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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.01.1934
Umfang: 6
auf Grund der gekürzten Hochschuldotationen unvermeidlich geworden. Anschließend eine Uebersicht der wichtigsten Veränderungen; zuerst in Wien: Professor Voltelini ist nach Absolvierung des Ehrei,- jahres offiziell ausgefchieden, liest aber, was ein ungewöhn licher Fall ist, weiter als Honorarprofessor das deutsche Recht. Für den pensionierten Professor Gleispach suppliert Sek tionschef K a d e c k a, ohne daß man, wie auch in den meisten folgenden Fällen, ein Definitivum eintreten lassen möchte

, weil dieses eben mehr kostet. Dieser Fall gilt besonders für den inoffiziellen Nachfolger Sperls, der sein Ehrenjahr hinter sich hat. Nun liest Professor Walter wie bisher Zivilrecht, und jetzt auch für Sperl Zivilprozeß. Wenig Aussicht ist uor» : läufig, daß für den verstorbenen Woeß (römisches Recht) ein Nachfolger ernannt werden wird. Auch die Staatsrecht- itnlj Verwaltungslehrkanzel des pensionierten Professors Lay« bleibt vorläufig leer. \ Die medizinische Fakultät hat eine freie Lehrkanzel

für' Laryngologie nach H a j e k, der eben sein Ehrenjahr ab solvierte. Die für die große Oeffentlichkeit besonders inter essante Neubesetzung, die auch für die Studenten sehr wichtig ist, wird noch längere Zeit in suspenso bleiben, obwohl di«, pflichtgemäße Primo-, Sekundo- und Tertiolokovorschläge des Professorenkollegiums schon erstattet wurden. Das ist nicht öet| Fall bei der Lehrkanzel für gerichtliche Medizin nach Haberde, für welche drei Prätendenten vorhanden sind und die vor-i läufig von Werkgartner

. Die Polizei konnte jetzt drei Bail'! diten festnehmen, die am Weihnachtsabend einen Raubüber- fall auf den Kaufmann Müller in Königshütten und; einige Tage später in Orzegow einen weiteren Raubübel fall durchführten, wobei der Kolonialwarenhändler Grycz er-; schossen wurde. Bei den drei Tätern handelt es sich uni den bereits mehrfach vorbestraften 21 Jahre alten Eberhard I t t n e r aus Ruda und die im gleichen Alter stehenden Franz; K a p i tz a und Heinrich T r o n d a aus Chropaczow. Ittirer gab

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 24.04.1915
Umfang: 14
). Insgesamt sind in Wien seit Kriegs- ieginn 1360 Blatternerkrankungen, hierunter 281 Todesfälle, vorgekommen. Außerdem waren im österreichische» Staatsgebiete vom 11. bis 17. April d. I. 121 Blattcrnfällc zu verzeichnen. Hievon entfallen auf Galizien und die Bukowina 70 Er krankungen und zwar: je 3 Fälle in Kobylrc (Be zirk Bochnia) und Rvstoka Brzeziny (Bezirk Nen- sandez), je 1 Fall in Boecein, Pisary und Siedlec im Bezirke Chrzanow, 8 Fälle in Horodenka und 30 Fälle in Sicmakoivcc im Bezirke Horodenka

, 8 Fälle in Wola RadziSzowska (Bezirk Myslenice), 3 Fälle in Pogorze sowie je 1 Fall in Piaski Wielki und Tynicc im Bezirke Podgorzs in Galizien, 1 Fall in Czernowitz und 9 Fälle in Komarestic Zrub (Bezirk Storozynetz) in der Bukowina. Jil den übrigen Verwaltungsgebieten gelangten 51 Blatternfälle zur Beobachtung und zwar: je 1 Fall in Hötzeldorf (Bezirk Horn) und Korneuhurg in Niederöstcrreich, je 1 Fall in Lienz nnd Peuer- bach (Bezirk Grieskirchen), 3 Fälle in Windisch garstcn (Bezirk Kirchdorf

) und 6 Fälle in Wels in Oberösterreich, je 1 Fall in Eggenberg (Bezirk Graz) und Knittelfeld (Bezirk Judenburg) in Steiermark, 6 Fälle in Hohenmauth, 2 Fälle in Kruman nub je 1 Fall in Hermannmestetz (Bezirk Chrudim) Kaaden, Schobrowitz (Bezirk Karlsbad), in Boretz, Brnian, Lobositz und Tirschowitz im Bezirke Leit meritz, Riegersgorf (Bezirk Policka) sowie in Kosten und Soborten im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Vierzighuben (Bezirk Mährisch-Trüban) und Eiwanowitz (Bezirk Wischan) in Mähren

, je 1 Fall in Dziedzitz (Bezirk Bielitz) nnd Polnisch Ostrau (Bezirk Friede!), 2 Fälle in Pudlau und 3 Fälle in Schönichel im Bezirke Freistadt, smvie 9 Fälle in Wagstadt in Schlesien. Die Fälle in Kor nenburg und Dziedzitz betreffen Milirärpersoiie», der Fall in Soborten einen aus Galizien zugereisten Ortsfremden. Schiehstandsnachrichtm. K. t. Hauptschieß tauv Meratt. Bestgewimier beim Gnadengabe,-schieße» am 18. ds. Schlecker: BoScarolli, Kirchlechner Viktor, Leitgeb Josef, Schwenk, Leutnt. Minkus

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
erbbiologìscheMrztes Kürzlich kam ein junger Mann, Herr N-, zu mir mit der Frage: Darf ich heiraten? Er hatte einen taubstummen Bruder, und es war ihm die Gefahr vorgehalten worden, die darin bestehen könnte, daß unter seinen etwaigen Kindern Taub stummheit wieder aufträte, da sich das Leiden ja öfters überdeckt vererbe. Wie kann man in diesem Fall feststellen, ob Herr N. Träger von krankhaf ten Anlagen ist, die bei ihm selbst sich nicht zu er kennen geben? Zunächst muß betont werden, daß es bei der Taubstummheit

scheinlichkeit von zwei Drittel besteht, überdeckter Träger der krankhasten Anlage zu sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ein Drittel ist er nicht nur äußerlich gesund, sondern auch im Erbe gesund, das heißt frei von der Taubstummheitsanlage. Für den einzelnen Fall können wir eine sichere Entscheidung dahin, ob der Betreffende — also Herr N. — zu den überdeckten Trägern der krank haften Anlage oder zu den auch im Erbe Gesun den gehört, nicht treffen. Nur in ganz wenigen Fällen ist es uns bisher gelungen

zu werden. Das Beispiel sollte zeigen, wie es möglich ist, in bestimmten Fällen über die Erbveranlagung ei nes Menschen bestimmtere Aussagen zu machen. Fügen wir zur weiteren Klärung des Problems noch einen zweiten Fall hinzu, bleiben wir jedoch bei dem Beispiel der Taubstummheit: Fräulein B. kommt mit der Frage, ob sie hei raten dürfe, und gibt an, daß ihr Vater taub stumm sei. Nähere Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß erbliche Taubstummheit vorliegt. Handelt es sich bei dem Vater von Fräulein

B. um die dominant-erbliche Jnnenohr-Schwerhörig- ke>t. so besteht die durchschnittliche Erwartung, daß unter seinen Kindern die Hälfte die krankhafte An lage und die andere die normale Anlage von ihm empfängt. Jeder Träger der krankhaften Anlage zeigt dieselbe in Form von Störungen des Hör vermögens bis zur völligen Ertaubung. Die äu ßerlich Gesunden sind frei von der krankhaften Anlage. Wir können also Fräulein B. denselben Rat geben, den wir Herrn N. im ersteren Fall ge geben hatten. Ist der Vater

von Fräulein B. dagegen an spo radischer Taubstummheit erkrankt, so hat er die krankhafte Anlage auf seine sämtlichen Kinder übertragen. Es liegt dann keine Möglichkeit mehr ror. daß sein Kind frei von der krankhaften An lage ist. Die praktischen Folgerungen, die sich aus einer solchen Feststellung ergeben, können hier nicht angegeben werden, da sie von Fall zu Fall recht verschiedenartig sind. Nur müßte dann ganz allgemein gesagt werden, daß der Staat einem Menschen, der sicher Träger einer schweren krank

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
Benzinoorrat im Vergaser und trotz gut geladener Batterie absolut nicht in Gang zu vMgen ist. àdiesem Fall ,tut.man gntdavan, sich èlnmàt leinè Zündkerzen .anzusehen^. Vor nehmlich nach dem Ölwechsel verölen die Kerzen sehr leicht, aver auch sonst kommt es nicht selten vor, daß die Kerzen durch den normalen Gebrauch verrußt sind. In diesem Fall hilft nichts als eine gründliche Reinigung der Kerzen, die man auf seden Fall in regelmäßigen Abständen vornehmen soll. Ein Kapitel für sich ist das Anlassen

des Mo tors am Morgen, wenn der Wagen die Nacht hindurch nicht gelaufen ist und der Motor sich, namentlich im Winter, stark abgekühlt hat. In diesem Fall muß man sehr viel Benzin auf den Vergaser geben, die Luftklappe schließen und am besten mit de rHand ankurbeln. Hilft olles nichts, so kann man eine Zündkerze herausschrauben und etwas Benzin in den Zylinderraum hineinspritzen. Aber zu diesem Mittel greife man nicht zu häufig, da der Motor darunter leidet. Läuft der Motor schließlich

, an welches es angeschlossen werden sollte, korrespondieren. War dies nicht der Fall, so war die Tonwiedergabe entweder verzerrt oder das Pick-Up blieb überhaupt stumm. Da die Radiokonstrukteure nicht alle die.gleichen Nähren verwenden, mußte man beim Kauf eines Pick-Ups jedes.Mal.nachprüfen, nA welchen Roh-., ren das, G.eM 'bcWckt war, an waches der 'Schaß-.'. Plattenspieler angeschlossen werden sollte. Das war natürlich unangenehm, denn es konnte vor kommen, daß man sein Pick-Up, das an und für sich noch sehr gut

Weise durch Drehen einer Schraube beispielsweise, die am Tonarm angebracht ist. Dieses neue Pick- Up ist universell verwendbar, da fast alle im Ge brauch befindlichen Radioröhren nur Jmpedenzen, die zwischen 200 und 10.000 Ohm liegen, erfordern, Rekordzahlen für Fallschirmabsprünge Der „Ossoaviachim', die Zentralorganisation für den russischen Flugsport, veröffentlicht soeben die! Abschlußzahlen für 1935. Aus dieser Statistik kann man die außerordentliche Popularität des Fall« schirmabspringens

entnehmen. Nicht weniger als rund 816.000 Absprünge sind im vergangenen Jahre durchgeführt worden» davon rund 800.000 von Sprungtürmen und der Nest aus dem Flug zeug. Co existieren heute In Rußland 379 Fall-- schirmabspringer-Klubs, und es sind 19SS 400 Sprungtürme erbaut worden. Mr. Bevan hat sich nach schwerem inneren Kampf entschlossen, einen neuen Hut zu kaufen, da sein al« ter nach neun Jahren täglichen Tragens doch zu unansehnlich geworden ist. Er geht in den gleichen Laden und begrüßt

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 12.11.1938
Umfang: 16
in der Ausübung dieser riesigen sozialen Aufgabe, indem sie die Kenntnis von den großen Vorteilen, die mit dem Sparen durch Versicherung ver bunden sind, allgemein verbreitet. Mit dieser Aufklärungstätigkeit im gleichen Schritte geht das rastlose Studium neuer Dersiche- rungsformen, die den Bedürfnissen der ver schiedenen Volksschichten angemessen sind. So ist dies auch der Fall bei der Polizze «21. April', die nicht nur die Vorteile sämtlicher gewöhn lichen Volksversicherungen in sich schließt

, sondern noch andere Begünstigungen von hohem sozialen Wert damit verbindet, die besonders der arbeitenden Klaffe gelten und eigens zu diesem Behufs im Einvernehmen mit dem Nationalverbande der Arbeiterschaft geschaffen worden sind. Die Polizze „21. April', welcher die hohe Anerkennung des Duce zu teil geworden ist, stellt somit auf dem Gebiete der Fürsorge den praktische sten und vollständigsten Schutz in allen Lebenslagen dar. Denn sie nimmt nicht nur auf den Fall der Arbeitslosigkeit, des Militär dienstes. der zahlreichen

Nachkommenschaft, der Arbeitsunfähigkeit, des Ablebens infolge Arbeitsunfalles usw. Bedacht, wie die ge wöhnlichen Volksversicherungen, sondern ent hält überdies noch folgende ganz besonderen Klauseln: 1. Zeilweilige Einstellung der prämlen- cinzahlung. die bisher nur auf den Fall der Arbeitslosigkeit oder des Militärdienstes be schränkt war, auch im Falle der Arbeits unfähigkeit infolge Krankheit oder Unfall. 2. Die Hälfte des versicherten Kapitals, wie es in der Polizze festgesetzt ist, wird mit sofortiger

«, dt« von obiger Ver fügung betroffen werden, das Recht znsteht, zu jedem Zeitpunkt innerhalb des kommenden 12. März den Mietvertrag aufzulösen. Es kann mitgeteilt werden, daß zweifellos ein Fall höherer Gewalt vorliegt, der die Auflösung des Vertrages gemäß Art. 1225/1226 des Bürgerl. Gesetzes rechtfertigt. Dies gilt logischerweise auch für den Fall, datz der jüdische Mieter in Ausführung obiger Vor schrift vor dem festgesetzten Endtermin das Staatsgebiet verläßt. Natürlich gilt dies nur für den Fall

, daß er «ndgiltig auswandcrt und nicht mehr vor dem 12. März zurückkehrt. * Sind besondere Vertragsklauseln vorhanden, wie z. B. eine Kündigungsfrist für die Auflösung des Vertrages, wäre es zn überprüfen, ob die Kündigungsfrist zn Recht bestehen kann oder ob widrigenfalls eine Entschädigung entrichtet wer den müßte. In dieser Hinsicht werden von Fall zn Fall noch Weisungen erteilt. Die in Frag« stehenden Sonderfälle sind allenfalls dem Haus- bcsitzcrverkand bekanntzugeben. Auszug auS dem Amtsblatt I Provinz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1853
Umfang: 6
-Jslaud, eine lange schmale Insel, welche den Strom theilt, so daß er rechts einen engeren äußerst '1 S.: Dessen Reis« um die Welt IN den Jahren 184» di« !S47. lr. Bd. Stuttgart und Tübingen. I. «, «vtta'sqer Verlag. lSSZ. reißenden Kanal mit dem Ufer der Vereinigten Staa ten bildet und in gerader Linie 1000 Fuß breit in die Tiefe stürzt, links ebenfalls dicht an Goat-Jsland seinen Fall hat, aber durch die viel weitere Entfer nung deS Canadifchen Ufers, welches sich in einem weiten Bogen herumzieht

, hier iu einer viel größeren Breite. Indem dieser Fall n»'t seinem änßeren linken Flügel weiter vorragt, bildet sich eine Art Hufeisen, dessen Sehne über 2000 Fuß, die UmfangSlinic aber weit mehr beträgt. Dieser Fall ist der sogenannte Hnseisenfall, jener schlechtweg der amerikanische Fall, ersterer hat eine Höhe von 1KS Fuß, dieser von 164 Fnß, wie behauptet wird; für daS Auge jedenfalls haben sie dieselbe Höhe. Während oberhalb der Flnß die Richtung gerade auf den amerikanischen Fall hatte, und insofern der Hufeiscnsall

, oder wenigstens dessen linke Seite als Nebensache erscheint, bildet von unten gesehen der Huseisenfall den Hauptfall, aus welchem heraus der Fluß weiter zu strömen scheint, wo dann der amerikanische Fall über das User des neuen Fluß bettes hinüberstürzt in einem rechten Winkel mit der Sehne deS Hufeisens nnd parallel mit dem Flußbett. Dieses, welches unmittelbar oberhalb eine Stunde weit war, wozu hauptsächlich die Ausbuchtung nach dem canadischen Ufer beiträgt,, verengt sich jetzt auf etwa 13b0 Fuß

, der Strom aber, welcher unmittelbar über dem Fall 20 Fnß Tiefe hatte, hat unterhalb 250 Fuß, und mag noch weit tiefer an der unnah baren Stelle sein, wo das Wasser senkrecht herabfällt. Die Ufer behalten die Höhe der Ufer oberhalb und bilden eine Schlucht mit senkrechten Wändeil bis dr, i englische Meilen unterhalb, wo ein ungeheurer Wirbel, kesselförmig vom Felsen umgeben, den Strom auf nimmt und fast im rechten Winkel wieder entläßt; vier Meilen von dort wird er wieder schiffbar und eilt, immer

noch sehr aufgeregt und von hohen Ufern eingeschlossen, dem Ontario-See zn; das Gefalle vom Fall selbst bis zn dem Wiederbeginn der Schifffahrt, sieben englische Meilen, beträgt 101 Fnß. Für die einzelnen Maaße im Obigen will ich nicht einstehen, doch sind sie guten Quellen entiiommen. Der Missionär Pater Henuepin entdeckte erst im Jahre 1679 die Fälle, nnd gibt eine recht treue Zeich nung ans der Vogelperspektive davon, von welcher Facsimile's verkauft werden. Die Höhe schätzt er auf 600 Fuß; ein französischer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
. Eine Nichtachtung des Selbstbestimmungs- rechts der Völker aber lag in der Forderung, daß ein waffcn'oses Volk, inmitten schwor gerüsteter Völker. 'ch den Artikel 1k der Bölkerbundsakte ge fall» lassen solle, der Deutschland zum willenlosen Ducchmarschgebiet und Ob- jeh für Machtkämpfe der anderen gemacht hätte. Ein mit solchen Forderun gen belasteter SiÄ^rheitspalt würde für das Ehrgefühl des deutschen Volkes unerträglich sein und die erhoffte V?r- söhmng Frankreichs und Deutschlands, statt sie zu fördern

se doch auch Frankreich einmal zur Vernunft zwingen. Ä«MM Jer Hypnotiseur als JeteMV. Der Helffeherprozch in Vernburg. Bernburg, 14. Oktober. (Telunion.) Im Hellseherprozeß kam gleich zu Beginn der Mttwochsoerhandlung ein eigenartiger Fall zur Verhandlung. Bei einem Werkmei ster Schade war eingebrochen worden, wö be'. Wäsche gestohlen wurde. Der Verdacht lenkte sich auf einen Arbeiter Walter, dessen Unschuld sich aber herausstellte. Der Bestoh- lene ging daraufhin zu Drost. Au gleicher Zeit hatte sich ein Fräulein

, kein Mensch einen Verdacht aus M. gehabt. Der Sachverständige, Dr. Hellwig, war dor Meinung, daß dem vorliegenden Falle kein Beweis für Hellseherei zu entnehmen sei. Dr. Tischler erklärte, daß der Fall wohl ernsthaft als übernormale Leistung des Mediums in B^traM zu ziehen ist. Professor Heyse sagte, das Ergebnis sei unlZar und weder posmv noch nsgativ zu verwenden. Ein anderer Fall der heutigen Vormittags- verhandlung: Im Jahre 1S23 wirrte dem Landuxrt Rockmann in Cölbe a. Saale Wäsche gestohlen. Drost

fei bereits eine Haussuchung gewesen. Diese Aussäge stimmte. Durch Adam ist dann bekannt geworden, daß Schäfer und Ende den »Diebstahl begangen hatten, was den Tat en entsprach. Polizeiassistent Schöne be stätigte. daß die Haussuchung abhalten wurde, jedoch ohne Erfolg. Das Urteil der Sachverständigen, mit Ausnahme Dr. Hell- wiys, geht dahin, daß dieser Fall zweifellos in verschiedener Hinsicht dazu führen könne. Telepathie bezw. Hellsehen anzunehmen. Der Antrag der Verteidigung auf Abschluß

der Beweisaufnahme wurde abgelehnt. Die Verhandlung ging weiter. Die außerordent lich bedeutungsvollen Erklärungen von Pro fessor Heyse und Dr. Tischler, nach denen in verschiedenen Fällen tatsächliches Hellsehen angenommen werden muß. gab dem weiteten Verlauf der Verhandlungen ein bestimmtes Gepräge. Es heißt im Prozeß jetzt: „Ist Drost ein Betrüger oder ist Hellsehen mög lich?' So findet in der NachnMagfltzmig der Fall des Senatsrares Danziger-Ballenstedt. bei dem ein Eindruchdieibstahl ausgesührt worden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
haben, denn durch die täglich notwendigen Bewe gungen der Zwillinge wächst die Verbindung all mählich und wird dadurch etwas dünner. Der er forderliche Schnitt des Chirurgen hat also ein grö ßeres Feld und ist operativ leichter durchzuführen. SimcsW Z«i»M »litt dm Spenàmffer Medizinische Sensationen der Gegenwart. — Py gopagen und Xiphopagen. — 1S40 — der erste ^ kühne Schnitt. — Suzanne. das „Wundermadchen von Arankreich. Freilich müssen die Chirurgen zugeben, daß ihnen noch kein „idealer Fall' begegnet ist. Solch

ein „idealer Fall' wäre dann gegeben, wenn man zwei vollkommen gesunde Siamesische Zwillinge voneinander trennen könnte. Bisher aber ist es meist fo gewesen, daß die Operation unter sehr un günstigen Bedingungen vollzogen werden muhte. Man rief oft erst dann den Arzt herbei, wenn ein Kind schon dem Tode nahe war, bisweilen lebte der eine Zwilling gar nicht mehr, und die Todes keime drangen unaufhaltsam durch die Brücke in den Körper des anderen ein. Die erste chirurgische Trennung wurde im Jahre 1840

nur um zwei Jahre. Bei den Schwestern Radica und Doodica war der Fall deshalb besonders interessant, weil durch die Verbindung nicht weniger als 3 Arterien lie fen. Zwei davon pumpten dauernd Blut in den einen Körper, während eine Arterie Blut zurück führte. Radica war bei diesem Blutaustausch be günstigt und wies daher stets ein höheres Gewicht auf als ihre Schwester. Die Pygopagen Marie-Anne und Anne-Marie wurden von dem Chirurgen Mignot operiert, bei den Xiphopagen Madeleine-Suzanne vollführte

Le Filliatre den Schnitt. Der Fall Suzanne wurde eine Sensation, denn die Operation fand im Jah re 1914 statt. — Suzanne aber lebte bis 1933 und war eines der klügsten und begabtesten Mädchen Frankreichs. Sie starb dann im Laufe von zwei Stunden an — heftigen Kopfschmerzen. verhaßt. Ehe er sich ihnen unterwirft, lieber geht er elend in einem verborgenen Winkel zugrunde. Wenn ein Gelber ins Spital geht, dann erscheint er gewöhnlich mit seinen Familienangehörigen, weil er nicht gewillt ist. eine Stund

ist nicht aus sprachlichen Gründen außer ordentlich schwierig, sondern auch deshalb, weil der Chinese nicht gern über sein Leiden spricht. Die Abfassung einer Krankengeschichte ist über haupt so gut wie unmöglich, denn der Chinese sagt höchstens einige wenige Symptome seines Leidens, aber nicht mehr, so z. B. Kopfweh, Er brechen und mit den Händen demonstriert er die Lokalisation der Schmerzen. Nicht selten ist es der Fall, daß der Patient nicht einmal das sagt, sondern den Aerzten eine „Diagnose' nennt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1935
Umfang: 6
unserer Provinz, die seit meh jeder Fascisi nachkommen muß, erteilte sodann genau« Richtlinien über die in nächster Zeit zu entfaltende Arbeit und ging hierauf, den Bericht dss politischen Sekretärs kommentierend, Fall für Fall äitf die einzelnen Fragen nä^sr ein. Zum Verbands- Schlusse^seiner Ansprach« sekrètar Worte der Anerkennung für die Arbeiten, welche bisher geleistet wurden und forderte Hierarchen wie Schwarzhemden auf, mit doppel tem Eifer ihre Tätigkeit fortzusetzen. Der Rapport schloß

sich in der Schottergrube in Pil- Hof bei Frangarto durch das plötzliche Loslösen einer Steinlawine ein bedauernswerter Unglücks fall, bei dem ein Arbeiter den Tod fand, während ein anderer schwer^ verletzt würde.^Der Arbeiter, d^'Me^de^MWKit^-SteintNnss^ nur ' MW, als Leiche geborgen werden tonnte, wurde für den 27jährigen Attilio Orsi identifiziert. Der an» dere Arbeiter, der24jährige Franz Morandell, der mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus unserer Stadt überführt wurde und bei dem An zeichen

, der sich unter den Dächern von Paris abspielt:, Nicht unbemerkt wollen wir den dritten Hauptdarsteller lassen: „Burschi', eine Hundeseele, die dem Film be sonderen Reiz und Humor verleiht. Beginn: S. S.30. 8 und S.30 Uhr. In Vorbereitung der große Shirley Temple-Filmz «Die Mascott des Flughafens, ein Weltfilm. «iem 9»,iàkI5aa/O Dei geschlossenen Türen. Gestern wurde unter Ausschluß des Publikums der Fall gegen Giovanni. Schuler nach Giovanni, 26 Jahre alt, aus Lagundo: Elisabetta Schuler, 26. Jahre àlt> Edvige

und Körperverletzung. Antonio Vonmetz hat es im verflossenen Juni in der Franziskanerkirche verschlafen, welche Ge legenheit Ernesto Fiechter des Giuseppe, 28 Jahre alt, ausnützte, um sich seinen Rucksack und die Geldtasche, die zirka fünf Lire enthielt, anzueignen und damit zu verschwinden. Vonmetz erwachte jedoch, ging Fiechter nach und verlangte seinen Nucksack zurück. Dieser gebrauchte verschiedene Ausreden, gab sich als Sicherheitsorgan aus und als Vonmetz sich hartnäckig zeigte, verprügelte er ihn. Der Fall

dem herbeigeeilten Knecht selbst die Flucht ergreifen. Die Karabinieri, denen der Fall zur Anzeige gebracht wurde, konnten in Kürze zwei der Tat verdächtige Personen in Gewahrsam nehmen. Es handelte sich um den 26 Jahre alten Ernesto Unterweger und den 20jährigen Federico Lindner, welche beide von dem Mädchen wiedererkannt wurden. Im Tribunal wurden die zwei zu je 2 Jahren und 3 Monaten Haft und 3760 Lire Geldstrafe verurteilt. Lindner wurde ferner wegen uner laubten Waffentragens zu einem Monat und 16 Tagen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
bei den amtlichen deutschen Meldungen mit 100°/» verzeich net wurde. Auch daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Als Churchill den zmesten Weltkrieg anzet- telte, gedachte er wie im ersten Deutsch land mit der Waffe der Lüge vernich ten zu können. Cr hat sich kaum die Mühe gegeben, an feiner alten Taktik irgendetwas zu ändern. Dafür zwei klas sische Beispiele: Der Fall Antwerpen, Oktober 1814 Die Kölnische Zeitung veröffentlicht« nach dem Fall von Antwerpen im Ok tober 1914 folgende Notiz

wurde, find die belgischen Priesters: die ’ sich geweigert hatten, beim Fall von ' Antwerpen die Kirchenglocken zu lau» ' ten, zu Zwangsarbeit verurteilt wor- ' den.' Der „Manchester Guardian' ging da. .über diele Meldung her und erweiterte sie um eine Greuelpointe: Wie die 'Times' aus Köln hört, sind die unglücklichen Priester, die sich ge- 1 weigert hatten, beim Fall von Ant- ' werpen die Kirchenglocken zu läuten, ' zu Zwangsarbeiten verurteilt worden.' Dieise Methode der Greuelpropaganda gefiel

dem Pariser „Matin' so, daß er nun seinerseits seine Urlvrungsmeldung: unter Zunahme der englischen BeiMgun- gen zu folgender ausgewachsener Greuel- lüge erweiterte: j .Rach der Information des „Manchester r Guardian' aus Köln über London be- ' stätigt es sich, daß die belgischen Prie> fter wegen ihrer heldenmütigen Wei> gemng, beim Fall der Festung And werpen die Kirchenglocken zu läuten, \ von den barbarischen Besiegern Ant- ‘ merpens bestraft wurden, und zwar s auf folgende 2lrt: Die Priester wur

- •: den an den Beinen und mit den Köp- s fen nach unten als lebende Klöppel in >! den Glocken aufgehängt.' Der diese Methodik der Greuelhehtz aufdeckte, war wiederum kein anderer als der englische Abgeordnete Ponfonby,, indem er den Fall Antwerpen in einemi vorkrag in Glasgow als Musterbeispiel für die Gewlssenlosigkeik britischer Nach richtenpolitik anfiihrte. J Das „Wunder von Dünkirchen' \ im Mai-Juni 1940 T Wollen wir diesem Beispiel aus dem' ersten Weltkrieg ein Beispiel aus diesem, Krieg gegenüberstellen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 31.12.1921
Umfang: 8
A. (1^)' Samstag, „Brixner Bote.' 31. Dezember 1921. Seite 5. , wieder festgenommen werden. Der schwer- Manael wurde von der Rettungsabteilung 5- Krankenhaus gebracht Der Wachmann hatte INS . . knnntk> IN seine Pflicht getan und konnte in diesem Fall anders handeln. Mordtat in der Christnacht. Die Christ- mckt war in Kastelbell der Schauplatz eines blutigen 2reckens, dem leider em kostbares Menschen- -um Opfer fiel. Der im Hause des hiesigen «-^rs ^osef Prünster wohnende Schuhmacher Matthias

der Banken und mehrere Rechtsanwälte erschienen. In anschaulicher Weise entwickelte Herr Neuhauser ein Bild der Lage, welche besonders für das Pustertal große Bedeutung hat, da in Bruneck allein gegen 250.000 venetianische Lire liegen und auch die anderen Gemeinden größere Bestände halten. Rechtsanwalt Dr. Gaßner beleuchtete die Angelegenheit eingehend vom rechtlichen Stand punkt aus und unterschied drei Fälle. Der erste Fall ist der, daß die Parteien die venetianischen Lire noch in der Hand

haben. Diesen ist jede Möglichkeit zur Umwechslung in italienische Lire entzogen. Sie können zwar österreichische Kronen an der Umwechslungsstelle in Wien bekommen, aber auf eine Umwechslung von Seite der italieni schen Regierung haben sie nicht Anspruch. Der zweite Fall ist der, daß die Parteien die venetiani schen Lire den Banken verkauft haben. Der Fall liegt klar: der Verkauf ist ein Rechtsgeschäft; die Parteien brauchen sich weiter nicht zu kümmern, denn mit Abschluß des Verkaufes ist das Geschäft beendet. Schwierig

ist der dritte Fall. Die Par teien übergaben der Bank die venetianischen Lire zum Inkasso und die Banken nahmen die Lire ohne Vorbehalt an und brachten sie über d?e Demarkationslinie zu den Einlösestellen, wo sie in österreichische Kronen umgewechselt wurden zum Kurs von 95 Hellern. Mittlerweile war aber das Einfuhrverbot für österreichische Kronen er gangen, welches das Hereinbringen der Kronen unmöglich machte. Die Banken erhielten Über weisungen, welche sie den Parteien als Guthaben buchten

die Pariser Zeitungen. Der Fall blieb wegen des Leugnens des Angeklagten für manche immer noch rätselhaft und nun hat ein schlauer Rechtsdeuter herausgebracht, daß die Deutschen am Fall Landru beteiligt gewesen seien. Weil man keine Leichen gefunden hat, müsse man annehmen, daß die unauffindbaren Frauen noch leben. Leben sie, dann würden sie es sagen, wenn sie aus der Aussag? nichts zu fürchten hätten. Weil sie etwas zu fürchten haben, sind sie ohne Zweifel Mitschuldige des Landru. Die Verbrechen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1922
Umfang: 8
und Dienslnehiner-l. aui die unklaren Be 'iiinm,ingen über Urla'.idsgcWäiirnnq. e/.n die Bcrpilichiung zur Aadliina von Abfertigungen bei längerer Dieiistde.uer. au-' den Monge' van Acstimn>unqen über Proviiiotien und die unzurei>t,end.'n B<srini> mungen über .Vanllirenzkirniie.n oenvie'en. Un- In' allen Umstünden mu>z die Kammer rrrle.ngen, dasj sür den Fall. v!s das Geiei> gleichwohl nui die liefen Pro?i:iz-.'n «isziedehnt würdc. es kei- ne»salls cm' die durch die Getrierbem-dnunü aere geäten Dienstverhä

(Kanzlei Dr. Richard Pollitzer), ferner Advokaturs- landidm Dr. Max v. V i n l l c r, der sich selbst verteidigte, und Dr. v. Hepperger, durch Dr. v. ZalIinger vertreten. Diese drei Klagen wurden unter einem rerliandelt. Der Gegner war Rechtsanwalt Dr. Lazar Laszowcr als drei fach Beklagter wegen Ehrcabcieidigung. Im Anschlnsz daran wurde der in Meran schon i.iel desprocliene Fall Eisenstädte r- laszowcr verhandelt, wo Dr. v. Z a l- I i n g e r den Kläger vertrat, mährend Dr. Laszomer als Angcllagier

wegen Ehrenbe- leidi.'inici wieder sich selbst verteidigte. Zunächst kam der Fall Pircher gegen Dr. Laszewcr zur Verhandlung, der sich mit dem Fall Dr. v. Dinllcr gegen Dr. Laszowcr deckt-?. Der Richter verlas das Protokoll, :vo- Dr. Laszower gelegentlich einer im Vor- jah.v s»ottgcsundenen Verhandlung der dur^ Dr. v Vinller o'? Konzipient des Dr. Rich. PodiMr vertretenen Gegenpartei Pircher be- irügerisciies Vorgehen vorgeworfen und mit der Anzeige bei der Advokatenkammer ge droht habe. Dann fragte

: Sind Sie ruhig! Ich werde Sie bei der Advokatenkam mer anzeigen, worauf ich entgegnete: Be nehmen Sie sich als Advokat, dann sag ich nichts.' Zeuge Dr. Max v. Vintler wird auf seine Aussage hin beeidet. Der Richter erklärt, dag das Gleiche wie in der Sache Dr. v. Vintler auch sür den Pro zeß Pircher-Dr. Laszowcr gilt. Hierauf kam der Fall Dr. v. heppcrger gegen Dr. Laszowcr zur V.'handlung. Ge legentlich einer im Vorjahre erfolgten Ver handlung hatte Dr. Laszowcr in einer Ein gabe an den Kaffationshof in Rom

. Dr. Laszowcr vcrteidigt sich hauptsächlich mit dem Hinweis auf die Gehässigkeit seiner Kollegen, sowie auf dcn Mangel des subjek tiven Üe.lbestiindcs cincr Beleidigung. Jns- bcsondcrs betreffend den Fall Dr. v. Heppcr ger sagt ei - „Ich habe crrle.rt, daß ich bereit bin, eine Ehrenerklärung abzugeben. Ich kann doch nicht sagen: Sie sind meine besten Freunde.' Dr. v. Zallinger: „Das Entschul digungsschreiben an Dr. v. Heppcrger eher cme Frozzelei von A bis Z.' Dr. Laszowcr- „Ja, wollcn Sie vielleicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
, u. zw., ob die Kartoffel für die Kultur von Saatgut in Italien (für diesen Fall kann die Einfuhr menge auch geringer als 1060 Zentn-er sein) oder direkt für die Kultur von Exporttartoffel bestimmt sind, ferner die Angabe des auslän dischen Ortes, von dem die einguführenden Kartoffel stammen, des ZeitpMktes der Ein fuhr und der einzuführenden Menge. Das Ansuchen muß außerdem die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß der Importeur dle Vorschriften beobachten wird, die das Institut zur Verhütung von Pflanzenkrankheiten

des Versicherungsvertrages grundsätzlich geregelt. Der regelmäßige Fall, den das Dekret im Auge hat, ist die Laufzeit des Vertrages für e in Jahr. Sollte der Ver sicherungsvertrag für mehrere Jahre laufen, so ist in der PoliM eine eigene diesbezügliche Erklärung aufzunehmen, in der die Zahl der Jahre genau bestimmt sein muß und die von beiden Parteien sowohl vom Versicherungs nehmer und von der Versicherungsgesellschaft unterfertigt werden muß. Die bisher übliche stillschweigende Verlängerung des Ver trages ist durch'dieses Dekret

Berstcherungsgesellschaft nicht mehr verpflich tet, ffir eventuelle Hagesschäden einen Ersatz zu leisten. Um aber auch jene Gegenden zu berück sichtigen, wo infolge der Ungunst des Klimas die Feldfrüchte erst später reifen können, sicht das Dekret vor, daß bei Mschluß des Der- sicherungsvertrages eine Hinausrückunng der genannten Termine auf spätere Zeit ausge macht werden kann. Für diesen Fall braucht kein Aufschlag ans die Versicherungsprämie gezahlt zu werden. Dies ist auch für unsere Gegend von großem Jntereffe

oder eine Ueberschwemmung. welche erst einen späte ren Anbau ermöglicht und Aehnliches. Doch ist in diesem Falle zur ovdeMichen Prämie eine Aufzahlung zu leisten. In jedem Fall, mag nun der Termin hin ausgerückt worden sein oder nicht, endet das Risiko der Versicherungsgesellsch t fünf Tage nach der Ernte der versicherten Frucht. Sehr im Interesse des DersicherMgsneh- mers liegt auch die VestimmMg des Art. 7, daß bei gänzlicher oder teilweffer (mchr als zwei Drittel) Zerstörung der versicherten Frucht

'- 6% des ausgezahlten Schadens überschreiten Md in keinem Fall höher sein als 1600 Lire aber auch nicht niedriger als 15 Lire. Damit wären die allgemeinen Mchtlinien für die Versicherung selbst erschöpft, die nach folgenden Arttkel betreffen den Vorgang bei der Schadenserhebung. Das Dekret hat nur die Schadensechebung dmch Sach verständige im Auge. Die Schadensfestsetzung kann auch aus gütlichem Wege zwischen bei den interessierten Parteien zu Stande kom men. in welchem Falle das Dekret nicht mehr weiter eingrefft

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.07.1896
Umfang: 4
um etwa 9 lim kürzer wird als das-Hofmahdprojekt. Und nun die Kostenfrage, wobei wir bei beiden Straßen nur die gleiche Länge — 48 km — zu Grunde legen wollen. Scheiden wir da für die Ultenstraße. Lana — St. Walburg, welche aus jeden Fall gebaut werden muß, das Betreffniß von 4'/« Gehstunden oder 21 km Sl st. Il iXtt) — st. 231.000 aus, so erübrigen wir für restliche 27 km (St. Walburg — Hofmahd — Mostizzolo) den Betrag von sl. 297.000. Um diesen Kostenbetrag von fl. 297.000 findet

ist das durch den Augenschein und den Verkehr mit der ansässigen Bevölkerung gewonnene Urtheil der Mitglieder der BereisungS-Kommission nun folgendes: 1. Du Baukosten einer Fahrstraße in das Ultenthal bis St. Walbnrg, dann über Hofmahd und Proveis nach Ponte Mostizzolo sind höher, auf keinen Fall aber geringer als die Summe der Baukosten, welche sich ergeben, wenn eben sowohl die gedachte Ultenstraße (Lana — St. Walburg) als anderseits die Gampenstraße (Lana — Tisens — Gampen — Fondo) her gestellt

, als für die Hosmahdstraße. Auf keinen Fall könnten die Gemeinden die Verpflichtung tragen, die Hofmahdstrasse auch zur Winterszeit passierbar zu er halten, da diese Region erfahrungsgemäß oft monatelang von dich ten Schneemassen bedeckt ist. Die Ultnerstraße ist womöglich nicht blos bis St. Wal burg, sondern vielmehr bis ins Thalinnere (St. Gertraud) zu sühren. 5. Die Gampenstraße ist womöglich über Völlan, 'sodann anstatt durchwegs im Prissianerthale aufwärts über die Gall (Etschlandseite) und über Platzers

nach dein Gampenjock zu ent wickeln. 6. Sowohl das Ulten- wie daS Gampen-Projekt erfordern die Fortsetzung der Straße von Lana nach Meran; erwünscht ist eienio ein Anschluß von Tisens, Prissian nach Nals und Vilpian. 6s sind deßhalb diese beide ZufahrtSprojckte aufzunehmen, erstere unbedingt, letztere nach Möglichkeit. 7. Für den Fall als Staat und Land sich nicht dazu ent schließen könnten, das Tiroler Straßenbauprogramm durch die Gampenstraße Zu ergänzen und als sie auch nicht geeignet wären, an Stelle

des Hosmahds den Gampen in dasselbe' einzusetzen — nur sür diesen Fall haben die Gemeinden des Meraner Etschtha- ks, des oberen Etschthales, sowie des oberen NonSberges sür die Hosmahdstraße einzustehen, infoferne sie sonst Gefahr laufen soll ten, weder die eine noch die andere Verbindung zu erlangen. Meran, am 2V. Juli 1896. Dr. R. W. Tages-Neuigkeiten. «Fortsetzung von der I. Leite.! Tageskatender für Mittwoch den 29. Juli: Sonnen aufgang: 4 Uhr 32 Min. Sonnenuntergang: 7 Uhr .'19 Min. Tageslänge

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
durch den Hofarzt ^.durchzuführen. Die Sublimateinbalsamierung Prof. Kolisko vorschreibt kommt beträchtlich M als die Einbalsamierung mit einer Mi- l'!I von Alkohol, Kräutern und Harzen. Diese t von Einbalsamierungen wurde schon von den i',Ägyptern vorgenommen und garantiert eine Wàtte Haltbarkeit des Körpers, wqs bei billigeren Verfahren nicht der Fall ist. Die Molle über die vorgenommenen. Ewbalsa, t'wl,en sind ebenfalls im Direk'örsztmmer auf- s!^n. Das Einbalsamieren war keine billige »?/,. So bezahlte

des Amerikaners Charles Ericson wirbelt seit einiger Zeit weit über die Grenzen Amerikas hinaus Staub auf. Die Meinungen über diesen einzigartigen Fall gehen allerdings weit auseinander » Im Jahre ISIS wurde an einem regnerischen Sonntagmorgen in dem Landhaus Charles Eric- sons dessen junge bildhübsche Gattin als Leiche aufaefunden. Alle Umstände ließen auf einen Selbstmord schließen. Zu diesem Ergebnis kamen auch die Kriminalbeamten. Trotz dieser eindeutigen kriminalistischen Fest stellungen tauchte

Vorderzähne ausschlagen oder sie spitz feilen, um dadurch einen gewissen Schönheitsefsekt zu erzielen. Aber nicht nur Zähne werden aus geschlagen, sondern, wie dies bei afrikanischen und pazifischen Stämmen der Fall ist, Finger und Zehen abgehackt. Verständlicher mutet die Ge wohnheit auf Neuguinea an, bestimmte Körper teile, so besonders die Taille, zu pressen, aber auch Arme und Beine werden in feste Binden gelegt, und dadurch empfindlich eingeschnürt. Die ge schnürte Taille — Rindengürtel dienen

hatte. Die Verhandlungen standen ganz unter dem Druck der öffentlichen Meinung. Unter diesen Umständen konnte es niemanden Wunder nehmen, daß das Urteil des Gerichts auf den Tod lautete Im letzten Augenblick trat dann aber erneut eine Wendung in diesem an Spannungen so reichen Fall Ericson ein. Präsident Wilson gab dem ein gereichten Gnadengesuch statt und begnatigte den Mörder zu lebenslänglichem Zuchthaus. „Ein solches Maß von Eifersucht ist pathologisch', so soll der damalige P.^ident Amerikas erklärt

opfern!' Die Bazillen richteten wahre Verheerungen an... Nach einigen Tagen wurde der Sträfling Eric son daraufhin aus dem Zuchthaus in ein Kran kenhaus übergeführt, wo ihm die Ärzte alsbald Tuberkelbazillen injizierten, nachdem Ericson einen Revers unterschrieben hatte, wonach er weder für sich noch für eventuelle Erben irgendwelche Scha denersatzansprüche geltend mache. Ein einzigarti ger Fall in der Geschichte der Wissenschaft, daß solche Experimente an einem lebenden Menschen als Versuchsobjekt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1938
Umfang: 6
aus Seaopön erzählte mir von einem ähnlichen Fall. Er halte ein mal, als er Noch Klosterschüler war, drei Lamas seines Klosters nach einem H«us begleitet, In dem «in Mann gestorben war, und wo sie nun täglich bis zum festgesetzten Begräbnistage die Toten- seierlichkeiten abhalten sollten. Sie hat- hatten sich zur Nachtruhe in eine Ecke des großen Zimmers zurückgezogen, in dem sich der Tote befand durch viele Binden und Tücher in sitzender Stellung festge halten. „Mir wurde der Auftrag, ihn durch Aufsagen

dann recht häufig ein, wenn der kaum Genesende in die gleichen Voraussetzungen zu neuerlicher Erkrankung gerät, gegen die zwar der ge stählte und infektionswiderstandssähige Körper sich gesund behauptet, während der Genesene sofort wieder in das An fangsstadium der eben überstandenen Er krankung zurückfällt. In beiden Fällen ist es klar, daß die erste Erkrankung geschwächter Körper nicht mehr jene eigenen Abwehrenergien zur Verfugung hat, die ihn im ersten Fall befähigen, sich gegen die wütenden Attacken

doch auf der Hand: man hat deswegen nicht nur nach sol chem Feblverhalten den eigentlichen Rück fall in die eben überstanoene Krankheit zu /ürchten, sondern man muß auch an nehmen, daß man alsbald eine andere Erkrankung sich neuerlich zuzieht, wobei Sann oft zwei verschiedene ^rantheiten nebeneinander yenausen. Daß es sich bei dieM «Kück- I allen' dann immer um Verschlimme rungen handeln muß. das dürste wohl auf der Hand liegen. Es ist deswegen daraus zu achten, 0aß dem eben gene>e- nen Patienten al'ch

das Fieber zu dämpfen oersucht, wobei man nicht beachtet, daß das Fle» ber ja eine Ueberhitzung des Blutes be» deutet und die darin vorhandenen Krank heitskeime abtöten soll. Bis zu einem ge wissen Grad, den nur die Herzerkrankung und der Pulsgang erkennen lassen kön nen, ist also in diesem Fall das Fieber sogar ein unterstützender Faktor bei der Bekämpfung dieser typischen Fälle von Rückfallerkrankungen. Es bleibt ja auch unter allen Umständen festzustellen, 00 es sich zoirtlich hierbei um einen echten

Fall von Krankheitswiederholung oder um eine neuerliche Infektion handelt. Es ist doch durchaus auch für den Laien ein» leuchtend, daß der eben genesene Mensch sofort wieder mit neuen Krankheitserre» gern ähnlicher Wirkung in Zusammen hang kommt, daß er also zwei vollkom» men voneinander, aber mit ähnlichen Kraflkheltsbildern verlaufende Krankhei- ten hintereinander durchzumachen hat. Diese unglttckseligen Vorkommnisse sind durchaus nicht so selten, und jeder, der einmal im Krankenhaus

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
Vekastung der Fronttruvpe ist K noch in ruhigen Zeiten, geschweige in Großkämpfen wie'denen dieses Sommers, oft so unvorstellbar groß, daß ein unterernährter Körper ihr aus die Dauer gar nicht gewachsen sein kann. Auch der friedliche Bürger in iden fried lichen Zeiten stellt fest, daß ein schlechtes Mittagessen ihn noch unzufriedener macht als der Aerger mit dem Pürochef. Cs fall niemand glauben, beim. Landser vorne wäre die Magettfrage weniger von Be denttmg, auch seelisch. Rach genau vier Jahren Krieg

zu sein. Ist keine unbedingte Lebensversicherung. Aber der Normal- fall Ist selbst in schlimmen Tagen der, daß der Soldat, sei es auch erst in der Nacht, sein Kochgeschirr vollbekommt. Die alte Sokdatenkost, Erbsen, Bohnen, Lin sen Mit Fleischeinlage. spielt immer noch Ihre Nolle. Wo so günstige Bedingungen vorliegen, wie in der 'Ukraine, ist der Nachschub an Kartoffeln unb Frisch gemüse aus dam Lande durchorganlfiert. Im übrigen haben di« .modernen, Ge schmack und Nährwert «/haltenden Troc kenverfahren für Gemüse

Feindgruppen durchsickerten und' endlich auch Fall« schirmspringer^äbgesetzt wurden. Dem entsprechend vermochten sich diese Wur zeln der, f8o ndenbewegung xaber auch nur dort zu! halten- und' zu entwickeln, wo weite Wälder und Gebirge Tiner-l gründliche. Schlupfwinkel boten: in , bert mittelrussischen Sumpfwäldern, im dem langgestreckten Iaila-Äebirge tm Süd- ufer der Krim und' ln der BergwUdnis des Balkans. Diese Entstehung und örtliche Gebun denheit des Dandenkrieges muß festgs- halten: werdeü

und Totschlag. Wo die Banden einzelne Larchstriche unter ihre vorübergehende Herrschaft gebrach» yvO/st, »st Hfc Verhak ten nicht weniger blutrünstig. Magen sie sich nach boljchewistischec Terminologie auch Partisanen nennen» das heißt genau Angehörige einer umstürzlerischen Partei, — sie bleiben doch immer Orts- fremde und beauftragte Unruhestifter. Eine hemmurdgslofe Agitation fall ne ben de/ sie begleitenden Terrorwell« ihre Vorhaben erleichtern. Die Abgeschieden heit der Gebiete, .die für ihr Treiben

. Und bei. man, chen^ Dauernmädel hat er den Körper einer Venus entdeckt mit jenem für ihn so unschätzbaren Pfirsichteint. Ein ganz eigener Fall ln der Kunst geschichte ist Menzel: er schuf nach zeitgenössischen Bildnissen, hoch * noch mehr aus dem fridsristanifchen Geiste ber.aus das Sdealbildnis Friedrichs des Groben und es wurde mchr ast das. wurde „dokumentarisch', eben ü,eil es den Seift »insing nn» damit deqMtze» ■ . ‘ iS In feiner Ganzheit erfaßte. Und im diesen Tagen hat sich der Bild- Hauer Josef Thorak

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 14.11.1912
Umfang: 12
Seite ! Bauernsparlassc in Licnz gab der Ausschuß zwar seiner Anschauung dahin Ausdruck, daß ein Bedürf nis hiefür nicht gegeben sei und die in Lienz bestehen den Geldinstitute durch ein neues Sparkasseninftitut zweifellos sehr geschädigt wurden, erklärte aber, dasz dü' Abgabe eines Gutachtens wertlos sei, da die Frage der Errichtung dieser Filiale, wie es bereits >n Bozen der Fall war, nicht vom objektiven Stand- Punkt des Bedar-feS, sondern jenem der politischen Opportunität gelöst werben

in der Vintlerstraße in Bozen ein Radsahrer eine M Jahre alte Frau, welche durch den Fall ohnmächtig am Boden liegen blieb, sich jedoch bald erholte und in ihre Wohnung gebracht werden konnte. Desgleichen überfuhr am 12, November nachmittags ein Radfahrer einen 2 Jahre alten .Stä ben in der Enakstraße, welcher ebenfalls leichte Ver letzungen davontrug, über beide Vorfälle wurde dem Gerichte die Anzeige erstattet. Das NaifseisenkasseGebände in Nrntfch. Am vergangenen Sonntag nachmittags wurde im nahen Neutsch

. Altmesner in Gries; als Kas sier und Schriftführer Herr Alois Berger in Gries; Stellvertreter .Herr Rom, ^.'arckler, Verivalter in Neustist-Gries Der Verein zählt gegenwärtig 12 Mitglieder Auf d?r Jagd erschossen. Am 10, November be gleitete der Iljäbrige Knabe Johann Braun aus Vahrn bei Brixen seinen L^nkel Johann Waidacher aus Neustift auf die Jagd, Auf dem Heimwege kam der letztere an einer steilen Berglehne zu Fall, In diesem Augenhlicke ging sein Gewehr los, und die Ladung drang dem Ä'naben

in den Bauch. In weni gen Minuten war der arme Junge tot. Waidacher ließ sofort die Gendarmerie verständigen, die dann nir die Hinbeförderung der Leicke Sorge trug. Ge gen Waidacher mußte die ?lnzeige erstattet werden. Diner tranrige Fall ist wieder eine eindringliche Mahnung, mit Schußwaffen stets peinlich vorsichtig zu sein. Selbstmordversuch. Am 12. November gegen '' Uhr abends kam in ein Gasthaus in Oberau der 2A Jahre alte Konditor Rickxrrd Bayer aus Freiburg in Mähren, und trank dort 2 Glas Bier

Anrainer meldeten einige geringere Forderun gen an. über welch.- daz Eisenbahnministerium n> entscheiden haben wird, Kmizessionserteilimg Dem Buchdruckereibesitzer F, Plericha in Untermais wurde die Konzession zum Betriebe einer Bück- und Kunsthandlung in UntermaiS lfrüher Dr, Tausch) erteilt. Liebevolle Verwandte. Ein eigentümlicher Fall ereignete sich jüngst in einem Orte des.Vintschgaues, Dort wurde eine Erbtante schwerkrank. Die Ver wandten, die kaum mehr den Tod erwarten konnten, glaubten

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1931
Umfang: 8
Fortschritte; die Teilstrecke von Certosa bis nahe zu den Drugghöfcn in Monte Santa Cattarina ist bereits soweit hergestellt, daß sie von Fuß gängern begangen werden kann und auch vielfach schon benützt wurde und wird. Es ist ein bequemer, immer durch schönen Wald führender Weg. der viel leichter und in be deutend kürzerer Zeit zurückgelegt werden kann, als es auf den gegenwärtig nach Cer tosa führenden, steilen, oft in schlechtem Zu stande befindlichen Weg der Fall ist. Die neue Straße erhält durchaus

, und zwar im Falle 1) von einem Drittel bis zur Hälfte und im Falle 3) von der Hälfte bis. zu zwei Drittel. Der Gesetzgeber kennt noch einen dritten Fall, und zwar den der sogenannten fakul- tattoen Rückfälligkeit, d. h. einen Fall, in dem der Richter die Rückfälligkett aussprechen kann oder auch nicht. Dies ist dann der Fall, wenn jemand ein Verbrechen und eine Ueber- tretung oder ein doloses Verbrechen und ein fahrlässiges Delikt begangen hat. In diesem letzteren Falle hat also der Rich ter die Möglichkeit

auszusprechen, daß der Angeklagte als rückfällig zu betrachten sei und daher die Strafe für das spätere Delikt zu erhöhen sei oder er kann auch von dem Anspruch der Rückfälligkeit absehen und kann dann natürlich in diesem Falle auch die Sttafe für das später begangene Delikt, über das eben geurteilt wird, vhiÄ erhöht werden. Dies ist ein weiterer FäA aus dem man ersieht, daß der Gesetzgeber'Me Befugnis des Richters in der Beurteilung des Angeklagten erweitern wollte, um eben jeden einzelnen Fall

und jeden einzelnen Angeklagten indi viduell behandeln und beurteilen zu können, da das persönliche Moment eben meistens einen Fall vom anderen unterscheidet, wenn es sich auch um die gleiche gesetzliche Bestim mung handelt, die übertreten wurde.

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