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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1915
Umfang: 8
) festgestellt. In Galizien und der Bukowina gelang ten vom 6. bis 12. Juni 688 Erkrankungen an Blattern in 20 Bezirken (86 Gemeinden) zur Beo bachtung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wiedergewonnenen Gebieten vorgekommen. Bei zwei Erkrankungen handelt es sich um Militärper sonen, in den sonstigen Fällen um Einheimische. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind 40 Blat ternfälle aufgetreten, und zwar 2 Fälle in Brand- Laaben (Bezirk Hietzing) in Niederösterreich, ein Fall in Neumarkt (Bezirk

Grieskirchen) in Ober österreich, 3 Fälle in Graz, je 1 Fall in Kleinsölk (Bezirk Gröbming), in Mürzzuschlag und Kind berg im Bezirke Mürzzuschlag, 2 Fälle in Voits- berg und 1 Fall in Köflach im Bezirke Voitsberg in Steiermark, je 1 Fall in Innsbruck und Kufstein-Wörgl in Tirol, je 1 Fall in Herrlich-Neudorf (Bezirk Dux) und Wolenitz (Be zirk Laun), sowie 1 Fall in Teplitz und 2 Fälle in Turn im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Malomeritz (Bezirk Brünn) und Kunowitz (Bezirk Wallachisch-Meseritsch

), 3 Fälle in Lippa (Bezirk Holleschau) und 8 Fälle in Prerau in Mähren, 3 Fälle in Troppau, 2 Fälle in Jägerndorf, je 1 Fall in Schönichel (Bezirk Freistadt) sowie in Freudenthal und Breitenau im Bezirke Freuden thal in Schlesien. Bei 20 Erkrankungen handelt es sich um Militärpersonen, hauptsächlich um Re kruten, die aus wiedergewonnenen Gebieten Gali ziens zugereist sind. Ein Fall betrifft einen Orts fremden aus Galizien, die übrigen 19 Fälle betref fen Einheimische. Die Erkrankungen an Flecktyphus

. Amtlich wird verlautbart: Vom 6. bis 12. Juni 1916 wurden in Galizien und in der Bukowina 218 Erkrankungen an Flecktyphus in 11 Bezirken (27 Gemeinden) bei Einheimischen festgestellt. In den übrigen Verwal tungsgebieten sind unter der einheimischen Bevöl kerung 2 Erkrankungen in Flüchtlingswohnstätten vorgekommen, und zwar: je 1 Fall in Jezbin und Smiritz im Bezirke Königinhof an der Elbe in Böhmen. 90 Erkrankungen gelangten in Spitä lern und Konzentrationslagern bei Militärperso nen, Kriegsgefangenen

und Ortsfremden aus Ga lizien und der Bukowina zur Beobachtung, und zwar: 67 Fälle in Gmünd, 1 Fall in Melk und 2 Fälle in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) in Nieder österreich, 4 Fälle in Grödig (Bezirk Salzburg) ln Salzburg, je 1 Fall in Mürzzuschlag, in Leibnitz und Wagua im Bezirke Leibnitz, 2 Fälle in Leoben sowie je 1 Fall in Kraubath, St. Stefan und Tra- boch im Bezirke Leoben in Steiermark, je 1 Fall in Klagenfurt und Villach in Kärnten, 2 Fälle in Milowitz (Bezirk Jungbunzlau), 1 Fall in Urba- nitz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1915
Umfang: 8
Erkrankungen an Flecktyphus fest gestellt. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind unter der einheimischen Bevölkerung zwei vom süd lichen Kriegsschauplätze eingeschleppte Erkrankungen vorgekommen und zwar in Civljano-Vrlika (Bezirk Sinj) in Dalmatien. 56 Erkrankungen an Fleckty phus gelangten in Spitälern und Konzentrations lagern bei Militärpersonen, Kriegsgefangenen und Ortsfremden aus Galizien und der Bukowina zur Beobachtung und zwar: 1 Fall in Wien und 9 Fälle in Gmünd in Niederösterreich, 1 Fall

in Freistadt und 2 Fälle in Kleinmünchen (Bezirk Linz) in Ober österreich, 1 Fall in Altenmarkt (Bezirk St. Jo hann) und 8 Fälle in G r ö d i g (Bezirk Salzburg) in Salzburg, je 1 Fall in Feldbach, Gröbming und Köflach (Bezirk Voitsberg), 6 Fälle in Wart berg (Bezirk Mürzzuschlag) und 7 Fälle in Wagna (Bezirk Leibnitz) in Steiermark, 1 Fall in Fügen (Bezirk Schwaz) in Tirol, 3 Fälle in Chotzen (Bezirk Hohenmauth), je 2 Fälle in Großkalitz (Be zirk Königgrätz) und Mutowitz (Bezirk Rakonitz), 1 Fall in Plan

und 5 Fälle in Josefstadt (Bezirk Kö niginhof an der Elbe) in Böhmen, sowie 3 Fälle in Kunowitz (Bezirk Ung. Hradisch in Mähren. Im Konzentrationslager in Wagna (Bezirk Leibnitz) ist ferner auch 1 Fall bei einer Pflegerperson aufgetre ten. — Blatternfälle. Amtlich wird verlautbart: Vom 16. bis 22. Mai 1916 wurden 17 Erkrankungen an Blattern in Wien festgestellt. Insgesamt sind in Wien seit Kriegsbeginn 1532 Personen an Blattern erkrankt, hievon 330 gestorben. In Galizien und der Bukowina gelangten

vom 16. bis 22. Mai l. I. 364 Blatternfälle zur Beobachtung. Ter größte Teil dieser Erkrankungen entfällt auf wiedergewonnene Gebiete. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 16. bis 22. Mai 1. I. 29 Blatternfälle aufgetre ten und zwar: je 1 Fall in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Kirchschlag (Bezirk Wiener-Mustadt) in Niederösterreich, 3 Fälle in Wels in Oberösterreich, je 1 Fall in Feldhof-Straßgang (Bezirk Graz) so wie in Gößnitz und Lankowitz im Bezirke Voitsberg in Steiermark, 2 Fälle in Redipuglia

-Fogliano (Be zirk Monfalcone) im Küstenland, 2 Fälle in Polaun (Bezirk Gablonz), je 1 Fall in Reith (Bezirk Ka- blitz), Krumau, Brnian (Bezirk Leitmeritz) und Laubendors (Bezirk Volicka), 4 Fälle in Kirchen- radaun (Bezirk Neuhaus), je 1 Fall in Soborten und Teplitz sowie 2 Fälle in Turn im Bezirke Te- plitz in Böhmen, je 1 Fall in Rackowa (Bezirk Holle schau) und Wostitz (Bezirk Nikolsburg) in Mähren, 2 Fälle in Freudenthal und 1 Fall in Wiedergrün im Bezirke Freudenthal in Schlesien. Die Liste

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 01.09.1917
Umfang: 16
Dieses Nr. 5 wird wie bei Fall 1 ausgezogen, entweiselt, abge schüttelt und es macht seine halbe Stunde Hellarrest durch. In das völlig entleerte Fach kommt nun (mit entsprechend vergrößerter Brut wabenzahl aus beiden Völkern zusammengesetzt) das Edelvolk aus dem Reservekasten. Ist dieses im neuen Fach abends ruhig einge sessen, so können die weisellosen früheren Insassen schon abends 9 Uhr wie im Fall 1 ans Fenster zugeworfen werden. Am Morgen haben wir in Nr. 5 ein ruhiges, veredeltes

Standvolk. Freilich, die „Schek- ken" werden erst im Frühling 1918 verschwinden. Oder: 3. Fall: Ein entweiseltes Volk kann auf 3—5 Waben zusammen gedrängt, einfach beim weiselrichtigen hinter das Drahtfenster ge hängt werden. Oben im Fensterrahmen haben wir zuvor mit einem Zentrumbohrer 1—3 Löcher gemacht und diese mit Honigzuckerteig oder kristallisiertem Honig ausgestopst. Von beiden Seiten her wird dieses süße Hindernis nun weggeleckt und beim Schmause findet die Vereinigung statt. Nach einigen Tagen

können dann die weisellosen Bienen hinten mit oder ohne Waben dem Volke vorn beigegeben oder beigehängt werden, letzteres, wenn noch ziemlich viel Brut in den Waben sich vorfindet. 4. Fall: Noch sicherer ist folgendes Verfahren: Nachdem die Königin entfernt ist und die entweiselten Bienen sich aus den Waben gesättigt haben, werden sie in den Schwarmtransport- resp. einen Kasten mit Luftgitter abgeschüttelt und eine halbe Stunde an die Sonne gestellt zum sog. Hellarrest. Diese völlig verlegenen und satten Bienen nun wirft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.06.1915
Umfang: 16
die tapferen österreichisch-deut schen Truppen das, was den Russen erst nach 4VV monatlicher Belagerung gelungen ist, nämlich den Fall von Przemysl. Während aber die Truppen der verbündeten Zentralmächte mit bewaffneter Hand in todesverachtendem Ansturm den Fall von Przemysl herbeiführten, mußte dies'für die Russen der Hunger tun. • Der Fall von Przemysl überhaupt und ins besondere in sin kurzer Zeit machte auf unsere verbündeten Feinde einen niederschmetternden Eindruck. Die italienische Zeitung

„Messagero" schrieb,, daß die neuerliche russische Niederlage für -Italien verhängnisvoll werden müsse. In den neutralen Staaten van Europa wurde der Fall von Przemysl, nach deren Presse zu schlie ßen, mit sichtlicher Befriedigung zur Kenntnis genommen. In großsprecherischer Weise erklärte der Zar am 22. März, daß Przemysl f ü r w e l te w i g e Z e i t c n dem russischen Reiche einverleibt sei und nach zwei Monaten war es. mit der russischen Herrschaft in Przemysl aus. Ein Hohn des Schicksals

. Freilich • hatten die Russen damals keine Ahnung von der Schwierigkeit der Karpathenbezwingung. Wie Verhalten sich nun unsere Feinde heute, nach der Wiedereroberung von Przemysl? Der russische Generalstabsbericht vom 4. Juni-gibt zwar notgedrungen'den Fall von Przemysl zu, tut aber so, als ob der Verlust dieses befestigten Punktes v o n k einem nen ne ns w e r t e n Be -l an g sei. Das ist doch der aufgelegteste Widerspruch zu ihrer' Behauptung am 22. März. Die Engländer und Franzosen teilen

die/heutige Anschauung des russischen Ge- neralstabes. allerdings nicht, sondern sind viel mehr der Ueberzeugung, daß der Fall von Prze mysl den Rückzug der Russen aus ganz Galizien zur Folge haben werde und darin dürsten. sie recht haben. -Der Zar soll nach rumänischen Berichten durch' die fortwährenden und vernichtenden Nie derlagen der russischen Heere in Galizien. der art niedergeschmettert sein, daß er sich in seine Gemächer.eingeschlossen hat und selbst nicht für seine nächste Umgebung zu sprechen

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 3 von 12
Datum: 23.12.1911
Umfang: 12
allenthalben und macht einer mehr schwergewichtigeren Viehraffe Platz. Und das ist der Fall in nahezu allen Ländern. Montavoner, Simmenthaler, Pinzgauer haben ein größeres Durchschnittsgewicht, als es bei den Landschlägen der Fall ist. Wir können also eine ganz bedeutende Gewichtszunahme voraussetzen und damit verringert sich im gleichen Maße der Ausfall am Fleisch vorrat, der durch den Rückgang der Stückzahl herbei geführt wurde. Dazu kommt noch, daß, wie bereits erwähnt, die Zunahme

haben wir auch bei der Schweinehaltung eine Umsatzdauer von nicht ganz zwei Jahren, mit anderen Worten, bei den Schweinebeständen kann alljährlich zwei Drittel zur Schlachtung kommen, ohne daß man befürchten braucht, daß die Nachzucht eine Einbuße erleide. Darin liegt ein großer Wert. Einmal laffen sich bei der Schweine haltung Vorratsmängel viel schneller und leichter be heben, als es beim Rindvieh der Fall ist, dann dient ja auch die Schweinehaltung einzig und allein der Fleischerzeugung. Die Vermehrung in der Zahl der Schweine

ist also von weittragender Bedeutung. Es können heute um mehr als eine Million Stück Schweine alljährlich zum Verkaufe gelangen, als dies im Jahre 1900 der Fall war. Infolge der langsameren Umsatz dauer bei der Rindviehwirtschaft beträgt der jährliche Aus fall gegen 1900 höchstens 100.000 Stück. Dieser Aus fall wird durch die Umsatzmenge von einer Million Stück bei den Schweinen mehr als ausgewogen. Unter Bedachtnahme auf die drei Punkte: Stück zahl, Gewicht und Umsatz, läßt sich nun schätzungs-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1915
Umfang: 8
gelangten in Spitälern und Konzentrationslagern 127 Erkran kungen an Flecktyphus bei (3) Militürpersonen, (24) Kriegsgefangenen und (100) Ortsfremden vom nördlichen Kriegsschauplätze zur Beobachtung, und zwar: 86 Fälle in Gmünd, 6 Fälle in Sprat- zern (Bezirk St. Pölten) und 3 Fälle in Wiesel burg (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich, 7 Fälle in Kleinmünchen (Bezirk Linz) in Oberösterreich, 4 Fälle in Wagna (Bezirk Leibnik), je 1 Fall in Kindberg und Mitterdorf im Bezirke Mürzzu schlag sowie 1 Fall

in Voitsberg in Steiermark, je 1 Fall in Caslau und Ober-Bucitz im Bezirke Caslau, in Milowitz (Bezirk Jungbunzlau) und in Plan sowie 5 Fälle in Josefstadt (Bezirk Köni ginhof an der Elbe) in Böhmen, weiters 9 Fälle in Mährisch-Trübau und 1 Fall in Mährisch-Weiß kirchen in Mähren. Ferner ist eine Pflegerin von Flüchtlingen in Königgrätz in Böhmen an Fleck typhus erkrankt. Die Erkrankungen an Blattern. Amtlich wird verlautbart: Vom 20. bis 26. Juni 1916 wurden in Wien 11 Erkrankungen an Blattern

festgestellt. In Galizien und der Bukowina gelangten vom 20. bis -26. Juni l. I. 765 Erkrankungen an Blat tern in 29 Bezirken (127 Gemeinden) zur Beob achtung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wiedergewonnenen Gebieten vorgekommen. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind 36 Blattern fälle aufgetreten, und zwar: 2 Fälle in Gänsern dorf, 7 Fälle in Gmünd und 1 Fall in Stößing (Bezirk St. Pölten) in Niederösterreich, 4 Fälle in Wels in Oberösterreich, je 1 Fall in Gröbming und Knittelfeld (Bezirk

Judenburg) in Steier mark, 4 Fälle in Hopsgarten und i Fall in Nie- der-Wildschönau im Bezirke Kitzbühel in Tirol, 1 Fall in Prag, 6 Fälle in Gösen (Bezirk Kaaden) und 2 Fälle in Soborten (Bezirk Teplitz) in Böh men, ferner 1 Fall in Bautsch (Bezirk Bärn), 2 Fälle in Prerau und 3 Fälle in Kunowitz (Be zirk Wallachisch-Meseritsch) in Mähren. 2 Erkran kungen betreffen Militärpersonen, 7 Fälle Orts fremde vom nördlichen Kriegsschauplätze, die übri gen Erkrankungen Einheimische. Ein Knabe ertrunken

. — Er ist da im erstrebten richtigen Fahrwasser. Prozesse inter essieren ihn insofern noch, als sie von sehr großer Bedeutung sind und finanziell gut rentieren. Der Ausgang ist ihm gleichgültig. Er kommt zu den Gerichtssitzungen vollständig unvorbereitet. Es ge nügt, daß er Deputierter ist. Die Richter horchen auf ihn, auch wenn er Unsinn redet. Es fällt mir ein Fall ein. Ein Freund von mir hatte einem berühmten Advokaten Prozeßakten zum Studium gegeben, und um sich nachher überzeugen zu kön nen, daß sie auch wirklich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.12.1917
Umfang: 16
mit erhöhten Einheitpreisen müssen mindestens 3000 Mitglieder der „Reichs vereinigung" resp. deren Vereine und Verbände angemeldet werden. 3. Als Höchstentschädigung für Feuer- und Einbruchsschäden ist die Summe von R 500 — für den einzelnen Fall bestimmt. Die Mitglieder sind verpflichtet, den vollen Wert ihrer Bienenstände nach dem unten angeführten erhöhten Einheitspreis zur Versicherung zu beantragen, widrigenfalls sie im Schadenfall nur im Verhältnis zu dem versicherten Wert entschädigt

der je weilige Zeitwert in Anrechnung gebracht. 6. Als Durchschnitts-Maximalpreis für Feuer- und Einbruch schäden werden angenommen: für eine Holzbeute, leer K 20'— für eine Holzbeute, besetzt K 60 — für einen Strohkorb, leer R 14 — für einen Strohkorb, besetzt K 50-— für ein Bienenvolk K 25*— für i kg Wachs und Honig K 4 — für 1 große Gerstung-Wabe, Wachs und Honig R 5-— für 1 kleine Gerstung-Wabe, Wachs und Honig R 2 50 Von Mitte September bis Mitte Mai wird in keinem Fall mehr als R 20-— für Honig

und Waben in Holzbeuten und mehr als R 15 — für Honig und Waben in Strohkörben und von Mitte Mai bis Mitte September, also während der Trachtzeit, R 30'— für Honig und Waben in Holzbeuten und R 25 — für Honig und Waben in Strohkörben vergütet. Höhere Werte werden für Honig und Wachs per Stock in keinem Fall vergütet. Die sämtlichen anderen Bestimmungen bleiben die gleichen wie früher.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 22.03.1916
Umfang: 4
und zur Geldstrafe von 200 (zweihundert) Kronen und für den Fall der Uneinbringlich keit der Geldstrafe zu weiteren zehn Tagen Arrest; 2. Johann Kostenzer zur Arreststrafe in der Dauer von fünf Tagen und zur Geldstrafe von 120 leinhundertzwanzig) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren vier Tagen Arrest; 3. Josef Kostenzer zur Arreststrafe in der Dauer von vier Tagen und zur Geldstrafe von 100 (einhundert) Kronen und für den Fall der Uneinbringlich keit der Geldstrafe

zu weiteren drei Tagen Arrest; 4. Alois Ampferer zur Arreststrafe in der Dauer von 18 Tagen und zur Geldstrafe von 200 (zweihundert) Kronen und für den Fall der Uneinbring lichkeit der Geldstrafe zu weiteren acht Tagen Arrest; 5. Georg Häusler zur Arreststrafe in der Dauer von vier Tagen und zur Geldstrafe von 80 (achtzig) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren vier Tagen Arrest; 6. Josef Mai zur Arreststrafe in der Dauer von drei Tagen und zur Geld strafe von 150

(einhundertfünfzig) Kronen und für den Fall der Uneinbring lichkeit der Geldstrafe zu weiteren vier Tagen Arrest; 7. Josef Ampferer.zur Arreststrafe in der Dauer von drei Tagen und zur Geldstrafe von 50 (fünfzig) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren drei Tagen Arrest; alle gemäß 8 389 St.-P.-O. zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens ver urteilt wurden. K. k. Bezirksgericht Rattenberg, Abteilung II, 476 am 8. März 1916. gelchMts-RnLeige und Empfehlung. Ich beehre

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 17.10.1914
Umfang: 4
Umklammerung ein neuer Abschnitt, ein neues Buch dieser Geschichte be ginnen müssen. Antwerpen und Przemisl, diese beiden Tausende von Kilometer voneinander liegenden Städte, sie sind zu gewaltigen Mark steinen des gegenwärtigen Feldzuges geworden, vielleicht zu den bedeutendsten Wendepunkten des europäischen Krieges 1914. Bedeutet doch der Fall von Antwerpen unzweifelhaft im deutsch französischen Feldzuge den Anfang vom Ende des französisch-englischen Widerstandes in Frank reich selbst, dessen völliger

Zusammenbruch in naher Zukunft nunmehr so gut wie besiegelt er scheint. Der Fall Antwerpens leitet somit auf dem westlichen Kriegsschauplätze gewissermaßen die letzte gewaltige Hauptphase des gegenwärtigen Feldzuges ein. Nicht weniger bedeutungsvoll, wenn auch in einem anderen Sinne, ist die Tat sache der Befreiung von Przemysl aus der rus sischen Umklammerung, indem sie erkennen läßt, daß die gegenwärtige, von unseren Schulter an Schulter mrt Teilen des deutschen Heeres kämp fenden Armeen ergriffene

durch die deutschen. Truppen zu entrinnen. Der Rest wurde entweder gefangen genommen oder auf holländisches Ge biet getrieben und entwaffnet. Durch den Fall von Antwerpen hat sich zunächst das Geschick des Königreiches Belgien vollkommen entschieden. Der letzte Stützpunkt König Alberts ist gefallen und es bleibt ihm keine Wahl mehr übrig, als sich nach London ins Exil zu begeben. Ob ihm da selbst die Trostworte seines eigennützigen Freun des für den Verlust seines Reiches werden zu entschädigen vermögen, ist wohl

mehr als frag lich. Nach Belgien wird England den Fall Ant werpens am schwersten empfinden. Sind doch damit die Deutschen in den Besitz des gewaltig sten Handelshafens Europas gelangt und gerade das, was die Engländer sich zum Ziele gesetzt hatten, als sie den europäischen Krieg herauf- beschworen, die Schmälerung oder Vernichtung des deutschen Handels, droht durch die Besitz nahme Antwerpens sich ins Gegenteil zu ver kehren, wozu noch der von den Engländern so gefürchtete Umstand tritt

, daß sich den deutschen Truppen durch den Fall Antwerpens die wohl begründete Aussicht bietet, in kurzer Zeit auch die Herren über die östliche Küste des Aermel- kanals zu werden. Kein noch so großes Aufgebot von kanadischen und indischen Truppen, von ein heimischen und französischen, ja portugiesischen Söldlingen für Englands Machterhaltung wird die siegreichen deutschen Truppen aufzuhalten vermögen, wenn sie nunmehr darangehen, die Säuberung der belgischen und nordfranzösischen Küste vorzunehmen. Der Fall

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 20.08.1915
Umfang: 16
, daß ein solches Verbot erst nötig war. Jedenfalls wer den die Russen aus dieser Tatsache nicht die erfreulichsten Schlüsse auf die Stimmung des englischen Volkes ziehen können. Nicht irgend eine Winkeleinrichtung war es, die diese Wetten entgegennahm. Nein, „Lloyd", der große Lloyd selbst, hat damit ein recht umfangreiches Geschäft in den letzten Monaten gemacht. Es wurde von den Engländern zuerst aus den Fall Przemysls „gesetzt", wie am Totali sator beim Pferderennen. Dann kam der Fall von Lemberg an die Reihe. Wer

den Tag richtig erraten hatte, gewann große Summen. Das größte Ereignis war der Fall Warschaus. Daran beteiligte sich alt und jung, arm und reich. Ms dahin blühte dieser „Sport" mehr im verborgenen, wenn auch jeder wußte, daß Lloyd zu dem und dem Tage Wetten aus den Fall Warschaus 5:1 annahm. Nachdem aber die Rusien den großen Rückzug antreten muß ten, nahmen die Wetten einen so großen Um fang an, daß sie in London das Tagesgespräch bildeten, und zwar wetteten die Engländer jetzt auf den Fall

Petersburgs. Das war der englischen Regierung aber zuviel. Der Fall der Hauptstadt des verbündeten Rußland sollte nicht als Gegenstand von Wetten dienen, die noch dadurch vermehrt wurden, daß sich, wie bereits gemeldet wurde, die englischen Blätter schon Sorgen um Petersburg machten. Nun verbot die englische Regierung „Lloyd", noch weiterhin Wetten auf Petersburgs Fall anzu nehmen. Damit ist aber nicht gesagt, daß die Engländer nicht trotzdem weiter auf Rußlands Zusammenbruch wetten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1915
Umfang: 8
an Blattern erkrankt, hievon 339 gestorben. In Galizien und der Bukowina ge langten vom 30. Mai bis 5. Juni in 20 Bezirken (57 Gemeinden) 264 Blatternfälle zur Beobach tung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wie dergewonnenen Gebieten vorgekommen. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 30. Mai bis 5. Juni 74 Blatternfälle aufgetreten und zwar: 2 Fälle in Brand-Laaben (Bezirk Hietzung) in Niederösterreich, 1 Fall in Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich, je 1 Fall in Graz, Bruck

a. d. Muhr, Feldhof-Straßgang (Bezirk Graz), Gleichenberg (Bezirk Feldbach), Wartberg (Bezirk Mürzzuschlag), 8 Fälle in Knittelfeld (Be zirk Judenburg), sowie 3 Fälle in Voitsberg und- 1 Fall in Gößnitz im Bezirke Voitsberg in Steier mark, je 1 Fall in Innsbruck uüd Kitzbühel in Ti rol, je 1 Fall in Tannwald (Bezirk Gablonz), Wo- lenitz (Bezirk Laun) und Bistrau (Bezirk Policka), 2 Fälle in Nousowa (Bezirk Rakonitz), ferner je 2 Fälle in Soborten und Teplitz, sowie 10 Fälle in Turn im Bezirke Teplitz

, in Böhmen, 2 Fälle in Kremsier, 3 Fälle in Altwasser und 2 Fälle in Hof im Bezirke Bärn, je 1 Fall in Bilsko (Bezirk Lit- tau), Mährisch-Ostrau und Aujezd (Bezirk Stern berg), sowie 19 Fälle in Prerau in Mähren, schließ lich 1 Fall in Jägerndorf, 2 Fälle in Freudenthal und 1 Fall in Krumau im Bezirke Freudenthal in Schlesien. Bei 42 Fällen handelt es sich um Mili tärpersonen, hauptsächlich um Rekruten, die aus wiedergewonnenen Gebieten Galiziens zugereist sind, 1 Fall betrifft einen Ortsfremden

neuerdings an verschiedenen Stellen des Brandplatzes aufzuflackern, wurde jedoch wieder bald am Weitergreifen verhindert. Bis zur völligen Löschung des Brandes dürften noch einige Tage vergehen. Der Meraner Stadtmagistrat verlautbart fol gendes: Nach dem Urteil militärischer Fachkreise ist es zwar sehr unwahrscheinlich, daß feindliche Flugzeuge in unsere Gegend kommen werden, weil dies mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden wäre. Nichtsdestoweniger sind für den Fall eines solchen Besuches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1915
Umfang: 8
in 26 Bezirken (61 Gemeinden) bei Einheimischen zur Beobachtung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wiederge wonnenen Bezirken vorgekommen. In den üb rigen Verwaltungsgebieten sind vom 25. bis 31. Juli l. I. 29 Blatternfälle aufgetreten und zwar 4 Fälle in Wien, 1 Fall in Oberwaldschlag (Be zirk Urfahr) und 2 Fälle in Wels in Oberöster reich, 2 Fälle in Hopfgarten (Bezirk Kitzbühel in Tirol), je 2 Fälle in Caslau und in Michle (Be zirk Königliche Weinberge), 3 Fälle in Kaaden und 1 Fall in Krumau

in Böhmen, je 2 Fälle in Kremsier und in Neutitschein, je 1 Fall in Mäh- risch-Ostrau, in Swiadnow (Bezirk Mistek) und in Edelspitz (Bezirk Znaim) sowie 4 Fälle in Unga- risch-Hradisch in Mähren, ferner 1 Fall in Klein- Mohrau (Bezirk Freudental) in Schlesien. Bei einer Erkrankung handelt es sich um einen Kriegs gefangenen vom nördlichen Kriegsschauplatz, bei 4 Fällen um Angehörige der k. u. k. Armee und um Ortsfremde, die vom nördlichen Kriegsschauplätze eingelangt sind. Die übrigen Erkrankungen

be treffen Einheimische. Die Cholera. Amtlich wird verlautbart: Laut Berichten vom 2. August l. I. wurden 2 Fälle von asiatischer Cholera in Rosenthal (Bezirk Reichen berg' in Böhmen, 1 Fall in Jglau in Mähren, ferner 2 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Brzesko, 18 Fälle in 3 Gemeinden des Bezirkes Ciescanow, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezir kes Dobromil, 9 Fälle in 2 Gemeinden des Be zirkes Dolina, 7 Fälle in 2 Gemeinden des Be zirkes Drohobycz, 43 Fälle in 4 Gemeinden des Bezirkes Jaroslau

, 13 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Jaworow, 243 (nachträglich gemeldete) Fälle in 17 Gemeinden des Bezirkes Kalusz, 28 Fälle in 9 Gemeinden des Bezirkes Przemysl, 266 Fälle in 7 Gemeinden des Bezirkes Rawa Ruska, 46 Fälle in 5 Gemeinden des Bezirkes Rohatyn, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Skole, 87 Fälle in 7 Gemeinden des Bezirkes Stanislau, 17 Fälle in 3 Gemeinden des Bezirkes Stryj, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Turka und 28 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Zolkiew

in Galizien, sowie 17 Fälle in 3 Gemeinden des Be zirkes Czernowitz, 3 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Wisnitz und 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Zastawna in der Bukowina bakterio logisch festgestellt. In Rosenthal und Jglau han delt es sich um Kriegsgefangene vom nördlichen Kriegsschauplatz, in Galizien und in der Bukowina um Einheimische. Ein tapferer Patrouillenkommandant. Die Ti roler Soldatenzeitung meldet die Verleihung der silbernen Tapferkeitsmedaille 2. Klasse an den Un terjäger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1915
Umfang: 8
Erkrankungen an Flecktyphus in 7 Be zirken (23 Gemeinden) festgestellt. In den übri gen Verwaltungsgebieten gelangten vom 23. bis 29. Mai l. I. in Spitälern und Konzentrations lagern 289 Flecktyphusfälle zur Beobachtung, und zwar 3 Fälle in Wien, 1 Fall in Blumau-Gün- selsdorf (Bezirk Baden) und 234 Fälle in Gmünd in Niederösterreich, 1 Fall in Zwettl (Bez. Urfahr) in Oberösterreich, 3 Fälle in Gröding und 1 Fall in Vetterbach-Thalgau im Bezirke Salzburg in Salzburg, 2 Fälle in Kapfenberg (Bez. Bruck

a. d. Mur), je ein Fall in Feldkirch, Altneudörfel (Bez. Radkersburg), in St. Ruprecht a. d. Raab und Weiz im Bezirke Weiz, 14 Fälle in Wagna (Bez. Leibnitz), sowie 1 Fall in Mürzzuschlag und 6 Fälle in Wartberg im Bezirke Mürzzuschlag in Steier mark, 1 Fall in Wolfsberg in Kärnten, 1 Fall in Telfs (Bez. Innsbruck) in Tirol, je ein Fall in Hohenmauth und Chaisen in:' Bezirke Hohen- mauth, je 1 Fall in Praskacka und Urbanitz, so wie 3 Fälle in Hohenbruck und Nepasitz im Bezirke Königsgrätz, je 3 Fälle

in Smiritz (Bez. Königin hof a. d. Elbe) und in Plan, sowie 1 Fall in Muto- witz (Bez. Rakonitz) in Böhmen. Ferner ist in Böhmen 1 Spitalsbediensteter in Chotsen (Bez. Hohenmauth und 1 Krankenpflegerin in Jaromer (Bez. Königinhof a. d. Elbe) an Flecktyphus er krankt. Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr Schwaz. Im Monat Mai führte die Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr Schwaz 6 Wundverbände, 9 Ueber- führungen und 57 Militärtransporte durch. Hütteneröffnung. Die Unterkunftshütte „Berg alm" am Fuße

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1915
Umfang: 8
, daß während der Weihnachtsfeiertage die Beförderung von Zivilreifenden nur nach Maßgabe der zur Ver fügung stehenden Betriebsmittel in Aussicht ge stellt und eine Gewähr für die unbedingte Beförde rung nicht geboten werden kann. Bei diesem An lasse wird das Publikum aufmerksam gemacht, sich bei Reisen mit warmer Kleidung zu versehen, um sich für den Fall nicht durchgreifender Heizung bei langen Zügen oder bei etwaigen Störungen der Heizleitungen vor Kälte zu schützen. Unglücksfälle in der Innsbrucker Südbahnwerk stätte. Infolge

Eferding) und 5 Fälle in Puchberg (Bezirk Wels) in Oberösterreich, 6 Fälle in Graz, 2 Fälle in St. Radegund (Bezibk Graz) und 1 Fall in Pettau in Steiermark, je 1 Fall in Laibach und Mäschnach (Bezirk Radmannsdorf) in Krain, je 1 Fall in Prag, Stankau-Dorf (Bezirk Bischofteinitz) und Strejckowitz (Bezirk Prestitz) in Böhmen, 1 Fall in Hohenstadt, ferner 1 Fall in Leipnik und 2 Fälle in Mährisch-Weißkirchen im Bezirke Mährisch-Weißkirchen sowie 1 Fall in Stramberg (Bezirk Neutitschein) in Mähren

und je 1 Fall in Friedeck und Jägerndorf in Schlesien. Bei 3 Fällen in Wien sowie bei den Erkrankungen in Gmünd und Landegg handelt es sich um zuge reiste Ortsfremde, 1 Fall in Wien, die Erkrankun gen in Oberösterreich und Krain sowie die Erkran kungen in Neunkirchen, St. Radegund, Stankau- Dorf, Strejckowitz, Mährisch - Weißkirchen und Stramberg betreffen Einheimische. Schadenfeuer. Aus'Bludenz wird berichtet: Am 14. ds. zirka halb 4 Uhr nachmittags brach im Epidemiespitale der Gemeinde Jnnerbraz Feuer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1915
Umfang: 8
. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind 46 Blatternfälle aufgetreten, und zwar 1 Fall in Blumau-Günselsdors (Bezirk Baden) und 3 Fälle in Stößing (Bezirk St. Pölten) in Nieder österreich, 3 Fälle in Linz in Oberösterreich, je 2 Fälle in Graz und Bruck an der Mur, sowie 1 Fall in Knittelfeld (Bezirk Judenburg) in Steiermark, 4 Fälle in Kufstein-Wörgl in Tirol, je 1 Fall in f errlich-Neudorf (Bezirk Dux) und Nusle (Bezirk önigliche Weinberge), sowie 2 Fälle in Soborten (Bezirk Teplitz) in Böhmen, 3 Fälle

in Altwasser (Bezirk Bärn), je 1 Fall in Luckowitz und Rakowa im Bezirke Holleschau, in Bilsko und Köllein im Bezirke Littau, sowie in Unterlangendorf (Bezirk Sternberg), 4 Fälle inProßnitz, ferner 7 Fälle in Prerau und 1 Fall in Ober-Moschtenitz im Bezirke Prerau in Mähren, 1 Fall in Oderberg und 2 Fälle in Schönichl im Bezirke Freistadt, 2 Fälle in Freudental und 1 Fall in Oberzukau (Bezirk Ta schen) in Schlesien. Bei 15 Erkrankungen handelt es sich um Militärpersonen, hauptsächlich um Re kruten

, die aus wiedergewonnenen Gebieten Ga liziens und der Bukowina zugereist sind. Je ein Fall betrifft einen Ortsfremden aus Galizien und Ungarn, die übrigen 29 Fälle betreffen Einhei mische. Fonds für Kriegsinvalide Bedienstete im Be reiche des k. k. Handelsministeriums. Im Handels ministerium ist ein Fonds mit der Bezeichnung „Fonds für kriegsinvalide Bedienstete im Bereiche des k. k. Handelsministeriums" gebildet worden. Aus diesem Fonds sollen in erster Linie jenen Krankenanstalten und Instituten

, das er voriges Jahr um 800 Kronen kaufte, für 2296 Kronen veräußert. Er wurde wegen Wuchers angezeigt. Das Bezirks gericht Arnfels verurteilte den Bauern zu einer Woche Arrest und V e r f a l l d e r O ch s e n. — Ein anderer Bauer veräußerte Ochsen, die er um 1000 Kronen erstand, um 3064 Kronen. Der Be zirksrichter verurteilte auch diesen Wucherer zu einer Woche Arrest. Gleichfalls wurde auch hier und ebenso bei einem dritten Bauern, der ebenfalls nach dem Beispiel der ersteren wucherte, auf Ver fall

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1914
Umfang: 8
niemand ernstlich behaupten wollen. Aber wieder den günstigsten Fall angenommen, die deutschen Kriegs schiffe stellen den Feind und der Truppentransport entkommt nach der englischen Küste. Was nun? Nähern sich die Schiffe der Küste des stark befestigten Dover, so werden sie doch sicher von dort aus ganz kräftig be schossen, da man vom festen Lande aus bedeutend siche rer schießt. Wieder den günstigsten Fall angenommen, daß es eeinigen Schiffen gelingen sollte, an das wahr- scheinlich

ko lossal sein, Aber immer wieder den günstigsten Fall an genommen, es käme ein kleiner Teil durch und landete. Bis die Verstärkung von den nächsten Schiffen kommt, sind die ersten Landungstruppen schon aufgerieben. Inzwischen wird auch von englischer Seite Verstärkung angelangt sein und wenn es nur die viel verlachten Volunters sind, so werden sie es den Landungstruppen doch derartig schwer machen, daß der Versuch nur einen kleinen Teilerfolg ergäbe. Auch der Versuch, nachts zu landen

, würde an der Sache nicht viel ändern, da der Feind doch seine Leucht türme und Scheinwerfer hat, die unbemerktes Nähern unmöglich machen. Ich habe, wie erwähnt, immer den günstigsten Fall angenommen. Wahrscheinlich ist es aber, daß in einem oder dem anderen Fall es sich auch einmal recht ungünstig gestaltete, was dann? Dann ist das Endresultat noch schlimmer, wenn nicht ganz nega tiv. Wäre das Landen ausreichender Truppen in Fein desland so einfach zu bewerkstelligen, dann hätten die Engländer ihre Truppen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1915
Umfang: 8
bis zum 11. Oktober Sturm auf Sturm. Die Russen hatten ihre ganzen Kräfte aufgeboten, um den Fall der Festung zu erzwingen. Sogar die schweren Schiffsgeschütze vom Schwarzen Meere hatte man zu diesem Zwecke in das Vorgelände von Przemysl gebracht. Zu Haufen türmten sich die Leichen der gefallenen Russen und zu Tausenden hin gen die entseelten Russenleiber in den angelegten Drahtverhauen. Aber die Festung stand fest und unerschüttert wie ein Fels im sturmgepeitschten Meer. Den Ruffen blieb

des Hungers zu Fall führen sollte. Die Verteidiger Przemysls haben ihre beschworene Pflicht getreu bis zum Ende getan. Und dafür danken wir den Helden, denen jetzt das harte Los beschützen ist. in ferne Ge fangenschaft geführt zu werden. Die Ruffen haben heute den Platz, wo die Festung gestanden ist, aber nicht die Festung selber. Die Festungswerke, die in langer Arbeit geschaffen wurden, sind vor der Ueber- gabe in Trümmer gelegt worden. Ebenso sind auch alle übrigen Verteidigungsmittel unbrauchbar

nicht verfallen. Es hieße sich freiwillig ein ü für ein U vormachen, wollte man ver suchen. den Fall der Festung als eine völlig bedeutungs lose Sache hinstellen. Andererseits darf man auch die strategische Bedeutung dieser Festung für die jetzigen Kämpfe nicht überschätzen. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt in den Karpathen. Und dort dürfte allem Anscheine nach auch die Entscheidung zu erwarten sein. Die Belagerung von Przemysl bil dete nur eine Nebenepisode, deren Ausgang auf das Ganze keinen wesentlichen

Einfluß haben kann. Auch die Annahme, daß durch den Fall Przemysls größere ruffische Truppenmassen frei werden, dürfte nicht recht stimmen. So wird denn für den Verlauf der Kar pathenkämpfe der Fall von Przemysl keine besondere Bedeutung haben. Zu einer Entmutigung liegt nicht der geringste An laß vor. Der Weltkrieg wird nicht durch den Fall der einen oder der anderen Festung entschieden. Für diese Tatsache haben wir der Beweise übergenug. Die Gegner mögen über den Sieg, welchen ihnen der Hun ger

in langen Artikeln den Fall der Festung Przemysl und betonen einmütig die tapfere Haltung der Besatzung, die bis zum äußersten Stand hielt. Auch die Aus landspresse, darunter sogar österreichfeindliche Zeitungen, zollen dem Besatzungsheer und seinem Kommandanten General v. Kusmanek, größtes Lob und Bewunderung und nennen die ^/»-monatliche Verteidigung der feTtung ein Ruhmesblatt in der ötter- reicbiTchen Öefchichte. Die Berichte über die testen Stunden Mzemysts besagen alle, daß die Besatzung bereits

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1912
Umfang: 8
Ursache hatte, die Aufträge dem B. zu über- wetsen. Nun traf sich! der Fall, daß der Al mit zu viel Arbeit belastet war oder sonst wie in der unangenehmen Situation stand, dem Wunsch des Kunden nicht nachzukommen. Doch A. brauchte unaufschiebbar die Ware uNd geht zum B. mit dem.Ersuchen, er möge schgnt sein und ihm den Auftrag ausführen. Doch B. weist ihn ab mit der Motivierung: „Gehen Sie hin, wo Sie bisher arbeiten ließen". Wenn eine solche Abweisung ->t man chen Kunden auch gerechtfertigt

ist, so ist dies doch nicht immer der Fall, und möchten wir den Handwerkern schon empfehlen, jede Arbeit, sobald diese entsprechende Bezahlung erfährt, .anzunehmen, denn man arbeitet dock, um zu verdienen, sei es' dann zu erwer ben. von wem es sei. Fort mit dem Krämer geist, mehr kaufmännisches Prinzip, demokra tischere Auffassung ist dem ganzen Gewerbe- stattd gewiß nur von Vorteil. Zum Ausruf der Luchdruckereibesiher Tirols und Vorarlbergs, welcher in allen Blättern erschien, geht uns vom Bozener Platz eine Zu- fchtift

-Genossenschaft die Schuld, daß das Meraner und Tiroler Obst überhaupt in Innsbruck und München billiger, als hier bei (uns erhältlich ist. Diese Handeltreibenden soll die „Volkszeitung" in einer anderen Körper schaft suchen, dann wird sie nicht kurzerhand die armen Existenzen unserer Obst- und Gemüse händler in Bausch und Bogen verurteilen. Was nun den „einheimischen Herrn", der eine mittel große Birne um 16 h kaufte, betrifft, so ist es lächerlich, daß dieser einzelne Fall als Zeugnis des teuern Obstes

Anzeige bei, daß nur das halbe Dutzend Gemüsehändler berechtigt ist, der Bevölkerung um teures Geld ihre Ware an zuhängen. Es besteht ein förmliches Kartell. Wie die großen Zucker- und Kohlenbarone, so müsehändler der Obst- und Gemüsehändler-Ge- zusammen, um Fall für Fall den sog. bürger lichen Gewinn festzusetzen." O, Du armer Schreiber, hast Du eine Ahnung /welche Ge müsehändler der Obst- und Gemüse-Genossen- nossenschaft angehören! Aber das ist den Freun den der Volkszeitung einerlei, es gilt

hiezu eingeladeu werden möge. Die Mitglieder aber werden im eigenen In-, tereffe ersucht, hiezu zu erscheinen, ohne erst mit Strafandrohung herb'eigezvgen werden zu. müssen. — Zum Fall Javurek liegt eine Zu-: schrift der Statthalterei Vor, wozu sich aber' die Genossenschaft wieder Kühern wird. — An die Kammer ist eine Fratze zu richten, wie weit die Weinhändler eine Berechtigung haben, Bindergehtlfen zu halten. Schorer' gab im Sinne der voraussichtlichen Erledi gung Aufklärung, doch wird hiebet

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