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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1877
Umfang: 8
können. Ver gebens aber fragt man sich nach Nutzen und Zweck einer derartigen Verlautbarung der Absichten und Entschlüsse Oesterreich-Ungarns. Ihre Wirkung hätte nur die sein können, ohne Noth zu verstimmen, odfr die österreichisch-ungariscke Politik fast zum Mitschul digen der neuen Komplikationen zu machen, welche unter Umständen hei einbrechen könnten. Die Interpellation wurde allerdings mit dem Hin weise darauf motivirt, daß die Regierung sich nur zu einer Politik von Fall zu Fall bekannt

habe und daß da her auch gerechtfertigt sei. sich von Fall zu Fall ihrer Entschließungen zu versichern. Mit voller Kraft hat die ministerielle Erklärung darauf erwidert, daß diese Voraussetzung eine völlig ungegrüncete sei, u>>d daß die Regierung die Politik von Fall zu Fall weder jemals angekündigt, noch auch thatsächlich befolgt habe. Man hat darin einen Widerspruch mit frühe ren Aeußerungen des Grafen Andrassh finden wollen. Man hat sich bis zu wörtliche» Citaten aus den Er klärungen verstiegen, we che

der Minister des Aeußern vor den Delegationen abgegeben. Letzteres etwas un vorsichtig. Denn auS jenen wörtlichen Citaten geht nicht hervor, daß Gras Andrassh eine Politik von Fall zu Fall angekündigt habe, wohl aber, daß er nach der berliner Zusammenkunft, angesichts der Vorgänge in Salonich und der wachsenden Wirren im türkischen Reiche, die in Aussicht genommene „Ver ständigung der Mächte' von Fall zu Fall als eines der Ergebnisse jener Zusammenkunft und als das Mittel bezeichnete, mit Ausschluß

der Sonderinter- essen Einzelner, die allgemeinen Interessen Europa'S, die Interessen des Friedens und einer gedeihlichen Lösung der orientalischen Fragen zur Geltung zu bringen. Der Unterschied ist ein fundamentaler. Die Politik von Fall zu Fall ist gleichbedeutend mit einer Politik der wechselnden Zi le. Die Verständigung von Fall zu Fall läßt die Ziele unverändert und beschäftigt sich mit den Mitteln. Die Politik von Fall zu Fall anerkennt weder feststehende Inter essen, noch die Unabhängiakeit

waren von Anteginn der Wirren des Orientes bis zu ihrem gegenwärtigen Stadium, eben nur die klar erkannten, die für Niemand ver borgen gehaltenen, die schließlich von allen Mächten auck gewürdigten Interessen der Monarchie. Hätte Graf Andrassh den Delegationen eine Politik von Fall zu Fall angekündigt, dann hätten sie die selbe niemals billigen dürfen, dann wäre jede Kon trolle des Mißtrauen» und die Überwachung so schwankender und grundsatzloser Entschließungen wohl am Platze gewesen. Allein wie die Dinge heute

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1877
Umfang: 4
und Taffina o»bllc«st. Äurt'uu. !vuu. -.u! 7 siorrer l- e» Lomv.» Aien, I. Riemerqaile. tS. ^ 22«. Mittwoch, den 3. Oktober 1877 «'-'rs«!QZ»> Boa Fall zu Fall Die offiziöse „Montags-Revue' knüpft heute eine Besprechung an die Jnterpellationsbeantwortung des österreichischen Ministerpräsidenten und läßt die Inter pellation des Abgeordneten Fux nicht »nkrit'firt, injo- ferne sie diese Anfragen weder gliickl'l! gewählt noch rücksichtsvoll motivirt findet. Eine In, rpcllation dürfe keineswegs geradezu

zu machen. Das halbamtliche Blatt erinnert dann, daß die In terpellation Fux's damit motwirt war. daß die Regie rung sich nur zu einer Politik von Fall zu Fall be kannt habe und es daher gerechtfertigt sei, wenn inan sie auch von Fall zu Fall um wünschenswerthe Aus künfte angehe. Diese Motivirung, die sich an wörtliche Citate aus Erklärungen lehne, welche Andrafsy den Delegationen gab. sei etwas unvorsichtig. Denn, fährt die „Montags-Revue' fort, aus jenen Citaten geht nicht hervor, daß Graf Andrafsy ein? Politik

von Fall zu Fall angekündigt habe, wohl aber daß er nach der Berliner Zusammenkunft, angesichts der Vovgänge in Salonich und der wachsenden Wirren im türkischen Reiche, die in 'Aussicht genommene „Verständigung der Machte' von Fall zu Fall als eines der Ergebnisse je ner Zusammenkunst und als das Mittel bezeichnete, mit Ausschluß der Sondermteressen Einzelner, die all gemeinen Interessen Europa's, die Interessen des Frie dens und einer gedeihlichen Lösung der orientalischen Fragen zur Geltung

zu bringen. Der Unterschied ist ein fundamentaler. Die Politik von Fall zu Fall ist gleichbedeutend mit einer Politik der wechselnden.Ziele. Die Verständigung von Fall zu Fall läßt die Ziele unverändert und beschäftigt sich mit den Mitteln. Die Politik von Fall zu Fall anerkennt weder feststehende Interessen, noch die Unabhängigkeit von den Ereignissen. Die Politik des Grafen Andrafsy stand gerade auf entgegengesetztem Boden. Sie vindicirte sich die Frei heit oer Entscheidung über die einzuschlagenden

von allen Mächten auch gewürdigten In teressen der Monarchie. Hätte Graf Andrafsy den Delegationen eine Politik von Fall zu Fall angekündigt, dann hätten sie dieselbe niemals billigen dürfen, dann wäre jede Controle des Miß^uens und die Ueberwachnng so schwankender und grundsatzloser Entschließungen wohl am Platze ge wesen. Allein wie die Dinge heute liegen, nach der Proclamirung eines davon weit verschiedenen Program» mes, das die Billigung der Delegationen und des weit aus überragenden Theiles

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
Beifall. Unglücklicher Sturz Gestern früh hatte der 66 Jahre alte Pensionist Ennemoser Luigi das Mißgeschick aus einer Stra ße auszugleiten, zu Fall zu kommen und sich dabei eine Verletzung am Kopse zuzuziehen. Er wurde ins Spital gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zutei! wurde. An einem der letzten Tage glitt der 76 Jahre alte Schmied Luigi Profunser in Sarentino auf dem vereisten Wege aus und zog sich beim Fall den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde in die Wohnung gebracht

des der gesetz lichen Bestimmungen über die Autorenrechte dar. Dieser Meinung war auch das Tribunal von Bol zano, das mit Urteilsspruch vom 10. Oktober 1!)29 Comploj zu einer Geldstrafe von Lire 2000, zur Tragung der Prozeßkosten und Entrichtung des Schadenersatzes verurteilte. wie die Streitfrage auftauchte. Nach diesem Urteilsspruch war die Sache aber nicht beigelegt, sondern der Fall spitzte sich immer mehr zu. Comploj hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt und während der Fall vom Appellations

erdacht, die Zeichnung dafür herge stellt und den inneren Mechanismus ausgearbeitet hat? Und dann: Ist die gewöhnliche Nachahmung als unlauterer Wettbewerb zu bezeichnen oder sind andere Bezeichnungen od. andere Unterscheidungs zeichen notwendig, welche Verwirrung schaffen? Wie man sieht, ist der Fall Risseser-Comploj von regem juridischen Interesse. Der Kassationshof hat eine eingehende Studie über den Fall ausgearbei tet, Der Schutz für die Holzschnitzereien von Gar dena kommt blnsichtlich

, der grotesken Form der Figuren kann zu einem künstlerischen Endergebnis einer zahlreichen Reproduktion karikaturistischer Typen führen. Die Beweglichkeit würde dann ei nen künstlerischen Faktor darstellen, wie es auch auf anderen Gebieten, wie in der Coreographie u. in der Kinematographie der Fall ist. Mit einer Menge von Fragen hatten sich die Richter zu befassen, von denen nicht alle leicht zu lösen sind. Der Kassationsgerichtshof hat den Rekurs des Herrn Risseser angenommen, das Urteil

gegen das rekuriert worden Ist, aufgehoben und den Fall für die weitere Überprüfung dem Avpellationsqe- richtshofe von Brescia übergeben Nun hat auch der Appellationsaerichtshof von Breicia sein Wort gesprochen, das jedoch nicht das letzte ist, Nach dem Gutachten der Sachverständigen wird der Fall neuerdings beim hiesigen Tribunal zur Verband- lung gebracht. Wird das das letztemal sein, daß der Fall verhandelt wird? Eine Sache ist, daß nicht um sonst soviel geschrieben worden ist, denn hinsichtlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1895
Umfang: 8
, bevor nicht günstige Erfahrungen in anderen Ländern dafür sprechen, ciner gesetzlichen Regelung zugeführt werde; es reiche vielmehr die Ver handlung — Fall für. Fall — hiezu aus.' Ich möchte mir nun doch erlauben, hervorzuheben, dass auch für den Fall des Zustandekommens eines Localeiseu- bahn-GesetzeS eine Behandlung von Fall zu Fall ein treten würde, und ich. werte Herren, wäre der erste, der Ihnen empfehlen würde, dass von einen, Falle zum anderen nicht gar zu schnell und ohne Ge fährdung

der Finanzen des Landes vorgegangen werden sollte. Ich glaubc, die Sache liegt eben so: Durch das Beschließen eines LocaleisenbahngesetzcS für das ganze Land wird dieser vom Ausschüsse sür zweckmäßiger erachteten Politik von Fall zu Fall in gar keiner Weise vorgegriffen. Etwas anderes ist es aber, wenn kein Localcifcnbahngefetz geschaffen wird; da fürchteich, wird sich diese Politik von Fall zu Fall nicht, wie der AuSschusS glaubt, als ausreichend erweisen, Nur diese Bemerkung wollte ich mir erlauben

zu machen. Zum Schlüsse kann ich nur den Antrag der Minorität wärmsten« zur Annahme empfehlen.' (Bei fall link«.) Der Berichterstatter Abz Dr. Rapp bekämpft l« längerer Rede die gegen die Anträge dc» Eisenbah». auSfchusscS gemachten Einwendungen. Die Anträge Payro könne da« Comito nicht zur Annahme empfehlen, da heute noch die Gründe bestehen, welche den Be schluss des Hauses vom 6. April lS92 herbei geführt h.iben. Prof. Payr ergreift noch zu einer thatsächlichen Berichtigung das Wort, in der er feststellt, dass

in Böhmen die Landeszuschlägc nur deshalb so bedeutend in die Höhe geschnellt sind (was der Bericherstatter hervorgehoben), weil dieses Land allzulange der System- losigkeit von Fall zu Fall, wie sie Hierlands beliebt wird, gehuldigt uud zu spät ein Locatciscnbahngesetz geschaffen hat. Die Anträge des EisenbahnauSschusse« werden mit den Stimmen der Rechten gegen die der Linken und.dcS Abg. Schneider angenommen. Betreffend die Verdauung dcS Fendelser-Wild- bach es wurde der LaudeSauSschufs beauftragt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.05.1936
Umfang: 6
des Vizekönigs Marschall Badoglio, des Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium S. E. Baistrocchi, des Armeekorpskommandanten S. E. Guidi und des Kommandanten der Brennero division General Gerbino Promis überbrachte im Parke der Villa Roma in Gries zugunsten des Institutes „Herzogin von Pistoia' organisiert wurde. Gleich wie es damals der Fall war, wer den, diesmal jedoch auf der Wassermauer, zahl reiche Kioske aufgestellt, in denen die Lose für den Glückstopf mit über 500 Prämien, für die Wohl

die Behörden. - So wie die Leistungen der Bersaglieri und Artilleristen die allgemeine Bewunderung des zahlreichen Publikums und der Behörden gefunden hat, so wur den auch die von den Vertre tungen der übrigen hier statio nierten Regimenter vorgeführten Uebungen mit begeistertem Bei fall aufgenommen. -.5 'A Besuch ölev Herzogin von Pistoia im Institute der Marcelline. Gestern nachmittags stattete I. tgl. Hoheit die .)erzogin von Pistoia den Frauen des Fascio, die sich jede Woche an einem Nachmittag

oder verarbeitetem Zustande ist jener Kategorie von Kaufleuten vorbehalten, die gewöhnlich als Fleischhauer und Sclcher be zeichnet werden. Sie müssen im Besitze einer eigenen Lizenz sein, die nicht der üblichen Handels lizenz gleichgestellt ist. Die von den Landwirten durchgeführten sog. Hausschlachtungen können ausnahmsweise Fall für Fall erlaubt werden. Sie beschränken sich normalerweise auf die Schlachtung von Schwei nen, Rindern, Ziegen und Schafen, die von den Landwirten selbst gezüchtet wurden, wobei

- der Gemeindeämter ein zureichen sind. 4. In den Gemeinden, in denen es keine öffent lichen Schlachthäuser gibt, sind die Zeiten festzu legen, an denen Schlachtungen durchgeführt werden können. 5. Die für die Schlachtung bestimmten Tiere müssen nach dem Gutachten des GemeindMer» arztes vorerst einer sanitären Untersuchung unter zogen werden. Auf jeden Fall kann die Schlach tung vor der Ermächtigung von Seiten des Ge meindetierarztes nicht erfolgen. 6. Die Hausschlachtungen sowie die Schlachtun- en industriellen

Losbesitzer sich jedoch nicht blicken läßt. Ein Fall, wie er sich jedoch in diesen Tagen in Bolzano ereignete, dürste aber schon zu den allergrößten Seltenheiten zählen, denn die Jnkassofrist für einen Lottogewinn von über einer Viertel Million Lire verstreichen zu lassen, ist nicht gerade jedermanns Sache. Immerhin gibt es aber, wie der nachstehende Fall zeigt, Menschen, denen ein ungeheuerlicher Glücksfall durch ein nicht minder ungeheuerliches Pecy zu Schanden gemacht wird. Vor Tagen wurde

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
erbbiologìscheMrztes Kürzlich kam ein junger Mann, Herr N-, zu mir mit der Frage: Darf ich heiraten? Er hatte einen taubstummen Bruder, und es war ihm die Gefahr vorgehalten worden, die darin bestehen könnte, daß unter seinen etwaigen Kindern Taub stummheit wieder aufträte, da sich das Leiden ja öfters überdeckt vererbe. Wie kann man in diesem Fall feststellen, ob Herr N. Träger von krankhaf ten Anlagen ist, die bei ihm selbst sich nicht zu er kennen geben? Zunächst muß betont werden, daß es bei der Taubstummheit

scheinlichkeit von zwei Drittel besteht, überdeckter Träger der krankhasten Anlage zu sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ein Drittel ist er nicht nur äußerlich gesund, sondern auch im Erbe gesund, das heißt frei von der Taubstummheitsanlage. Für den einzelnen Fall können wir eine sichere Entscheidung dahin, ob der Betreffende — also Herr N. — zu den überdeckten Trägern der krank haften Anlage oder zu den auch im Erbe Gesun den gehört, nicht treffen. Nur in ganz wenigen Fällen ist es uns bisher gelungen

zu werden. Das Beispiel sollte zeigen, wie es möglich ist, in bestimmten Fällen über die Erbveranlagung ei nes Menschen bestimmtere Aussagen zu machen. Fügen wir zur weiteren Klärung des Problems noch einen zweiten Fall hinzu, bleiben wir jedoch bei dem Beispiel der Taubstummheit: Fräulein B. kommt mit der Frage, ob sie hei raten dürfe, und gibt an, daß ihr Vater taub stumm sei. Nähere Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß erbliche Taubstummheit vorliegt. Handelt es sich bei dem Vater von Fräulein

B. um die dominant-erbliche Jnnenohr-Schwerhörig- ke>t. so besteht die durchschnittliche Erwartung, daß unter seinen Kindern die Hälfte die krankhafte An lage und die andere die normale Anlage von ihm empfängt. Jeder Träger der krankhaften Anlage zeigt dieselbe in Form von Störungen des Hör vermögens bis zur völligen Ertaubung. Die äu ßerlich Gesunden sind frei von der krankhaften Anlage. Wir können also Fräulein B. denselben Rat geben, den wir Herrn N. im ersteren Fall ge geben hatten. Ist der Vater

von Fräulein B. dagegen an spo radischer Taubstummheit erkrankt, so hat er die krankhafte Anlage auf seine sämtlichen Kinder übertragen. Es liegt dann keine Möglichkeit mehr ror. daß sein Kind frei von der krankhaften An lage ist. Die praktischen Folgerungen, die sich aus einer solchen Feststellung ergeben, können hier nicht angegeben werden, da sie von Fall zu Fall recht verschiedenartig sind. Nur müßte dann ganz allgemein gesagt werden, daß der Staat einem Menschen, der sicher Träger einer schweren krank

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
sollen. Frachter, Speditionäre, Im porteure von Waren find von Fall zu Fall nachzufragen gezwungen, an welche Formalitäten, Garantien und Prozeduren sie sich zu Halten haben, um eine bestimm te Sicherhe.it zu haben, daß die Waren an ihren Bestimmungsort ankommen. Die Folge ist. daß die wesentlichen Be dingungen für die Handelsbeziehungen und die Sicherheit des Handels im wirt schaftlichen Leben Europas gänzlich in Wegfall kommen. Die Kontrolle als ZnArument kommerzieller Hegemonie

. Der Ueberseedampfer „Augu- ftus' der Gesellschaft „Italia' wurde in Gibraltar acht Tage festgehalten, ein ty pischer Fall, wodurch die Reeder einen Schaden von über einer Million Lire er litten. Der Dampfer „Livenza' der Ge sellschaft „Italia' wurde in Gibraltar vom.25. Oktober bis 15. November auf gehalten. Der Dampfer „Le tre Maria' des Reeders Tripcovis wurde vom 1. bis 23. November in Gibraltar angehalten, trotzdem er schon früher in Casablanca kontrolliert wo.rde.n .war, wo ihy> ein Passierschein ausgestellt

nicht erfahren und auch nicht wann die Kontrollbehörde ge dachte. das Schiff wieder freizugeben. IlV verschiedenen Fällen wurden die Schiffe tagelang in den Häfen festgehalten, ohne daß die Kontrolle durchgeführt worden wäre. Dies war der Fall beim Dampser „Enrico Costa', der vier Tage in Downs auf die Kontrolle wartete, was die ge ringe Sorgfalt, die das Kontrollpersom'.l anwendet, beweist. Für jeden Fall ist dies mangelnde Organisation. Kursabänderungen. Keine Norm re gelt den Kurs. Das Linienschiff „Campi

/l-«àà«isn Die zweifache Kursänderung ist häu fig auf den Mangel a» Koordinierung zwischen dem englischen und dem franzö sischen Kcmtrolldienst zunickzusühre». So kommt es, daß ein Schiff, nachdem es eine Kontrolle passiert hat. nach einer zweiten, dem anderen Landgehörenden KontroUbasis dirigiert wird. Ich zitiere den Fall des Dampfers „Maria Stella' , der am 14. Dezember nach Bakar diri giert wurde, während er sich bereits auf Fahrt nach der Kontrollstelle Gibraltar befand, und des „Ariosto

', der unter gleichen Umständen nach Casa Bianca dirigiert wurde. Noch bezeichnender ist der Fall des Dampfers „Libano', der sich auf Fahrt von den portugiesischen Häfen nach Ge nova besand: er wurde am 21. Februar in Casa Blanca einer genauen Kontrolle linterzogen', auf Grund falscher Infor mationen erhielt der Kommandant am 26. Befehl von der lokalen Marinebehör de, die gesamte in Portugal geladene Fracht zu lösche», um sie einer noch ge naueren Kontrolle zu unterziehen. Um sonst machte der Kommandant gellend

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
-ZriMrin. und wußte es nicht Nach 82 Iahren entäeckt Eine jährige Frau al» Typhus-Trä gerin identifiziert. — Außerhalb jeden Verdachtes. — Als der zweite Urenkel erkrankte. — Isoliert, uniersuchi. über führt. — Nicht der erste Fall. Seuchen sind heute rasch eingedämmt. Wo aber In der Kultur-Welt i» Städten Typhus, Pest oder Cholera austreten, da sind diese Erkrcmkungsfälle große Creig nisse, gegen die man sofort mit Radital' Maßnahmen vorgeht. Aber mitunter nühen alle Quarantänen, alle Impfungen

nichts, — wenn plötzlich ein Krankheits träger auftaucht, der selbst der Krankheit nicht zum Opfer fällt, aber sie weiier und weiter um sich verbreitet. Der inter essanteste Fall dieser Art wird zur Zeit aus WHIt« Plains berichtet . Urahne hakte den Pudding gekocht Großmutter Louise L. liebte ihre Enkelkinder über alles. Deshalb brach der Kummr ihr last das Herz, als auf einmal ein Urenkelchen an Typhus er krankte. Man tonnte den Fall rasch iso lieren und bemühte sich nun zu ermitteln woher das Kind den Typhus bekomm

sich, daß im ersten und im zweiten Fall die Ur großmutter einen Pudding gekocht hatte, von dem die Kinder, die später erkrank ten, gegessen hatten. Es bestand also kür die Wissenschaftler kein Zweifel, daß der Krankheitsträger. der Bakterien-Träger unbedingt diese Urgroßmutter sein mußte. Ermittlungen «2 Jahren zurück Man mußte also die Frau, die immer hin schon 101 Jahre zählte von ihren Familien-Mitgliedern erst einmal iso lieren, um einwandfrei zu ermitteln, ob nicht ein Zufall die Hand im Spiel

auch ge> legentlich ausgeschieden, fanden aber kei ne Möglichkeit, sich unheilvoll an einem Menschen zu betätigen. Dieser Fall trat glückliche Frau auf eine Insel, wo man im Rahmen des Möglichen für sie sorgte. Aber aus der Isolierung konnte man die Typhus-Marie nicht befreien. Keim-Träger tiberall Der Typhus scheint ein besonders ge eigneter Krankheitsfall zu sein, um der artige Trägerinnen auszustatten und zu — unglücklichen Vermittlern einer schwe ren Krankheit zu machen. Aber natürlich kennt die Wissenschaft

— so wie in dem erwähnten Fall Louise L. ei» Pudding zum Schluß die richtige Fährte zeigt. Cine unheimliche Arankheit In Indien beobachtet man seit einigen Monaten das Auftreten einer merkwür digen Krankheit, der man den Namen Jhin-Ihin gegeben hat. Sie befällt Per sonen jeden Alters. Es treten Krampf erscheinungen auf. die bis zur Tobsucht führen können. Man war bis jetzt nicht in der Lage, ein wirksames Gegenmittel zu entdecken. Dabei wird außerdem noch befürchtet, daß sich diese Krankheit durch Ansteckung

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 10.12.1925
Umfang: 16
aus, denn es vergeh! Mm Woche, daß nicht jemand kommt mrd fragt... Wfo du, int hast «in Geschäft und »tot Haus und zahlst natürlich in dtsfem Fall •. tut zahlst.. Aber warf, fragen wir lieber gleich den Sekretär, dem kommen solche Fälle in der Woche ein paarmal unter.. .' »Sie, Herr Sekretär,' fragt der Bürger meister, „der Wögerlechner möcht' wissen, was er jetzt nach dem neuen Gesetz für eine Einkommensteuer zahlen muß... Er hat also ein Haus, ein Geschäft.. „Nichts leichter als das,' sagt der Sekre tär

, „in dem Fall natürlich und wo der Wögerlechner verheiratet ist... Aber war ten S' einen Angenblick... Wenn einer ver- ' heiratet ist, da macht das... da muß man natürlich... Ueberhaupt wenn wir in die ser Geschichte ganz sicher gehen und sine ab weichende übergeordnete Entscheidung ver meiden wollen, dann fft 's am besten, wir fragen gleich beim Stoueramt an...' Eine Viertelstunde später beiim Telephon: »Hier Mmktgemeindeam! Münzbach, Ge- meindcfc'krotär Stterwallner! Könnte ich vielleicht einen Augenblick

weg«' einer drin genden Auskunft den Horm Inspektor spre chen? Ja? Sie, Herr Inspektor, ich möchte fragen, was muß denn nach dem neuen Gesetze ein Schuster, der goichzeitig Haus besitzer und. verheiratet ist, für ein« Einkom mensteuer zahlen...?' »Das fft natürlich «in ganz einfacher Fall, ein Fall, wi« «r bei uns im Tag zehn-, pon< zigmal vorkommt,' ruft der Inspektor zurück. »Denn wenn in Mann verheiratet ist es keine Kinder hat... Er hat doch keime Kin der, nicht?' »Ja. Kinder hat er schon.. vier Stück

..' gibt 'der Sekretär zur Antwort. »Mer Kinder.. ? Ja dann. , dann kom men entweder in dem einen Fall... oder es kann auch sein, daß... kurzum ich möchte bei dieser Sachlage doch nicht der wirklichen Entscheidung vorig reifen und meine, es fft am besten, wenn ich zuerst den Fall dom Horm Oberfinanzrat vorlege und Ihnen später die kompetente Auskunft gebe...' Einen Tag später beim Oberfinanzrat. „Herr Obevfinanzvat, da ist gestern aus Münzbach vom Esme'mdeamte eine tele phonische Anfrage

in einer Einkommenstouer- frage gekommen... Die Münzbacher reknr- rienen in Steuersachen ganz besonders gern und deswegen habe ich die Auskunft vorläufig Hinausgoschoben... Der Steuer pflichtige hat also ein Gewerbe.' ist Haus besitzer, verheiratet, besitzt vier Kinder...' „Nun, öwtn ist die Sache ja ganz klar! Der Fall wird natürlich nach Schema 5. Tabelle 8 behandelt!' Das heißt, wenn na türlich von den vier Kindern noch keines im «rw-orbspflichtigen Alter steht... Denn sonst könnte «s feiini daß... oder es fft

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1915
Umfang: 8
. und Zwar: 2 Fälle in Krakau, 1 Fall in Klaj, Podlece und Wola Ratorska im Be.zirke Boch- nia, in Kolomsa und Neusandez, in Kopanka. Piaski Wielkie und ^kawina im Bezirke Podgorze sowie in Babica (Bezirk Wado- ^?älle in Frywald. 6 Fälle in Libiaz Maly. 3 Fälle in ^lviaz Wielkie und 1 Fall in Nudno im Bezirke Chrzanow, 6 <VUle in Wola Nadziszowska (Bezirk Myslenice) sowie 6 Fälle ^?^?^nka und 4 Fälle in Siemakowce im Bezirke Horodenka ^ ^'<zien, ferner je 1 Fall: in Czernowitz und Wiznitz in der <?uttowlna

. In den übrigen Perrvaltungsgebieten gelangten 56 ^tatternfälle zur Beobaä)tung, und zwar: 1 Fall in Teesdorf ^ Niederöstererich, 1 Fall in Windischgarsten l-oezirk Kirchdorf) und 5 Fälle in Wels in Oberösterreich, 3 Fälle n Graz ;e 2 Fälle in Pettau und Gröbming. je 1 Fall in Hart en uui> Weißkirchen (Bezirk IudeNburg) in Steiermark, je 1 ^ ^ ^?^chen (Bezirk Außig), Hohenmauth. Karolinenthal, (Bezirk Karlsbad) Kozomin (Bezirk Kralup an der ^.?^u) und Soborten (Bezirk Teplitz). 1 Fall in Gablonz

und ^.'^'^^ Marchenstern im Bezirke Gäblonz. 6 Fälle in Bauscho- i'7,und 1 Fall in,Brnian im Bezirke Leitmeritz sowie 2 Fälle m ^aubendorf (Bezirk Policka) in Böhmen. 1 Fall in Mährisch- und.4 Fälle in Odenfurt im Bezirke Mährisch-Ostrau so- ^ Neutitschein in Mähren, ferner je l Füll in Dzied- S Bielitz, Schönichel (Bezirk Freistadt), Polnisch-Ostrau -^ezirk Fnedek und Großolbersdorf (Bezirk Wagstadt in Schle- Gröbnung. Weißkirchen. Karolinsnthaj iind Dziedzitz esstch uin Militärpersonen, in GablottZ. Soborten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
Benzinoorrat im Vergaser und trotz gut geladener Batterie absolut nicht in Gang zu vMgen ist. àdiesem Fall ,tut.man gntdavan, sich èlnmàt leinè Zündkerzen .anzusehen^. Vor nehmlich nach dem Ölwechsel verölen die Kerzen sehr leicht, aver auch sonst kommt es nicht selten vor, daß die Kerzen durch den normalen Gebrauch verrußt sind. In diesem Fall hilft nichts als eine gründliche Reinigung der Kerzen, die man auf seden Fall in regelmäßigen Abständen vornehmen soll. Ein Kapitel für sich ist das Anlassen

des Mo tors am Morgen, wenn der Wagen die Nacht hindurch nicht gelaufen ist und der Motor sich, namentlich im Winter, stark abgekühlt hat. In diesem Fall muß man sehr viel Benzin auf den Vergaser geben, die Luftklappe schließen und am besten mit de rHand ankurbeln. Hilft olles nichts, so kann man eine Zündkerze herausschrauben und etwas Benzin in den Zylinderraum hineinspritzen. Aber zu diesem Mittel greife man nicht zu häufig, da der Motor darunter leidet. Läuft der Motor schließlich

, an welches es angeschlossen werden sollte, korrespondieren. War dies nicht der Fall, so war die Tonwiedergabe entweder verzerrt oder das Pick-Up blieb überhaupt stumm. Da die Radiokonstrukteure nicht alle die.gleichen Nähren verwenden, mußte man beim Kauf eines Pick-Ups jedes.Mal.nachprüfen, nA welchen Roh-., ren das, G.eM 'bcWckt war, an waches der 'Schaß-.'. Plattenspieler angeschlossen werden sollte. Das war natürlich unangenehm, denn es konnte vor kommen, daß man sein Pick-Up, das an und für sich noch sehr gut

Weise durch Drehen einer Schraube beispielsweise, die am Tonarm angebracht ist. Dieses neue Pick- Up ist universell verwendbar, da fast alle im Ge brauch befindlichen Radioröhren nur Jmpedenzen, die zwischen 200 und 10.000 Ohm liegen, erfordern, Rekordzahlen für Fallschirmabsprünge Der „Ossoaviachim', die Zentralorganisation für den russischen Flugsport, veröffentlicht soeben die! Abschlußzahlen für 1935. Aus dieser Statistik kann man die außerordentliche Popularität des Fall« schirmabspringens

entnehmen. Nicht weniger als rund 816.000 Absprünge sind im vergangenen Jahre durchgeführt worden» davon rund 800.000 von Sprungtürmen und der Nest aus dem Flug zeug. Co existieren heute In Rußland 379 Fall-- schirmabspringer-Klubs, und es sind 19SS 400 Sprungtürme erbaut worden. Mr. Bevan hat sich nach schwerem inneren Kampf entschlossen, einen neuen Hut zu kaufen, da sein al« ter nach neun Jahren täglichen Tragens doch zu unansehnlich geworden ist. Er geht in den gleichen Laden und begrüßt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1919
Umfang: 4
, auf ei» das Geschoß barst und tötete den Unvorsichti- i und verwundete mehrere Teilnehmer. Der Fall chte auf den ganzen Zug einen traurigen Eindruck wurde von der Besteigung Abstand genommen z die Mitglieder kehrten nach Rovereto zurück. Bauarbeiterkougreß in Trient. Die Bauarberter des Trentino hielten in Trient! en zweitägigeu Kongreß ab, bei dem die Grün- j :,g eines Syndikates für das Trentino, der obliga^ ische Bezug der Zeitung „L'Jnternazional:' und Wochenbeitrag von 30 Cent für alle Organi- rien

-. digkeit einer glatten Auswechselung der von den Kriegsgefangenen heimgebrachten Geldbeträge in österreichischer Währung durch die italienische Ii- Nanzverwaltung behandelt Auch in dieser Hinsicht sicherte der Generalkommissär die ordnungsgemäße Erledigung von Fall zu Fall zu. Todesfall. In Bozen verschied Josefa Witwe Furgle r. Private, im Alter von 80 Jahren. Seite 3 Theater und Konzerte. Mitteilung der Theaterdirektion. Die Theaterdirektion ist von verschiede nen Seiten aufmerksam gemacht worden

Fall „Die geschiedene Frau' zur Ausführung. Sonntagum 3 Uhr nch«. bei ermäßigten Preisen - „Der Zigeunerbaron',-Ope rette in 3 Akten von Johann Strauß. Der freiwilligen Rettungsgesellschaft Bozen-GrieS wurde von der Fachgenossenschast der Friseure al! Kranzspende für ihr verstorbenes Mitglied Josef Ambrofider Betrag von 10 Lire überwiesen, wo für hiemit herzlich gedankt wird. Spielplan de» EtadttheaterS. Freittg, 2?.: „T»tentanz', Schauspiel in 4 Akten s»n August Striudberi Eamst

«», 27.: „Die gcichiedene Fr«u', Operette in drei Akten »»n Leo Fall. Sonutax, 28. nachmittags: „Der Zigeunerbirrn', Oeerette in drei Akten v»n J»hann Stra.ld. Souutag, 2t. abends^ „Die geschiedene Fr«u', Operette in drei Akten »in Ze> Fall. ISIS erfolgte BHtandesaufmihme ergab,- daß für K51H, Millionen Kronen ungestempelte österreichisch, ungarische Noten in schweizerischem Besitz sind. Für 2,23V.AX) Kronen sind Noten verpfändet. Es wurde eine zweite umfassendere Erhebung über die'schwei zerischen Vermögenswerte

Schwäche, die den ganzen Körper überfällt und ohne gerade Schmerzen zu verursachen, ihn nach und nach vollständig erschöpft. Einen solchen Fall haben wir bei Fräulein Ma rie Ney, 6, rue du Plat, Lyon, zu verzeichnen. Sie schreibt: „Ich litt eigentlich gar keine Schmerzen, hatte jedoch keinen Appetit und fühlte mich sehr schwach und matt.' Um nun den verschwundenen Ap petit wieder zu wecken und die Mattigkeit zu besei tigen, tat unsere Briefschreiberin das, was alle klu gen Leute in einem solchen Falle

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
Deutschen Reiches und der katastrophal« Markschwund reden, von den Staatsmännern der Alliierten endlich gehört und ver standen werden sollte. Veerenberg-Goßler. von unserem römischen Korrespondenten. hw. Rom, 25. November. Der deutsche Botschafter beim Ouirinal hat seinen Abschied eingereicht. Aus dem langfristigen Fall Beerenberg-Goßler ist Beerenberg-Goßlers Fall geworden. Schon vor geraumer Zeit war es kein Staatsgeheimnis mehr, daß die maßgebenden Kreise in Berlin mit der Tätigkeit

nicht zur deutschen These bekannt; dos deutsch« Privateigentum ist noch immer nicht frei, der Pa lazzo Didomi, als Sitz der deutschen Botschaft in Aussicht ge stellt. noch immer nicht bewilligt: der Fall des Handelsattachees Strohecker, der in der ganzen Geschichte der italienischen Presse nicht seinesgleichen auszuweisen hat, durchaus mcifi zur vollen Zufriedenheit der Botschaft bereinigt; die Handelsbeziehungen mit Deutschland liegen im argen u. nun ist auch noch die Villa „Falconieri' gefährdet

. Für uns. die wir uns nicht haben 'abhalten lassen, die, wenn auch von den besten Absichten geleitete, so doch völlig fruchtlose Tätigkeit des Herrn von Deerenberg-Goßler, wenn es einmal wirklich not tat, rein fachlich unter die kritische Lupe zu nehmen, ist «der Fall mit dem Abgang des Botschafters erledigt. Wir sinken ritterlich den Speer. Politische Übersicht. Aus der ilalienischen Kammer. Wenn man von den Verhandlungen des italienischen Ab geordnetenhauses über die Kriegstuberkulosen, die bekanntlich vor dem Parlamente

parlamentarischen Lebens ist sicherlich durch die Ver schmelzung aller liberalen Elemente, mit Ausnahme der An hänger Salandras berührt worden. Cs handelt sich hier um eine neue parlamentarische Gruppierung, die, wenn sie sich von Fall zu Fall mit den Reformisten einigt, die heute noch abseits stehen, über 170 Stimmen im Parlamente verfügt. Der frühere Ministerpräsident Ritti, der sich bisher von dieser Bewegung ab seits hielt, scheint allmählich sich derselben zu nähern, und so wird die neue große

Kurs gesetzt such, die neuen ungarischen Stautsnoten aber als fremde Valuten verwertet werden können. Rur für den Fall, als sich ein Mangel an österreichischen Zahlungsmitteln geltend machen sollte, -würden Vorkehrungen getroffen werden, daß die Bevöl- kerung des Burgenlandes Gelegenheit erhalte, ungarische Staatsnoten bei «burgenländifchen Staatskassen gegen öster reichisches Geld einzuwechfel-n. Die «Eimvechfelung wll«rde selbst verständlich zum jeweiligen Tageskurs erfolgen. — Wie „Ma gyar

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1927
Umfang: 8
durch nerschiedenc besondere Verordnungen geregelt, die zum Teil Fall sür Fall vom Sindt- maaistrot im Wege ltesondercr Ezemeinderats- Belchlüssc und aus türund kaiserlicher Verorduun- gen und Ministerialerlasse herausgegcbcn wurden. Nachdem indessen die italienischen Gesetze aus die neuen Provinzen ausgedehnt wurden, und zwar namentlich das Gemeinde- und Prooinzstlgesetz, sowie das Gesesz. belresfend die öffentliche Sicher heit und die Straßenpolizei, ist der besagte Ge genstand damit geregelt und es bedarf

nur fall- weife der gemeiudlichen Durchführungs-Derord- nungen. Der Amlsbürgermeifter Gr iU!. Liinon- gelli hält cs für notwendig, eine neue städtische Polizei-Ordnung zu scstilfc» unter Rücksichtnahme auf die küsherigen Ekevilagcnheiten, soweit sic mit der Gesetzgebung vereinbar find. Die neue Polizei-Ordnung Hai er genehmigt und enthält dieselbe die Regelung nachstehender Dienste: Benützung von Gemeindegnind. Sonnenplachen, Stebeulassen der Fuhrwerke. Schnceräuinung. osseutliche-- Verkehr. Baden

. Der Kaufmann Josef Sinn in Mitterdorf (Laldaros erstat tete die Anzeige, daß unbekannte Diebe in der 'Rächt zum 9. Dezember versucht hatten, in seinen Lose:' ein.«brechen. Durch das Geräusch erwachte ein oberhalb des Ge- schäftslokales schlafender Mann. Als die Einbrecher merkten, daß man ihr Treiben gehört batte, ergriffen sie die Flucht. b Theaker im Bozner Lehrlingsheim. Das Theaterstück ..Der Bettclftudent' fand am letzten Sonntag wiederum ungeteilten Bei fall. Der Saal war ansverkauft. Alle Be sucher

für so viele arme, verlassene Men- sckien,' äußerte sich der Dizepräfckt. Ja. die Kranken sind hier wirklich sehr gut aufge» , hoben, es wird gesorgt für alle Bedürfnisse der Seele »nd des Leibes. Ein Wunder fast, wenn man denkt, daß alle die hohen Aus- j lagen fall nur durch Almosen gedeckt wer- * den können. Bei dieser Gelegenheit und an : dieser Stelle sei es deshalb gestatiei. einen ! herzlichen Dank anszufprechen alle» den J vielen Wohltätern des Jesuhoimes. Aber ! auch eine neue Bitte wallen

', Potpourri; Fall: „Unter dem blühenden Lindenbaum'. Lied: Ranzato: Luna-Foxtrott. — Donnerstag. 15. Dezember: Faulwetter: „Etzen a Haza'. ung. Marsch: Boieldieu: Ouvertüre „Die weiße Dame'; Strauß Johann: „Frühlingsstimmen'. Walzer-, Rhode: Gounodiana, Fantasie; Rossini: Stabat mater: Fall: „Die Rose von Stambul'. Potpourri: Razigade: Jdyl passionel; Rivelli: Neapolitanisches Ständchen: Malvezzi: Aguile d'Italia. Marsch. Ueber Rolf Regeles Kunstschasfcn. Vor kaum zehn Jahren schrieb unsere Zeitung

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