37.831 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/04_11_1899/OBEWO_1899_11_04_15_object_8024598.png
Seite 15 von 18
Datum: 04.11.1899
Umfang: 18
ausübt und nur von Familienmitgliedern be- strittn werden kann. Die Hinweisung auf den § 12 a. b G.-B. ist nicht zutreffend; diese Gesetzesstelle ent hält nur die allerdings zumeist eintretende Regel. Die Klaen bei der Miteigenthümerschaft, Klagen aus Kor- realibligationen können eine Ausnahme von jener Siegel bewrken. Dasselbe ist bei den sogenannten 8tatu8- Klaen der Fall. Ist ein bestimmtes Familienverhältniß voranden (eventuell durch öffentliche Urkunden bewiesen) so «esteht

es nicht nur zwischen den Familiemnitgliedern sonern auch allen dritten Personen gegenüber. Dasselbe ist der Fall, wenn in Folge einer Status- Klge seitens eines Mitgliedes der Familie eine Aen- deMg eintritt; auch diese. Aenderung wirkt gegenüber alln dritten Personen und hat also die oberwähnte ab- sotte Wirkung. Kraft dieser Erwägungen kann der klagenden Ge winde das Recht nicht zuerkannt werden, sich in die vthandenen Familienverhältnisse derart einzumengen, dß hiedurch ohne oder etwa gegen den Willen einer stimmten Person deren

Berücksichtigung inden, recht viele Wasser-Auslaßvorrichtungen zur Ver- ügung zu haben. Es kann ja leicht der Fall Vor kommen , daß die in der unmittelbaren Nähe des brennenden Objektes liegenden Hydranten, durch Ein sturz von Gebäudetheilen, Frost, Vernachlässigung oder aus irgend einem andern Grund unbenutzbar sind und auf Anwendung entfernter liegender Auslässe Bedacht genommen werden muß. In einem solchen Falle würden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/12_05_1947/TIRVO_1947_05_12_1_object_7694574.png
Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1947
Umfang: 4
Deutsches Eigentum wichtigster Verhandluugsgegettstand — Russischer und britischer Delegierter noch nicht bekannt Die Wiener Arbeiter für ein sngeteiiSes Kirsten Wien, 1. Mid (SK). Eta Vertrag, der tmser fSratnerkad in Stöcke zerreißt, darf nicht tmter- «hrieben »erden, erklärte in seinem großen Referat auf der am Freitag abgebaltenen Wiener Konferenz der SosdaÜstischen Partei unter dem stürmischen Bei fall der versammelten Vertrauensmänner, Vizebürger. Meister Pani Speiser. Er gab der großen

Enttäuschung über das Schei tern der Moskauer Verhandlungen Ausdruck und führte weiter ans: „Unsere Unterhändler haben den festen Auftrag, S§ jugoslawischen Reparationsforderungen unter keinen Umständen anzuerkennen. Es besteht Hoffnung, daß die westlichen Mächte auf ihre Forderung nach Kompensationen für das be schädigte Eigentum ihrer Bürger nickt bestehen werden. In der nächsten Woche soll eine Konferenz der Größ tes Ate in Wien ztisammentreten, die in jedem einzel nen Fall prüfen und entscheiden

gewesen. Wien, 11. Mai (APA). Wie wir erfahren, werden die Beratungen der Kommission, die sich auf Grand der Beschlüsse der Moskauer Äußen- ministerkonferetr mit den noch offenen Fragen des österreichischen Staatsvertrages zu befassen haben wird, programmäßig am Montag in Wien beginnen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß am 12. Mai noch nicht alle Belegationschefs in Wien eingetroffen sein werden. In diesem Fall wird die Eröffnungssitzung in Anwesenheit von Stellvertretern der Hauptdelegierten

ein antidemokratisches autori täres Regime in Oesterreich aufrichtete. Vom Untemchtsminister wird verlangt, daß er die weitere Verwendung dieses Lesebuches so Die Kommission wird sich zunächst mit der Frage des deutschen Eigentums befassen. Die Außenminister habm bekanntlich in Moskau be schlossen, daß besondere Experten zur Behand lung dieses Problems bestellt werden sollen. Diese Fachleute werden am Montag bereits in Wien anwesend sein. Ihr« Aufgabe ist es, io je dem einzelnen Fall die gegebenen Tatsachen

erklärte, daß alle Oesterreicher, die während des ganzen Krieges in Hitlerarmeen gedient haben, Verbrecher seien. Diese Bemerkung erregte so großen Unwillen unter den Zuhörern, daß daraus eine Rauferei entstand bei welcher Prof. Stern einige Schläge abbekam. Er wandte sich an die Gendarmerie und veranlaßte. daß diese die russische Kommandantur in Amstetten verstän digte. Von dort erschienen alsbald zwei Offiziere und zwei Soldaten. Hier liegt also der Fall vor. daß ein kommunistischer Funktionär

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/13_02_1932/TIRVO_1932_02_13_8_object_7655268.png
Seite 8 von 16
Datum: 13.02.1932
Umfang: 16
fügung stehenden chemischen Lösungen untersucht worden. Aber alle Methoden hatten nur das eine Ergebnis gezeitigt: die Münzen waren und blieben echt. Zunächst glaubte man an einen Prägofehler der dänischen Münzenanstalt oder an ein Versehen, das in der Schmelze passiert sein könne. Wer auch diese Erklärung war nicht stichhaltig. Man fand viel mehr nur eine Lösung, die den Fall noch rätselvoller gestal tete. Eine bisher noch nicht ermittelte Persönlichkeit muß versucht haben, durch Ausgabe

, denn die Lauge, die er zu diesem Zweck hergestellt hat, erfordert teure chemische Bestandteile. Man ist sich vorläufig noch nicht darüber llar, wie die ganze An gelegenheit übe"-'mupt juristisch liegt. Egentlich müßten die verunstalteten Münzen aus dem Verkehr gezogen werden, denn sie besitzen ja nicht mehr den vorgeschriebenen Umfang und das nötige Gewicht. Es besteht also der einzigartige Fall, daß echtes Geld falsch geworden ist. Natürlich versucht die Polizei krampshaft, des geheimnisvollen Misietäters

treten im norbwestdöhmischen Brrmn- kohlenrevier in Streik. 1400: König Richard II. von England ermordet. — 1468: Joh. Gutenberg (eigentlich Gensfleisch). Ersinder der Buchdvuckerkunst, in Mainz gest. — 1760: Thomas R. Malthutz, englisckier Nativnol- ökonom (malthusisches System) geb. — 1779: JameS Cook, englischer Weltreisender, aus den Hamai-Inseln ermordet. — 1826: Schriisb steller Johann Fall,'Begründer der ersten deutschen Anstalt für ver wahrloste Kinder, geil. 1830: Richard A. Lipsius. ber

. Aus echtem Geld wird falsches. — Ein einzigairtiger Fall in der Kriminalgeschichte. — Der Fälscher geisteskrank? —M— Eine einzigartige Parallele zu dem Fall Sa- laban, nur mit umgekehrtem Vorzeichen wird aus Däne mark bekannt. Es ist eine Falschmünzeraffäre, die in der Kriminalgeschichte der Welt einzig dastehen wird. Nach dem vorher Schweden lange Zeit mit gefäl>schtem Geld über flutet worden war, mußte die Kopenhagener Polizei vor j einigen Wochen feststellen, daß große Mengen falscher j Kronenstücke

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1890/13_12_1890/OBEWO_1890_12_13_5_object_8019311.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.12.1890
Umfang: 8
selbst beim Druck kein Tropfen ansfließen. Wo dies der Fall ist, kochen sie sich wässerig Der Unglückselige hatte im unerschütierlichen Wahn glauben an die „Taille von — dazumal" vergessen, die rechtzeitige „Coftümprvbe" zu machen! Er war zu Pick" oder war die Uniform zu „eng" geworden. In gewaltigen Sätzen fliegt die „Districts Spitze" über die Treppe und ans ihren — Posten. — Vivat- rnse — halblaut gesprochene Worte — neues Jnbel- geschrei! — Mucki wankt zum geöffneten Fenster. Mit d m grünen

sein oder etwas ins Gelbliche spielend. Von ganz gelbem Fleisch be hauptet man, daß sich die Knollen nicht gut kochen; dies ist indeß nicht begründet, denn es gibt Sorte:! mit gelbem Fleisch, die in Bezug auf ihre Qualität nichts zu wünschen übrig lassen. Vermischtes. — (Die Stadt Wien als Erbin.) Der am 18. November l. I. verstorbene Gras Waldsteiu- Wartenberg hat in seinem Testamente seine Gattin Antoniette Pasqualine, geborne Fürstin Metternich, und für den Fall ihres kinderlosen Ablebens die Stadt Wien zur Universal

verwendet werden. Der auf Wien entfallende Theil beläuft sich auf etwa 200.000 fl. bis 300.000 fl. - - (Der Oberste Sanitätsrath) in Wien ordnete an, eine ambulatorische Impfung (also in eigenen Anstalten) mit Koch'fcher Lymphe vorläufig nicht zu gestalten; ferner ist jeder Fall von Impfung der politischen Behörde anzuzeigen und sowohl der Geimpfte wie der betreffende Arzt sorgsam zu über wachen, endlich ist auch die Abstammung der Lymphe genau anzugeben. (Eine großartige Spende.) Bankier Ge- heiwrath

hatte, entlassen und in Freiheit ge setzt wurde. Der Fall, um den es sich handelte, war folgender: Im Jahre 1888 brach im Hause des Blasius Kerner in Empersdorf bei Wildon in Steier mark ein großes Schadenfeuer aus. Auf Grund der Erhebungen wurden der Knecht Franz Wallner und der Grundbesitzer Franz Fedl wegen Brandlegung verhaftet nud vor die Geschwornen gestellt. Wallner war geständig und bezeichnete als Verleiter und An stifter den Mitangeklagten Fedl, der zwar seine Un schuld betheuerte, jedoch in Folge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1905/06_05_1905/TIGBO_1905_05_06_4_object_7730811.png
Seite 4 von 10
Datum: 06.05.1905
Umfang: 10
17 elektrischen Sraßenbahnwagen nach dem Franzensring befördert werden und von genau bezeichneten Haltestellen wieder die Rückfahrt antreten. (Ein sechsjähriger Brudermörder.) Man schreibt aus Temesvar vom 25. April: Heute morgens ereignete sich in der Vorstadt Josefstadt ein entsetzlicher Fall. Das sechs Jahre alte Söhnchen Eugen des landwirtschaftlichen Wanderlehrers Julius Wickl, ein jähzorniges Kind, hatte mit der Amme Susanne Holz, die eben sein 8 Monate altes Brüderchen Alois auf dem Arme hielt

, einen Streit. Plötzlich riß der Knabe ein Jagdgewehr seines Vaters von der Wand und feuerte dasselbe auf die Amme ab. Die Schrotladung traf jedoch das Kind und zerfleischte dessen Unterleib voll ständig, sodaß das Kind während des Transportes ins Spital starb. Die Amme erlitt bloß an der Hand einige unbedeutende Verletzungen. (Ein Seitenstück zum Fall Klein.) Vor dem Münchner Schwurgericht begann Montag der Prozeß gegen das Ehepaar Johann und Betty Huber. 36 und 32 Jahre alt, die die Münchner Kellnerin

Centa Falch ermordet und beraubt haben. Aehnlich, wie im Fall Klein war eine Kiste vorbereitet, um das Opfer weg zuschaffen und zu vergraben Die Falch wurde am 1. September v. I. in die Wohnung Hubers gelockt und dort ermordet. Die Leiche der Kellnerin wurde auf einen Wagen geladen und in den Sendlinger Wald geführt. In einem Koffer der Angeklagten, den sie auf der Flucht in einer Station vergaßen, wurde das Handtüschchen der Ermordeten aufgefunden. Auf alle an sie gestellten Fragen leugnen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/03_02_1935/NEUEZ_1935_02_03_3_object_8174269.png
Seite 3 von 10
Datum: 03.02.1935
Umfang: 10
werden. Die Zeugin sei einige Tage lang ohne Belege gewesen, die Umtausch gebühren seien verfallen und jetzt sei sie gezwungen, ihre alten Lose wieder zurückzukaufen. Dieser Fall wird am Montag nochmals zur Sprache kommen, da der Vorsitzende weitere Zeugeneinvernahmen für notwendig erachtete. Versicherungsschwindel. S t ö ck l, gemeinsam mit T o i n k o, betätigte sich in Schruns als Versicherungsagent. Sie fanden dort im Jahre 1928 ein Opfer, mtt dem sie eine Versicherung über, wie sie sagten, 10.000

sechs Baulose heraus, mit der Bemerkung, sie „brächten ihm jetzt Geld"; Ainhirn sagte, um das Opfer in Sicherheit zu wiegen, er habe es ja nicht notwendig, Geschäfte zu machen, denn er habe einen fixen Monatsgehalt von dreitausend Schilling! Der geschädigte Zeuge erzählte vor Gericht auch einen selbsterlebten Fall, wie unklar und irreführend er in einem Bankhaus aufgeklärt worden sei: Man habe ihm unhaltbare Versprechungen zur Erlangung eines Treffers gemacht, falls er dafür 50 8 zahle; er sei

natürlich nie. Der zweite Besucher stellte sich als Chef des ersten unter dem Namen des Bankhausinhabers Zangerl vor und holte sich, gleichfalls gegen nie ausgeführten „Tausch", die übrigen Baulose, die die Frau besaß, und ließ sich auch noch 40 8 an Gebühren zahlen. Die Frau hat einen Gesamt schaden von 400 8; der „Herr Chef" ist leider bis heute noch nicht feststellbar, obwohl die Zeugin bei eingehendem Ueber- blicken der Anklagebank an Stöckl hängen blieb, der Liesen Fall aber hartnäckig leugnet

. Ein „großmütiges Geschenk". Bezeichnend für die Art, wie die Herren Losagenten mit der gutgläubigen Landbevölkerung umzuspringen pflegten, ist ein Fall des Johann Neuner, der in Brixen i. T., ebenfalls zum „Tausch", einem Bauern seine Lose im Werte von 120 8 herauslockte und ihm die Differenz von 56 8, die der Zeuge auf die neuen, natürlich auch nie dahergekommenen Lose auf- zuzahlen gehabt hätte, grohmütigst „schenkte". Franz und Johann Neuner haben sich gegenseitig brüder- lich unter die Arme gegriffen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/03_11_1956/TIRVO_1956_11_03_3_object_7691473.png
Seite 3 von 12
Datum: 03.11.1956
Umfang: 12
Ein unglaublich krasser Fall von Wohnungswucher Lern wegen „Eigenbedarf“ Gekündigten wurde über ein Realitätenbüro die selbe Wohnung gegen Wucherzins wieder ange boten! Es ist längst kein Geheimnis mehr, daß sehr viele Wohnungen, deren Freimachung unter dem Motiv „Eigenbedarf“ vom Haus besitzer angestrebt und meist auch erreicht wird, von vornherein gar nicht zur Deckung des angeblichen Eigenbedarfes bestimmt sind. Das wahre Ziel ist vielmehr eine „bessere Verwertung dieser Wohnungen

“ oder deutlicher gesagt, die Ausbeutung der Wohnungsnot durch Wucherzinse und Ab lösen. Leider scheint die Gutgläubigkeit der Gerichte durch diese Tatsache nicht zu er schüttern zu sein. Ein Zufall spielte uns in einem Fall — der aber nur ein Beispiel für viele ist — den klaren Beweis für ein solches Mißver hältnis zwischen Räumungsklage und wirk licher Absicht in die Hand. Die Besitzerinnen eines Hauses der Kapu zinergasse in Innsbruck hatten eine Wohnung im I. Stock dieses Hauses wegen „Eigenbe darfes

, da er eine neue Wohnung suchte, auch bei mehreren Realitätenbüros vormerken lassen. Vo n einem dieser Büros bekam er nun seine alte, ihm wegen „Eigenbedarf“ ge kündigte Wohnung angeboten — allerdings zu einem monatlichen Mietzins von 1000 Schilling! Der Mieter hätte also, würde er von die sem Angebot Gebrauch machen, gleich in seiner alten Wohnung bleiben können. Nur hätte er eben den jetzt geforderten Wucher zins bezahlen müssen. So sieht in Wirklich keit der „Eigenbedarf“ aus. Im besonderen Fall

ist noch festzustellen, daß die beiden Schwestern, denen das Haus in der Kapu zinergasse gehört, ausreichende Wohnungen besitzen, noch dazu solche, die unter Mieter, schütz stehen. Der durch dieses unerhörte Vorgehen Ge schädigte hat die Strafanzeige wegen Vor spiegelung falscher Tatsachen erstattet. Wir sind begierig, ob in diesem Fall, wo ein wandfreie Beweismittel vorliegen, einmal ein Exempel statuiert wird. Vielleicht könnte dadurch doch die Anwendung sol cher Praktiken durch zinsbegierige Hausbe sitzer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/22_02_1918/ZDB-3091117-5_1918_02_22_7_object_8500031.png
Seite 7 von 8
Datum: 22.02.1918
Umfang: 8
werde sich mir gegen über auch dankbar beweisen. Dies war aber nicht der Fall, und weil er mir die Lohnerhöhung verweigerte und sogar statt dessen mir die Hunde peitsche ins Gesicht schlug, trug ich gar kein Bedenken mehr, alles zu verraten." „Herr von Wäldern hatte Sie also dazu an- Efiei, ein Zeugnis abzugeben, wie er es selbst lür nötig hielt und für seine Zwecke tunlich erschien?" „Ja, so war es! Die Gouvernante ist unschul- W an dem Morde! Der wahre Täter ist kein anderer als der junge Herr von Wäldern!" „Davon waren Sie schon

nicht denken, daß Sie mir so et was zumuteten. Deshalb kam es mir zu un erwartet," erwiderte Christian gefaßter. „Die Gouvernante zu befreien, dazu hatte der junge Herr von Wäldern mehr Veranlassung als ich." Der Untersuchungsrichter mußte dem Burschen in diesem Sinne recht geben. „Sagen Sie mir noch, stand etwa der alte Herr von Wäldern nach dem Morde bis jetzt zu seinem Sohne in Verbindung, wenn auch heim lich?" „Das ist nicht der Fall, Herr Kommissar," versetzte Christian. „Der Gutsbesitzer schrieb wohl

?" „Wenn es fein muß, ja," erwiderte Christian etwas zögernd. „Gut!" Der Kommissar ließ den Burschen das Pro tokoll unterzeichnen und entließ ihn vorläufig Die Untersuchung sollte nun rasch zum Ziele führen, und dabei würde sich aus das Heraus stellen, wie weit Christian sich selbst strafrecht lich vergangen hatte. Dasselbe war bei dem Gutsbesitzer der Fall. Der Untersuchungsrichter sandte Grosser nach kurzer Ueberlegung eine Depesche folgenden In halts : „Verhaften Sie sofort den jungen Herrn von Wäldern

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/23_12_1912/TIRVO_1912_12_23_6_object_7601696.png
Seite 6 von 18
Datum: 23.12.1912
Umfang: 18
Seite 4 Aus Tirol. Deutsch-Matrei. (Christlichsoziale Men schenliebe.) Am 20. d. M. ereignete sich hier ein tvoH, der wieder einmal die Menschenliebe der Christlichsozialen hell beleuchtet. Da gingen. die Arbeiter des Karbidwerkes, welche um halb sieben Uhr früh anfangen, nach der Fabrik. Einer von den Arbeitern, ein älterer Mann, der leider etwas zuviel getrunken hatte, verlor auf diesem ohnedies sehr eisigen Weg ein Fußeisen, wobei er zu Fall kam und sich nicht mehr aufrichten konnte. Da kam

der alte Mann noch da, als jemand hinaufkam. Hätte der christliche Bursche den alten Mann aufgehoben, damit er sich langsam hätte wei terbewegen können, so wäre dem Arbeiter geholfen gewesen und der andere hätte seine Pflicht seinem Nächsten gegenüber erfüllt gehabt. Aber dazu ist ein christlichsozialer Briefträger zu nobel. Andere Leute denken anders, wie es sich vor geraumer Zeit auch gezeigt hat. Da war nämlich ein ähnlicher Fall auf dem gleichen Wege passiert, nur war der auf dem Wege gefallene

, aber entscheidenden Vorteil. Beide Ritter brachen ihre Lanzen trefflich, doch Front-de-Boeuf, der bei dem Zusammenstößen einen Steigbügel verlor, wurde für besiegt erklärt. Bei dem dritten Kampfe des Fremden mit Sir Philipp Mal- voisin war er ebenso erfolgreich. Er traf diesen Baron so gewaltsam an den Helm, daß die Bänder seines Helmes brachen und Malvoisin nur dadurch vom Fall gerettet wurde, daß sein Helm herunterfiel, worauf er, gleich seinen Gefährten, für besiegt erklärt wurde. Bei seinem vierten Kampfe

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/15_02_1934/TI_BA_ZE_1934_02_15_19_object_8380235.png
Seite 19 von 28
Datum: 15.02.1934
Umfang: 28
, daß die Sparer und Geldgeber wieder unter die Räder kommen, wie dies bei der Jnflaüon in der Nachkriegszeit der Fall war. Die Goldklauselverordnung ist, von dieser Seite auS betrachtet, ganz schön und gut. Wie jedes Ding, hat aber auch sie zwei Seiten; die andere Seite hat aber bedenkliche Härten an sich. In der Bevölkerung wollen die verschie denen Bedenken über die Auswirkungen der Goldklausel verordnung nicht verstummen. Gerade beim Jahresab schluß der Bücher und Ausschreibungen ist den Bauern, Handels

s i ch e r zu haben, als auf Goldparität aufgewertet, aber ohne hinreichende Sicherheit. UebrigenS kann gerechterweise sogar der Hypotheken besitzer, soferne er Inländer ist, die Aufwertung nicht billig heißen. Der Schilling hat im Jnlande an Wert nicht verloren, sondern das Gegenteil ist der Fall. Dessen Kauf kraft ist in den letzten zwei bis drei Jahren nicht un wesentlich gestiegen, so daß der inländische Geldgeber auch ohne Aufwertung der Hypothek nicht zu Schaden kommt. Obwohl man, wie oben erwähnt, beabsichtigte

, durch die Wie das nationalsozialistische Dauernrecht in Wirklichkeit ausfieht. DaS im vorigen Jahre vom ReichSbauernführer Darre erlassene Reichserbhofgesetz hat durch seine Bestim mungen, die jedem natürlichen bäuerlichen Rechtsempsin- den widersprechen, bereits zu schweren Konflikten unter der deutschen Bauernschaft geführt, die nur durch die Gewalt der SA. und SS. niedergehalten werden kann. Welche Folgen dieses vielgerühmte Reichserbhofgesetz für die Bauern hat, zeigt folgender Fall aus dem Bezirk Landshut in Bayern. Der Besitzer

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/15_12_1935/ALABO_1935_12_15_15_object_8276267.png
Seite 15 von 20
Datum: 15.12.1935
Umfang: 20
, ein einfacher Arbeiter, und fünf un versorgte Kinder trauern um die Heimgegangene; ein schwerer Fall. — Der neuernannte hiesige Gemeinde- ,ag brauchte zur Wahl des Bürgermeisters eine ganze Stunde, bis nach allerlei Wahlgängen das Los ent scheiden sollte zwischen „Moar" (Josef Oberrader) und | „Obermiheler" (Andrä Brunner). Das Los fiel auf letzteren, der damit fcheints net amal a große Freude hat. Auch ein schwerer Fall, aber es wird und muß auch wieder weitergehen. Viel Glück und Segen dazu! -Sonntag

halten, wenn sie das regsame Getriebe auf den verschneiten Bergnnesen sehen würden; aber der Emst der Arbeit steht groß da. Und dessen wird man Hid) besonders bewußt, wenn das Wetter Übel mit hielt. Als gefährliche Sturmzone ist der Deuschnitz jTlocknergebiet) bekannt. Gnade Gott, wenn man da beim Heuziehen vom Sturm überrascht wird, wie es letzthin der Fall war. Da schleicht einem schon leicht die Verzagtheit an, denn so unheimlich faucht des Windes Gewalt. Die wetterharten Mannerleut

. Ob ein n ahrer Kern daran ist, läßt sich im Augenblick schwer beurteilen. Die „Basler Nachrichten" waren es, die in einer Meldung aus Belgrad zu berichten wußten, ein Vertreter Deutschlands habe mit der südslawischen Regie rung für den Fall ett»es italienisch-britischen Krieges ein Abkommen abgeschlosten. Südslawien sei die Eroberung „seiner" Gebiete und vornehmlich Istriens angeboten wor den. Der erste Zusammenprall Hütte sich auf österreichischem Gebiete abzuspielen, was dem Deutschen Reich den Bor wand

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/12_09_1936/TIRVO_1936_09_12_7_object_7665247.png
Seite 7 von 16
Datum: 12.09.1936
Umfang: 16
: Aus einem persischen Markt — -Gilbert: Lied aus der Operette „Die Frau im Hermelin" — Benatzky: Potpourri aus der Operette „Im weißen Röß-l". 19.00: Zeitzeichen, -Sportbericht. 19.10: Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Schneider: Habt acht, Marsch — Fall: Puppenmädel-Walzer — Ascher: Lied aus der Operette „Hoheit tanzt Walzer" — Hruby: So singt man nur in Wien, Potpourri — Translateur: Hochzeit in Liliput, Cha rakterstück — Abraham: Lied aus der Operette „Viktoria und ihr Husar" — Komzak: In Sturm und Drang

Thomas: Neues am Himmel. 19.10: Mus Werkstatt und Büro. Ein Lag in der Urania. Hör bericht. (Wiedergabe von Schallplatten.) 20.00: „Ein Walzer muß es sein . . ." Dirigent: Joses Holzer. Mitwirkend: Anny 'Gregorig (Sopran); Igo -Guttmanu (Tenor); Wiener -Funkorchester. — O. Straus: Ouvertüre zur Operette „Ein Walzertraum" — !Fall: Ein Walzer muß es sein, Duett aus der Operette „Die Rose von Stambuk" (Gregorig-iGuttmann) — -Le-har: Liebe, du Himmel aus Er-den, Walzerlied aus der Operette „Paga° nini

" -(Gregorig) — Schubert: Drei deutsche Tänze — Eysler: Du liebe, gold'ne Meisterin, -Walzerlied aus der Operette „Die gold'ne Meisterin" (Guttmanu) — Fall: Nicht zu -schnell und nicht zu lang sam, Duett aus dem Singspiel „Brüderlein -fein" (Gregorig-Gutt- mann) — Joh. -Strauß: Kaiser-Walzer — Joh. Strauß: Mein Herr Marquis, Walzerlied aus der Operette „Die -Fle-dermaus" -(Gre gorig) — Fall: Mir hat heute Nacht von ein' Tanzerl geträumt, Duett aus der Operette „Die Kaiserin" -(Gregor ig-Guttmann

. Jazzkapelle Karl Eisele. «Gesang: Franz Schier. Mittwoch, den 16. September 7.25—3.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Komzak: Grzherzog- Avbrecht-Mavsch — Fall: Der liebe Augustin, Potpourri — Fucik: Donausa-gen, Walzer — Benatzky: Draußen in Schönbrunn, Lied — Osfenbach: Potpourri aus der «Operette „Die -schöne Helena" — Flemming: Dann sang' 'ma von vorn wieder an — Kratzl-Biczo: Das -Glück is a Vogerl, Lied. 11.25: Stunde «der Frau. 12.00: Mittagskonzert (Schallplatten). — Popy: Suite «Orien tale

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1918/17_08_1918/TIGBO_1918_08_17_4_object_7742528.png
Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1918
Umfang: 8
, wie dies beim Getreide der Fall ist, unter Freilaffung einer Kopfquote für den Produzenten und unter gleichzeitiger Ausscheidung jener Mittelstellen zwischen Produzenten und Verbrauchern, bei denen sich die bekannten geheimnisvollen Preis bildungen vollziehen, die den Löwenanteil für sich in Anspruch nehmen. Es wäre daher zu wünschen, daß auch die übrigen Bezirke des Landes sich diesem Schritte anschließen, und zwar augenblicklich, ehe es zu spät ist. 1 Sebwaz. (Heimkehr aus der Gefan genschaft

, daß wir bei Nichtbeachtung zur Selbsthilfe schreiten müßten." Sarajewo. (Eine Re kor d t a b a kernt e in Bosnien.) In diesem Jahre ist in Bosnien und in der Herzegowina eine derartig reiche Tabakernte zu erwarten, wir es seit der Okkupation nickt der Fall war. Gegenüber dem normalen Ertrage von 20.000 bis 35.000 Meterzentnern verspricht dieses Jahr min destens einen Ertrag von 50.000 bis 60.000 Meter zentnern. Nus dem Nachbarreiche. Holenkeim. (Eifenbahnrüuber.) Dieser Tage hat man hier ein Diebsnest ausgehoben

, das die Beraubung von Eisenbahngut im großen betrieben hat. Bei den Beteiligten — durchwegs Bahnbedienstete, unter denen sich ein Packmerster befinden soll — wurden erhebliche Warenmengen gefunden und beschlagnahmt. Man spricht, wie der „Rosenheimer Anzeiger" zu dem Fall berichtet, davon, daß die Diebe eine eigene Hau- fiererin zum Vertrieb der gestohlenen Waren gehalten haben. Bisher wurden sechs Bahnbedienftcte, meist Familienväter, verhaftet. Lottoziehung in Jnnsbruckam 14. August: 43 41 9 1 12 Nächste

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/22_03_1935/NEUEZ_1935_03_22_1_object_8173330.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
des Völkerbundrates ist noch gestern abends telegraphisch dem Generalsekretär des Völkerbundes übermittelt worden. In französischen politischen Kreisen glaubt man, daß dieSitzung des Völkerbundrates frühestens Ende kommender Woche eröffnet wurde, auf jeden Fall aber erst nach der zwei ten Konferenz zwischen Frankreich, Italien und England, also nach der Rückkehr Simons aus Berlin. Ein willkommener Vorwand zum Rüsten. Paris, 21. März. (A. N.) Bei einer Sitzung des Parteivor standes der radikalen Partei hielt

Landwirtepartei, deren Kandidat durch seine Verspätung den Anlaß zu den Zusammenstößen gegeben hat, erklärte, daß die ganze Verantwortung für dieses sinnlose Blutbad ausschließlich die Behörden belaste. Der Fall wird so geschildert, daß die Menschenmenge vollkom men ruhig in den Straßen wartete, nachdem das Verbot der Versammlung durch das Innenministerium aufgeho ben war. Nach Berichten von Augenzeugen hat plötzlich der Kommandant der Gendarmerie, ein Unter leutnant, ohne irgendwelche Herausforderung

durch die Menge, den Befehl zum Feuern gegeben, der dreimal wieder holt wurde. Die Salve kam vollkommen unerwartet. Die Zahl der Todesopfer betrüg tsechs, da inzwischen einer der Verwundeten gestorben ist. Außerdem schweben noch sieben bis acht Schwerverletzte in Lebensgefahr. Der Abgeordnete Eckhardt erklärte, seine Bestürzung über den Fall sei umso größer, als es am gestrigen Nachmit tage nur durch sein persönliches Eingreifen in einer anderen Gemeinde gelungen sei, ein ähnliches Blutbad zu verhin dern

21