73.027 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/09_06_1920/TIRVO_1920_06_09_6_object_7621132.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1920
Umfang: 8
der Gerechtigkeit, sondern auch von jenen der Menschlichkeit leiten lassen. Die Fälle, welche in der diesjährigen Periode zur Austragung ko-m- men, sind folgende: Für die mit 7. Juni begonnene Schwür- gerlchtssession sind die zur Verhandlung kom- menden Fälle wie folgt verteilt: Montag den 7. Juni vormittags: Fall Rosa Steger, Johann Erler, Max Mühlbacher (Diebstahl), Vorsitzen- der Hofrat und Landesgerichtspräsident Doktor Neupauer-Brandhausen. Dienstag. 8. Juni, vor mittags: Fall Karl Jungker (Diebstahl

und Be trug), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Römer. Mittwoch den 9. Juni vormittags: Fall Alois Stopp (Raub), Vorsitzender Oberlandes- gerichtsrat Dr. Ratz; nachmittags: Fall Josef Artl (Notzucht), Vorsitzender Oberlandes gerichtsrat Dr. Ratz. Donnerstag den 10. Juni vormittags: Fall Matthäus Koch (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat und Landesgerichtsvizeprä- sident Dr. Neupauer-Brandhausen; nachmittags Fall Sebastian Kerle (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat und Landesgerichtsvizepräsident Doktor

Neupauer-Brandhausen. Freitag den 11. Juni vormittags: Fall Leopold Fügenstein, Wilhelm Alexander, Franz Lienbacher (Diebstahl), Vor sitzender Oberlandcsgerichtsrat Dr. Römer; nach mittags: Fall Josef Nieser und Franz Pongratz (Diebstahl), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Römer. Samstag den 12. Juni vormittags: Fall Sebastian Zobl (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat Dr. Christanell; nachmittags: Fall Vinz. Dorgl (Diebstahl), Vorsitzender Hoftat Doktor Christanell. Montag den 14. Juni vormittags

: Fall Quirin Terrah (Veruntreuung), Vorsitzen der Oberlandesgerichtsrat Dr. Hueber; nachmit tags: Fall Robert Fuchs (Diebstahl), Vorsitzen der Oberlandesgerichtsrat Dr. Hueber. Dienstag den 16. Juni vormittags: Fall Johann Pocken- auer, Maria Ehrenhauser (Diebstahl), Vorsitzen der Hoftat und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer-Brandhausen; nachmittags: Fall Ru dolf Hußl (Diebstahl), Vorsitzender Hoftat und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer- Brandhausen. Mittwoch den 16. Juni vormit tags

: Fall Hermann Koster (Diebstahl), Vor sitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Ratz; nach- r mittags: Fall Franz Joses Feuerstein (Verun- k treuung), Vorsitzender Oberlandesgcrich'tsrat Dr. Ratz. Donnerstag den 17. Jnni vormittags: i Fall Emil Verloffa (Betrug), Vorsitzender Hof- rat Dr. Christanell; nachmittags: Fall Schwei- ! ger Franz (Diebstahl), Vorsitzender Hosrat Dr. Christanell. Semeinderatsfitzung in HStting. Freitag den 4. ds. um 4 Uhr nachmittags fand unter dem Vorsitze des Bürgermeisters

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/02_03_1920/TIRVO_1920_03_02_6_object_7619170.png
Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1920
Umfang: 8
4 Todesfälle und Encephalitis epide- ! mica 12 Erkrankungen und 2 Todesfälle. ' Zur beginnenden Schwurgerichtsperiode. Für die am 2. März beginnende Schwurgerichtssession sind die zur Verhandlung kommenden Schwurgerichtsfälle wie folgt verteilt: Montag, 1. März: Vorsitzender: Hofrat und Landesgerichtspräsident Dr. Neupauer - Brandhausen, vormittags der Fall Franz Naierz (Diebstahl); nachmit- i tags der Fall Jakob Frena (Diebstahl). — Dienstag, \2. März: Vorsitz- Oberlandesgerichtsrat Römer, vormit- ! tags

der Fall Franz Josef Praxmarer (Veruntreuung ! und Betrug): nachmittags der Fall Joh. Wörgetter und Genossen (Diebstahl). — Mittwoch, 3. März: Vorsitzen- ! der: Oberlandesgerichtsrat Ratz: Fall Johann Steiger j (Mord und Diebstahl). — Donnerstag, 4. Münz: Vor- sitzender: Hofrat und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Nsupauer-Brandhausen: vormittags der Fall Rudolf Seebacher (Veruntteuung und Betrug), nachmittags der ! Fall Monika Egger und Anna Ponn (Veruntreuung). !— Freitag, 5 . März: Vorsitzender

: Oberlandesgerichts- i rat Römer; Fall Niedermayer (Totschlag). — Samstag. 6. März: Vorsitzender: Oberlandesgerichtsrat Ratz; vor- f mittags der Fall Franz Zanon und Josef Tschaffert ! (Diebstahl), nachmittags der Fall Josef Wolf (Diebstahl), i — Montag, 8. März: Vorsitzender: Hofrat und Landes gerichtsvizepräsident Dr. Neupauer-Brandhausen; vor mittags der Fall Adelheid Geri (Mordversuch), nachmit- ! tags der Fall Josef Lechner (Diebstahl). — Dienstag, 9. März: Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Römer

: i Fall Josef Partl (Notzucht). — Mittwoch, 10. März: Vor- sitzender: Oberlandesgerichtsrat Ratz; vormittags der i Fall Agnes Regensburger und Julie Egg (Diebstahl), > nachmittags der Fall Riefer (Totschlag, Diebstahl). Verdorbene Lebensmittel. Aus H ö t t i n g wird uns i geschrieben: Bei einer Kontrolle wurde in der Verkaufs stelle Hötting (altes Schulhaus) eine große Menge von ! verdorbenen Lebensmitteln versteckt vorgefunden. Aus i welchem Grund« diese Lebensmittel versteckt waren, ist ; nickt

bekannt; sonderbar sieht es aus. daß die dortige , Verkäuferin auf diesen Fall sofort krank wurde. Viel- , leicht kann der Bürgermeister darüber Auskunft geben. Künftighin wird die Lebensmittelkonttoll« eine noch strengere sein müssen, damit solchen Vorkommnissen vor- gebeugt werden kann. Unbefugter Viehhandel. Aus Kufstein .wird uns gemeldet: Der Bauernknecht Franz Schoner in Oberlangkampfen wurde wegen un- > befugten Handels mit Vieh von der Bezirks- ' hauptmannfchaft Kufstein zu 1000 K Geldstrafe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/05_06_1920/ZDB-3059538-1_1920_06_05_7_object_8080307.png
Seite 7 von 18
Datum: 05.06.1920
Umfang: 18
und die Gäste werden alles darau etzen, diese Scharte auszutragen. Herr Jülg („I. T. V.") wird iS Spiel leiten. I. Tiroler Wassersportverein. Das angckündigte Wett, hwimmen findet endgültig am Sonntag, den 13. Juni 1920. t günstiger Witterung im Herzsee (Aldrans) statt. Gerücht. Zur beginnenden Schwurgerichtsessio«. Für die mit 7. Juni be- ginnende Schwurgerichtsession sind die zur Verhandlung kommenden Fälle wie folgt vertetlt: Montag, 7. Juni, vormittags: Fall Rosa Sieger, Johann Erler, Max Mühlbacher

(Diebstahl), Vorsitzender Hüfvat und LandesgerichtSvizepräsident Dr. Neupauer-Branohausen. Dienstag, 8. Juni, vormittags: Fall Karl Jungker (Diebstahl und Betrug), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Römer. — Mitt woch, 9. Juni, vormittags: Fall Alois Stopp (Raub), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Rah. — Nachmittags: Fall Josef Artl (Notzucht), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Ratz. — DonerS- tag. 10. Juni, vormittags. Fall Matthäus Koch (Diebstahl), Vor sitzender Hoftat

und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer- Vrandhausen — Nachmittags: Fall Sebastian Kerle (Diebstabl), Vorsitzender Hofrat und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer- Vrandbausen. — Freitag, 11. Juni, vormitt.: Fall Leopold Fügen- stein, Wilhelm Alexander. Franz Lienbacher (Diebstahl), Vorsitzen der Oberlandesgerichtsrat Dr. Römer. — Nachmittags: Fall Josef Nieser und Franz Pangratz (Diebstahl), Vorsitzender Oberlandes gerichtsrat Dr. Römer. — Samstag. 12. Juni, vormittags: Fall Sebastian Zobl (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat

Dr. Christanell. — Nachmittags: Fall Vinzenz Dorgl (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat Dr. Christanell. — Montag. 14. Juni, vormittags: Fall Quirin Terraq (Veruntreuung), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Hueber. — Nachmittags Fall Robert Fucbs (Diebstahl), Vorsitzen der Oberlandesgerichtsrat Dr.,Hueber. — Dienstag, 16. Juni, vor mittags: Fall Johann Pockenauer, Maria Ehrenhauser (Diebstahl). Vorsitzender. Hofrat nnd Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer- Brandhausen. — Nachmittags: Fall Rudolf Hußl

(Diebstahl). Vor sitzender Hofrat und Landesgerichtsvizepräsident Dr. Neupauer- Brandhausen — Mittwoch, 16. Juni, vormittags: Fall Hermann Kosler (Diebstahl), Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Ratz. — Nachmittag?: Fall Franz Josef Feuerstein (Veruntreuung), Vor sitzender Oberlandesgerichtsrat Dr. Ratz. — Donnerstag. 17. Juni, vormittags: Fall Emil Berloffa (Betrug), Vorsitzender Hofrat Dr. Chrillanell. — Nachmittags: Fall Franz Schweiger (Diebstahl), Vorsitzender Hofrat Dr. Christanell. Bon nSchster

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/20_06_1915/TIRVO_1915_06_20_4_object_7608857.png
Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1915
Umfang: 8
) festgestellt. In Galizien und der Bukowina gelang ten vom 6. bis 12. Juni 688 Erkrankungen an Blattern in 20 Bezirken (86 Gemeinden) zur Beo bachtung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wiedergewonnenen Gebieten vorgekommen. Bei zwei Erkrankungen handelt es sich um Militärper sonen, in den sonstigen Fällen um Einheimische. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind 40 Blat ternfälle aufgetreten, und zwar 2 Fälle in Brand- Laaben (Bezirk Hietzing) in Niederösterreich, ein Fall in Neumarkt (Bezirk

Grieskirchen) in Ober österreich, 3 Fälle in Graz, je 1 Fall in Kleinsölk (Bezirk Gröbming), in Mürzzuschlag und Kind berg im Bezirke Mürzzuschlag, 2 Fälle in Voits- berg und 1 Fall in Köflach im Bezirke Voitsberg in Steiermark, je 1 Fall in Innsbruck und Kufstein-Wörgl in Tirol, je 1 Fall in Herrlich-Neudorf (Bezirk Dux) und Wolenitz (Be zirk Laun), sowie 1 Fall in Teplitz und 2 Fälle in Turn im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Malomeritz (Bezirk Brünn) und Kunowitz (Bezirk Wallachisch-Meseritsch

), 3 Fälle in Lippa (Bezirk Holleschau) und 8 Fälle in Prerau in Mähren, 3 Fälle in Troppau, 2 Fälle in Jägerndorf, je 1 Fall in Schönichel (Bezirk Freistadt) sowie in Freudenthal und Breitenau im Bezirke Freuden thal in Schlesien. Bei 20 Erkrankungen handelt es sich um Militärpersonen, hauptsächlich um Re kruten, die aus wiedergewonnenen Gebieten Gali ziens zugereist sind. Ein Fall betrifft einen Orts fremden aus Galizien, die übrigen 19 Fälle betref fen Einheimische. Die Erkrankungen an Flecktyphus

. Amtlich wird verlautbart: Vom 6. bis 12. Juni 1916 wurden in Galizien und in der Bukowina 218 Erkrankungen an Flecktyphus in 11 Bezirken (27 Gemeinden) bei Einheimischen festgestellt. In den übrigen Verwal tungsgebieten sind unter der einheimischen Bevöl kerung 2 Erkrankungen in Flüchtlingswohnstätten vorgekommen, und zwar: je 1 Fall in Jezbin und Smiritz im Bezirke Königinhof an der Elbe in Böhmen. 90 Erkrankungen gelangten in Spitä lern und Konzentrationslagern bei Militärperso nen, Kriegsgefangenen

und Ortsfremden aus Ga lizien und der Bukowina zur Beobachtung, und zwar: 67 Fälle in Gmünd, 1 Fall in Melk und 2 Fälle in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) in Nieder österreich, 4 Fälle in Grödig (Bezirk Salzburg) ln Salzburg, je 1 Fall in Mürzzuschlag, in Leibnitz und Wagua im Bezirke Leibnitz, 2 Fälle in Leoben sowie je 1 Fall in Kraubath, St. Stefan und Tra- boch im Bezirke Leoben in Steiermark, je 1 Fall in Klagenfurt und Villach in Kärnten, 2 Fälle in Milowitz (Bezirk Jungbunzlau), 1 Fall in Urba- nitz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/30_05_1915/TIRVO_1915_05_30_4_object_7609391.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1915
Umfang: 8
Erkrankungen an Flecktyphus fest gestellt. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind unter der einheimischen Bevölkerung zwei vom süd lichen Kriegsschauplätze eingeschleppte Erkrankungen vorgekommen und zwar in Civljano-Vrlika (Bezirk Sinj) in Dalmatien. 56 Erkrankungen an Fleckty phus gelangten in Spitälern und Konzentrations lagern bei Militärpersonen, Kriegsgefangenen und Ortsfremden aus Galizien und der Bukowina zur Beobachtung und zwar: 1 Fall in Wien und 9 Fälle in Gmünd in Niederösterreich, 1 Fall

in Freistadt und 2 Fälle in Kleinmünchen (Bezirk Linz) in Ober österreich, 1 Fall in Altenmarkt (Bezirk St. Jo hann) und 8 Fälle in G r ö d i g (Bezirk Salzburg) in Salzburg, je 1 Fall in Feldbach, Gröbming und Köflach (Bezirk Voitsberg), 6 Fälle in Wart berg (Bezirk Mürzzuschlag) und 7 Fälle in Wagna (Bezirk Leibnitz) in Steiermark, 1 Fall in Fügen (Bezirk Schwaz) in Tirol, 3 Fälle in Chotzen (Bezirk Hohenmauth), je 2 Fälle in Großkalitz (Be zirk Königgrätz) und Mutowitz (Bezirk Rakonitz), 1 Fall in Plan

und 5 Fälle in Josefstadt (Bezirk Kö niginhof an der Elbe) in Böhmen, sowie 3 Fälle in Kunowitz (Bezirk Ung. Hradisch in Mähren. Im Konzentrationslager in Wagna (Bezirk Leibnitz) ist ferner auch 1 Fall bei einer Pflegerperson aufgetre ten. — Blatternfälle. Amtlich wird verlautbart: Vom 16. bis 22. Mai 1916 wurden 17 Erkrankungen an Blattern in Wien festgestellt. Insgesamt sind in Wien seit Kriegsbeginn 1532 Personen an Blattern erkrankt, hievon 330 gestorben. In Galizien und der Bukowina gelangten

vom 16. bis 22. Mai l. I. 364 Blatternfälle zur Beobachtung. Ter größte Teil dieser Erkrankungen entfällt auf wiedergewonnene Gebiete. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 16. bis 22. Mai 1. I. 29 Blatternfälle aufgetre ten und zwar: je 1 Fall in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Kirchschlag (Bezirk Wiener-Mustadt) in Niederösterreich, 3 Fälle in Wels in Oberösterreich, je 1 Fall in Feldhof-Straßgang (Bezirk Graz) so wie in Gößnitz und Lankowitz im Bezirke Voitsberg in Steiermark, 2 Fälle in Redipuglia

-Fogliano (Be zirk Monfalcone) im Küstenland, 2 Fälle in Polaun (Bezirk Gablonz), je 1 Fall in Reith (Bezirk Ka- blitz), Krumau, Brnian (Bezirk Leitmeritz) und Laubendors (Bezirk Volicka), 4 Fälle in Kirchen- radaun (Bezirk Neuhaus), je 1 Fall in Soborten und Teplitz sowie 2 Fälle in Turn im Bezirke Te- plitz in Böhmen, je 1 Fall in Rackowa (Bezirk Holle schau) und Wostitz (Bezirk Nikolsburg) in Mähren, 2 Fälle in Freudenthal und 1 Fall in Wiedergrün im Bezirke Freudenthal in Schlesien. Die Liste

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/17_02_1931/TIRVO_1931_02_17_3_object_7650797.png
Seite 3 von 10
Datum: 17.02.1931
Umfang: 10
man sagen — in der unangenehmen Lage, eine ganze Liste von Morden auszuzählen, die von den Nazis in einem verhält nismäßig kleinen Zeiträume, innerhalb sieben Jahren, an Mitgliedern des Reichsbanners verübt worden sind. Und zwar: Fall Wolkow: Der Reichsbannermann Wolkow wird am 13. September 1924 ermordet. Fall Schulz: Der Reichsbannermann Schulz wird am 25. April 1925 ermordet. Fall Volkmann: Der Reichsbannermann Volkmann wird am 10. Mai 1925 erschossen. Fall Bräuer: Reichsbannerniann Heinrich Bräuer

wird am 6. Dezember 1925 mit Knüppeln totgeschlagen. Fall Bauder: Der Reichsbannermann Ludwig Bauder wird am 30. April 1925 ermordet. Fall Erdmann: Der Reichsbannermann Karl Erdmann wird am 28. Juli 1926 erschossen. Fall Doktor: Der Reichsbannermann Felix Doktor wird am 28. Juni 1926 erschossen. Fall Ahrensdorf: Die Jung-Reichsbannerleute Karl Tietze und Wollank werden auf der Durchfahrt durch das Dorf Ahrensdorf erschossen. Fall Röntgental: Im Juni 1930 werden zwei Reichs bannerleute in Röntgental überfallen

und erschossen. Fall Unlank: Am 9. Jänner 1928 wird der Reichsban- Inermann Unlank bei Osnabrück erschosien. Fall Geidorn: Am 16. Mai 1928 wird der Reichsbanner mann Geidorn in Eimsbüttel bei Hamburg von einem Na tionalsozialisten erschossen. Fall Schmidt: Am 28. April 1929 wird der Reichs bannermann Schmidt in Frankfurt a. M. von dem Na tionalsozialisten Schütz erstochen. Fall Haupt: Am 25. Oktober 1930 wird der Sohn des Bürgermeisters Haupt bei Mainz durch den Nationaliozia- listen Arzberger erschossen

- Jm Mai 1930 werden durch Nationalsoz.allsten bei Zusammenstößen in Berlin, Fürstenwalde. Pirmasens. Sie- fersheim, Hürth. Köln. Osnabrück, Frankfurt a. £>., Duis burg, Oranienburg. Zella-Mehlis 13 Menschen getötet. Fall Schneider: Der Reichsbannermann Schneider und sein Freund Gras werden am 1. Jänner 1931 von Nazis erschossen. Diese Mordliste der Nazis kann sich sehen lasten. Sie gibt der Kultur, mit der die Apostel des „Dritten Reiches" ihr zukünftiges Staatsideal auszugestalten gedenken

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1927/02_03_1927/TIGBO_1927_03_02_1_object_7747949.png
Seite 1 von 4
Datum: 02.03.1927
Umfang: 4
' ich gleich zu dir, weil ich weiß, daß du in Steuer- fachen die beste Auskunft geben kannst..." „Wegen der neuen Einkommensteuer?" fragt der Bürgermeister. „Nichts leichter als das.... In diesen Fragen kenn' ich mich wirklich ganz besonders aus, denn es vergeht keine Woche, daß nicht jemand kommt und fragt — Also du, du hast ein Geschäft und ein Haus und zahlst na türlich in diesem Fall... du zahlst.. Aber wart', fragen wir lieber gleich den Sekretär, dem kom men solche Fälle in der Woche ein paarmal

der Bürger meister, „der Wögerlechner möcht' wissen, was er jetzt nach dem neuen Gesetz für eine Einkom?- mensteuer zahlen muß. .. Er hat also ein Haus, ein Geschäft..." „Nichts leichter als das," sagt der Sekretär, „in dem Fall natürlich und wo der Wögerlechner verheiratet ist, da macht das.. da muß man na türlich ... Ueberhaupt wenn wir in dieser Ge schichte ganz sicher gehen und eine abweichende übergeordnete Entscheidung vermeiden wollen, dann ist's am besten, wir fragen gleich beim Steueramte

an ..." Eine Viertelstunde später am Telephon: „Hier Marktgemeinde Münzbach, Gemeinde sekretär Stierwallner! Könnte ich vielleicht we gen einer dringenden Auskunft den Herrn In spektor sprechen? . . . Herr Inspektor? Ja? Sie, Herr Inspektor, ich möchte fragen, was muß denn nach dem neuen Gesetz der Inhaber eines Eisen geschäftes, der gleichzeitig Hausbesitzer und auch verheiratet ist, für eine Einkommensteuer zah len . . ." „Das ist natürlich ein ganz einfacher Fall, ein Fall, wie er bei uns im Tag zehn- bis zwanzig mal

Stück . . ." gibt der Sekretär zur Antwort. „Vier Kinder . . . ? Ja dann . . . dann kann entweder in dem einen Fall . . . oder es kann auch sein, daß . . . kurzum, ich möchte bei dieser Sachlage doch nicht der wirklichen Entscheidung vorgreisen und meine, es ist am besten, wenn ich zuerst den Fall dem Herrn Oberfinanzrat vor lege und Ihnen später die kompetente Auskunft gebe . . ." Einen Tag später beim Oberfinanzrat. „Herr Oberfinanzrat, da ist gestern aus Münzbach vom Gemeindeamte

eine telephonische Anfrage in einer Einkommensteuerfrage gekommen. Die Münz bacher rekurieren in Steuersachen besonders gern und deswegen habe ich die Auskunft vorläufig hin ausgeschoben . . . Der Steuerpflichtige hat also ein Gewerbe, ist Hausbesitzer, verheiratet, besitzt vier Kinder. . ." „Nun dann ist die Sache ganz klar! Der Fall wird natürlich nach Schema 5, Tabelle 8 be handelt! Das heißt, wenn natürlich von den vier Kindern noch keines im erwerbspflichtigen Alter steht

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/12_06_1915/TIRVO_1915_06_12_4_object_7608181.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1915
Umfang: 8
an Blattern erkrankt, hievon 339 gestorben. In Galizien und der Bukowina ge langten vom 30. Mai bis 5. Juni in 20 Bezirken (57 Gemeinden) 264 Blatternfälle zur Beobach tung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wie dergewonnenen Gebieten vorgekommen. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 30. Mai bis 5. Juni 74 Blatternfälle aufgetreten und zwar: 2 Fälle in Brand-Laaben (Bezirk Hietzung) in Niederösterreich, 1 Fall in Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich, je 1 Fall in Graz, Bruck

a. d. Muhr, Feldhof-Straßgang (Bezirk Graz), Gleichenberg (Bezirk Feldbach), Wartberg (Bezirk Mürzzuschlag), 8 Fälle in Knittelfeld (Be zirk Judenburg), sowie 3 Fälle in Voitsberg und- 1 Fall in Gößnitz im Bezirke Voitsberg in Steier mark, je 1 Fall in Innsbruck uüd Kitzbühel in Ti rol, je 1 Fall in Tannwald (Bezirk Gablonz), Wo- lenitz (Bezirk Laun) und Bistrau (Bezirk Policka), 2 Fälle in Nousowa (Bezirk Rakonitz), ferner je 2 Fälle in Soborten und Teplitz, sowie 10 Fälle in Turn im Bezirke Teplitz

, in Böhmen, 2 Fälle in Kremsier, 3 Fälle in Altwasser und 2 Fälle in Hof im Bezirke Bärn, je 1 Fall in Bilsko (Bezirk Lit- tau), Mährisch-Ostrau und Aujezd (Bezirk Stern berg), sowie 19 Fälle in Prerau in Mähren, schließ lich 1 Fall in Jägerndorf, 2 Fälle in Freudenthal und 1 Fall in Krumau im Bezirke Freudenthal in Schlesien. Bei 42 Fällen handelt es sich um Mili tärpersonen, hauptsächlich um Rekruten, die aus wiedergewonnenen Gebieten Galiziens zugereist sind, 1 Fall betrifft einen Ortsfremden

neuerdings an verschiedenen Stellen des Brandplatzes aufzuflackern, wurde jedoch wieder bald am Weitergreifen verhindert. Bis zur völligen Löschung des Brandes dürften noch einige Tage vergehen. Der Meraner Stadtmagistrat verlautbart fol gendes: Nach dem Urteil militärischer Fachkreise ist es zwar sehr unwahrscheinlich, daß feindliche Flugzeuge in unsere Gegend kommen werden, weil dies mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden wäre. Nichtsdestoweniger sind für den Fall eines solchen Besuches

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/06_08_1915/TIRVO_1915_08_06_4_object_7609761.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1915
Umfang: 8
in 26 Bezirken (61 Gemeinden) bei Einheimischen zur Beobachtung. Die Erkrankungen sind größtenteils in wiederge wonnenen Bezirken vorgekommen. In den üb rigen Verwaltungsgebieten sind vom 25. bis 31. Juli l. I. 29 Blatternfälle aufgetreten und zwar 4 Fälle in Wien, 1 Fall in Oberwaldschlag (Be zirk Urfahr) und 2 Fälle in Wels in Oberöster reich, 2 Fälle in Hopfgarten (Bezirk Kitzbühel in Tirol), je 2 Fälle in Caslau und in Michle (Be zirk Königliche Weinberge), 3 Fälle in Kaaden und 1 Fall in Krumau

in Böhmen, je 2 Fälle in Kremsier und in Neutitschein, je 1 Fall in Mäh- risch-Ostrau, in Swiadnow (Bezirk Mistek) und in Edelspitz (Bezirk Znaim) sowie 4 Fälle in Unga- risch-Hradisch in Mähren, ferner 1 Fall in Klein- Mohrau (Bezirk Freudental) in Schlesien. Bei einer Erkrankung handelt es sich um einen Kriegs gefangenen vom nördlichen Kriegsschauplatz, bei 4 Fällen um Angehörige der k. u. k. Armee und um Ortsfremde, die vom nördlichen Kriegsschauplätze eingelangt sind. Die übrigen Erkrankungen

be treffen Einheimische. Die Cholera. Amtlich wird verlautbart: Laut Berichten vom 2. August l. I. wurden 2 Fälle von asiatischer Cholera in Rosenthal (Bezirk Reichen berg' in Böhmen, 1 Fall in Jglau in Mähren, ferner 2 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Brzesko, 18 Fälle in 3 Gemeinden des Bezirkes Ciescanow, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezir kes Dobromil, 9 Fälle in 2 Gemeinden des Be zirkes Dolina, 7 Fälle in 2 Gemeinden des Be zirkes Drohobycz, 43 Fälle in 4 Gemeinden des Bezirkes Jaroslau

, 13 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Jaworow, 243 (nachträglich gemeldete) Fälle in 17 Gemeinden des Bezirkes Kalusz, 28 Fälle in 9 Gemeinden des Bezirkes Przemysl, 266 Fälle in 7 Gemeinden des Bezirkes Rawa Ruska, 46 Fälle in 5 Gemeinden des Bezirkes Rohatyn, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Skole, 87 Fälle in 7 Gemeinden des Bezirkes Stanislau, 17 Fälle in 3 Gemeinden des Bezirkes Stryj, 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Turka und 28 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Zolkiew

in Galizien, sowie 17 Fälle in 3 Gemeinden des Be zirkes Czernowitz, 3 Fälle in einer Gemeinde des Bezirkes Wisnitz und 1 Fall in einer Gemeinde des Bezirkes Zastawna in der Bukowina bakterio logisch festgestellt. In Rosenthal und Jglau han delt es sich um Kriegsgefangene vom nördlichen Kriegsschauplatz, in Galizien und in der Bukowina um Einheimische. Ein tapferer Patrouillenkommandant. Die Ti roler Soldatenzeitung meldet die Verleihung der silbernen Tapferkeitsmedaille 2. Klasse an den Un terjäger

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/06_06_1915/TIRVO_1915_06_06_4_object_7608735.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1915
Umfang: 8
Erkrankungen an Flecktyphus in 7 Be zirken (23 Gemeinden) festgestellt. In den übri gen Verwaltungsgebieten gelangten vom 23. bis 29. Mai l. I. in Spitälern und Konzentrations lagern 289 Flecktyphusfälle zur Beobachtung, und zwar 3 Fälle in Wien, 1 Fall in Blumau-Gün- selsdorf (Bezirk Baden) und 234 Fälle in Gmünd in Niederösterreich, 1 Fall in Zwettl (Bez. Urfahr) in Oberösterreich, 3 Fälle in Gröding und 1 Fall in Vetterbach-Thalgau im Bezirke Salzburg in Salzburg, 2 Fälle in Kapfenberg (Bez. Bruck

a. d. Mur), je ein Fall in Feldkirch, Altneudörfel (Bez. Radkersburg), in St. Ruprecht a. d. Raab und Weiz im Bezirke Weiz, 14 Fälle in Wagna (Bez. Leibnitz), sowie 1 Fall in Mürzzuschlag und 6 Fälle in Wartberg im Bezirke Mürzzuschlag in Steier mark, 1 Fall in Wolfsberg in Kärnten, 1 Fall in Telfs (Bez. Innsbruck) in Tirol, je ein Fall in Hohenmauth und Chaisen in:' Bezirke Hohen- mauth, je 1 Fall in Praskacka und Urbanitz, so wie 3 Fälle in Hohenbruck und Nepasitz im Bezirke Königsgrätz, je 3 Fälle

in Smiritz (Bez. Königin hof a. d. Elbe) und in Plan, sowie 1 Fall in Muto- witz (Bez. Rakonitz) in Böhmen. Ferner ist in Böhmen 1 Spitalsbediensteter in Chotsen (Bez. Hohenmauth und 1 Krankenpflegerin in Jaromer (Bez. Königinhof a. d. Elbe) an Flecktyphus er krankt. Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr Schwaz. Im Monat Mai führte die Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr Schwaz 6 Wundverbände, 9 Ueber- führungen und 57 Militärtransporte durch. Hütteneröffnung. Die Unterkunftshütte „Berg alm" am Fuße

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/04_01_1930/TIRVO_1930_01_04_3_object_7649896.png
Seite 3 von 16
Datum: 04.01.1930
Umfang: 16
nur 70 Meter hoch wird also an Höhe von vielen anderen Wasserfällen so weit über- troffen, daß er im Vergleich mit ihnen als ein wahrer Zwerg erscheint, da sie aus mehr als zehnmal so großer Höhe in d:e Tiefe hinabdonnern als der Iguaffa-Fall. Die Brasilianer nennen diesen Bguaffa-Fall den „malerischen", und dieser Name gibt einen guten Eindruck von den schäu menden Wassermaffen innerhalb der herrlichen tropischen Vegetation. Der mittlere Teil des Falls wird „Teufels schlucht" genannt, und hier stürzen

in jeder Minute nicht weniger als vier Millionen Liter Wasser in den Abgrund aus 70 Meter Höhe. In früheren Zeiten galt der Niagara- Fall als der wasserreichste Fall, doch besitzt er nur den fünf ten Teil der Waffermenge des Nguaffa, der erst vor 25 Jah ren entdeckt wurde und nicht allzuvielen Menschen bekannt ist, da der Zugang zu ihm nur durch den Urwald fuhrt und daher beschwerlich ist. Südamerika hat noch einen anderen, sehr berühmten Wasserfall aufzuweisen, und zwar in Guyana, nämlich den Kaieteursall

, den der Potaro bildet. Cr stürzt aus der recht ansehnlichen Höhe von fast 300 Metern senkrecht in die Tiefe. Eine Eigenart dieses Falles ist, daß sich in den Sandfteinklippen dahinter Millionen von Schwalbennester befinden. Aber nicht nur der wasserreichste, sondern auch der i höchste Wasserfall der Welt befindet sich auf amerikanischem Boden, und zwar in Kalifornien. Der Zosemite-Fall kommt aus einer Höhe von 830 Metern herab und lockt all jährlich Tausende von Besuchern an, wie ja auch der Nia gara

. der Stolz der Amerikaner, einen großen Anziehungs punkt für alle Touristen bildet. Mit seiner gewaltigen Breite von 1250 Metern gewährt er einen überwältigenden Eindruck. Eigenartig ist, daß man mit einem Dampfer ganz nahe an den Fuß des Niagara herankommen kann. Der in bezug auf Wasserreichtum zweitgrößte Wasser fall der Erde befindet sich in Afrika, und Livingstone hat ihn im Jahre 1855 entdeckt. Viele, die diesen Viktoriafall gesehen haben, sind der Meinung, daß kein Wasserfall cm Schönheit

ihm gleichkommen könne. Durch lange, enge Felsklüfte wird der Sambesi weitergepreßt, bis er endlich in 1500 Metern Breite über schroffe Klippen in den Tal kessel niederbrechen kann. Die Eingeborenen hegen eine abergläubische Furcht vor diesem Naturwunder, das sie „Donnernden Rauch" nennen (Mosi-oa-Tunga) und von allen möglichen Dämonen und Geistern bevölkert glauben. In der Nähe des Sambesi oder Viktoriafalles befindet sich an der Grenze von Ostafrika ein ganz neuentdcckter Fall, der Kalambo-Fall. der aus 450

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/21_12_1915/TIRVO_1915_12_21_4_object_7609926.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1915
Umfang: 8
, daß während der Weihnachtsfeiertage die Beförderung von Zivilreifenden nur nach Maßgabe der zur Ver fügung stehenden Betriebsmittel in Aussicht ge stellt und eine Gewähr für die unbedingte Beförde rung nicht geboten werden kann. Bei diesem An lasse wird das Publikum aufmerksam gemacht, sich bei Reisen mit warmer Kleidung zu versehen, um sich für den Fall nicht durchgreifender Heizung bei langen Zügen oder bei etwaigen Störungen der Heizleitungen vor Kälte zu schützen. Unglücksfälle in der Innsbrucker Südbahnwerk stätte. Infolge

Eferding) und 5 Fälle in Puchberg (Bezirk Wels) in Oberösterreich, 6 Fälle in Graz, 2 Fälle in St. Radegund (Bezibk Graz) und 1 Fall in Pettau in Steiermark, je 1 Fall in Laibach und Mäschnach (Bezirk Radmannsdorf) in Krain, je 1 Fall in Prag, Stankau-Dorf (Bezirk Bischofteinitz) und Strejckowitz (Bezirk Prestitz) in Böhmen, 1 Fall in Hohenstadt, ferner 1 Fall in Leipnik und 2 Fälle in Mährisch-Weißkirchen im Bezirke Mährisch-Weißkirchen sowie 1 Fall in Stramberg (Bezirk Neutitschein) in Mähren

und je 1 Fall in Friedeck und Jägerndorf in Schlesien. Bei 3 Fällen in Wien sowie bei den Erkrankungen in Gmünd und Landegg handelt es sich um zuge reiste Ortsfremde, 1 Fall in Wien, die Erkrankun gen in Oberösterreich und Krain sowie die Erkran kungen in Neunkirchen, St. Radegund, Stankau- Dorf, Strejckowitz, Mährisch - Weißkirchen und Stramberg betreffen Einheimische. Schadenfeuer. Aus'Bludenz wird berichtet: Am 14. ds. zirka halb 4 Uhr nachmittags brach im Epidemiespitale der Gemeinde Jnnerbraz Feuer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/26_06_1915/TIRVO_1915_06_26_4_object_7609424.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1915
Umfang: 8
. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind 46 Blatternfälle aufgetreten, und zwar 1 Fall in Blumau-Günselsdors (Bezirk Baden) und 3 Fälle in Stößing (Bezirk St. Pölten) in Nieder österreich, 3 Fälle in Linz in Oberösterreich, je 2 Fälle in Graz und Bruck an der Mur, sowie 1 Fall in Knittelfeld (Bezirk Judenburg) in Steiermark, 4 Fälle in Kufstein-Wörgl in Tirol, je 1 Fall in f errlich-Neudorf (Bezirk Dux) und Nusle (Bezirk önigliche Weinberge), sowie 2 Fälle in Soborten (Bezirk Teplitz) in Böhmen, 3 Fälle

in Altwasser (Bezirk Bärn), je 1 Fall in Luckowitz und Rakowa im Bezirke Holleschau, in Bilsko und Köllein im Bezirke Littau, sowie in Unterlangendorf (Bezirk Sternberg), 4 Fälle inProßnitz, ferner 7 Fälle in Prerau und 1 Fall in Ober-Moschtenitz im Bezirke Prerau in Mähren, 1 Fall in Oderberg und 2 Fälle in Schönichl im Bezirke Freistadt, 2 Fälle in Freudental und 1 Fall in Oberzukau (Bezirk Ta schen) in Schlesien. Bei 15 Erkrankungen handelt es sich um Militärpersonen, hauptsächlich um Re kruten

, die aus wiedergewonnenen Gebieten Ga liziens und der Bukowina zugereist sind. Je ein Fall betrifft einen Ortsfremden aus Galizien und Ungarn, die übrigen 29 Fälle betreffen Einhei mische. Fonds für Kriegsinvalide Bedienstete im Be reiche des k. k. Handelsministeriums. Im Handels ministerium ist ein Fonds mit der Bezeichnung „Fonds für kriegsinvalide Bedienstete im Bereiche des k. k. Handelsministeriums" gebildet worden. Aus diesem Fonds sollen in erster Linie jenen Krankenanstalten und Instituten

, das er voriges Jahr um 800 Kronen kaufte, für 2296 Kronen veräußert. Er wurde wegen Wuchers angezeigt. Das Bezirks gericht Arnfels verurteilte den Bauern zu einer Woche Arrest und V e r f a l l d e r O ch s e n. — Ein anderer Bauer veräußerte Ochsen, die er um 1000 Kronen erstand, um 3064 Kronen. Der Be zirksrichter verurteilte auch diesen Wucherer zu einer Woche Arrest. Gleichfalls wurde auch hier und ebenso bei einem dritten Bauern, der ebenfalls nach dem Beispiel der ersteren wucherte, auf Ver fall

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1906/27_10_1906/TIRVO_1906_10_27_3_object_7593475.png
Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1906
Umfang: 12
keine Antwort gab. Innsbruck, am 23. Oktober 1906. Lorenz Prieth Katechet an der Knaben-Volksschule in St. Nikolaus, Innsbruck. Zu diesen zwei Berichtigungen, welche so ziemlich alles wegberichtigen sollen, was wir über, den Fall geschrieben, teilt uns unser Gewährsmann folgendes mit: Als ich letzthin über die Mißhandlung eines Knaben der Volksschule in St. Nikolaus we- gen Nichtteilnahme an der Schulmesse berich tete, war ich nicht im Zweifel, daß der Ver öffentlichung des Falles sogenannte „Berich

hatte, aufmersam machte, daß er r'm Wiederholungsfälle mit dem „Spa nischen" Bekanntschaft mache. Diese meine Angabe über den Fall halte ich aufrecht. Was die folgende Bemerkung des Herrn Doblander betrifft, es sei aus diesem Grunde überhaupt noch kein Schüler „selbst wenn er wiederholt und ohne Grund der Schul messe fern blieb", bestraft worden, so muß ich mir den Einwand erlauben, daß er allzu viel behauptet, wie ich nachträglich noch dar legen werde. Was nun die Berichtigung des Herrn Ka techeten Prieth

ich einen Fall, der sich im Vorjahre zutrug, anführen. Derselbe Knabe hatte der Schulmesse nicht beigewohnt, war indes entschuldigt worden. Trotzdem wurde er eine Stunde in der Schule auf Geheiß desselben Herrn Prieth vom Klassen lehrer strafweise zurückbehalten. Die Mutter des Äraben stellte hierauf den Hoch würden zur Rede, worauf derselbe kurzweg in Abrede stellte, den Schüler solcher Art be straft zu haben, dieses werde jedenfalls der Klassenlehrer aus einem anderen Grunde veranlaßt haben. Daraufhin

persönlich im Pfarrwidum dort sijch dieserhalb beschwert und ist daher in der Lage gegebenen Falles noch mit nä heren und weiteren Details aufzuwarten. Wir glauben diesen Angaben unseres Ge währmannes nichts beifügen zu müssen, um unseren Lesern die richtige Beurteilung der beiden Berichtigungen zu ermöglichen. Aus Tirol. Hall. Bezugnehmend auf unserem Ar tikel vom 16. d. M., terlen wir mit, daß sich mittlerweile das k. k. Landesgericht be müht hat. über den Fall Preyer, des Stadt kämmerers von Hall

zu entscheiden und zwar wie folgt: Das erst richterliche Urteil über den Hendl- und Eierdiebstahl wurde bestätigt, trotzdem Zeugen (welche allerdings nicht oor- geladen wurden) es beeiden könnten. — Warum ? — Doch wurde die zu gleicher Zeit anhängige und voni k. k. Bezirksgericht Hall fallengelassene Anzeige wegen Fischdiebstahl im Wattentale aufgegriffen und zur weiteren Amtshandlung an das k. k. Bezirksgericht Hall übergeben. Das k. k. Bezirksgericht Hall lehnte diesen Fall zur Zeit ab, weil der Schaden

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/10_08_1919/NEUEZ_1919_08_10_5_object_8147737.png
Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1919
Umfang: 6
Bezahlung. 2800 Franz I. Hentschel, Jnnrain 25. Die Gräfin. Bon G. W. Appleko«. 23 .o, Herr Doktor, gewiß. Ich sehe, worauf Sie nauswollen, sagte er mit dem Beirehmen und Blicke Ms Mannes der mehr als einen Grad in seiner Selbst- Mng gefallen ist. Dann aber hellte sich sein Gesicht Wch auf, und er rief: Aus jeden Fall is das Planchen nicht gelungen, oder? Ktine Spur^ antwortete ich lächelnd. Sie waren viel zn M'llls haß es gelungen wäre. Denken Sie jetzt ja Ä ^ ich die Mittellung nicht schätze

, die Sie mrr heut M Mgst gemacht haben. Sie wird sich als sehr wert- H erweisen. dachte ich plötzlich an die fünfzehn Pfund von der Mn. die ich noch unberührt bei mir trrrg. Da kam ^ ein Gedarrte. .A jeden Fall reden sie nichts davon! saaie ich. Ich 2 ^Ese Adresse in Balham einem Privatdetektiv mit Mn Instruktionen übergeben. Wir werden dann was sich daraus ergibt. Mohl, bemerkte Mimms und stand mit erfreuter wtr werben sehen, was sich daraus ergibt. L begleitete ihn zum Haustor

etwas ist 2 «at, so schreib' mir ein Wort — oder was besser herunter und teile mir alles persönlich mit. Es not cvT r ' wie ich fürchte, unangenehme Geschichten be- dch weiß zwar -aß es nichts auf Gottes Erdboden gibt, wodurch Du in Harnisch gerätst. Aber ich rate Dir: sei auf dem Posten und für jeden Fall gerüstet. Mit Gruß Dein Dick. Ich lachte über DickZ Besorgtheit, so gut ste anch geweint sein mochte. Soll ich ihm wohl von uteiner Unterredung mit der Gräfin schreiben? fragte tch mich. Na, warum nicht gerade

. Besten Gruß Dein Julius Perigord. Nachschrift: Latz Dir keine grauen Haare wegen mir wachsen, ich halte — gerade gegenwärtig — dix Augen gut offen. Nach dieser Verrichtimg überließ ich mich den Genüssen meiner Pfeife und genehmgte noch einen kleinen «Bucha- nan". Schlag ein Uhr drehte ich das Gas bis auf ein klei nes Flämmchen herunter, für den Fall, daß ich während der Nacht herausgeläutet werden würde, und begab mich hinauf ins Bett. Aber ich war noch nicht lange eingeschla fen, da wurde

ich durch ein scharfes Läuten wLlner Nacht glocke wieder geweckt. Ich sprang aus dem Bett und blickte durchs Fenster aut die Straße: vor meinem Tor hielt ein Einsvänner. Ich schante auf die Uhr: es war zwei Uhr. Eilends kleidete ich mich an. stieg die Treppe hinunter, drehte in meinem Zimmer das Gas auf und riegelte die Haustür aitf. Ein junger Mann stand draußen. .Können Sie mit mir kommen, Herr Doktor? fraate er. Es ist ein dringender Fall. Wo fehlt's? Herzkrankheit. Mann oder Frau? Frau. Wett

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/02_03_1933/TI_BA_ZE_1933_03_02_4_object_8379412.png
Seite 4 von 24
Datum: 02.03.1933
Umfang: 24
der nächsten 'Ernte. Familienvater fei, spiele für den vorliegenden Fall keine Rolle. Wenn der Verteidiger -des Angeklagten aber schon in die Kerbe der 'Gefühlsjustiz schlage, so müsse er, der Staatsanwalt, ihm erwidern: Dieser Mann, der auf der Anklagebank sitze, sei vielleicht ein mittelmäßiger oder ein guter Vater, bestimmt sei -er aber nicht mehr als ein mittelmäßiger, ja, höchstwahrscheinlich sogar -ein schlechter Gatte. Dieser Mann habe es in dem halben Jahrzehnt seiner -Ehe nicht so weit -gebracht

ist b-erjenige -auch für -d-en Schaden haftbar, d-er kn -einer -gegen die guten -Sitten verstoßenden Weise in Aus- I Das Reichsgericht verwarf die Revision. - Wangen heim hatte auf der ganzen Linie gesiegt. Und da man im Jahre 1911 der Todesstrafe weniger abhold gewesen war als im Jahre 1931, wurde Thorsten -eine Begnadigung versagt. An -einem M-ärzmorgen des Jahres 1911 waltete der Scharfrichter seines Amtes. Vierter Teil. Der Fall Trude Klimsch. Wangenheim atmete schwer. Ich vermied -es, ihn anzufehen

; denn ich ahnte seine innere Bewegtheit. Aus den Studentenhäusern am Ver-geshange -er schollen fröhliche Lieder, Abschied Sk omments zum Se mesterschluß. Von der Lahn -herauf klangen in regel mäßigem Takt die Ruderschläge der Boote. Dazwischen hinein 'süß-sinnlich das Lachen junger Menschen. Seltsamer Gegensatz zu der -Schwere, die über dem Balkon lagerte, wo die drei saßen. Wangenheim fuhr mit bewegter Stimme fort: „Thorsten war tot. Der Fall Rudolf Klimsch war für mich erledigt. Ich konnte mich sonnen

in d-em Lob, das mir Gerichtsberichterstatter gespendet hatten. Meine Vorgesetzte Behörde sprach mir di-e Anerkennung aus für die entschiedene Weife, in der ich die Untersuchung ge führt, und für -das überzeugende Auftreten in der Schwurgerichtsverhandlung. Alles ging seinen normalen Gang. Ich bearbeitete Akten, erhob Anklagen, wo ich Schuld sah, stellte Verfahren ein, wo Beweise fehlten. Der Fall Thorsten schwand mir aus dem Sinn. In der -ersten Zeit nach dem Prozeß mußte ich zwar oft an das kleine

-igkei-t nicht kennt. In diesem Falle könnte er nicht zum Schädenersatz verpflichtet werd-en. Uebt er ab-er das Recht schikanös aus, d-ann sst die Rechtswidrigkeit und Schad-enersatzpflicht ge geben. Auf Deinen Fall angewandt, heißt dies, daß Du nur dann Schadenersatz verlangen kannst, -wenn dieses Durch fahren durch Deinen Acker in b-er Absicht, Dich zu fchädig-en, erfolgt, und d-em and-eren auch -bekannt ist, daß dies -eine schikanöse Ausübung des Rechtes ist. Dies wird dann leichter -anzunchmen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/05_06_1915/TIRVO_1915_06_05_4_object_7608513.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1915
Umfang: 8
vom 23. bis 29. Mai l. I. in 18 Bezirken (46 Gemeinden) 313 Blat ternerkrankungen zur Beobachtung. Die Erkran kungen betreffen größtenteils wiedergewonnene Ge biete. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 23. bis 29. Mai l. I. 64 Blatternsälle aufge treten und zwar je 4 Fälle in Eckartsau (Bezirk Floridsdorf) und in Gmünd in Niederösterreich, 2 Fälle in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich, je ein Fall in Graz und Feldhof- Straßgang (Bezirk Graz), ein Fall in Göß nitz und 4 Fälle in Voitsberg

im Bezirke Voitsberg sowie 2 Fälle in Weiz in Steiermark, je 1 Fall in Hohenmauth und Hemz im Bezirke Ho- henmauth in Kaaden, Bistrau (Bezirk Policka), Motol (Bezirk Smichow) und Zizkow, 2 Fälle in Laun, 2 Fälle in Teplitz und 1 Fall in Turn im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Altwasser und Schönwald im Bezirke Bärn, 8 Fälle in Lippa (Bezirk Holleschau), je 1 Fall in Mährisch-Ostrau und Oderfurt sowie 2 Fälle in Marienberg im Be zirke Mährisch-Ostrau,'1 Fall in Vierzighuben (Be zirk Mährisch

-Trübau) und 6 Fälle in Prerau in Mähren, ferner je 1 Fall in Freudenthal und Neu vogelseifen im Bezirke Freudenthal, in Oderberg (Bezirk Freistadt) und Jägerndorf in Schlesien. Bei 15 Fällen handelt es sich um Militärpersonen und zwar in Voitsberg, Motol Zizkow, Altwasser, Schönwald, Mährisch-Ostrau, Prerau und Jägern dorf, bei den 4 Fällen in Gmiind um Ortsfremde aus Galizien, bei 6 Fällen in Lippa um Zigeuner. Signalverbot. Der Statthalter in Tirol und Vor arlberg hat über Anordnung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1952/26_06_1952/TI_BA_ZE_1952_06_26_5_object_8386915.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1952
Umfang: 8
werden. Gebinde und Säcke. Bei Abholung der Ware sind die zur Abfüllung des Öles nötigen Leerge binde mitzubringen. Wegen der Haltbarkeit des Öles müssen alle Fässer vollkommen rein und in nen trocken sein. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist eine Faßreinigungs- und Trocknungsgebühr von S 12.— pro Faß zu bezahlen. Der Preis für ein 200 kg fassendes Eisenfaß beträgt S 70.—, für einen 5 kg fassenden Kanister mit Fünfkantver schraubung S 22.—, für einen 10 kg fassenden Ka nister

in der Fettversorgung gebracht. Er wird daher zwei fellos auch dann weiter seine Bedeutung beibe halten, wenn die Ölpreise nicht mehr jene Höhe aufweisen, wie dies in den letzten Jahren der Fall war. Allerdings muß immer wieder darauf verwiesen werden, daß der Rapsanbau eine aus gesprochene Intensivkultur darstellt und daß ein richtiger Erfolg vor allem ohne reichliche Düngung nicht möglich ist. Die großen Ertrags unterschiede, die man immer wieder feststeilen kann, sind in erster Linie

von anderen Nachbarn nicht anerkannt werden, da die Feststellung des Grenzverlaufes von den Nachbarn nur einvernehmlich, sonst aber nur vom Gericht bindend vorgenom men werden kann, wobei für die Feststellung durch das Gericht, wie wir später ausführlicher hören werden, in erster Linie nicht die in der Mappe aufscheinende Grenze, sondern einver nehmlich andere Tatsachen maßgebend sind. Eine derartig einseitige Vermessung bedeutet für den Fall, daß sie vom Nachbarn nicht aner kannt wird, nur hinausgeworfenes Geld

. In diesem Falle wird B, falls der Zaun über Aufforderung nicht zurückversetzt wird, am zweckmäßigsten die Besitzstörungsklage einbrin- gen. A wird, ohne daß die Einleitung eines Grenz berichtigungsverfahrens erforderlich ist, durch Urteil verhalten werden, den Zaun an seine alte Stelle zurückzuversetzen. 2. Fall Die Nachbarn A und B sind sich beide über den Grenzverlauf zwischen ihnen gehörenden Grundstücken nicht im klaren. Sie einigen sich daher auf eine bestimmte Grenze und kennzeich nen

diese durch Pflöcke oder Grenzsteine. In diesem Falle empfiehlt es sich, bei der Kennzeichnung der Grenze Zeugen beizuziehen, die so vermarkte Grenze durch einen Geometer vermessen zu lassen und falls diese nicht mit der Mappengrenze übereinstimmt, durch den Ge ometer die Grenzberichtigung im Kataster und Grundbuch nachtragen zu lassen. 3. Fall A und B vereinbaren, den Grenzverlauf durch einen Geometer feststellen zu lassen und geben die schriftliche Erklärung ab, daß sie die so er mittelte Grenze anerkennen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1908/20_09_1908/TIWAS_1908_09_20_3_object_7945060.png
Seite 3 von 12
Datum: 20.09.1908
Umfang: 12
der Diözese Trient. H Das „Alldeutsche Tagblatt" und die „Volks zeitung", die gegen diesen, in allen klerikalen Blättern des Landes erschienenen Aufruf Stellung genommen haben, ersparen mir diese Arbeit, aber gegen den meine Person betreffenden mit Händen hervorgehobenen Teil, Die Urteile über die Rutthoser, und die Mörder der Frau Kretfchny czeigen deutlich, wie recht Christus mit feiner Ansicht gehabt hat, daß Menschen nicht richten sollen. Die Rutthofer hat im allerschlimmsten Fall nach elfjähriger

im einen und im anderen Fall? Bessern, der sich mit meiner Person befaßt, will ich mich selbst zur Wehr setzen. Die frommen Stimmen behaupten da ganz dreist, ich werde von der ganezn Landespresse und jedem an ständigen Menschen mit Recht ignoriert. Der erste Teil dieser Behauptung ist schon lange vor seiner Geburt von allen Blättern des Landes, da runter auch von den frommen Stimmen selbst, viel fach widerlegt worden, was jederzeit schwarz auf weiß nachgewiesen werden kann, denn es gibt kein Blatt im ganzen Lande

auf meinen unzerbrechlichen Taschenspiegel schlage ich an anderer Stelle mit den Hieben jener Blätter zurück, die für dies Werk scharfe Lanzen eingelegt haben, und so erübrigt mir nur noch dem besagten, unbeschreiblich hochwürdigen Tiözesankomitee für die ausgezeichnete Reklame zu danken, die die Auflage dieses sonnenhellen Spiegleins wohl um etliche Tausende mehren dürfte. nickt! von einer Wiederholung der Tat abhalten. Ist diese im Fall Rutthofer zu befürchten gewesen? Nein, sie war einfach ganz und gar ausgeschlossen

,, und doch hat man ,ihr die erstrichterliche zugemessene Strafe • von 7 auf 10 Jahre erhöht. Ist die Wiederholung der Tat im zweiten Fall zu befürchten? Das ist leider fast mehr als gewiß, denn die beiden Strolche werden im Kerker erst zur Vollkraft seines Lebens heranwachsen, und während dieser Zeit einen so ausgezeichneten Un terricht in allen Gaunereien genießen, daß sie höchst wahrscheinlich schon mit fertigen Mordplänen das Ge fängnis verlassen, und sie gleich zur Tat machen werden, denn im Kerker ist noch keiner gebessert, wohl

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/18_07_1924/TIRVO_1924_07_18_3_object_7632455.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1924
Umfang: 8
. Am 9. ds. hat unser Gesandter, wie ich aus seiner weiteren telegraphischen Meldung entnehme, in derselben Angelegenheit wieder beim Auswärtigen Amt interveniert, um die italienische Antwort zu urgieren. Bis zur Stunde ist uns diese noch nicht zugekommen. Sobald dies der Fall sein wird, wird die Bundesregierung nicht ermangeln, jene Schritte zu unternehmen, die sich aus der Sachlage und dem in ähnlichen Fällen beobachteten internatio nalen Gepflogenheiten ergeben. Aus Vorstehendem wolle entnommen werden, daß die Regierung

" meldet aus Udjda, daß die Rifleute mehrere spanische Po sten umzingelt und 800 Gefangene gemacht hätten. Die Spanier hätten den Posten Ruedlan auf- gegeben. Es verlautet, daß der Fall Tetuans un mittelbar bevorstehe. E h r i st i a n i a, 17. Juli. (Wolff.) Im Odels- thing wurde die Regierungsvorlage betreffend die Aufhebung des Alkoholverbotes mit 63 Stimmen der Linken und der Arbeiterpartei gegen 49 Stim men abgelehnt. Auch im Landsthing ist die Ableh nung der Regierungsvorlage sicher

Nr.12, namens Smola habe „die Kinder gänzlich entklei den und so herumspazieren lassen". In dem bei Gericht eingebrachten Beweisantrag besteht der Vorwurf lediglich darin, daß der Lehrer die Kinder „entkleiden ließ (nicht: gänzlich), und zwar, „um ihr Gewicht zu bestimmen". Der 2. Fall beziehe sich auf die Turnlehrerin Streicher. Diese habe ihre Zöglinge (angehende Lehrerinnen ebenfalls splitternackt ausziehen lassen und selbst splitternackt sich mit ihnen unterhalten". 3. Der 3. Fall der „Schamlosigkeiten

" soll 1 der Fall des Direktors Dolezal sein, „welchar die Mädchen einer Bürgerschulklasse zum Flirt gerade zu animiert habe". All diese Fälle seien dem Präsidenten des Stadt schulrates Gen. Glöckel bekannt gewesen, er sei aber dagegen nicht eingeschritten. , Nun wie verhält sich die Wahrheit. In Wirklichkeit ist gar kein Wahrheits beweis erbracht worden, der Richter ver urteilte den Gen. der „Arbeiterzeitung" nur des halb, weil die Bezeichnung „verächtliche Verleum derkompanie gegen den klerikalen Erziehungs

. In dieser Form erfuhr — nach zwei Jahren — auch der Stadtschulrat davon, der natürlich wegen dieser Wägung keine Ursache zum Einschreiten gegen Smola fand. Also Pros. Smola hat die Kinder nicht splitternackt herumziehen lassen, sondern sie wurden einfach in einem geschlossenen Raum unbekleidet abgewogen. Der Fall Frau Pros. Stteicher. Diese nimmt auf dem Gebiet derReform des Mädchenturnens, wie von der Fachwelt allgemein anerkannt ist, eine führende Rolle em. Ob gegen sie jemals wegen irgendwelcher

21