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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1889
Umfang: 10
in großer Anzahl vertreten zu sehen, was in noch höherem Maße der Fall sein wird, falls der mehrfach angeregte Fest- zug in nationaler Ausstattung am 5. Mai wirklich zu Stande kommt. Für Concerte und dergleichen ist bis jetzt die Mitwirkung einer Militärkapelle, des Cur- orchesters von GrieS, der Schützencapelle und der bei den Feuerwehrcapellen von Bozen und Gries sicherge stellt, außerdem schweben noch mitmehreren Berg -Musik- capellen Unterhandlungen bezüglich der Theilnahme am Schützenfest

an Dr. Schick verübte» Raubmord und schließt sich wörtlich an die Anklage an. Für den Fall der Bern« In u ng desselben kommen fol gende Sventualfragen an die Reihe: 1. Ev-Frage lautet ans den Raubmord, »eriibt durch Joses Schöps. 2. Ev.-Frage für den Fall der Verneinung der l. Ev.^ Frage lautet aus Raubmord, verübt durch Jacob Kuen. 3. Ev -Frage für den Fall der Verneinung der 1. und Bejahung der 2. Ev.-Frage lautet auf Anstiftung des Raub mordes durch Josef Schöpf 5 St. G.) 4. Ev.-Frage für den Fall

der Bejahung der 1. Ev.^ Frage lautet auf Anstiftung des Raubmordes durch Jacob Kuen (Z 5 St. G.) 5. Ev.-Frage'für den Fall der Verneinung der 4. Ev.- Frage lautet auf Verhehlung und Aneignung der geraubte» Sachen seitens des Jacob Kuen im Bewußtsein, daß sie von« Raube herrühren. 6. Ev.-Frage für den Fall der Verneinung des Raubes überhaupt lautet auf Gesellschaftsdiebstahl beider Angeklagten ini Betrage von über 3VV sl. . 7. Für den Fall der Verneinung der. 6. Ev.-Frage lau^ tet auf Diebstahl seitens

des Josef Schöpf über 3Ä> sl. 3. Ev.-Frage lautet (für den Fall der Verneinung der 6. Ev.-Frage auf Übertretung des DiebstahleS seitens deS Jacob Kuen an Schlüsselbund und Messer (Werth unter 5 fl) !>. Ev.-Frage sür den Fall der Verneinung der K. und Bejahung der 7. Ev.-Frage lautet auf Diebshehlerei seitens deS Jacob Kuen, wobei ihm bekannt sein mutzte, daß der Diebstahl selbst in verbrecherischer Weise begangen wurde. Sämmtliche Parteien erklären sich über Befragen des Borsitzenden mit den vorgelegten

, ob der selbe einem unglücklichen Zufall, -inem Abstürze, oder einem Verbrechen zum Opfer geworden sei, schwer. Doch die um sichtigen Erhebungen, die Macht der Wissenschaft hat der Wahrheit zum Triumphe verholsen.' Der Staatsanwalt bespricht nun zuerst die localen Ver hältnisse des Leichenfundortes. Der LocalaugenscheiN ergebe die gänzliche Gefahrlosigkeit der Stelle, an der ein UuglückS- fall ohne dritte Einwirkung undenkbar sei, was durch Zeugen in zweifelloser Weise erhärtet

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 24.04.1915
Umfang: 14
). Insgesamt sind in Wien seit Kriegs- ieginn 1360 Blatternerkrankungen, hierunter 281 Todesfälle, vorgekommen. Außerdem waren im österreichische» Staatsgebiete vom 11. bis 17. April d. I. 121 Blattcrnfällc zu verzeichnen. Hievon entfallen auf Galizien und die Bukowina 70 Er krankungen und zwar: je 3 Fälle in Kobylrc (Be zirk Bochnia) und Rvstoka Brzeziny (Bezirk Nen- sandez), je 1 Fall in Boecein, Pisary und Siedlec im Bezirke Chrzanow, 8 Fälle in Horodenka und 30 Fälle in Sicmakoivcc im Bezirke Horodenka

, 8 Fälle in Wola RadziSzowska (Bezirk Myslenice), 3 Fälle in Pogorze sowie je 1 Fall in Piaski Wielki und Tynicc im Bezirke Podgorzs in Galizien, 1 Fall in Czernowitz und 9 Fälle in Komarestic Zrub (Bezirk Storozynetz) in der Bukowina. Jil den übrigen Verwaltungsgebieten gelangten 51 Blatternfälle zur Beobachtung und zwar: je 1 Fall in Hötzeldorf (Bezirk Horn) und Korneuhurg in Niederöstcrreich, je 1 Fall in Lienz nnd Peuer- bach (Bezirk Grieskirchen), 3 Fälle in Windisch garstcn (Bezirk Kirchdorf

) und 6 Fälle in Wels in Oberösterreich, je 1 Fall in Eggenberg (Bezirk Graz) und Knittelfeld (Bezirk Judenburg) in Steiermark, 6 Fälle in Hohenmauth, 2 Fälle in Kruman nub je 1 Fall in Hermannmestetz (Bezirk Chrudim) Kaaden, Schobrowitz (Bezirk Karlsbad), in Boretz, Brnian, Lobositz und Tirschowitz im Bezirke Leit meritz, Riegersgorf (Bezirk Policka) sowie in Kosten und Soborten im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Vierzighuben (Bezirk Mährisch-Trüban) und Eiwanowitz (Bezirk Wischan) in Mähren

, je 1 Fall in Dziedzitz (Bezirk Bielitz) nnd Polnisch Ostrau (Bezirk Friede!), 2 Fälle in Pudlau und 3 Fälle in Schönichel im Bezirke Freistadt, smvie 9 Fälle in Wagstadt in Schlesien. Die Fälle in Kor nenburg und Dziedzitz betreffen Milirärpersoiie», der Fall in Soborten einen aus Galizien zugereisten Ortsfremden. Schiehstandsnachrichtm. K. t. Hauptschieß tauv Meratt. Bestgewimier beim Gnadengabe,-schieße» am 18. ds. Schlecker: BoScarolli, Kirchlechner Viktor, Leitgeb Josef, Schwenk, Leutnt. Minkus

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 12.11.1938
Umfang: 16
in der Ausübung dieser riesigen sozialen Aufgabe, indem sie die Kenntnis von den großen Vorteilen, die mit dem Sparen durch Versicherung ver bunden sind, allgemein verbreitet. Mit dieser Aufklärungstätigkeit im gleichen Schritte geht das rastlose Studium neuer Dersiche- rungsformen, die den Bedürfnissen der ver schiedenen Volksschichten angemessen sind. So ist dies auch der Fall bei der Polizze «21. April', die nicht nur die Vorteile sämtlicher gewöhn lichen Volksversicherungen in sich schließt

, sondern noch andere Begünstigungen von hohem sozialen Wert damit verbindet, die besonders der arbeitenden Klaffe gelten und eigens zu diesem Behufs im Einvernehmen mit dem Nationalverbande der Arbeiterschaft geschaffen worden sind. Die Polizze „21. April', welcher die hohe Anerkennung des Duce zu teil geworden ist, stellt somit auf dem Gebiete der Fürsorge den praktische sten und vollständigsten Schutz in allen Lebenslagen dar. Denn sie nimmt nicht nur auf den Fall der Arbeitslosigkeit, des Militär dienstes. der zahlreichen

Nachkommenschaft, der Arbeitsunfähigkeit, des Ablebens infolge Arbeitsunfalles usw. Bedacht, wie die ge wöhnlichen Volksversicherungen, sondern ent hält überdies noch folgende ganz besonderen Klauseln: 1. Zeilweilige Einstellung der prämlen- cinzahlung. die bisher nur auf den Fall der Arbeitslosigkeit oder des Militärdienstes be schränkt war, auch im Falle der Arbeits unfähigkeit infolge Krankheit oder Unfall. 2. Die Hälfte des versicherten Kapitals, wie es in der Polizze festgesetzt ist, wird mit sofortiger

«, dt« von obiger Ver fügung betroffen werden, das Recht znsteht, zu jedem Zeitpunkt innerhalb des kommenden 12. März den Mietvertrag aufzulösen. Es kann mitgeteilt werden, daß zweifellos ein Fall höherer Gewalt vorliegt, der die Auflösung des Vertrages gemäß Art. 1225/1226 des Bürgerl. Gesetzes rechtfertigt. Dies gilt logischerweise auch für den Fall, datz der jüdische Mieter in Ausführung obiger Vor schrift vor dem festgesetzten Endtermin das Staatsgebiet verläßt. Natürlich gilt dies nur für den Fall

, daß er «ndgiltig auswandcrt und nicht mehr vor dem 12. März zurückkehrt. * Sind besondere Vertragsklauseln vorhanden, wie z. B. eine Kündigungsfrist für die Auflösung des Vertrages, wäre es zn überprüfen, ob die Kündigungsfrist zn Recht bestehen kann oder ob widrigenfalls eine Entschädigung entrichtet wer den müßte. In dieser Hinsicht werden von Fall zn Fall noch Weisungen erteilt. Die in Frag« stehenden Sonderfälle sind allenfalls dem Haus- bcsitzcrverkand bekanntzugeben. Auszug auS dem Amtsblatt I Provinz

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1919
Umfang: 4
, auf ei» das Geschoß barst und tötete den Unvorsichti- i und verwundete mehrere Teilnehmer. Der Fall chte auf den ganzen Zug einen traurigen Eindruck wurde von der Besteigung Abstand genommen z die Mitglieder kehrten nach Rovereto zurück. Bauarbeiterkougreß in Trient. Die Bauarberter des Trentino hielten in Trient! en zweitägigeu Kongreß ab, bei dem die Grün- j :,g eines Syndikates für das Trentino, der obliga^ ische Bezug der Zeitung „L'Jnternazional:' und Wochenbeitrag von 30 Cent für alle Organi- rien

-. digkeit einer glatten Auswechselung der von den Kriegsgefangenen heimgebrachten Geldbeträge in österreichischer Währung durch die italienische Ii- Nanzverwaltung behandelt Auch in dieser Hinsicht sicherte der Generalkommissär die ordnungsgemäße Erledigung von Fall zu Fall zu. Todesfall. In Bozen verschied Josefa Witwe Furgle r. Private, im Alter von 80 Jahren. Seite 3 Theater und Konzerte. Mitteilung der Theaterdirektion. Die Theaterdirektion ist von verschiede nen Seiten aufmerksam gemacht worden

Fall „Die geschiedene Frau' zur Ausführung. Sonntagum 3 Uhr nch«. bei ermäßigten Preisen - „Der Zigeunerbaron',-Ope rette in 3 Akten von Johann Strauß. Der freiwilligen Rettungsgesellschaft Bozen-GrieS wurde von der Fachgenossenschast der Friseure al! Kranzspende für ihr verstorbenes Mitglied Josef Ambrofider Betrag von 10 Lire überwiesen, wo für hiemit herzlich gedankt wird. Spielplan de» EtadttheaterS. Freittg, 2?.: „T»tentanz', Schauspiel in 4 Akten s»n August Striudberi Eamst

«», 27.: „Die gcichiedene Fr«u', Operette in drei Akten »»n Leo Fall. Sonutax, 28. nachmittags: „Der Zigeunerbirrn', Oeerette in drei Akten v»n J»hann Stra.ld. Souutag, 2t. abends^ „Die geschiedene Fr«u', Operette in drei Akten »in Ze> Fall. ISIS erfolgte BHtandesaufmihme ergab,- daß für K51H, Millionen Kronen ungestempelte österreichisch, ungarische Noten in schweizerischem Besitz sind. Für 2,23V.AX) Kronen sind Noten verpfändet. Es wurde eine zweite umfassendere Erhebung über die'schwei zerischen Vermögenswerte

Schwäche, die den ganzen Körper überfällt und ohne gerade Schmerzen zu verursachen, ihn nach und nach vollständig erschöpft. Einen solchen Fall haben wir bei Fräulein Ma rie Ney, 6, rue du Plat, Lyon, zu verzeichnen. Sie schreibt: „Ich litt eigentlich gar keine Schmerzen, hatte jedoch keinen Appetit und fühlte mich sehr schwach und matt.' Um nun den verschwundenen Ap petit wieder zu wecken und die Mattigkeit zu besei tigen, tat unsere Briefschreiberin das, was alle klu gen Leute in einem solchen Falle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
. Eine Nichtachtung des Selbstbestimmungs- rechts der Völker aber lag in der Forderung, daß ein waffcn'oses Volk, inmitten schwor gerüsteter Völker. 'ch den Artikel 1k der Bölkerbundsakte ge fall» lassen solle, der Deutschland zum willenlosen Ducchmarschgebiet und Ob- jeh für Machtkämpfe der anderen gemacht hätte. Ein mit solchen Forderun gen belasteter SiÄ^rheitspalt würde für das Ehrgefühl des deutschen Volkes unerträglich sein und die erhoffte V?r- söhmng Frankreichs und Deutschlands, statt sie zu fördern

se doch auch Frankreich einmal zur Vernunft zwingen. Ä«MM Jer Hypnotiseur als JeteMV. Der Helffeherprozch in Vernburg. Bernburg, 14. Oktober. (Telunion.) Im Hellseherprozeß kam gleich zu Beginn der Mttwochsoerhandlung ein eigenartiger Fall zur Verhandlung. Bei einem Werkmei ster Schade war eingebrochen worden, wö be'. Wäsche gestohlen wurde. Der Verdacht lenkte sich auf einen Arbeiter Walter, dessen Unschuld sich aber herausstellte. Der Bestoh- lene ging daraufhin zu Drost. Au gleicher Zeit hatte sich ein Fräulein

, kein Mensch einen Verdacht aus M. gehabt. Der Sachverständige, Dr. Hellwig, war dor Meinung, daß dem vorliegenden Falle kein Beweis für Hellseherei zu entnehmen sei. Dr. Tischler erklärte, daß der Fall wohl ernsthaft als übernormale Leistung des Mediums in B^traM zu ziehen ist. Professor Heyse sagte, das Ergebnis sei unlZar und weder posmv noch nsgativ zu verwenden. Ein anderer Fall der heutigen Vormittags- verhandlung: Im Jahre 1S23 wirrte dem Landuxrt Rockmann in Cölbe a. Saale Wäsche gestohlen. Drost

fei bereits eine Haussuchung gewesen. Diese Aussäge stimmte. Durch Adam ist dann bekannt geworden, daß Schäfer und Ende den »Diebstahl begangen hatten, was den Tat en entsprach. Polizeiassistent Schöne be stätigte. daß die Haussuchung abhalten wurde, jedoch ohne Erfolg. Das Urteil der Sachverständigen, mit Ausnahme Dr. Hell- wiys, geht dahin, daß dieser Fall zweifellos in verschiedener Hinsicht dazu führen könne. Telepathie bezw. Hellsehen anzunehmen. Der Antrag der Verteidigung auf Abschluß

der Beweisaufnahme wurde abgelehnt. Die Verhandlung ging weiter. Die außerordent lich bedeutungsvollen Erklärungen von Pro fessor Heyse und Dr. Tischler, nach denen in verschiedenen Fällen tatsächliches Hellsehen angenommen werden muß. gab dem weiteten Verlauf der Verhandlungen ein bestimmtes Gepräge. Es heißt im Prozeß jetzt: „Ist Drost ein Betrüger oder ist Hellsehen mög lich?' So findet in der NachnMagfltzmig der Fall des Senatsrares Danziger-Ballenstedt. bei dem ein Eindruchdieibstahl ausgesührt worden

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1927
Umfang: 8
durch nerschiedenc besondere Verordnungen geregelt, die zum Teil Fall sür Fall vom Sindt- maaistrot im Wege ltesondercr Ezemeinderats- Belchlüssc und aus türund kaiserlicher Verorduun- gen und Ministerialerlasse herausgegcbcn wurden. Nachdem indessen die italienischen Gesetze aus die neuen Provinzen ausgedehnt wurden, und zwar namentlich das Gemeinde- und Prooinzstlgesetz, sowie das Gesesz. belresfend die öffentliche Sicher heit und die Straßenpolizei, ist der besagte Ge genstand damit geregelt und es bedarf

nur fall- weife der gemeiudlichen Durchführungs-Derord- nungen. Der Amlsbürgermeifter Gr iU!. Liinon- gelli hält cs für notwendig, eine neue städtische Polizei-Ordnung zu scstilfc» unter Rücksichtnahme auf die küsherigen Ekevilagcnheiten, soweit sic mit der Gesetzgebung vereinbar find. Die neue Polizei-Ordnung Hai er genehmigt und enthält dieselbe die Regelung nachstehender Dienste: Benützung von Gemeindegnind. Sonnenplachen, Stebeulassen der Fuhrwerke. Schnceräuinung. osseutliche-- Verkehr. Baden

. Der Kaufmann Josef Sinn in Mitterdorf (Laldaros erstat tete die Anzeige, daß unbekannte Diebe in der 'Rächt zum 9. Dezember versucht hatten, in seinen Lose:' ein.«brechen. Durch das Geräusch erwachte ein oberhalb des Ge- schäftslokales schlafender Mann. Als die Einbrecher merkten, daß man ihr Treiben gehört batte, ergriffen sie die Flucht. b Theaker im Bozner Lehrlingsheim. Das Theaterstück ..Der Bettclftudent' fand am letzten Sonntag wiederum ungeteilten Bei fall. Der Saal war ansverkauft. Alle Be sucher

für so viele arme, verlassene Men- sckien,' äußerte sich der Dizepräfckt. Ja. die Kranken sind hier wirklich sehr gut aufge» , hoben, es wird gesorgt für alle Bedürfnisse der Seele »nd des Leibes. Ein Wunder fast, wenn man denkt, daß alle die hohen Aus- j lagen fall nur durch Almosen gedeckt wer- * den können. Bei dieser Gelegenheit und an : dieser Stelle sei es deshalb gestatiei. einen ! herzlichen Dank anszufprechen alle» den J vielen Wohltätern des Jesuhoimes. Aber ! auch eine neue Bitte wallen

', Potpourri; Fall: „Unter dem blühenden Lindenbaum'. Lied: Ranzato: Luna-Foxtrott. — Donnerstag. 15. Dezember: Faulwetter: „Etzen a Haza'. ung. Marsch: Boieldieu: Ouvertüre „Die weiße Dame'; Strauß Johann: „Frühlingsstimmen'. Walzer-, Rhode: Gounodiana, Fantasie; Rossini: Stabat mater: Fall: „Die Rose von Stambul'. Potpourri: Razigade: Jdyl passionel; Rivelli: Neapolitanisches Ständchen: Malvezzi: Aguile d'Italia. Marsch. Ueber Rolf Regeles Kunstschasfcn. Vor kaum zehn Jahren schrieb unsere Zeitung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
ständig ausgebreitet hat, löse ich durch einen Stist- verschluh den zweiten Fallschirm aus und falle dann mit diesem von dem ersten geöffneten Fall schirm herunter. Innerhalb weniger Minuten mußte ich also dieses nicht ungefährliche Experi ment zweimal wagen. Beim Oeffnen des zweiten Schirmes entdeckte ich plötzlich durch den licht werdenden Dunstkreis ein Helles, frisches Grün unter mir. Ich landete dann mitten in einem Wald auf einer Baumkrone. Heutzutage ist der Absprung ja bei weitem nicht mehr

allerdings die Er kenntnis, daß die Dringlichkeit des Eingriffs nicht zìi einer ungenügenden Asepsis verführen dürfe. Denn nur darauf sei es zurückzuführen, daß heute nicht mehr so wie früher ein großer Teil der an- unglich geglückten Herzoperationen doch noch ein chlimmes Ende nehme. Wenn also erfolgreiche Angriffe nicht mehr zu den Seltenheiten gehören, 0 ist es immerhin Iber drei erfolgreiche Fälle chuß im ersten Fall )«n anderen — ber elten. daß ein Operateur gleich und Stichwunden chten

von den Morphiumpräpa> raten zu befreien vermag, so daß oft eine Ver Mehrung der Eßlust, des Körpergewichts und eine Stärkung der körperlichen und seelischen Wider standstraft erreicht werden. Wie Dr. Burkhardt in der „Deutschen Medizin. Wochenschrift' berichten kann, hat man durch Ein spritzungen von Kopragist außer der Schmerz ttillung in einem Fall von schwerem Gesichtshaut- krebs zusammen mit Radium eine außerordentlich rasche Heilung des kranken Gewebes erzielt, die die Wirkung des Radiums allein ganz

„Es ist mit dem Kind nicht auszuhalten', seufzt die Mutter, klagen so viele Mütter und erzählen dem Arzt die Leidensgeschichte ihres „schwer er ziehbaren Kindes', das bisweilen „das einzige Kind' ist, was den Fall nur noch verschärft. Beim geringsten Anlaß werfen sich solche Kinder zu Boden, strampeln erregt mit den Beinen, gehen mit den Fäusten auf die Mutter los und tragen, immer leicht erregbar, Unruhe in die Familie. Und doch ist das „sensible Kind' meist nur der Aus druck einer ererbten konstitutionellen

dann auf den Lichtbildern alle Ver zweigungen der Hirnadern hervor. Der Erfinder des Verfahrens, der portugiesische Arzt' Monix, hat 300 derartige Operationen ohne einen einzigen ungünstigen Fall durchgeführt. Beide genannten Verfahren, sind von größtem Wert, nicht allein, um den Sitz eines Geschwürs festzustellen, sondern auch, um Operationen über flüssig zu machen. Denn der Arzt kann feststellen, das die häufig unerklärlichen Kopfschmerzen viel fach nicht, wie man zu befürchten geneigt ist, aus Hirngeschwülste

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1914
Umfang: 4
Außer dieser allgemeinen Anzeigepslicht legt das Gesetz und die Verordnung den Aerzten in bestimmten Fällen noch eine besondere Anzeigen- Pflicht ans. Diese haben nämlich überdies jeden ersten Fall einer Erkrankung oder des Verdachtes einer Erkrankung an Scharlach, Diphtherie, Fleck typhus, Blattern, Asiatischer Cholera, Pest oder Aegyptischer Angenentzündnng sofort, und zwar telegraphisch, telephonisch oder, wenn ans diese Weise die Anzeige nicht bewirkt werden kann, durch einen eigenen Boten

dein Gemeindevorsteher nnd der politischen BezirkSbehörde, in Städten mit eigenen! Statute der politischen Landesbe- hörde anzuzeigen. In gleicher Weise ist auch jeder erste Fall von Wutkrankheit dein Gemeinde vorsteher anzuzeigen. Ausgabe des Gemeindevorstehers ist es auch, seinerseits auf raschestem Wege den ersten Fall einer der vorstehend eben erwähnten Krankhei ten der Politischen BezirkSbehörde zur Kenntnis zu bringen. Mit der gleichen Beschleunigung ist bei. Fleck typhus, Blattern, Cholera oder Pest

nicht nur der erste, sondern überhaupt jeder Fall der poli tischen BezirkSbehörde, in Städten mit eigenein Statute der politischen Laudesbehörde anzuzei gen. Nicht nuter Verwendung des vorgeschriebe nen Formulars erstattete Anzeigen sind anch in diesen Fällen binnen 24 Stunden mittels dieses Formulars zu wiederholen. Eine Ansnahme von dieser besonderen Anzeigepslicht sieht die Verord nung hinsichtlich Scharlach, Diphtherie oder Aegyptischer Augenentzündung in jenen von der politischen Landesbehörde

zu bestimmenden Ge meinden vor, in denen die betreffende Krankheit ständig vorkommt, wie dies z. B. oft in großen Städten der Fall ist. Das Entfallen der besonderen Anzeigepflicht wird in solchen Gemeinden in geeigneter Weise durch Kundmachung des Gemeindevorstehers be kanntgegeben. Hiednrch wird aber in diesen Ge meinden die allgemeine Anzeigepslicht, wonach jeder Fall von Scharlach, Diphtherie oder Aegyp tischer Augenentzündung von den Aerzten dem Gemeindevorsteher in der gewöhnlichen Art an zuzeigen

kommt diesen Personen dagegen nur bei der Erstattung der besonderen Anzeigen an die Politische Bezirks behörde (in Städten mit eigenem Statut an die politische Landesbehörde) über einen ersten Fall von Scharlach, Diphtherie, Flecktyphus, Matter», Asiatischer Cholera, Pest oder Aegyptischer Angen- entzündnng zu, wenn sie das Gespräch bei seiner ^Anmeldung als Anzeige von einer anzeigepflich tigen Krankheit im Sinne des Z 4, Absatz 2, des Gesetzes bezeichnen und ihren Namen und Charakter angeben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
durch den Hofarzt ^.durchzuführen. Die Sublimateinbalsamierung Prof. Kolisko vorschreibt kommt beträchtlich M als die Einbalsamierung mit einer Mi- l'!I von Alkohol, Kräutern und Harzen. Diese t von Einbalsamierungen wurde schon von den i',Ägyptern vorgenommen und garantiert eine Wàtte Haltbarkeit des Körpers, wqs bei billigeren Verfahren nicht der Fall ist. Die Molle über die vorgenommenen. Ewbalsa, t'wl,en sind ebenfalls im Direk'örsztmmer auf- s!^n. Das Einbalsamieren war keine billige »?/,. So bezahlte

des Amerikaners Charles Ericson wirbelt seit einiger Zeit weit über die Grenzen Amerikas hinaus Staub auf. Die Meinungen über diesen einzigartigen Fall gehen allerdings weit auseinander » Im Jahre ISIS wurde an einem regnerischen Sonntagmorgen in dem Landhaus Charles Eric- sons dessen junge bildhübsche Gattin als Leiche aufaefunden. Alle Umstände ließen auf einen Selbstmord schließen. Zu diesem Ergebnis kamen auch die Kriminalbeamten. Trotz dieser eindeutigen kriminalistischen Fest stellungen tauchte

Vorderzähne ausschlagen oder sie spitz feilen, um dadurch einen gewissen Schönheitsefsekt zu erzielen. Aber nicht nur Zähne werden aus geschlagen, sondern, wie dies bei afrikanischen und pazifischen Stämmen der Fall ist, Finger und Zehen abgehackt. Verständlicher mutet die Ge wohnheit auf Neuguinea an, bestimmte Körper teile, so besonders die Taille, zu pressen, aber auch Arme und Beine werden in feste Binden gelegt, und dadurch empfindlich eingeschnürt. Die ge schnürte Taille — Rindengürtel dienen

hatte. Die Verhandlungen standen ganz unter dem Druck der öffentlichen Meinung. Unter diesen Umständen konnte es niemanden Wunder nehmen, daß das Urteil des Gerichts auf den Tod lautete Im letzten Augenblick trat dann aber erneut eine Wendung in diesem an Spannungen so reichen Fall Ericson ein. Präsident Wilson gab dem ein gereichten Gnadengesuch statt und begnatigte den Mörder zu lebenslänglichem Zuchthaus. „Ein solches Maß von Eifersucht ist pathologisch', so soll der damalige P.^ident Amerikas erklärt

opfern!' Die Bazillen richteten wahre Verheerungen an... Nach einigen Tagen wurde der Sträfling Eric son daraufhin aus dem Zuchthaus in ein Kran kenhaus übergeführt, wo ihm die Ärzte alsbald Tuberkelbazillen injizierten, nachdem Ericson einen Revers unterschrieben hatte, wonach er weder für sich noch für eventuelle Erben irgendwelche Scha denersatzansprüche geltend mache. Ein einzigarti ger Fall in der Geschichte der Wissenschaft, daß solche Experimente an einem lebenden Menschen als Versuchsobjekt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
er die Beschützer des Mädchens ersieht. Der Fall erregt die ganze Stadt und als Elisabeths Bräutigam ebenfalls auf mysteriöse 'Art verschwindet, und als un auffindbar gilt, erreicht die Bestürzung und das Krauen den Höhepunkt. Der Fall wird umfomehr verwickelt, weil zwischen Sein Bräutigam und dem Lehrmeister von an deren ein Streit bekannt wurde. Wer ist nun der Tn ter? Niemand verdächtigt den Jrrsinngen... bis eine un- «ààrtete Enthüllung des Rätsels den verwickelten Kno ten löst, und sich der Tod den Täter

entdecken die Unglücklichen und ret> ren sie. Bowers wird in Haft genommen, flieht und legt Feuer, die ganze Dschungel steht in Flammen und wäh rend Anna und Larry sich unter tausend Gefahren ret ten, während die wilden Bestien unter den Qualen der brennenden Glut aufheulen, ergreifen die Flammen den Körper Bowers, der endlich der Gerechtigkeit überführt ist und den Tod findet. — Beginn: S, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. » Thealerkino. Letzter Tag .Menschen in Weiß' (Dr. Fergufsons schwierigster Fall

be- zrüßt, zumal dadurch wieder zirka vierzig heimische Ar beiter ständigen Verdienst fanden und zu erwarten ist, oaß es im nächsten Jahre noch mehr sein werden. An Privatkonten wurden beendet: Die Villa des Mau . . „ . , kermeisters- Goffredo Mair, eine der Brüder Müller in^ Mission solle den Fall unabhängig von der soeben Verleumdungsprozesse, sogenannte „Libel'-Kla gen, sind in England nichts Seltenes und enden ineist mit erstaunlich hohen Schadenersatz-Summen für deu Angegriffenen

. Aber daß der Gegenstand des Verfahrens ein sprechender Mungo auf der Insel Man ist, dürfte selbst iu der Geschichte der großen englischen „Libel'-Affären ein einzig da stehender Fall sein. Um den Ausgang des Prozes ses vorweg zu nehmen, sei bemerkt, daß der An greifer, Lord Levita, dazu verurteilt wurde, die außerordentlich hohe Sunnne von 7.3W Pfund Sterling an den Angegriffenen, den Herausgeber der Londoner Radiozeitschrist „Listener', Mr. Lambert, zu zahlen. Aber was ist nun eigentlich ein Mungo, und wie konnte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
Vekastung der Fronttruvpe ist K noch in ruhigen Zeiten, geschweige in Großkämpfen wie'denen dieses Sommers, oft so unvorstellbar groß, daß ein unterernährter Körper ihr aus die Dauer gar nicht gewachsen sein kann. Auch der friedliche Bürger in iden fried lichen Zeiten stellt fest, daß ein schlechtes Mittagessen ihn noch unzufriedener macht als der Aerger mit dem Pürochef. Cs fall niemand glauben, beim. Landser vorne wäre die Magettfrage weniger von Be denttmg, auch seelisch. Rach genau vier Jahren Krieg

zu sein. Ist keine unbedingte Lebensversicherung. Aber der Normal- fall Ist selbst in schlimmen Tagen der, daß der Soldat, sei es auch erst in der Nacht, sein Kochgeschirr vollbekommt. Die alte Sokdatenkost, Erbsen, Bohnen, Lin sen Mit Fleischeinlage. spielt immer noch Ihre Nolle. Wo so günstige Bedingungen vorliegen, wie in der 'Ukraine, ist der Nachschub an Kartoffeln unb Frisch gemüse aus dam Lande durchorganlfiert. Im übrigen haben di« .modernen, Ge schmack und Nährwert «/haltenden Troc kenverfahren für Gemüse

Feindgruppen durchsickerten und' endlich auch Fall« schirmspringer^äbgesetzt wurden. Dem entsprechend vermochten sich diese Wur zeln der, f8o ndenbewegung xaber auch nur dort zu! halten- und' zu entwickeln, wo weite Wälder und Gebirge Tiner-l gründliche. Schlupfwinkel boten: in , bert mittelrussischen Sumpfwäldern, im dem langgestreckten Iaila-Äebirge tm Süd- ufer der Krim und' ln der BergwUdnis des Balkans. Diese Entstehung und örtliche Gebun denheit des Dandenkrieges muß festgs- halten: werdeü

und Totschlag. Wo die Banden einzelne Larchstriche unter ihre vorübergehende Herrschaft gebrach» yvO/st, »st Hfc Verhak ten nicht weniger blutrünstig. Magen sie sich nach boljchewistischec Terminologie auch Partisanen nennen» das heißt genau Angehörige einer umstürzlerischen Partei, — sie bleiben doch immer Orts- fremde und beauftragte Unruhestifter. Eine hemmurdgslofe Agitation fall ne ben de/ sie begleitenden Terrorwell« ihre Vorhaben erleichtern. Die Abgeschieden heit der Gebiete, .die für ihr Treiben

. Und bei. man, chen^ Dauernmädel hat er den Körper einer Venus entdeckt mit jenem für ihn so unschätzbaren Pfirsichteint. Ein ganz eigener Fall ln der Kunst geschichte ist Menzel: er schuf nach zeitgenössischen Bildnissen, hoch * noch mehr aus dem fridsristanifchen Geiste ber.aus das Sdealbildnis Friedrichs des Groben und es wurde mchr ast das. wurde „dokumentarisch', eben ü,eil es den Seift »insing nn» damit deqMtze» ■ . ‘ iS In feiner Ganzheit erfaßte. Und im diesen Tagen hat sich der Bild- Hauer Josef Thorak

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1931
Umfang: 8
Fortschritte; die Teilstrecke von Certosa bis nahe zu den Drugghöfcn in Monte Santa Cattarina ist bereits soweit hergestellt, daß sie von Fuß gängern begangen werden kann und auch vielfach schon benützt wurde und wird. Es ist ein bequemer, immer durch schönen Wald führender Weg. der viel leichter und in be deutend kürzerer Zeit zurückgelegt werden kann, als es auf den gegenwärtig nach Cer tosa führenden, steilen, oft in schlechtem Zu stande befindlichen Weg der Fall ist. Die neue Straße erhält durchaus

, und zwar im Falle 1) von einem Drittel bis zur Hälfte und im Falle 3) von der Hälfte bis. zu zwei Drittel. Der Gesetzgeber kennt noch einen dritten Fall, und zwar den der sogenannten fakul- tattoen Rückfälligkeit, d. h. einen Fall, in dem der Richter die Rückfälligkett aussprechen kann oder auch nicht. Dies ist dann der Fall, wenn jemand ein Verbrechen und eine Ueber- tretung oder ein doloses Verbrechen und ein fahrlässiges Delikt begangen hat. In diesem letzteren Falle hat also der Rich ter die Möglichkeit

auszusprechen, daß der Angeklagte als rückfällig zu betrachten sei und daher die Strafe für das spätere Delikt zu erhöhen sei oder er kann auch von dem Anspruch der Rückfälligkeit absehen und kann dann natürlich in diesem Falle auch die Sttafe für das später begangene Delikt, über das eben geurteilt wird, vhiÄ erhöht werden. Dies ist ein weiterer FäA aus dem man ersieht, daß der Gesetzgeber'Me Befugnis des Richters in der Beurteilung des Angeklagten erweitern wollte, um eben jeden einzelnen Fall

und jeden einzelnen Angeklagten indi viduell behandeln und beurteilen zu können, da das persönliche Moment eben meistens einen Fall vom anderen unterscheidet, wenn es sich auch um die gleiche gesetzliche Bestim mung handelt, die übertreten wurde.

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1890
Umfang: 8
Artikel be hauptet wird oder ob derselbe nicht vielmehr auf eine mühe» und segensvolle Thätigkeit zurückblicken kann, wie es in der That der Fall. In den fünf Jahren, wo ich dem Verein als Obmann angehöre, hat mir keine Zeit so viel Mühe und Arbeit, aber auch Aerger und Sorge gebracht, wie die letzten zwei Jahre. Wohl kein Tag ist während dieser Zeit vergangen, wo der Verein nicht für das Werk seiner Schöpfung, für die Baum schule, thätig gewesen wäre. Das Ziel zu erreichen, wird der Verein

, die es mit dem Verein so treu und ehrlich meinen können, wie ich es stets mit ihm gemeint habe. A. Erttel als Obmann. lC nr h a us» T h c a t e r.) „DerFall Cleine n- cean' Sensationscomödie in fünf Acten von Alexander Dninas nud Armand d'Artoist. Die Premiere des unter dem Titel „Fall Clemencean' bekannten franzö sischen Sittendramas stellt in der Geschichte unserer Cnrhausbühne ein Ereigniß ersten Ranges dar. Wir können uns nicht erinnern bei irgend einer anderen theatralischen Gelegenheit im Publicum

während und nach der Aufführung eine ähnliche Stimmung betrachtet zu haben. Bi>n denjenigen, welche dieser Vorstellung bei wohnten, mochten sie nun mit dem Inhalte des Stückes einverstanden sein oder nicht, konnten sich wohl nur Wenige dem gewaltigen Eindrucke entziehen und noch Tags darauf konnte man iu den verschiedensten Cirkeln die lebhafteste» Debatten zu hören bekommen. In einem Ware» aber Alle, svweit wir unterrichtet sind, einig: in der Ansicht nämlich, daß „Fall Clemencean' ei» Stück für junge Mädchen sei

. Da es nun aber, unseres Erachten?, nicht Ausgabe der dramatischen Kunst sei» kann, ausschließlich nnr zum Besten und zum Behage» dieser liebenswürdigste» Species des Menschengeschlechtes zu produciren, so folgt »och im mer nicht, daß Sujets, wie das in Rede stehende, ab solut verwerflich uud unmorailsch zn nenne» seien. Man sollte meinen, daß im Grunde genommen jedes tück moralisch sei, sobald am Schusse desselben das Laster von der verdienten Strafe ereilt wird und das geschieht im „Fall Clemencean' in ausgiebigster

Weise. Zudem wird Niemand 1>chauptc:i wollen, daß es Cha- ractere und Verhältnisse wie die in diesem Stücke geschil derten nicht geben können, ja sogar, daß a» irgend einer Stelle des Dramas eine merkliche, störende Uebertreibnng i» irgend einer Hinsicht sich fühlbar mache. Der „Fall Clemencean' ist ein glücklicher, voller Griff in's wirkliche Leben hinein. Daß dabei, neben echtem, lauteren Gold auch etwas Schlamm mit zu Tage kommt, daran ist der Antor nicht schuld; das liegt iu den Verhältnissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1935
Umfang: 6
7 Uhr an.der Kreuzung zwischen der Dru- susstraße und Viale Venezia ein Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einer Rad fahrerin. Beim Anprall kam die Radfahrerin Frl. Irma Scherian aus Bolzano zu Fall. Die Verletzungen, die sie dabei erlitt, sind anscheinend nicht gefährlicher Art. Das Fräulein wurde von einem daherkommenden Auto in das städtische Krankenhaus zur Behandlung, gebracht. Dem Motorradfahrer Otto Heufler des Josef aus San Lorenzo in Pusteria ist beim Zusammenstoß

nichts passiert. Die 'Organe der Sicherheitsbehörde haben den Tatbestand des Unfalles aufge nommen. Zusammenstoß zwischen ZNolorrad und Fahrrad. Gras Giovanni Attems aus Brunico begegnete in der Nähe von Laives mit seinem Motorrade einer Radfahrerin, die unversehens von einem Seitenwege die Straße überquerte. Der Motor radfahrer trachtete auszuweichen, kam aber dabei zu Fall und zog sich ziemlich erhebliche Verletzun gen zu. Auch die Radfahrerin kam zu Fall, erlitt aber nur leichte Hautabschürfungen. Graf

kam in Soprabolzano zu Fall und zog sich dabei Ver letzungen am Kopfe und an den Armen zu. In Campodazzo verletzte sich Mario Gotsch, 20 Jahre alt, beim Holzhacken. Alle wurden in die städtische Heilanstalt nach Bolzano zur Behandlung gebracht. Durch einen stürzenden Skein verlehl Gestern ereignete sich am Steinbruche auf dem Wege nach Campegno ein Unglücksfall, wobei der K0jährige Arbeiter Serafino Glacomuzzi durch einen fallenden Stein crm Kopfe und am linken Arm verletzt wurde. Es wurde gleich

, der wahrscheinlich nicht ihm galt, wo durch er aber die Verwundung davongetragen hat. Der Fall wurde den kgl. Karabinieri gemel det, welche die Nachforschungen eingeleitet haben. Die Verletzung ist nicht schwerer Art und wird in zirka drei Wochen geheilt sein. Dolzaoo, Ss. Wal Geburten 3 ToàesMe 3 Eheschließungen o Geburten: Tirler Rodolfo des Antonio, Zim mermann; Koppelftädter Cuntero des Ermanno; 1 Illegitimes. Todesfälle: Cpp Teresa, 86 Jahre alt; Ru- fcher Francesco, 72 Jahre alt, Schneider: Bratti Savino

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
die Kampfgeist. Sehr kameradschaftlich und ritterlich verliefen die Spiele und ernteten reichlichen Bei fall. Der gute Humor kam bei diesem Anlasse eben falls nicht zu kurz. Ohne allzugroße Rücksicht nahme aus die sportliche Eignung wurden die Mannschaften aus den Reihen der Dopolavoro- sektionen gewählt. Alle Spieler hatten gleiche , Sweater — jene des Dopolavoro — an, doch die Turnhosen wiesen dafür umso mannigfaltigere Formen und Farben auf und manches unsport liche Bäuchlein und allzudünne Waden

Behörden zur Genehmigung vorgelegt wer den. Zahlreiche Kaufleute wendeten sich an dey Präsidenten und den Direktor der Union in eige nen Angelegenheiten, welche Fall für Fall auf merksam überprüft wurden. Nach der Sitzung be richtete der Präsident den Lokalbehörden über die selbe und erhielt die Zusicherung weitgehendster Unterstützung der hiesigen Kaufmannschaft. ' Bevölkerungsstatistik. Der vergangene Monat brachte folgende Volks bewegung: Geburten 20, Todesfälle 18, Eheschlie ßungen 12. Vortrag

tonnte nicht ein einziger Fall die ser Art nachgewiesen werden. Die Eingeborenen erzählen zwar gelegentlich solche Schauermärchen, aber wenn man ihnen dann auf den Zahn fühlt, dann fangen sie zu grinsen an. Dieses Grinsen sagt alles. Die Schwarzen freuen sich eben wie kleine Kinder, wenn sie glauben, den mächtigen weißen Mann, vor dessen Intelligenz sie sonst recht viel Respekt haben, mit solchen Erzählungen hinters Licht führen zu können. Der König der Wälder »kneift'. Auch mit dem viel gerühmten

, auch die Intelligenz dieser Menschenaffen gründlich zu studieren. Das Ergebnis dieser Beobachtungen saßt der Forscher dahin zusammen, daß dem Go rilla auf keinen Fall eine höhere Intelligenz zu zuerkennen fei als etwa dem Schimpansen oder einer ganzen Reihe anderer Affenarten. Diese jungen Gorillas legten im übrigen sehr schlechte Charaktereigenschaften an den Tag. Sie erwiesen sich als boshaft, lasterhaft, launisch und ausgespro chen faul. Johnson ist ein Freund des Gorilla, für dessen Erhaltung sich einzusetzen

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