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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1877
Umfang: 4
und Taffina o»bllc«st. Äurt'uu. !vuu. -.u! 7 siorrer l- e» Lomv.» Aien, I. Riemerqaile. tS. ^ 22«. Mittwoch, den 3. Oktober 1877 «'-'rs«!QZ»> Boa Fall zu Fall Die offiziöse „Montags-Revue' knüpft heute eine Besprechung an die Jnterpellationsbeantwortung des österreichischen Ministerpräsidenten und läßt die Inter pellation des Abgeordneten Fux nicht »nkrit'firt, injo- ferne sie diese Anfragen weder gliickl'l! gewählt noch rücksichtsvoll motivirt findet. Eine In, rpcllation dürfe keineswegs geradezu

zu machen. Das halbamtliche Blatt erinnert dann, daß die In terpellation Fux's damit motwirt war. daß die Regie rung sich nur zu einer Politik von Fall zu Fall be kannt habe und es daher gerechtfertigt sei, wenn inan sie auch von Fall zu Fall um wünschenswerthe Aus künfte angehe. Diese Motivirung, die sich an wörtliche Citate aus Erklärungen lehne, welche Andrafsy den Delegationen gab. sei etwas unvorsichtig. Denn, fährt die „Montags-Revue' fort, aus jenen Citaten geht nicht hervor, daß Graf Andrafsy ein? Politik

von Fall zu Fall angekündigt habe, wohl aber daß er nach der Berliner Zusammenkunft, angesichts der Vovgänge in Salonich und der wachsenden Wirren im türkischen Reiche, die in 'Aussicht genommene „Verständigung der Machte' von Fall zu Fall als eines der Ergebnisse je ner Zusammenkunst und als das Mittel bezeichnete, mit Ausschluß der Sondermteressen Einzelner, die all gemeinen Interessen Europa's, die Interessen des Frie dens und einer gedeihlichen Lösung der orientalischen Fragen zur Geltung

zu bringen. Der Unterschied ist ein fundamentaler. Die Politik von Fall zu Fall ist gleichbedeutend mit einer Politik der wechselnden.Ziele. Die Verständigung von Fall zu Fall läßt die Ziele unverändert und beschäftigt sich mit den Mitteln. Die Politik von Fall zu Fall anerkennt weder feststehende Interessen, noch die Unabhängigkeit von den Ereignissen. Die Politik des Grafen Andrafsy stand gerade auf entgegengesetztem Boden. Sie vindicirte sich die Frei heit oer Entscheidung über die einzuschlagenden

von allen Mächten auch gewürdigten In teressen der Monarchie. Hätte Graf Andrafsy den Delegationen eine Politik von Fall zu Fall angekündigt, dann hätten sie dieselbe niemals billigen dürfen, dann wäre jede Controle des Miß^uens und die Ueberwachnng so schwankender und grundsatzloser Entschließungen wohl am Platze ge wesen. Allein wie die Dinge heute liegen, nach der Proclamirung eines davon weit verschiedenen Program» mes, das die Billigung der Delegationen und des weit aus überragenden Theiles

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
Beifall. Unglücklicher Sturz Gestern früh hatte der 66 Jahre alte Pensionist Ennemoser Luigi das Mißgeschick aus einer Stra ße auszugleiten, zu Fall zu kommen und sich dabei eine Verletzung am Kopse zuzuziehen. Er wurde ins Spital gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zutei! wurde. An einem der letzten Tage glitt der 76 Jahre alte Schmied Luigi Profunser in Sarentino auf dem vereisten Wege aus und zog sich beim Fall den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde in die Wohnung gebracht

des der gesetz lichen Bestimmungen über die Autorenrechte dar. Dieser Meinung war auch das Tribunal von Bol zano, das mit Urteilsspruch vom 10. Oktober 1!)29 Comploj zu einer Geldstrafe von Lire 2000, zur Tragung der Prozeßkosten und Entrichtung des Schadenersatzes verurteilte. wie die Streitfrage auftauchte. Nach diesem Urteilsspruch war die Sache aber nicht beigelegt, sondern der Fall spitzte sich immer mehr zu. Comploj hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt und während der Fall vom Appellations

erdacht, die Zeichnung dafür herge stellt und den inneren Mechanismus ausgearbeitet hat? Und dann: Ist die gewöhnliche Nachahmung als unlauterer Wettbewerb zu bezeichnen oder sind andere Bezeichnungen od. andere Unterscheidungs zeichen notwendig, welche Verwirrung schaffen? Wie man sieht, ist der Fall Risseser-Comploj von regem juridischen Interesse. Der Kassationshof hat eine eingehende Studie über den Fall ausgearbei tet, Der Schutz für die Holzschnitzereien von Gar dena kommt blnsichtlich

, der grotesken Form der Figuren kann zu einem künstlerischen Endergebnis einer zahlreichen Reproduktion karikaturistischer Typen führen. Die Beweglichkeit würde dann ei nen künstlerischen Faktor darstellen, wie es auch auf anderen Gebieten, wie in der Coreographie u. in der Kinematographie der Fall ist. Mit einer Menge von Fragen hatten sich die Richter zu befassen, von denen nicht alle leicht zu lösen sind. Der Kassationsgerichtshof hat den Rekurs des Herrn Risseser angenommen, das Urteil

gegen das rekuriert worden Ist, aufgehoben und den Fall für die weitere Überprüfung dem Avpellationsqe- richtshofe von Brescia übergeben Nun hat auch der Appellationsaerichtshof von Breicia sein Wort gesprochen, das jedoch nicht das letzte ist, Nach dem Gutachten der Sachverständigen wird der Fall neuerdings beim hiesigen Tribunal zur Verband- lung gebracht. Wird das das letztemal sein, daß der Fall verhandelt wird? Eine Sache ist, daß nicht um sonst soviel geschrieben worden ist, denn hinsichtlich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.05.1936
Umfang: 6
des Vizekönigs Marschall Badoglio, des Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium S. E. Baistrocchi, des Armeekorpskommandanten S. E. Guidi und des Kommandanten der Brennero division General Gerbino Promis überbrachte im Parke der Villa Roma in Gries zugunsten des Institutes „Herzogin von Pistoia' organisiert wurde. Gleich wie es damals der Fall war, wer den, diesmal jedoch auf der Wassermauer, zahl reiche Kioske aufgestellt, in denen die Lose für den Glückstopf mit über 500 Prämien, für die Wohl

die Behörden. - So wie die Leistungen der Bersaglieri und Artilleristen die allgemeine Bewunderung des zahlreichen Publikums und der Behörden gefunden hat, so wur den auch die von den Vertre tungen der übrigen hier statio nierten Regimenter vorgeführten Uebungen mit begeistertem Bei fall aufgenommen. -.5 'A Besuch ölev Herzogin von Pistoia im Institute der Marcelline. Gestern nachmittags stattete I. tgl. Hoheit die .)erzogin von Pistoia den Frauen des Fascio, die sich jede Woche an einem Nachmittag

oder verarbeitetem Zustande ist jener Kategorie von Kaufleuten vorbehalten, die gewöhnlich als Fleischhauer und Sclcher be zeichnet werden. Sie müssen im Besitze einer eigenen Lizenz sein, die nicht der üblichen Handels lizenz gleichgestellt ist. Die von den Landwirten durchgeführten sog. Hausschlachtungen können ausnahmsweise Fall für Fall erlaubt werden. Sie beschränken sich normalerweise auf die Schlachtung von Schwei nen, Rindern, Ziegen und Schafen, die von den Landwirten selbst gezüchtet wurden, wobei

- der Gemeindeämter ein zureichen sind. 4. In den Gemeinden, in denen es keine öffent lichen Schlachthäuser gibt, sind die Zeiten festzu legen, an denen Schlachtungen durchgeführt werden können. 5. Die für die Schlachtung bestimmten Tiere müssen nach dem Gutachten des GemeindMer» arztes vorerst einer sanitären Untersuchung unter zogen werden. Auf jeden Fall kann die Schlach tung vor der Ermächtigung von Seiten des Ge meindetierarztes nicht erfolgen. 6. Die Hausschlachtungen sowie die Schlachtun- en industriellen

Losbesitzer sich jedoch nicht blicken läßt. Ein Fall, wie er sich jedoch in diesen Tagen in Bolzano ereignete, dürste aber schon zu den allergrößten Seltenheiten zählen, denn die Jnkassofrist für einen Lottogewinn von über einer Viertel Million Lire verstreichen zu lassen, ist nicht gerade jedermanns Sache. Immerhin gibt es aber, wie der nachstehende Fall zeigt, Menschen, denen ein ungeheuerlicher Glücksfall durch ein nicht minder ungeheuerliches Pecy zu Schanden gemacht wird. Vor Tagen wurde

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
erbbiologìscheMrztes Kürzlich kam ein junger Mann, Herr N-, zu mir mit der Frage: Darf ich heiraten? Er hatte einen taubstummen Bruder, und es war ihm die Gefahr vorgehalten worden, die darin bestehen könnte, daß unter seinen etwaigen Kindern Taub stummheit wieder aufträte, da sich das Leiden ja öfters überdeckt vererbe. Wie kann man in diesem Fall feststellen, ob Herr N. Träger von krankhaf ten Anlagen ist, die bei ihm selbst sich nicht zu er kennen geben? Zunächst muß betont werden, daß es bei der Taubstummheit

scheinlichkeit von zwei Drittel besteht, überdeckter Träger der krankhasten Anlage zu sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ein Drittel ist er nicht nur äußerlich gesund, sondern auch im Erbe gesund, das heißt frei von der Taubstummheitsanlage. Für den einzelnen Fall können wir eine sichere Entscheidung dahin, ob der Betreffende — also Herr N. — zu den überdeckten Trägern der krank haften Anlage oder zu den auch im Erbe Gesun den gehört, nicht treffen. Nur in ganz wenigen Fällen ist es uns bisher gelungen

zu werden. Das Beispiel sollte zeigen, wie es möglich ist, in bestimmten Fällen über die Erbveranlagung ei nes Menschen bestimmtere Aussagen zu machen. Fügen wir zur weiteren Klärung des Problems noch einen zweiten Fall hinzu, bleiben wir jedoch bei dem Beispiel der Taubstummheit: Fräulein B. kommt mit der Frage, ob sie hei raten dürfe, und gibt an, daß ihr Vater taub stumm sei. Nähere Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß erbliche Taubstummheit vorliegt. Handelt es sich bei dem Vater von Fräulein

B. um die dominant-erbliche Jnnenohr-Schwerhörig- ke>t. so besteht die durchschnittliche Erwartung, daß unter seinen Kindern die Hälfte die krankhafte An lage und die andere die normale Anlage von ihm empfängt. Jeder Träger der krankhaften Anlage zeigt dieselbe in Form von Störungen des Hör vermögens bis zur völligen Ertaubung. Die äu ßerlich Gesunden sind frei von der krankhaften Anlage. Wir können also Fräulein B. denselben Rat geben, den wir Herrn N. im ersteren Fall ge geben hatten. Ist der Vater

von Fräulein B. dagegen an spo radischer Taubstummheit erkrankt, so hat er die krankhafte Anlage auf seine sämtlichen Kinder übertragen. Es liegt dann keine Möglichkeit mehr ror. daß sein Kind frei von der krankhaften An lage ist. Die praktischen Folgerungen, die sich aus einer solchen Feststellung ergeben, können hier nicht angegeben werden, da sie von Fall zu Fall recht verschiedenartig sind. Nur müßte dann ganz allgemein gesagt werden, daß der Staat einem Menschen, der sicher Träger einer schweren krank

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1935
Umfang: 6
Freitag den 28. Zun! ISZZ-XM .Vlpen,etf««g* Sette S S«!»§ «t» sru«^ Mna à Fra»? — Sensationsprozeh wie noch nie. — àdoner Sonntag in Istanbul. — wir» gebuddelt. MTP Jstambul, im Juni H inter oerschlàfsenèn Türen wird nun schon seit Wochen der. Prozeß gegen Herrn Kenan verhandelt, und noch immer können die Richter zu keinem Urtei kommen. Kènàn wird vorgeworfen, daß er die junge Mtwe.Ramzija verführt habe, was nach türkischem Gesetz sttafbar ist, aber dieser Fall wird dadurch kompliziert

, daß Kènan garnicht Kenan heißt, son dem Melahat, und daß er eine Frau ist, die aller Vings die Gewohnheit hatte, in Männerkleidern her umzugehen. Bei einem solchen Spaziergang hatte Keman-Melahat, „der' als Mann bildschön wirkte, die Bekanntschaft der Witwe gemacht, sie hatte sich in l^ihn' verliebt u. auf Heirat gedrungen. Kenan- Melahat hatte eigewilllgt, und, was den Fall ganz unverständlich macht, seine Mutter, die doch genau wissen mußte, daß ihre Tochter eben eine Tochter und kein Sohn

einen Better ins Vertrauen zog, und es mit viel Geschick und List so zu arrangieren verstand, daß zeitweise Kenan-Melahat verschwand Und der Better kam» u. die Witwe merkte überhaupt nichts von ei» nem Personenwechsel. Bis hierher wird der Fall von beiden-Parteien gleich dargestellt. Während Ramzija aber aussagt, daß sie das Geheimnis ihres Bräutigams eines Tages im Bade zufällig erfahren habe, schwort Kenan-Melahat ebenso wie ein Zeuge daß die Witwe längst informiert gewesen sei, u. daß die Anzeige

die Verbindung zu jenem dritten Mann aufgäbe. Nun wurde das längst fällige Gut achten der gerichtlichen Sachverständigen eingeholt. And, pm die Verwirrung voll zu machen, kamen diese zu dem Ergebnis, daß bei beiden Frauen außer starker seelischer Zuneigung keine körperlichen oder geistigen Anomalien festzustellen seien, — wodurch sie das Gericht in größte Verlegenheit brachten. Denn daß so ein Fall nicht ungestraft hingehen darf juristisches Empfinden, wäh- Lift anfangen soll. Auf das traditionelle Mißttauen

nimmt die Stadtverwaltung aber nicht die ge ringste Rücksicht. Sie weist Ali Hussein, der mit 14 köpfiger Familie blshet in einer Art schlechterer Hundehütte hauste, eine Bierzimmerwohnuna an, und Ali Hussein muß neben hinein. Ein paar Tage hat er noch die tröstliche Aussicht aus feinem neuen großen Fenster auf «m vertrautes Barackchen ge genüber: dann kommen die Arbeiter, dann kommt der Staub, und nach ein paar Monaten steht auch gegenüber ein neues modernes Gebäude. Dieser Fall

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
von 500 Rupien, weil sie die Ansicht ver traten, daß der Astrologe ein solches Er eignis auf keinen Fall hätte verraten dürfen. Einfuhr von neuen Wafchseifeniypen Der Provinzialrat der Korporationen teilt mit, daß aus Verfügung des Korpo rationsministeriums die Waschseisenty- pen, die nicht den neuen Bestimmungen entsprechen und demnach auch nicht in die Preislisten eingeschlossen sind, der Weiterverarbeitung nach den neuen Be stimmungen zugeführt werden können. Margarineerzeugung Die Direktion

war. Für die Wahrheit — bestraft! In ganz Asien, besonders aber in In dien, schenkt man den Berechnungen der Astrologen größte Beachtung. Zum er- Das Geseh gegen die Schwiegermütter. Die Abänderung des Paragraphen 213 des französischen Bürgerlichen Gesetz buches hat bekanntlich der Frau eine ganz neue, viel unabhängigere bürgerli che Stellung gewährt. Aber daß dieses Gesetz sich gegen die Schwiegermütter auswirken Könnte, daran.hat der Gesetz geber bestimmt nicht gedacht. Und Loch ist das der Fall. In Bordeaux kam

, denn wenn er.sich weigere, habe >is Frau.nicht nur das Recht, die ehe »che Gemeinschaft aufzuheben, sondern ogar einen legitimen Grund .für eine Scheidungsklage. Romeo und Zulia in Amerika. In Newyork hat sich eine Jugend- und Liebestragödie abgespielt, die ziemlich den Fall von Romeo und Julia wieder holt. Der FWHrige Donald Caroli hatte ein Liebesverhältnis mit der um zwei Jahre älteren Charlotte Mathiesen. Die jungen Leute wollten heiraten, aber die Eltern widersetzten sich dem. und zwar aus rein politischen

des Fremden zu wahren. Nicht das geringste Ergebnis! Der ge heimnisvolle Fall spricht sich herum. Die Weltpresse nimmt ihn auf und berichtet spaltenlang darüber. Eines Tages erscheint ein Engländer, der sich als ein Detektiv aus Scotland Aard ausweist. Der Engländer sieht sich den Fremden an, stellt ihm einige be langlose Fragen in Englisch, erhält keine Antwort und gibt sich damit zufrieden. Dieser Mann ist keiner von denen, die Scotland Dard sucht... Nach dem Engländer taucht in Hassel dorf ein Russe

auf. Er behauptet, Korre spondent einer russischen Zeitung zu sein. Eine Meldung über den sonderbaren Fall — so erklärt er — ist in die russi sche Presse gelangt und hat nun einen Journalisten bewogen, die weite Reise von Petersburg nach dem Holsteinischen zu unternehmen. Der Russe bittet um Erlaubnis, mit dem Mann allein zu blei ben. Beim Anblick des Russen verändert sich das ruhige Gesicht des Fremden. Er zuckt schmerzlich zusammen, als der Rus se Hn ,in .seiner Mutterspr.ache.anspricht. Der junge Mann Macht

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
-ZriMrin. und wußte es nicht Nach 82 Iahren entäeckt Eine jährige Frau al» Typhus-Trä gerin identifiziert. — Außerhalb jeden Verdachtes. — Als der zweite Urenkel erkrankte. — Isoliert, uniersuchi. über führt. — Nicht der erste Fall. Seuchen sind heute rasch eingedämmt. Wo aber In der Kultur-Welt i» Städten Typhus, Pest oder Cholera austreten, da sind diese Erkrcmkungsfälle große Creig nisse, gegen die man sofort mit Radital' Maßnahmen vorgeht. Aber mitunter nühen alle Quarantänen, alle Impfungen

nichts, — wenn plötzlich ein Krankheits träger auftaucht, der selbst der Krankheit nicht zum Opfer fällt, aber sie weiier und weiter um sich verbreitet. Der inter essanteste Fall dieser Art wird zur Zeit aus WHIt« Plains berichtet . Urahne hakte den Pudding gekocht Großmutter Louise L. liebte ihre Enkelkinder über alles. Deshalb brach der Kummr ihr last das Herz, als auf einmal ein Urenkelchen an Typhus er krankte. Man tonnte den Fall rasch iso lieren und bemühte sich nun zu ermitteln woher das Kind den Typhus bekomm

sich, daß im ersten und im zweiten Fall die Ur großmutter einen Pudding gekocht hatte, von dem die Kinder, die später erkrank ten, gegessen hatten. Es bestand also kür die Wissenschaftler kein Zweifel, daß der Krankheitsträger. der Bakterien-Träger unbedingt diese Urgroßmutter sein mußte. Ermittlungen «2 Jahren zurück Man mußte also die Frau, die immer hin schon 101 Jahre zählte von ihren Familien-Mitgliedern erst einmal iso lieren, um einwandfrei zu ermitteln, ob nicht ein Zufall die Hand im Spiel

auch ge> legentlich ausgeschieden, fanden aber kei ne Möglichkeit, sich unheilvoll an einem Menschen zu betätigen. Dieser Fall trat glückliche Frau auf eine Insel, wo man im Rahmen des Möglichen für sie sorgte. Aber aus der Isolierung konnte man die Typhus-Marie nicht befreien. Keim-Träger tiberall Der Typhus scheint ein besonders ge eigneter Krankheitsfall zu sein, um der artige Trägerinnen auszustatten und zu — unglücklichen Vermittlern einer schwe ren Krankheit zu machen. Aber natürlich kennt die Wissenschaft

— so wie in dem erwähnten Fall Louise L. ei» Pudding zum Schluß die richtige Fährte zeigt. Cine unheimliche Arankheit In Indien beobachtet man seit einigen Monaten das Auftreten einer merkwür digen Krankheit, der man den Namen Jhin-Ihin gegeben hat. Sie befällt Per sonen jeden Alters. Es treten Krampf erscheinungen auf. die bis zur Tobsucht führen können. Man war bis jetzt nicht in der Lage, ein wirksames Gegenmittel zu entdecken. Dabei wird außerdem noch befürchtet, daß sich diese Krankheit durch Ansteckung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1936
Umfang: 6
Umgebung von Bukarest große ölfelder zu ver muten sind. Bukarest liegt über einem großen unterirdischen Salzsee und steht auf Ölgrund. Es könnte danach sehr leicht der Fall eintreten, daß eines schönen Tages der Asphalt auf einer der Hauptstraßen von Bukarest gesprengt wird und eine Petroleumquelle hervorsprudelt. Medizinische Umschau Das verhängnisvolle Stottern Aufmerken und rechtzeitig behandeln! Berjiingungstragödie in Belgrad Menschliche Affendriisen. Das Recht auf den eigenen Körper

und die die Haare des Zwanzigjährigen auf der einen Kopfhälfte grau gefärbt haben. Er wird den Verlust der Jugend nicht empfinden,, meinen die Aerzte; ein Rest der Drüsen ist ihm gelassen worden; vielleicht reicht der Rest aus.... Dieser Fall sollte nach dem Willen der Be teiligten geheim bleiben- Der alte Mann hat allen Grund, darüber zu schweigen, daß er einem jungen die Jugend abgekauft hat; der Chirurg hüllt sich in sein ärztliches Berufsgeheimnis: der Junge ist unkompliziert genug, sich vorerst der 4lM

recht. Menschendrüsen haben den Vorzug, leichter erhältlich zu sein, und damit bekommt die medizinische Debatte einen scharfen sozialen Anstrich, denn der eine Fall kann das Vorbild für Tausende von ähnlichen Fällen werden. In Europa stehen jetzt überall Arbeitslosenheere zur Verfügung: viele der Ar beitslosen werden aus dem Dilemma „Verbrechen oder „Selbstmord' den Ausweg „Verkauf des Körpers' finden, und darin liegt die ungeheure soziale und moralische,, Gefahr, wenn der Fall Rada Marie ungestraft

bleiben und Schule inachen sollte. Uebetall wird darauf hinge wiesen, daß die unerfahrenen jungen Leute nicht, wissen, was sie für den Rest ihres Lebens auf geben, und daß sie Geld für höher als ihre Jugendkraft einschätzen. » » 5 Der Fall Marie hat auch Gelegenheit gegeben, an einen anderen Fall zu erinnern, der sich vor wenigen Jahren in der Klinik des gleichen Arztes in Novisad abgespielt hat, wenn auch damals der kriminelle Beigeschmack fehlte. Dr. Uzelac (der Name scheint von Dostojewski erfunden

der ehemalige Patient mit den Drüsen eines toten Mörders umher, verjüngt und gesund- Immerhin ist in diesem Fall die soziale Moral nicht verletzt worden, . denn dem toten Mörder hätte sein Körper nichts mehr genützt. Der Mjährige Rada Marie lebt aber und er wird noch einige Jahrzehnte leben bleiben, nur daß er, wenn die Operation nicht geglückt ist, als junger Mann ein Greis sein wird- Schon jetzt wird angeregt, eine Sammlung zu veranstalten, um einen Affen für Marie zu kaufen: die Affendrüsen sollen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1941
Umfang: 4
, da er in seiner Abschievsrede an Halifax offen er klärte, daß der vom britisch«» Imperium gegen die totalitären Staaten begonnene SanÄlauch scheitern könnte. Churchill labt seine Phantasie in die Zukunft schweifen und behauptet, dag in diesem verzweifel te«? Fall das Empire immer noch in der Lage wäre, einen Ausweg zu finden, uni feine Macht zu bewahren und, später, „auch nach einem unsicheren und unzuver- isfenstillstand', dm Konflikt ten. Dem Sedamen des Herrn zufolge möchte also England sei ne Wktit von gestern

, hatte in seinem vinkulierten Walde ohne jede Bewilligung 37 Tannen und 8 Kastanien geschlagen und einen Schaden von Lire 031.— verursacht. Der Fall war am 11. März o. I. festgestellt wachen. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. August zu Lire 2062.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Äerhandlung zufolge Amnestie freigesprochen. » Lanthaler Luigi nach Antonio, gebo ren 18S6 in S. Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora, hatte in der Zeit vom 10. Februar bis zum IS. März in seinem vinkulierten Waà lchne jegliche

Bewilligung 75 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 237S.— verur- àcht. Der Fall wurde am 7. März von »er Organen der Forstmiliz festgestellt. Lanthaler wurde bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu Lire 47S0.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Verhandlung zufolge Amnestie freige- prochen. ^ Oettl Luigi nach Giovanni, geboren 1887 ir? S.> Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora Nr.'83 und Oettl Luigi, lies Luigi, geboren 1913 in S. Leonardo, ebenfalls wohnhaft in der Fraktion Mora

Nr. SZ, hatten in ihren vinkulier en Walde ohne jede Bewilligung 120 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 3270.— verursacht. Der Fall war am 26. März v. I. von der Organen »er Forstmiliz festgestellt worden. Beide lngeklagte wurden bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu je Lire 6S40.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestri gen Verhandlung zufolge Amnestie frei gesprochen. ^ Heel Martino des Giovanni, geboren 907 in Risiano, wohnhaft in S. Leo nardo, Fraktion Mora, hatte ebenfalls in einem vinkulierten Wald

ohne jede Li zenz 27 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 1277 verursacht. Der Fall wurde am 19. März v. I. von den Organen der Forstmiliz festgestellt. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. Au gust o. I. zu Lire 2SS4.— Geldstrafe ; erurteilt uyd bei der gestrigen Verhand ung zufolge Amnestie freigesprochen. » Giovanni Polla, geboren 1908 in Wien, wohnhaft in den Lauben Nr. 63, war angeklagt, Karolinreis zum Preise von 2.60 statt, Lire 2.2S, u»e von der Preis liste 16 vorgeschrieben, verkauft zuhaben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
. Eine Nichtachtung des Selbstbestimmungs- rechts der Völker aber lag in der Forderung, daß ein waffcn'oses Volk, inmitten schwor gerüsteter Völker. 'ch den Artikel 1k der Bölkerbundsakte ge fall» lassen solle, der Deutschland zum willenlosen Ducchmarschgebiet und Ob- jeh für Machtkämpfe der anderen gemacht hätte. Ein mit solchen Forderun gen belasteter SiÄ^rheitspalt würde für das Ehrgefühl des deutschen Volkes unerträglich sein und die erhoffte V?r- söhmng Frankreichs und Deutschlands, statt sie zu fördern

se doch auch Frankreich einmal zur Vernunft zwingen. Ä«MM Jer Hypnotiseur als JeteMV. Der Helffeherprozch in Vernburg. Bernburg, 14. Oktober. (Telunion.) Im Hellseherprozeß kam gleich zu Beginn der Mttwochsoerhandlung ein eigenartiger Fall zur Verhandlung. Bei einem Werkmei ster Schade war eingebrochen worden, wö be'. Wäsche gestohlen wurde. Der Verdacht lenkte sich auf einen Arbeiter Walter, dessen Unschuld sich aber herausstellte. Der Bestoh- lene ging daraufhin zu Drost. Au gleicher Zeit hatte sich ein Fräulein

, kein Mensch einen Verdacht aus M. gehabt. Der Sachverständige, Dr. Hellwig, war dor Meinung, daß dem vorliegenden Falle kein Beweis für Hellseherei zu entnehmen sei. Dr. Tischler erklärte, daß der Fall wohl ernsthaft als übernormale Leistung des Mediums in B^traM zu ziehen ist. Professor Heyse sagte, das Ergebnis sei unlZar und weder posmv noch nsgativ zu verwenden. Ein anderer Fall der heutigen Vormittags- verhandlung: Im Jahre 1S23 wirrte dem Landuxrt Rockmann in Cölbe a. Saale Wäsche gestohlen. Drost

fei bereits eine Haussuchung gewesen. Diese Aussäge stimmte. Durch Adam ist dann bekannt geworden, daß Schäfer und Ende den »Diebstahl begangen hatten, was den Tat en entsprach. Polizeiassistent Schöne be stätigte. daß die Haussuchung abhalten wurde, jedoch ohne Erfolg. Das Urteil der Sachverständigen, mit Ausnahme Dr. Hell- wiys, geht dahin, daß dieser Fall zweifellos in verschiedener Hinsicht dazu führen könne. Telepathie bezw. Hellsehen anzunehmen. Der Antrag der Verteidigung auf Abschluß

der Beweisaufnahme wurde abgelehnt. Die Verhandlung ging weiter. Die außerordent lich bedeutungsvollen Erklärungen von Pro fessor Heyse und Dr. Tischler, nach denen in verschiedenen Fällen tatsächliches Hellsehen angenommen werden muß. gab dem weiteten Verlauf der Verhandlungen ein bestimmtes Gepräge. Es heißt im Prozeß jetzt: „Ist Drost ein Betrüger oder ist Hellsehen mög lich?' So findet in der NachnMagfltzmig der Fall des Senatsrares Danziger-Ballenstedt. bei dem ein Eindruchdieibstahl ausgesührt worden

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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
mehr interessiert man sich für ihn. Der Fall behält Monate hindurch seine Aktualität. Der König von Bayern setzt 10.000 Gulden für die Aufklärung des Falles aus. Baron Tücher nimmt sich des Knaben an. Er wohnt beim Stadtrat Biberbach, etwas später bei Baron Tü cher selbst. Die Gesellschaft reißt sich um ihn; aus England kommt Lord Stanhope eigens zum Be such von Kaspar Hauser; in Ansbach nimmt Ritter von Feuerbach den Fall auf und publiziert ein Werl über hin, und es gibt keinen höfischen

und intellektuellen Zirkel in dieser Zeit, in dem nicht der Fall Hauser diskutiert würde. Je mehr man forscht, umso mehr setzt sich die Gewißheit durch, daß er der Sohn Napoleons, bezw. des Grafen Arco, bezw. einer ungarischen Fürstin, bezw. des badischen Großherzogs Karl Ludwig Friedrich und seiner Gemahlin Stephanie Beauharnais sei. Besonders an diese letztere Mög lichkeit glaubt man, in der Annahme, daß die Kin der aus der morganatischen Ehe von Karl Friedrich mit der Freiin Geyer von Geyersberg

und nicht die eines Unbekannten. Wenn nun noch Aufklärung erfolgen kann, so kann Ka spar selbst sie nicht mehr geben. Dafür versuchen es andere. Bis in die jüngste Vergangenheit hat die Flut der Veröffentlichungen über das wundersame Kind angehalten. Dramen, Gedichte, Romane, Zeitschriften, Flugzettel, wis senschaftliche Analysen, — alles mögliche Material wird über Europa ausgeschüttet. Der Fall ist da durch keineswegs klarer geworden. Man hat über tausend Publikationen dieser Art gezählt, die in 49 schweren Foliobänden

, festzustellen, was daru sich geht. Natürlich geht sie auf diese abendla und nächtlichen Streifen nicht in Uniform, s trägt ?in elegantes Abendkleid. Dies ist ein«! Gründe, warum Scotland Hard gut aussehe! junge Mädchen bevorzugt. 1 Es gibt einen weiblichen Detektiv-Inspektor,! vor keinem „Fall' zurückschreckt. Diese Deteltl kleidet sich mit erlesenem Geschmack. Sie de» die vornehmsten Spielklubs des Londoner MW Dann wieder zieht sie alte, schlampige Kleiderl setzt einen alten, verblichenen und durchlöchil

j Anfangsgründe der Krankenpflege und erste ' bei Notfällen. Alle Polizistinnen sind unverheiratet. Sowie! heiraten, müssen sie den Dienst quittieren. Weis den letzten zwei Jahren ist dieser Fall nur em eingetreten. Die Polizistinnen haben keine Zeit! ein Familienleben. Sie müssen für eine M Familie sorgen, für die gefährdeten Frauen I Kinder Englands. In Little Falls im Staate New Nor! würdig einem Bildhauer James Halliman die Statue ei! weinenden Frau im Gewicht von 1600 Pfundl Granit gestohlen

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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
haben, denn durch die täglich notwendigen Bewe gungen der Zwillinge wächst die Verbindung all mählich und wird dadurch etwas dünner. Der er forderliche Schnitt des Chirurgen hat also ein grö ßeres Feld und ist operativ leichter durchzuführen. SimcsW Z«i»M »litt dm Spenàmffer Medizinische Sensationen der Gegenwart. — Py gopagen und Xiphopagen. — 1S40 — der erste ^ kühne Schnitt. — Suzanne. das „Wundermadchen von Arankreich. Freilich müssen die Chirurgen zugeben, daß ihnen noch kein „idealer Fall' begegnet ist. Solch

ein „idealer Fall' wäre dann gegeben, wenn man zwei vollkommen gesunde Siamesische Zwillinge voneinander trennen könnte. Bisher aber ist es meist fo gewesen, daß die Operation unter sehr un günstigen Bedingungen vollzogen werden muhte. Man rief oft erst dann den Arzt herbei, wenn ein Kind schon dem Tode nahe war, bisweilen lebte der eine Zwilling gar nicht mehr, und die Todes keime drangen unaufhaltsam durch die Brücke in den Körper des anderen ein. Die erste chirurgische Trennung wurde im Jahre 1840

nur um zwei Jahre. Bei den Schwestern Radica und Doodica war der Fall deshalb besonders interessant, weil durch die Verbindung nicht weniger als 3 Arterien lie fen. Zwei davon pumpten dauernd Blut in den einen Körper, während eine Arterie Blut zurück führte. Radica war bei diesem Blutaustausch be günstigt und wies daher stets ein höheres Gewicht auf als ihre Schwester. Die Pygopagen Marie-Anne und Anne-Marie wurden von dem Chirurgen Mignot operiert, bei den Xiphopagen Madeleine-Suzanne vollführte

Le Filliatre den Schnitt. Der Fall Suzanne wurde eine Sensation, denn die Operation fand im Jah re 1914 statt. — Suzanne aber lebte bis 1933 und war eines der klügsten und begabtesten Mädchen Frankreichs. Sie starb dann im Laufe von zwei Stunden an — heftigen Kopfschmerzen. verhaßt. Ehe er sich ihnen unterwirft, lieber geht er elend in einem verborgenen Winkel zugrunde. Wenn ein Gelber ins Spital geht, dann erscheint er gewöhnlich mit seinen Familienangehörigen, weil er nicht gewillt ist. eine Stund

ist nicht aus sprachlichen Gründen außer ordentlich schwierig, sondern auch deshalb, weil der Chinese nicht gern über sein Leiden spricht. Die Abfassung einer Krankengeschichte ist über haupt so gut wie unmöglich, denn der Chinese sagt höchstens einige wenige Symptome seines Leidens, aber nicht mehr, so z. B. Kopfweh, Er brechen und mit den Händen demonstriert er die Lokalisation der Schmerzen. Nicht selten ist es der Fall, daß der Patient nicht einmal das sagt, sondern den Aerzten eine „Diagnose' nennt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
ständig ausgebreitet hat, löse ich durch einen Stist- verschluh den zweiten Fallschirm aus und falle dann mit diesem von dem ersten geöffneten Fall schirm herunter. Innerhalb weniger Minuten mußte ich also dieses nicht ungefährliche Experi ment zweimal wagen. Beim Oeffnen des zweiten Schirmes entdeckte ich plötzlich durch den licht werdenden Dunstkreis ein Helles, frisches Grün unter mir. Ich landete dann mitten in einem Wald auf einer Baumkrone. Heutzutage ist der Absprung ja bei weitem nicht mehr

allerdings die Er kenntnis, daß die Dringlichkeit des Eingriffs nicht zìi einer ungenügenden Asepsis verführen dürfe. Denn nur darauf sei es zurückzuführen, daß heute nicht mehr so wie früher ein großer Teil der an- unglich geglückten Herzoperationen doch noch ein chlimmes Ende nehme. Wenn also erfolgreiche Angriffe nicht mehr zu den Seltenheiten gehören, 0 ist es immerhin Iber drei erfolgreiche Fälle chuß im ersten Fall )«n anderen — ber elten. daß ein Operateur gleich und Stichwunden chten

von den Morphiumpräpa> raten zu befreien vermag, so daß oft eine Ver Mehrung der Eßlust, des Körpergewichts und eine Stärkung der körperlichen und seelischen Wider standstraft erreicht werden. Wie Dr. Burkhardt in der „Deutschen Medizin. Wochenschrift' berichten kann, hat man durch Ein spritzungen von Kopragist außer der Schmerz ttillung in einem Fall von schwerem Gesichtshaut- krebs zusammen mit Radium eine außerordentlich rasche Heilung des kranken Gewebes erzielt, die die Wirkung des Radiums allein ganz

„Es ist mit dem Kind nicht auszuhalten', seufzt die Mutter, klagen so viele Mütter und erzählen dem Arzt die Leidensgeschichte ihres „schwer er ziehbaren Kindes', das bisweilen „das einzige Kind' ist, was den Fall nur noch verschärft. Beim geringsten Anlaß werfen sich solche Kinder zu Boden, strampeln erregt mit den Beinen, gehen mit den Fäusten auf die Mutter los und tragen, immer leicht erregbar, Unruhe in die Familie. Und doch ist das „sensible Kind' meist nur der Aus druck einer ererbten konstitutionellen

dann auf den Lichtbildern alle Ver zweigungen der Hirnadern hervor. Der Erfinder des Verfahrens, der portugiesische Arzt' Monix, hat 300 derartige Operationen ohne einen einzigen ungünstigen Fall durchgeführt. Beide genannten Verfahren, sind von größtem Wert, nicht allein, um den Sitz eines Geschwürs festzustellen, sondern auch, um Operationen über flüssig zu machen. Denn der Arzt kann feststellen, das die häufig unerklärlichen Kopfschmerzen viel fach nicht, wie man zu befürchten geneigt ist, aus Hirngeschwülste

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
Seit- 3 Ràchàrd àiA .Pftrbes Äuf einem Tut jn der Nàhè SM Kopenhagen >reignete sich dieser Tage der nicht alltägliche Fall, ,aß ein Gutsherr^ von einem seiner Pferds aus stäche getötet wukds. Ser Gutsbesitzer Andersen vollte, selbst Zu Pferde, eine Stute von den etwas >u lebhaften Angriffen eines Hengstes bewahren, >am aver mit seinem Pferd zu Fall» worauf ihn ,er Hengst mit Wut angriff, ihn nikt den Zähnen n die Lust warf und, trotz aller Rettungsversuche Dienerschaft über die Wiese schleifte

dem Bestohlenen ans irgend eine Weise zurückgestellt. Ein Fall von Notzucht, verübt an einer Einge borenen. An den, der Tat vorangehenden Tage hat der Angeklagte die fragliche junge Dame am Arm eines von den Antillen eingewanderten Negers im Busch verschwinden gesehen. Morgens darauf lauert er ihr auf und verlangt von ihr, daß sie nun ihm folge, unterstützt seine zarte Wer bung zwar mit Drohungen, aber nicht mit Hand greiflichkeiten. Wie immer fügt sich die Tahiterin ins Unvermeidliche, bekommt

. Das ist zwar etwas zeitraubend und umständlich, aber sicher. So wurde kürzlich eine Sendung von Pum pen importiert, die in Wirklichkeit geschickt mas kierte Gatling-Kanonen waren. Und eine Sen dung Maschinengewehre segelte neulich im schützenden Bauch naturgetreuer Orgel-Attrappen. Ich kann Ihnen das ruhig erzählen, denn jeder Trick wird grundsätzlich nur einmal angewendet, und die Methode wechselt von Fall zu Fall. Sie tehen also, daß ein Risiko kaum vorhanden ist....' „Steht Ihre Reis« nach Paris m'tt diesen Dingen

. Dies ist jedoch nur in etwa 20 Prozent der Fall, in denen dann Zeugenver nehmungen usw. stattfinden müssen. VI uoa omluz» Die Telephonstadt Stockholm Unter den Städten Europas steht Stockholm in der Fernsprechstatistik an erster Stelle. Die nor dische Hauptstadt besitzt 320 Telephonapparate pro Tausend der Bevölkerung. Sie wird in der gan zen Welt nur noch von Washington mit 353 pro Tausend übertrossen. Stockholm hat in dieser Be ziehung die großen europäischen Hauptstädte bei weitem übrflügelt. Paris

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1936
Umfang: 6
eine-Reihe illegaler Zei tungen und Flügblätter der verbotenen Syndikate und Gewerkschaften beschlagnahmt. Weiterhin beobachtet man an den Grenzen einen verstärkten Verkehr. Gerüchte, daß von Spanien her bereits Massen nach Portugal geschmuggelt seien, haben sich bisher nicht bestätigt, auf jeden Fall aber wurden seitens der portugiesischen Regierung die Finanzwachen ganz erheblich verstärkt. Man ist sich bei den zuständigen Regierungs stellen in Lissabon durchaus klar darüber, daß die spanischen

schen Kirche soll eine Indianerin heilig gesprochen werden. Es handelt sich um Catherine Tekakwitha, deren Fall im Augenblick das Konsistorium be schäftigt. Berichterstatter ist der Kardinal Carlo Salotti. Es gilt als sicher, daß Tekakwitha als seelig erklärt werden wird, womit der erste Schritt zur späteren Kanonisierung getan ist. König Zliad, Mäzen der Aeghptologie Paris, im Mai. Es gibt wenige wissenschaftliche Arbeiten, die eine solche Präzision und Sorgfalt erfordern und zur gleichen Zeit

hat. Es ist zu erwarten, daß der gegenwärtige Herr scher Ägyptens, der trotz seiner Jugend einen großen Teil der väterlichen Interessen weiter ver folgen wird, auch auf diesem Gebiete der durch König Fuad geschaffenen Tradition treu bleibe« wird. Dag Mädchen, das zweimal lebt Nach wie vor bildet der Fall der neunjährigen Shanti Devi das Tagesgespräch Indiens. Wie man sich erinney! wird, behauptet das Kind seit langer Zeit, daß es sich genau an Ereignisse uno Menschen aus einer früheren Existenz erinnere. Sie sei

die Ehefrau eines noch heute in Muttra lebenden Kaufmannes. Die Aussagen der Neun« jährigen haben in der Oeffentlichkeit solches Auf« sehen erregt daß sich eine Anzahl von Psychiatern veranlaßt sah den.merkwürdigen Fall näher zu untersuchen. Als der Kaufmann in Muttra von den Erzählungen S!,anti Devis erfuhr, schickte er seinen Vetter nach Delhi, »m sich mit der Fa milie bekannt zu machen und nach dem Rechten zu sehen. Kanin hatte der Vetter aus Muttra das Zimmer betreten, als ihn das Mädchen sofort

reinkarniert sei. Kurz nach dieser Begegnung trat in Delhi eine Versammlung von Bürgern zusammen, die sich dahin aussprachen, daß der Fall ans Kosten der Stadt noch einmal endgültig unersucht werde. Zu diesem Zweck wurde das Mädchen, das Delhi nie verlasse» hat, nach Muttra gebracht. Unmittel bar nach der Ankunft begrüszte es am Bahnhof die wartende Schmiegermutter und zwei Schwä ger. Dann wurden dem Kind die Augen ver bunden, doch war es während der Fahrt zum Hause des Kaufmanns imstande, anzugeben

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
bei den amtlichen deutschen Meldungen mit 100°/» verzeich net wurde. Auch daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Als Churchill den zmesten Weltkrieg anzet- telte, gedachte er wie im ersten Deutsch land mit der Waffe der Lüge vernich ten zu können. Cr hat sich kaum die Mühe gegeben, an feiner alten Taktik irgendetwas zu ändern. Dafür zwei klas sische Beispiele: Der Fall Antwerpen, Oktober 1814 Die Kölnische Zeitung veröffentlicht« nach dem Fall von Antwerpen im Ok tober 1914 folgende Notiz

wurde, find die belgischen Priesters: die ’ sich geweigert hatten, beim Fall von ' Antwerpen die Kirchenglocken zu lau» ' ten, zu Zwangsarbeit verurteilt wor- ' den.' Der „Manchester Guardian' ging da. .über diele Meldung her und erweiterte sie um eine Greuelpointe: Wie die 'Times' aus Köln hört, sind die unglücklichen Priester, die sich ge- 1 weigert hatten, beim Fall von Ant- ' werpen die Kirchenglocken zu läuten, ' zu Zwangsarbeiten verurteilt worden.' Dieise Methode der Greuelpropaganda gefiel

dem Pariser „Matin' so, daß er nun seinerseits seine Urlvrungsmeldung: unter Zunahme der englischen BeiMgun- gen zu folgender ausgewachsener Greuel- lüge erweiterte: j .Rach der Information des „Manchester r Guardian' aus Köln über London be- ' stätigt es sich, daß die belgischen Prie> fter wegen ihrer heldenmütigen Wei> gemng, beim Fall der Festung And werpen die Kirchenglocken zu läuten, \ von den barbarischen Besiegern Ant- ‘ merpens bestraft wurden, und zwar s auf folgende 2lrt: Die Priester wur

- •: den an den Beinen und mit den Köp- s fen nach unten als lebende Klöppel in >! den Glocken aufgehängt.' Der diese Methodik der Greuelhehtz aufdeckte, war wiederum kein anderer als der englische Abgeordnete Ponfonby,, indem er den Fall Antwerpen in einemi vorkrag in Glasgow als Musterbeispiel für die Gewlssenlosigkeik britischer Nach richtenpolitik anfiihrte. J Das „Wunder von Dünkirchen' \ im Mai-Juni 1940 T Wollen wir diesem Beispiel aus dem' ersten Weltkrieg ein Beispiel aus diesem, Krieg gegenüberstellen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1934
Umfang: 6
mußte, dem Hel den des Romans nicht nachzufolgen. Aus Eng land wird jetzt wieder ein Fall berichtet, wo ein junges Mädchen unter dem Eindruè eines Films seinem Leben ein Ende gemacht hat. Die fünfzehn jährige Sybil Harris in Leight on Sea hatte sich im Kino den Film „Kleiner Freund' angesehen, in dem ein junges, überaus empfindsames Mäd chen, dessen Eltern getrennt leben, einen Selbst mordversuch unternimmt. Die Eltern der kleinen Sybil leben ebenfalls getrennt. Heimgekehrt, dichtete das Mädchen Tür

sogar wieder gesund werden kann . . . Die Ueberkragung von Augen Bisher hat man nur davon gehört, daß ein Mensch einem anderen bei gewissen Krankheiten sein Blut übertragen kann. Nunmehr gibt es auch einen Fall, in dem jeinand einer Blinden seine Augen geschenkt hat. Frau Daphne Muir aus Fal- mouth in Massachusetts hat auf diese Weise ihren Gesichtssinn wiedererhalten. Eine Frau, die ihren Namen geheim gehalten hat. hat ihr ihre Augen übertragen lassen ,da sie selbst wegen einer Ge sichtsnerven

und Intellektueller. Newyork, im November. ..The Ü^orld Telegramm^ isi eines der sein sationellsten Broadwehbkätter. Ter Fall Lindber.^ —hauptmmm füllt seit Wcàn Senn,. Hier à Vci'piel am Fuße der eisten Seit'.' befin det sich ein,? Note: „Fortsetzung der Meldungen über die' Assäre Lindbergh—Oaupimaiu, ans den, Seiten !. l, 7, II, l2. l!!. lt. 17, l>^. 24.' Vesicr kann d« Anteil, den der ga>n« E-rdieäl Amerika cm dieser schrecklichen Aiigele^eni heil nimmt, wvhl nicht gekennzeichnet werden. Düe- Erregung oeS

des Vühnenlebems ist, daß sich sàie Meinschsn sehr underhüM geben. Ne km dos im Guten wie- im Bösen, ja, selbf in der hinter den Kulissen so häufigen Inàigue. was zu der«! Begriff gewiß' im Widerspruch zu stehen schein^ ab«r doch der Fall ist. Mit Recht behauptet man» d»e Schauspieler seien große Kinder. Sehr vià von ihnen haben sich im Lause ihrer Dienstjahve, sei es voir irgendwelchem Rollen HM,, s« «K auà Anlaß irgendwelche? Begebnisse, wunderlichste stereotype Redensarten angewöhnt. S» übte «à The-aberÄ

, das mir?!' Sonderkapitel des Lühnenbetriebes ist das Lachen, Schon Go-ethe kämpfte als Thciaterdirektor mit dieser Gefahr — allerdings nicht, wie es hier gemeint ist, aus der Bühne selbst, sondern im Zuschauerraum. Als das Publikum auf eine Aus- sührung läppisch reagierte und nicht aushören wollte zu kichern, sprang er wütend in sÄner Loge auf, trat an die Brüstung und schleuderte die Worte hinab: „Man lache nicht!' — Manchmal geht es ja merkwürdig mit dem Lachen, loie fol- genà Fall betveife. In einer süddeutschen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1941
Umfang: 4
tungsvoller als in Friedenszeiten. Am da» Auge nicht zu ermüden Die Arbeitsleistung des Auges kann von Fall zu Fall in verschiedener Weise beansprucht werden und dementsprechend muß auch die Beleuchtung den verschiede nen Arbeiten angepaßt sein. Nachstehend einige darauf hinweisende Beispiele: Wenn man kleine Druckschriften lesen muß, ist eine Beleuchtung notwendig, welche die Sehschärfe im höchstmöglichen Maße unterstützt. Es braucht in diesem Fall intensives Licht, welches den Kon trast

zwischen Buchstaben und Papier rund betont. Die Schattenwirkung der egenstände muß bei der hier notwen digen Beleuchtungsform nicht mit in Betracht gezogen werden, da die Seh- tätigkeit auf einem ebenen Raum, der Lesefläche, veschränkt bleibt. Als einzige in diesem Fall anzuwendende Vorsicht gilt die Notwendigkeit, jedes Blenden zu vermeiden, sowohl ein direktes (hinein blicken in den Lichtspender), als auch ein indirektes (Reflex der Lichtquelle auf glänzenden und Spiegelflächen usw.). Nun stellen

wir uns den Fall eines Arbeiters vor, der in einer Tabakfabrik Sorten auswählen muß. Das wichtigste Element ist für ihn, die klare und rich tige Farbunterscheidung. Er braucht da her eine Beleuchtgnu, die außer der not wendigen Stärke hauptsächlich zur För derung geeignet ist. Liefe Beleuchtung muß nun weitgehendst der Tagesbeleuch tung angeglichen werden, sie muß die spektralen Eigenschaften des Tageslichtes aufweisen. Aus den angeführten Beispielen geht klar hervor, daß die richtige Beleuchtung fallweise

des 6, Jänner 193l-lX, Nr. 99 (betreffend das Kräutersamrneln, den Anbau und Handel mit Heilkräutern) vorgeschrieben ist. Das Ministerium hat daher die diesbezüglichen Feststellungen verfügt und die Anwendung, wo sich der Fall ergibt, der von Art. 8 des in Frage stehenden Gesetzes vorgesehenen Bestim mungen. Den Gemeindekommissionen wurde zur Pflicht gemacht, hinsichtlich der Lizenzerlassung für den diesbezüg lichen Handel keine Gesuche in Betracht zu ziehen, die nicht mit dem vorgeschrie benem Diplom

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