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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.02.1931
Umfang: 10
man sagen — in der unangenehmen Lage, eine ganze Liste von Morden auszuzählen, die von den Nazis in einem verhält nismäßig kleinen Zeiträume, innerhalb sieben Jahren, an Mitgliedern des Reichsbanners verübt worden sind. Und zwar: Fall Wolkow: Der Reichsbannermann Wolkow wird am 13. September 1924 ermordet. Fall Schulz: Der Reichsbannermann Schulz wird am 25. April 1925 ermordet. Fall Volkmann: Der Reichsbannermann Volkmann wird am 10. Mai 1925 erschossen. Fall Bräuer: Reichsbannerniann Heinrich Bräuer

wird am 6. Dezember 1925 mit Knüppeln totgeschlagen. Fall Bauder: Der Reichsbannermann Ludwig Bauder wird am 30. April 1925 ermordet. Fall Erdmann: Der Reichsbannermann Karl Erdmann wird am 28. Juli 1926 erschossen. Fall Doktor: Der Reichsbannermann Felix Doktor wird am 28. Juni 1926 erschossen. Fall Ahrensdorf: Die Jung-Reichsbannerleute Karl Tietze und Wollank werden auf der Durchfahrt durch das Dorf Ahrensdorf erschossen. Fall Röntgental: Im Juni 1930 werden zwei Reichs bannerleute in Röntgental überfallen

und erschossen. Fall Unlank: Am 9. Jänner 1928 wird der Reichsban- Inermann Unlank bei Osnabrück erschosien. Fall Geidorn: Am 16. Mai 1928 wird der Reichsbanner mann Geidorn in Eimsbüttel bei Hamburg von einem Na tionalsozialisten erschossen. Fall Schmidt: Am 28. April 1929 wird der Reichs bannermann Schmidt in Frankfurt a. M. von dem Na tionalsozialisten Schütz erstochen. Fall Haupt: Am 25. Oktober 1930 wird der Sohn des Bürgermeisters Haupt bei Mainz durch den Nationaliozia- listen Arzberger erschossen

- Jm Mai 1930 werden durch Nationalsoz.allsten bei Zusammenstößen in Berlin, Fürstenwalde. Pirmasens. Sie- fersheim, Hürth. Köln. Osnabrück, Frankfurt a. £>., Duis burg, Oranienburg. Zella-Mehlis 13 Menschen getötet. Fall Schneider: Der Reichsbannermann Schneider und sein Freund Gras werden am 1. Jänner 1931 von Nazis erschossen. Diese Mordliste der Nazis kann sich sehen lasten. Sie gibt der Kultur, mit der die Apostel des „Dritten Reiches" ihr zukünftiges Staatsideal auszugestalten gedenken

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 17.10.1914
Umfang: 4
Umklammerung ein neuer Abschnitt, ein neues Buch dieser Geschichte be ginnen müssen. Antwerpen und Przemisl, diese beiden Tausende von Kilometer voneinander liegenden Städte, sie sind zu gewaltigen Mark steinen des gegenwärtigen Feldzuges geworden, vielleicht zu den bedeutendsten Wendepunkten des europäischen Krieges 1914. Bedeutet doch der Fall von Antwerpen unzweifelhaft im deutsch französischen Feldzuge den Anfang vom Ende des französisch-englischen Widerstandes in Frank reich selbst, dessen völliger

Zusammenbruch in naher Zukunft nunmehr so gut wie besiegelt er scheint. Der Fall Antwerpens leitet somit auf dem westlichen Kriegsschauplätze gewissermaßen die letzte gewaltige Hauptphase des gegenwärtigen Feldzuges ein. Nicht weniger bedeutungsvoll, wenn auch in einem anderen Sinne, ist die Tat sache der Befreiung von Przemysl aus der rus sischen Umklammerung, indem sie erkennen läßt, daß die gegenwärtige, von unseren Schulter an Schulter mrt Teilen des deutschen Heeres kämp fenden Armeen ergriffene

durch die deutschen. Truppen zu entrinnen. Der Rest wurde entweder gefangen genommen oder auf holländisches Ge biet getrieben und entwaffnet. Durch den Fall von Antwerpen hat sich zunächst das Geschick des Königreiches Belgien vollkommen entschieden. Der letzte Stützpunkt König Alberts ist gefallen und es bleibt ihm keine Wahl mehr übrig, als sich nach London ins Exil zu begeben. Ob ihm da selbst die Trostworte seines eigennützigen Freun des für den Verlust seines Reiches werden zu entschädigen vermögen, ist wohl

mehr als frag lich. Nach Belgien wird England den Fall Ant werpens am schwersten empfinden. Sind doch damit die Deutschen in den Besitz des gewaltig sten Handelshafens Europas gelangt und gerade das, was die Engländer sich zum Ziele gesetzt hatten, als sie den europäischen Krieg herauf- beschworen, die Schmälerung oder Vernichtung des deutschen Handels, droht durch die Besitz nahme Antwerpens sich ins Gegenteil zu ver kehren, wozu noch der von den Engländern so gefürchtete Umstand tritt

, daß sich den deutschen Truppen durch den Fall Antwerpens die wohl begründete Aussicht bietet, in kurzer Zeit auch die Herren über die östliche Küste des Aermel- kanals zu werden. Kein noch so großes Aufgebot von kanadischen und indischen Truppen, von ein heimischen und französischen, ja portugiesischen Söldlingen für Englands Machterhaltung wird die siegreichen deutschen Truppen aufzuhalten vermögen, wenn sie nunmehr darangehen, die Säuberung der belgischen und nordfranzösischen Küste vorzunehmen. Der Fall

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 20.08.1915
Umfang: 16
, daß ein solches Verbot erst nötig war. Jedenfalls wer den die Russen aus dieser Tatsache nicht die erfreulichsten Schlüsse auf die Stimmung des englischen Volkes ziehen können. Nicht irgend eine Winkeleinrichtung war es, die diese Wetten entgegennahm. Nein, „Lloyd", der große Lloyd selbst, hat damit ein recht umfangreiches Geschäft in den letzten Monaten gemacht. Es wurde von den Engländern zuerst aus den Fall Przemysls „gesetzt", wie am Totali sator beim Pferderennen. Dann kam der Fall von Lemberg an die Reihe. Wer

den Tag richtig erraten hatte, gewann große Summen. Das größte Ereignis war der Fall Warschaus. Daran beteiligte sich alt und jung, arm und reich. Ms dahin blühte dieser „Sport" mehr im verborgenen, wenn auch jeder wußte, daß Lloyd zu dem und dem Tage Wetten aus den Fall Warschaus 5:1 annahm. Nachdem aber die Rusien den großen Rückzug antreten muß ten, nahmen die Wetten einen so großen Um fang an, daß sie in London das Tagesgespräch bildeten, und zwar wetteten die Engländer jetzt auf den Fall

Petersburgs. Das war der englischen Regierung aber zuviel. Der Fall der Hauptstadt des verbündeten Rußland sollte nicht als Gegenstand von Wetten dienen, die noch dadurch vermehrt wurden, daß sich, wie bereits gemeldet wurde, die englischen Blätter schon Sorgen um Petersburg machten. Nun verbot die englische Regierung „Lloyd", noch weiterhin Wetten auf Petersburgs Fall anzu nehmen. Damit ist aber nicht gesagt, daß die Engländer nicht trotzdem weiter auf Rußlands Zusammenbruch wetten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 06.01.1933
Umfang: 20
, die ich selbst miterlebt habe, den Leser auf Krankheitsbilder aufmerksam machen und ihn in die richtige Denkweise, welche für die Be urteilung einer Krankheit notwendig ist, einweihen. 1. Gebarmuttervorfall nach Zurückbleiben der Nachgeburt. 1. Fall: Nach einer Frühgeburt (239 Tage Trächtigkeits. dauer), wobei das Kalb genügend entwickelt ist und auch am Leben erhalten wurde, bleiben d'ie Gihäute zurück. Am vierten Tage erfolgt ein Vorfall der Gebärmutter. 2. Fall: Nach der Geburt eines Kalbes in Hinterendlage fällt

die gesamte Gebärmutter plötzlich vor. 3. Fall: Nach dm Geburt eines Kalbes (nach einer Trächtigveitsdauer von 39 Wochen) bleiben die Eihäute zu- rück. Fünf Tage später fällt die Gebärmutter vor. Das Kalb wird künstlich mit dem Kälbersauger ernährt und bleibt am Leben. Sämtliche drei Fälle wurden durch Behandlung der vorgefallenen Gebärmutter mit Uebermangan und Alaun lösung nach Veitungsanäschesie des Rückenmarks und Wieder- einstülpung und Einfuhren von Kohlenstäben zur Heilung gebracht. Faßt

man die drei Fälle genau ins Auge, so erkennt man, daß in den Fällen 1 und 3 die Erkrankung allmählich, in Fall 2 aber plötzlich den ahnungslosen Besitzer überrascht. Zwischen Fall 1 und 3 besteht d-er Unterschied, daß Fall 1 eine Frühgeburt (partus praenmturus) darstellt, bei der aus natürlichen Gründen ein festerer Zusammenhang zwischen den Eihäuten und den mütterlichen Plazenten besteht. 2. Das Zurückbleiben der Nachgeburt (allein). 1. Fall: Eine erstgebären de Kuh warf nach einer Träch- tigkeitsdauer

von 39 Wochen ein Kalb. Die Geburt war in- folge der besonderen Größe des Kalbes schwer und erfolgte mit Hilfeleistung. Die Nachgeburt blieb zurück, es stellte sich bald Appetitmangel, Schwäche, hohes Fieber ein und die Milchdrüse versiegte, das Kalb ging zugrunde. 2. Fall. Eine Kuh hatte ein Kalb früh (nach 30 Wochen Trächtigkeit) lebend geboren; es verendete bald, Die Nach- gebürt blieb zurück un!d ein Bauerndoktor wollte die Rach- gebürt lösen. Er arbeitete mit einer starken Lysoformlösung. Drei Tage

später wurde die Kuh notgeschlachtet. In beiden Fällen konnte ich mich überzeugen, daß die Nachgeburt fest an den mütterlichen Pla-zenten haftete. In Fall 1 vermochte ich nicht einmal eine Kotyledone von der Eihaut freizumachen, so fest war die Berlötung. Durch Ab heben des Exkretes und Einfuhren von Kohlestäben drückte ich die Temperatur herunter, doch die bakterielle Infektion lebenswichtiger Organe durch den Blutkreislauf hatte schon stattgefunden. Eine Lungenblähung und eine Herzschwäche

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1914
Umfang: 8
niemand ernstlich behaupten wollen. Aber wieder den günstigsten Fall angenommen, die deutschen Kriegs schiffe stellen den Feind und der Truppentransport entkommt nach der englischen Küste. Was nun? Nähern sich die Schiffe der Küste des stark befestigten Dover, so werden sie doch sicher von dort aus ganz kräftig be schossen, da man vom festen Lande aus bedeutend siche rer schießt. Wieder den günstigsten Fall angenommen, daß es eeinigen Schiffen gelingen sollte, an das wahr- scheinlich

ko lossal sein, Aber immer wieder den günstigsten Fall an genommen, es käme ein kleiner Teil durch und landete. Bis die Verstärkung von den nächsten Schiffen kommt, sind die ersten Landungstruppen schon aufgerieben. Inzwischen wird auch von englischer Seite Verstärkung angelangt sein und wenn es nur die viel verlachten Volunters sind, so werden sie es den Landungstruppen doch derartig schwer machen, daß der Versuch nur einen kleinen Teilerfolg ergäbe. Auch der Versuch, nachts zu landen

, würde an der Sache nicht viel ändern, da der Feind doch seine Leucht türme und Scheinwerfer hat, die unbemerktes Nähern unmöglich machen. Ich habe, wie erwähnt, immer den günstigsten Fall angenommen. Wahrscheinlich ist es aber, daß in einem oder dem anderen Fall es sich auch einmal recht ungünstig gestaltete, was dann? Dann ist das Endresultat noch schlimmer, wenn nicht ganz nega tiv. Wäre das Landen ausreichender Truppen in Fein desland so einfach zu bewerkstelligen, dann hätten die Engländer ihre Truppen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.03.1932
Umfang: 8
begangen hat, nachdem er schon 120 Jahre im Kerker verbrachte. Nun aber fragt man sich, wie werden diese Mör der bestraft? Die Gerechtigkeit nimmt sich des Falles an. Fast wäre man versucht zu sagen, sie nimmt sich des Mörders an. Fast automatisch verbindet sich mit dem Gedanken an die blutige Tat die Frage: Wie wird sie gesühnt werden? An einen Freispruch wagt wohl niemand zu denken. G6 existiert unseres Wissens in der ganzen Weltgeschichte nur ein ein ziger Fall, daß Geschworene einen überwiesenen

und geständigen Schlächtermörder freigesprochen haben, der Fall Wimpassinger. Dieser Fall wird sich Hoffentlich in einem Fall Laudenbach nicht wieder holen. Laudenbach wird also verurteilt werden, er wird zehn, er wird zwanzig Jahre „bekommen", viel leicht auch mehr, er wird diese Strafe erst wieder nur etwa zur Hälfte abbüßen, und wir haben da mit zu rechnen, daß Laudenbach in vielleicht min destens zehn Jahren wiederum auf die Bevölkerung losgelassen werden wird. Angesichts solcher Unmensch lichkeiten

für eine solche Gattung Mord schafft in der österreichischen Geschichte der Geschwo renengerichte einen unerhörten neuen Fall und be- delitet einen traurigen Schritt weiter zur Auflösung des Vertrauens in unsere Nechtssprechung. Der Glaube an eine gerechte Gerichtsbarkeit muß ins Wanken kommen, wenn auf politischen Mord eine Art Freibrief ausgestellt wird. Wozu dann über haupt noch ein kostspieliges Prozeßverfahren, wenn man dahin neigt, jedes politische Verbrechen unge- sühnt zu lassen. Statt daß hier mit strengster

überhaupt wohl nur mehr auf dem Papier. Das weiß nicht nur die Bevölkerung, sondern damit rechnet auch jeder Mörder. Der Verbrecher weiß, er kann tun was er will, es wird ihm auf keinen Fall sehr viel geschehen. Auf jeden Fall winkt ihm die Frei heit, und selbst wenn er zehn oder fünfzehn Jahre darauf warten müßte. Vor allem aber weiß er sich sicher vor der Todesstrafe. Selbst der Massen mörder steht unter dem Schutz der Gewißheit, daß es den Kopf nicht kosten wird. Sicher ist es aber und heute mehr

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1914
Umfang: 8
und den na tionalen Frieden gefährden. Rud. Ehr. Jenny. Ein paar Prophezeiungen des „Wastls" sind prompt in Erfüllung gegangen, s> z B. der Fall Antwerpens, der in einem für die vorletzte Nummer geschriebenen Artikel für spätestens letzten Samstag oorhergesagt war. Das war indessen bei der ungeheucr- Wirkung unserer Motor-Batterien und der deutschen 42-Zentimeter-Mörser und der Tüchtigkeit des deut schen Heeres unschwer vorauszusehen. denn dem so aus gerüsteten deutschen Heere vermag einfach gar nichts mehr

zu widerstehen. Dagegen klang die nach dem raschen Fall Lüttichs ausgesprochene Prophezeiung, daß kleinere französische Festungen von deutschen Pa trouillen werden eingenommen werden, ziemlich un wahrscheinlich; allein auch diese mehr scherzweise ge machte Prophezeiung ist, wie man weiß, in Erfüllung gegangen. Der deutsche Leutnant von der Linde hat in der Tat mit nur sage und schreibe vier Soldaten eine Festung eingenommen und dafür vom herrlichen deut schen Kaiser die höchste Auszeichnung, die es gibt

, er halten. Ein Heer, das solche Wunder vollbringt, ist un überwindlich und vermag im Notfall der ganzen Welt zu widerstehen. Das mögen sich alle Kleingläubigen merken, die die Hosen voll haben, wenn sie nicht zu jeder Mahlzeit eine neue Siegesbotschaft hören. Nach dem Fall Belgiens kommt Frankreich daran und dann geht es den Russen und Engländern an den Kragen. Auf das letztere freut sich nun wohl die ganze Welt, auch die unglücklichen Bundesgenossen der perfiden Nation, die nur handeln

und nichts als handeln kann, aber nicht auf dem Kriegsschauplatz, sondern nur in ihrem Krämerlaben. Die deutschen Untersee boote werden dafür sorgen, daß ihre „Fürchtenichte" in „Angeforchtene" umgetauft werden. Die Riesen waffen, die die Deutschen schufen, brechen eine Welt in Trümmer, während die Riesenwaffen der Wasserpant- scher ins alte Eisen geworfen werden müssen. Eingedenk dieser Tatsachen wird das Wort des deutschen Kaisers glaubhaft, daß mit dem Fall der Blätter von den Bäumen das gegen uns geplante große

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1915
Umfang: 8
vom 23. bis 29. Mai l. I. in 18 Bezirken (46 Gemeinden) 313 Blat ternerkrankungen zur Beobachtung. Die Erkran kungen betreffen größtenteils wiedergewonnene Ge biete. In den übrigen Verwaltungsgebieten sind vom 23. bis 29. Mai l. I. 64 Blatternsälle aufge treten und zwar je 4 Fälle in Eckartsau (Bezirk Floridsdorf) und in Gmünd in Niederösterreich, 2 Fälle in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich, je ein Fall in Graz und Feldhof- Straßgang (Bezirk Graz), ein Fall in Göß nitz und 4 Fälle in Voitsberg

im Bezirke Voitsberg sowie 2 Fälle in Weiz in Steiermark, je 1 Fall in Hohenmauth und Hemz im Bezirke Ho- henmauth in Kaaden, Bistrau (Bezirk Policka), Motol (Bezirk Smichow) und Zizkow, 2 Fälle in Laun, 2 Fälle in Teplitz und 1 Fall in Turn im Bezirke Teplitz in Böhmen, je 1 Fall in Altwasser und Schönwald im Bezirke Bärn, 8 Fälle in Lippa (Bezirk Holleschau), je 1 Fall in Mährisch-Ostrau und Oderfurt sowie 2 Fälle in Marienberg im Be zirke Mährisch-Ostrau,'1 Fall in Vierzighuben (Be zirk Mährisch

-Trübau) und 6 Fälle in Prerau in Mähren, ferner je 1 Fall in Freudenthal und Neu vogelseifen im Bezirke Freudenthal, in Oderberg (Bezirk Freistadt) und Jägerndorf in Schlesien. Bei 15 Fällen handelt es sich um Militärpersonen und zwar in Voitsberg, Motol Zizkow, Altwasser, Schönwald, Mährisch-Ostrau, Prerau und Jägern dorf, bei den 4 Fällen in Gmiind um Ortsfremde aus Galizien, bei 6 Fällen in Lippa um Zigeuner. Signalverbot. Der Statthalter in Tirol und Vor arlberg hat über Anordnung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1942
Umfang: 8
. großen Dampfer aus dem indischen Schiffsverkehr zwischen Port Said und Is- kenderun (Alerandrette) völlig verschwunden. Die gleiche Beobachtung war in den Häfen der syrisch-libanesischen Küste zu machen. Die wenigen englischen Dampfer, die noch angekommen sind, haben die Grenze von 3000 BRT. in keinem Fall überschritten. Die Zurückziehung der wenigen noch in Fahrt befind lichen größeren Schiffseinheiten ist zweifellos auf die erhöhten Gefahren für die britische Handelsschiffahrt im Gebiet

Saigon, 6. Mai. In einer hier vorliegenden Reuter-Meldung heißt es: Das australische Hauptquar tier teilt amtlich mit, daß sich die Festung Evrregidor ergeben hat. * Mit dem Fall von Evrregidor ist der letzte befestigte Stützpunkt der amerikanischen Herrschaft auf dem Insel reich der Philippinen gefallen. Vor einem halben Iahr, genau am 9. Dezember, gelang es den ersten japanischen Truppen — trotz erbitterter Gegenwehr der amerikanischen Truppenverbände unter Oberbefehl General Mac Ar thurs

Berlin. Der Fall der Inselfestung Evrregidor, die von den Amerikanern als ein zweites Gibraltar ge feiert wurde, hat beim USA.-Volk große Niedergeschla genheit hervorgerufen. Die offiziellen Stellen bemühen sich jetzt, die Bedeutung der Insel herabzusetzen und die Niederlage in einen Erfolg umzufälschen. Der Bostoner Sender z. B. erklärt auf einmal, daß der Fall der Fe stung vorauszusehen war. Außenminister Hüll sieht in dem Fall Evrregidor direkt einen Markstein des Sieges und feiert den Rückschlag

„als Vorspiel zu dem ,englisch amerikanischen Endsieg". Der australische Ministerpräsi dent Curtin meint, der Fall von Evrregidor habe ein Gefühl des Stolzes hervorgerufen — eine neue Ermuti gung also, die den Amerikanern einsuggeriert wird. * Nachdem die Insel Evrregidor in japanische Hand ge raten war, begab sich Generalleutnant Ionathan Wain- wright, der Oberbefehlshaber der amerikanischen und philippinischen Truppen, der seit dem Fall der Balanga- Halbinsel den Widerstand auf Eorregidor fortsetzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1926
Umfang: 8
als ein unveräußerliches Menschenrecht und dieses Menschenrecht lassen wir uns nicht nehmen. Politische Rundschau. Re sozialdemokratische Ansrage über de« Fall Steinegger. Bekanntlich haben die sozialdemokratischen Abgeordne ten T o m s ch i k und Genossen an den Handelsminister in der Nationalratsfitzung vom Donnerstag eine Anfrage über den Fall Steinegger eingebvacht. Die Anfrage hat nach einer ergänzenden Wiener Meldung folgenden Wortlaut: Die Gewerkschaft christlicher Post-, Telegraphen

eines Dienstipostens der vierten Rangsklasse im Verwaltungsdienst an Johann Steinegger verlautbart. Sofort nach dieser Verlautbarung wurde von der christlichen Gewerkschaft ein Untersuchungs ausschuß eingesetzt, der den Auftrag erhielt, diesen Fall voll kommen objektiv zu untersuchen und der Hauptleitung so rasch als möglich Bericht zu erstatten. Dies war am 30. Juli. In derselben Sitzung wurde auch einstimmig beschlossen, fük den Fall, daß die Verleihung des genannten Dienstpostens an Steinegger nicht vollkommen

Antwort sowohl uns. als auch dem Zentralausschuß zu übermitteln." Die christliche Postgewerkschaft stellte nun an die Gene- raldrvektton der Innsbrucker Postd:rektion siebzehn Fragen um Aufklärung über den Fall Steinegger. Aber die Verwal tung hat der Personalvertretung eine besrredrgende Antwort der von den christlichsozialen Mitgliedern gestellten Fragen verweigert; der christlichsoziale Vertrauensmann R o t t (der christtichsozialer Bezirksrat in Wien ist) würdigte m der Vollsitzung

des Zentralausschusses der Poftbedrensteten am 18. September 1925 laut offizieller Protokolle die Antwort der Verwaltung mit folgenden Worten: „Es ist ganz klar, daß die Antwort der Verwaltung un befriedigend ist. Ich schließe mich daher dem dahingehenden Antrag an. daß die Zuschrift der Verwaltung nicht zur Kennt nis genommen wivd. Wenn über den Vorfall in den Zei tungen viel gesprochen wird, so kann es uns recht fern. Wir wären auch ohne Antwort der Verwaltung mit dem Fall Steinegger fertig geworden

. Für uns sind die Akten über den Fall Steinegger mit oder ohne Antwort der Verwaltung geschlossen. Den Herrn Steinegger wird, wie schon einmal gesagt, sein Schick sal erreichen. Wir würden nur wünschen, daß alle diejenlgen, die sich irgendeiner kleinen Stellenschieberei schuldig gemacht haben, ebenso behandelt würden." In der Eingabe der christlichen Gewerkschaft und in der Rede des christlichen Vertrauensmannes Rott sind so schwere Vorwürfe gegen die Postvevwaltung und gegen Abgeordneten Sternegger erhoben worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.06.1956
Umfang: 6
zum Fall Sanitzer, zur Verhaftung der 18 aus rus sischer Haft nach Oesterreich zurückgekehr ten ehemaligen Gestapobeamten und weiters zu den Fällen Richter-Brohm, Dr. Brachetka und Gräf & Stift Stellung. Der Justizaainister wandte sich zuerst gegen die in einem Teil der Presse geäußerte Ver mutung, daß zwischen dem Zeitpunkt der Wahl und dem Termin de r Verhaftung der 18 ehemaligen Polizisten ein Zusammenhang be stehe. In einem Rechtsstaat, wie auch Oester reich einer sei, erklärte er, können Verhaf

tungen weder vom Justizministerium noch vom Justizminister verfügt werden, sondern nur auf Grund einer gerichtlichen Entschei dung erfolgen. Im gegenständlichen Fall handle es sich um einen von der Staatsanwaltschaft gestellten Antrag auf Fortführung einer Voruntersu chung, die bereits seit etwa 1946 anhängig ge wesen und mit der die sogenannte Pflichthaft verbunden sei. Ein derartiger Antrag werde in wichtigen Fällen vom Justizministerium überprüft und die Antragstellung vom Mini ster genehmigt, bzw

Möglichkeit, auf die Entscheidung des Gerichts irgendwie Einfluß zu nehmen. Die Angelegenheit stelle somit kein Wahl manöver dar. Der Justizminister schilderte sodann ein gehend den Sachverhalt, wie er im Falle Sanitzers und der verhafteten 18 Polizisten gegeben ist. des Verfahrens auf gefaßt, womit der Staats sekretär bei ihm aber offene Türen ein ge rannt habe. Zum Fall Richter-Brohm erklärte de' Justizminister lediglich, die Angelegenheit sei nach einem sehr ausführlichen Beweis verfahren

, bei dem auch ein Sachverständi gengutachten eine beträchtliche Rolle ge spielt habe, eingestellt und ein Antrag auf Haftentschädigung rechtskräftig abgelehnt worden. Der Anspruch Doktor B r achetkas auf Haftentschädigung sei Ende Mai ab erkannt worden, weil der Verdacht gegen Dr. Brachetka nicht völlig entkräftet worden sei. Diese Entscheidung sei aber noch nicht rechtsgültig. Als juristisch interessant und schwierig bezeichnet^ Dr. Kapfer sodann den Fall Gräf & Stift. Der Akt sei am 23. Mai d. J. ins Justizministerium

jährlich einen schriftlichen Bericht, der zu veröffentlichen ist. Der Bundestag nimmt zu diesem Bericht Stellung. Aktive Innenpolitik der SPD Kleine Schlampereien verursachen die meisten Unfälle Zwischen dem Fall der 18 Polizisten und dem Fall Sanitzer bestehen, führte Justiz minister Dr. Kapfer weiter aus, drei Kardi nalunterschiede. Sanitzer ist bereits von einem österreichischen Gericht rechtskräftig verurteilt, die Polizisten wurden von einem österreichischen Gericht noch nicht zu Ende behandelt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1918
Umfang: 4
"SeBtT immft" JnwmiTIWH, ttä2= mutet werden tarnt, diese intimen Angelegenheiten vor einem größeren Kreise zu besprechen. Aus einem besonderen Fall« sieht sich das Gericht auch gezwungen, nicht, wie sonst üblich, die Vertreter der Presse zuzulassen. Nur den drei Der. tretern der Universität wird die Anwesenheit gestattet. Der Vor* sitzende hebt hervor, daß der Oeffentlichkeit das Ergebnis dieser Fest stellung ja nicht vorenthalten bleiben wird, da es im Laufe der weiteren Beweiserhebung

, bei den Plädoyers und im Urteil zur Sprache kommen wird. Nachdem die Patten-ttmien vernvmrnen worden waren, wurde wieder öffentlich verhandelt. Der Präsident bemerkte, es handkr sich jetzt um den Fall Reichenbach und da dieser Fall in der Vor instanz öfsimtllch verhandelt worden ist mrd damals das meiste Aussehen erregt hat, halte sich das Gericht für verpflichtet, ihn auch jetzt öffentlich zu verhandeln. Dieser Fall betrifft die sogenannte »Prinzen - Operation". Nach den Angaben der Assistenten in der vorigen

zu können. Dis Gelegenheit dazu bot sich bei einem Fall von durch Röntgentherapie behandelter Krebserkrankung, wofür ich mich be- 'orwers interessierte. Bei der Frau wurde ein Myem von 50 Pfund entfernt. Außerdem wurde in meiner Gegenwart nur noch eine leichtere Operation oorgenommen. Außerdem habe ich noch em- oder zweimal Operationen beigewohnt. Bestimmt erinnere ich mich nur einer Kaiserschnittoperation. Hierbei habe ich nichts Außerge wöhnliches beobachtet. Ich wurde immer benachrichtigt, wenn der Fall

zur Operation vorbereitet war. Ich war so angezogen wie die Aerzte. Aus meine Anwesenheit wurde bei den Operationen keiner lei Rücksicht genommen. Die beiden Frauen, die an dem ersten Tage operiert wurden, habe ick beide nachher lebend vorgefunden. Der Operation der Frau Reichend ach kamt ich nach den gan zen in Betracht kommenden Umständen nicht beigewohnt haben. Ich kann es nicht für ausgeschlossen erklären, daß vielleicht ein anderer Fall als der Fall Reichenbach in Frage kommen

interessiere und sich aus der Gynäkologie gar nichts mache. Schließ- llch teile ich noch mit, daß Prof. Henkel mich zu der Frau B r u n - quell geführt und ihr mitgetekll hat, daß ich ihrer Operation bei wohnen würde. Sie nahm diese Mitteilung freudig auf. Der Be schuldigte hat sich also in diesem Fall des Einverständnisses der Frau mit meiner Anwesenheit bei der Operation versichert. Ct&be lese meine hochinteressante Anleitung übermoderne Büstenpflege Bewährter Rat bei Erschlaffung und f Mangel an Fülle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1915
Umfang: 8
, außerordentlich verschärfen. Auf diese Tatsache weist auch Stegemann im Berner „Bund" hin und erklärt, daß die Verluste der Warschauer Fabriken für Rußland weit schlimmer seien, als die Raumeinbuße, welche die russische Armee zum Rückzug ins Sumpfgebiet zwingt. Der Fall Warschaus wird über diesen augen blicklichen politischen und wirtschaftlichen Wert hin aus besonderen Schmerz und besondere Wirrnis für Frankreich bringen. Die französische Bour geoisie hat gerade für Polen nicht nur aus dem Bündnis

zu werden, in die neue, ihnen bezeichnet? Front zu rück, nachdem sie alle Brücken über die Weichsel hinter sich in die Luft gesprengt hatten." Den Fall der Festung Jwangorod hat der russi sche amtliche Bericht bisher nicht verlautbart. Wie Rußland die Niederlage zu beschönigen ver sucht. Aus Zürich wird gemeldet: Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Besetzung von Warschau durch die Truppen der Verbündeten erläßt eine autorisierte russische Quelle, offenbar die russische Gesandtschaft in Bern, in der schweizerischen

einen überaus günstigen Fortgang. Die gegnerischen Truppen leisten in diesem für sie so wichtigen Abschnitt un serer Offensive den heftigsten Widerstand, da mit dem Fall dieser Linie das Schicksal der Festungen Ostrolenka, Lomsha und Ossowiec und unter Um ständen auch Grodno besiegelt wäre, mit dem Fall dieser Festungen unseren Truppen jedoch bis zum Bug keine besonderen Hindernisse mehr in den Weg gelegt werden könnten. Vor einer Schlacht zwischen Njemen und Düna? Amsterdam, 7. August. „Morning Post

" meldet aus Petersburg, die russische Armeeleitung habe die Truppen vom Süden nach Norden zurück gezogen. Viele Anzeichen sprechen dafür, daß sich zwischen dem Njemen und der Düna eine große Schlacht entwickeln dürfte. Sie neutrale Presse über den Fall Warschaus. Gebrochener Widerstand der Russen. Amsterdam, 6. August. „Niews van den Dag" nennt den Fall Warschaus ein großes Er eignis, vielleicht das wichtigste des ganzen Krieges^ Der Widerstand der Russen sei endgültig gebrochen

seitens Rußland. Die Russen haben keine Armee mehr zu verschwenden und müssen ihre Truppen hinter den Bug zurück ziehen, um sie vor dem Verderben zu retten. Sie Ententepresse über die russische Riederlage. Der Eindruck in Italien.' C h i a s s o, 7. August. Der Fall von Jwangorod und Warschau machte in Italien trotz aller voran gegangenen Besprechungen der Blätter, welche sich bemühten, seine Tragweite abzuschwächen und zu fälschen, unverkennbar den tiefsten Eindruck. „Cor- riere della Sera" macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 15.06.1929
Umfang: 16
! — A. M. We- rau: In Voskowitz und Holle schau. — Fall-Borchert: Wann seh ich dich, o Magdalene!, Tanzlied. 17.15 Uhr: Jugendstunde: Aus den Tagen der Jeanne d'Arc. Gesprochen von Ernst Matter. 18.00 Uhr: Monatsberichte der Wiener Volksbildungsanstalten. 16.30 Uhr: Die Bedeutung der Waldschulen für kränkliche Kin der. Waldschullehrer Otto Woschitzky. 19.00 Uhr: Mit dem Mikoskrop am Strand. Univ.-Prosessor Dr. I. Schiller. 19.30 Uhr: Ausstellung der Kunstgewerbeschule im Ocst. Museum für Kunst und Industrie

. Dienstag den 18. Juni. 11.00 Uhr: Vormittagsmusik. 16.00 Uhr: Nachmittagskonzert der Kapelle Karl Haupt. — I. Schrammel: Dornbacher-Hetz, Marsch. — Joses Strauß: Wiener Kinder. Walzer. — E. Kremser: Ballett-Ouvertüre. — S. Baynes: Exstasy-Dalse. — R. Schumann: Fahrende Musikanten, Phantasie. — Leo Fall: Walzer aus der Operette^, Brüderlein fein". — K. Haupt: Per Radio, Potpourri. — F. Raymond: In einer kleinen Konditorei, Tango. — F. Hünemeyer: Blutrote Rosen. — Rich. Fall: Wenn ich dich seh

Leitung: Kapellmeister Josef Holzer. — Franz Lehar: -Ouvertüre zur Operette „Zigeunerliebe". — Oscar Straus: Lieben im Mai, a. d. Operette „Ein Walzertraum". Emmerich Kalman: Marschlied aus der Ope rette „Ein Herbstmanöver". — Leo Fall-Erich Wolfgang Korngold: Ja. wenn mir Zeit nur bliebe zur Liebe, aus der Operette „Rosen aus Florida" (Victor Flemming). — Johann Strauß: Mein -Herr Marquis, Couplet «der Adele aus der Operette „Die Fledermaus" (Rita 'Georg). Franz Lehar: Zankduett aus der Operette

„Der Göttergatte". — Heinrich Reinhardt: Launische Dame. Lied des Hans aus der Operette „Das süße Mädel" (Victor Flemming). — Em merich Kalman: Ein kleiner Slow-Fox mit Mary, Lied der Mary aus der Operette „Die Herzogin von Chiikago" (Rita Georg). — Charles Oecocq: Ouvertüre zu „Girofle-Girofla". — Leo Fall: Kind, du kannst tanzen, Walzer aus der Operette „Die geschiedene Frau". — Emmerich Kalman: My barling. Duett des Mister 3E und der Fedora aus der Operette „Die Zirkusprinzessin" (Rita Georg — Vic tor

Flemming). — Edmund Eysler: Das ist der Walzer der Saison, aus der Operette „Ein Tag im Paradies". — Leo Fall-Erich Wolf gang Korngold: Wer kann die Frauen je ergründen?, Lied des Armstrong aus der Operette „Rosen aus Florida" (Victor Flem ming). — Leo Fall: Liebling aller Welt. Dolores, Lied der Dolores aus der Operette „Die spanische Nachtigall" (Rita Georg). — Franz Lehar: Ouvertüre zur Operette „Der Göttergatte". — Leo Ascher: Marsch aus der Operette „Hoheit tanzt Walzer". — Franz Lehar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.08.1929
Umfang: 16
werden, so ist das ein klarer Fall. Auch bei Modistinnen wird das häufig Vorkommen. Der gleiche Fall trifft aus Aerzte, Rechtsanwälte und Notare zu. Das Wartezimmer zum Beispiel bei Aerzten wird in solchen Fäl len gewiß, auch wenn es am Abend anderweitig verwendbar ist und gewiß auch verwendet wird, als zur Berufsaus übung bestimmter Raum bezeichnet werden müssen. Der Mo tivenbericht führt dieses Beispiel auch ausdrücklich an und nennt aber als Beispiel auch Arbeitsräume von Schriftstel lern. In solchen Fällen, denen

, von denen zwei für seine ärztliche Tätigkeit verwendet werden, so ist für seine Wohnung, da sie nicht mehr als zwei Wohnrüume hat, eine freie Vereinbarung unzulässig und für seine Geschäftsräume auch, da aus sie 700 Kr. Friedenzins entfallen, die Zulässig keit der freien Vereinbarung aber erst bei mehr als 800 Kr. Friedenzins beginnt. Bei solcher Zerlegung des Mietzinses kann auch der Fall Vorkommen, daß zwar nicht für die eigentliche Wohnung, aber für die als Geschäftsräume verwendeten Teile eine freie

Wohnung als Geschäftslokal. Nicht im Ge setz geregelt, weil eigentlich selbstverständlich, immerhin aber doch ausdrücklich im Motivenbericht klargestellt ist der Fall, daß eine ganze Wohnung Geschäftszwecken dient, wie das zum Beispiel für Schneidereien, Modistengeschäfte. auch Rechtsanwaltskanzleien, Büros von Handelshäusern usw. vorkommt. Solche Wohnungen sind, wie der Motivenbericht ausdrücklich sagt, vom Standpunkt der Zulässigkeit der freien Vereinbarung als Geschüstslokale anzusehen. Die Frage

wird so verurteilt, als ob die Wohnung nicht nur ihrem Ver wendungszwecke nach, sondern auch ihrer baulichen Art nach ein Geschäftsraum wäre. Eine freie Vereinbarung ist für sie erst zulässig, wenn der Friedensmietzins 400 beziehungsweise 800 Kr. übersteigt. An den umgekehrten Fall, daß ein Geschäftslokal für Wohnzwecke verwendet wird, wurde nicht gedacht. Er kommt wohl auch praktisch nicht in Betracht. Sollte er Vorkommen, so wird man wohl umgekehrt auch den Verwendungszweck in den Vordergrund stellen müssen

Vereinbarung ausbedingen? Der Mieter, der eine freie Vereinbarung ab schließt, kann sich aber in der Vereinbarung sichern, daß bei Zinserhöhungen — seien es die gesetzlich zulässigen Stufen erhöhungen der Jahre 1930 und 1931, seien es Erhöhungen gemäß 8 7 — sein ohnedies auf Grund der Vereinbarung ge zahlter höherer Zins herangezogen wird und er nicht neuer lich belastet werden darf. Dann hat. sobald ein solcher Fall eintritt, der Hauseigentümer natürlich die entsprechende Quote in den verrechenbaren

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 02.06.1912
Umfang: 12
der gewaltige und hochherzige Sieger nicht die Ge danken aller Helden und Könige gehabt, die Ge danken zu herrschen und zu gebieten? Hat er nicht einen deutschen Kaiser im Herzen gehabt, und ist es nicht ein großes Glück für Deutschlands Selbstän digkeit gewesen, daß er mitten im Laufe der Siege und Entwürfe gefallen ist? So haben sowohl Pro testanten als Katholiken gefragt, und Viele zu dem frühen Fall des Gewaltigen dem Vaterlande Glück gewünscht. Wir werfen auf diese Ansicht uud

auf dieses deutsche Glück einen kurzen Blick. Hätte der große Gustav Adolf fortgelebt und fortgesiegt lind wäre er durch seine Partie und seine Glau bensgenossen Kaiser von Deutschland geworden, und es auch nur ein halbes Menschenalter geblieben, so sähen wir ans jeden Fall ein ganz anderes Deutschland und in vielen Beziehungen gewiß auch ein ganz anderes Europa als jetzt. Kein Zweifel, hätte er durchgesiegt, und die höchste Herr schaft im Reiche gewonnen, so sähen wir jetzt wahr scheinlich ein noch mehr

protestantisches Deutschland, wodurch unser Volk weder schwächer noch unglück licher sein würde. Deutschland in seinem innersten heiligsten Wesen, in seiner Art, Sitten und Sprache konnten durch die Schweden nicht beschädigt werden, durch ein ganz rein germanisches Volk, durch einen König, welcher der Sprache und Art nach mehr als ein halber Deutscher war. Auf jeden Fall war das kleine schwedische Gewicht, an deutsche Schwere ge hängt, so gering, daß das Schwedische wohl fürchten mußte, in dem Deutschen

, und so aus alter Gefahr von den slavischen Reichen zu dem alten Muterlande mehr zurückgeführt? Das hätte auf jeden Fall das Vaterland dabei gewonnen, daß es die folgenden sechzehn Jahre nicht so wild und scheußlich von allen europäischen Horden wäre dnrch- zogen und verwüstet, daß es den romanischen Li sten und Zettelungen Frankreichs nicht endlich so wäre preisgegeben worden. Und sehen wir auf die Jahre 1630 und 1630, wo war unser liebes Deutsch land damals und in welchen Händen war cs? Wo war sein Licht

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 06.06.1915
Umfang: 20
allem Anschein nach alles daran, die Festung zu halten, nicht we gen der Wichtigkeit derselben für den weiteren Verlauf des Feldzuges, sondern aus anderen Gründen. Es ist erinnerlich, welchen Jubel der Fall der Festung bei allen unfern Gegnern aus löste. In Rußland wurden großartige Freuden- kundgebungen und festliche Umzüge veranstaltet. Das Volk war der Meinung, der Fall der Festung bedeute den endgültigen Sieg und das baldige sieg reiche Ende des überaus schweren Krieges. In England und Frankreich wurde

als nächste Folge der baldige Fall von Krakau erwartet und verkün det. Wir alle wissen noch, wie schwer bei uns der Fall der Festung empfunden wurde. Ter Besitz von Przemysl galt als das Unterpfand eines glücklichen Verlaufes des Krieges. Man konnte sagen und schreiben was man wollte, der Fall der Festung war in den Augen vieler der unfehlbar sichere An fang eines traurigen Endes. Die letzten Wochen ha ben uns augenscheinlich gezeigt, daß den: tatsächlich nicht so war. Sicher aber ist, daß die neuerliche

, bis die nächste Nummer des „Boten" in d:e Hände Leser kommt, ist ber Fall der Festung bc- siegeli. Diesem Fortschritt bei Przemysl stellt sich würdig an die Seite ein glänzender Sieg und die Eroberung der wichtigen Stadt Stryj rechts um ten von Przemysl gegen die Karpathen hin bura) die Armee des Generals von Linsingen, wobei sehr zahlreiche Beute an Gefangenen und^ Geschützen gemacht wurde. Stryj war ein Hauptstutzpunlt der Russen und Bahnknotenpunkt erster Güte; es lau sen dort nicht weniger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.03.1916
Umfang: 8
) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren 10 Tagen Arrest; Johann 5k o st e n z e r zur Arreststrafe in der Dauer von 14 Tagen und der Geldstrafe von 200 (zweihundert) Kronen und für den Fall der Uueinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren 10 Tagen Arrest; Josef K o ste n z e r zur Arrest strafe in der Dauer von 4 Tagen und zur Geldstrafe von 100 (einhundert) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren 3 Tagen Arrest; Alois Ampferer

zur Arreststrafe in der Dauer von 18 Tagen und zur Geldstrafe von 200 (zweihundert) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren 8 Tagen Arrest; Georg H ä u s l e r zur Arreststrafe in der Dauer von 4 Tagen und zur Geldstrafe von 80 (achtzig) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit der Geldstrafe zu wei teren.-! Tagen Arrest; Josef Mai zur Arreststrafe in der Dauer von 3 Tagen und zur Geldstrafe von 150 (eiuhuudertfünfzig) Kronen und für den Fall der Uneinbringlichkeit

der Geldstrafe zu weiteren 4 Tagen Arrest; Josef Ampferer zur Arrest- strafe in der Dauer von 3 Tagen und zur Geldstrafe von 50 ..(sünszig) Kronen und für den Fall der Uneiubringlichkeit der Geldstrafe zu weiteren 3 Ta gen Arrest. Außerdem haben die Verurteilten die nicht unbeträchtlichen Kosten des Strafverfahrens zu tragen. Die Milchpreistreiber, die da. vorn Ge richt beim Kragen gekommen wurden, leben alle in Münster, der Wohngemeinde des Abg. Niedrist. Zeitweise Betriebseiustellnng. Die Schafwotl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
Nr. 21, den k. u. Land- sturm-Jnfanterie-Regimentern Nr. 6, 18, 24 und 32, den Verpflegstruppen, den Feldkanonen-Regi- mentern Nr. 20 und 29, dem Festungs-Artillerie- Regiment Nr. 1 und der k. k. Landwehr-Feld- kanonendivision Nr. 46. Der Flecktyphus. Amtlich wird verlautbart: Vom 18. bis 24. Juli 1915 wurden in Galizien und in der Bukowina 228 Erkrankungen an Fleck typhus in 16 Bezirken (34 Gemeinden) festgestellt. Die Erkrankungen sind zumeist in wiedergewon nenen Gebieten Galiziens vorgekommen. 1 Fall betrifft

einen Angehörigen der k. u. k. Armee, die übrigen Fälle Einheimische. In den übrigen Ver waltungsgebieten war vom 18. bis 24. Juli d. I. bei Einheimischen keine Erkrankung an Flecktyphus zu verzeichnen. Unter Angehörigen der k. u. k. Armee, Kriegsgefangenen und Ortsfremden vom nördlichen Kriegsschauplätze sind 81 Erkrankungen an Flecktyphus aufgetreten, und zwar bei Ange hörigen der k. u. k. Armee je 1 Fall in Luschenz (Bezirk Taus) in Böhmen und in Ung.-Hradisch in Mähren, ferner bei Kriegsgefangenen

vom nördli chen Kriegsschauplätze 8 Fälle im Lager Wieselburg (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich, 16 Fälle im Lager Kleinmünchen (Bezirk Linz) in Oberöster reich und ein Fall im Lager Knittelfeld (Bezirk Judenburg) in Steieruark; schließlich bei Orts fremden vom nördlichen Kriegsschauplätze 1 Fall in Wien und 42 Fälle im Lager Gmünd in Nieder österreich, je 1 Fall in Böhmisch-Brod und Wolle- schetz im Bezirke Böhmisch-Brod sowie 2 Fälle im Lager Chotzen (Bezirk Hohennmuth) in Böhmen, 3 Fälle im Lager

Mähr.-Trübau, 1 Fall in Eis grub (Bezirk Nikolsburg) sowie 3 Fälle in Alt stadt und 1 Fall im Lager Marschatitz im Bezirke Ungqrisch-Hradisch in Mähren. Von den Ferienkolonien. Die Kinder der zwei ten Kolonie, welche am 7. Juli nach Wildmoos ge gangen, sind am Dienstag dieser Woche wieder wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt. Auch bei ihnen hat sich ein guter Erfolg des Landaufent haltes gezeigt; die Körpergewichtszunahmen be trugen 0.6 bis 2.6 Kilogramm, der Durchschnitt 1.68 Kilogramm. — Gestern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 12.01.1933
Umfang: 20
, ob Sie Häberle entlassen dürften?" fragte ich. „Oder hielten Sie sich wegen Ihrer Gefühle für Käthe Häberle befangen?" Wangenheim schüttelte den Kopf. „Nicht deswegen!" versicherte er. „Im Gegenteil, was den Fall Häberle anlangt, fo hatte ich die unumstößliche Gewißheit, daß er unschuldig war, daß vielmehr ein Attentat vorlag. Es war etwas ganz anderes: Dies war es. Der Name Klimsch begegnete mir nicht zum ersten Male. Ich hatte ihn schon einmal gehört. Es ist ein Name, der feiten vorkommt

, öffnete 'sich für einen Augenblick die Tür zum 'Direktionszimmer und gestattete mir sekundenlang Einblick. Ich sab durch den Tüvspalt einen Kaffaschrank stehen. In diesem Augen blick wußte ich, wo der Name Klimsch mir schon einmal begegnet war." „Nämlich?" fragte ich. „Das läßt sich nicht mit einem Male erklären. Es ist ein Kriminalroman für sich." „Noch ein Fall?" fragte ich. Wangenheim nickte schwermütig. „Noch ein Fall. Ich möchte ihn den ,Fall Thorsten' überschreiben. Ver hältnismäßig

komplizierter und verhängnisvoller als mein kurzatmiger Justizirrtum im Falle Häberle. Der Fall Thorsten spielte ungefähr ein Jahr vor dem Fall Häberle. Er war gewissermaßen die Kriminalaffäre gewesen, mit der ich mich in die Justiz eingeführt hatte. Sie müssen mir jetzt gestatten, daß ich aus dem Jahr 1910 zurückgreife 'in das Jahr 1909." Zweiter Teil. Der Fall Thorsten. , Erstes Kapitel. Der Herr, der in dem Büro des Staatsanwalts Wangenheim erschien, machte auf den ersten Blick keinen besonders

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