher er Einsätze von bis 25l> st. zu machen pflegte. Frankreich. (Dyuamii-Explosion inParis.) Am Sonntag Vormittags faud iu dem vom General- proknrator Bnllot bewohnten Hause in der Rue de Mchy eine furchtbare Dynamit-Erplosion statt. Die selbe erfolgte durch Zerspringen einer mit 3 bis 5 Kilogramm Dynamit gefüllten Büchse. Stiegen, Thüren und Fenster wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1903
Umfang: 8
nieder, bei welchem in Steckholz bei Goßensaß ein Blitz in zwei Ställe suhr und nenn Kühe tötete. In einem Hanse wurden alle Fenster ertrüwmert und sonst bedeutender Schaden angerichtet, aber Brand entstand keiner. I5t«er-N!5<tt, 28. Mai. (Vermischtes.) Wetter nach Wunsch! Vorige Woche hielt der holde Lenz hier seinen Einzug. War am vorigen Montag (18.) noch ein wahres Märzwetter mit Sturm und Schnee, so trat schon in den nächsten Tagen dasür ange nehme Frühlingstemperatur ein. Das traute Oefele kam

Anzahl von Freunden und Gönnern des Vereines. Die Musik besorgte die Kaiserjäger-Kapelle von Trient. Auch an unterhaltenden Spielen sehlte es nicht. — Das schöne Mariahils-Kirchlein soll nun eine neue Zierde erhalten. Es ist nämlich geplant, die bisherigen, ge wöhnlichen Fenster durch solche aus Kathedralglas mit Heiligen-Gemälden zu ersetzen. Ja dieser Plan ist sozusagen schon der Verwirklichung nahe. In der Audienz, die heute das edle Fürstenpaar Campo- sranko der Vorstehung des Veteranenvereines

huld vollst gewährte, versprachen die Tochter des ersten Vereins-Protektors, Erzherzogs Heinrich selige und der gegenwärtige Protektor des Vereines gütigst zwei Fenster, Herz Jesu und Herz Maria, zu übernehmen. Zwei andere Fenster, St. Georgius und St. Elisabeth, stiften der Ehrenvorstand des Vereines Herr Alois Ascher und die Vereinsmutter Frau Crescenz Ascher. Ein Fenster, St. Johannes, bezahlt ein Mitglied des Vereines und das Gegenstück, Petrus, ein Wohltäter desselben. — Nun fehlt

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Volksbote
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Seite 21 von 28
Datum: 29.10.1925
Umfang: 28
und nicht über 8 Grad Celsius steigt. Am besten ist eine Tempera tur von + 2 &s 6 Grad Celsius. Gelegent liche Kontrolle mit dem Thermometer erscheint geboten. Sehr wichtig ist die Möglichkeit einer guten Durchlüftung, um di« bei der Atmung der Kartoffeln - sich bildende Kohlmsäur« und Wärme und die durch di« Wasserabgabe ent stehende Feuchtigkeit zu beseitigen. Bei twcke- nem, kühlem Wetter offne man die Keller fenster und verhänge sie nötigenfalls mit Säcken, damit frische Lust hinzutreten kann, das Licht

aber abgehalten wird. Bei Frost ist das Verstopfen der Fenster mit Stroh am Platze, wobei die 2uft genügend zirkulieren kann, ohne daß die Gefahr des Erfrierens der Knollen besteht. &ei nasser Witterung ist es dagegen zweckmäßig, die Fenster oder Luken zu schließen Und nur hin und wieder zu öffnen, damit nicht noch mehr FeuchtiKeit von außen hinzutreten kann. Die Einlagerung der Kartoffeln in die Keller jsoll nicht, wie vielfach üblich, in Säcken» Fässern, Kübeln oder zu hohen Kisten statt- ffnden

. Bei frostfreiem, nicht zu warmem Wetter ist eine Lüftung des Raumes am Platze, gegen Zutritt von Licht sind die Fenster zu ver hängen. Im allgemeinen tft aber vor einer Aufbewahrung auf dem Speicher zu warnen. Mindestens alle vier Wochen sirch die Kar toffelvorrät« forgfältigst durchzulesen, wobei alle Knollen, die ganz oder tttlweis« gefault sind, entfernt werden müssen, um ein weite res Umsichgreifen der Fäulnis zu verhüten. Sehr zu beachten ist, daß die Kartoffeln auch schon einen unangenehm süßen

; denn es gelingt leicht, diesen Mangel dadurch zu beheben, daß man dem Kochwasser etwas Essig zusetzt. Durch die allzu trockene Lagerung wird nicht stlten ein vorzeitiges Schrumpfen der Knollen im Frühjahr verarllaßt. Auf diese Weist well gewordene Knollen lassen sich durch 12stündiges Einlegen in Wasser vor dem Schälen wieder verwendungsfähig machen. Das vorzeitige Auskeimen der Kartoffeln im Frühjahr ist eine Folge zu warmer Lage rung. Sobald keine Frostgefahr mehr be steht, hält man daher die Fenster nachts

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
und sunkelndem Blick. Ich > pralle zurück. „Was ist los, Hildchen', sage ich erstaunt, aber sie geht mir nichts dir nichts in mein Zimmer und macht die Zensier auf. . ./Liebst du mich', fragt sie und lächelt Mich am offenen Fenster an. Mir wirbelt es etwas par den Augen und ich sage mit zitternder Stiinme: ià» Hi'.dch»' n.. .aa... natürlich. „Dann gib mir einen Kuß', sagt sie und spitzt die Lippen. Langsam fand sich mein Verstand wie der ein. Mensch, sagte ich zu mir, mas für ein Mädel! Schon

hatte ich sie beim Wir ket und knutschte sie ab, daß ihr der Hut vom Kopf fiel. War mir ganz gleich, ob das Fenster geöffnet war oder nicht. Sol che Gelegenheit muß man beim Schöpfe packen. Da klingelte es auch schon wieder. Hild- chen entwindet sich mir wie eine glatte Schlange, stürzt zur Tür und öffnet. Wer fegt herein? Mein Freund Werner. „Ha!' schreit er und stürzt auf mich los, als wolle er mir die Eurgel durch beißen. Knallt mir eine, daß mir die Funken aus den Aeualein springen. Soll te ich mir dus

sie das Zim mer. Nun aber packte mich die rosenrote Wut. Ich nahm ihn erst in den Schwitz kasten und verdrosch ihn-dann nach No ten, daß es seine Art hatte. Endlich hatte er genug. Er nahm die Beine in die Hand und flitzte, was er konnte, hinter Hilde her. Wutentbrannt streckte ich den Kopf aus dem Fenster, um zìi sehen, wo er bliebe. Da sehe ich, wahrhaftig sehe ich da, wie Hildchen vor der Tür auf ihn gewartet hat. Sie schiebt ihren Arm unter seinen und sie gehen davon, als wäre nichts ge wesen

und wartete auf mich. Ich wußte, wenn er sieht, daß Sie mich am offenen Fenster küssen, beginnt er mit Ihnen eine Keilerei. .,Ja, aber..stotterte ich immer mach ahnungslos. ..Und daß Sie bedeutend stärker sind, als er. wußte ich natürlich auch.' sagte! Hildchen. 1 M-e? V - V. ' M4 1 lirs si giorno iri-rrono

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1934
Umfang: 4
ist die Witte rung vorzüglich Einbrecher an der Arbeit , In einer der letzten Nächte drangen bisher un bekannte Langfinger in S. Giovanni, Valle Au rina, in den Pfarrwidum ein. Sie erbrachen mit Gewalt ein Fenster zu ebener Erde und gelangten durch dasselbe in die Küche und in die kleinen Ne benräume derselben, wo sie zum Schaden des Herrn Pfarrers Raffler Don Giuseppe 25V Gramm Zuk- ker, 250 Gramm Mandeln, 500 Gramm Schoko lade, 15 Lire, in Bargeld, den schwarzen Hut des Pfarrers und dessen Gummimantel

du denn das so eingerichtet — daß du einen Atenschen unschuldig an den Pranger stellst — und so einen alten Esel wie mich draus reinsallcn läßt, daß man dann Hintennach Pater peccavi ma chen muß? Donnerwetter! Das ist lein Leichtes sür ' einen wie mich — der sein Leben lang —' Da reißt der laute Ton der Hupe den Gedanken ab. Zur Seile steht das Nubower Herrenhaus, weiß und kalt, mit geschlossener Tür. Der Wagen stoppt. Claire Hai an einem Fenster gesessen mit einer Handarbeit, und dieser Ton ist in ihr Herz hinein

-Warnow Trutzig und fest, von dichtem Efeu umwachsen, ragen die kurzen, viereckigen Türme der alten Had- don Hall in die Luft. Vielzackige Zinnen krönen ihr Mauerwerk. Der Mittelbau hat viele Fenster mit bleigefaßten Scheiben. 400 Jahre residierte hier das stolze Geschlecht der Vernons, verteidigte die Burg gegen Feinde, legte die schönen Parks an und war Herrscher auf ihrem Heim: „Mn Home is my castle.' — „Mein Haus ist meine Burg'. Diese festen Mauern sahen Glanz und Lachen, geputzte Damen

ihrem Glück keifte Ruhe. Es treibt sie heim. Wie aber wird der Vater sie empfangen? Noch einmal kleidet sie sich in das Brautgewand, steckt den Schieier in die hlvnden i Locken. Dann fahren sie in der .Glaskutsche^bei Hadidon Hnll vor. Allein geht die junge Frau durch die verödeten Säle bis zu dem kleinen Zimmer, wo am Fenster ein mü' der, alter Mann sitzt, der gelähmt ist seit dem Ta ge, der ihm die Tochter entriß. Der mächtige Kör per bleibt an den Stuhl gefesselt. Hier sitzt der Alts Tag für Tag

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 04.06.1925
Umfang: 12
and) geborgt fein. Beginn des Konzettes um 3 Uhr nachmittags. Splolanfang für ZMnderlaufen und Kegeln (drei schone Wid der als Beste) um 12 Uhr mittags. Der Rein ertrag des Festes wird zmn Bau einer Gerätehalle verwendet. Cs ergeht daher an alle Freund« und Gönner der Feuerwehr von Siei-enoich die herzliche Bitte, zum Fest recht zahlreich zu erscheinen. Sarnlheln. 2. Juni. (Ein Kind aus dem Fenster aufs Steinpflaster gestürzt.) Kürzlich ist in Dunschen, wo der Holzhandler Johann Cbnicher

mit seiner Fa milie im Schulhaus wohnt, dessen fünfjähriges Siihnchen aus einem Fenster gestürzt und mit einer schweren Kopfverletzung auf dein Stein pflaster liegen geblieben. Während die Mut ter mit dem Kochen zum Mittagessen beschäf tigt war, ging der Väter im Walde der Ar beit nach. Der kleine Knabe, welcher sich bei der Mutter befand, wollte nnn einmal Nach sehen, ob der Bater heimkomme und ging in ein nebenan liegendes Zimmer, um durchs Fenster hinauszuschauen. Plötzlich hörte di« Mutter einen dumpfen Fall

und als sie so gleich in jenes Zimmer eilte, um nachzusehen, bemerkte sie, daß di« geschlossen gewesenen Jalousien geöffnet waren und daß das Büb- lein wie tot drunten auf dem Pflaster log. Der Kleine hatte es zustande gebracht, den Derschluß zu öffnen, worauf er sich aus dem Fenster beugte, um nach dem Dater Ausschau zu halten. Dabei bekam der Oberkörper das Uebergewicht; der Kleine stürzt« aus einer Höhe von 8 Metern auf ein Steinpflaster und blieb mit einer schweren Verletzung des Kop fes bewußtlos liegen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1920
Umfang: 4
von etwa rund 100 Lire erreichen würde? Doch, da heißt es für den Steuer träger nur „zahlen', im wetteren „wünsche niemand zu schauen, was die Götter bedeckt mit Nacht und mit Grauen.' Vroudjchütz wieder Ini Fensterrahmen, springt auSdem Fenster und über das Feld hin. In der Rechten hält er sein Gewehr, In der Linken schwingt er einen Revolver. Kaum hat er die Deckung deS Waldes erreicht, so beginnt eS ans allen Fenstern zu krachen. Der Morgen Ist ganz hell geworden und so sieht mau die Gewkhrläuse

, „wie bist denn Du zu dem Rkvoler kemmeu?' „Den Hab t-mir erobert,' sagt er stolz und selbstbewußt. „Wie isch denn nachher dös zngavgeu? Derzöhl!' Da erzählt er: „I Hab halt so was Dunkles gsehn beim F-ustrr vorbclgebn. Trust. Hab t mir denkt, dös maß'so a Walscher sei». Und da hat 's ml nimmer länger, glitten, wo j gwesu bin.- Förmlich hingriffen hals mt zu dem Fenster — »o, uud da Hab t 's halt etnghaut. Wie t drin in der Studn - biu, sch t au wrtscha O fiz'rr vor mir stehn. Der hat au Revolver tu der Hand, z'clt

auf mi, schießt — nnbl : irr. .. i. ir^ on *»f A —^ m\ ..fx e t ' l! habu müffn, der hat mi glet saggrtsch gfalla. No, und nach her bin i halt beim Fenster wieder anßtghupst.' „Verfluchter '-Kerl,' schimpft der Wachtmeister unter ^Lachen. „Der Spaß hält' Dir aus Leben gehen können.' Döö stimmt'' sagt der andere uud kratzt sich hinter dem Ohr. „Aber eS hat mi halt doch ult drrwifcht — i muß schon a Teus'lskerl fein, oder ntl?' Hrransforscheud schaut er die andern zwei au, so daß sie herzlich lachen müssen

.nur ein halb offenes hiutummr — t moau,: mrt Kugl isch ihm dir« ft dm chS, Leben Fenster: Gleich darauf aber, wird .der Riegel der Haustür, gaugeu. Jitzt aber hör t vor der Tür diautzell'schr'etli und zurückgeschobrn. und die Bäuerin,' ein kräftig, gebautes Weib lärme», uad da Hab t mir drukt, eS isch besser. Du schwimmst steht tn'der Tür. (Fortsetzung folgt.) ......

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