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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1908
Umfang: 8
Str. 233 „Bozner Nachrichten', Samstag, 10. Oktober 1908 Schuldig oder «ichtschutdig? Roman nach C. M. Braeme von E. Fe lf i n g. (2. Fortsetzung) Mr. Roß las ihr folgendes vor: „Das Geheimnis von Colde-Fell. Txis öffentliche Interesse an diesem Fall ist keineswegs erloschen. Seit der Verhaftung der jungen und schönen Mrs. Blair scheint die öffentliche Aufregung noch gestiegen zu sein. Für die jenigen unserer Leser, die die Einzelheiten dieses erschüttern den KrimmMalles noch nicht gelesen

des Schottischen Herolds,' sagte er, „die anderen Zeitungen schreiben nicht viel anders darüber. Ich brauche Ihnen nichts weiter vorzulesen. Sie sehen selbst, Mrs. Blair, daß der Fall, wie er hier beschrieben wird, gegen Sie ist. Warum legten Sie auch nur das Päckchen Arsenik in Ihren Toilettentisch?' Eine, heiße Röte jagte über ihr Gesicht, u nd sie senkte die Augen« „Sie hätten ge rade das doch zuerst zerstören sollen!' „Ich hatte es ganz und gar vergessen,' erwiderte sie. „Es Iva r mir ganz aus dem Sinn

oeurieitLn wie ein Engel. Die Verteidigung Ihres Falles ist mir über- !rcMn worden. Ich muß nach den Umständen urteilen, die den Fäll begleiten. Eins aber ist bei einem Vorfall dieser Schmerzen. Das Haus würde sofort unter polizei- uche Aufsicht gestellt, und als sodann eine genaue Durchs von Mrs. Blair's Toilettentisch; nur eine geringe Dosis fehlte daran. Mr. und Mrs. Blair lebten sehr unglücklich zusammen; man hatte die letztere oft den Wunsch äußern hören, von dem Verstorbenen freizukommen. Der Fall

ist bis zur Gerichtssitzung im Juni, und zwar in Ardrossan, vertagt worden. Der bekannte Anwalt Dudley Roß hat die Verteidigung der Mrs. Blair übernommen. Mlgemein wirb dieser Verhandlung mit dem größten Interesse entgegenge Kennt er diese, so nimmt er das größte Interesse daran, Ihren Fall aufzuklären. Kennt er sie, so ist er gerüstet. Es kann. Es ist also auf jeden Fall das notwendigste, daß der treten, das vielleicht seine ganze Verteidigung umstoßen kann. Er ist also auf jeden Fall das notwendigste, daß der Advokat

sich nur noch! mehr. Des Advokaten gütiges HerZ wurde von einem tiefen Mitleid erfaßt. „Betrachten wir zum Beispiel Ihren Fall, Mrs. Flair,' wrack? er weiter, „nehmen wir an, daß Sie, durch Zorn, Eifersucht oder Widerwillen angestachelt, wirklich dieses Ver brechen begangen, daß Sie das Schreckliche, dessen man,Sie beschuldigt, wirklich vollführt, daß Sie Ihren Gatten -ver giftet hätten! Selbst also das Schlimmste angeno nmUM , so !väre es doch am klügsten, wenn Sie mir ganz vertrauten

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