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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1889
Umfang: 10
in großer Anzahl vertreten zu sehen, was in noch höherem Maße der Fall sein wird, falls der mehrfach angeregte Fest- zug in nationaler Ausstattung am 5. Mai wirklich zu Stande kommt. Für Concerte und dergleichen ist bis jetzt die Mitwirkung einer Militärkapelle, des Cur- orchesters von GrieS, der Schützencapelle und der bei den Feuerwehrcapellen von Bozen und Gries sicherge stellt, außerdem schweben noch mitmehreren Berg -Musik- capellen Unterhandlungen bezüglich der Theilnahme am Schützenfest

an Dr. Schick verübte» Raubmord und schließt sich wörtlich an die Anklage an. Für den Fall der Bern« In u ng desselben kommen fol gende Sventualfragen an die Reihe: 1. Ev-Frage lautet ans den Raubmord, »eriibt durch Joses Schöps. 2. Ev.-Frage für den Fall der Verneinung der l. Ev.^ Frage lautet aus Raubmord, verübt durch Jacob Kuen. 3. Ev -Frage für den Fall der Verneinung der 1. und Bejahung der 2. Ev.-Frage lautet auf Anstiftung des Raub mordes durch Josef Schöpf 5 St. G.) 4. Ev.-Frage für den Fall

der Bejahung der 1. Ev.^ Frage lautet auf Anstiftung des Raubmordes durch Jacob Kuen (Z 5 St. G.) 5. Ev.-Frage'für den Fall der Verneinung der 4. Ev.- Frage lautet auf Verhehlung und Aneignung der geraubte» Sachen seitens des Jacob Kuen im Bewußtsein, daß sie von« Raube herrühren. 6. Ev.-Frage für den Fall der Verneinung des Raubes überhaupt lautet auf Gesellschaftsdiebstahl beider Angeklagten ini Betrage von über 3VV sl. . 7. Für den Fall der Verneinung der. 6. Ev.-Frage lau^ tet auf Diebstahl seitens

des Josef Schöpf über 3Ä> sl. 3. Ev.-Frage lautet (für den Fall der Verneinung der 6. Ev.-Frage auf Übertretung des DiebstahleS seitens deS Jacob Kuen an Schlüsselbund und Messer (Werth unter 5 fl) !>. Ev.-Frage sür den Fall der Verneinung der K. und Bejahung der 7. Ev.-Frage lautet auf Diebshehlerei seitens deS Jacob Kuen, wobei ihm bekannt sein mutzte, daß der Diebstahl selbst in verbrecherischer Weise begangen wurde. Sämmtliche Parteien erklären sich über Befragen des Borsitzenden mit den vorgelegten

, ob der selbe einem unglücklichen Zufall, -inem Abstürze, oder einem Verbrechen zum Opfer geworden sei, schwer. Doch die um sichtigen Erhebungen, die Macht der Wissenschaft hat der Wahrheit zum Triumphe verholsen.' Der Staatsanwalt bespricht nun zuerst die localen Ver hältnisse des Leichenfundortes. Der LocalaugenscheiN ergebe die gänzliche Gefahrlosigkeit der Stelle, an der ein UuglückS- fall ohne dritte Einwirkung undenkbar sei, was durch Zeugen in zweifelloser Weise erhärtet

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 24.09.1904
Umfang: 16
des Etschtales, für Tirol überhaupt wichtigen Datum versrhen, soll sodann der Gemeinde SchlanderS als Wahrzeichen überlassen werden. Eingesendet.*) Khrwald. (F. Wehner in eigener Sache.) Vom Tiroler Landesausschuß ist dieser Tage die neuerliche Weisung an die Gemeinde Ehrwald ge langt, endlich in meiner Wegangelegenheit Beschluß zu fassen. Da möchte ich in dieser weitverbreiteten und in Ehrwald viel gelesenen Tiroler Landzeitung »och vorher meinen Fall einmal öffentlich erörtern. Von meinem Hause in Ehrwald

nach § 21 gegen die Entscheidung des Vorstehers an die zweite Instanz, den Gemeinde-Ausschuß ge wendet. Da ich von da innerhalb der grsctzlichen Frist keine Antwort erhielt, legte ich den Fall der dritten Instanz, dem Landesausschuß vor. Der Landesausschuß hat nun bereits am 29. September 1803, Zl. 19801, dem Gemeinde-Ausschuß von Ehrwald die Weisung erteilt, in meiner Wegange legenheit eine Entscheidung zu treffen. Da aber weder bei mir noch beim Landesauschuß eine Ant wort eingetroffen, ist nun vom Landesausschuß

angedeihen lassen. Der Gemeinde sollen auch, wenn wir uns im Guten einigen, keinerlei Wegbau kosten erwachsen. Ich will nur das Recht haben, diesen Weg in ordentlichem Zufland auf meine Kosten unterhalten zu können. Nimmt man das nicht an, dann freilich muß der Fall gesetzmäßig be handelt werden. Die Wege dazu habe ich bereits eingeleitet. Letzte politische Nachrichten. Ki» einträgliches Geschäft. Das tschechische Blatt „Pozor" berechnet, daß das Einkommen des jungtschechischen Abgeordneten Herold

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1941
Umfang: 4
, da er in seiner Abschievsrede an Halifax offen er klärte, daß der vom britisch«» Imperium gegen die totalitären Staaten begonnene SanÄlauch scheitern könnte. Churchill labt seine Phantasie in die Zukunft schweifen und behauptet, dag in diesem verzweifel te«? Fall das Empire immer noch in der Lage wäre, einen Ausweg zu finden, uni feine Macht zu bewahren und, später, „auch nach einem unsicheren und unzuver- isfenstillstand', dm Konflikt ten. Dem Sedamen des Herrn zufolge möchte also England sei ne Wktit von gestern

, hatte in seinem vinkulierten Walde ohne jede Bewilligung 37 Tannen und 8 Kastanien geschlagen und einen Schaden von Lire 031.— verursacht. Der Fall war am 11. März o. I. festgestellt wachen. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. August zu Lire 2062.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Äerhandlung zufolge Amnestie freigesprochen. » Lanthaler Luigi nach Antonio, gebo ren 18S6 in S. Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora, hatte in der Zeit vom 10. Februar bis zum IS. März in seinem vinkulierten Waà lchne jegliche

Bewilligung 75 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 237S.— verur- àcht. Der Fall wurde am 7. März von »er Organen der Forstmiliz festgestellt. Lanthaler wurde bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu Lire 47S0.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Verhandlung zufolge Amnestie freige- prochen. ^ Oettl Luigi nach Giovanni, geboren 1887 ir? S.> Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora Nr.'83 und Oettl Luigi, lies Luigi, geboren 1913 in S. Leonardo, ebenfalls wohnhaft in der Fraktion Mora

Nr. SZ, hatten in ihren vinkulier en Walde ohne jede Bewilligung 120 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 3270.— verursacht. Der Fall war am 26. März v. I. von der Organen »er Forstmiliz festgestellt worden. Beide lngeklagte wurden bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu je Lire 6S40.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestri gen Verhandlung zufolge Amnestie frei gesprochen. ^ Heel Martino des Giovanni, geboren 907 in Risiano, wohnhaft in S. Leo nardo, Fraktion Mora, hatte ebenfalls in einem vinkulierten Wald

ohne jede Li zenz 27 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 1277 verursacht. Der Fall wurde am 19. März v. I. von den Organen der Forstmiliz festgestellt. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. Au gust o. I. zu Lire 2SS4.— Geldstrafe ; erurteilt uyd bei der gestrigen Verhand ung zufolge Amnestie freigesprochen. » Giovanni Polla, geboren 1908 in Wien, wohnhaft in den Lauben Nr. 63, war angeklagt, Karolinreis zum Preise von 2.60 statt, Lire 2.2S, u»e von der Preis liste 16 vorgeschrieben, verkauft zuhaben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
Benzinoorrat im Vergaser und trotz gut geladener Batterie absolut nicht in Gang zu vMgen ist. àdiesem Fall ,tut.man gntdavan, sich èlnmàt leinè Zündkerzen .anzusehen^. Vor nehmlich nach dem Ölwechsel verölen die Kerzen sehr leicht, aver auch sonst kommt es nicht selten vor, daß die Kerzen durch den normalen Gebrauch verrußt sind. In diesem Fall hilft nichts als eine gründliche Reinigung der Kerzen, die man auf seden Fall in regelmäßigen Abständen vornehmen soll. Ein Kapitel für sich ist das Anlassen

des Mo tors am Morgen, wenn der Wagen die Nacht hindurch nicht gelaufen ist und der Motor sich, namentlich im Winter, stark abgekühlt hat. In diesem Fall muß man sehr viel Benzin auf den Vergaser geben, die Luftklappe schließen und am besten mit de rHand ankurbeln. Hilft olles nichts, so kann man eine Zündkerze herausschrauben und etwas Benzin in den Zylinderraum hineinspritzen. Aber zu diesem Mittel greife man nicht zu häufig, da der Motor darunter leidet. Läuft der Motor schließlich

, an welches es angeschlossen werden sollte, korrespondieren. War dies nicht der Fall, so war die Tonwiedergabe entweder verzerrt oder das Pick-Up blieb überhaupt stumm. Da die Radiokonstrukteure nicht alle die.gleichen Nähren verwenden, mußte man beim Kauf eines Pick-Ups jedes.Mal.nachprüfen, nA welchen Roh-., ren das, G.eM 'bcWckt war, an waches der 'Schaß-.'. Plattenspieler angeschlossen werden sollte. Das war natürlich unangenehm, denn es konnte vor kommen, daß man sein Pick-Up, das an und für sich noch sehr gut

Weise durch Drehen einer Schraube beispielsweise, die am Tonarm angebracht ist. Dieses neue Pick- Up ist universell verwendbar, da fast alle im Ge brauch befindlichen Radioröhren nur Jmpedenzen, die zwischen 200 und 10.000 Ohm liegen, erfordern, Rekordzahlen für Fallschirmabsprünge Der „Ossoaviachim', die Zentralorganisation für den russischen Flugsport, veröffentlicht soeben die! Abschlußzahlen für 1935. Aus dieser Statistik kann man die außerordentliche Popularität des Fall« schirmabspringens

entnehmen. Nicht weniger als rund 816.000 Absprünge sind im vergangenen Jahre durchgeführt worden» davon rund 800.000 von Sprungtürmen und der Nest aus dem Flug zeug. Co existieren heute In Rußland 379 Fall-- schirmabspringer-Klubs, und es sind 19SS 400 Sprungtürme erbaut worden. Mr. Bevan hat sich nach schwerem inneren Kampf entschlossen, einen neuen Hut zu kaufen, da sein al« ter nach neun Jahren täglichen Tragens doch zu unansehnlich geworden ist. Er geht in den gleichen Laden und begrüßt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1853
Umfang: 6
-Jslaud, eine lange schmale Insel, welche den Strom theilt, so daß er rechts einen engeren äußerst '1 S.: Dessen Reis« um die Welt IN den Jahren 184» di« !S47. lr. Bd. Stuttgart und Tübingen. I. «, «vtta'sqer Verlag. lSSZ. reißenden Kanal mit dem Ufer der Vereinigten Staa ten bildet und in gerader Linie 1000 Fuß breit in die Tiefe stürzt, links ebenfalls dicht an Goat-Jsland seinen Fall hat, aber durch die viel weitere Entfer nung deS Canadifchen Ufers, welches sich in einem weiten Bogen herumzieht

, hier iu einer viel größeren Breite. Indem dieser Fall n»'t seinem änßeren linken Flügel weiter vorragt, bildet sich eine Art Hufeisen, dessen Sehne über 2000 Fuß, die UmfangSlinic aber weit mehr beträgt. Dieser Fall ist der sogenannte Hnseisenfall, jener schlechtweg der amerikanische Fall, ersterer hat eine Höhe von 1KS Fuß, dieser von 164 Fnß, wie behauptet wird; für daS Auge jedenfalls haben sie dieselbe Höhe. Während oberhalb der Flnß die Richtung gerade auf den amerikanischen Fall hatte, und insofern der Hufeiscnsall

, oder wenigstens dessen linke Seite als Nebensache erscheint, bildet von unten gesehen der Huseisenfall den Hauptfall, aus welchem heraus der Fluß weiter zu strömen scheint, wo dann der amerikanische Fall über das User des neuen Fluß bettes hinüberstürzt in einem rechten Winkel mit der Sehne deS Hufeisens nnd parallel mit dem Flußbett. Dieses, welches unmittelbar oberhalb eine Stunde weit war, wozu hauptsächlich die Ausbuchtung nach dem canadischen Ufer beiträgt,, verengt sich jetzt auf etwa 13b0 Fuß

, der Strom aber, welcher unmittelbar über dem Fall 20 Fnß Tiefe hatte, hat unterhalb 250 Fuß, und mag noch weit tiefer an der unnah baren Stelle sein, wo das Wasser senkrecht herabfällt. Die Ufer behalten die Höhe der Ufer oberhalb und bilden eine Schlucht mit senkrechten Wändeil bis dr, i englische Meilen unterhalb, wo ein ungeheurer Wirbel, kesselförmig vom Felsen umgeben, den Strom auf nimmt und fast im rechten Winkel wieder entläßt; vier Meilen von dort wird er wieder schiffbar und eilt, immer

noch sehr aufgeregt und von hohen Ufern eingeschlossen, dem Ontario-See zn; das Gefalle vom Fall selbst bis zn dem Wiederbeginn der Schifffahrt, sieben englische Meilen, beträgt 101 Fnß. Für die einzelnen Maaße im Obigen will ich nicht einstehen, doch sind sie guten Quellen entiiommen. Der Missionär Pater Henuepin entdeckte erst im Jahre 1679 die Fälle, nnd gibt eine recht treue Zeich nung ans der Vogelperspektive davon, von welcher Facsimile's verkauft werden. Die Höhe schätzt er auf 600 Fuß; ein französischer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.04.1920
Umfang: 4
si'.cd und 41 Prozent, daß dies noch nicht der Fall fft. Auch die Futter pflanzen, Wiesen, Weiden und Klee, haben sich erhoff; 71 Prozent der Berichterstatter bezeichnen den Stand Mt „sehr gut", 24 Prozent mit „befriedigend" und 5 Prozent mit „schlecht". Auf die Frage, in welchem Verhältnisse die Anbaufläche von Zuckerrüben gegenüber derjenigen des Vorjahres stehe, haben 38 Prozent geantwortet, daß sie dieselbe, 47 Prozent, daß sie kleiner und 15 Prozent, daß sie grö- ßer sein werde. Auf die Anfrage

ist." „Fräulein Agnes kann sich übrigens auch noch zu rech ter Zeit gerettet haben. Jedenfalls müssen wir erst ein mal das Telegramm in Bergen abwarten." „Ich fürchte sehr, das wird gar nicht eintresfen. lind meine Ahnungen betrügen mich selten." „Was haben Sie in diesem Fall zu tun vor?" erkun digte sich Gernau. „Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich habe dieses Telogranmr eine Viertelstunde, ehe Sie an Bord gekom. nren sind, erhalten, und es dreht sich noch alles mit mir im Kreise herum .Es kostet

, wenn sie noch lebt. Ich habe Sie als einen braven Mann kennen gelernt, und das genügt mir. Ich lege mit Ver trauen das Liebste, was ich habe, meine einzige Tochter, in Ihre Hände, falls es Ihnen gelingt, des Mädchens Liebe zu gewinnen. Wenn Sie nur nicht zu spät kommen!" Gernau fühlte, wie sich ihm bei diesen Worten die Ge danken verwirrten. Befand sich die Geliebte noch in Sicherheit? Und würde es ihm im entgegengesetzten Fall wohl gelingen, sie »u befreien? »kl MM fltr MM i SuKMi I DispofftivnsfShiger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1896
Umfang: 4
N -v ^ -,^55^'.' ''-MM M U K ' - , <' - /.->: ,! ^-i,. I- 1 ^ , ' . -' ! ^' U- ^ ?' 'n,,^ ^i. ^ ' >' ' ' Nr. 257. Ein Entriistungslturm gegen Bismarck. Wie wir bereits gemeldet haben, brachten die „Ham burger Nachrichten', ein dem Fürsten BiSmarck nahestehende« Blatt, die Mittheilung, das bis zum Jahre 189g, also wäh rend der Dreibund schon bestand, auch zwischen Rußland und dem deutschen Reiche gegenseitige Neutralität verabredet war skr den Fall, daß eines der beiden Reiche von einem dritten

, welches, während es sich mit Oesterreich verheirathel, mit Rußland geflirtet hätte u. 1. w. Wahrlich das Bild vom mondankläfscndcn Hunde hat sich selten so bewahrheitet, wie im vorliegenden Falle. Eine klare Feststellung des SachverhalteS mag das beweisen. Durch den vom Fürsten BiSmarck geschaffenen deutsch- österreichischen Bündnisvertrag, dem später Italien bcigczogcn wurde, verpflichteten sich Oesterreich und das deutsche Strich zu gegenseitiger Unterstützung mit ihrer gcsammten Streit macht für den Fall

, daß eines von ihnen durch eine dritte Macht (Frankreich oder Rußland) angegriffen würde. Das Bündni« hatte also nur Geltung für den Fall eines Verthei. digungSkriegeS, nicht aber — das wurde jederzeit auch auS> drkcklich festgestellt — für den Fall eines Angriffskrieges. Auf diesem Defensivbündnisse beruhte bisher der europäische Friede, weil sowohl Frankreich als Rußland eS sich überlegn: werden, Deutschland oder Oesterreich anzugrciscr., wo sie Wissen, daß dem angegriffenen Staate sofort ein zweiter zur Seite steht

. Nun hat Fürst BiSmarck dicsc FricdcnSbürgschast dadurch vermehrt und verstärkt, daß er für das deutsche Reich auch mit dem seit jeher befreundeten Nußland einen Vertrag dahin abschloß, daß jeder Staat sich zur Neuiralitäl sürden Fall verpflichtet, als eine der beiden von einer drilen Macht ohne eigene HerauSsorderung angegriffen wird. Wieso dieser Vertrag eine „Treulosigkeit' gegen Oester reich sein soll, ist uns unfaßbar. Oesterreich weiß ja auf Grund det deutsch-österreichischen Bündnisses, daß cö auf d'c

, daß wir nicht gesonnen sind, solche Quer treibereien zu dulden und unsere Knochen für solche Zwecke zu Markte zu tragen. Die „Hamburger Nachrichten', welche als das Sprach rohr BiSmarck'S angesehen werden, äußern sich nun wieder holt über dcn Fall und sagen: „Die Behauptung, daß das 189V abgelaufene deutsch russische Abkommen mit der Treue gegen den Dreibund nicht verträglich wäre, ist vollständig aus der Lust gegriffen, snr Jeden, der eS kennt und der die Dreibundverträge auch nur oberflächlich liest. Schon

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1943
Umfang: 4
, welches durch das Generalkommando der GIL. am Sellapaß organisiert wurde. Die 14 Mann waren mit allem ausgerü stet, was ihnen zur technischen Schulung für das alpine Kriegslsben nötig ist. Am 15. ds. M. werden weitere 10 Graduierte in das nationale Kadettenla ger nach Forlì fahren und am 16. bege ben sich 10 Freiwillige nach Viterbo in das Lager zur Vorbereitung für Fall schirmspringer. Auf diese Art ist das Vsrbandskommando trotz seiner umfang reichen Tätigkeit auf eigenem Gebiet auch bei den nationalen Kundgebungen zahlen

das erste sichere für die Verletzung von Menschen durch einen niederfallenden Meteoriten er bracht. ^ Das Niedergehen von Meteoriten ist zwar mit recht ausfäiliaen Licht- und Schallerscheinungen verknüpft, so daß Mensch und Tier meist mit Schrecken und Furcht erfüllt werden. Die Wirkung des Aufschlags auf die Erde aber ist selbst bei den schwersten Meteoriten, deren Fall beobachtet wurde, recht gering. Ein bis hundert K logramm Gewicht dringen durchschnittlich nur etwa 0.3 bis 1.5 Meter in die Erde

ein. eine Tiefe, die ein wenig auch schwankt nach der Boden- beschaffenheit. Der schwerste Meteorit mit beobachtet»», Fall t17. Februar 1930) der Meteorstein von Paragould (Arkan sas in USA.), schlug bei einem Gewicht von 352 Kilogramm ein Loch von nur zweieinhalb Meter Tiefe. Auch das Me- teoreiien von Hoba in Südweitafrika mit etwa 60.000 Kilogramm der schwerste Meteorit, der bekannt ist, dessen Fall allerdings nicht beobachtet wurde, liegt in einer nur flachen Vertiefung im Oberflächenkalk. Der Grund

und auch Wände werden dabei mitunter zerschlagen. Die Zerstörung von ganzen Häusern ist bisher noch nicht naraetommen. Der Fall in Peru wäre das erste Beispiel einer stärkeren Ein wirkung. Doch sind die Siedlungen oder Städte schon mehrfach getroffen worden. Im Jahre 1511 soll in Cremona und 16S0 in Milano fe ein Mönch getötet worden sein-, 1674 sind ange^ch zwei schwedische Matrosen auf ihrem schiffe umgekommen. Auch aus neuester Zeir liegen sulche Berichte vor So wäre vor ein'gen Jahren

in einem Balkanstaat ein Hochgeitsga?t im Wagen, we'ter in Japan ein Kind und schließlich 1606 der mittelamerikanische Rebellengenerai Ea- tillianis im Feldlager getötet worden. Alle diese Berichte haben jedoch einer Nachprüfung nicht standgehalten. Es ist bisher kein sicher beglaubigter Fall be kanntgeworden, daß ein Mensch von einem Meteoriten verletzt oder getötet worden ist. Falls sich der Bericht über den peruanischen Meteoriten bewahr heiten sollte, wäre dies das erste wirtlich beglaubigte Beispiel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
Seit- 3 Ràchàrd àiA .Pftrbes Äuf einem Tut jn der Nàhè SM Kopenhagen >reignete sich dieser Tage der nicht alltägliche Fall, ,aß ein Gutsherr^ von einem seiner Pferds aus stäche getötet wukds. Ser Gutsbesitzer Andersen vollte, selbst Zu Pferde, eine Stute von den etwas >u lebhaften Angriffen eines Hengstes bewahren, >am aver mit seinem Pferd zu Fall» worauf ihn ,er Hengst mit Wut angriff, ihn nikt den Zähnen n die Lust warf und, trotz aller Rettungsversuche Dienerschaft über die Wiese schleifte

dem Bestohlenen ans irgend eine Weise zurückgestellt. Ein Fall von Notzucht, verübt an einer Einge borenen. An den, der Tat vorangehenden Tage hat der Angeklagte die fragliche junge Dame am Arm eines von den Antillen eingewanderten Negers im Busch verschwinden gesehen. Morgens darauf lauert er ihr auf und verlangt von ihr, daß sie nun ihm folge, unterstützt seine zarte Wer bung zwar mit Drohungen, aber nicht mit Hand greiflichkeiten. Wie immer fügt sich die Tahiterin ins Unvermeidliche, bekommt

. Das ist zwar etwas zeitraubend und umständlich, aber sicher. So wurde kürzlich eine Sendung von Pum pen importiert, die in Wirklichkeit geschickt mas kierte Gatling-Kanonen waren. Und eine Sen dung Maschinengewehre segelte neulich im schützenden Bauch naturgetreuer Orgel-Attrappen. Ich kann Ihnen das ruhig erzählen, denn jeder Trick wird grundsätzlich nur einmal angewendet, und die Methode wechselt von Fall zu Fall. Sie tehen also, daß ein Risiko kaum vorhanden ist....' „Steht Ihre Reis« nach Paris m'tt diesen Dingen

. Dies ist jedoch nur in etwa 20 Prozent der Fall, in denen dann Zeugenver nehmungen usw. stattfinden müssen. VI uoa omluz» Die Telephonstadt Stockholm Unter den Städten Europas steht Stockholm in der Fernsprechstatistik an erster Stelle. Die nor dische Hauptstadt besitzt 320 Telephonapparate pro Tausend der Bevölkerung. Sie wird in der gan zen Welt nur noch von Washington mit 353 pro Tausend übertrossen. Stockholm hat in dieser Be ziehung die großen europäischen Hauptstädte bei weitem übrflügelt. Paris

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
an die Polizeiämter abzuliefern haben. Wer diesem Befehl nicht nachkommt, wird, so heißt es, nach dem Kriegsrecht, abgeurteilt und erschossen. Zu dieser Maßnahme mußte sich der selbe „Berieidigungsrat' entschließen, der kurz vor her alte Bewohner aufforderte, ihre Wohnungen in Festungen umzuwandeln und sie auf jeden Fall zu verteidigen. Das 5. rote Milnregiment aber unterweist die Madrilenen weiterhin, wie sie sich iin den Straßen kämpfen zu verhalten haben. Die nach Valencia geflüchtete rote „Negierung

— bergab . Bunt« Volks musik. 21: „Angenehm In die Ohren'. Mozartische Un terhaltungsmusik. 20.30: Kabarett Toulouse, 21.15: „Der sidele Bauer', Operette von Fall Zürich, 19.40: Volkstümliches. 20.20: „David und Go liath', Hörspiel. 21.35: Unterhaltungskonzert Prag, 1S.25: Volkskonzert Budapest, 20.45 und 21.55: Konzert u. Kammermusik Bukarest, 20.15: Symphoniekonzert Läiback, 20: Konzert. 21: Zitherkonzert Mährisch-Ostrau, 20.45: Boris Godunow, Oper von Mus- sorgst» Monte Ceneri, 20: Konzert. 21.45

: Konzert Parts P. T. T., 19: Orgelkonzert. 20.45: Klavierkonzert Slrahburg, 18.30: Konzert. 21.1S: Der sidele Bauer, Operette von Leo Fall Wien, 10: Lieder. König Heinrich VI. von Sha kespeare. 22.20: Lieder Vorbereitungen für äen ökiwmter 1936/37 Was bringt die kommende Wintersport-Saison? — Reichsmeislerschaft der A.J.S.2. und Reichs- Schimeisierfchaft der Jugend kampfbünde im Val Gardena. ; Im Lordmayor^Umzuq in London im Zeichen der Aufrüstung London, 11. November. Der diesjährige Lordmayor-UiiMg

zu befahren. Nach Beendigung der im Gange befindlichen Arbeiten wird die Bahn vom Ciampinei auf jede Fall eine ideale Route für die Abfahrtsrennen der F.I.S.J. bilden, auf der daß dabei besondere Gefahrenmomente in den Vordergrund treten, wie es bei so manchen an deren Bahnen der Fall ist. Gleichzeitig hat man auch mit den Arbeiten an der Sprungschanze von Vallelunga begonnen, um die kleinen Mängel, die sich im Laufe der letzten Jahre erwiesen haben, zu beheben. Dazu kommen dann noch die zahlreichen

als Nahrung für Christenmenschen nicht „ tracht komme! Auf der anderen Seite oj^ ^ noch einen Schritt weiter und erklärte die fel geradezu für die verbotene Frucht, die Ada,? Fall gebracht und die Vertreibung des ersten N fchenpaares aus dem Paradies zur Folge habe. Daneben erheben auch die Aerzte gài Kartoffel die Beschuldigung, daß sie Fieber »t ge, und daß ihr Genuß den Aussatz hervorrch Der Olymp wird kein Zeushaupt tragen.! Mehrere Organisationen für den Fremdes kehr hatten beschlossen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1936
Umfang: 6
eine-Reihe illegaler Zei tungen und Flügblätter der verbotenen Syndikate und Gewerkschaften beschlagnahmt. Weiterhin beobachtet man an den Grenzen einen verstärkten Verkehr. Gerüchte, daß von Spanien her bereits Massen nach Portugal geschmuggelt seien, haben sich bisher nicht bestätigt, auf jeden Fall aber wurden seitens der portugiesischen Regierung die Finanzwachen ganz erheblich verstärkt. Man ist sich bei den zuständigen Regierungs stellen in Lissabon durchaus klar darüber, daß die spanischen

schen Kirche soll eine Indianerin heilig gesprochen werden. Es handelt sich um Catherine Tekakwitha, deren Fall im Augenblick das Konsistorium be schäftigt. Berichterstatter ist der Kardinal Carlo Salotti. Es gilt als sicher, daß Tekakwitha als seelig erklärt werden wird, womit der erste Schritt zur späteren Kanonisierung getan ist. König Zliad, Mäzen der Aeghptologie Paris, im Mai. Es gibt wenige wissenschaftliche Arbeiten, die eine solche Präzision und Sorgfalt erfordern und zur gleichen Zeit

hat. Es ist zu erwarten, daß der gegenwärtige Herr scher Ägyptens, der trotz seiner Jugend einen großen Teil der väterlichen Interessen weiter ver folgen wird, auch auf diesem Gebiete der durch König Fuad geschaffenen Tradition treu bleibe« wird. Dag Mädchen, das zweimal lebt Nach wie vor bildet der Fall der neunjährigen Shanti Devi das Tagesgespräch Indiens. Wie man sich erinney! wird, behauptet das Kind seit langer Zeit, daß es sich genau an Ereignisse uno Menschen aus einer früheren Existenz erinnere. Sie sei

die Ehefrau eines noch heute in Muttra lebenden Kaufmannes. Die Aussagen der Neun« jährigen haben in der Oeffentlichkeit solches Auf« sehen erregt daß sich eine Anzahl von Psychiatern veranlaßt sah den.merkwürdigen Fall näher zu untersuchen. Als der Kaufmann in Muttra von den Erzählungen S!,anti Devis erfuhr, schickte er seinen Vetter nach Delhi, »m sich mit der Fa milie bekannt zu machen und nach dem Rechten zu sehen. Kanin hatte der Vetter aus Muttra das Zimmer betreten, als ihn das Mädchen sofort

reinkarniert sei. Kurz nach dieser Begegnung trat in Delhi eine Versammlung von Bürgern zusammen, die sich dahin aussprachen, daß der Fall ans Kosten der Stadt noch einmal endgültig unersucht werde. Zu diesem Zweck wurde das Mädchen, das Delhi nie verlasse» hat, nach Muttra gebracht. Unmittel bar nach der Ankunft begrüszte es am Bahnhof die wartende Schmiegermutter und zwei Schwä ger. Dann wurden dem Kind die Augen ver bunden, doch war es während der Fahrt zum Hause des Kaufmanns imstande, anzugeben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 20.02.1898
Umfang: 18
eine so starke Agitation stattgesunden haben. al». eS jetzt für. die Wahl am 26. dS. der Fall ist. Der klerikalen. Partei war dieses Mandat immer vollkommen.sicher,, denn den kaum 45V Wählern der beiden. Pusterthaler Städte, die stets fortschritt lich wählten,, standen sechs klerikale Wahlorte mit über 1(X)0 Wählern gegenüber, und man machte daher seitens der Fortschrittspartei besonders im letzten Jahre keine Anstrengungen mehr — es war ja. vergebens. Die Zeiten haben sich aber seit einem halben Jahre

? im. Kampfe mit halb Europa. In richApo^ BeOSndaiß. d»x Sqchsags.hoh denn, ßuch ,dex «oÄ«t dupch>,paH^Dek^^ V0W..S. S«ptemb»tz tz?SS^ .M/«Äiarisch^.AchwW^PH^ un^js^üf.Pi, mMtave»^ ,Kolligf«fl.vo» P^.NWr».MWKeis«is Grad«, von Fall zu Fall jusammiagel'ht^und.vofl. einem Ha^sUwann al» . B«rlcht»rstatter (,,r»pxorteur') unterrichtet. Axe'' UÄmwiff« solltÄt'' uaaofechihar' und. ohnejeden Aufschub vollstreckbar seiy. SqUm war ein J-hc v,ergangen, al» sich di» .Uebxrzeugung ^eltung/berfchÄffte

,'. daß di«ß wilitärllchea Räthe von. Fall zu Fall i»urch «ine ständige Einrichtung verdrängt werdea wüßten. ?»- erschien d»t - Gesetz - vom - IS. Brnmair« V. (S. November 1736), d«ff«a Acundjlig« trotz maimigfacher Aeadlriuigta. im SlUPli«? bi».: auh unsere Zeit, maßgebend geblieben, find. ?. Die, ,.Lqo,eU» äe. xvrr«. bi- standen. >au» eine« SeisMMuus^voa. siebe» .Mitgliedern, ewem. Brtgedeche^ al».,Lorfltze»dtll,/.au»!:.dem^EH»l. «in«» vatailloit od»^iae^S»tsdroa,. aus zvei^ H«ptleiU«n>^tillem Lieutenants

. U, sollte wieder mit, exemplarischer Schnelligkeit, a^)?r^ »ni^ StellH und von Fall zu Fall, judiziert werden. D,r Wllh de» .Erqherer» warh zum.Gesetz. Da» kaiserliche D«ket,, voin17.. Messidor. Xll. . (S. Jult 1804) schuf den berllchtigtyl A«chlelbalg der„Lomwii5ion, miUt-ires ipeciale»'. Allein die zwei Grundpstiler, woraus da» französische B-richtS- vusah^n, ruhte» wagte selbst »in Napoleon I. nicht anzulasten: die., Oesseutllchke.it der .Prozedur und die freie Wahl de» Vertheidiger».*) Und so genau wußte der allmächtige

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 29.07.1896
Umfang: 4
um etwa 9 lim kürzer wird als das-Hofmahdprojekt. Und nun die Kostenfrage, wobei wir bei beiden Straßen nur die gleiche Länge — 48 km — zu Grunde legen wollen. Scheiden wir da für die Ultenstraße. Lana — St. Walburg, welche aus jeden Fall gebaut werden muß, das Betreffniß von 4'/« Gehstunden oder 21 km Sl st. Il iXtt) — st. 231.000 aus, so erübrigen wir für restliche 27 km (St. Walburg — Hofmahd — Mostizzolo) den Betrag von sl. 297.000. Um diesen Kostenbetrag von fl. 297.000 findet

ist das durch den Augenschein und den Verkehr mit der ansässigen Bevölkerung gewonnene Urtheil der Mitglieder der BereisungS-Kommission nun folgendes: 1. Du Baukosten einer Fahrstraße in das Ultenthal bis St. Walbnrg, dann über Hofmahd und Proveis nach Ponte Mostizzolo sind höher, auf keinen Fall aber geringer als die Summe der Baukosten, welche sich ergeben, wenn eben sowohl die gedachte Ultenstraße (Lana — St. Walburg) als anderseits die Gampenstraße (Lana — Tisens — Gampen — Fondo) her gestellt

, als für die Hosmahdstraße. Auf keinen Fall könnten die Gemeinden die Verpflichtung tragen, die Hofmahdstrasse auch zur Winterszeit passierbar zu er halten, da diese Region erfahrungsgemäß oft monatelang von dich ten Schneemassen bedeckt ist. Die Ultnerstraße ist womöglich nicht blos bis St. Wal burg, sondern vielmehr bis ins Thalinnere (St. Gertraud) zu sühren. 5. Die Gampenstraße ist womöglich über Völlan, 'sodann anstatt durchwegs im Prissianerthale aufwärts über die Gall (Etschlandseite) und über Platzers

nach dein Gampenjock zu ent wickeln. 6. Sowohl das Ulten- wie daS Gampen-Projekt erfordern die Fortsetzung der Straße von Lana nach Meran; erwünscht ist eienio ein Anschluß von Tisens, Prissian nach Nals und Vilpian. 6s sind deßhalb diese beide ZufahrtSprojckte aufzunehmen, erstere unbedingt, letztere nach Möglichkeit. 7. Für den Fall als Staat und Land sich nicht dazu ent schließen könnten, das Tiroler Straßenbauprogramm durch die Gampenstraße Zu ergänzen und als sie auch nicht geeignet wären, an Stelle

des Hosmahds den Gampen in dasselbe' einzusetzen — nur sür diesen Fall haben die Gemeinden des Meraner Etschtha- ks, des oberen Etschthales, sowie des oberen NonSberges sür die Hosmahdstraße einzustehen, infoferne sie sonst Gefahr laufen soll ten, weder die eine noch die andere Verbindung zu erlangen. Meran, am 2V. Juli 1896. Dr. R. W. Tages-Neuigkeiten. «Fortsetzung von der I. Leite.! Tageskatender für Mittwoch den 29. Juli: Sonnen aufgang: 4 Uhr 32 Min. Sonnenuntergang: 7 Uhr .'19 Min. Tageslänge

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